DE69217081T2 - Hydrozyklon mit turbulenz erzeugenden mitteln - Google Patents

Hydrozyklon mit turbulenz erzeugenden mitteln

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hydrozyklon zum Trennen eines flüssigen Gemischs in eine schwere und eine leichte Fraktion mit einem Gehäuse, das eine langgestreckte Trennkammer mit einer Umfangswand und zwei gegenüberliegenden Enden aufweist, einem Zulaufelement zur Einspeisung eines flüssigen Gemischs tangential in die Trennkammer an einem Ende derselben, einem Ablaufelement zum Austragen abgetrennter schwerer Fraktion aus der Trennkammer am anderen Ende derselben sowie einem Ablaufelement zum Austragen abgetrennter leichter Fraktion aus der Trennkammer. Der Hydrozyklon weist weiterhin eine Einrichtung zur Zufuhr des flüssigen Gemischs zur Trennkammer durch das Zulaufelement, so daß im Betrieb ein Flüssigkeitsstrom erzeugt wird und um eine Mittenachse in der Trennkammer auf einer wendelförmigen Bahn umläuft, die vom Zulaufelement zum Ablaufelement für die schwere Fraktion verläuft, und mindestens ein Turbulenz erzeugendes Element auf, das in der Trennkammer auf der Umfangswand entlang läuft und die wendelförmige Bahn kreuzt.
  • Bei einem bekannten Hydrozyklon dieser Art nach der US 4 153 558 liegen vier Turbulenz erzeugende Elemente in Form axialer Leisten auf der Umfangswand vor. Wenn ein Flüssigkeitsstrom über eine Leiste läuft, entstehen in einer der Umfangswand am nächsten liegenden Schicht dieses Flüssigkeitsstroms Turbulenzen, die das Anwachsen von Ablagerungen auf der Umfangswand verhindern. Ohne ein Verhindern eines solchen Wachstums von Ablagerungen im Betrieb können diese das Ablaufelement für die schwere Fraktion schließlich zusetzen.
  • Beim Überströmen jeder Leiste erhält der Flüssigkeitsstrom jedoch eine einwärts in die Trennkammer hinein gerichtete Bewegungskomponente, was bedeutet, daß die abgetrennte leichte Fraktion einen größeren Anteil schwerer Bestandteile enthält, die eigentlich mit der abgetrennten schweren Fraktion zusammen hätten ausgetragen werden sollen. Dies ist besonders nachteilig beim Trennen von flüssigen Gemischen, bei denen es sich um Fasersuspensionen handelt; vergl. die Erläuterungen weiter unten.
  • In der Zellulose- und Papierindustrie dienen Hydrozyklone vielfach zum Reinigen von Fasersuspensionen von unerwünschten schweren Teilchen. Es werden die Fasersuspensionen also zu schweren Fraktionen, die die unerwünschten schweren Teilchen enthalten, und leichten Fraktionen aufgetrennt, die die Fasern enthalten. In einer typischen Hydrozyklonanlage für diesen Zweck sind Hydrozyklone in mehreren (normalerweise drei oder vier) Stufen aus jeweils parallelgeschalteten Hydrozyklonen angeordnet, wobei die Stufen selbst in Reihe geschaltet sind. Abgetrennte schwere Fraktion aus der ersten Hydrozyklonstufe wird in der zweiten Hydrozyklonstufe erneut getrennt, da die schwere Fraktion auch Fasern enthält; danach wird die abgetrennte schwere Fraktion aus der zweiten in der dritten Hydrozyklonstufe erneut getrennt, und so fort. Auf diese Weise werden die Fasern schrittweise aus der erzeugten schweren Fraktion zurückgewonnen. Abgetrennte Fasern enthaltende leichte Fraktion aus einer Hydrozyklonstufe wird zur vorgehenden Hydrozyklonstufe zurückgeführt. Hierbei ist wichtig, daß die Hydrozyklone mindestens der ersten Stufe mit hohem Wirkungsgrad arbeiten, so daß die leichte Fraktion möglichst wenige unerwünschte schwere Teilchen enthält.
  • Ein Problem beim Trennen einer Fasersuspension mittels eines Hydrozyklons ist, daß sich auf der Umfangswand der Trennkammer dichte Matten aus Fasern ausbilden können. In diesen Fasermatten verfangen sich sehr leicht schwere unerwünschte Teilchen, so daß schließlich das Auslaßelement für die schwere Fraktion sich zusetzt. Dieses Problem wird bei dem bekannten Hydrozyklon der oben beschriebenen Art beseitigt, weil die Leisten der Bildung dichter Fasermatten auf der Umfangswand der Trennkammer entgegenwirken. Bei den bekannten Hydrozyklonen ist jedoch nachteilig, daß im Betrieb jede Leiste der strömenden Fasersuspension in der Trennkammer eine einwärts gerichtete Bewegungskomponente erteilt, so daß ein wachsender Anteil der unerwünschten schweren Teilchen der die Fasern enthaltenden leichten Fraktion folgt.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Hydrozyklon der bekannten Art dahingehend zu verbessern, daß er eine flüssiges Gemisch so trennen kann, daß die erzeugte leichte Fraktion im wesentlichen frei von schweren Bestandteilen ist.
  • Dieses Ziel wird mit einem Hydrozyklon der eingangs beschriebenen Art erreicht, der dadurch gekennzeichnet ist, daß unmittelbar stromaufwärts des Turbulenz erzeugenden Elements in der Trennkammer die Umfangswand in einer ersten Zone, die in einem im wesentlichen konstanten Abstand von der Mittenachse liegt und um mindestens ein Fünftel des Umfangs der Trennkammer verläuft, eine glatte Oberfläche aufweist, daß das Turbulenz erzeugende Element von einem Absatz auf der Umfangswand gebildet ist, der von der ersten Zone der Umfangswand zu einer zweiten Zone derselben verläuft, die in einer größeren Entfernung als die erste Zone von der Mittenachse entfernt liegt und vom Absatz (in Strömungsrichtung des Flüssigkeitsstroms gesehen) vorwärts verläuft, und daß der Absatz so gebildet und bemessen ist, daß im Betrieb der Flüssigkeitsstrom beim Vorbeilauf am Absatz seine Berührung mit der Umfangswand im wesentlichen verliert, wobei in einer der Umfangswand nächstliegenden Schicht des Flüssigkeitsstroms Turbulenz erzeugt wird, ohne daß der Flüssigkeitsstrom eine wesentliche zur Mittenachse gerichtete Strömungskomponente erhält.
  • Beim Trennen von Fasersuspensionen mittels des neuen Hydrozyklons wird eine leichte Faserfraktion erzeugt, die im Vergleich zu der aus einem bekannten Hydrozyklon der oben erläuterten Art erheblich weniger schwere Teilchen enthält. Weiterhin hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß die mittels des neuen Hydrozyklons erzeugte schwere Fraktion erheblich weniger Fasern als die aus einem Hydrozyklon der bekannten Art enthält. Dieser überraschende Effekt wird wahrscheinlich dadurch hervorgebracht, daß beim Strömen des Flüssigkeitsstroms über den Absatz unmittelbar an der Umfangswand der Trennkammer ein Unterdruck entsteht, der nahe der Umfangswand vorliegende Faserflocken aufreißt, so daß sie voneinander getrennt werden. Die freigesetzten Fasern haben eine verhältnismäßig große spezifische Oberfläche und trennen sich daher leichter ins Innere der Trennkammer hinein als Faserflocken mit einer verhältnismäßig kleineren spezifischen Oberfläche.
  • Der heue Hydrozyklon kann also Fasersuspensionen so trennen, daß die erzeugte schwere Fraktion verhältnismäßig dünn ist. Für die Zellulose- und Papierindustrie erbringt der neue Hydrozyklon den Vorteil, daß weniger Hydrozyklone als bisher erforderlich sind, um Fasersuspensionen von unerwünschten schweren Teilchen zu reinigen, da die abgetrennte schwere Fraktion aus einer Hydrozyklonstufe vor dem Zuführen zur nächsten nicht mehr so stark verdünnt werden muß.
  • Praktische Tests haben gezeigt, daß die erste Zone der Umfangswand der Trennkammer mindestens ein Fünftel des Umfangs der Trennkammer betragen sollte, was bedeutet, daß höchstens vier Absätze sich gleichbeabstandet um die Umfangswand der Trennkammer herum anordnen lassen. Einen optimalen Turbulenz erzeugenden Effekt erhält man aber auch mit einem oder höchstens zwei Absätzen.
  • Die zweite Zone erstreckt sich zweckmäßigerweise über mindestens ein Fünftel des umfangs der Trennkammer, wobei der radiale Abstand der zweiten Zone (in der Strömungsrichtung des flüssigen Gemischs gesehen) von der Mittenachse entlang des Umfangs der Trennkammer vom Absatz hinweg abnimmt. Am stromabwärtigen Ende der zweiten Zone hat diese zweckmäßigerweise im wesentlichen den gleichen Abstand zur Mittenachse wie die erste Zone.
  • Vorzugsweise hat die Umfangswand dort, wo die erste Zone in den Absatz übergeht, eine scharfe Kante, damit der Flüssigkeitsstrom sich beim Überströmen des Absatzes leichter von der Umfangswand löst.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des neuen Hydrozyklons ist die Trennkammer auf an sich bekannte Weise (vergl. die US 4 156 485) aus einer Vielzahl axial aufeinanderfolgender zylindrischer Kammerabschnitte gebildet, die so ausgeführt sind, daß die Querschnittsfläche der Trennkammer zum Auslaßelement für die schwere Fraktion hin schrittweise abnimmt, wobei die Kammerabschnitte von einer gedachten Geraden berührt werden, die parallel zu den Kammerabschnitten verläuft. Der Vorteil einer auf diese Weise ausgeführten Trennkammer im Vergleich zu einer gewöhnlichen konischen Trennkammer ist, daß die Umfangswände der zylindrischen Kammerabschnitte keine gegen die Strömung des flüssigen Gemischs gerichteten Kräfte auf die abgetrennten schweren Teilchen ausüben. Abgetrennte schwere Teilchen werden daher daran gehindert, entlang der Umfangswand der Trennkammer ohne eine Axialbewegung relativ zu dieser umzulaufen und die Umfangswand örtlich zu veschleißen. Vielmehr werden schwere Teilchen von dem flüssigen Gemisch zu den Absätzen mitgerissen, die zwischen den Kammerabschnitten in Umfangsrichtung der Trennkammer verlaufen. Durch Unterbrechungen in diesen Absätzen werden die schweren Teilchen von dem flüssigen Gemisch in der Trennkammer axial weiter zum Ablaufelement für schwere Fraktion hin mitgenommen.
  • Vorzugsweise liegt der Absatz vor der gedachten Geraden, die die zylindrisfchen Kammerabschnitte berührt. Die Kammerabschnitte sind zweckmäßigerweise so gebildet, daß derjenige von zwei aneinandergrenzenden Kammerabschnitten, der näher am Ablaufelement für schwere Fraktion liegt, von der gedachten Gerade zum Absatz hin eine Quererstreckung entsprechend der des anderen Kammerabschnitts, vermindert um höchstens die Quererstreckung des Absatzes, aufweist. Folglich läßt die Trennkammer sich so ausführen, daß die Absätze mit einem zusätzlichen Unterbrechung am Absatz versehen sind, was den Vorteil erbringt, daß auch im Bereich jedes Absatzes abgetrennte schwere Teilchen vom Flüssigkeitsstrom axial in der Trennkammer mitgenommen werden.
  • Die Erfindung ist im folgenden ausführlicher beschrieben, und zwar unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, wobei die
  • Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Hydrozyklon, die
  • Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene II-II der Fig. 1, die
  • Fig. 3 einen Schnitt durch eine alternative Ausführungsform des Hydrozyklons der Fig. 1, die
  • Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hydrozyklons und die
  • Fig. 5 im Schnitt in der Ebene V-V der Fig. 4 eine Einzelheit zeigen.
  • Der in Fig. 1 dargestellte HYDROZYKLON weist ein Gehäuse 1 auf, das eine langgestreckte Trennkammer 2 mit einer Umfangswand 3 sowie zwei gegenüberliegenden Enden bildet. An einem Ende weist die Trennkammer 2 einen Zulaufteil 4 mit konstanter Querschnittsfläche entlang der Axialerstreckung der Trennkammer 2 auf. Der Zulaufteil 4 der Trennkammer geht in einen konischen Teil 5 über, dessen Querschnittsfläche zum anderen Ende der Trennkammer hin abnimmt.
  • Ein Zulaufelement 6 ist am Zulaufteil 4 vorgesehen, um ein zu trennendes flüssiges Gemisch tangential in die Trennkammer 2 einzuspeisen. An einem Ende der Trennkammer 2 ist das Gehäuse 1 mit einem rohrförmigen, mittig im Zulaufteil 4 sitzenden Ablaufelement 7 versehen, durch das abgetrennte leichte Fraktion aus der Trennkammer 2 abgeleitet wird. Am anderen Ende der Trennkammer 2 ist das Gehäuse 1 mit einem Ablaufelement 8 zum Austragen abgetrennter schwerer Fraktion aus der Trennkammer 2 versehen. Eine Pumpe 9 kann das flüssige Gemisch über das Zulaufelement 6 in die Trennkammer 2 pumpen, so daß im Betrieb ein Flüssigkeitsstrom erzeugt wird und auf eine wendelförmigen Bahn 10 um die Mittenachse 11 entlang der Trennkammer 2 vom Zulaufelement 6 zum Ablaufelement 8 für schwere Fraktion läuft
  • Die Umfangswand 3 hat in einer ersten Zone A, die mit im wesentlichen konstantem Abstand zur Mittenachse 11 und um den Umfang der Trennkammer 2 herum verläuft, eine glatte Oberfläche. Ein bogenförmiger Absatz 12 auf der Umfangswand 3 verläuft axial die gesamte Trennkammer 2 entlang mit konstanter Quererstreckung. (Im Schnitt durch die Trennkammer 2 gesehen sollte die Quererstreckung des Absatzes 12 nicht weniger als 1 % oder nicht mehr als 40 % der Entfernung zwischen der Umfangswand 3 und der Mittenachse 11 betragen.) Entlng des Umfangs der Trennkammer 2 verläuft der Absatz 12 von der Zone A am stromabwärtigen Ende der letzteren (in Strömungsrichtung des Flüssigkeitsstroms gesehen) zu eine zweiten Zone B der Umfangswand 3, die in einem größeren Abstand zur Mittenachse 11 als die erste Zone A liegt.
  • Die zweite Zone B hat eine glatte Oberfläche und verläuft in Strömungsrichtung vom Absatz 12 zu ersten Zone A vorwärts, wobei der Abstand zwischen der zweiten Zone B und der Mittenachse 11 um den Umfang der Trennkammer 2 herum vom Absatz 12 her fortschreitend abnimmt. Am stromabwärtigen Ende der zweiten Zone (in Strömungsrichtung gesehen) liegt die Zone B im gleichen Abstand zur Mittenachse wie die erste Zone A.
  • Die Umfangswand 3 hat eine scharfe Kante 13, wo die erste Zone A in den Absatz 12 übergeht. Im Schnitt durch die Trennkammer 2 gesehen, ist der Absatz 12 von der Kante 13 relativ zur Strömungsrichtung des Flüssigkeitsströmung vorwärts und relativ zur Trennkammer 2 zur zweiten Zone B der Umfangswand 3 hin auswärts gekrümmt. Im Betrieb des Hydrozyklons nach Fig. 1 und 2 pumpt die Pumpe 9 das zu trennende flüssige Gemisch durch das Zulaufelement 6 tangential in die Trennkammer 2, so daß eine Flüssigkeitsströmung entsteht und auf der wendelförmigen Bahn 10 um die Mittenachse 11 herumläuft. Beim Überströmen des Absatzes 12 löst sie sich von der Umfangswand 3, so daß hinter dem Absatz 12 (in Strömungsrichtung gesehen) örtlich ein Unterdruck entsteht. Dieser Unterdruck bewirkt in einer der Umfangswand nächstliegenden Schicht des Flüssigkeitsstroms Turbulenz, die das Anwachsen von Ablagerungen auf der Umfangswand 3 verhindert. Abgetrennte schwere Fraktion des flüssigen Gemischs wird aus der Trennkammer 2 über das Ablaufelement 8 ausgegeben, während abgetrennte leichte Fraktion des flüssigen Gemischs aus der Trennkammer über das Ablaufelement 7 abgeht.
  • Die Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hydrozyklons, bei der die Umfangswand der Trennkammer mit zwei gegenüberliegenden Absätzen 14 und 15 versehen ist. In diesem Fall hat die Umfangswand in einer Zone C unmittelbar stromaufwärts jedes Absatzes eine glatte Oberfläche, welche Zone C über ein Viertel des Umfangs der Trennkammer in einem im wesentlichen konstanten Abstand von deren Mittenachse 16 liegt.
  • Der in den Fig. 4 und 5 gezeigte Hydrozyklon weist ein Gehäuse 17, eine Trennkammer 18, eine Umfangswand 19, ein Zulaufelement 20, ein Ablaufelement 21 für leichte Fraktion und ein Ablaufelement 22 für schwere Fraktion auf, die die gleiche Funktion wie die entsprechenden Elemente in dem oben beschriebenen Hydrozyklon der Fig. 1 haben. Die Trennkammer 18 ist von einer Vielzahl axial aufeinanderfolgender zylindrischer Kammerabschnitte 23 mit verschiedenen Querschnittsflächen gebildet, so daß die Querschnittsfläche der Trennkammer 18 zum Ablaufelement 22 hin schrittweise abnimmt. Zwischen aneinandergrenzenden Kammerabschnitten 23 liegen Schultern 24, die in Umfangsrichtung de Trennkammer 18 verlaufen. Die Kammerabschnitte 23 sind so gerichtet, daß sich von einer gedachten Geraden 25 berührt werden, die parallel zu den Kammerabschnitten 23 verläuft, so daß in den Schultern 24 an der gedachten Geraden 25 Unterbrechungen entstehen. Im Gegensatz zu einer konischen Umfangswand übt die Umfangswand im zylindrischen Kammerabschnitt 23 auf abgetrennte schwere Teilchen keine Kräfte aus, die vom Ablaufelement 22 für schwere Fraktion weggerichtet sind.
  • Ein Absatz 26 auf der Umfangswand 19 verläuft axial die gesamte Trennkammer 18 entlang mit konstanter Quererstreckung und liegt vor der gedachten Geraden 25, die die Kammerabschnitte 23 berührt. Jeder Kammerabschnittt 23 hat eine Querschnittsfläche, die im Prinzip der der in der Fig. 2 gezeigten Trennkammer 2 entspricht. Die Kammerabschnitte 23 sind so ausgeführt, daß der näher am Ablaufelement 22 liegende von zwei aneinandergrenzenden Kammerabschnitten 23a, 23b von der gedachten Geraden 25 zum Absatz eine Quererstreckung gleich der entsprechenden Quererstreckung des anderen Kammerabschnitts 23a, vermindert um die Quererstrekkung des Absatzes 26, aufweist. Als Resultat sind in den Schultern 24 am Absatz 26 Unterbrechungen gebildet. In der Fig. 4 sind zwei aufeinanderfolgende Schultern mit 24a bzw. 24b bezeichnet; sie sind auch in Fig. 5 gezeigt.
  • Im Betrieb des Hydrozyklons nach Fig. 4 und 5 werden abgetrennte schwere Teilchen zu den Schultern 24 hin mitgenommen und verlassen diese an den Unterbrechungen an der gedachten Geraden 25, die die Kammerabschnitte 23 berührt, und an den Unterbrechungen am Absatz 26. In anderer Hinsicht ist die Funktion des Hydrozyklons der Fig. 4 analog der des oben beschriebenen Hydrozyklons der Fig. 1.

Claims (8)

1. Hydrozyklon zum Trennen eines flüssigen Gemischs in eine schwere und eine leichte Fraktion mit einem Gehäuse (1, 17), das eine langgestreckte Trennkammer (2, 18) mit einer Umfangswand (3, 19) und zwei gegenüberliegenden Enden aufweist, einem Zulaufelement (6, 20) zur Einspeisung eines flüssigen Gemischs tangential in die Trennkammer an einem Ende derselben, einem Ablaufelement (8, 22) zum Austragen abgetrennte schwerer Fraktion aus der Trennkammer am anderen Ende derselben, einem Ablaufelement (7, 21) zum Austragen abgetrennter leichter Fraktion aus der Trennkammer, einer Einrichtung (9) zur Zufuhr des flüssigen Gemischs zur Trennkammer durch das Zulaufelement, so daß im Betrieb ein Flüssigkeitsstrom erzeugt wird und um eine Mittenachse (11) in der Trennkammer auf einer wendelförmigen Bahn (10) umläuft, die vom Zulaufelement zum Ablaufelement für die schwere Fraktion verläuft, und mit einem Turbulenz erzeugenden Element (12, 16), das in der Trennkammer auf der Umfangswand entlang läuft und die wendelförmige Bahn kreuzt, dadurch gekennzeichnet, daß
- unmittelbar stromaufwärts des Turbulenz erzeugenden Elements (12, 26) in der Trennkammer (2, 18) die Umfangswand (3, 19) in einer ersten Zone (A) derselben, die in einem im wesentlichen konstanten Abstand von der Mittenachse (11) liegt und um mindestens ein Fünftel des Umfangs der Trennkammer (2, 18) verläuft, eine glatte Oberfläche aufweist, daß
- das Turbulenz erzeugende Element von einem Absatz (12, 26) auf der Umfangswand (3, 19) gebildet ist, der von der ersten Zone (A) der Umfangswand zu einer zweiten Zone (B) derselben verläuft, die in einer größeren Entfernung als die erste Zone (A) von der Mittenachse (11) entfernt liegt und vom Absatz - in Strömungsrichtung des Flüssigkeitsstroms gesehen
- vorwärts verläuft, und daß
- der Absatz (12, 26) so gebildet und bemessen ist, daß im Betrieb der Flüssigkeitsstrom beim Vorbeilauf am Absatz seine Berührung mit der Umfangswand (3, 19) im wesentlichen verliert, wobei in einer der Umfangswand nächstliegenden Schicht des Flüssigkeitsstroms Turbulenz erzeugt wird, ohne daß der Flüssigkeitsstrom eine wesentliche zur Mittenachse (11) gerichtete Strömungskomponente erhält.
2. Hydrozyklon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zone (B) sich über mindestens ein Fünftel des Umfangs der Trennkammer (2, 18) erstreckt und daß der radiale Abstand der zweiten Zone (B) von der Mittenachse (11) entlang des Umfangs der Trennkammer - in der Strömungsrichtung des Flüssigkeitsstroms gesehen - vom Absatz (12, 26) her abnimmt.
3. Hydrozyklon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am stromabwärtigen Ende der zweiten Zone (B) - in Strömungsrichtung der Flüssigkeitsströmung gesehen - die zweite Zone (B) im wesentlichen den gleichen Abstand zur Mittenachse (11) hat wie die erste Zone (A).
4. Hydrozyklon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand (3,19) eine scharfe Kante (13) aufweist, wo die erste Zone (A) der Umfangswand in den Absatz (12, 16) übergeht.
5. Hydrozyklon nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schnitt durch die Trennkammer (2, 18) die Querabmessung des Absatzes (12, 16) von 1 % bis 40 % des Abstands der Umfangswand (3, 10) von der Mittenachse (11) beträgt.
6. Hydrozyklon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz (12, 26) axial entlang der Trennkammer (2, 18) eine konstante Quererstreckung aufweist.
7. Hydrozyklon nach Anspruch 6, bei dem die Trennkammer (18) aus einer Vielzahl axial aufeinanderfolgend angeordneter zylindrischer Kammerabschnitte (23) so gebildet ist, daß die Querschnittsfläche der Trennkammer zum Ablaufelement (22) für schwere Fraktion hin schrittweise abnimmt, wobei die Kammerabschnitte (23) von einer gedachten Gerade (25) berührt werden, die parallel zu den Kammerabschnitten verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Kammerabschnitt (23) der Absatz (26) vor der gedachten Gerade (25) liegt.
8. Hydrozyklon nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von jeweils zwei angrenzenden Kammerabschnitten (23a, 23b) der dem Ablaufelement (22) für schwere Fraktion näher liegende (23b) von der gedachten Geraden (25) her zum Absatz (26) eine Quererstreckung aufweist, die gleich der zugehörigen Quererstreckung des zweiten Kammerabschnitts (23a), vermindert um höchstens die Quererstreckung des Absatzes (26), ist.
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