DE69020267T2 - Antiviral use of compositions comprising EFAs and Interferon. - Google Patents

Antiviral use of compositions comprising EFAs and Interferon.

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Steigerung der Körperwirkung von Interferonen.
  • Allgemeiner Hintergrund
  • Ein Grundriß der Herstellung von 1-Serien und 2-Serien Prostaglandin (PGs) in den Körper stellt man sich entsprechend dem nachfolgenden Diagramm vor: Cis-Linolsäure (9,12-Octadecadiensäure) GLA DGLA Serien Esterreserven (gering) (8,11,14)-Eicosatriensäure) Endoperoxide Serie PG's große AA Ester Reserven (Arachidon Säure, z. B.)
  • Die allgemeinen Grundzüge dieses Pfades sind gut bekannt und es wird deutlich, daß eine Hauptfunktion der essentiellen Fettsäuren ist, als Vorstufen für Prostaglandine zu dienen, wobei 1-Serie PGs von DGLA und 2-Serien PGs von Arachidonsäure gebildet werden. Weiterhin wurde vor kurzem herausgefunden, daß die 22:4 n-6 Säure, die von Arachidonsäure hergestellt worden ist, Veranlassung für eine Serie von homo-2-Serien PGs gibt, wobei deren Bedeutung bislang unbekannt ist.
  • Zusätzlich zu ihrer Rolle bei der PG Synthese werden essentielle Fettsäuren in steigendem Maße selbst als signifikant angesehen, insbesondere die Säuren der n-6 Serie, aber auch die Säuren der n-3 Serien. Insbesondere die n-6 Säuren werden in dem Körper für die Struktur der Membranen in und um Zellen herum benötigt. Es wird angenommen, daß sie notwendig sind für die Beibehaltung der normalen Flexibilität, Fluidität und Permeabilität derartiger Membranen.
  • Die Stoffwechselpfade der n-6 essentiellen Fettsäuren und der diesbezüglichenn-3 Säuren, die, wie es angenommen wird, gemeinsame Enzyme in den zwei Pfaden teilen, sind: n-6 n-3 delta (Linolsäure) (Alpha-) Desaturase (Gamma) Elongation (dihomo) (Arachidonsäure) (Adrensäure)
  • Die Pfade sind normalerweise weder reversibel, noch sind die n-3 und n-6 Serien Säuren im Menschen untereinander konvertibel . Die Säuren, die natürlicherweise der Gesamt-Cis Konfiguration angehören, werden systematisch als Derivate der jeweiligen octadecanoischen, eicosanoischen oder docosanoischen Säuren benannt, beispielsweise Delta-9, 12-Octadecadiensäure oder Delta-4,7,10,13,16,19 Docosahexaenoische Säure, jedoch ist eine numerische Bezeich- nung, wie in entsprechender Weise 18:2 n-6 oder 22:6 n-3 gewöhnlich. Initialien, wie beispielsweise DHA für 22:6 n-3 (Docosahexaenoische Säure) werden ebenfalls verwendet, jedoch nicht dann, wenn n-3 und n-6 Säuren der gleichen Kettenlänge und gleichen Nicht-Sättigungs-Grades vorhanden sind. Trivialnamen in mehr oder weniger allgemeiner Verwendung in der n-6 Serie werden ebenfalls dargestellt. Aus der n-3 Serie hat nur 18:3 n-3 einen gewöhnlich verwendeten Trivialnamen, nämlich Alpha-Linolensäure. Sie wurde früher als Gamma-Linolensäure gekennzeichnet und in der Literatur wurde in einfacher Weise auf Linolensäure bezug genommen, besonders in der früheren Literatur, auf Alphasäure.
  • Spezifischer Hintergrund und Vorschlag
  • Zusätzlich zu dem allgemeinen Interesse an EFAs , wie es oben beschrieben worden ist, hat es ein besonderes Interesse an deren Rolle in bezug auf Interferone (alpha, beta und gamma) gegeben, wobei endogene Cytokine zuerst entdeckt wurden aufgrund ihrer antiviralen Wirkungen.
  • Es wurde herausgefunden, daß Interferone derartige Wirkungen nicht in Zellen ausüben, in denen die Umwandlung von AA zu Prostaglandinen durch Drogen blockiert ist oder bei denen das cyclo-oxygenase Enzyme abwesend ist, s. Pottathil et al., Proc. Natl . Acad. Sci USA 1180 77 (5437-5440) und Chandrabose et al, Science 1981 212 (329-331).
  • Darüber hinaus gibt es mehr und mehr Anhaltspunkte dafür, daß es unter vielen Bedingungen geringe Niveaus an AA in Körpergeweben gibt.
  • Ein gutes Beispiel ist atopisches Eczem, s. Manku et al, Br J Dermatol 1984 110 (643-9), ein Zustand, der dafür bekannt ist, daß Patienten gegenüber Virusinfektionen sehr anfällig ist. Es ist wahrscheinlich, daß bei niedrigen AA Niveaus die Fähigkeit des Körpers zur Verteidigung gegenüber Virusen reduziert ist, da die Interferone nicht effektiv ihre antiviralen Handlungen ausführen können.
  • Wir schlagen daher vor, daß die antiviralen Wirkungen von Interferonen durch Verabreichung von AA selbst, oder einem Vorläufer von AA gesteigert werden. Der hauptsächliche diätetische Vorläufer von AA ist Linolsäure, aber in beinahe allen Situationen, bei denen AA-Niveaus als zu niedrig vorgefunden worden sind, sind Linolsäure-Niveaus normal oder sogar erhöht (z.B. Manku et al, s.o.). Die Umwandlung von LA zu des sen unmittelbarem Stoffwechselprodukt GLA ist bestenfalls langsam und kann weiterhin durch eine ganze Vielfalt von Faktoren reduziert werden, die atopische Störungen, Virusinfektionen selbst, hohe Alkoholeinnahmen und Zinkmangel einschließen . Es ist daher angemessen, diesen Schritt durch die Einnahme von entweder GLA oder eines ihrer unmittelbaren Stoffwechselprodukte DGLA oder AA selbst zu umgehen. All dies wird die Konzentration von AA des Körpers steigen und wird ermöglichen, daß endogene oder exogene Interferone wirksamer arbeiten.
  • Die Erfindung liegt daher in der Verwendung einer oder mehrerer der Gamma-Linolensäure, der Dihomo- Gamma-Linolensäure und Arachidonsäure für die Herstellung eines Medikamentes zur Verwendung für die Steigerung von den antiviralen Wirkungen von Interferonen, wobei besagtes Medikament ein oder mehrere Interferone enthält oder daß für die Verwendung mit einem Medikament ist, daß ein oder mehrere Interferone enthält.
  • Das Medikament kann in einem Verfahren zur Verbesserung der therapeutischen Wirkung von exogenen Interferonen verwendet werden, durch gleichzeitige oder aufeinanderfolgende zusätzliche Verabreichung von Interferonen mit einer angemessenen Dosis mit entweder GLA, oder DGLA oder AA oder einer Kombination von zwei oder von allen Fettsäuren.
  • Dosierungsbereiche
  • Interferone alpha, beta oder gamma, die von 500.000 bis 500 Millionen Einheiten/Woche reichen, bevorzugt 2 Millionen bis 50 Millionen Einheiten/ Woche, sehr bevorzugt 5 Millionen bis 25 Millionen Einheiten/Woche in aufgeteilten, täglichen oder 2 - 5 fachen wöchentlichen Dosierungen.
  • Eine Fettsäure, die aus GLA, DGLA oder AA ausgewählt wird, in freier Säure, Salz, Ester, Glyzerid oder einer äquivalenten Form, jede bei einer Dosis von 1 mg bis 100 g/täglich, bevorzugt 10 mg bis 10g und sehr bevorzugt 100 mg bis 3 g.
  • Die Interferone können intramuskulär oder intravinös oder über irgendeine andere angemessene Art verabreicht werden. Sie können ebenfalls örtlich in Konzentrationen verabreicht werden, die von 100.000 bis 10 Millionen Einheiten pro ml reichen. Die EFAs können oral oder parenteral oder über eine geeignete Bahn verabreicht oder topisch in Konzentrationen aufgebracht werden, die von 1 mg bis 300 mg/ml reichen.
  • Formen von EFAs
  • Herkömmliche Derivate der Gamma-Linolen-Säure und Dihomo-Gamma-Linolen-Säure und Arachidonsäure in der Erfindung schließen Salze, Amide, Ester einschl. Glyzerid-Ester und Alkylester (z. B. C1 bis C4) und Phospholipide mit ein. Derartige pharmazeutisch akzeptable und physiologisch äquivalente Derivate sind mit einzubeziehen, wenn irgendeine der Säuren genannt wird, einschl. bei der Bezugnahme in den Ansprüchen. Equivalenz wird dargestellt durch den Eintritt in den Pfad, wie er bei der allgemeinen Diskussion weiter oben dargestellt worden ist, und wie er durch die Wirkungen bewiesen wird, die denen der Säuren selbst oder deren natürlichen Glyzeridestern entspricht. Daher findet die indirekte Identifizierung der nützlichen Derivate dadurch statt, daß man sie den nützlichen Effekt in dem Körper der Säure selbst haben läßt, jedoch kann die Umwandlung direkt durch Gas-Chromatographie-Analyse von Konzentrationen im Blut, Körperfett oder anderem Gewebe durch Standardtechniken gezeigt werden, z. B. denjenigen von Pelick et al. Seite 23, "Analysis of Lipids and Lipoproteins" Ed Perkins, American Oil Chemists Society, Champaign, Illinois, USA.
  • In groben Zügen ist das Verfahren geeignet, um Plasmaproben (1 ml) mit Chloroform:Methanol (2:1) zu extrahieren. Das Extrakt wird durch Sodium Sulphat gefiltert, bis zur Trockenheit evaporiert und in 0.5 ml Chloroform:Methanol aufgenommen. Die Lipidfraktionen werden durch Dünnschicht-Chromatographie auf Silicagel-Patten separiert. Die Phospholipidfraktion, die genommen wird, da sie die Gehalte essentieller Fettsäuren am genauesten reflektiert, wird unter Verwendung von Boron Trifluoride-Methanol methylisiert. Die resultierenden Methylester der Fettsäuren werden separiert und gemessen unter Verwendung eines Hewlett-Packard 5880 Gas Gromatographen mit einer sechs Fuß Säule, die mit 10 % Silar auf Chromosorb WAW 106/230 gepackt ist. Das Trägergas ist Helium (30 ml/min) . Die Ofentemperatur ist derart programmiert, so daß sie von 165º bis 190º bei 2º C/min. ansteigt. Die Detektortemperatur beträgt 220º und die Injektortemperatur 200º C. Retentionszeiten und Peak-Bereiche werden automatisch durch einen Hewlett-Packard-Level 4 Integrator berechnet. Peaks werden durch Vergleich mit Standardfettsäure-Methylestern identifiziert.
  • Die Erfindung wird hauptsächlich anhand der Verwendung von pharmazeutischen Zusammensetzungen beschrieben, jedoch sollte es so zu verstehen sein, daß die Gamma-Linolen- und andere Säuren, die ihrer Art nach diätetische Zusätze sind, in eine diätetische Margarine oder andere Lebensmittel zur Verwendung für diejenigen inkorporiert werden können, die die Steigerung der Wirkungen von Interferonen benötigen.
  • Formen und Quellen der Gamma-Linolen- und anderer Säuren
  • Gewöhnliche pharmazeutische Zusammensetzungen können zur Verwendung in der Erfindung durch Assoziation der natürlichen oder synthetischen Säuren als solche oder als Derivate, mit einem akzeptablen pharmazeutischen Vehikulum hergestellt werden. Es ist jedoch zur Zeit passend, zumindest die Gamma-Linolensäure in Zusammensetzungen in Form eines erhältlichen Ules zu inkorporieren, das einen hohen Gamma-Linolen-Säuregehalt aufweist, auf das hier als "Öl" bezug genommen wird.
  • Quellen von EFAs
  • Zur Zeit sind nur wenige natürliche Quellen von Ölen bekannt, die einen hohen Gamma-Linolen-Säuregehalt aufweisen. Eine zur Zeit erhältliche Quelle von Ölen ist die Saat der Nachtkerzenspezies, wie z. B. Oenothera biennis L und Oenothera lamarckiana, wobei das Ölextrakt davon Gamma-Linolensäure (ca. 8 %) und Linolsäure (ca. 72 %) in der Form ihrer Glyzeride zusammen mit anderen Glyzeriden enthält (Prozentsätze basieren auf Gesamtfettsäuren) . Andere Quellen von Gamma-Linolensäuren sind borage species, wie beispielsweise Borage officinalis, die eine reichere Quelle an Gamma-Linolensäure als Oenothera Öl schafft, obwohl der Ertrag je Morgen gering ist. Neuere Studien mit Pilzen, die durch Fermentation kultiviert werden können, versprechen eine Ölquelle auf Pilzbasis.
  • Das Öl wird von der Saat durch eines der herkömmlichen Extraktionsverfahren extrahiert, wie beispielsweise Kaltpressen, Schraubpressen, nachdem die Saat zum Teil gekocht wurde, oder Lösungsextraktion.
  • Die Fraktionierung einer typischen Probe von diesem Öl in Form von Methylestern zeigt die relativen Anteile:
  • Palmitat 6.15
  • Stearat 1.6
  • Oleat 10.15
  • Linoleat 72.6
  • Gamma-Linolenat 8.9
  • Als Konservierungsmittel wird Alpha-Tocopherol dem Öl in einer Konzentration von 0.1 % hinzugegeben.
  • Die oben benannten Saatölextrakte können als solche verwendet werden oder können beispielsweise, wenn es gewünscht wird, fraktioniert werden, um eine ölige Komposition zu erhalten, die Triglyzeride der Gamma- Linolen- und Linol - als die Hauptfettsäurekomponenten enthält, wobei der Gamma-Linolensäuregehalt ein größerer Anteil ist, wenn es gewünscht wird. Es scheint, daß Saatölextrakte eine stabilisierende Wirkung auf Dihomo-Gamma-Linolensäure haben, wenn sie vorhanden sind.
  • Eine Quelle von DGLA ist eine Mortierella (Pilz) Species Mortierella alpina (Shimizu et al, JAOCS 66 No. 2, Seite 237 bis 241 Februar 1989), obwohl es nicht auf dem Markt ist und man in der Praxis GLA verwenden wird, die sofort in dem Körper in jedem Fall zu DGLA umgewandelt wird. Wenn AA verlangt wird, ist es beispielsweise aus Schlachthäusern erhältlich, da es beträchtliche Esterreserven in Tiergeweben gibt.
  • Die Säuren als solche können von den natürlichen, im allgemeinen Glyzeriden, Quellen isoliert werden, beispielsweise durch Verseifung unter milden, nicht oxidierenden Bedingungen, gefolgt durch präparative Gasflüssigkeit-Chromotographie. Die Synthese der Säuren ist schwierig, jedoch nicht unmöglich und schafft eine weitere Quelle.
  • Pharmazeutische Präsentation
  • Essentielle Fettsäuren, die in der Erfindung verwendet werden, liegen, wie bereits vorher beschrieben worden ist, geeigneterweise in einer Form vor, die für die orale, rectale oder parenterale Verabreichung in einem geeigneten pharmazeutischen Vehikulum geeignet ist, wie im einzelnen beispielsweise in Williams britische Patent-Schrift Nr. 1.082,624 diskutiert worden ist, auf die hierbei bezug genommen wird und in jedem Fall sehr bekannt ist für jede bestimmte Art der Zubereitung. Daher können beispielsweise Tabletten, Kapseln, einnehmbare Flüssigkeit oder pudrige Zusammensetzungen vorbereitet werden, wie es jeweils verlangt wird und ebenfalls topische Zubereitungen, wenn die Gamma- Linolen-Säure oder andere Säuren durch die Haut absorbiert werden. Injizierbare Lösungen von hydrolisiertem Oenotheraöl können zubereitet werden unter Verwendung von Albumin, um die freie Säure zu solubilisieren.
  • Es ist vorteilhaft, wenn ein Konservierungsmittel in die Zubereitungen inkorporiert wird. Es wurde herausgefunden, daß Alpha-Tocopherol in einer Konzentration von ca. 0.1 Gewichtsprozent für diesen Zweck geeignet ist.
  • Es ist zu verstehen, daß die absolute Menge aktiver Materialien, die in irgendeiner Dosierungseinheit vorliegen, nicht das Angemessene in bezug auf die Rate oder Art der anzuwendenden Verabreichung übersteigen sollen, daß es jedoch andererseits wünschenswert ist, wenn die gewünschte Verabreichungsrate mit einer geringen Anzahl von Dosierungen erreicht wird. Die Verabreichungsrate wird darüber hinaus von der präzisen pharmakologischen Wirkung abhängen, die gewünscht wird.
  • Beispiele
  • Unter Viruserkrankungen, die durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung behandelt werden, gibt es solche, die durch Rhinovirus, Herpesvirus, Cytomegalovirus und Papillomavirus verursacht werden, einschl. Herpes und anderer Infektionen, die durch topische Zubereitungen behandelbar sind. Beispiele für die Verabreichung gegen diese Zustände sind folgendermaßen:
  • 1. Verabreichung von 3 Millionen Einheiten von Alpha-Interferon pro Tag als eine parenterale Zubereitung zusammen mit oraler Verabreichung von harten Gelkapseln, die 280 mg GLA und 100 mg EPA enthalten, bei einer Rate von 6/täglich.
  • 2. Intravenöse Verabreichung einer Lösung, die 3 Millionen Einheiten von Interferon pro 500 ml enthält, zusammen mit oraler Verabreichung von 2g von Lithium-GLA und 1 g Sodium-EPA in der Form von harten Gelatinkapseln.
  • 3. Topische oder intra-lesionale Verabreichung von 1 Million Einheiten von Interferon/Tag, verbunden mit oraler Verabreichung von Hartgelkapseln, die 300 mg DGLA und 200 mg EPA und 100 mg DHA enthalten, 6 Kapseln täglich.
  • 4. Topische Verabreichung einer Lösung, die 1 Millionen Einheiten Interferon/2 ml und 50 mg Lithium-DGLA und 50 mg Sodium-EPA/2ml enthält, auf entsprechende Verletzungen zwei mal täglich.

Claims (3)

1. Verwendung einer Zusammensetzung, die eine oder mehrere der Gamma-Linolen-Säure, Dihomo- Gamma-Linolen-Säure oder Arachidonsäure und ein oder mehrere Interferone umfaßt für die Herstellung eines Medikamentes zur Verwendung für die Erhöhung der antiviralen Wirkungen von Interferon oder Interferonen.
2. Verwendung gemäß Anspruch 1, wobei das Medikament in einer Einheitsdosierungsform vorliegt und Interferone alpha, beta oder gamma umfaßt in Mengen, die geeignet sind für die Verabreichung von 500.000 bis 500 Millionen Einheiten/Woche, bevorzugt 2 Millionen bis 50 Millionen Einheiten/Woche, sehr bevorzugt 5 Millionen bis 25 Millionen Einheiten/Woche in unterteilten, täglichen oder 2 bis 5 mal wöchentlichen Dosierungen und das Fettsäuren enthält, jede in Mengen, die zur Verabreichung von 1 mg bis 100 g/täglich geeignet sind, bevorzugt 10 mg bis 10g und sehr bevorzugt 100 mg bis 3 g.
3. Verwendung gemäß Anspruch 1, wobei das Medikament für die topische Verabreichung ist und Konzentrationen von Interferon(en) enthält, die von 100.000 bis 10 Millionen Einheiten/ml verabreicht werden und Konzentration von Fettsäure (Fettsäuren) von 1 mg bis 300 mg/ml.
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