DE625855C - Maschine zur selbsttaetigen Bereitung von Kaffeegetraenk o. dgl. - Google Patents

Maschine zur selbsttaetigen Bereitung von Kaffeegetraenk o. dgl.

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DE625855C
DE625855C DEG82128D DEG0082128D DE625855C DE 625855 C DE625855 C DE 625855C DE G82128 D DEG82128 D DE G82128D DE G0082128 D DEG0082128 D DE G0082128D DE 625855 C DE625855 C DE 625855C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/40Beverage-making apparatus with dispensing means for adding a measured quantity of ingredients, e.g. coffee, water, sugar, cocoa, milk, tea
    • A47J31/405Beverage-making apparatus with dispensing means for adding a measured quantity of ingredients, e.g. coffee, water, sugar, cocoa, milk, tea with one or more infusion chambers moving successively between loading, infusing and dumping stations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Maschine zur selbsttätigen Bereitung von Kaffeegetränk o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur selbsttätigen Bereitung von Kaffeegetränk o. dgl. Zu diesem Zweck sind Maschinen mit beweglichen, um eine Mittelwelle drehbaren, sich nach der Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung hin öffnenden Aufbrühkammern innerhalb eines Gehäuses bekannt, bei denen das aufgebrühte Getränk in einen Sammelbehälter fließt und die Aufbrühkammern innerhalb des Gesamtgehäuses nach oben hin offen sind. Maschinen dieser Art haben den Nachteil, daß das Getränk bei der Bereitung bereits und beim Aufbewahren im Sammelbehälter jegliches Aroma verliert; außerdem dienen sie nicht zur Bereitun; einer bestimmt bemessenen Menge von Getränk, wie sie mit der Erfindung bezweckt ist.
  • Die Nachteile von Maschinen dieser Art werden teilweise durch andere bekannte Maschinen behoben, bei denen eine bestimmt bemessene Menge Getränk durch Aufbrühen in drei Kammern hergestellt wird, die allseitig dicht anschließend in einem Gehäuse untergebracht sind, das mit den Beschickungsleitungen in Verbindung steht. Diese Maschinen besitzen wiederum den Nachteil, daß die Bereitung des Kaffees nicht selbsttätig erfolgt, vielmehr durch Handdrehung der drehbar angeordneten Aufbrühkammern und der zugehörig;n Ventile gesteuert werden muß. Vor allem aber ist bei diesen Maschinen kein Umlauf für ein Spülmittel, z. B. Heißwasser oder Dampf, im Gehäuse vorgesehen, was sich besonders bei Erzeugung großer Mengen Getränk in selbsttätigem Betrieb nachteilig auswirken würde; denn hieraus ergibt sich bei der bekannten Maschine eine ungenügende Reinigungsmöglichkeit, da bei ihr lediglich eine Filterreinigung' aber keine regelmäßig und einfach wiederholbare Reinigung des Gesamtgehäuses durch Durchspülen vorgesehen ist. Dieser Umstand bedingt bei Dauerbetrieb, wie er für eine selbsttätige Einrichtung zu verlangen ist, eine nachteilige innere Verschmutzung des Gehäuses, die den Wohlgeschmack und das Aroma des Getränks stark beeinträchtigt. Außerdem gibt die bekannte Maschine keine Möglichkeit, das Gehäuse durch Warmwasser oder Dampfumlauf warm zu halten, wenn eine längere Betriebspause eintritt; .auch dieser Mangel wirkt sich nachteilig auf Aroma und Geschmack" des Getränks aus. Schließlich ist, mit den gleichen Nachteilen, bei der bekannten Maschine keine Möglichkeit gegeben, die mit Kaffeepulver gefüllte Kammer nach den Beschickungsöffnungen hin gegen Verriechen abzuschließen. Alle diese Übelstände: belebt die neue Vor= richtung, die zu einer vom Mahlen der Kaffeebohnen o. dgl. bis. z_urn.Einfüllen einer Tasse des Getränks vollkommen selbsttätig und ohne Übelstände dauernd arbeitsfähigen Maschine ausgestaltet wird. Zu diesem Zweck ist bei einer Maschine mit einer sich nach der Beschickungs- und Entleerungsöffnung hin öffnenden Aufbrühkanmer oder mehreren solchen Kammern innerhalb eines diese umschließenden Gehäuses gemäß der Erfindung vorgesehen, daß in diesem Gehäuse ein Umlauf für kaltes und warmes Wasser sowie von Dampf für Reinigung und Warmhalten der Maschine und eine steuerbare Verschiußvorrichtung für die Beschickungsöffnungen gegen Austreten dieses Wassers oder Dampfes vorgesehen ist.
  • Für die vollkommen selbsttätige Durchführung der Arbeitsvorgänge einschließlich der Ausspülung kann gemäß der Erfindung insbesondere mit Vorteil eine von der Antriebsvorrichtung für die Mittelwelle aus angetriebene Steuervorrichtung, vorzugsweise eine Nockentrommel, vorgesehen sein, die nach Einschalten einer zweckmäßig elektrischen Antriebsvorrichtung die Einzelvorgänge steuert.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Maschine in senkrechtem Schnitt sowie alle zugehörigen Vorrichtungen in Ansicht, Fig. 2 im Querschnitt durch die Gehäusewandungen eine Draufsicht auf die Aufbrühkammern und deren Verschlußscheiben, Fig. 3, teilweise im Schnitt, eine der Fig. i entsprechende.Ansicht,@jedoch um go° dieser gegenüber entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Draufsicht auf das Gehäuse, ohne die zugehörigen Teile, Fig.5. bis 8, teilweise im Schnitt, eine abgeänderte Ausführungsform in den Fig. i bis 4 der Reihenfolge nach entsprechenden Darstellungen, bei denen jedoch die oberhalb des Gehäuses gleichbleibenden zugehörigen Teile der Einfachheit halber nicht -gezeichnet sind.
  • Die Hauptbestandteile der Maschine sind in 8-Form miteinander verbundene Kammern 3 und 4 (Fig. i und 2). Diese zwei Kammern sind um eine sich durch das Gehäuse 32 erstreckende Spindel 75 drehbar, die an ihrem unteren Ende vom Spurlager 73 getragen wird und oben ein Malteserkreuz 74 führt.
  • Die Kammern 3 und 4 sind an ihrem oberen und unteren Rand mit Nuten 33 und mit in diesen beweglich angeordneten Metallringen 52 versehen; die Metallringe werden durch Schraubenfedern 54 gehalten, die dein von den Stirnplatten des Gehäuses 32 au::-geübten Druck entgegenwirken. Zu diesem Zweck befinden sich diese Stirnplatten in bestimmtem Abstand voneinander und bilden einen dichten Abschluß für die Kammern.
  • Seitlich angeordnete elastische Ringe können gegebenenfalls die für gewöhnlich ausreichende Dichtwirkung der Metallringe 52 verbessern. Der 8-förmige Körper ist ferner mit zwei quer zur Achse A-B der zylindrischen Kammern 3 und 4 angeordneten ,Armen 64 und 65 (Fig. 2) zur Führung der Lagerzapfen der zwei hornförmigen Teller o6 versehen; diese Teller stehen unter der Wirkung von Federn, die bestrebt sind, diese Teller an die obere Stirnplatte des Gehäuses 32 zu drücken und damit die in dieser Deckplatte vorhandenen Öffnungen zu schließen.
  • Mit 32 ist ein Metallgehäuse (Fig. i) b.2 zeichnet, worin der 8-förmige Körper 2 drehbar angeordnet ist; dessen Drehung ist durch die Reibung der Metallringe 52 sowie durch die Reibung der zwei Teller 66 gehemmt. In der oberen Stirnplatte des Gehäuses 32 sind drei Öffnungen 36, 37, 38 (Fig. 4) vorgesehen; an diese Öffnungen sind folgende Teile angeschlossen: eine von den Ventilen 46, 45 (Fig. i) abgehende Wasser- und Dampfleitung, eine von dem Ventil 47 (Fig. i) abgehende Wasserleitung zum Abspülen des Kaffeesatzes und ein kleiner Trichter 69 (Fig. i) zur Beschickung der Kammern 3 und 4 mit Kaffeemehl. Diese Teile sind erforderlich zur Bereitung des Getränks, zur Reinigung und zur Beschickung mit Kaffeemehl.
  • In der unteren Stirnplatte oder dem Boden des Gehäuses 32 sind zwei Öffnungen 39 (Fig. 2) und 4o (Fig. i) vorgesehen; an diese Öffnungen sind eine Kaffeesatzabführleitung 41 (Fig. 3) bzw. das Filter 42 (Fig. i) nebst einem Filterreinigungsventil 63 (Fig. i) und der Leitung 51 (Fig. i) zum Abfluß des bereiteten Getränks angeschlossen. An dem Gefäßboden sind zwei etwas geneigte Kanäle 67 zum Abführen des von dem Filter bei dessen Reinigung abgelösten Kaffeesatzes ausgedreht; dieses Abführen wird unterstützt durch das Niederschlagen des gegen die Unterseite des Filters bei dessen Reinigung geworfenen Dampfstrahles sowie durch das Waschwasser, das am Ende eines Arbeitstages über einen Stutzen 72 (Fig.4) in das Gehäuse 32 eingelassen wird, um das ganze Gehäuse und die bei der Bereitung des Getränkes mitwirkenden Maschinenteile vollkommen zu reinigei-i und stets sauber zu halten.
  • Zur Steuerung der Maschine dient eine Spindel io (Fig. 3), auf welcher Daumen 52 bis 61 und 71 für das Ein- und Ausschalten der verschiedenen Arbeitsvorgänge der Maschine angeordnet sind; die Daumen 58, 59, i öffnen Ventile 45, 46, 47, die sich bei Weitergang der Daumen unter Federkraft schließen.
  • Ein Elektromotor 17 (Fig. 3) treibt über ein Getriebe zur Verringerung der" Geschwindigkeit die Daumenspindel io an. Ein aus einem weiteren Elektromotor und einer Kaffeemühle bestehender Satz i wird durch einen Schalter. in Tätigkeit gesetzt, den der Daumen 6o der Spindel io schließen und öffnen kann.
  • Die Ventile 45, 46, 47 (Fig. i) sind durch Leitungen mit den Öffnungen 36, 37 (Fig. 4) verbunden.
  • Ein Behälter 49 (Fig. i) nimmt die Kaffeebohnen auf; eine von der Kaffeemühle i nach dem Trichter 69 führende Leitung 68 (F ig. i) dient zur Beschickung der Maschine mit Kaffeemehl.
  • Der Brühraum wird im wesentlichen durch eine der einander bei jeder halben Umdrehung des 8-förmigen Körpers 2 ablösenden Kammern 3 bzw. 4, deren Abdichtung durch die Metallringe 52 bewirkt wird, ferner durch die in der oberen Stirnscheibe des Gehäuses 3-2 vorgesehene Leitung 36 (Fig. i und 4), welche mit den Ventilen 45 und 46 (Fig. i) für die Zufuhr von Heißwasser und Dampf verbunden ist und durch das Filter 42 (Fig. i ) gebildet. Dieses Filter wird durch einen Flansch getragen und ist an der Unterseite des Gehäuses 32 angebracht, und zwar liegt es gleichachsig zu der oberen Öffnung 36 und steht in Verbindung mit der unteren Öffnung 4o und mit der GetränkausFußleitung 5 r (Fig. i).
  • Die Abführung des von einer der Kammern 3, 4 nach einer Viertelumdrehung des 8-förmigen Körpers 2 über die Entnahmeleitung 41 gebrachten Kaffeesatzes geschieht mittels eines durch das Ventil 47 gesteuerten Druckwasserstrahls.
  • Die zwei Kammern 4,3 können statt in einem 8-förmigen Körper (Fig.2) in einer Hohltrommel 2' (Fig. 5 bis 8) ausgebildet sein. In diesem Falle dient an Stelle der Verschlußscheiben 66 der Fig.2 die Oberseite 66' der Trommel 2' als Verschluß für die Beschickungsöffnungen 36,38.
  • Die Trommel 2 ist in dem Gehäuse 32 eingeschlossen und drehbar gelagert; sie enthält die oben und unten offenen Brühkammern 3, 4. Die Wasser- und Dampfeintrittsöffnung 36 ist mit einer Hohlkappe 76 versehen, deren Durchmesser größer ist als der der Kammern 3, 4. In dem kreisförmigen Umfang der Kappe 76 ist eine Nut 34 zur Aufnahme des Ringes 52 ausgedreht; dieser Ring wird durch Federn 54 getragen, ähnlich den Ringen, die an den Kammern 3, 4 (Fig. i) angebracht sind und- auch bei der.Ausführungsform nach Fig. 5 zur Abdichtung der Trommel 2' nach unten vorgesehen sind. Der Ring 52 dient zum dichten Abschluß der Trommel 2 nach oben bei der Einlaßöffnung 36. Die Wasser- und Dampfventile 45, 46 sind mittels Leitungen 36 an die Kappe 76 angeschlossen.
  • Ähnliche Kappen können an der Öffnung 38 für die Beschickung mit Kaffeemehl, an der Eintrittsöffnung 37 für das Waschwasser und an den im Boden des Gehäuses 32 vorhandenen Öffnungen 39 und 4o angebracht werden.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 8 gleicht im übrigen der in den Fig. i bis 4 dargestellten, insbesondere auch hinsichtlich des Wasser- und Dampfumlaufs zwischen dem Gehäuse 32 und der Trommel 2.
  • Die Maschine arbeitet auf folgende Weise: Durch von einer Signallampe 70 (F ig. 3) angezeigtes Einschalten des elektrischen Schalters 48 wird der Elektromotor 17 angelassen. Über ein Getriebe 57 (Fig. 3) zur Verringerung der Geschwindigkeit setzt der Motor 17 die Daumenspindel io in Umdrehung, so daß ein am unteren Ende dieser Spindel angeordnetes Rad 30 o. dgl. das Malteserkreuz 74 (Fig. 3 und 7) antreibt. In der Arbeitsstellung befindet sich der 8-förmige Körper 2 (Fig. 2) in der in Fig. 2 gezeigten Lage; dann ist die Kammer 3 schon gefüllt mit einer abgemessenen Menge Kaffeemehl, das schon während des vorangehenden Umlaufs in diese Kammer eingeschüttet worden ist.
  • Das Mahlen wird nämlich im voraus vorgenommen, um Zeit zu ersparen, und dies ist der Grund, warum zwei Kammern vorgesehen sind; denn sonst würde eine einzige Kammer ausreichen. Bei Drehung der Daumenspindel io bewirkt das auf dieser befestigte Zahnrad 30 o. dgl. eine Viertelumdrehung des Malteserkreuzes 74 und somit auch des mit der Spindel 75 (Fig. i) fest verbundenen 8-förmigen Körpers 2.
  • Auf diese Weise gelangt die mit Kaffeemehl beschickte Kammer 3 unter die Wasser-und Dampfleitung 36 und über das Filter 42, d. h. sie nimmt die in Fig. i dargestellte Lage ein. Die Daumen 58, 59 (Fig. 3) beginnen jetzt das Heißwasserventil 46 und das Dampfventil 45 abwechselnd zu öffnen, und damit ist das Brühen des Getränks eingeleitet; das Getränk fließt über die Leitung 51 in die auf einem außen angeordneten Teller aufgestellten Tassen.
  • Während des Brühvorganges hat der Daumen 6o (Fig. 3)_ den Stromkreis - des die Kaffeemühle i antreibenden Motors i geschlossen; dabei fällt ein neues abgemessene Quantum Kaffeemehl durch sein eigenes Gewicht in die Kammer 4 des 8-förmigen Körpers, d. h. in die Kammer, die derjenigen, in der das Brühen vor sich geht, gegenüberliegt.
  • Das Kaffeemehl wird abwechselnd in die Kammern 3 und 4 über die Leitung 68 (Fig. i) eingeschüttet, an -der zum Verhindern des Eindringens von Feuchtigkeit und Dämpfen in die Kaffeemühle ein Trichter 69 derart aufgehängt ist, daß zwischen. der oberen Gehäuseebene und dem unteren Trichterende ein angemessener Abstand vorhanden ist.
  • Nachdem das Brühen beendet ist, erteilt das das Malteserkreuz 74 antreibende Zahnrad 3o o. dgl. dem 8-förmigen Körper z eine weitere Vierteldrehung, wodurch die Kammer 3 samt dem in dieser Kammer befindlichen Kaffeesatz über die Auslaßleitung 41 gebracht wird. Gleichzeitig ,gelangen die Teller 66 (Fig. 2) unter die Öffnungen 38 und 36 (Fig.4) und schließen diese öffnungen.
  • Bei ihrer weiteren langsamen Drehung öffnet die Daumenspindel io mittels des Daumens 71 (Fig. 3) das Ventil 47, wodurch Wasser allgelassen wird, um den Kaffeesatz vollständig wegzuspülen und die Aufbrühkammer zu waschen. Gleichzeitig tritt aus dem besonderen, ein zeitweises Schließen der Leitung 51 bewirkenden Ventil 63 ein Dampfstrahl, der die Unterseite des Filters 42 trifft, um dieses zu reinigen; dieser Dampf strömt durch eine Leitung 35 zu, dann durch die Filterlöcher hindurch in das Gehäuse 32 und dehnt sich in dessen Innerem aus. Da der Kreislauf der Arbeitsgänge jetzt beendigt ist, öffnet ein Daumen 61 (Fig.3) den Stromkreis des Motors 17, wodurch alle Teile der Maschine zum Stillstehen und die Signallampe 70 zum Erlöschen gebracht wird. Ein nochmaliges Einschalten des elektrischen Schalters 48 (Fig. i) führt eine Wiederholung des beschriebenen Kreislaufs herbei, der etwa 30 Sekunden dauert.
  • An der Maschine läßt sich ein Zähler zur Anzeige der ausgeführten Umläufe, aus denen sich die Zahl der bereiteten Kaffeetassen leicht errechnen läßt,_ anbringen.
  • An das Gehäuse' 32 schließt an dem seitlichen Stutzen 72 (Fig.4) eine Leitung an, die mit einem von Hand bewegbaren Hahn versehen ist. Nachdem man durch Öffnen des betreffenden Schalters die Kaffeemühle i abgestellt hat, .öffnet man den Hahn des Stutzens 72 und setzt die- Maschine in Gang. Das Gehäuse 32 füllt sich mit Wasser, und der 8-förmige Körper streift an der oberen und unteren Stirnplatte dieses Gehäuses, während das Wasser sich in den Kanälen 67 (F ig. 2) des Gefäßbodens sammelt und die Maschine ohne Kaffeemehlbeschickung läuft, -weil der die Kaffeemühle i antreibende Stromkreis ,unterbrochen worden ist. Das Brühwasser und der Brühdampf gelangen somit in die leeren Kammern 3 oder 4; gegen die Unterseite des Filters 42 wird ein Dampfstrahl geworfen. All dieses Wasser und all dieser Dampf strömen der Öffnung 39 zu und werden durch die Leitung 41 nach außen abgeführt. Die hornförmige Ausbildung der Scheiben 66 gewährleistet, daß- bei der Reinigung kein Wasser aus dem Gehäuse 32 nach oben herausspritzt.
  • Hierdurch wird eine kräftige Spülung der umlaufenden und reibenden Teile mit Heißwasser von 2,5 und mit Dampf von 1,3 Atmosphären Druck bewirkt; nach einer halben Minute bleibt in dem Gehäuse nicht einmal der Geruch des Kaffees; alle Teile befinden sich dann wieder in reinem, blanken Zustand.
  • Die Anordnung der verschiedenen Maschinenteile ist hauptsächlich im Hinblick auf diese gründliche Reinigung gewählt worden, die ein wesentliches Erfordernis für die Betriebssicherheit sowie für die Hygiene und für den guten Geschmack: des Getränkes darstellt.
  • Zum Warmhalten des Filters 42 und dessen ganzer Umgebung bei längerem Stillstand der Maschine ist eine Heißwasser- oder Dampfumlaufleitung unterhalb des Filters vorgesehen. Zu diesem Zwecke kann unterhalb des Ausflusses 51 ein sich längs der ganzen Unterseite der Maschine erstreckender (nicht gezeichneter) Hohlraum, der die warm zu haltenden Teile umgibt, durch eine entsprechende Wandung gebildet sein. In diesen Hohlraum strömt der. Dampf oder das warme Wasser auf einer Site von oberhalb ein und auf der anderen Seite, zweckmäßig unten, aus, um dann vorzugsweise durch den Stutzen 72 in das Gehäuse 32 und durch die Leitung 41 wieder aus diesem herausgeführt zu werden. Dieses Umlaufsystem arbeitet nach Art eines Thermosiphons.
  • Die Maschine kann, wenn erwünscht, aus großer Entfernung durch eine Anlaß- bzw. Fernsteuereinrichtung in Bewegung gesetzt werden, die vorzugsweise durch Transformator, Relais und Quecksilbergefäße gebildet wird. Um die Stärke des zu bereitenden Getränkes durch die. Mahldauer und damit die Menge des für eine Portion zu verwendenden Kaffeepulvers o. dgl. zu ändern, ist ein besonderer Regelhandschalter vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur selbsttätigen Bereitung von Kaffeegetränk o. dgl. mit einer beweglichen, vorzugsweise um eine Mittelwelle drehbaren, sich nach der Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung hin öffnenden Aufbrühkammer oder mit mehreren solchen Kammern innerhalb eines dieses umschließenden Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem Gehäuse (32) ein Umlauf für kaltes und warmes Wasser sowie von Dampf für aas Reinigen und Warmhalten der Maschin,@ und eine steuerbare Verschlußvorrichtung (66,66') für die Beschickungsöffnungen (.36, 38) gegen Austreten dieses Wassers oder Dampfes vorgesehen ist. :. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mit der Mittelwelle (75) und den Aufbrühkammern (3,4) drehbare Verschlußscheiben (66), die den Beschickungsöffnungen (36, 37, 38) der oberen Stirnwand des Gehäuses (32) derart zugeordnet sind, daß sie in jeder Dichstellung mindestens die Kaffeepulvereinlaßöffnung (38) oder alle diejenigen Öffnungen (36 bis 38) verschließen, unter denen sich in dieser Stellung keine Aufbrühkammer (3,4) befindet. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschluß für die Beschickungsöffnungen (36, 38) die Oberseite (66') des trommelförmig ausgebildeten, die Brühkammern (3, 4) enthaltenden Drehkörpers (2') dient. 4. Maschine nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenfläche des Bodens des Gehäuse (32) zur Mittelwelle gleichachsige Ringnuten (67) in der Mitte und am Umfang in demjenigen Bereich des Bodens vorgesehen sind, der außerhalb der Bewegungsbahn der Brühkainmern (3, 4) liegt, und daß die Ringnuten mit dem Auslaß (39) in Verbindung stehen und verzugsweise nach diesem hin geneigt sind. 5. Maschine nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (32), vorzugsweise an seiner Seite, eine Einlaßöffnung (72) oder meh rere zum Einführen von Waschwasser oder Heizdampf vorgesehen sind, der dann ins Freie strömt (39). 6. Maschine nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Filterreinigung nach jedem Aufbrühvorgang am Kaffeeausfluß (51) unterhalb des Filters (42) ein Dampfdurchlaß, z. B. ein Zweiwegeventil (63), vorgesehen ist, das unter dem Druck des Reinigungsdampfes zeitweilig den für gewöhnlich geöffneten Kaffeeausfluß (51) schließt und dabei einen Dampfstrahl gegen die Unterseite des Filters (4a) richtet. 7. Maschine nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch eine von der Antriebsvorrichtung (17) für die Mittelwelle (75) aus angetriebene Verteilervorrichtung, vorzugsweise eine Nockentrominel (io), die nach Einschalten der Antriebsvorrichtung (17) die Einzelvorgänge, z. B. das Ein- und Ausschalten einer Kaffeemühle (i), eines Dampfventils (45), eines Heißwasserventils (46), eines Reinigungsdruckwasserventils (4j) und schließlich das Abschalten der Antriebsvorrichtung (17) durch mechanische Regelglieder (58, 59, 71) oder elektrische Schalter (6o, 61) nach Maßgabe der Drehstellung der Verschlußscheiben(66) steuert. B. Maschine nach Anspruch j, dadurch gekennzeichnet, daß zur absatzweisen Dreheinstellung der Lage der Verschlußscheiben (66) zwischen der Mittelwelle (75) und der Steuertrommel (io) ein Malteserkreuzgetriebe (30, 74) eingeschaltet ist. 9. Maschine nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß über der Beschickungsöffnung (38) der oberen Stirnwand des Gehäuses (32) ein Trichter (69) angebracht ist, der beweglich an eine von der Kaffeemühle (i) kommende Leitung (68) angeschlossen sein kann. io. Maschine nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet -durch eine Warmwasser- oder Dampfumlaufleitung zuin Warmhalten unterhalb des Filters, die anschließend das Umlaufmittel zum Einlaß (72) ins Gehäuse (32) und durch das Innere des Gehäuses und die darin enthaltenen Teile zum Ausfluß (39) führt.
DEG82128D 1931-03-12 1932-03-10 Maschine zur selbsttaetigen Bereitung von Kaffeegetraenk o. dgl. Expired DE625855C (de)

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IT732892X 1931-03-12
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DE (1) DE625855C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235541B (de) * 1957-06-27 1967-03-02 Beniamino Rota Maschine zur tassenweisen Zubereitung von Kaffee
DE1293407B (de) * 1959-10-14 1969-04-24 Valente Ernesto Selbsttaetige, an eine Frischwasserleitung angeschlossene Kaffeemaschine
EP0399078A1 (de) * 1988-03-11 1990-11-28 Salvis Ag Kolbenkaffeemaschine

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