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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungselement nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Ein
Befestigungselement dieser Art ist in der britischen Patentschrift
GB-A-2 357 117 dargestellt, bei welchem ein Element mit einem Profilabschnitt
in eine Wand, eine Decke oder eine andere Fläche eingepasst ist und dann
auf das Element mit Profilabschnitt eine Rohrschelle aufgepasst
wird. Die bekannte Rohrschelle weist ein erstes Teil zur Aufnahme
eines Rohres und ein zweites Teil zum Verriegeln der Rohrschelle
an dem Element mit Profilabschnitt auf. Der zweite Teil, welcher
das schon genannte Befestigungselement bildet, weist eine Platte
auf, die ein Paar flexibler Verriegelungsteile besitzt, um so die Rohrschelle
an dem Profilelement zu befestigen. Das erste Teil weist einstückig auf
seiner Unterseite eine Nase auf die während des Einpassens über einen Schlitz
in der Platte zwischen die Verriegelungsteile eingeführt werden
kann. Wenn das erste Teil der Rohrschelle um 90° bezüglich des zweiten Teils gedreht
wird, schiebt die Nase die Verriegelungsteile nach außen, so
dass sie mit den Flanschen des Profilteils zusammenwirken.
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Ein
Nachteil des bekannten Befestigungssystems nach der britischen Patentschrift
GB-A-2 357 117 besteht darin, dass das erste Teil der Rohrschelle
auf der Unterseite eine feststehende Nase besitzt. Dies bedeutet,
dass dieses Teil nur mit Hilfe des dargestellten zweiten Teils an
einem Profilelement befestigt werden kann. Es ist dabei unmöglich, das
Rohrschellenteil direkt an einer Wand oder an einer anderen Fläche zu befestigen.
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Ein
Befestigungselement einer anderen Art ist aus der schweizer Patentschrift
CH 669 438 bekannt. Dabei
wird die Rohrschelle an der Oberseite des bekannten Befestigungselements
mit Hilfe einer Rast-Passverbindung angebracht. Zu diesem Zweck ist
das Befestigungselement mit Sicherungsnasen versehen, die zur Aufnahme
in Verriegelungsöffnungen
vorgesehen sind, die sich in dem Sockelteil der Rohrschelle befinden;
das Sockelteil der Rohrschelle ist dabei mit Sicherungsnasen versehen,
die zur Aufnahme in Verriegelungsöffnungen vorgesehen sind, die
sich in dem Befestigungselement befinden. Das bekannte Befestigungselement
wird dann in den Längsschlitz
in dem Profilelement eingeführt,
woraufhin das Befestigungselement mit einer Drehbewegung um 90° an dem Profilteil
befestigt wird, was sich aus dem Eingriff der Unterseiten des Befestigungselements
hinter den Flanschen des Profilelements ergibt. Ein Nachteil des
bekannten Befestigungselements besteht darin, dass die Rast-Passverbindung nicht
spielfrei ist. Infolgedessen ist es möglich, dass die Verbindung
zwischen dem Befestigungselement und der Rohrschelle unter Umständen zu
klappern beginnt und nicht sehr robust erscheint.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein alternatives Befestigungselement
zu schaffen, das eine einfache Befestigung ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Befestigungselement der Art gelöst, die
in Anspruch 1 beschrieben wird. Gemäß der Erfindung kann die Rohrschelle
auf das Koppelteil aufgesetzt und dann in der richtigen Stellung
mit Hilfe einer einfachen Drehbewegung fixiert werden. Wenn das
erfindungsgemäße Befestigungselement
auf dem Profilelement befestigt wurde, ist das Koppelteil automatisch
richtig positioniert, so dass das Sockelteil der Rohrschelle direkt
auf dem Befestigungselement platziert werden kann. Es ist nicht
notwendig, weitere Schritte auszuführen, um die Rohrschelle aufzupassen.
Es ist für
den Monteur auch möglich,
die Rohrschelle und das Befestigungselement erst miteinander zu
verkoppeln und dann die beiden Teile an dem Profilelement zu befestigen.
Damit ist es für
ihn beispielsweise möglich,
eine Reihe von Rohrschellen an Befestigungselementen anzukoppeln,
anschließend
diese in die Tasche zu stecken, ehe er auf eine Leiter steigt, um
die Teile an dem Profilelement anzubringen.
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Das
Koppelteil weist vorzugsweise einen Stift mit einer Sicherungsnase
oder mehreren Sicherungsnasen auf, wobei der Stift in eine komplementäre Öffnung im
Sockelteil der Rohrschelle so eingepasst werden kann, dass nach
der relativen Drehbewegung die Rohrschelle durch die eine Sicherungsnase
oder die mehreren Sicherungsnasen in seiner Stellung gesichert ist.
Der Umstand, dass infolge der Drehbewegung die eine Sicherungsnase
bzw. die mehreren Sicherungsnasen hinter einer Kante der komplementären Öffnung im
Sockelteil in Eingriff kommt bzw. kommen, bedeutet, dass eine robuste Verbindung
erzielt wird.
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Das
Koppelteil weist vorteilhafterweise zwei Sicherungsnasen bzw. Paare
von Sicherungsnasen auf, die in axialem Abstand von einander angeordnet sind,
wobei während
des Einpassens jede durch eine komplementäre Öffnung, die im Sockelteil der
Rohschelle angeordnet ist, eingepasst werden kann. Die Verwendung
von zwei Sicherungsnasen, die in axialem Abstand von einander angeordnet
sind, führt
zu einer besonders starken Befestigung der Rohrschelle an dem Befestigungsteil
in axialer Richtung des Stiftes.
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Der
obere Abschnitt des Befestigungselements ist vorteilhafterweise
dabei rechteckförmig ausgebildet,
während
der obere Abschnitt in mindestens einem Eckbereich eine Blockierungsnase
aufweist, welche die Drehbewegung der Rohrschelle blockiert, welche
in der eingepassten Position befestigt werden soll. Diese Maßnahmen
sorgen dafür, dass
eine Drehbewegung um den Stift blockiert wird.
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Der
Stift ist vorteilhafterweise auf einem kreisförmigen erhöhten Bereich auf dem oberen
Abschnitt des Befestigungselements angeordnet, wobei der erhöhte Bereich
komplementär
zu einer kreisrunden Vertiefung ist, die in der Basis der Rohrschelle angeordnet
ist. Diese Erhöhung
ist im Hinblick auf die Positionierung der Rohrschelle auf dem Befestigungselement
vorteilhaft.
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Außerdem weist
benachbart zum erhöhten Bereich
der Stift vorzugsweise einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
auf, wobei die Sicherungsnasen Zylindersegmente sind, die am Umfang angeformt
sind und deren Außenumfang
einen Krümmungsradius
besitzt, der kleiner als der Radius des Stiftes ist. Diese hier
genannte Form des Stiftes und der Sicherungsnasen hat eine weitere
günstige Auswirkung
auf die Positionierung der Rohrschelle und bietet den Vorteil, dass
in der einpassten Position die Rohrschelle praktisch ohne Spiel
in der Längsrichtung
des Profilelements an dem Befestigungselement angebracht ist.
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Es
ist bevorzugt, dass das Befestigungselement in einstückiger Form
aus Kunststoffmaterial hergestellt ist. Kunststoff bietet den Vorteil,
dass die Herstellung von Elementen mit komplizierter Form leicht
durchzuführen
ist. Außerdem
ist es aus dem Grund, dass das Element aus einem einzigen Stück hergestellt
wird, nicht notwendig, Montagearbeiten auszuführen, um das Befestigungselement
zu erhalten. Insbesondere bietet das Spritzgießen aus Kunststoff den Vorteil,
dass sich Befestigungselement mit exakt der gleichen Form und genau
den gleichen Abmessungen in großen
Mengen herstellen lassen. Außerdem
erfordern aus Kunststoff hergestellte Befestigungselemmente im Allgemeinen
keine maschinelle Nachbearbeitung.
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Die
Erfindung bezieht sich außerdem
auch auf eine Kombination aus einem Befestigungselement der vorstehend
beschriebenen Art und einer Rohrschelle, vorzugsweise aus Kunststoff
hergestellt, zum Befestigen eines Rohres am Profilelement, wobei
die Rohrschelle ein Sockelteil aufweist, das zum Befestigen der
Rohrschelle am Befestigungselement ausgelegt ist.
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Vorzugsweise
besitzt jedes Schellensegment dabei eine im Wesentlichen halbkreisförmige Auflagefläche für das Rohr
oder ein ähnliches
Teil, wobei die Schellensegmente jeweils an dem Ende, das von dem
Sockelteil entfernt liegt, Mittel aufweisen, um eine Hakenverbindung
untereinander zu bilden.
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Das
erfindungsgemäße Befestigungselement
lässt sich
in Verbindung mit einem Profilelement mit einem Längsschlitz
zum Befestigen von Gegenständen
verwenden, insbesondere einem Profilelement der Art, das zwei Seiten
aufweist, die sich in Längsrichtung
erstrecken, sowie einen Sockel, welcher die Seiten mit einander
verbindet, und eine Oberseite, wobei die Oberseite von einem Flansch gebildet
wird, der von jeder Seite aus nach innen gerichtet ist; die Flansche
begrenzen dabei zwischen sich einen Längsschlitz, wobei die Dicke
der Flansche in mindestens einem Eckbereich, welcher an den Längsschlitz
angrenzt, allmählich
vom Längsschlitz
aus zu der zugehörigen
Seite hin zunimmt. Das Profilelement kann aus jedem geeigneten Werkstoff
hergestellt sein, vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial. Aufgrund
der Tatsache, dass die Dicke der Flansche in Blickrichtung vom Schlitz
aus allmählich
zunimmt, und zwar bei Verwendung bei einem Befestigungssystem mit
dem vorstehend beschriebenen Befestigungselement, werden der obere
Abschnitt und der untere Abschnitt des Befestigungselements während der
Drehbewegung von einander weg geschoben, mit dem Ergebnis, dass
sich das Befestigungselement wegen der genannten Drehbewegung leicht
an den Flanschen anpassen lässt.
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Die
Flansche weisen jeweils eine Außenfläche und
eine Innenfläche
auf, wobei die Außenflächen in
einer flachen Ebene liegen und die Innenflächen sich jeweils schräg, bezüglich der
Außenflächen, erstrecken.
Dies führt
dazu, dass die Flansche eine Art Keilform besitzen. Die Keilform
stellt sicher, dass während
der Drehbewegung des oberen und des unteren Abschnitts des Befestigungselements allmählich von
einander weg geschoben werden, mit der Folge, dass die Klemmwirkung
allmählich
auf die Flansche aufgebracht wird. Dies lässt sich auch mit einem Ausführungsbeispiel
erreichen, bei dem die Innenflächen
eine gekrümmte
Fläche
aufweisen.
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Die
Basis des Profilabschnitts kann mit mindestens einer lang gestreckten
Vertiefung versehen sei, mit welcher ein lang gestreckter Körper ausgerichtet
werden kann; dieser Körper
lässt sich
dann durch die Vertiefung hindurch in das Profilelement hinein bewegen
und kann anschließend
so gedreht werden, dass er sich im Wesentlichen quer zu der lang
gestreckten Vertiefung erstreckt und hinter deren Kanten in Eingriff
gelangt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist es möglich,
Befestigungselemente sowohl auf der Seite des Schlitzes als auch
auf der Seite der Basis des Profilelements zu positionieren, wodurch
sich die Zahl der Montageoptionen während des Gebrauchs erhöht.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsbaugruppe
zum Befestigen einer Rohrschelle an einem Profilelement mit Flanschen,
die sich in einem Abstand von einander befinden und zwischen sich
einen Längsschlitz
begrenzen.
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Aus
dem Stand der Technik ist es bekannt, Rohrschellen an einer Wand,
einer Decke oder einer anderen Oberfläche mit Hilfe einer Schraube
zu befestigen. Es gibt bekannte Rohrschellen, die mit einem Sockelteil
ausgebildet sind, in dem sich ein Loch befindet, durch welches eine
Schraube eingepasst werden kann. In der Praxis werden Rohrschellen häufig auf
diese Weise montiert.
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Der
Erfindung liegt nun auch die Aufgabe zugrunde, eine alternative
Möglichkeit
zur Befestigung von Rohrschellen zu bieten.
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Zu
diesem Zweck sieht die Erfindung eine Befestigungsbaugruppe vor,
welche Folgendes aufweist:
- – ein erstes Befestigungselement,
welches eine Basisplatte aufweist, die eine Unterseite hat, die zum
Eingriff auf der Außenseite
der Flansche des Profilelements ausgebildet ist, ferner flexible
Verriegelungselemente, die von der Basisplatte aus vorstehen und
zum Eingriff auf der Innenseite des Profilelements hinter den Flanschen
ausgebildet sind, wobei sie auf der Unterseite der Basisplatte in
einem Abstand von einander angeordnet sind und wobei eine Öffnung in
der Basisplatte zwischen den Verriegelungselementen angeordnet ist,
- – ein
zweites Befestigungselement, das an den Gegenstand,, der an dem
Profilelement zu befestigen ist, angekoppelt werden kann, wobei
der Gegenstand mit einer Nase versehen ist, welche in einer ersten
Position durch die Öffnung
in dem ersten Befestigungselement eingepasst werden und in eine
zweite Position gedreht werden kann, um so mit den Verriegelungselementen
des ersten Befestigungselements zusammenzuwirken,
wobei
in der Befestigungsbaugruppe während
des Gebrauchs die Nase in die zweite Position gedreht wird, die
Verriegelungselemente von der Nase nach außen geschoben werden und die
Befestigungsbaugruppe bezüglich
des Profilelements verriegelt werden kann.
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Ein
Vorteil der Befestigungsbaugruppe gemäß der Erfindung besteht darin,
dass der Monteur je nach den Bedingungen die Art und Weise wählen kann,
in welcher er eine Rohrschelle an einer Fläche befestigen will. Die Befestigung
kann mittels eines Profilelements mit Hilfe der Befestigungsbaugruppe mit
den zwei Befestigungselementen erfolgen. Die Befestigung kann jedoch
auch an einem anderen Profilelement mit unterschiedlichen Abmessungen vorgenommen
werden, wobei in diesem Fall das zweite Befestigungselement der
Befestigungsbaugruppe direkt an dem Profilelement befestigt wird, zum
Beispiel unter Verwendung eines Befestigungssystems nach Anspruch
10. Die Befestigung kann auch beispielsweise dadurch vorgenommen
werden, dass die Rohrschelle direkt auf die Wand aufgeschraubt wird.
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Nachstehend
wird nun die Erfindung ausführlicher
unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in welcher:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Befestigungselements
ist;
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2 und 3 die
beiden Schritte beim Koppeln des in 1 dargestellten
Befestigungselements und einer Rohrschelle darstellen;
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4 und 5 die
beiden Schritte beim Einpassen der miteinander verkoppelten Teile „Rohrschelle" und „Befestigungselement" in ein Profilelement
zeigen;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Profilelements ist, das sich zum Einsatz
mit einem erfindungsgemäßen Befestigungselements
eignet;
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7 eine
perspektivische Darstellung einer Möglichkeit der Befestigung von
Rohrschellen an dem in 6 dargestellten Profilelement
ist;
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8 eine
perspektivische Darstellung einer anderen Möglichkeit der Befestigung von
Rohrschellen an dem in 6 dargestellten Profilelements zeigt;
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9 eine
perspektivische Ansicht einer Befestigungsbaugruppe gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist, und
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10 eine
perspektivische Ansicht der in 9 dargestellten
Befestigungsbaugruppe in der eingepassten Position zeigt.
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1 stellt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Befestigungselements
dar, das hier mit dem Bezugszeichen 1 angegeben ist. Das
Befestigungselement 1 ist vorzugsweise einstückig aus
einem Kunststoffmaterial hergestellt. 2 bis 5 stellen
eine Rohrschelle 10 dar, die vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt
ist und die an dem Befestigungselement 1 angekoppelt ist.
Die Rohrschelle 10 weist zwei Klemmsegmente 120 auf,
die jeweils drehbar mit einem Sockelteil 30 verbunden sind,
wobei jedes Klemmteil 120 eine im Wesentlichen halbkreisförmige Auflagefläche 121 für das Rohr
oder dergleichen besitzt, und wobei die Klemmteile 120 jeweils
an dem Ende, das vom Sockelteil 30 entfernt liegt, mit
Mitteln 122 versehen ist, welche eine Hakenverbindung mit einander
bilden.
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Das
Befestigungselement 12 weist einen lang gestreckten unteren
Abschnitt 2 mit einer Unterseite 3 auf die zu
beiden Seiten so ausgelegt ist, dass sie auf der Innenseite von
Flanschen 21 eines Profilelements 20 in Eingriff
gelangt. Außerdem
besitzt das Befestigungselement 1 einen oberen Abschnitt 4 mit einer
Oberseite 5, die zu beiden Seiten für den Eingriff auf der Außenseite
der Flansche 21 ausgelegt ist. Die Oberseite 5 und
die Unterseite 3 begrenzen Öffnungen 6a und 6b,
die einander gegenüber
positioniert sind und in denen die Flansche 21 des Profilelements 20 aufgenommen
werden könnten.
Das Teil 3a, 3b der Unterseite (in 2 angegeben)
bzw. die Teile 5a, 5b auf der Oberseite (in 2 angegeben) jeder Öffnung 6a, 6b können elastisch
sein, so dass die Oberflächenteile 5a, 5b und 3a, 3b jeder Öffnung in
der eingepassten Position klemmend auf den Flanschen 21 in
Eingriff kommen. Der Abstand zwischen den Oberflächenteilen 5a, 5b und
den Unterseitenteilen 3a, 3b können so ausgelegt sein, dass
er gleich bleibt, doch kann er auch beispielsweise in einer Richtung
nach außen
abnehmen, mit dem Ergebnis, dass die Öffnungen 6a und 6b zur
Außenseite
hin zunehmend schmaler werden, um so einen besseren Eingriff an
den Flanschen zu erzielen.
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Zum
Einpassen der Rohrschelle 10, die zuvor an dem Befestigungselement 1 angekoppelt
wurde, an das Profilelement 20 wird der untere Abschnitt 2 des
Befestigungselements 1 in den Schlitz 22 zwischen
den Flanschen 21 bewegt, wie dies durch den Pfeil 50 in 4 angegeben
ist.
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Anschließend wird
der Verbund aus Rohrschelle 10 und Befestigungselement 1 um
eine Drehachse gedreht, die in etwa senkrecht auf der Oberseite
der Flansche 21 steht, wie dies der Pfeil 51 in 5 anzeigt.
Infolgedessen greifen die Oberflächenteile 3a und 3b hinter
den Flanschen 21 ein und wird die Rohrschelle 10 mit
dem Befestigungselement 1 in selbstklemmender Manier an
den Flanschen 21 gehalten. Es ist auch möglich, dass
das Befestigungselement zuerst an dem Profilelement 20 befestigt
wird und anschließend
erst die Rohrschelle 10 an das Befestigungselement 1 angekoppelt
wird.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
des Befestigungselements 1 ist der untere Abschnitt so ausgelegt,
dass er mittels der Seiten des unteren Abschnitts 2 an
der Innenseite des Profilelements 20 auf dessen Seiten
in Eingriff gelangt, wenn das Befestigungselement 1 gedreht
wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird der untere Abschnitt 2 in der eingepassten Position
sicher zwischen den Seiten in dem Profilelement 20 festgeklemmt.
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Aus 1 ist
deutlich erkennbar, dass das Befestigungselement 1 auf
der Oberseite am oberen Abschnitt 4 ein integral ausgebildetes
Koppelteil 7 zum Ankoppeln des Befestigungselements 1 an
der Rohrschelle 10 aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weiset das Koppelteil 7 einen Stift 8 auf, der einen
im Wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt und einen oberen Abschnitt 8a aufweist, der
einen kleineren Durchmesser als ein unterer Abschnitt 8b besitzt.
Der untere Abschnitt 8b des Stifts 8 ist auf einem
kreisförmigen
erhöhten
Bereich 15 auf der Oberseite 4a des Befestigungselements
angeordnet.
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Am
unteren Abschnitt 8b besitzt das Koppelteil 8 ein
Paar Sicherungsnasen 11. Die Sicherungsnasen 11 stellen
Zylindersegmente dar, die auf dem Umfang des unteren Abschnitts 8b des
Stifts 8 angeformt sind. Der äußere Umfang der Zylindersegmente
weist einen Krümmungsradius
auf, der kleiner ist als der Radius des unteren Abschnitts 8b des Stifts 8.
Diese Sicherungsnasen 11 sorgen für eine robuste Ankopplung der
Rohrschelle 10 an dem Befestigungselement 1. Zur
Erzielung einer besonders starken Ankopplung ist ein Sicherungsteil 9 vorgesehen,
welches ein zweites Paar Sicherungsnasen 9a aufweist und
oben auf dem Stift 8 angeordnet ist. Die Sicherungsnasen 9a und 11 liegen
in einem Abstand von einander in axialer Richtung des Stifts 8.
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Bei
diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist der obere Abschnitt 4 des Befestigungselements 1 in
Form einer rechteckförmigen
Platte 4a ausgeführt.
In den Eckbereichen oben auf der Platte 4a befindet sich
in jedem Fall eine Blockierungsnase 12. Jede Blockierungsnase 12 ist
in Form eines erhabenen Randbereichs ausgeführt, der an der Längsseite
der Platte 4a von der Ecke zur Mitte der Kante 13 hin
verläuft.
An dem Ende, das der Mitte der Kante 13 zugekehrt ist,
weist die Blockierungsnase 12 einen Abschnitt auf, der
schräg
nach unten zur Platte 4a hin verläuft.
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Die
Ankopplung des in 1 dargestellten Befestigungselements 1 und
der Rohrschelle 10 ist in den 2 und 3 dargestellt. 2 zeigt,
dass das Koppelteil 7 in das Sockelteil 30 der
Rohrschelle 10 eingepasst wird. Zu diesem Zweck ist das
Sockelteil in einem oberen Abschnitt mit einem Loch 31 versehen,
das komplementär
zu dem Sicherungsteil 9 ist. Der untere Abschnitt 8b des
Stifts 8 und der Sicherungsnasen 11 passen durch
ein komplementäres
Loch 32 im unteren Teil des Sockelteils. Der erhöhte Bereich 15 ist
komplementär
zu einer Vertiefung 33, die im unteren Teil 34 des
Sockels angeordnet ist und in diese Vertiefung passt. Dann werden das
Befestigungselement 1 und die Rohrschelle 10 um
einen Winkel von 90°,
bezüglich
zu einander, gedreht, wie dies mit dem Pfeil 35 in 3 angegeben ist.
Infolgedessen greifen die Sicherungsnasen 9a und 11 jeweils
hinter die Kanten der komplementären Löcher 31 bzw. 32,
mit dem Ergebnis, dass die Rohrschelle 10 mittels der Sicherungsnasen 9a und 11 verriegelt
wird. Während
dieser relativen Drehbewegung gleitet der geneigte Abschnitt 14 von
zwei dieser Blockierungsnasen 12 über die kurzen Kanten des Unterteils 34 der
Rohrschelle 10. Wenn sich die Rohrschelle 10 und
das Befestigungselement 1 in der eingepassten Position
befinden, also um einen Winkel von 90° relativ zu einander gedreht
wurden, liegen die Blockierungsnasen 12 gegen die Längsseiten
der Basis 34 der Rohrschelle 10 an und blockieren
im Wesentlichen eine weitere Drehung. Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel
ist es möglich, zwei
Eckbereiche der Platte 4a, die sich diagonal einander gegenüber liegen,
nach unten zu drücken,
mit dem Ergebnis, dass die Kanten der Basis 34 infolge dieser
relativen Drehung über
die Blockiernasen 12 hinaus in diese Eckbereiche bewegt
werden können, woraufhin
die Rohrschelle 10 und das Befestigungselement 1 abmontiert
werden können.
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6 stellt
ein mögliches
Ausführungsbeispiel
eines Profilelements dar, das sich zum Einsatz mit einem erfindungsgemäßen Befestigungselement eignet.
Das Profilelement weist einen Längsschlitz 22 zum
Befestigen von Gegenständen
wie zum Beispiel der vorstehend beschriebenen Rohrschelle 10 mit
einem Befestigungselement 1 auf, das auch in 8 dargestellt
ist. Das Profilelement 20 ist von der Art, die zwei Seiten 23 aufweist,
welche sich in Längsrichtung
erstrecken, ferner eine Basis 24, welche die Seiten 23 verbindet,
und eine Oberseite 25. Das Profilelement 20 kann
aus Kunststoff oder Metall hergestellt sein.
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Die
Oberseite 25 wird von einem Flansch 21 gebildet,
der von jeder Seite 23 aus nach innen gerichtet ist. Die
Flansche 21 zwischen den Seiten begrenzen den Längsschlitz 22.
Jeder dieser Flansche 21 besitzt eine Außenfläche 21a und
eine Innenfläche 21b,
wobei sich die Außenflächen 21a in
einer flachen Ebene befinden und die Innenflächen 21b sich vorzugsweise
schräg
zu den Außenflächen erstrecken.
Deshalb nimmt bei diesem Beispiel die Dicke der Flansche in mindestens
einem Eckbereich 26 zu, welcher dem Schlitz 22 benachbart
ist, und zwar in einer Richtung vom Längsschlitz 22 zu den
Seiten 23. Bei einem hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
können
die Innenflächen 21b eine
gekrümmte
Fläche
aufweisen, so dass auch dort die Dicke der Flansche 21 in
mindestens einem Eckbereich 26, welcher an den Schlitz 22 angrenzt,
vom Längsschlitz 22 aus
zu den Seiten 23 hin zunimmt. Bei beiden Ausführungsbeispielen
erhält
man eine Art Keilform, bezogen auf die Flansche 21. Die
Keilform stellt sicher, dass während
der Drehung des Befestigungselements 1 die Obere bzw. die
untere Seite 5 bzw. 3 jeder Öffnung 6 allmählich von
einander weg geschoben werden, mit dem Ergebnis, dass deren Klemmwirkung
allmählich
an die Flansche 21 angelegt wird.
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Die
Basis 24 ist mit mindestens einer lang gestreckten Vertiefung 27 versehen,
zu welcher ein lang gestreckter Körper wie zum Beispiel der lang
gestreckte untere Abschnitt 2 des Befestigungselements 1 ausgerichtet
und durch die Vertiefung 27 in das Profilelement bewegt
und dort in der Weise gedreht werden kann, dass er sich im Wesentlichen quer
zu der lang gestreckten Vertiefung 27 erstreckt und hinter
deren Kanten eingreift. 7 zeigt beispielhaft, wie drei
Rohrschellen 10 an dem Profilelement 20 auf diese
Weise befestigt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, Befestigungselemente 1 mit
Rohrschellen 10 sowohl auf der Schlitzseite, wie in 8 dargestellt,
als auch auf der Unterseite des Profilelements 20 anzubringen,
wie dies in 7 gezeigt wird, wodurch sich
die Zahl der denkbaren Möglichkeiten
zur Montage des erfindungsgemäßen Befestigungselements
an diesem speziellen Profilelement 20 während des Einsatzes erhöht.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist in den 9 und 10 dargestellt,
welche eine Befestigungsbaugruppe 500 zum Befestigen eines
Gegenstands an einem Profilelement 300 darstellen. Das Profilelement 300,
das in 10 dargestellt ist, weist dabei
eine Oberseite auf, die mit zwei Flanschen 301 versehen
ist, welche einen Längsschlitz 302 begrenzen,
und ferner einen Sockel 304. Die Flansche 301 des
dargestellten Profilelements 300 weisen einen Abschnitt 303 auf,
der sich am freien Ende nach innen zum Sockel 304 hin erstreckt.
Die Befestigungsbaugruppe 500 weist dabei ein erstes Befestigungselement 201 und
ein zweites Befestigungselement 1 auf.
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Das
erste Befestigungselement 201 besitzt eine Basisplatte 202 mit
einer Unterseite 203. Die Unterseite 203 ist für den Eingriff
auf der Außenseite der
Flansche 301 des Profilelements ausgelegt. Auf der Unterseite 203 der
Basisplatte 202 sind Verriegelungselemente 204,
welche von der Basisplatte 202 aus vorstehen, in einem
Abstand von einander angeordnet. Die Verriegelungselemente 204 sind
flexibel und in der Weise ausgebildet, dass sie hinter den Flanschen 301 auf
der Innenseite des Profilelements 300 in Eingriff kommen.
An ihrem freien Ende besitzen die Verriegelungsteile 204 nach
außen
vorstehende Sicherungsnasen 206 mit einer Sicherungsfläche 206b,
so dass ein ordentlicher Eingriff hinter den nach innen vorstehenden
Flanschteilen 303 erfolgen kann. Die Sicherungsnasen 206 besitzen
sind mit geneigten Führungsflächen 206a versehen,
welche bei der Einführung
in den Längsschlitz 302 im
Profilelement 300 als Führungselemente
dienen. In der Basisplatte 202 ist eine Öffnung 205 vorgesehen.
Diese Öffnung 205 befindet
sich zwischen den Verriegelungselementen 204.
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Das
zweite Befestigungselement 1 kann an dem Gegenstand, der
an dem Profilelement befestigt werden soll, angekoppelt werden.
Bei dem hier dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das zweite
Befestigungselement 1 wie das in 1 dargestellte
Befestigungselement ausgebildet und wird deshalb hier nicht in weiteren
Einzelheiten beschrieben. Dabei ist zu beachten, dass es gemäß diesem Aspekt
der Erfindung auch möglich
ist, ein anderes Befestigungselement zu verwenden. Das Befestigungselement 1 ist
mit einem unteren Abschnitt 2 versehen, der als Nase 2a ausgeformt
ist, welche in einer ersten Position durch die Öffnung 205 im ersten Befestigungselement 201 hindurch
montiert werden kann. Anschließend
wird das zweite Befestigungselement 1 aus einer ersten
Position beispielsweise um einen Winkel von 90° relativ zu dem ersten Befestigungselement 201 in
eine zweite Position gedreht, mit dem Ergebnis, dass die Nase 2a das
Verriegelungselement 204 nach außen drückt. Die Sicherungsnasen 206 der
Verriegelungsteile 204 kommen dann hinter den nach innen
vorstehenden Flanschteilen 303 in Eingriff und dabei wird
die Befestigungsbaugruppe 500 bezüglich des Profilelements 300 verriegelt.
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Der
Abstand zwischen den Teilen der Verriegelungselemente 204,
die am weitesten außen
liegen – d.h.
in diesem Fall der Abstand zwischen den Punkten der Sicherungsnasen 206,
die nach außen gekehrt
sind – ist
größer als
die Breite des Längsschlitzes 302 in
dem Profilelement 300. Dies bedeutet, dass bei diesem Ausführungsbeispiel
die Führungsflächen 206a während des
Einführens
in den Längsschlitz 302 über die
Flanschteile 303 mit dem Ergebnis gleiten, dass die Verriegelungsteile 204 nach
innen gebogen werden, wenn sie in den Längsschlitz 302 einmontiert
werden. Wenn die Sicherungsnasen 206 an den Flanschteilen 303 in
dem Profilelement 300 vorbei bewegt werden, schnellen die
Verriegelungselemente 204 zurück und greifen mittels ihrer
Sicherungsflächen 206b hinter
der Kante der Flanschteile 300 ein. Aufgrund der dann erfolgenden
Bewegung der Nase 2a in das Loch 205 und deren
Drehung in die zweite Position werden die Verriegelungselemente 204 mit
den Sicherungsnasen 206 stärker auf die Flansche 301 gedrückt und
somit wird die Befestigungsbaugruppe an dem Profilelement 300 verriegelt.
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Gemäß einer
bevorzugten Maßnahme
sind lang gestreckte Löcher 210,
die sich durch die Basisplatte 202 hindurch erstrecken
und deren Längsseiten
im Wesentlichen parallel zu den Verriegelungselementen verlaufen,
in der Basisplatte 202 auf der Außenseite an der Stelle angeordnet,
an der die Verriegelungselemente 204 an die Basisplatte 202 angrenzen.
Diese Löcher 210 sind
so ausgebildet, dass sie ein Durchführen des Kopfes eines Schraubendrehers
oder eines anderen geeigneten Werkzeugs ermöglichen, damit auf diese Weise
die Verriegelungselemente 204 nach innen geschoben und
entriegelt werden können,
um so ein Entfernen des Befestigungselements 201 von dem
Profilelement zuzulassen.
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Vorzugsweise
wird bzw. werden das erste Befestigungselement 201 und/oder
das zweite Befestigungselement 1 der Befestigungsbaugruppe 500 aus
Kunststoff hergestellt.
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Die
Befestigungsbaugruppe 500 kann zum Beispiel dazu herangezogen
werden, eine Rohrschelle 10, wie sie in 2 dargestellt
ist, an einem Profilelement 300 zu befestigen, welches
eine größere Schlitzbreite
als das in 5–8 dargestellte Profilelement 20 aufweist,
wobei das Befestigungselement 1 allein für dieses
breitere Profilelement 300 nicht mehr geeignet ist, da
seine Abmessungen zu klein sind. Entsprechend dem letzten Aspekt
der Erfindung ist es deshalb möglich,
einen Adapter in Form des ersten Befestigungselements 201 zum
Einsatz bei Elementen mit genormtem Profil in der Form der Profilelemente 300 vorzusehen,
damit das zweite Befestigungselement 1 flexibel bei Elementen
mit unterschiedlichen Standardprofilen eingesetzt werden kann.