DE69227809T2

DE69227809T2 - Absorbierender Gegenstand mit verformungswiderstehendem Apparat

Info

Publication number: DE69227809T2
Application number: DE69227809T
Authority: DE
Inventors: Dennis C. Flemington Nj 08822 Holtman; Michael J. Doylestown Pa 18901 Menrad
Original assignee: McNeil PPC Inc
Current assignee: Johnson and Johnson Consumer Inc
Priority date: 1991-09-03
Filing date: 1992-09-02
Publication date: 1999-07-29
Anticipated expiration: 2012-09-03
Also published as: MX9205039A; JP3529103B2; EP0530781B1; CA2077317C; GR920100364A; EP0530781A2; ATE174207T1; GR1002279B; US5704931A; AU2126692A; AU661700B2; EP0530781A3; TW217380B; JPH05237152A; CA2077317A1; BR9203433A; DE69227809D1

Description

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen absorbierenden Artikel zur Verwendung im perinealen Körperbereich. Spezifischer betrifft die Erfindung einen absorbierenden Artikel, der durch die Verwendung einer Vorrichtung zum Anbringen des Artikels an die Unterwäsche andauernder Verformung widersteht, die dem Artikel ermöglicht, auf der Unterwäsche zu flottieren, und die auf den Artikel ausgeübten Kräfte verteilt und überträgt, wodurch der Artikel mit erhöhter geometrischer Stabilität und erhöhtem Formerhalt versehen wird.

Hintergrund der Erfindung

Ein gewöhnlich verwendeter, absorbierender Artikel, wie zum Beispiel Monatsbinden, Slipeinlagen und Inkontinenzbinden, wird im allgemeinen in Verbindung mit Unterwäsche getragen, so daß der absorbierende Artikel zwischen dem Körper des Benutzers und der Unterwäsche liegt. Die Unterwäsche stellt ein Mittel zum Halten des Artikels gegen den Körper des Benutzers bereit.
Dem Fachmann sind eine Vielzahl von Verfahren zum Anbringen solcher absorbierender Artikel an der Unterwäsche bekannt. Frühe Entwürfe wurden einfach in Stellung angeheftet. Nachfolgende Entwicklungen resultierten in der Anwendung eines oder mehrerer Klebestreifen an der dem Kleidungsstück zugewandten Seite des Artikels, die diesen in einer fixierten Anordnung an der Unterwäsche befestigen. Vor kurzem ist vorgeschlagen worden, ein Material mit hoher Friktion auf der dem Kleidungsstück zugewandten Seite des Artikels aufzutragen oder als Bestandteil der dem Kleidungsstück zugewandten Seite beizufügen. Wieder ist der Zweck des Materials mit hoher Friktion, den Artikel an der Unterwäsche in einer fixierten Anordnung zu befestigen.
Unglücklicherweise stellt das Befestigen an der Unterwäsche durch Klebstoff oder andere Mittel keine optimale Lösung des Problems des Anbringens des absorbierenden Produktes an dem Körper dar. In Folge von Aktivitäten des Benutzers oder der Benutzerin ändert sich die Position des Kleidungsstückes im Verhältnis zum Körper. Folglich bewirkt die Reibung zwischen dem Körper und dem absorbierenden Artikel eine Verformung des absorbierenden Produktes. Diese Kräfte haben drei Komponentenarten. Es gibt (i) laterale Kräfte, die dazu neigen, das Produkt zusammenzudrücken, (ii) Zugkräfte, die dazu neigen, das absorbierende Produkt zu dehnen, und (iii) Scherkräfte, die ein Verformen des Produktes entweder in der Schrittebene der Unterwäsche oder außerhalb der Schrittebene der Unterwäsche bewirken. Das Dehnen kann ein "Einschnüren" des Produktes als auch Kräuseln verursachen. Zusätzlich kann eine Dehnung das innere, absorbierende Polster schwächen und zerbrechen. Der von den Seiten ausgehende Druck kann eine Verkleinerung im Bereich des absorbierenden Produktes verursachen. Dies verkleinert den Zielbereich für Fluide. Der von den Seiten ausgehende Druck kann ebenfalls ein Kräuseln des Produktes verursachen. Zusammen mit den Scherkräften ist die Wirkung dieser Kräfte, daß sich der absorbierende Artikel verschiebt, verformt und zu einem Produkt wird, das nach innen querverlaufend zusammengedrückt ist und dessen Kanten entlang seiner Längsachse gekräuselt sind, so daß die Binde schließlich die Gestalt eines verdrehten Stranges annimmt. Daher ist dieses Phänomen als "Roping" bekannt. Außer der Unbehaglichkeit für den Benutzer hat das resultierende Produkt einen kleineren Wirkungsbereich, um Körperausscheidungen aufzufangen und ist somit weniger wirksam im Einschließen der Körperflüssigkeiten. Dies hat häufigeres Auslaufen des Produktes zur Folge.
Sogar im trockenen Zustand ist die Reaktion des absorbierenden Körpers auf die darauf ausgeübten Kräfte eine Kombination aus elastischen und unelastischen Antworten. Zum Verkleinern des Verformungsdruckes gibt der absorbierende Körper nach. Wird die Kraft entfernt, neigt der Körper dazu, in seine ursprüngliche Position zurückzukehren. Dies ist im wesentlichen eine elastische Antwort. Ist die Kraft größer, und überschreitet sie die Elastizitätsgrenze des absorbierenden Körpers, gibt das Produkt unter Druck nach, kehrt aber nicht vollständig in seine ursprüngliche Position zurück, wenn der Druck entfernt wird. Dies ist eine unelastische Antwort.
Besteht die absorbierende Struktur wie in heutigen Windeln und Produkten des äußeren hygienischen Schutzes aus zerkleinertem Zellstoff, weist das absorbierende Produkt sogar im nassen Zustand eine geringere Fähigkeit als im trockenen Zustand auf, eine elastische Antwort zu liefern. Durch das Aufweichen durch Wasser wird die nasse, unelastische Antwort verstärkt, und die nasse, elastische Antwort verringert.
Ein Mittel zum Verbessern des absorbierenden Produktes wäre es, dessen elastische Antwort sowohl im trockenen als auch im nassen Zustand zu verstärken. Dies kann durch Hinzufügen eines verstärkenden Teils zum absorbierenden Artikel geschehen, wie im U.S. Patent Nr. 4,865,597 (Mason et al.); 3,570,493 (Olsson); 4,195,634 (DiSalvo et al.) und 3,407,814 (George et al.) vorgeschlagen. Die Schwierigkeit bei diesem Ansatz ist, daß, wenn die Steifheit bis zu einem Grad, der notwendig ist, um den Artikel in einer festen Anordnung zur Unterwäsche durch Klebstoff zu halten, verstärkt worden ist, es wahrscheinlich ist, daß der Benutzer den Druck gegen die Schenkel als unangenehm empfindet.
EP-A-0 298 348 offenbart eine Vorrichtung zum Absorbieren menschlicher Körperausscheidungen, die eine absorbierende Schicht, eine flüssigkeitsundurchlässige Verstärkung und ein flexibel versteiftes, im wesentlichen unelastisches Verstärkungs- und Formungsmittel umfaßt, das den Formerhalt des Absorptionsmittels bewirkt, um der gewünschten Form zu entsprechen, die geeigneter zum Absorbieren der Körperausscheidungen des die Vorrichtung tragenden Menschens ist. Das Formungsmittel umfaßt eine flexible Plastikvorrichtung, die sich im Schritt bereich einer Damenbinde befindet. Das Formungsmittel umfaßt ein Polymergewebe, das sich nahe des Randes der absorbierenden Schicht befindet. Das Polymer kann ein flaches Gewebe aus Polyethylen umfassen, mit einer Dicke zwischen etwa 0,127 mm (0,005 Inch) und etwa 0,0762 mm (0,003 Inch). Das Formungsmittel kann sich innerhalb des Absorptionsmittels, zum Beispiel zwischen der Absorbierschicht und der undurchlässigen Verstärkung, befinden. Weiterhin kann das Formungsmittel im Randanteil des Schrittbereiches der Binde vorliegen. Die Vorrichtung umfaßt eine Damenbinde. Das Verstärkungs- und Formungsmittel kann die Gestalt einer Sanduhr mit zwei kreuzüberbrückten Komponenten am Schrittbereichrand haben. Desweiteren können die Verstärkungs- und Formungsmittel ein in situ auf der Binde gebildetes Polymer umfassen, das auf eine Weise strukturiert sein kann, daß es keinen Klebstoff oder keine Aufhängung benötigt, um am Bestimmungsort zu bleiben.
EP-A-0 337 438 offenbart eine Monatsbinde, die ein absorbierendes Element mit Längsseiten, quer verlaufenden Enden, einer dem Körper zugewandten Seite sowie einer dem Kleidungsstück zugewandten Seite und sich seitlich von den Längsseiten des absorbierenden Elementes erstreckenden Klappen umfaßt. Mindestens eine dieser Klappen umfaßt eine Gelenkvorrichtung zum Anbringen der Klappe in einer spitzwinkligen Anordnung an der der Unterwäsche zugewandten Seite des absorbierenden Elementes. Die Gelenkvorrichtung kann ein elastisches, polymeres Material, wie Thermoplastikfasern oder Polyesterhohlfasern, umfassen, oder kann zum Bilden des Winkels wärmegetrocknet und zusammengedrückt sein. Die Gelenkvorrichtung kann mindestens ein zwischen dem absorbierenden Element und den Klappen liegendes Gummiband umfassen. Das Gummiband ist an einem der Unterwäsche zugewandten Material der Binde angeordnet.
EP-A-0 464 856 zeigt ein absorbierendes Produkt, das einen absorbierenden Kern, eine dem Körper zugewandte Seite, eine dem Kleidungsstück zugewandte Seite sowie Längskanten und halbstarre Befestigungsmittel zum Halten des absorbierenden Produktes rela tiv zur Unterwäsche umfaßt. Die halbstarren Befestigungsmittel sind an der dem Kleidungsstück zugewandten Fläche und etwa an jeder Seitenkante des absorbierenden Kerns angeordnet, wobei ein Teil der Unterwäsche zwischen den halbstarren Befestigungsmitteln und der dem Kleidungsstück zugewandten Seite gehalten wird. Das absorbierende Produkt umfaßt weiterhin ein sich seitlich erstreckendes Verstärkungsmittel, das einen Materialabschnitt mit einer höheren Festigkeit als der an der dem Kleidungsstück zugewandten Seite angeordnete, absorbierende Kern umfaßt und sich seitlich zwischen den halbstarren Befestigungsmitteln erstreckt. Das sich seitlich erstreckende Verstärkungsmittel ist an den halbstarren Befestigungsmitteln angebracht oder ist Bestandteil der Befestigungsmittel. Weiterhin kann sich das seitlich verlaufende Verstärkungsmittel entlang jeder Längskante jenseits der halbstarren Befestigungsmittel erstrecken, die Bestandteil des längs verlaufenden Bereichs entlang der Seitenkanten der längs verlaufenden Bereiche sein können und mit dem quer verlaufenden, gegenüberliegenden Bereich durch einen Bereich mit einer im wesentlichen konvex gekrümmten Form verbunden sein können. Die halbstarren Befestigungsmittel können eine abgesetzte, gekrümmte Klemme aufweisen, die einen durchgehenden Teil aus halbstarrem, entlang einer asymmetrischen Achse gefaltetem Material umfaßt, wodurch der resultierende Bereich des kleineren Oberflächenbereichs an der dem Kleidungsstück zugewandten Seite des absorbierenden Produktes angebracht ist.
EP-A-0 446 818 offenbart einen absorbierenden Artikel mit einem ersten Teil und einer Klammer. Nach einer Ausführungsform hat die Klammer vier Bereiche, wobei die angrenzenden Bereiche durch Gelenke verknüpft oder verbunden sind. Das mittig angeordnete Gelenk wird vorzugsweise koaxial mit der Längsmittellinie der Binde gebildet, an die es angebracht ist. Die zwei Außengelenke befinden sich nahe den Seitenkanten der Binde, so daß die Binde sich der Anatomie des Trägers anpassen kann. Es wird ein Muster zwischen den mittleren, verhältnismäßig flachen Bereichen gebildet. Die zwei Außenbereiche sind gekrümmt geformt und enthalten Kerben zur zusätzlichen Flexibilität. Jedes der Außengelenke beinhaltet entsprechend ein Paar Plastikteile, die die Tendenz aufweisen, haltbarer zu sein, und die gekrümmten Bereiche zur geschlossenen Stellung hin beeinflussen. Die Klammer sollte ausreichend elastisch sein, um angenehm zu sein, und noch dazu fest genug sein, um eine Klammerkraft gegen die Unterwäsche bereitzustellen, wie ein Stück dünne Pappe. Das Material sollte hitze- und/oder druckformbar sein, so daß es in eine erwünschte Gestalt vorgeformt werden kann, wie zum Beispiel durch Abformen. Der zweite Teil der Klammer kann eine in Längsrichtung gekrümmte Gestalt haben, die die Funktion hat, die Unterwäsche zum und entgegen den ersten Teil der Klammer zu drücken und zu quetschen, wenn diese in geschlossener Stellung ist.
Eine wünschenswertere Alternative zum Bewältigen der Verformungskräfte ist es, die Kräfte auf eine harmlose Weise zu absorbieren, die nicht eine andauernde Verformung des absorbierenden Artikels zur Folge hat. Idealerweise sollte die Energie aus der Umgebung mit einer minimalen Wirkung auf den absorbierenden Körper selbst übertragen oder verteilt werden.
Folglich wäre es wünschenswert, eine Vorrichtung bereitzustellen, die den absorbierenden Artikel an der Unterwäsche auf eine solche Weise anbringt, daß der Artikel bei Beibehaltung der Flexibilität für die Behaglichkeit sowie der Elastizität für die Nachgiebigkeit als auch bei Beibehaltung der dimensionalen Stabilität darauf flottiert.
Obwohl das Anbringen des Artikels an der Unterwäsche mittels positionierender und haltender Streifen, um dem Artikel zu erlauben, sich relativ zur Unterwäsche zu bewegen, vorgeschlagen wurde, siehe U.S. Patent Nr. 4,605,405 (Lassen), sind solche Streifen lästig und stellen keine ausreichende geometrische Stabilität zum Ermöglichen adäquater relativer Bewegung bereit, um andauernde Verformung zu verhindern.
Folglich wäre es wünschenswert, eine Vorrichtung bereitzustellen, die den absorbierenden Artikel an einem Unterwäschestück auf eine solche Weise anbringen würde, daß der Artikel darauf flottiert, während die Flexibilität für die Behaglichkeit sowie die Starrheit für die Haltbarkeit als auch die dimensionale Stabilität beibehalten wird.
Darüber hinaus, obwohl bekannt ist, einen absorbierenden Artikel in Längsrichtung in eine gekrümmte Gestalt so vorzuformen, daß die dem Körper zugewandte Seite eine längskonkave Gestalt hat, - z. B. siehe U.S. Patent Nr. 3,262,451 (Morse) und 2,964,041 (Ashton et al.) - hat der Erfinder entdeckt, daß eine verbesserte Leistung durch Vorformen des Artikels in eine in Querrichtung gekrümmte Gestalt erzielt werden kann, so daß die dem Körper zugewandte Seite eine quer verlaufende, konvexe Gestalt hat. Folglich wäre es wünschenswert eine Vorrichtung bereitzustellen, die bereitwillig das Vorformen des Artikels in eine solche gekrümmte Gestalt erlaubt.

Zusammenfassung der Erfindung

Es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen absorbierenden Artikel mit einer daran angebrachten Vorrichtung bereitzustellen, die den Artikel mit einem Mechanismus zum Widerstehen andauernder Verformung versieht durch (i) Anbringen des Artikels an die Unterwäsche, um dem Artikel zu erlauben, als Anwort auf durch den Körper des Benutzers darauf ausgeübte Kräfte, darauf zu flottieren, (ii) Verteilen der auf den Artikel über einen großen Bereich des Artikels ausgeübten Kräfte und (iii) Übertragen dieser Kräfte auf den Gummi im Schritt des Slips.
Es ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, daß die Vorrichtung die Fähigkeit hat, die Binde in eine gekrümmt Gestalt zu zwingen, wobei deren Sitz verbessert wird.
Noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist, daß die Vorrichtung zum Vereinfachen der Bildung von Pseudoflügeln zum Schutz der Unterwäsche vor Verunreinigung angepaßt wird.
Noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist, daß die Vorrichtung die Fähigkeit hat, zum Vereinfachen des richtigen Positionierens der Flügel bei einer Flügelbinde angepaßt zu werden.
Diese und andere Ziele werden von einem absorbierenden Artikel nach dem unabhängigen Anspruch 1 erfüllt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine isometrische Ansicht einer Monatsbinde nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Linie II-II, wenn Druckkräfte auf den Rahmen ausgeübt werden, in Vorbereitung auf das Anbringen der Monatsbinde an die Unterwäsche.
Fig. 3 ist eine Draufsicht, von unten, der in Fig. 1 gezeigten Binde, wenn diese im Schritt eines Slips angebracht ist.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die in Fig. 3 gezeigte Linie IV-IV.
Fig. 5 und 6 sind isometrische Ansichten alternativer Ausführungsformen zu der in Fig. 1 gezeigten Binde.
Fig. 7 ist ein Querschnitt durch die in Fig. 3 gezeigte Linie VII-VII, die die Binde im Gebrauch zeigt.
Fig. 8 ist eine alternative Ausführungsform zu der auf eine Flügelbinde angewandten Erfindung.
Fig. 9 ist ein transversaler Querschnitt durch den Mittelteil der in Fig. 8 gezeigten Binde, nachdem die nach außen verlaufenden Streifen vorgebogen worden sind.
Fig. 10 ist ein transversaler Querschnitt durch den Mittelteil der in Fig. 8 gezeigten Binde im Gebrauch.
Fig. 11 ist eine alternative Ausführungsform der in Fig. 8 gezeigten Binde.
Fig. 12 ist ein transversaler Querschnitt durch den Mittelteil der in Fig. 11 gezeigten Binde, nachdem die nach außen verlaufenden Streifen um sich selbst gebogen worden sind, und die Pfosten in den Löchern gesichert wurden.
Fig. 13-15 sind alternative Ausführungsformen zu der in Fig. 1 gezeigten Binde.
Fig. 16 zeigt den quer verlaufenden Teil unter Biegedruck.
Fig. 17 ist eine isometrische Ansicht einer alternativen Ausführungsform zu der in Fig. 1 gezeigten Binde.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

In der Fig. 1 ist eine Monatsbinde 1 nach der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Binde 1 umfaßt einen Körperbereich 25 und einen Rahmen 45. Der Körperbereich 25 hat zwei Längskanten 30, 31, die die Bindenbreite festlegen, und quer verlaufende Vorder- und Rückkanten 26 und beziehungsweise 27, die die Bindenlänge festlegen.
Wie in der Fig. 4 gezeigt, umfaßt der Körperbereich 25 ebenfalls einen absorbierenden Kern 23. Wie es dem Fachmann bekannt ist, kann der absorbierende Kern 23 aus einem eng assoziierten, absorbierenden, hydrophilen Material bestehen, wie zum Beispiel Zellulosefasern, Zellstoff, regenerierte Zellulose- oder Baumwollfasern, oder anderen im allgemeinen dem Fachmann bekannte absorbierenden Materialien, einschließlich Torfmoos, superabsorbierenden Materialien, geschmolzenen und geblasenen Polyolefine, synthetischer Zellstoff, Polyolefinpuder, und hydrophober Zellwolle, z. B. Polyester, Nylon. Der absorbierende Kern kann ebenfalls eine vorgefertigte, absorbierende Mischung beinhalten.
Die Seite 9 der Binde, die dazu gedacht ist, gegen den Körper des Benutzers getragen zu werden, ist mit einer körperflüssigkeitsdurchlässigen Abdeckung 11 bedeckt, die mindestens teilweise den absorbierenden Kern 23 einschließt. Die Abdeckung 11 kann jegliches verhältnismäßig nichtabsorbierende, flüssigkeitsdurchlässige Material sein. Dieses Material sorgt für Behaglichkeit und lenkt die Flüssigkeit in eine darunterliegende Schicht, zum Beispiel Zellstoff, die die Flüssigkeit zurückhält. Die Abdeckung sollte nur wenig oder keine Flüssigkeit in ihrer Struktur halten, um eine verhältnismäßig trockene Fläche benachbart zur Haut bereitzustellen. Die flüssigkeitsdurchlässige Abdeckung 11 ist vorzugsweise ein nicht gewebter Stoff aus Fasern oder Filamenten thermoplastischer Polymere, wie zum Beispiel Polyethylen oder Polypropylen, oder ein mit Öffnungen versehener Polymerfilm.
Im allgemeinen ist die flüssigkeitsdurchlässige Abdeckung 11 eine einfache, rechteckige Materialschicht mit einer zum Abdecken der dem Körper zugewandten Seite 9 der Binde ausreichenden Breite. Wie in Fig. 4 gezeigt, kann sich die flüssigkeitsdurchlässige Abdeckung 11 um die Kanten 30, 31 in einer c-förmigen Anordnung erstrecken. Vorzugsweise ist die flüssigkeitsdurchlässige Abdekung 11 länger als der Kern 23, um Endstreifen zu bilden, die, wie unten beschrieben, zum vollständigen Umschließen des Kerns mit der undurchlässige Sperre 10 versiegelt sein können.
Der Körperbereich 25 der Binde 1 umfaßt weiterhin eine körperflüssigkeitsundurchlässige Sperre 10 auf seiner dem Kleidungsstück zugewandten Seite 24, die ebenfalls mindestens teilweise den absorbierenden Kern 23 einschließt. Die undurchlässige Sperre 10 kann hitzeversiegelt oder an die durchlässige Abdeckung 11 mit einem Klebstoff angebracht sein. Die flüssigkeitsundurchlässige Sperre 10 kann jegliches dünne, flexible, körperflüssigkeitsundurchlässige Material sein, wie zum Beispiel ein Polymerfilm - z. B. Beispiel Polyethylen, Polypropylen, Zellophan - oder sogar ein normalerweise flüssigkeitsdurchlässiges Material, das behandelt worden ist, um undurchlässig zu werden, wie zum Beispiel imprägniertes, flüssigkeitsabweisendes Papier oder nicht gewebtes Stoffmaterial.
Alternativerweise kann der Körperbereich 25 der Binde aus einem absorbierenden Kern mit integrierten dem Körper zugewandten Seiten 9 und dem Kleidungsstück zugewandten Seiten 24 gebildet werden - das bedeutet, ohne einzelne Schichten einer körperflüs sigkeitsdurchlässigen Abdeckung 9 und einer körperflüssigkeits- undurchlässigen Sperre 10.
Der Rahmen 45 ist an der dem Kleidungsstück zugewandten Seite 24 des Bindenkörpers 25 durch jeglichen geeigneten Klebstoff, vorzugsweise einem Hot-Melt-Kleber, oder durch Schweißen angebracht. Wie in der Fig. 1 gezeigt, umfaßt der Rahmen 45 zwei längs verlaufende Teile 12 und 13, die an ihren distalen Enden durch vordere und hintere quer verlaufende Teile 14 bzw. 15 verbunden sind. Zwei gegenüberliegende Streifen 18, 19 erstrecken sich querverlaufend nach innen von der Mitte der jeweiligen längs verlaufenden Teile 12, 13, so daß die längs verlaufenden Teile die Basis jedes Streifens bilden. Anders als der Rest des Rahmens 45, sind die Streifen, außer der zuvorgenannten Basis, nicht an der dem Kleidungsstück zugewandten Seite 24 angebracht. Zusätzlich verbinden die quer verlaufenden Teile 16, 17 die Bereiche der längs verlaufenden Teile 12, 13, die die Basis der Streifen 18, 19 bilden.
Wie weiter unten diskutiert, muß der Rahmen 45 aus einem Material mit einem geringen Elastizitätsmodul und einem großen Elastizitätsbereich gebildet werden, das zum Beispiel durch Plastik mit einem Biegemodul bei Raumtemperatur im Bereich von 17,225 bis 82,68 bar (250 · 103 bis 1200 · 103 psi) bereitgestellt wird, so daß der Rahmen verformungswiderstehend, ohne zu zerbrechen, auf die Anwendung maßvoller Kräfte des Körpers des Benutzers antworten, kann. Entsprechend wird der Rahmen 45 in einer bevorzugten Ausführungsform aus einem Polymer durch Spritzgußverfahren gebildet. Alternativ kann der Rahmen aus einer Plastikpolymerschicht ausgestanzt werden.
Der Rahmen 45 hilft auf drei Weisen der Binde, andauernder Verformung, die auf diese durch Körperkräfte des Benutzers ausgeübt werden, zu widerstehen. Erstens, wie in Fig. 3 gezeigt, dient der Rahmen als Vorrichtung zum flottierenden Anbringen der Binde im Schritt eines Slips, so daß die Binde auf Kräfte durch Bewegen relativ zum Schrittbereich des Slips ant worten kann. Diese flottierende Eigenschaft umfaßt die Fähigkeit der Binde, über den Schritt des Slips zu gleiten, als auch sich relativ zum Slip um die Streifen 18, 19 zu drehen. Somit muß sich die Binde hinsichtlich geringer, durch die Beine des Benutzers ausgeübter Kräfte überhaupt nicht verformen und kann sich von den Beinen des Benutzers wegbewegen, um die Bewegung des Benutzers nicht zu stören, als wäre sie ein starrer Körper.
Die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellte relative Bewegung zwischen der Binde und dem Slip kann im Gegensatz zu bekannten, in fester Anordnung zu dem Slip durch Klebstoff gehaltenen Vorrichtungen betrachtet werden, wobei sogar bei geringeren Störungen zwischen der Binde und dem Körper des Benutzers durch den Slipgummi Widerstand geleistet wurde und diese entweder (i) örtliche Verformung der Binde, wenn diese der Art ohne Verstärkungsmittel zugehörte, oder (ii) ein Wahrnehmen des Widerstandsdruckes des Benutzers und die damit verbundene Unbehaglichkeit zur Folge hatten, wenn die Binde zu der verstärkten Art gehörte, wie in der U.S. Patent Nr. 4,865,597 (Mason et al.) offenbart. Nach der vorliegenden Erfindung verhindert diese relative Bewegung nicht nur das Verformen der Binde durch direkt auf die Binde über die Schenkel aufgebrachte Kräfte, sondern sie verhindert auch geringe, indirekt auf die Binde über das Gummiband des Slips wirkende Kräfte. Als Folge ist ein Verformen der Binde unwahrscheinlicher, und sie ist angenehmer. Die flottierende und als Drehpunkt dienende Eigenschaft, die zum Ermöglichen einer solchen relativen Bewegung notwendig ist, wird durch quer- und längs verlaufende, unten diskutierte Teile 12-17 erleichtert, die der Binde eher eine ausreichende Starrheit geben, um sich wie ein starrer Körper zu bewegen, als sich lediglich unter der Wirkung lokal aufgebrachter Kräfte örtlich zu verformen.
Zweitens dient der Rahmen bei einem Ausmaß an Bewegung, bei dem die oben diskutierte, starre Körperbewegung nicht ausreicht, um die auf die Binde ausgeübten Kräfte zu verbessern - das bedeutet, wenn die Interferenz zwischen dem Körper des Benutzers und der Binde die Fähigkeit derselben, auf dem Slip zu flottieren, überschreitet - dem Übertragen der auf die Binde ausgeübten Kräfte auf das Gummiband im Schritt des Slips. Das Gummiband des Slips kann eine ausreichende Erweiterung zum Absorbieren einer moderaten Kraft durchmachen, ohne eine zum Verformen der Binde ausreichende Reaktionskraft zu erzeugen.
Drittens dient der Rahmen bei einem Ausmaß an Bewegung, bei dem weder die starre Körperbewegung noch die oben diskutierte Erweiterung des Gummibandes des Slips ausreicht, um die auf die Binde ausgeübte Kraft vollständig zu verbessern, eher dem Verteilen der restlichen Kraft über einen großen Bereich, vorzugsweise einen Hauptbereich der Binde, als diese konzentriert an einem Berührungspunkt mit dem Körper des Benutzers zu haben, wie es bei früheren Binden der Fall war. Obwohl sich die Binde verformt, ist als Folge die örtliche Spannung auf die Binde und somit das Potential für dauerhafte Verformung minimiert.
Wie weiter unten diskutiert, ermöglicht es der Rahmen zusätzlich zur Bereitstellung des Verformungswiderstandes, die Binde auf neuartige Weisen zu gestalten.
Die Anbringfunktion wird durch die Streifen 18, 19 bereitgestellt. Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, wird die Binde 1 im Schritt des Slips durch Plazieren des mittleren Bereiches des Schrittes unter den Streifen 18, 19 angebracht - das bedeutet, zwischen den Streifen und den quer verlaufenden Teilen 16, 17. Dieser Arbeitsschritt wird durch Aufbringen der Druckkräfte 21, 22 auf die Außenbordkanten 66, 67 der Bereiche der längs verlaufenden Teile 12, 13, die den unteren Teil der Streifen bilden, erleichtert, so daß sich der Rahmen nach außen biegt, und dadurch, wie in Fig. 2 gezeigt, das Öffnen der Streifen verursacht.
Die in Fig. 1 gezeigten Streifen 18, 19 liegen in der Ebene des Rahmens 45. Die Fähigkeit der Binde, durch Gleiten im Schritt des Slips zu flottieren, kann durch Bilden der in Fig. 5 gezeigten Streifen 28, 29 erhöht werden, so daß sie in der oberhalb und parallel zu der Ebene des Rahmens 46 angeordneten Ebene verlaufen und dadurch das Vorhandensein eines adäquaten Abstandssicherstellen, um eine relative Bewegung zwischen dem Slipgummi und den Streifen zu erlauben. Es ist zu bemerken, daß die in Fig. 5 gezeigten Streifen 28, 29 längsasymmetrisch sind. Diese Anordnung erlaubt es eher, längere Streifen aus einer Plastikschicht zu stanzen, als bei den symmetrischen, in Fig. 1 gezeigten Streifen.
Die Funktionen des Rahmens 45 zum Übertragen und Verteilen von Kraft werden durch die längs verlaufenden Teile 12, 13 und quer verlaufenden 14-17 Teile bereitgestellt. Zum richtigen Übertragen und Verteilen der auf die Binde ausgeübten Kräfte haben diese Teile ein Minimum an Biegefestigkeit. Dennoch, ungeachtet der vorhergehend erwähnten flottierenden und drehenden Eigenschaft, falls die auf die Binde durch die Beine des Benutzers ausgeübte transversale Kraft ausreichend groß ist, wird der Kraft schließlich durch die quer verlaufenden Teile 14-17 elastisch widerstanden. Somit muß der Rahmen ein im wesentlichen elastisches, halbstarres Teil sein - das bedeutet, er muß ausreichend flexibel zum Biegen und Krümmen unter modesten Druckkräften sein, so daß der Benutzer keinen Rahmendruck wahrnimmt, und außerdem muß der Rahmen ausreichend starr zum Verteilen der Kraft über die ganze Binde sein, und diese auf die nachgiebigere Unterwäsche übertragen. Auf diese Weise wird andauernde Verformung und "Roping" der Binde während des Gebrauchs verhindert.
Bezugnehmend auf Fig. 16 ist der Biegedruckwiderstand des Rahmens 45 festgelegt als die Druckkraft 43, die zum Reduzieren der projizierten Breite des Rahmens um 60% erforderlich ist, - das bedeutet, daß die Abmessung B 60% der Abmessung C ist - wenn diese Kraft auf die Kanten 66, 67 des Rahmens mit einer Rate von 127 mm (5 Inch) pro Minute aufgebracht wird. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Biegedruckwiderstand des Rahmens im Bereich von etwa 0,136 bis 2,495 kg (0,3 bis 5,5 Pfund). Dies wird durch Bilden einer oder mehrerer Teile 14-17 auf einer Plastikschicht mit einem Biegemodul bei Raumtemperatur im Bereich von 17, 225 bis 82, 68 bar (250 · 10³ bis 1200 · 10³ psi), vorzugsweise 18,95 bis 27,56 bar (275 · 10³ bis 400 · 10³ psi) und bei einer Dicke im Bereich von etwa 0,127 bis 1,016 mm (0,005 bis 0,040 Inch) und einer Breite in Querrichtung von etwa 6,35 mm (1/4 Inch) erzielt. Falls die einzelnen Teile alle die gleiche Breite haben, ist der Biegedruckwiderstand jedes Teils etwa der Biegedruckwiderstand des Rahmens dividiert durch die Anzahl der Teile.
Da es zu erwarten ist, daß der Rahmen 45 einem beachtlichen Biegedruck ausgesetzt werden wird, sollte das Material aus dem der Rahmen ausgebildet wird, eine ausreichende Elastizität haben, um dem Rahmen zu ermöglichen, sich zu biegen, so daß die längs verlaufenden Außenbordkanten 66, 67 zusammenkommen, ohne daß das die quer verlaufenden Teile 14-27 bildende Material nachgibt. Eine solche Elastizität wird dem Rahmen erlauben, seine ursprüngliche Gestalt wiederherzustellen, nachdem er einem solchen Biegedruck ausgesetzt war. Demgemäß hat das Material, aus dem der Rahmen ausgebildet wurde, in einer bevorzugten Ausführungsform eine 0,2%ige Dehngrenze im Bereich von 137,8 bis 551,2 bar (2000 bis 8000 psi).
In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Rahmen aus einem Polymer wie zum Beispiel einem zufälligen Kopolymer aus Polypropylen mit Polyethylen, wiederverwertetem Polyethylenterephelat, Polyvinylalkohol (wasserlöslich), einem Acrylpolymer (insbesondere einer dispergierbaren Art), Polycarbonat oder Zelluloseacetat gebildet. Ein bevorzugtes Material für den Rahmen ist ein statistisches Kopolymer aus Polypropylen, wie zum Beispiel Eastman P5M2Z-012, mit einer Dicke von etwa 0,254 mm (0,010 Inch).
Es ist wichtig, mindestens ein quer verlaufendes Teil etwa in der Mitte der Binde zu haben. Zusätzliche quer verlaufende Teile können auf verschiedenen Arten entlang der Bindenlänge ange ordnet werden. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die quer verlaufenden Teile 14-17 entlang der Länge des Rahmens räumlich getrennt angeordnet - die Teile 14 und 15 an den distalen Enden und die Teile 16 und 17 im mittleren Bereich der längs verlaufenden Teile 12, 13. Um geometrische Stabilität sowohl vorne und als auch hinten an der Binde 1 bereitzustellen, werden die quer verlaufenden Teile 14, 15 in den vorderen und hinteren Bereichen der Binde angeordnet.
Demgemäß sind in einer bevorzugten Ausführungsform die vorderen 14 und hinteren 15 quer verlaufenden Teile etwa 50,8 bis 127 mm (2 bis 5 Inch) räumlich getrennt angeordnet. Wenn der Rahmen 45 an Binden mit einer typischen Länge (d. h. etwa 228,6 mm (9 Inch) lang) angebracht wird, ist das Vorderteil 14 innerhalb 40% der vorderen Bindenlänge angeordnet, vorzugsweise ist die Mittellinie des Teils 14 in einem Abstand entfernt von der Vorderkante 26 der Binde im Bereich von etwa 20% bis 40% der Bindenlänge L angeordnet. Das Rückteil 15 ist innerhalb 40% der hinteren Bindenlänge angeordnet, vorzugsweise ist die Mittellinie des Teils 15 in einem Abstand Y von der Vorderkante der Binde im Bereich von etwa 60% bis 80% der Bindenlänge L angeordnet. Alternativ kann es für bestimmte Produkte - wie z. B. Produkte, die aufgrund des Designs oder der Eigenschaften der Unterwäsche, dafür bestimmt sind, eng am Körper getragen zu werden, Produkte, die für den nächtlichen Gebrauch bestimmt sind, oder für den Gebrauch in Ruhestellung und für längere Produkte - wünschenswert sein, das quer verlaufende Rückteil 15, wie in Fig. 5 gezeigt, zu entfernen, um dem hinteren Bereich der Binde 2 zu ermöglichen, sich vorteilhaft zwischen die Hinterbacken zu drücken und einzupferchen. Die Streifen 18, 19 und die quer verlaufenden Teile 16, 17 werden am vorteilhaftesten etwa am Mittelpunkt des Rahmens 45 angeordnet - das bedeutet, im Bereich von etwa 40% bis 60% der Bindenlänge L entfernt von der Vorderkante 26.
Der Fachmann wird erkennen, daß, wenn der Rahmen auf atypisch lange Binden, wie zum Beispiel Binden mit einer Länge von mehr als 254 mm (10 Inch), oder Binden die zum asymmetrischen Tragen innerhalb des perinealen Bereichs bestimmt sind, wie z. B. Binden mit ausgedehnten hinteren Bereichen, die vorhererwähnten Prozentgrößen entsprechend der hier enthaltenden Lehre revidiert werden sollten, - spezifischer sollten die quer verlaufenden Teile derart räumlich getrennt angeordnet werden, um adäquaten Verformumgswiderstand innerhalb des im perinealen Bereich angeordneten Bindenbereichs bereitzustellen.
In der bevorzugten Ausführungsform ist der Abstand zwischen den Außenbordkanten 66, 67 der längs verlaufenden Teile geringer als 76,2 mm (3 Inch), vorzugsweise im Bereich von etwa 25,4 bis 50,8 mm (1 bis 2 Inch) und mindestens 12,7 mm (ein halber Inch) geringer als die Bindenbreite. Die Länge der längs verlaufenden Teile ist etwa 76,2 bis 127 mm (3 bis 5 Inch), wobei dem Rahmen ermöglicht wird, die auf die Binde über einen verhältnismäßig großen Bereich, vorzugsweise über einen Hauptbereich, ausgeübten Kräfte zu verteilen. Als Folge ist das Längen-Breiten-Verhältnis des Rahmens größer als 1 : 1. Es ist zu bemerken, daß der Abstand zwischen den Außenbordkanten 66, 67 der längs verlaufenden Teile 12, 13 die Länge der quer verlaufenden Teile 14-17 festlegt. Die längs verlaufenden Teile 12, 13 dienen ebenfalls der Verteilung der durch die quer verlaufenden Teile 14-17 entlang eines großen Bereiches des Beines des Benutzers erzeugten Verformungswiderstandskraft, so daß der Benutzer diese Druckwiderstandskräfte nicht wahrnimmt. Zu diesem Zweck können die längs verlaufenden Teile 54, 55 in der Ebene der dem Kleidungsstück zugewandten Seite 24 in eine gekrümmte Gestalt geformt werden, um mit der Beinform, wie in Fig. 14 gezeigt, übereinzustimmen.
Ein weiterer Vorteil der halbstarren Beschaffenheit des Rahmens ist, daß durch Vorformen des Rahmens in eine gekrümmte Gestalt, der Rahmen den Körperbereich 25 der Binde 5 zum Annehmen einer ähnlichen Gestalt zwingen wird. Somit können, wie in Fig. 6 gezeigt, die quer verlaufenden Teile 33-36 des Rahmens 47 vorgeformt werden, - z. B. durch warmes Abbinden - um eine gekrümmte Gestalt in Querrichtung zu haben. Ein solcher Rahmen würde, wenn dieser an der dem Kleidungsstück zugewandten Seite 24 angebracht ist, den Körperbereich 70 der Binde in eine quergekrümmte Form zwingen, so daß die dem Kleidungsstück zugewandte Seite 24 eine konkave Querfläche und die dem Körper zugewandte Seite 9 eine konvexe Querfläche bildet, wie in Fig. 6 gezeigt. Der Erfinder hat entdeckt, daß ein solches Gestalten den Sitz und deshalb die Leistung der Binde verbessern würde, da dies sicherstellen würde, daß die Binde, wie in Fig. 7 gezeigt, den Körper des Benutzers entlang der längs verlaufenden Mittellinie der Binde berühren würde. Eine solche Berührung verhindert, daß Fluide entlang der Körperoberfläche laufen und die Binde an einer weniger erwünschten Stelle bezüglich der Absorption berühren. Die gekrümmte Gestalt macht die Binde auch angenehmer zu tragen, da der Rahmen 47 einfacher durch querverlaufende Druckkräfte gebogen werden kann, so daß der Benutzer den durch den Rahmen bereitgestellte Druckwiderstand weniger wahrnimmt.
Wie in Fig. 13 gezeigt, können die längs verlaufenden Teile 52, 53 des Rahmens 50 auch in einer längsgekrümmten Gestalt vorgeformt werden, wobei der Körperbereich 71 der Binde in eine ähnliche Gestalt gezwungen wird. Solches Gestalten würde den Längssitz der Binde 6 erleichtern.
Wie in Fig. 17 gezeigt, können sowohl die längsverlaufenden Teile (von denen nur eines, Teil 77, in Fig. 17 sichtbar ist) und die quer verlaufenden Teile 78-81 in eine gekrümmte Gestalt vorgeformt werden, so daß die Binde in eine gekrümmte Gestalt sowohl in Längs- als auch in Querrichtung geformt werden kann. Somit kann der Rahmen 82, wie in Fig. 17 gezeigt, vorgeformt werden, so daß die dem Kleidungsstück zugewandte Seite 24, wie die dem Körper zugewandte konkav gekrümmte Seite, in sowohl Längs- als auch Querrichtung konvex gekrümmt ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt, gemäß einem anderen wichtigen Aspekt der Erfindung, sind die quer verlaufenden Außenbordkanten 66, 67 der längs verlaufenden Teile 12, 13 mit einem Abstand A nach innen zu den Längskanten 30, 31 des Bindenkörperbereichs 25 räumlich getrennt angeordnet. Als Folge davon hängen die Bereiche 72, 73 des Bindenkörpers über den Rahmen 45. Diese Anordnung ermöglicht den überhängenden Bereichen 72, 73, sich den Beinen des Benutzers anzupassen, wobei ein Verschluß bereitgestellt wird, der mit dem vergleichbar ist, der durch Einbauen von Flügel oder Streifen an den Längsseiten der Binde erzielt wird. Außerdem werden die Beine des Benutzers, da der Rahmen an der dem Kleidungsstück zugewandten Seite angebracht ist, falls die überhängenden Bereiche 72, 73 ausreichend breit sind, diese um die längs verlaufenden Teile 12, 13 nach unten biegen und deshalb um den Schritt des Slips 20 biegen, wie in Fig. 7 gezeigt. Somit bilden die überhängenden Bereiche 72, 73 Pseudoflügel 75, 76, die den Schritt des Slips vor Verunreinigung schützen und zusätzlich die Binde mit geometrischer Stabilität versehen. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Abstand A mindestens 6,35 mm (1/4 Inch), vorzugsweise etwa 12,7 mm (1/2 Inch). Es muß bemerkt werden, daß das Bilden eines quergekrümmten, wie in Fig. 6 gezeigte, Rahmens 47, das Nach-Unten-Biegen der überhängenden Bereiche 72, 73 und deshalb die Bildung der Pseudoflügel 75, 76 erleichtern wird.
Nach einer anderen, in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform der Erfindung kann der Bindenkörperbereich 25 so geformt werden, daß die Flügel 37, 38 zu den Längskanten 30 beziehungsweise 31 quer verlaufen. Wie in Fig. 9 gezeigt, können solche Flügel 37, 38 durch Verlängern der körperflüssigkeitsdurchlässigen Abdeckung 9 und der körperflüssigkeitsundurchlässigen Sperre 10 jenseits des absorbierenden Kerns 23 gebildet werden, und diese zusammen angebracht werden. Alternativ können die Flügel getrennt aus anderen Materialien gebildet und an den Bindenkörper 25 angebracht werden, und sie können ebenfalls zusätzliche absorbierende Schichten enthalten. Wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt, verlaufen die Streifen 39, 40 in einer solchen Flügelbinde 3 von den längs verlaufenden Teilen 12 beziehungsweise 13 des Rahmens 48 quer nach außen, im Gegensatz zu den nach innen verlaufenden Streifen 18, 19. Gelenke 41, 42 werden in den Streifen 39, 40 in einer Linie mit den Außenbordkanten 66, 67 der längs verlaufenden Teile 12, 13 gebildet, so daß sich die Streifen vorzugsweise an der Stelle der Gelenke biegen. Die Gelenke 41, 42 können durch Bilden abgeschwächter Bereiche in den Streifen 39, 40 erschaffen werden - z. B. durch Kräuseln.
Wie in Fig. 10 gezeigt, biegen die Beine des Benutzers, wenn die Binde benutzt wird, die Streifen 39, 40 nach innen und nach unten um die Gelenke 41, 42, so daß die Streifen die Flügel 37, 38 gegen die Beine des Benutzers drücken, wobei eine Dichtung gebildet wird, die das Austreten der Flüssigkeit aus dem perinealen Bereich verhindert. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Flügel 37, 38 an den Streifen 39, 40 mit Klebstoff angebracht, um sicherzustellen, daß sich die Flügel richtig um die Streifen erstrecken. Wie in Fig. 8 dargestellt, liegen die Streifen 39, 40 in der Ebene des Rahmens 66. Dennoch können die Streifen 39, 40 um die Gelenke 41, 42 so vorgebogen sein, um einen spitzen Winkel mit der Ebene des Rahmens zu bilden, wie in Fig. 9 gezeigt. Vorbiegen erleichtert das Biegen der Streifen 39, 40 und stellt ebenfalls einen Hebel bereit, der vorteilhaft verwendet werden kann, um die nach innen verlaufenden Streifen 18, 19 in eine offenen Stellung, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 9 dargestellt, zu biegen, um das Einfügen des Schritts des Slips zu ermöglichen.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung können Pfosten 64 auf den nach außen verlaufenden Streifen 39, 40 ausgebildet werden, die, wie in Fig. 11 dargestellt, zum Einrasten in Löcher 63 in den längs verlaufenden Teilen 12, 13 des Rahmens angepaßt sind. Der Durchmesser der Löcher 65 ist kleiner als der der Pfosten 64, so daß nach Einsetzen der Pfosten diese in den Löchern durch Passungsdruck gehalten werden. Wie in Fig. 12 gezeigt, nachdem der Schritt 20 des Slips unter die nach innen verlaufenden Streifen 39, 40 eingefügt worden ist, werden die Pfosten 64 in die Löcher 65 durch Biegen der nach außen verlaufenden Streifen 39, 40 auf sich zurück eingefügt und gesichert. Da die Flügel 37, 39 an den nach außen verlaufenden Streifen 39, 40 angebracht sind, stellt diese Biegetätigkeit sicher, daß die Flügel um den Schritt 20 des Slips gewickelt sind, um ein Verschmutzen desselben zu verhindern. Zusätzlich stellen die abgerundeten, durch die umgebogenen Streifen 39, 40 gebildeten Kanten eine glatte und behagliche Fläche für eine Anwendung der Druckwiderstandskräfte des Rahmens 49 gegen die Beine des Benutzers bereit.
Man kann erkennen, daß, in manchen Fällen, eine Einfügung des Schritts des Slips unter die Streifen 18, 19 ein eine Unbehaglichkeit verursachendes, übermässiges Bündeln des Schritts im Mittelbereich des Rahmens zur Folge hat. Dieses Bündeln kann durch die in Fig. 15 gezeigte Streifenanordnung vermieden werden, bei der jeder Streifen 57, 58 umfaßt ist von (i) einem ersten Bereich 59, 60 mit einer annähernd invertierten U-Form, die sich durch den ersten Schenkel des "U" von der Innenkante der längs verlaufenden Teile 12, 13 in eine Richtung entgegengesetzt der Ebene der dem Kleidungsstück zugewandten Seite 24 erstreckt, und (ii) einem zweiten ebenen Bereich 61, 62, der sich nach innen von dem zweiten Schenkel des "U" in eine im wesentlichen zu der Ebenen der dem Kleidungsstück zugewandten Seite parallelen Richtung erstreckt. Wie in Fig. 15 gezeigt, fangen die durch die "U"-förmigen Bereiche 59, 60 geschaffenen Hohlräume das Gummiband 63 an den Rändern der Beinöffnungen des Schritts des Slips ein, wodurch sichergestellt wird, daß der Schritt sich über den vollständigen Abstand zwischen den Streifen 57, 58 erstreckt, und nicht in der Mitte des Rahmens 74 gebündelt wird. Die ebenen Bereiche verringern die Wahrscheinlichkeit, daß der Schritt des Slips unter dem Streifen herausrutschen wird.
Obwohl die Erfindung mit Bezug auf eine Monatsbinde beschrieben worden ist, sollte es erkennbar sein, daß die Erfindung gleichermaßen auf andere zur Verwendung im perinealen Körperbereich bestimmte, absorbierende Artikel, wie z. B. Slipeinlagen, Inkontinenzbinden, Windeln, Damenbinden und dergl. anwendbar ist. Außerdem kann die vorliegende Erfindung in anderen speziellen Formen ausgeführt werden, ohne vom Inhalt oder von zentralen Eigenschaften der Erfindung abzuweichen, und dementsprechend soll zum Anzeigen des Anwendungsbereiches der Erfindung eher Bezug zu den beigefügten Ansprüchen hergestellt werden, als zu den vorstehenden Beschreibung.

Claims

1. Absorbierender Artikel zum Absorbieren menschlicher Ausscheidungen zur Verwendung in Verbindung mit einem Kleidungsstück im perinealen Körperbereich, wobei der Artikel Kräften ausgesetzt ist, die auf diesen durch den Körper ausgeübt werden, mit

1.1 quer verlaufenden Vorder- und Rückkanten (26, 27), die die Länge des absorbierenden Artikels festlegen;

1.1.1 sich annähernd längs erstreckenden ersten und zweiten Kanten (301 31);

1.1.2 einer ersten, flüssigkeitsdurchlässigen, dem Körper zugewandten Seite (9);

1.1.3 einer zweiten, flüssigkeitsundurchlässigen, dem Kleidungsstück zugewandten Seite (24);

1.1.4 einem zwischen der dem Körper zugewandten Seite (9) und der dem Kleidungsstück zugewandten Seite (24) liegenden, absorbierenden Kern (23);

1.2 einem halbfesten, elastischen Rahmen (45; 46; 47; 48; 49; 50; 74; 82) zum Verteilen zumindest eines Teils der durch den Körper auf den Hauptteil des Artikels ausgeübten Kräfte und zum Übertragen von zumindest einem Teil der auf den Artikel ausgeübten Kräfte auf die Unterwäsche; der Rahmen hat:

1.2.1 erste und zweite, sich annähernd längs erstreckende Teile (12, 13; 52, 53; 54, 55; 77) mit jeweils ersten und zweiten, quer verlaufenden Außenbordkanten (66, 67); wobei

1.2.2 die ersten und zweiten, quer verlaufenden Außenbordkanten (66, 67) in einem vorherbestimmten Abstand nach innen gerichtet, querverlaufend zu den ersten und zweiten Längskanten (30, 31) des Artikels angeordnet sind;

1.2.3 die ersten und zweiten, sich annähernd längs erstreckenden Teile (12, 13; 52, 53; 54, 55; 77) ein Längen-Breiten-Verhältnis von mindestens 1 : 1 haben;

1.3 erste und zweite Zungen (18, 19; 28, 29; 57, 58), die sich nach innen erstrecken zur gleitenden und drehbaren Befestigung des absorbierenden Artikels im Schritteil eines Slips (20);

1.3.1 wobei jede der Zungen (18, 19; 28, 29; 57, 58) einen Basisbereich (12, 13; 52, 53; 54, 55; 77) und einen Spitzenbereich hat;

1.3.2 die Basisbereiche (12, 13; 52, 53; 54, 55; 77) an der dem Kleidungsstück zugewandten Seite (24) angebracht sind;

1.3.3 die Spitzenbereiche sich von den Basisbereichen (12, 13; 52, 53; 54, 55; 77) erstrecken;

1.4 einen ersten, sich quer erstreckenden Teil (14, 15; 33, 36; 78, 81), der gegen andauernde Querverformung des absorbierenden Artikels einen elastischen Widerstand ausübt;

1.4.1 wobei das erste, quer verlaufende Teil (14, 15; 33, 36; 78, 81) die ersten und zweiten sich annähernd längs erstreckenden Teile (12. 13; 52, 53; 54, 55; 77) verbindet und

1.4.2. an der dem Kleidungsstück zugewandten Seite (24) in einem vorherbestimmten Abstand zu der quer verlaufenden Vorderkante (26) angebracht ist;

1.4.3 wobei der vorherbestimmte Abstand innerhalb 40 der Länge des absorbierenden Artikels liegt;

1.5 einen zweiten, sich quer erstreckenden Teil (16, 17; 34, 35; 79, 80), der gegen andauernde Querverformung des absorbierenden Artikels einen weiteren elastischen Widerstand ausübt;

1.5.1 wobei der zweite, sich quer erstreckende Teil (16, 17; 34, 35; 79, 80) die ersten und zweiten, sich annähernd längs erstreckenden Teile (12, 13; 52, 53; 54, 55; 77) verbindet und

1.5.2 an der dem Kleidungsstück zugewandten Seite (24) in einem vorherbestimmten Abstand zu der quer verlaufenden Rückkante (27) angebracht ist;

1.5.3 wobei der vorherbestimmte Abstand innerhalb 40% der Länge des absorbierenden Artikels liegt; und

1.6 die ersten und zweiten, quer verlaufenden Teile (14, 15, 33, 36, 78, 81; 16, 17, 34, 35, 79, 80) ein Biegemodul im Bereich von 17, 225 bis 82,68 bar (250 · 103 bis 1200 · 103 psi) haben.

2. Absobierender Artikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich längs erstreckenden Teile (12, 13; 52, 53; 54, 55; 77) eine Breite von weniger als etwa 76,2 mm (3 Inch) haben.

3. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der sich längs erstreckenden Teile (12, 13; 52, 53; 54, 55; 77) um eine vorherbestimmte Menge von mindestens 12,7 mm (einen halben Inch) geringer als die Breite des breitesten Bereiches des absorbierenden Körpers (23) ist.

4. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich längs erstreckenden Teile (12, 13) einen transversalen Biegedruckwiderstand im Bereich von 0,136 bis 2,495 kg (0,3 bis 5,5 Pfund) haben.

5. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten quer verlaufenden Teile (33, 34, 35, 36; 78, 79, 80, 81) den Artikel in eine quer gekrümmte Gestalt formen, wobei die dem Kleidungsstück zugewandte Seite (24) eine quer verlaufende konkave Oberfläche und die dem Körper zugewandten Seite (9) eine quer verlaufende konvexe Oberfläche hat.

6. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Zungen (28, 29) in einer Längsrichtung asymmetrisch angeordnet sind.

7. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (45; 46; 47; 48; 49; 50; 66; 74) aus einem Polymer hergestellt ist.

8. Absorbierender Artikel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einem zufälligen Copolymer aus Polypropylen mit Polyethylen, wiederverwertetem Polyethylenterephthalat, Polyvinylalkohol und Acrylpolymer besteht.

9. Absobierender Artikel nach Anspruch 1 mit ersten und zweiten Flügeln (37, 38), die zu den jeweils ersten und zweiten Längskanten (30, 31) quer verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die ersten und zweiten, sich nach außen erstreckenden Zungen (39, 40) von den jeweils ersten und zweiten, sich längs erstreckenden Teilen (12, 13) im Bereich der ersten und zweiten Flügel (37, 38) erstrecken.

10. Absorbierender Artikel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (48) ein Scharnier (41, 42) umfaßt, das zwischen jeder der ersten und zweiten, sich nach außen erstreckenden Zungen (39, 40) und jedem der ersten und zweiten, sich längs erstreckenden Teile (12, 13) gebildet wird.

11. Absorbierender Artikel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die sich nach außen erstreckenden Zungen (39, 40) sich in einem spitzen Winkel zu einer durch den Rahmen (48) festgelegten Ebene erstrecken.

12. Absorbierender Artikel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die sich nach außen erstreckenden Zungen (39, 40) konfiguriert sind, um sich elastisch nach innen zu biegen, wenn eine Kraft auf die sich nach außen erstreckenden Zungen (39, 40) ausgeübt wird, wodurch eine gegen die Flügel (37, 38) pressende Widerstandskraft erzeugt wird.

13. Absorbierender Artikel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß lösbare Mittel (64, 65) zum Anbringen der ersten und zweiten, sich nach außen erstreckenden Zungen (39, 40) an den jeweils ersten und zweiten, sich längs erstreckenden Teilen (12, 13) vorhanden sind.

14. Absorbierender Artikel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten, sich nach außen erstreckenden Zungen (39, 40) an den jeweils ersten und zweiten Flügeln (37, 38) angebracht sind.

15. Absorbierender Artikel nach irgendeinem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die sich nach innen erstreckenden Zungen (18, 19) angrenzend an und quer gegenüberliegend zu den ersten und zweiten, sich nach außen erstreckenden Zungen (39, 40) angebracht sind.

16. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1 mit der Fähigkeit, den absorbierenden Artikel an einen Slip mit einem elastischen Band (63) entlang seiner Schrittbereichskanten anzubringen, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Zungen (57, 58) mit einem umgekehrt U-förmigen Teil (59, 60) versehen sind, der zur Halterung des elastischen Bandes (63) dient, wobei der U- förmige Teil (59, 60) erste und zweite Schenkel aufweist, von denen der erste Schenkel jedes der U-förmigen Teile (59, 60) sich von einem der ersten und zweiten, sich längs erstreckenden Teile (12, 13) in einer Richtung weg von einer Ebene erstreckt, die von der dem Kleidungsstück zugewandten Seite (24) gebildet ist.

17. Absorbierender Artikel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (57, 58) jeweils einen ebenen Bereich (61, 62) umfassen, wobei sich der Bereich von dem zweiten Schenkel jedes U-förmigen Bereichs (59, 60) nach innen, in einer Richtung parallel zu einer durch die dem Kleidungsstück zugewandten Seite (24) festgelegten Ebene erstreckt.

18. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich längs erstreckenden Teile (52, 53) die dem Kleidungsstück zugewandte Seite (24) in eine konvexe Oberfläche und die dem Körper zugewandte Seite (9) in eine konkave Oberfläche in Längsrichtung vorformen.