DE6911897U - Druckschalter fuer absperrventile - Google Patents
Druckschalter fuer absperrventileInfo
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Description
1,ESSER GRIES1IEII.I GIIBH I.;G- 484
Erfinder: Ilollcnder, Kliirncr, ITeun
Kennwort: Drucksehalter
Kennwort: Drucksehalter
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zun cchnellen
Abschließen von Rohrleitungen für gasförmige Medien, in denen Hauptabsperrventile, Druckregler und Sicherheitsventile angeordnet
sind.
Meistens wird das gasförmige Medium von der Versorgungseinheit
mit einem hohen Druck durch eine Leitung und das Hauptabsperrvon+i"
hindurch, eine.:i Druckre.-ler zugeleitet, der den
vorhander^n nohen Druck auf' "-etrinbc-druck mindert. Dieser .
Einrichtung ist ein Sicherheitsventil nachgcschaltot. Fiin
Druckanstieg, der beispielsweise von einem Flanr.ienrückschlag""
oder den Ausfall des Druckreglers hervorgerufen '/erden kann,
bewirkt, daß das Sicherheitsventil geöffnet und die überschüssige
Gasmenge in die AtnoSphäre p.bgeblaten v;ird. Dadurch
soll ein Überdruck in der Leitung zwischen den Sicherheitsventil und der Verbrauchsstelle abgebaut werden, um die Geräte
vor unzulässig hohen Belastungen zu schützen. Da die Abblastnenge
der bekannten Sicherheitsventile zumeist wesentlich kleiner als die maximale Durchflußnenge des Druckreglers ist,
kann u.U. die abgeblasene I.Ienge nicht ausreichen, einen Druckabfall in der Leitung zwischen Verbraucher und Druckregler
herbeizuführen. Dadurch erhöht sich trotz geöffnetem
Sicherheitsventil der Druck in den Le^tungsabschnitt zwischen
Hauptabsperrventil und Verbraucherstelle, was eine Zerstörung
von Leitung und Geräten hervorrufen kann. Aus diesem Grund ist man dazu übergegangen, dem Hauptabsperrventil eine ßteuervorrichtving
zuzuordnen, welche dieses in Abhängigkeit von dem Hinterdruck in der Hauptleitung schließt. Bei einer be-,
kannten Ausführungsform ist die Steuervorrichtung und das Ab-·
sperrventil in einem gemeinsamen Gehäuse -untergebracht. Die Betätigung des Absperrventils erfolgt bei dieser Ausführung
über eine Hebelkonstruktion mit Federn. Diese umfaßt einen
im Steuerdruckraun arretierten Schalthebel, der über eine Schaltachse mit einem Schwenkhebel verbunden ist, an dem die
Düsenklappe angelenkt ist. Die Lösung der Sperre'erfolgt
über eine axial bewegliche Membran. Die Federn erzeugen die notwendigen Kräfte für die Bewegung der Hebel nach dem Lösen
der Sperre.
Eine derartige Kombination hat jedoch den Nachteil, daß für jeden Rohrdurchmessernennbereich ein anderes Absperrventil
gewählt werden muß. V/eiterhin bilden die an den Hebelarmen angreifenden Federkräfte ein I.Ioment, was einen schnelleren
Verschleiß der Führungen und Abdichtungen hervorrufen kann.
Weiterhin ist durch das deutsche Patent 1 068 194 eine
richtung zum Verriegeln des Gaseinlaßventils von Rückschlagsicherungen an Autogengeräten bekannt. Die Verriegelungsvorrichtung
weist zur Verriegelung dienende und mit einem das Ventil betätigendem Zapfen zusammenarbeitende Kugeln auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die in ihrer konstruktiven Gestaltung voneinander
unabhängige Bauelemente aufweist. Dadurch ist die Verwendu .g einzelner Bauelemente, ohne daß sie kon3tniktiv verändert
werden müssen, bei verschiedenen Rohrleitungssystemen möglich und ferner wird ein eventuell erf^'.J.erliches Austauschen
von einzelnen Lauelementen vereinfacht.
Erfindungsgemäß wird eine Einrichtung zum schnellen Abschließen
von Rohrleitungen für gasförmige Medien, bei größeren Druckändeimngen, bestehend· aus einem Absperrorgan
in der Rohrleitxmg unö einer Vorrichtung zum Öffnen und
Schließen des Absperrorganes -vorgeschlagen, wobei der Öffnungs- und Schließvorrichtung ein Druckschalter zugeordnet
ist, der in Abhängigkeit vom Druck in der leitung in
75 at
Strömungsrichtung hinter dem Absperrorgan betätigbar ist und der mit einer an sich bekannten Sperre versehen ist, die nur
von Hand wieder geöffnet werden kann. Durch diese Maßnahme ist der Druckschalter unabhängig von dem Absperrorgan und für
beliebige Nennweiten der Absperrorgane zu verwenden oder auch zusätzlich zu bereits vorhandenen Absperrorganen anzubringen.
Nach einem weiteren Erfinduhgsgedanken wird eine Leitungsanordnung
vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine Hauptleitung, in der in Strömungsrichtung das Absperrorgan
mit Öffnungs- bzw. Schließvorrichtung, Druckregler und Sicherheitsventil in Reihe angeordnet sind und von der vor
dem Absperrorgan eine Leitung abzweigt, die zu einem Druckschalter führt, die ferner gekennzeichnet ist durch eine Leitungsabzweigung
hinter dem Sicherheitsventil, die zum Steuerteil des Druckschalters führt und ferner durch eine Leitung,"-die
die Öffnungs- bzw. Schließvorrichtung mit dem Druckschalter verbindet und weiterhin durcn eine Leitung, die vom
Druckschalter in das Freie führt.
Eine derartige Anordnung des Druckschalter in einem Leitungssystem
ermöglicht die Verwendung einer bestimmten Ausführungsform des Druckschalters für verschiedene Nennweiten
der Absperrorgane und ist ferner vorteilhaft beim Austausch eines beschädigten Bauteiles. ; · .·
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Druckschalter aus einem Steuerteil und einem Ventilteil besteht
und der Steuerteil eine Membrane aufweist, die vom Druck in der Hauptleitung in Ströinungsrichtung hinter dem
Absperrorgan beaufschlagbar ist und die in Abhängigkeit von. diesem. Druck eine Stange betätigt, welche über ein Zwischenglied
mit einem Doppelventil in Verbindung steht, das in Normalstellung f.en Strömungsweg des Mediums von der Öffnungsund
Schließvorrichtung ins Freie über Leitungen abschließt und in Auslösestellung den Strömungsweg des Mediums von der
Hauptleitung rrnch der üffnuiigs-. und Schließvorrichtung über
Leitungen abschließt. Dadurch ist es möglich, auch den Steuerteil und den Ventilteil getrennt voneinander auszutauschen.
Dies hat den Vorteil einer raschen Y/iederverwendung des Druckschalters bei Undichtheit der. Ventilsitze im Ventilteil oder
Beschädigung der Itembraneim Steuerteil.
Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken sind Steuerteil und Ventilteil axial hintereinander angeordnet. Eine derartige Anordnung
zeichnet sich durch die Einfachheit ihrer Einzelteile, die zweckmäßigerweise Drehteile sind, aus. Weiterhin erweist
sich die axiale Anordnung bei der Kraftübertragung von der Membrane auf die Betätigungsvorrichtung für den Ventilstößel
als günstig. Diese direkte Kraftübertragung - es treten keine ·
Kraftmoraente auf - ruft nur geringe Reibungskräfte hervor und"' es wird die Störanfälligkeit herabgesetzt.
Als weitere Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Steuerteil seitlich, vorzugsweise rechtwinklig neben dem
Ventilteil anzuordnen. Eine seitliche Anordnung des Steuerteile hat den Vorteil, daß die Sperre auch bei Unterdruck in
der Leitung in Strömungsrichtung hinter dem Absperrorgan gelöst und dadurch das Absperrorgan geschlossen wird.
G-cmäß einen weiteren Erfindungugedanken wird vorgeschlagen,
daß eine Hülse vorgesehen ist, wobei die Hülse in einer Bohrung eines Pührungostückes geführt ist und die Hülse im oberen
Teil eine Führung für die Stange und im unteren Teil eine Führung für den Ventilstößel aufweist. Eine derartige Anordnung
der einzelnen Bauteile des Ventilteils hat sich als besonders vorteilhaft, im Hinblick auf die kinematischen Verhältnisse
nach dem Lösen der Sperre, erwiesen.
In vorteilhafter Weiterbildung wird dazu vorgeschlagen, daß die Sperre aus mehreren Kugeln besteht, die in der Hülse in
Querbohrungen angeordnet sind, wobei die Kugeln in Normal-
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Stellung zum Teil auf einer Fläche aufliegen und in Auslösestellung
sick zum Teil in einer Ringnut der Stange befinden. Gemäß einer v/eiteren Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß die Membrane des seitlich angeordneten Steüerteils über eine Membranstange und ein Hebelsystem mit der
Stange .des Ventilteiles in Verbindung steht, wobei das Hebelsystem
aus zwei Hebeln besteht, die einerseits mit der Membranstange und andererseits mit einem in der Stange befestigten
Bolzen in Berührung stehen.
Eine derartige Anordnung ermöglicht es, daß auoh bei Unterdruck
in der leitung in Strömungsrichtung hinter dem Absperrorgan die Sperre gelöst wird. ·
Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele der
Erfindung sowie ein Schaltschema und zwar zeigen
Pig. 1 Darstellung eines Druckschalters nach der"""'
Erfindung in der Vorderansicht mit axialer Anordnung von Membrane, Arretierung und
Ventilstößel.
Pig, 2 Darstellung eines anderen Druckschalters
nach der Erfindung in der Vorderansicht mit seitlicher Anordnung der Membrane, sowie
axialer Anordnung' von Arretierung und Ventilstößel.
Pig. 3 Sohaltschema für Pruckschnltor gemäß der
Erfindung.
In Fig. 1 ist ein !Druckschalter veranschaulicht, bestehend
aus einem Steuerteil 1-und einem Ventilteil 2. Der Steuerteil
1 v/eist ein Steuergehäuse 55 auf, in dem eine Membrane angeordnet ist. Diese wird mittels eines Membrandeckelo 4· auf
die Anschlagflache 5 gedrückt. Der liembrandockel ist mit rinem
Gewinde 56 versehen und in da3 Stcuergehäuse 55 eingeschraubt.
Der Weinbrande ekel 4 v/eist einen Anschluß D auf, an
den eine Leitung D? anschließbar ist.
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691189?
Mem"br and ecke 1,4 und Membrane 3 bilden einen Steuerraum 6. Auf
die Membrane 3 drückt über einen Federdeckel 7 eine Feder 8, die eich auf einem Ring 9 abstützt. In diesem Ring 9 sind
seitlich Mitnahmestifte 10 eingeschraubt, die durch axiale Führungen 11 des Steuerteils 1 hindurchragen und auf der
Fläche 12 eines Emstellringes 13 aufliegen. Durch Drehung
des Einstellrings 13 ist die Federkraft verstellbar. Die.Membrane 3 drückt über eine Schraube 14 entgegen der Kraft der
Feder 15 im Ventilteil 2 auf die Stange 16. Die Stange 16
weist eine. Ringnut 17, sowie ein Langloch 18-auf, und v/ird
in der Hülse 19, sowie im Steusrgehäuse 55, gleitend geführt.
Die Hülse 19 ist mit Querbohrungen 20 versehen, in denen Kugeln 21 gelagert sind und ist in der sich nach oben erweiterndeii
Bohrung des Führungsstückes 22, sowie im Ventilgehäuse 57.* Das Führungsstück ist in das Ventilgehäuse 57 ein-,
geschraubt. Die Kugeln 21 v/eisen einen Durchmesser auf, der
größer ist als die Wandstärke der Hülse 19 und stützen sich
in Hornalstellung gegen die Fläche 39 im Führungsstück 22 ab, d.h. die Kugeln 21 halten die Stange 16 fast. Im unteren
Teil der Hülse 19 ist in einer axialen Bohrung 58 der Ventilstößel
angeordnet. Eine Feder 24 stützt sich gegen ein die Bohrung 58 abschließendes Verschlußstück 59 und an dem Ventilstößel
23 ab und bewirkt den notwendigen Anpreßdruck für da3 Ventilverschlußstück 23a auf dem Ventiloitz 25, wi3 aus
der entsprechenden Darstellung links der Symmetrie?inie hervorgeht,
während der Normalsteilung. Eine Feder 26, die sich
im Ventilgehäuse 57 und auf dem Bund 27 des Verschlußstükkes
59 abstützt, erzeugt den erforderlichen Anpreßdruck für das Ventilversclilußstüök 23b auf den Ventilsitz 28, bei Auslösung
dea Druckschalter. Der Ventilsitz 25 ist in dem Ring
29 und der Ventilsitz 28 ist in dem Deckel 30 angeordnet. Ring und Deckel sind in das Ventilgehäuse 57 eingeschraubt.
♦verschiebbar angeordnet.
69Π89?
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Die O-Ringe 31, die Veritildiohtungen 32 und die Dichtungen 33
bestehen vorzugsweise aus Hostafion. Unter diesem Handelsnamen ist ein Kunststoff bekannt, der aus Polyteirafluorätylen
besteht, mit dem eine besonders gute Abdichtung zwischen den einzelnen Gasräumen des Druckschalters und gegenüber
der Atmosphäre bewirkt wird·.
Y/eiterhin sind in dem Ventilgehäuse 57 Bohrungen A, B, 0
vorhanden, in die Leitungen A1, B1, C einsehraubbar sind.
Das Schaltsohema des beschriebenen Druckschalters ist in Fig.
3 veranschaulicht. Mit A1 ist die Druckleitung bezeichnet,
die von der Hauptleitung H.zu dem Druckschalter F führt. Leitung B1 ist die Atmungsleitung für das Hauptsperrventil B.
Durch die Leitung C1 wird die Atmung3luft des Hauptabsperr- ...
ventile bei geschlossenem Druckschalter F in die Atmosphäre abgeblasen, und Leitung D1 ist die Steuerleitung für den
Druckschalter F. Die Funktion des Druckschalters ist folgende: . '
Bei normalem Betriebszustand halten sieh die vom Hinterdruck auf die Membrane 3 ausgeübte Kraft und die Kraft der Feder 8
das Gleichgewicht. Die Stange 16 befindet sich in Normal-
stellung - in Fig. 1 links der Symmetrielinie. Der Ventilstößel 23 wird durch die Feder 24 nach oben gedruckt, das
Voiililverschlußstück 23a liegt auf dem Ventilsitz 25 auf. Dadurch
ist de·" Durchgang von A nach B freigegeben, so daß der
Druck aus der Hauptleitung H über die Leitungen A1 und B1 in
.den Raum G des Betätigungsorganes K für das Hauptabsperrventil E gelangt und dort den Kolben I beaufschlagt. Das Hauptabsperrventil
E ist in diesem Zustand geöffnet,
Erhöht sich der Hinterdruck und wird dadurch die auf die
Membrane 3 ausgeübte Kraft größer als die Kraft der Feder 8, so wird die Membrane 3 nach unten gedrückt und verschiebt die
Eingetragenes Kennzeichen der Farbwerke Höchst AG
Stange 16 in axialer Richtung, bis die Ringnut 17 und die Querbohrungen 20 in einer Ebene liegen. Die Kugeln 21 springen
dann in die Ringnut 17 und die Sperre ist gelöst. Die Kugeln 21 verbinden die Stange 16 mit der Hülse 19. Stange
16 und Hülse 19 v/erden durch die Kraft der Feder 26 nach unten gedrückt. Dabei wird .ferner der Ventilstößel 23, nachdem
der Bund 35 zur Anlage an den Ventilstößel 23 gelangt, nach unten bewegt und das Ventilverschlußstück 23b auf den
Ventilsitz 28 gepreßt, wobei es den Durchgang von A nach B versperrt und gleichzeitig den Durchgang von B nach C freigibt.
Das Betätigungsorgan K wird nicht mehr vom Druck aus der Leitung BT beaufschlagt und schließt dadurch das Hauptabsperrventil
E. Über die Leitungen B' und C findet ein Druckausgleich zwischen dem Gasraum G und der Atmosphäre
statt.
Ist die Ursache des plötzlichen Druckanstieges in der Leitung H geklärt, und kann das Eauptabsperrventil E wieder
geöffnet werden,'so wird die Stange 16 mittels eines Hebels 37, an dem ein .Betätigungsorgan 36 befestigt ist, nach oben
gedrückt. Die Kugeln 21 werden von der Kante 38 der Ringnut
17 in die Bohrungen 20 der Hülse 19 geschoben und arretieren
die Stange 16 in Verbindung mit der Kegelfläche 39 des
Führungsstückes 22.
In Fig. 2 ist ein weiteres AusfUnrungsbeispiel eines Druckschalters
gemäß der Erfindung veranpchatilicht, bei dem der
Steuerteil 1 ' seitlich angeordnet ist. Die 1/Iembrane 40 bildet
zusammen mit den .I.iembrandeekel 41 den Steuerraum 42. Auf
die Membrane 40 drückt die Feder 43, die eich auf dem einstellbaren
Ring 44 abstützt. An der Membrane ist eine Stange 45 befestigt, die ihrerseits in den Führungen 46 und 47
gleitend gelagert ist. An der Stange 45 sind Hebel 48, 49 angelenkt, die um die Drehpunkte 50, 51 in den Lagern 52, 53
im Ventilgehäuse schwenkbar sind. Beide Hebel drücken auf eine Fläche 54, einer Stange 16.
Die v/eitere Ausbildimg des 'Druckschalters entspricht dem in
Pig. 1 veranschaulichten Ausführun^sbeispiel.
Eine seitliche Anordnung des Steuerteiles hat deji Vorteil,
daß die Sperre bni Überdruck und auch bei Unterdruck in der !Unterdruckleitung gelöst und. dadurch das Ha\iptabsperrven-til
H geschlossen wird. Bei Überdruck bewegt sich die Membrane 40 entgegen der Federkraft und bewegt die Stange 45 nach
links. Der Hebel 48 wird um den Drehpunkt 50 herum nach unten auf die Fläche 54 gedrückt, so daß die Sperre gelöst
und das Ilauptabsperrventil E geschlossen wird. Bei Unterdruck dagegen bewegt sich die Ilembrane 40 nach rechts und
dreht den Hebel 49 um den Punkt 51. Dieser übt auf die
Fläche 54 eine Kraft aus, die wiederum ein Lösen der Sperre bewirkt. "*" ""·---..
In den vorangegangenen Ausführungen sind nur pneumatische
Betätigungen zum Lösen der Sperre veranschaulicht. Letzteres
ist aber auch durch entsprechende hydraulische, elektrische oder mechanische Betätigungen möglich.
24.1.6$
Be/Ga
Be/Ga
Claims (2)
1. Einrichtung zum schnellen Abschließen von Rohrleitungen für gasförmige Medien "bei größeren Druckänderun- ■
gen, bestehend aus einem Absperrorgan in der Rohrleitung und einer Vorrichtung zum öffnen und Schließen
des Absperrorganes, dadurch.gekennzeichnet, daß der öffnungs- und Schließvorrichtung (K) .ein Druckschalter
(P) zugeordnet ist, der in Abhängigkeit vom Druck in der Leitung (H) inStrömungsrichtung hinter dem Absperrorgan
(E) betätigbar ist und der mit einer ,an
sich bekannten Sperre versehen i3t, die nur von Hand"--^-
wieder geöffnet vrerden kann.
. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hauptleitung (H), in der in Strömungsrichtung das Absperrorgan
(E) mit Öffnungs- bzv/. Schließvorrichtung (K), Druckregler (L) und Sicherheitsventil (U) in
Reihe angeordnet sind und von der vor dem Absperrorgan (E) eine Leitung (A') abzweigt, die zu einem Druckschalter
(Γ) fuhrt, ferner gekennzeichnet durch eine Leitungsabzweigung (D') hinter dem Sicherheitsventil
(Ll), die sum Steuerteil (1) des Druckschalter (P)
führt und ferner durch eine Leitung (D1), die die öffnungs-
bzw. Schließvorrichtung (K) mit dsm Druckschalter
(P) verbindet und weiterhin durch eine Leitung (C), die vom Druckschalter (P) in das Freie fül
8011897
Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckschalter (P) aus einem Steuerteil (1) und einem Ventilteil (2) besteht und der
Steuerteil (1) eine Membrane (3) aufweist, dio vom Druck in der Leitung (il) in Strömungsrichtung hinter
- 11 -
T1111'
- 11 - .
dem Absperrorgan (E) beaufsohlagbar ist und die in
Abhängigkeit von diesem Druck eine Stange (16) betätigt, welche ,über ein Zwischenglied (19) mit einem
Doppelventil (23) in Verbindung steht, das in Normals teilung den Strömungsweg des Mediums von der
öffnungs- und Schließvorrichtung (K) ins Freie tioer
die Leitung (B1) und (C1) abschließt und in Auslösestellung
den Strömungsweg des Mediums von der Leitung (H) naoh der öffnungs- und Schließvorrichtung
(K) über die Leitung (A1') und (B·) abschließt.
Druckschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil (1) und der Ventilteil (2)
axial hintereinander angeordnet sind.
5. Druckschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil (1f) seitlich, vorsugsweise
rechtwinklig ncbon dem Ventilteil (2) angeordnet ist·
6. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (19) eine Sperre (20, '21, 39) aufweist, durch die in Normalstellung
das Ventilverschlußstück (23a) auf dem Ventilsitz (25) und in Auslösestellung das Ventilverschlußstück
(23b) auf dem Ventilsitz (28) gehalten wird.
Druckschalter nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenglied eine Hülse (19)
vorgesehen ist, v/obei die Hülse (19) in einer Bohrung eines PührungsStückes (£.
2) geführt ist und die Hülse
(19) im oberen Teil eine Führung für die Stange (.16)
und im unteren Teil eine Führung für den Ventilstößel (2)au fist 6911897
- 12 -
- 12 -
8. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre aus mehreren Kugeln (21)
besteht, die in der Hülse (19) in Querbohrungen (20) angeordnet sind, wobei die Kugeln (21) in No, rmal st ellung
zum Teil auf einer Fläche (39) aufliegen und in Auslösestellung sich zum .Teil in einer Ringnut (17)
der Stange (16) befinden.
Druckschalter nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (40) des seitlich angeordneten
Steuerteiles (i')'über eine Llembranstange
(45) und ein Hebelsystem mit der Stange (16) des Ventilteiles (2) in Verbindung steht, wobei das Hebelsystem
aus zwei Hebeln (48, 49) besteht, die einerseits mit der Membranstange (45) und andererseits"
der Stange (16) in Berührung stehen.
22.1.69
Be/GA .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696911897 DE6911897U (de) | 1969-03-25 | 1969-03-25 | Druckschalter fuer absperrventile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696911897 DE6911897U (de) | 1969-03-25 | 1969-03-25 | Druckschalter fuer absperrventile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6911897U true DE6911897U (de) | 1969-11-06 |
Family
ID=6600839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696911897 Expired DE6911897U (de) | 1969-03-25 | 1969-03-25 | Druckschalter fuer absperrventile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6911897U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3588042A1 (de) | 2018-06-22 | 2020-01-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Druckelement |
DE102022200869A1 (de) | 2022-01-26 | 2023-07-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zur Detektion von Änderungen eines Wertes einer physikalischen Größe |
-
1969
- 1969-03-25 DE DE19696911897 patent/DE6911897U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3588042A1 (de) | 2018-06-22 | 2020-01-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Druckelement |
US11101089B2 (en) | 2018-06-22 | 2021-08-24 | Siemens Aktiengesellschaft | Independent pressure monitoring switch element |
DE102022200869A1 (de) | 2022-01-26 | 2023-07-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zur Detektion von Änderungen eines Wertes einer physikalischen Größe |
WO2023144009A1 (de) | 2022-01-26 | 2023-08-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung und verfahren zur detektion von änderungen eines wertes einer physikalischen grösse |
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