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Die
Erfindung betrifft eine Schachtel mit einem Endrückhaltemerkmal im allgemeinen
und insbesondere betrifft die Erfindung einen Gegenstandsträger des
Umwickeltyps, der für
Gegenstände
ausgestaltet ist, wie beispielsweise miteinander verbundene Kunststoffbecher,
die Joghurt oder ähnliche Nahrungsmittel
enthalten.
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Bekannt
sind Schachteln des Umwickeltyps mit Endverschlusswandflächen zum
Verschließen der
Enden der Schachtel, die mittels einer Reihe von Zwickelwandflächen mit
jeweiligen Seiten- und Bodenwandflächen verbunden sind, die beim
Ausbilden der Endverschlusswandflächen behilflich sind. Es gibt
zahlreiche Anordnungen von Zwickelwandflächen, für die Beispiele in der
US-PS 5,180,054 sowie FR-A-1
44 536 gezeigt werden. Herkömmliche
Strukturen zeigen Träger
zum Tragen von Gegenständen mit
ebenen Seiten, wie beispielsweise Dosen oder Flaschen, und Endrückhaltestrukturen
werden daher in einer ebenen Beziehung mit jeweiligen Seiten und Enden
der Ecke ausgebildet.
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Wenn
Gegenstände
mit geneigten Seitenwänden
oder Gegenstände,
die mit Flanschen bereitgestellt sind, wie beispielsweise Joghurtbecher,
in Gruppen verpackt werden, dann wird eine Beabstandung zwischen
benachbarten Gegenständen
ausgebildet, wodurch eine relative Bewegung zwischen benachbarten
Gegenständen
innerhalb der Schachtel ermöglicht
wird, was unerwünscht
ist. Herkömmliche Träger stellen
keine zufriedenstellende Zurückhaltung
für Gegenstände dieser
Art bereit. Ein weiteres, herkömmlichen
Trägern
anhaftendes Problem betrifft das Zurückhalten der Zwickelwandflächen innerhalb des
Trägers,
wenn die Gegenstände
fei sind, sich in diesem zu bewegen.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft im allgemeinen eine Anordnung
und ein Verfahren zum Befestigen von wenigstens drei Wandflächen in
einer überlappenden
Beziehung.
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Es
ist wohlbekannt, zwei Wandflächen
zu befestigen, beispielsweise Bodenwandflächen einer Schachtel des Umwickeltyps
unter Verwendung von Klebstoff in einer überlappenden Beziehung. Da
der Aufbau von Schachteln immer ausgefeilter wird, ist es oftmals
notwendig, drei oder mehr Wandflächen, beispielsweise
in Endrückhalteanordnungen,
miteinander zu befestigen. Wenn dies der Fall ist, dann muss Klebstoff
auf zwei getrennte Wandflächenseiten
aufgebracht werden, um alle Wandflächen miteinander zu befestigen.
Dieses zusätzliche
Aufbringen von Klebstoff kann zu der Komplexität des Schachtelaufrichtprozesses
beitragen, was möglicherweise die
Verwendung zusätzlicher
Maschinen erforderlich macht. Der Aufrichtvorgang kann ferner verlangsamt werden
und somit seine gesamte Effizienz reduziert werden.
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Die
vorliegende Erfindung und ihre bevorzugten Ausführungsformen streben danach,
die dem Stand der Technik anhaftenden Probleme zu lösen oder
zumindest zu lindern.
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Ein
Aspekt der Erfindung stellt einen Gegenstandsträger zum Halten von Gegenständen, beispielsweise
von miteinander verbundenen Kunststoffbechern, bereit, umfassend
eine Deckenwand, gegenüberliegende
Seitenwände
sowie eine Bodenwand, die gelenkig miteinander verbunden sind, um eine
röhrenförmige Struktur
auszubilden, wobei ferner Gegenstandsrückhaltemittelumfasst werden,
die gelenkig mit einer der Seitenwände und der Bodenwand verbunden
sind, wobei die Gegenstandsrückhaltemittel
von einer Vielzahl von Wandflächen
ausgebildet werden, einschließlich
einer Seitenendklappe, die derart ausgestaltet und angeordnet ist,
sich nach innen in Richtung der Bodenwand zu verjüngen, um
im wesentlichen mit der Form eines angrenzenden Gegenstands überein zu
stimmen. Die Gegenstandsrückhaltemittelumfassen
ferner eine Bodenendklappe, die durch eine Zwickelwandfläche mit
der Seitenendklappe verbunden ist, wobei die Bodenendklappe gelenkig
mit der Bodenwand verbunden ist und angepasst ist, unter einem außenstehenden Gegenstand
zu liegen, so dass die Seitenendklappe in einem aufgerichteten Zustand
zurückgehalten wird.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann die
Bodenendklappe ferner eine Lasche umfassen, die geformt ist, unter
dem Gegenstand zu liegen und um deren Freigabe während einer Verbiegung der
Schachtel zu verhindern, um somit die Seitenendklappe in einem aufgerichteten
Zustand beizubehalten. Vorzugsweise kann die Lasche durch eine Seitenkante
und eine Endkante der Bodenendklappe und einen Schlitz zwischen
der Bodenendklappe und der Zwickelwandfläche definiert sein, wobei der
Schlitz an der Faltlinie endet, die die Bodenendklappe mit der Zwickelwandfläche verbindet.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann die
Bodenendklappe mit der Bodenwand mittels einer Faltlinie verbunden
sein, wobei die Faltlinie einen spitzen Winkel mit der unteren Kante
der angrenzenden Seitenwand definiert, um dadurch die Länge der
Bodenendklappe zu maximieren, die unter dem Gegenstand liegt.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann die
Faltlinie zwischen der Seitenendklappe und der angrenzenden Schachtelseitenwand
gebogen sein, um zu bewirken, dass die Seitenendklappe sich nach
innen biegt.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann die
Faltlinie, die die Seitenendklappe mit der Zwickelwandfläche verbindet,
hinsichtlich der Kante der Seitenwand gewinkelt sein, um die Wandflächenanordnung
in einem aufgerichteten Zustand zu kompensieren, um somit die Zwickelwandfläche und
die Bodenendklappe in einer im wesentlichen flachen Anordnung mit
der Bodenwand beizubehalten.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung stellt Gegenstandsrückhaltemittel zum Zurückhalten
von Gegenständen
in einer röhrenförmigen Schachtel
bereit, wobei die Gegenstandsrückhaltemittel
eine Seitenendklappe umfassen, die mittels einer bogenförmigen Faltlinie
gelenkig mit einer Seitenwand der Schachtel verbunden ist, eine
Bodenendklappe, die gelenkig mit einer Bodenwandfläche der
Schachtel verbunden ist, sowie eine Zwickelwandfläche, die
die Seitenendklappe gelenkig mit der Bodenendklappe verbindet, wobei
eine Zwickelfaltlinie, die die Bodenendklappe mit der Zwickelwandfläche verbindet,
kolinear mit einer imaginären
Linie ist, die tangential zu der gebogenen Faltlinie verläuft.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung kann ferner
eine Öffnung umfasst
sein, die aus einem Abschnitt der Bodenendklappe ausgestanzt ist,
wobei eine Kante der Öffnung die
Zwickelfaltlinie unterbricht und mit der imaginären Linie kolinear ist.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung kann
die Faltlinie, die die Seitenendklappe mit der Zwickelwandfläche verbindet,
von der unteren Kante der Seitenwandfläche versetzt sein, um die Wandflächenanordnung
in einem aufgerichteten Zustand zu kompensieren, um somit die Zwickelwandfläche und
die Bodenendklappe in einer im Wesentlichen flachen Anordnung mit der
Bodenwandfläche
beizubehalten.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung stellt einen Schachtelzuschnitt zum
Ausbilden eines Gegenstandsträgers
zum Halten von Gegenständen
mit verjüngten
Seiten, beispielsweise von miteinander verbundenen Kunststoffbechern,
bereit, umfassend eine Deckenwandfläche, eine erste Seitenwandfläche, eine
Bodenwandfläche
sowie eine zweite Seitenwandfläche,
die der Reihe nach gelenkig miteinander verbunden sind, wobei ferner
Gegenstandsrückhaltemittel
umfasst werden, die gelenkig mit der Seitenwandfläche und/oder
der Bodenwandfläche verbunden
sind, wobei die Gegenstandsrückhaltemittel
von einer Vielzahl von Wandflächen
ausgebildet werden, einschließlich
einer Seitenendklappe, die derart ausgestaltet und angeordnet ist,
sich in einer aufgerichteten Schachtel nach innen in Richtung der
Bodenwand zu verjüngen,
um im wesentlichen der Form eines angrenzenden Gegenstands zu entsprechen.
Die Gegenstandsrückhaltemittel
umfassen ferner eine Bodenendklappe, die durch eine Zwickelwandfläche mit
der Seitenendklappe verbunden ist, wobei die Bodenendklappe gelenkig
mit der Bodenwandfläche
verbunden ist und angepasst ist, unter einem außenstehenden Gegenstand zu
liegen, so dass die Seitenendklappe in einem aufgerichteten Zustand
zurückgehalten
wird.
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Vorzugsweise
kann die Bodenendklappe ferner eine Lasche umfassen, die geformt
ist, unter dem Gegenstand zu liegen und um deren Freigabe während einer
Verbiegung der Schachtel zu verhindern, um somit die Seitenendklappe
in einem aufgerichteten Zustand beizubehalten. Weiter bevorzugt
kann die Lasche durch eine Seitenkante und eine Endkante der Bodenendklappe
und einen Schlitz zwischen der Bodenendklappe und der Zwickelwandfläche definiert
sein, wobei der Schlitz an der Faltlinie endet, die die Bodenendklappe
mit der Zwickelwandfläche verbindet.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal des dritten Aspekts der Erfindung kann die Bodenendklappe mit
einer Bodenwandfläche
mittels einer Faltlinie verbunden sein, wobei die Faltlinie einen
spitzen Winkel mit der unteren Kante der angrenzenden Seitenwand definiert,
um dadurch die Länge
der Bodenendklappe zu maximieren, die unter dem Gegenstand liegt.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal des dritten Aspekts der Erfindung kann
die Faltlinie zwischen der Seitenendklappe und der angrenzenden
Schachtelseitenwand gebogen sein, um zu bewirken, dass sich die
Seitenendklappe in einer aufgerichteten Schachtel nach innen biegt.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal des dritten Aspekts der Erfindung kann
die Faltlinie, die die Seitenendklappe mit der Zwickelwandfläche verbindet,
hinsichtlich der Kante der Seitenwand gewinkelt sein, um die Wandflächenanordnung
in einem aufgerichteten Zustand zu kompensieren, um somit die Zwickelwandfläche und
die Bodenendklappe in einer im wesentlichen flachen Anordnung mit
der Bodenwandfläche
beizubehalten.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachstehend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
einen Zuschnitt zum Ausbilden einer Schachtel gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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2 zeigt
die zweite Ausführungsform
eines Zuschnitts zum Ausbilden einer Schachtel gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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3 zeigt
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Abschnitts der Endrückhaltewandflächen- und
Zwickelanordnung, die aus dem Innern der Schachtel betrachtet wird,
die aus dem in 1a dargestellten Zuschnitt ausgebildet
ist.
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4a und 4b zeigen
die Schachteln, die aus den in den 1a bzw. 1b dargestellten Zuschnitten ausgebildet
sind.
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5 und 6 zeigen
Beispiele bekannter Schachteln, die mit Kunststoffbechern beladen
sind, in gelagerter und verformter Position.
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7 zeigt
die in 4a dargestellte Schachtel mit
Gegenständen
beladen.
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In
den Zeichnungen und insbesondere in den 1 und 2 sind
zwei Ausführungsformen
eines Zuschnitts zum Ausbilden einer Schachtel dargestellt, der
aus Pappe oder einem vergleichbaren faltbaren Bahnmaterial hergestellt
ist. In diesen Ausführungsformen
können
Schachteln des Umwickeltyps aus den Zuschnitten ausgebildet werden,
obgleich die Erfindung auf andere Schachteltypen, beispielsweise
auf vom Ende zu beladene Schachteln, angewendet werden kann, ohne
den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Ferner sollte erkannt
werden, dass, anstatt die Bodenwand mit den miteinander verriegelten
Wandflächen
auszubilden, der Schachtelzuschnitt umgestaltet werden kann, wodurch
irgendeine andere Wand, wie beispielsweise eine Deckenwand oder
eine Seitenwand, aus den miteinander verriegelten Wandflächen ausgebildet wird.
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Wie
sich der 1 entnehmen lässt, umfasst bei
der ersten Ausführungsform
der Zuschnitt 10 eine erste Bodenwandfläche 12, eine erste
Seitenwandfläche 14,
eine Deckenwandfläche 16,
eine zweite Seitenwandfläche 18,
sowie eine zweite Bodenwandfläche 20,
die entlang der Faltlinien 22, 24, 26 bzw.
28 eine mit der anderen gelenkig verbunden sind.
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Eine
Reihe von Wandflächen
zum Ausbilden einer Gegenstandsrückhaltestruktur
ist an einem oder an beiden Enden der Schachtel bereitgestellt. Die
Gegenstandsrückhalteanordnung 29 an
einer Ecke der Seiten- und Bodenwandflächen 12, 14 umfasst
eine Bodenend klappe 30, die entlang der Faltlinie 32 gelenkig
mit der Bodenwandfläche 12 verbunden
ist. Ferner wird eine Seitenendklappe 42 umfasst, die entlang
der Faltlinie 43 gelenkig mit der Seitenwandfläche 14 verbunden
ist. In dieser Ausführungsform
ist die Faltlinie 43 gebogen, um zu bewirken, dass sich
die Seitenendklappen nach innen biegen, wenn die Schachtel aufgerichtet
ist. Die Seitenendklappe 42 und die Bodenendklappe 30 sind durch
eine Zwickelwandfläche 34 miteinander
verbunden. 1 lässt sich entnehmen, dass die
Zwickelwandfläche 34 entlang
der Faltlinie 38 gelenkig mit der Bodenendklappe 30 verbunden
ist und entlang der Faltlinie 40 gelenkig mit der Seitenendklappe 42 verbunden
ist. Vorzugsweise ist die Faltlinie 38 kolinear mit einer
imaginären
Linie, die sich tangential zu der Faltlinie 43 und über diese
hinaus erstreckt.
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Die
Bodenendklappe 30 kann ferner einen Laschenabschnitt 31 umfassen,
der zum Teil durch die End- und Seitenkanten der Klappe 30 und
durch die Stanzlinie 36 definiert wird, die an der Faltlinie 38 endet.
Im Gebrauch ist der Laschenabschnitt 31 ausgestaltet, zwischen
der Bodenwandfläche 12 und
einem außenstehenden
Gegenstand zurückgehalten zu
werden, um die Seitenendklappe 42 in einem aufgerichteten
Zustand zurückzuhalten.
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Eine
Spannungsentlastungsöffnung 44 kann bereitgestellt
werden. 1 zeigt ein Beispiel für eine Spannungsentlastungsöffnung 44,
die aus der Bodenendklappe 30 ausgestanzt ist und sich
vorzugsweise in die Bodenwandfläche 12 erstreckt.
Es wird bevorzugt, dass die Öffnung 44 sich
nicht in die Zwickelwandfläche 34 erstreckt,
sondern vielmehr, dass eine Kante der Öffnung 44 kolinear
mit der Faltlinie 38 ist. Dieses Merkmal führt zu einer
Verminderung der Spannung, wenn die Bodenendklappe 30 und
die Zwickelwandfläche 34 gefaltet
werden. Ferner neigt die Zwickelwandfläche 34 nicht dazu,
während
des Aufrichtvorganges verbogen zu werden, was zu einem verbesserten
Falten entlang der Faltlinien 38 und 40 führt.
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Ebenso
kann die gegenüberliegende
Seite der Boden- und Seitenwandflächen 12 und 14 eine ähnliche
Gegenstandsrückhalteanordnung 47 umfassen,
die eine Bodenendklappe 48 umfasst, die entlang der Faltlinie 46 gelenkig
mit der Bodenwandfläche 12 verbunden
ist. Ferner wird eine Seitenendklappe 58 umfasst, die entlang
der Faltlinie 60 gelenkig mit der Seitenwandfläche 14 verbunden
ist. In dieser Ausführungsform
ist die Faltlinie 60 gebogen, damit bewirkt wird, dass
sich die Seitenendklappen nach innen biegen, wenn die Schachtel
aufgerichtet ist. Die Seitenendklappe 58 und die Bodenendklappe 48 sind
durch eine Zwickelwandfläche 54 miteinander
verbunden. 1 lässt sich entnehmen, dass die Zwickelwandfläche 54 entlang
der Faltlinie 52 gelenkig mit der Bodenendklappe 48 verbunden
ist und entlang der Faltlinie 56 gelenkig mit der Seitenendklappe 58 verbunden
ist. Vor zugsweise ist die Faltlinie 52 kolinear mit einer
imaginären
Linie, die sich tangential zu der Faltlinie 60 und über diese
hinaus erstreckt.
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Die
Bodenendklappe 48 kann ferner einen Laschenabschnitt 49 umfassen,
der zum Teil durch die End- und Seitenkanten der Klappe 48 und
durch die Stanzlinie 50 definiert ist, die an der Faltlinie 52 endet.
Im Gebrauch ist der Laschenabschnitt 49 angepasst, zwischen
der Bodenwandfläche 12 und
einem außenstehenden
Gegenstand zurückgehalten zu
werden, um die Seitenendklappe 58 in einem aufgerichteten
Zustand zurückzuhalten.
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Eine
der Spannungsentlastungsöffnung 44 vergleichbare
Spannungsentlastungsöffnung 62 kann
bereitgestellt sein, die in dieser Ausführungsform aus der Bodenendklappe 48 ausgestanzt
ist und sich vorzugsweise in die Bodenwandfläche 12 erstreckt.
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In
einer Klasse von Ausführungsformen
können
die Faltlinien 32 und 38, die die Bodenendklappe 30 der
Gegenstandsrückhaltestruktur 29 definieren, von
einem Schnittpunkt mit den Faltlinien 40 und 43 weg
divergieren, so dass die Faltlinie 32 einen spitzen Winkel α, vorzugsweise
85 Grad, mit der Faltlinie 22 definiert und die Faltlinie 38 ist
in einem geeigneten Winkel β,
beispielsweise 15 Grad, von einer gedachten Linie versetzt, die
senkrecht zu der Faltlinie 22 verläuft. Optional kann die Faltlinie 40,
die die Zwickelwandfläche 34 mit
der Seitenendklappe 42 verbindet, einen spitzen Winkel Θ hinsichtlich
einer gedachten Verlängerung
der Faltlinie 22 definieren, um die Wandflächenanordnung
in einem aufgerichteten Zustand zu kompensieren. Vorzugsweise kann
der spitze Winkel Θ beispielsweise
10 Grad betragen, was im wesentlichen dem Winkel φ (3)
der Seitenwandfläche
in Bezug auf eine gedachte vertikale Linie Y-Y entspricht und/oder
dem Unterschied zwischen dem Boden des Bechers und dem oberen Flansch
des Bechers entspricht. Selbstverständlich wird die Gegenstandsrückhaltestruktur 47 entsprechend
angepasst, um mit der Gegenstandsrückhaltestruktur 29 überein zu
stimmen.
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Andere
Ausgestaltungen sind vorstellbar und insbesondere Ausgestaltungen
der Faltlinien 32, 38 und 40 und der
entsprechenden Faltlinien 46, 52 und 56,
so dass die Seitenendklappen 42, 58 nach innen in
Richtung des Bodens 12, 22 mehr oder weniger verjüngt sein
können,
um sich der Form eines anderen Gegenstandsprofils anzupassen. Bei
einigen Ausführungsformen
kann der Grad des Verdrehens, das auf die Seitenendklappen 42, 58 aufgebracht wird,
verändert
werden, indem die relative Position irgendeiner der Faltlinien 32, 38, 40 oder
aller Faltlinien 32, 38, 40 verändert wird.
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1a lässt sich
entnehmen, dass die Endverschlussstrukturen, die aus den Wandflächen 18 und/oder 20 ausgebildet
werden, mit entsprechenden Bezugsziffern unter Hinzufügung des
Buchstabens "a" versehen sind, da
diese im wesentlichen identisch zu den Endrückhaltestrukturen sind, die aus
den vorstehend beschriebenen Wandflächen 12 und 14 ausgebildet
werden, und daher nicht detaillierter beschrieben werden.
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Wie
sich 2 entnehmen lässt,
in der die zweite Ausführungsform
gezeigt ist, ist der Zuschnitt 110 ähnlich zu der ersten Ausführungsform
und daher werden vergleichbare Wandflächen mit denselben Bezugsziffern
gekennzeichnet, wobei jedoch die Ziffer "1" vorangestellt
wird. Nachstehend werden daher lediglich die Unterschiede detaillierter
beschrieben.
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Wie
sich den Figuren entnehmen lässt,
sind in der zweiten Ausführungsform
die Faltlinien 143 und 160 gerade und erstrecken
sich von der oberen Kante der Seitenwandfläche 114, um an dem Schnittpunkt
der Faltlinien 140, 122 bzw. 156, 122 zu
enden. Die Seitenendklappen 142, 158 weisen somit
eine im wesentlichen dreieckige Ausgestaltung auf. Die Seitenendklappen 142, 158 funktionieren
auf identische Art und Weise zu den Seitenendklappen der ersten Ausführungsform.
Bis auf diese Unterschiede sind die Endrückhaltestrukturen aus vergleichbaren Wandflächen ausgebildet
und werden auf dieselbe Art und Weise aufgebaut wie die erste Ausführungsform.
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In 1 ist
der Aufbau der Schachtel aus einem Schachtelzuschnitt dargestellt.
Der Zuschnitt 10 wird einer Reihe sequentieller Falt- und
Klebearbeitsschritte unterzogen, die vorzugsweise in einer geradlinigen
Maschine durchgeführt
werden, so dass die Schachtel nicht rotiert oder invertiert werden
muss, um deren Aufbau abzuschließen. Der Faltvorgang ist nicht
auf den nachstehend beschriebenen Faltvorgang beschränkt und
kann gemäß bestimmter
Herstellungserfordernisse abgeändert
werden.
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Die
Schachtel wird auf ein Array von Gegenständen, wie beispielsweise vier
Gegenstände,
die in einer Anordnung von zwei mal zwei Gegenständen angeordnet sind, aufgebracht,
wobei die Deckenwandfläche 16 von
den oberen Enden der Gegenstände
getragen wird. Die Seitenwandflächen 14 und 18 werden
sodann aus der Ausrichtung mit der Deckenwandfläche 16 entlang der
Faltlinien 24, 26 gefaltet und die Bodenwandflächen 12, 20 werden
aus der Ausrichtung mit den Seitenwandflächen 14 bzw. 18 entlang
der Faltlinien 22, 28 gefaltet, so dass die Seiten-
und Bodenwandflächen 14, 18 und 12, 20 aufeinander
zu gefaltet werden. Während
die Seitenwandflächen 14, 18 und
die Bodenwandflächen 12, 20 fortfahren,
gefaltet zu werden, findet der Aufbau der Endrückhaltestrukturen statt.
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Jede
Gegenstandsrückhaltestruktur
wird im wesentlichen auf dieselbe Art und Weise ausgebildet, so
dass nachstehend lediglich der Aufbau der Gegenstandsrückhaltestruktur 29 beschrieben
wird. Es ist üblich,
dass die Strukturen auf einem Zuschnitt im wesentlichen zur gleichen
Zeit mittels einer geeigneten Anordnung von Führungs- und/oder Anordnungsmitteln
ausgebildet werden.
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Die
Gegenstandsrückhaltestruktur 29 wird somit
ausgebildet, indem zunächst
die Bodenendklappe 30 um die Faltlinie 32 gefaltet
wird, so dass die Bodenendklappe in eine flächenberührende Beziehung mit der Bodenwandfläche 12 gefaltet
wird. Dieser Vorgang bewirkt, dass die Zwickelwandfläche 34 aus
der Ausrichtung mit der Bodenendklappe 30 um die Faltlinie 38 gefaltet
wird und in Richtung der Bodenwandfläche 12 nach innen
gezogen wird, bis ein Abschnitt der Außenseite der Zwickelwandfläche 34 über der
Bodenendklappe 30 liegt.
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Während die
Zwickelwandfläche 34 nach
innen in Richtung der Bodenwandfläche 12 gezogen wird,
wird sie entlang der Faltlinie 40 aus der Ausrichtung mit
der Seitenendklappe 42 in eine im wesentlichen senkrechte
Beziehung gefaltet, was bewirkt, dass die Seitenendklappe aus der
Ausrichtung mit der Seitenwandfläche 14 und
in eine schiefe, winklige Beziehung entlang der Faltlinie 43 bewegt
wird. Somit wird bewirkt, dass sich die Seitenendklappe 42 nach
innen in Richtung der Bodenwandfläche 12 verjüngt, wie
dies in 3 dargestellt ist. In dieser
Ausführungsform
bewirkt die gebogene Faltlinie 43, dass die Seitenendklappe 42 sich
nach innen biegt, um mit der Form des Gegenstands überein zu
stimmen, der von dem Träger
gehalten werden soll. Optional können
die Bodenendklappe 30 und die Zwickelwandfläche 34 mittels
Klebstoff oder anderer geeigneter Mittel oder mittels eines nachstehend
beschriebenen weiteren Aspekts der Erfindung an die Bodenwandfläche 12 befestigt
werden.
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Wie
sich 3 entnehmen lässt,
wird der Neigungswinkel φ der
Seitenwandfläche 14 hinsichtlich
einer gedachten vertikalen Ebene Y-Y angepasst, indem der Winkel Θ (1)
der Faltlinie 40 verändert
wird. Es ist ferner ersichtlich, dass in dieser Ausführungsform
bewirkt wird, dass sich die Endklappe 42 in einem verdrehten
Zustand befindet, um der Form des Gegenstands zu entsprechen.
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Die
anderen Gegenstandsrückhaltestrukturen
werden ebenso auf die gleiche Art und Weise ausgebildet, wie dies
in den zwei vorstehenden Abschnitten beschrieben worden ist.
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Anschließend wird
das Falten der Seiten- und Bodenwandflächen 12, 14 und 20, 18 abgeschlossen,
so dass ein Abschnitt 64 (1) der Bodenwandfläche 12 in
einer flächenberührenden
Beziehung mit einem entsprechenden überlappenden Abschnitt 64a (1)
der Bodenwandfläche 20 angeordnet
wird und mittels Klebstoff oder anderer bekannter Mittel miteinander
befestigt wird, um eine Bodenstruktur auszubilden, wie dies in 4a dargestellt
ist.
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Der
Aufbau der zweiten Ausführungsform, die
in 2 dargestellt ist, entspricht im wesentlichen dem
vorstehend beschrieben Aufbau, um eine in 4b dargestellte
Schachtel herzustellen.
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In
den 5 und 6 ist ein Beispiel für bekannte
Gegenstandsträger
beispielsweise für
Joghurtbecher dargestellt, die Flansche aufweisen und entlang ihrer
oberen Enden verbunden sind. In der üblichen in 4 dargestellten
verstauten Position gibt es eine Lücke (W) zwischen den unteren
Abschnitten benachbarter Gegenstände.
Wenn die beladene Schachtel angehoben wird, dann neigen die Gegenstände dazu,
sich in Richtung X aufeinander zu zu bewegen und damit die Schachtel
zu verbiegen, wie dies in 6 dargestellt
ist.
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Im
Hinblick auf die Verbiegung des vorstehend beschrieben bekannten
Gegenstandsträgers kann
der Laschenabschnitt 31 der Ausführungsform von 1 eine
derartige Größe aufweisen,
dass die Breite der Bodenendklappe 30 größer als
der Abstand D der Verbiegung ist, der in 6 dargestellt ist.
Alternativ kann die Faltlinie 32 geneigt sein, so dass
die freie Endkante der Bodenendklappe 30 sich in einem
Winkel relativ zu der Faltlinie 32 befindet. Dies kann
die effektive Breite der Bodenendklappe 30 vergrößern, da
es die Ecke der Bodenendklappe 30 ist, die an dem innersten
Punkt angeordnet wird, und nicht die freie Kante davon, wie dies
in 4a dargestellt ist. Diese Anordnung gestattet
es, dass die Gegenstandsrückhaltestrukturen
intakt bleiben, sogar wenn die Schachtel verbogen wird. Dies liegt daran,
dass die Bodenendklappen 30, 48, 30a, 48a von
den Gegenständen
daran gehindert werden, nach außen
bewegt zu werden, um die Gegenstandsrückhaltestruktur freizugeben.
Der Laschenabschnitt der Ausführungsform
von 2 kann ebenso die vorstehend beschrieben Anordnung
aufweisen, um seinen Rückhaltestrukturen
zu erlauben, intakt zu bleiben.
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7 zeigt
eine Schachtel, die aus einem Zuschnitt gemäß der ersten in 1 dargestellten Ausführungsform
ausgebildet ist. Genauer, 7 zeigt
einen Gegenstandsträger
zum Halten von Gegenständen,
wie beispielsweise miteinander verbundene Kunststoff becher, wobei
der Gegenstandsträger
eine Deckenwand 16, gegenüberliegende Seitenwände 14, 18 und
einen Boden 12, 20 umfasst, die gelenkig miteinander
verbunden sind, um eine röhrenförmige Struktur
auszubilden, und wobei ferner Gegenstandsrückhaltemittel 29 umfasst
werden, die gelenkig mit einer der Seitenwände 14 und dem Boden 12 verbunden
sind, wobei die Gegenstandsrückhaltemittel
durch eine Vielzahl von Wandflächen einschließlich einer
Seitenendklappe 42 ausgebildet werden, die derart ausgestaltet
und angeordnet ist, sich nach innen in Richtung des Bodens zu verjüngen, um
im wesentlichen der Form eines benachbarten Gegenstandes A zu entsprechen.
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Die
vorliegende Erfindung und ihre bevorzugten Ausführungsformen betreffen eine
Anordnung, um zwei Außenwandflächen und
wenigstens eine Innenwandfläche
miteinander zu befestigen. Es ist jedoch vorstellbar, dass die Erfindung
auf eine Vielzahl von Trägern
angewendet werden kann und nicht auf solche des Umwickeltyps beschränkt ist,
die vorstehend beschrieben worden sind, und bei zahlreichen Anwendungen
verwendet werden kann, wo drei oder mehr Wandflächen in einer flächenberührenden
Beziehung befestigt werden sollen, wobei eine einzige Aufbringung
von Klebstoff verwendet wird, um beispielsweise eine Trennwandfläche im Inneren
einer Schachtel zu befestigen.
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Es
sollte ferner erkannt werden, dass die hierin verwendeten Richtungsangaben,
wie beispielsweise "Decke", "Boden", "Ende" und "Seite" die jeweiligen Wandflächen nicht
auf eine derartige Orientierung beschränken, sondern lediglich dazu
dienen, diese Wandflächen
voneinander zu unterscheiden. Die Begriffe "bedruckt" und "nicht-bedruckt" werden lediglich dazu verwendet, eine
Seite einer Wandfläche
von der anderen zu unterscheiden, und beschränken diese Wandflächen nicht
darauf, derart orientierte Seiten aufzuweisen. Ferner sollte der
Begriff "Wandfläche" für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung als jedweder Typ einer Wandfläche oder Klappe
verstanden werden, die einen Teil einer Schachtel oder eines Schachtelzuschnitts
ausbilden kann.
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Es
sollte erkannt werden, dass anstatt der Ausbildung der Deckenwand
durch die befestigen Wandflächen
der Schachtelzuschnitt neu angeordnet werden kann, wobei einige
der Wände,
wie beispielsweise eine Deckenwand oder Seitenwand, aus den befestigten
Wandflächen
ausgebildet wird. Jedwede Bezugnahme auf eine gelenkige Verbindung
sollte nicht dahin gehend ausgelegt werden, dass sich diese notwendigerweise
lediglich auf eine einzelne Faltlinie bezieht. Es ist tatsächlich vorstellbar,
dass eine gelenkige Verbindung aus einer oder mehreren der folgenden
Linien ausgebildet werden kann, ohne den Schutzbereich der Erfindung
zu verlassen: eine Kerbelinie, eine Brechlinie oder eine Faltlinie.
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Die
vorliegende Erfindung und ihre bevorzugte Ausführungsform betreffen einen
Gegenstandsträger,
der geformt ist, eine zufriedenstellende Stärke bereitzustellen, um Gegenstände sicher
zu halten, jedoch mit einem Grad an Flexibilität, so dass während der
Beförderung
die Gegenstände
innerhalb des Trägers
zurückgehalten
werden. Die Form des Zuschnitts beschränkt die Menge an benötigter Pappe
auf ein Mindestmaß und
der Träger
kann manuell oder maschinell auf ein Array von Gegenständen aufgebracht
werden. Es ist vorstellbar, dass die Erfindung auf eine Vielzahl
von Trägern
angewendet werden kann und nicht auf solche des vorstehend beschrieben
Umwickeltyps beschränkt
ist. Ferner oder alternativ kann die Schachtel angepasst werden, eine
größere oder
eine kleinere Anzahl von Gegenständen
zu tragen, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.