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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Ventilbewegungssteuer/regelsystem
eines Verbrennungsmotors, welches einen hydraulischen Betriebscharakteristikverstellmechanismus
besitzt, um eine Betriebscharakteristik, wie z.B. eine Öffnungs/Schließzeit eines
Motorventils zu verändern,
welches einen hydraulischen Phasenverstellmechanismus umfasst, um
die Öffnungs/Schließzeit eines
Motorventils, wie z.B. eines Einlassventils oder eines Auslassventils, zu
verändern.
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Ein
Ventilbewegungssteuer/regelsystem eines Verbrennungsmotors gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist aus der US-A-4,535,731 bekannt.
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Ferner
ist ein Ventilbewegungssteuer/regelsystem eines Verbrennungsmotors
bekannt geworden, welches einen hydraulischen Phasenverstellmechanismus
besitzt, welcher die Öffnungs/Schließzeit eines
Einlassventils oder eines Auslassventils durch eine Änderung
der relativen Phase einer Nockenwelle zu einer Kurbelwelle gemäß einem
Betriebszustand eines Motors verändert,
um die Motorleistung und den Kraftstoffverbrauch zu verbessern.
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Beispielsweise
besitzt in einem in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Hei
11-173119 offenbarten Ventilsteuerzeitsteuer/regelsystem eines Verbrennungsmotors
ein an einem Ende einer einlassseitigen Nockenwelle vorgesehener
Ventilsteuerzeiteinstellmechanismus ein antriebsmäßig mit
einer Kurbelwelle verbundenes Rotorgehäuse und einen antriebsmäßig mit
der einlassseitigen Nockenwelle verbundenen Flügelrotor mit einer Mehrzahl
von Flügeln.
Auf beiden Seiten jedes Flügels
sind jeweils eine Verzögerungskammer
und eine Vorver stellungskammer ausgebildet und ein Einleiten oder
Ablassen von Betriebsöl
zu/von der Verzögerungskammer
und der Vorverstellungskammer werden durch ein OCV (Ölsteuer/regelventil)
gesteuert/geregelt, welches basierend auf einem Betriebszustand
des Motors betätigt
wird, sodass die relative Phase der einlassseitigen Nockenwelle
zu der Kurbelwelle verändert
wird, um die Öffnungs/Schließsteuerzeit
des Einlassventils einzustellen.
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Das
Betriebsöl,
welches durch eine Ölpumpe zugeführt wird,
die durch den Motor angetrieben wird und durch das OCV gesteuert/geregelt
wird, wird zu der Verzögerungskammer
und der Vorverstellungskammer geleitet oder aus diesen abgelassen,
wobei es durch den in einem Zylinderkopf vorgesehenen Kopföldurchgang,
eine ringförmige Ölnut, welche
an einer inneren Umfangsfläche
eines Wellenlagers, welches von dem Zylinderkopf und einer Lagerkappe zum
Lagern der Nockenwelle ausgebildet ist, und einen in der Nockenwelle
vorgesehenen Öldurchgang hindurchgeht.
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Im
Allgemeinen ist ein winziger Spalt zwischen der Nockenwelle und
dem Wellenlager vorhanden. Daher strömt beim Stand der Technik dann, wenn
der Motor gestoppt ist, um die Ölpumpe
zu stoppen und das Betriebsöl
dem Öldurchgang
nicht zugeführt
wird, das Betriebsöl
in dem Öldurchgang, welcher
in der einlassseitigen Nockenwelle vorgesehen ist, und das Betriebsöl in der
Verzögerungskammer
und der Vorverstellungskammer mit der Zeit durch den winzigen Spalt
aus, obgleich mit einer sehr kleinen Menge, sodass das Betriebsöl in dem Öldurchgang
der Verzögerungskammer
und der Vorverstellungskammer eine Tendenz besitzt, abzunehmen.
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Wenn
der Motor aus dem Zustand gestartet wird, in dem das Betriebsöl in dem Öldurchgang,
der Verzögerungskammer
und der Vorverstellungskammer reduziert ist, ist eine gewisse Wartezeit
notwendig, nachdem der Motor gestartet ist, um die Ölpumpe anzutreiben,
um den Öldurchgang
und die Verzögerungskammer
oder die Vorverstellungskammer mit dem Betriebsöl zu füllen (ob irgendeine Kammer
oder beide Kammern mit dem Betriebsöl gefüllt werden müssen, hängt von
der Einstellung des Ventilsteuerzeiteinstellmechanismus ab, während der
Motor gestoppt ist) und um zu ermöglichen, dass der Ventilsteuerzeiteinstellmechanismus
funktioniert. Jedoch ist eine Zeit, welche dafür benötigt wird, damit der Motor
einen Lastbetrieb erreicht, welcher eine Ventilsteuerzeiteinstellung
erfordert, im Allgemeinen relativ lang und der Öldurchgang und die Verzögerungskammer
oder die Vorverstellungskammer können
mit dem Betriebsöl
während
der Zeit gefüllt
werden und daher wurde die oben erwähnte benötigte Wartezeit nicht in Frage
gestellt.
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Jedoch
ist bei einem erneuten Start des Motors dann, wenn der Motor aus
einem Zustand gestartet wird, in dem eine Aufwärmung abgeschlossen ist, die
Zeit, welche benötigt
wird, damit der Motor den Lastbetrieb erreicht, im Allgemeinen relativ
kurz, sodass manchmal der Öldurchgang
und die Verzögerungskammer
oder die Vorverstellungskammer nicht mit dem Betriebsöl gefüllt sind,
bevor der Motor den Lastbetrieb erreicht. In diesem Fall kann der
Ventilsteuerzeiteinstellmechanismus nicht arbeiten, bis der Öldurchgang
und die Verzögerungskammer
oder die Vorverstellungskammer mit dem Betriebsöl gefüllt sind. Dieser späte Betrieb
bewirkt eine Verringerung der Motorleistung und eine Verringerung
der Fahrbarkeit in dem Fall, dass ein Motor an einem Fahrzeug angebracht
ist.
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ÜBERSICHT
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, ein Ventilbewegungssteuer/regelsystem
eines Verbrennungsmotors bereitzustellen, welches einen hydraulischen Betriebscharakteristikverstellmechanismus
ohne Betriebsverzögerung
oder mit einer verkürzten
Betriebsverzögerung
beim erneuten Starten des Motors hat.
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Dieses
Ziel wird durch ein Ventilbewegungssteuer/regelsystem gemäß Anspruch
1 erreicht.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Ventilbewegungssteuer/regelsystem
eines Verbrennungsmotors bereit, umfassend eine durch eine Kurbelwelle angetriebe ne
Nockenwelle, welche einen zur Drehung durch ein Lagerelement gelagerten
Nockenzapfen besitzt; einen hydraulischen Betriebscharakteristikverstellmechanismus,
welcher an der Nockenwelle vorgesehen ist, um eine Betriebscharakteristik eines
durch einen Nocken der Nockenwelle angetriebenen Motorventils zu
verändern;
einen Betriebsöldurchgang,
welcher sich von einer durch den Verbrennungsmotor angetriebenen Öldruckversorgungsquelle
zu dem Betriebscharakteristikverstellmechanismus erstreckt, wobei
er durch eine Mehrzahl von Elementen einschließlich wenigstens der Nockenwelle
und des Lagerelements hindurchführt; und
ein Öldrucksteuer/regelventil,
welches in dem Betriebsöldurchgang
vorgesehen ist, um den Druck des zu dem Betriebscharakteristikverstellmechanismus
geleiteten Betriebsöls
zu steuern/regeln. Der Betriebsöldurchgang
bildet einen Steuer/Regel-Öldurchgang
aus mit einem ersten Öldurchgang
und einem zweiten Öldurchgang
zwischen einer Betriebskammer des Betriebsverstellmechanismus und
dem Öldrucksteuer/regelventil,
wobei der erste Öldurchgang,
welcher in der Nockenwelle vorgesehen ist, ein mit der Betriebskammer
in Verbindung stehendes Ende besitzt und ein weiteres Ende, welches
mit dem zweiten Öldurchgang
in Verbindung steht, welcher zwischen dem Nockenzapfen und dem Lagerelement ausgebildet
ist. In einem solchen Ventilbewegungssteuer/regelsystem ist eine
Betriebsölvorratskammer,
welche mit dem Steuer/Regel-Öldurchgang
in Verbindung steht, über
bzw. oberhalb des Nockenzapfens vorgesehen.
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Da
gemäß dieser
Erfindung die Betriebsölvorratskammer
oberhalb des Nockenzapfens vorgesehen ist und eine größere Menge
des Betriebsöls oberhalb
des winzigen Spalts zwischen dem Nockenzapfen und dem Lagerelement
im Vergleich zum Stand der Technik vorhanden ist, kann selbst dann, wenn
das Betriebsöl
durch den winzigen Spalt ausströmt,
während
der Motor gestoppt ist, die Öldruckversorgungsquelle
nicht angetrieben wird und das Betriebsöl nicht der Betriebskammer
des Betriebscharakteristikverstellmechanismus und dem Steuer/Regel-Öldurchgang
zugeführt
wird, eine Zeit, welche benötigt
wird, damit das Betriebsöl
in der Betriebskammer und dem ersten und dem zweiten Öldurchgang
auf dasselbe Maß wie
beim Stand der Technik verringert wird, verlängert werden.
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Demzufolge
kann eine Wahrscheinlichkeit, dass die Betriebskammer und der erste
und der zweite Öldurchgang
mit dem Betriebsöl
gefüllt
sind oder eine relativ große
Menge des Betriebsöls
in der Betriebskammer und dem ersten und dem zweiten Öldurchgang übrig bleibt,
beim einem erneuten Start, wie z.B. beim einem Start nach einem
Leerlaufstopp, erhöht
werden, indem eine Menge des in der Betriebsölvorratskammer zurückgehaltenen
Betriebsöls passend
eingestellt wird. Daher gibt es keine Betriebsverzögerung oder
die Betriebsverzögerungszeit wird
verkürzt,
sodass der Motor durch das Motorventil mit einer gewünschten
Betriebscharakteristik relativ bald betrieben werden kann und eine
Leistungsverringerung, welche durch eine Nichtbetätigung des Betriebscharakteristikverstellmechanismus
verursacht wird, mit einer hohen Wahrscheinlichkeit verhindert werden
kann.
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Bei
einem solchen Ventilbewegungssteuer/regelsystem eines Verbrennungsmotors
kann das Lagerelement ein unteres Element und einen Nockenhalter
umfassen, welcher über
dem unteren Element angeordnet ist, und die Betriebsölvorratskammer
kann in dem Nockenhalter vorgesehen sein und kann mit dem zweiten Öldurchgang
in dem Nockenhalter in Verbindung stehen.
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Gemäß diesem
Ventilbewegungssteuer/regelsystem kann die Betriebsölvorratskammer
unter Verwendung des Nockenhalters vorgesehen werden, welcher über dem
unteren Element angeordnet ist, um den Nockenzapfen von der Oberseite
her zu lagern. Daher besteht keine Notwendigkeit, ein zusätzliches
Element zur Ausbildung der Betriebsölvorratskammer oberhalb des
Nockenzapfens anzuordnen. Darüber
hinaus ist es möglich,
eine Betriebsölvorratskammer
in einem gewöhnlichen
Motor mit einem Phasenverstellmechanismus leicht bereitzustellen, indem
nur der Nockenhalter ausgetauscht wird und ohne die Anordnung von
Teilen um die Nockenwelle herum zu verändern.
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Da
der zweite Öldurchgang,
welcher den Steuer/Regel-Öldurchgang
bildet, in dem Nockenhalter vorgesehen ist, welcher das Lagerelement
bildet, kann die Betriebsölvorratskammer
mit dem Steuer/Regel-Öldurchgang
kompakt und leicht verbunden werden, ohne einen zusätzlichen
Verbindungsdurchgang notwendig zu machen, indem die Betriebsölvorratskammer
mit dem zweiten Öldurchgang
innerhalb des Nockenhalters verbunden wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Gesamtansicht eines Verbrennungsmotors, welcher
mit der vorliegenden Erfindung versehen ist;
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2 ist
eine Schnittvorderansicht der 1;
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3 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie III-III der 2;
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4 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie IV-IV der 2;
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5 ist
eine schematische Ansicht von Öldurchgängen des
Ventilbewegungssteuer/regelsystems; und
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6 ist
eine Teilschnittansicht eines Öldrucksteuer/regelventils.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Im
Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Verbrennungsmotor 1 ein an einem Fahrzeug angebrachter Vierzylinder-Ottomotor
vom DOHC-Typ mit einer in einer Rechts-Links-Richtung des Fahrzeugs ausgerichteten
Kurbelwelle. Wein 1 gezeigt, ist ein Kolben 3,
welcher verschieblich in eine Bohrung eines Zylinders eingesetzt
ist, mit der Kurbelwelle 2 durch eine Pleuelstange 4 verbunden.
Ein Antriebskettenrad 5 ist an einem rechten Endabschnitt
(linkes Ende in 1) der Kurbelwelle 2 vorgesehen
und ein Einlassnockenkettenrad 6 und ein Auslassnockenkettenrad 7 sind
an jeweiligen rechten Endabschnitten einer Einlassnockenwelle 10 und
einer Auslassnockenwelle 11 vorgesehen, welche parallel
zueinander angeordnet sind. Die Einlassnockenwelle 10 und die
Auslassnockenwelle 11 sind mit einem Einlassnocken 8 bzw.
einem Auslassnocken 9 versehen. Eine Steuerkette 12 ist
um die Kettenräder 5, 6, 7 gewunden,
sodass die Nockenwellen 10, 11 von der Kurbelwelle 2 derart
angetrieben werden, dass sie sich mit einem Drehzahluntersetzungsverhältnis von
1/2 drehen. Wie in 2 gezeigt, sind die Kettenräder 5, 6, 7 und
die Steuerkette 12 in einer Kettenkammer 16 untergebracht,
welche von einer Zylinderkopfabdeckung 14, einer Ölwanne und
einer an rechten Seiten eines Zylinderkopfs 13 und eines
Zylinderblocks angebrachten Kettenabdeckung 15 ausgebildet
ist.
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In
dieser Beschreibung beziehen sich "vorne", "hinten", "rechts" und "links" auf jemanden, der beim
Fahren des Fahrzeugs, an dem der Motor angebracht ist, zur Vorderseite
des Fahrzeugs blickt. In 1 zeigt der Pfeil A die Fahrtrichtung
des Fahrzeugs. Und Oberseite und Unterseite beziehen sich auf den
an dem Fahrzeug angebrachten Verbrennungsmotor 1.
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Auch
auf 3 Bezug nehmend ist eine Mehrzahl von Kipphebelwellenhaltern
an dem Zylinderkopf 13 an beiden Enden der Zylinderreihe
und zwischen den benachbarten Zylindern angebracht. In jedem der
Kipphebelwellenhalter ist eine Einlasskipphebelwelle 17 und
eine Auslasskipphebelwelle 18 festgelegt, welche sich in
der Längsrichtung
parallel zueinander erstrecken und einen Einlasskipphebel und einen
Auslasskipphebel jeweils für
eine Kippbewegung lagern. Auf jedem Kipphebelwellenhalter ist ein
entsprechender Nockenhalter angebracht. In den Zeichnungen sind
ein Kipphebelwellenhalter 19 an dem rechten Ende und ein
Nockenhalter 20 an dem rechten Ende gezeigt. Jedes Paar
von dem Kipphebelwellenhalter und dem Nockenhalter ist an dem Zylinderkopf 13 durch
Bolzen festgelegt.
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Um
die Einlass- und die Auslassnockenwelle 10, 11 so
zu lagern, dass sie sich relativ zu dem Zylinderkopf 13 drehen,
sind Nockenzapfen der beiden Nockenwellen 10, 11 in
kreisförmigen
Löchern
gelagert, die jeweils eine untere Lagerfläche, welche von einer halbzylindrischen
Vertiefung an einer oberen Fläche
des Kipphebelwellenhalters, und einer oberen Lagerfläche, welche
von einer halbzylindrischen Vertiefung an einer unteren Fläche des
Nockenhalters ausgebildet ist, besitzen. In den Zeichnungen sind Nockenzapfen 10a, 11a an
dem rechten Ende, eine untere Lagerfläche 19a des Kipphebelwellenhalters 19 an
dem rechten Ende und eine obere Lagerfläche 20a eines Nockenhalters 20 an
dem rechten Ende gezeigt. Die Kipphebelwellenhalter und die Nockenhalter
bilden Lagerelemente für
die Nockenzapfen und die Kipphebelwellenhalter bilden untere Elemente
der Lagerelemente.
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Jeder
Zylinder besitzt ein Paar von Einlassventilen (Motorventile) 21,
welche durch den Einlasskipphebel angetrieben werden, und ein Paar
von Auslassventilen (Motorventile) 22, welche durch den Auslasskipphebel
angetrieben werden. Zwischen der Einlassnockenwelle 10 und
dem Einlassventil 21 und zwischen der Auslassnockenwelle 11 und
dem Auslassventil 22 sind jeweils Änderungsmechanismen 23 vorgesehen,
welche den Hub und die Öffnungszeit
der Ventile gemäß der Motordrehzahl
verändern.
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An
einem rechten Endabschnitt der Einlassnockenwelle 10, welcher
das Einlassnockenkettenrad 6 besitzt, ist ein Phasenverstellmechanismus 30 vorgesehen,
welcher ein hydraulischer Betriebscharakteristikverstellmechanismus
ist, um die relative Phase der Einlassnockenwelle 10 oder
des Einlassnockens zur Kurbelwelle 2 zu verändern, um
die Öffnungs/Schließzeit des
Einlassventils 21 vorzustellen oder zu verzögern.
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Die
Konstruktion des an dem rechten Endabschnitt der Einlassnockenwelle 10 vorgesehenen Phasenverstellmechanismus 30 wird
unter Bezugnahme auf die 2 und 4 beschrieben.
Der Einfachheit der Beschreibung halber ist in 2 ein Teil
der Einlassnockenwelle 10 durch einen Schnitt gezeigt,
welcher von dem des übrigen
Teils verschieden ist.
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Ein
zylindrisches Nabenelement 31 ist mit der Einlassnockenwelle 10 durch
einen Stift 32 und einen Bolzen 33 in einem Zustand
verbunden, in dem ein Tragloch 31a, welches in der Mitte
des Nabenelements 31 ausgebildet ist, koaxial an dem rechten
Endabschnitt der Einlassnockenwelle 10 angebracht ist. Das
Nabenelement 31 bildet ein Nockenwellenseitenelement, welches
betriebsmäßig mit
der Einlassnockenwelle 10 verbunden ist, um als ein Körper zu drehen.
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Das
Einlassnockenkettenrad 6 ist in einer napfartigen Form
mit einer kreisartigen Aushöhlung 6a ausgebildet
und Kettenradzähne 6b sind
an einem Umfang des Kettenrads 6 ausgebildet. Ein in die
Aushöhlung 6a des
Einlassnockenkettenrads 6 eingesetztes ringförmiges Gehäuse 34 und
eine an dem Gehäuse 34 axial
angebrachte Platte 35 sind mit dem Einlassnockenkettenrad 6 durch
vier Bolzen 6 verbunden, welche sie so durchdringen, dass
sie ein Kurbelwellenseitenelement bilden, welches betriebsmäßig mit
der Nockenwelle 2 durch die Steuerkette 12 verbunden
ist.
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Das
Nabenelement 31 ist in einem von dem Gehäuse 34 und
der Platte 35 umgebenen Raum enthalten, um sich relativ
zu dem Gehäuse 34 zu
drehen. Das Nabenelement 31 besitzt ein Stiftloch, welches
es axial durchdringt, in welches ein Verriegelungsstift 37 verschieblich
eingesetzt ist. Der Verriegelungsstift 37 wird zu einem
Verriegelungsloch 6c hin gedrängt, welches in dem Einlassnockenkettenrad 6 ausgebildet
ist, durch eine Feder 38, welche zwischen dem Verriegelungsstift 37 und
der Platte 35 in einem komprimierten Zustand eingesetzt
ist.
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In
dem Gehäuse 34 sind
vier fächerförmige Aushöhlungen 34a um
die Achse der Einlassnockenwelle 10 in Intervallen von
90° ausgebildet
und vier Flügel 31b,
welche radial von einem äußeren Umfang
des Nabenelements 31 vorstehen, sind in die jeweiligen
Aushöhlungen 34a eingesetzt,
sodass sie um 30° relativ
zu den Aushöhlungen 34a um
die Achse des Nabenelements 31 herum drehen. Vier Dichtungselemente 39,
welche an jeweiligen Kopfenden der Flügel 31b vor gesehen
sind, sind in Gleitkontakt mit Bodenwänden der Aushöhlungen 34a,
und vier Dichtungselemente 40, welche an einer inneren
Umfangsfläche
des Gehäuses 34 vorgesehen
sind, stehen in Gleitkontakt mit einer äußeren Umfangsfläche des
Nabenelements 31, sodass eine Verzögerungskammer 41 und
eine Vorverstellungskammer 42, welche Arbeitskammern des
Phasenverstellmechanismus 30 sind, jeweils an beiden Seiten
von jedem Flügel 31b ausgebildet
sind.
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In
einem rechten Endabschnitt der Einlassnockenwelle 10 sind
ein Paar Öldurchgänge 43 und ein
Paar Öldurchgänge 44 parallel
zur Achse der Einlassnockenwelle 10 ausgebildet. Diese Öldurchgänge 43, 44 haben
jeweilige Öffnungen 43a, 44a an
einem äußeren Umfang
des Nockenzapfens 10a an dem rechten Ende. Die Öldurchgänge 43 stehen
mit den Verzögerungskammern 41 durch Öldurchgänge 45 in
Verbindung, welche ringförmige
Nuten umfassen, welche an einem äußeren Umfang
der Einlassnockenwelle 10 ausgebildet sind, und Öldurchgängen 47,
welche radial das Nabenelement 31 durchdringen, und die Öldurchgänge 44 stehen
mit den Vorverstellungskammern 42 durch Öldurchgänge 46 in
Verbindung, welche ringförmige
Nuten umfassen, die an einem äußeren Umfang
der Einlassnockenwelle 10 ausgebildet sind, und Öldurchgänge 48,
welche radial das Nabenelement 31 durchdringen. Das Verriegelungsloch 6c zum
Einsetzen des Verriegelungsstifts 37 steht mit irgendeiner
der Vorverstellungskammern 42 durch einen nicht gezeigten Öldurchgang
in Verbindung.
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Wenn
die Vorverstellungskammer 42 nicht mit dem Betriebsöl versorgt
wird, ist der Verriegelungsstift 37 durch die Kraft der
Feder 38 in das Verriegelungsloch 6c des Einlassnockenkettenrads 6 eingefügt, sodass
die Einlassnockenwelle 10 in einem maximal verzögerten Zustand
verriegelt ist, in dem die Einlassnockenwelle 10 relativ
zu dem Einlassnockenkettenrad 6 gegen die Uhrzeigerrichtung gedreht
ist. Wenn dann die Vorverstellungskammer 42 mit dem Be-triebsöl versorgt
wird, um den Öldruck in
der Kammer 42 allmählich
zu erhöhen,
tritt der Verriegelungsstift 37 aus dem Verriegelungsloch 6c durch
den Öldruck
in der Vorverstellungskammer 42 gegen die Feder 38 aus,
die Einlassnockenwelle 10 dreht relativ zu dem Einlassnockenkettenrad 6 im Uhrzeigersinn
durch die Druck differenz, welche auf beiden Seiten des Flügels 31 wirkt,
die relative Phase der Einlassnockenwelle 10 zur Kurbelwelle 2 verändert sich
in einer Vorverstellungsrichtung, die Phase des Einlassnockens 8 verschiebt
sich auch relativ zu der Kurbelwelle 2 nach vorne und die Öffnungszeit und
Schließzeit
des Einlassventils 21 verändern sich zur Vorverstellungsseite.
Somit kann die Öffnungs/Schließzeit des
Einlassventils 21 kontinuierlich verändert werden, indem der Öldruck in
der Verzögerungskammer 41 und
der Vorverstellungskammer 42 gesteuert/geregelt wird.
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Als
Nächstes
werden die Betriebsöldurchgänge des
Ventilbewegungssteuer/regelsystems unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
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Durch
eine durch die Kurbelwelle 2 angetriebene Ölpumpe 50 von
einer Ölwanne 51 durch
einen Öldurchgang 52 nach
oben gepumptes Öl
wird als Schmieröl
der Umgebung der Kurbelwelle 2 und des Ventilbewegungsmechanismus
und als Betriebsöl des
Phasenverstellmechanismus 30 und des Änderungsmechanismus 23 abgegeben.
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Der
Betriebsöldurchgang,
durch welchen das von der Ölpumpe 50 abgegebene Öl strömt, umfasst
einen Versorgungsöldurchgang,
welcher von der Ölpumpe 50 zu
dem Öldrucksteuer/regelventil 60 und
dem Öldruckänderungsventil 58 führt, einen Steuer/Regel-Öldurchgang 55 und
einen Änderungsöldurchgang 57.
Und der Versorgungsöldurchgang umfasst
einen gemeinsamen Versorgungsöldurchgang 53,
einen Phasenversorgungsöldurchgang 54 und
einen Änderungsversorgungsöldurchgang 56.
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Von
dem gemeinsamen Versorgungsöldurchgang 53,
welcher durch den Zylinderblock und den Zylinderkopf 13 ausgebildet
ist, zweigt der Phasenversorgungsöldurchgang 54 ab,
welcher zu dem Öldrucksteuer/regelventil 60 führt, welches
den Öldruck
der Verzögerungskammer 41 und
der Vorverstellungskammer 42 steuert/regelt. Mit dem Öldrucksteuer/regelventil 60 ist
der Steuer/Regel-Öldurchgang 55 verbunden,
welcher zu dem Phasenverstellmechanismus 30 führt.
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Ferner
ist der Änderungsversorgungsöldurchgang 56,
welche zu dem Öldruckänderungsventil 58 führt, mit
dem gemeinsamen Versorgungsöldurchgang 53 verbunden,
welcher von dem Durchgang 53 abzweigt. Mit dem Öldruckänderungsventil 58 ist
der Änderungsöldurchgang 57 verbunden,
welcher zu dem Änderungsmechanismus 23 führt.
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Signale
von verschiedenen Motorbetriebszustandserfassungsmitteln, wie z.B.
einem Einlassnockenwellensensor, welcher eine Drehposition θI der Einlassnockenwelle 10 erfasst,
einem TDC-Sensor, welcher einen oberen Totpunkt θTD des Kolbens 3 basierend
auf einem Auslassnockenwellensensor erfasst, welcher eine Drehposition
der Auslassnockenwelle 11 erfasst, einem Kurbelwellensensor,
welcher eine Drehposition θC
der Kurbelwelle 2 erfasst, einem Einlassunterdrucksensor,
welcher einen Einlassunterdruck P erfasst, einem Kühlwassertemperatursensor,
welcher eine Kühlwassertemperatur
TW erfasst, einem Drosselöffnungsgradsensor,
welcher den Drosselöffnungsgrad θTH erfasst,
und einem Drehzahlsensor, welcher die Drehzahl Ne des Motors 1 erfasst,
werden in eine elektronische Steuer/Regeleinheit 59 eingegeben.
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Eine
detailliertere Konstruktion der Öldurchgänge und
des Öldrucksteuer/regelventils 60 wird unter
Bezugnahme auf die 2, 3 und 6 beschrieben.
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Wie
in 3 gezeigt, ist der gemeinsame Versorgungsöldurchgang 53 in
dem rechten Endabschnitt des Zylinderkopfs 13 ausgebildet,
welcher sich von einer Kontaktfläche
zu dem Zylinderblock nach oben erstreckt. Der Versorgungsöldurchgang 56 zweigt
von dem gemeinsamen Versorgungsöldurchgang 53 in
rechten Winkeln zu dem Durchgang 56 ab und steht mit dem Öldruckänderungsventil 58 in
Verbindung.
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Das Öldruckänderungsventil 58,
welches gemäß Anweisungen
von der elektronischen Steuer/Regeleinheit 59 arbeitet,
besitzt ein Solenoidventil vom normalerweise geschlossenen Typ 58a und ändert den
Druck des Betriebsöls
in dem Änderungsöldurchgang 57 gemäß der Motordrehzahl
in einen niedrigen Druck oder einen hohen Druck, um den Änderungsmechanismus 23 zu
betätigen.
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Der
Phasenversorgungsöldurchgang 54 ist mit
dem gemeinsamen Versorgungsöldurchgang 53 an
einer stromabwärtigen
Position des Änderungsversorgungsöldurchgangs 56 verbunden.
Der Versorgungsöldurchgang 54 umfasst
einen Öldurchgangsabschnitt 54a,
welcher sich von dem gemeinsamen Versorgungsöldurchgang 53 in rechten
Winkeln erstreckt und an einer Anbringungsfläche öffnet, welche an einer vorderen
Fläche 13a des
Zylinderkopfs 13 vorgesehen ist, einen Öldurchgangsabschnitt 54b,
welcher in einer Abdeckung 24 ausgebildet ist, welche an
der Anbringungsfläche
angebracht ist, und einen Öldurchgangsabschnitt 54c,
welcher sich parallel zu dem Öldurchgangsabschnitt 54a erstreckt,
um das Öldrucksteuer/regelventil 60 zu
erreichen.
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Das Öldrucksteuer/regelventil 60,
welches in ein Einsetzloch 13b eingesetzt ist, das von
einer rechten Endfläche
des Zylinderkopfs 13 an der Innenseite der zu einer Schleife
gelegten Steuerkette 12 gebohrt ist, umfasst eine zylindrische
Hülse 61,
einen Kolben 62, welcher zum Verschieben in die Hülse 61 eingesetzt
ist, einen Tastsolenoiden 63, welcher an der Hülse 61 zum
Antrieb des Kolbens 62 festgelegt ist, und eine Feder 64,
um den Kolben 62 zu dem Tastsolenoiden 63 hin
zu drängen.
Elektrischer Strom, welcher dem Tastsolenoiden 63 zuzuführen ist,
wird tastgesteuert/geregelt durch einen EIN-Betrieb gemäß Anweisungen
von der elektronischen Steuer/Regeleinheit 59, sodass die
axiale Position des Kolbens 62 kontinuierlich entgegen
der Feder 64 verändert
wird.
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Die
Hülse 61 besitzt
eine Einlassöffnung 61a,
welche in der Mitte angeordnet ist, welche mit dem Phasenversorgungsöldurchgang 54 in
Verbindung steht, eine Verzögerungsöffnung 61b und
eine Vorverstellungsöffnung 61c,
welche an beiden Seiten der Einlassöffnung 61a jeweils
vorgesehen sind, und Drainageöffnungen 61d, 61e,
welche jeweils außerhalb
der Öffnungen 61b, 61c ausgebildet
sind. Andererseits hat der Kolben 62 eine zentrale Nut 62a,
Stege 62b, 62c, welche jeweils an beiden Seiten
der Nut 62a vorgesehen sind, und Nuten 62d, 62e,
welche jeweils außerhalb
der Stege 62b, 62c vorgesehen sind. Ein Kopfendabschnitt
der Hülse 61,
welcher mit der Drainageöffnung 61e versehen
ist, geht durch das Einsetzloch 13b hindurch, um in einen
Raum vorzustehen, welcher in dem Zylinderkopf 13 ausgebildet ist.
Die Drainageöffnung 61d steht
mit dem Drainageöldurchgang 49 in
Verbindung.
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In 6 ist
der Kolben 62 in einer neutralen Position angeordnet und
das Tastverhältnis
des Tastsolenoiden 63 ist beispielsweise auf 50% eingestellt. Wenn
das Tastverhältnis
erhöht
wird, wird der Kolben 62 in 6 aus der
neutralen Position gegen die Feder 64 nach rechts bewegt,
die Einlassöffnung 61a steht
mit der Vorverstellungsöffnung 61 durch
die Nut 62a in Verbindung und die Verzögerungsöffnung 61b steht mit
der Drainageöffnung 61d durch
die Nut 62d in Verbindung. Infolgedessen wird die Vorverstellungskammer 42 des
Phasenverstellmechanismus 30 mit Betriebsöl versorgt,
die Einlassnockenwelle 10 dreht relativ zu dem Einlassnockenkettenrad 6 in
der 4 im Uhrzeigersinn und die Phase der Einlassnockenwelle 10 ändert sich
kontinuierlich zur Vorverstellungsseite. Dann wird das Tastverhältnis des Tastsolenoiden 63 auf
50% eingestellt, wenn die relative Zielphase erhalten ist. Der Kolben 62 wird
wiederum an der neutralen Position gehalten, wo die Einlassöffnung 61a zwischen
den Stegen 26b, 26c geschlossen ist, und die Verzögerungsöffnung 61b und
die Vorverstellungsöffnung 61c an
Positionen gehalten sind, welche jeweils durch die Stege 62b, 62c geschlossen
sind. Somit ist das Einlassnockenkettenrad 6 und die Einlassnockenwelle 10 integriert, um
die relative Phase konstant zu halten.
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Um
die relative Phase der Einlassnockenwelle 10 kontinuierlich
zu der Verzögerungsseite
hin zu ändern,
wird das Tastverhältnis
des Tastsolenoiden 63 von 50% verringert. In diesem Fall
wird der Kolben 62 von der neutralen Position in 6 nach links
bewegt, die Einlassöffnung 61a steht
mit der Verzögerungsöffnung 61b durch
die Nut 62a in Verbindung, die Vorverstellungsöffnung 61c steht
mit der Drainageöffnung 61e durch
die Nut 62e in Verbindung und die Verzögerungskammer 41 des
Phasenverstellmechanismus 30 wird mit Betriebsöl versorgt. Dann
wird das Tastverhältnis
des Tastsolenoiden 63 auf 50% eingestellt, wenn eine relative
Zielphase erhalten ist. Der Kolben 62 wird wiederum an
der in 6 gezeigten neutralen Position gehalten, um eine
konstante relative Phase beizubehalten.
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Der
Steuer/Regel-Öldurchgang 55 (5) umfasst
einen verzögerungsseitigen
Steuer/Regel-Öldurchgang 70 und
einen vorverstellungsseitigen Steuer/Regel-Öldurchgang 71,
wie in den 2 und 3 gezeigt.
Der verzögerungsseitige
Steuer/Regel-Öldurchgang 70 umfasst
einen Öldurchgang 70a,
welcher sich von der Verzögerungsöffnung 61b innerhalb
des Zylinderkopfs 13 und dem Kipphebelwellenhalter 19 nach
oben erstreckt, einen Öldurchgang 70b,
welcher an einer Kontaktfläche
des Kipphebelwellenhalters 19 zu dem Nockenhalter 20 ausgebildet
ist, um mit dem Öldurchgang 70a in
Verbindung zu stehen, einen Öldurchgang 70c,
welcher mit dem Öldurchgang 70b in
Verbindung steht und sich längs
eines äußeren Umfangs
des Nockenzapfens 10a der Einlassnockenwelle 10 erstreckt,
welcher durch eine halbringförmige
Nut an der unteren Fläche 19a des
Kipphebelwellenhalters 19 ausgebildet ist, einen Öldurchgang 70d,
welcher mit den Öldurchgängen 70b, 70c in
Verbindung steht und integral mit einer verzögerungsseitigen Betriebsölvorratskammer 72 verbunden
ist, welcher an der oberen Lagerfläche 20a des Nockenhalters 20 und
einer Kontaktfläche
des Nockenhalters 20 zu dem Kipphebelwellenhalter 19 öffnet, wobei
der vorangehend erwähnte Öldurchgang 43 mit
dem Öldurchgang 70d durch
die Öffnung 43a in
Verbindung steht, und den oben erwähnten Öldurchgang 45.
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Andererseits
umfasst der vorverstellungsseitige Steuer/Regel-Öldurchgang 71 einen Öldurchgang 71a,
welcher sich von einer Vorverstellungsöffnung 61c innerhalb
des Zylinderkopfs 13 und dem Kipphebelwellenhalter 19 nach
oben erstreckt, einen Öldurchgang 71b,
welcher an einer Kontaktfläche des
Kipphebelwellenhalters 19 mit dem Nockenhalter 20 ausgebildet
ist, um mit dem Öldurchgang 71a (3)
in Verbindung zu stehen, einen Öldurchgang 71c,
welcher mit dem Öldurchgang 71b in
Verbindung steht und sich längs
eines äußeren Umfangs des
Nockenzapfens 10a der Einlassnockenwelle 10 erstreckt,
welcher durch eine halbringförmige
Nut an der unteren Lagerfläche 19a des Nockenwellenhalters 19 ausgebildet
ist, einen Öldurchgang 71d,
welcher mit den Öldurchgängen 71b, 71c in
Verbindung steht und integral mit einer vorverstellungsseitigen Betriebsölvorratskammer 73 verbunden
ist, welcher an der oberen Lagerfläche 20a des Nockenhalters 20 und
einer Kontaktfläche
des Nockenhalters 20 mit dem Kipphebelwellenhalter 19 öffnet, den
vorangehend erwähnten Öldurchgang 44,
welcher mit dem Öldurchgang 71d durch
die Öffnung 44a in
Verbindung steht, und den oben erwähnten Öldurchgang 46. Der Öldurchgang 71b des
vorverstellungsseitigen Steuer/Regel-Öldurchgangs 71 entspricht
dem Öldurchgang 70b des
verzögerungsseitigen
Steuer/Regel-Öldurchgangs 70.
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Daher
bilden der verzögerungsseitige
Steuer/Regel-Öldurchgang 70 und
der vorverstellungsseitige Steuer/Regel-Öldurchgang 71 Betriebsöldurchgänge, welche
durch eine Mehrzahl von Elementen, einschließlich den Zylinderkopf 13,
den Kipphebelwellenhalter 19, den Nockenhalter 20 und
die Einlassnockenwelle 10 hindurch ausgebildet sind.
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Die
Betriebsölvorratskammern 72, 73 bestehen
aus tiefen in dem Nockenhalter 20 ausgebildeten Einschnitten
bzw. Ausnehmungen, welche die Öldurchgänge 70d, 71c als
Ganzes umfassen. Wie oben erwähnt,
sind die Öldurchgänge 70d, 71d halbringförmige Öldurchgänge, welche
an der oberen Lagerfläche 20a des
Nockenhalters 20 auszubilden sind, um die Öffnungen 43a, 44a der Öldurchgänge 43, 44,
welche in der Einlassnockenwelle 10 ausgebildet sind, mit
den Öldurchgängen 70b, 71b zu
verbinden. Die Öldurchgänge 70d, 71d haben
dieselbe Tiefe wie die der Öldurchgänge 70c, 71c,
wie in den 2 und 3 durch
eine strichpunktierte Linie mit zwei Punkten gezeigt ist. Die tiefen
Ausnehmungen werden gleichzeitig mit dem Gießen des Nockenhalters 20 ausgebildet.
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Obere
Flächen 72a, 73a der
Betriebsölvorratskammern 72, 73 sind
um einen vorbestimmten Abstand A höher angeordnet als der Nockenzapfen 10a (3).
Wenn die Verzögerungskammer 41 und die
Vorverstellungskammer 42 des Phasenverstellmechanismus 30 in
ihrer höchsten
Position sind, ist ferner die Höhe
des obersten Abschnitts der Kammern 41, 42 dieselbe
wie die Höhe
der oberen Flächen 72a, 73a.
Die Breite der Betriebsölvorratskammern 72, 73 in
der Achsrichtung der Einlassnockenwelle 10 ist dieselbe
wie die der Öldurchgänge 70c, 71c.
Hintere Enden der Betriebsölvorratskammern 72, 73 sind
an im Wesentlichen denselben Positionen wie hintere Enden der Öldurchgänge 70b, 71b und
in der Mitte der Einlassnockenwelle 10 und der Auslassnockenwelle 11 angeordnet.
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Der
Abstand A zwischen der oberen Fläche 72a (73a)
und dem obersten Abschnitt des Nockenzapfens 10a wird abhängig von
einem Volumen eines oberen Teils der Betriebsölvorratskammer 72 (73), welche über dem
obersten Abschnitt des Nockenzapfens 10a vorhanden ist,
bestimmt. Das Volumen des oberen Teils wird so bestimmt, dass selbst
dann, wenn das Betriebsöl
durch den oben erwähnten
winzigen Spalt während
einer festgesetzten Zeit ausströmt,
welche unter Berücksichtigung
einer statistisch überaus
möglichen
Zeit festgesetzt ist, welche vergeht, während der Motor 1 einmal
gestoppt und dann erneut gestartet wird, der Öldurchgang 43 (44) in
der Einlassnockenwelle 10 immer noch mit Betriebsöl gefüllt ist.
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Während des
Betriebs des Motors 1 wird der Phasenverstellmechanismus 30 genau
durch das Öldrucksteuer/regelventil 60 gesteuert/geregelt,
welches entsprechend dem Motorbetriebszustand arbeitet. Daher werden
der verzögerungsseitige
Steuer/Regel-Öldurchgang 70 und
der vorverstellungsseitige Steuer/Regel-Öldurchgang 71 für eine lange
Zeit kaum geschlossen. Folglich ist die Betriebsölmenge, welche durch den winzigen
Spalt ausströmt,
wenn die relative Phase der Einlassnockenwelle 10 bei einer
Zielphase gehalten wird, klein im Vergleich zu der Betriebsölmenge,
welche ausströmt,
wenn der Motor 1 gestoppt ist und ebenso kann das Ausströmen von Betriebsöl, wenn
eine relative Phase der Einlassnockenwelle 10 gehalten
wird, durch die oben erwähnte festgesetzte
Zeit bewältigt
werden.
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Es
ist wünschenswert,
dass die oberen Flächen 72a, 73a der
Betriebsölvorrats kammern 72, 73 höher als
die oberste Position der Verzögerungskammer 41 oder
der Vorverstellungskammer 42 angeordnet sind, soweit die
Kammern 72, 73 in der Zylinderkopfabdeckung 14 enthalten
sind, da die Verzögerungskammer 41 und
die Vorverstellungskammer 42, welche manchmal höher als
die Öldurchgänge 43, 44 angeordnet
sind, in einem Zustand gehalten werden können, in dem sie während einer
langen Zeit mit Betriebsöl
gefüllt
sind, wenn der Motor 1 gestoppt ist, sodass der Phasenverstellmechanismus 30 häufiger ohne
Betriebsverzögerung
arbeiten kann.
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Bei
der oben erwähnten
Ausführungsform wird
dann, wenn der Motor 1 gestoppt ist und daher die Ölpumpe 50 gestoppt
ist, das Volumen der Verzögerungskammer 41 maximal,
während
das Volumen der Vorverstellungskammer 42 im Wesentlichen
null ist und der Verriegelungsstift 37 in das Verriegelungsloch 6c des
Einlassnockenkettenrads 6 eingeschoben ist, um den Phasenverstellmechanismus 30 in der
am stärksten
verzögerten
Position zu halten. Was das Öldrucksteuer/regelventil 60 betrifft,
wird der Kolben 62 durch die Feder 64 so gedrängt, dass
die Einlassöffnung 61a mit
der Verzögerungsöffnung 61b in Verbindung
steht und die Vorverstellungsöffnung 61c mit
der Drainageöffnung 61c in
Verbindung steht.
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Nun
wird angenommen, dass eine lange Zeit verstrichen ist, nachdem der
Motor 1 gestoppt wurde, sodass im Wesentlichen kein Betriebsöl in dem
verzögerungsseitigen
Steuer/Regel-Öldurchgang 70, dem
vorverstellungsseitigen Steuer/Regel-Öldurchgang 71 und
der Vorverstellungskammer 42 vorhanden ist.
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Wenn
dieser Motor 1 aus einem kalten Zustand gestartet und angelassen
wird, wird die Ölpumpe 50 betrieben
und gefördertes Öl wird zu
dem Öldrucksteuer/regelventil 60 durch
den gemeinsamen Versorgungsöldurchgang 53 als
Betriebsöl
geleitet.
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Da
die Zielphase beim Start auf null eingestellt ist, d.h. den am stärksten verzögerten Zustand, hält das Öldrucksteuer/regelventil 60 gemäß einer Anweisung von
der elektronischen Steuer/Regeleinheit 59 einen Zustand
zu einer Zeit, wenn der Motor gestoppt ist. Zu dieser Zeit ist die
Verzögerungskammer 41,
welche mit der Einlassöffnung 61a in
Verbindung steht, mit Betriebsöl
durch den verzögerungsseitigen
Steuer/Regel-Öldurchgang 70 gefüllt und
im Wesentlichen zur selben Zeit ist die verzögerungsseitige Betriebsölvorratskammer 72 auch
mit Betriebsöl gefüllt. Einerseits
ist im Wesentlichen kein Betriebsöl in der Vorverstellungskammer 42 vorhanden.
Und dieser Zustand wird auch beibehalten, wenn der Start des Motors 1 abgeschlossen
ist und der Motor einen Leerlaufzustand erhält.
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Wenn
der Motor 1 danach zu einem Lastbetrieb wechselt, wird
das Tastverhältnis
des Tastsolenoiden 63 durch Anweisungen von der elektronischen
Steuer/Regeleinheit 59 so gesteuert/geregelt, dass die
Phase des Einlassnockens 8 gleich einer Zielphase wird,
welche gemäß der Motorlast
und der Motordrehzahl eingestellt ist. Daher wird der Kolben 62 so
bewegt, dass die Einlassöffnung 61a mit
der Vorverstellungsöffnung 61c in
Verbindung steht, die Vorverstellungskammer 42 wird mit
Betriebsöl
durch den vorverstellungsseitigen Steuer/Regel-Öldurchgang 71 gefüllt und
im Wesentlichen zur selben Zeit wird die vorverstellungsseitige
Betriebsölvorratskammer 73 auch
mit Betriebsöl
gefüllt.
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Wenn
der Öldruck
in der Vorverstellungskammer 42 einen vorbestimmten Wert übersteigt, wird
der Verriegelungsstift 37 von dem Verriegelungsloch 6c durch
den Öldruck
getrennt, um zu ermöglichen,
dass der Phasenverstellmechanismus 30 arbeitet und die
Einlassnockenwelle 10 dreht relativ zu dem Einlassnockenkettenrad 6,
um die Phase der Einlassnockenwelle 10 zu der Vorverstellungsseite zu ändern. Wenn
eine Zielphase erhalten ist, wird das Tastverhältnis des Tastsolenoiden 63 auf
50% eingestellt und der Kolben 62 wird in der neutralen Position
positioniert.
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Dann
wird das Tastverhältnis
des Tastsolenoiden 63 durch Anweisungen von der elektronischen
Steuer/Regeleinheit 59 so gesteuert/geregelt, dass die
relative Phase der Einlassnockenwelle 10 gleich einer Zielphase
wird, welche gemäß einer
Motorlast und einer Motordrehzahl zu dieser Zeit eingestellt ist.
Folglich wird der Kolben 62 aus der neutralen Position
nach rechts oder links bewegt, um die Zufuhr von Betriebsöl entweder
zu dem verzögerungsseitigen
Steuer/Regel-Öldurchgang 70 oder dem
vorverstellungsseitigen Steuer/Regel-Öldurchgang 71 zu steuern/regeln
und Betriebsöl
aus dem anderen Öldurchgang
abzulassen. Somit wird der Öldruck
der Verzögerungskammer 41 und
der Vorverstellungskammer 42 so gesteuert/geregelt, dass
die Phase der Einlassnockenwelle 10 kontinuierlich verändert wird.
Wenn die Zielphase erhalten ist, wird das Tastverhältnis des
Tastsolenoiden 63 auf 50% eingestellt, um den Kolben 62 des Öldrucksteuer/regelventils 60 in
der neutralen Position zu halten, sodass der Steuer/Regel-Öldurchgang 55,
welcher aus dem verzögerungsseitigen
Steuer/Regel-Öldurchgang 70 und
dem vorverstellungsseitigen Steuer/Regel-Öldurchgang 71 besteht,
geschlossen wird und die relative Phase der Einlassnockenwelle 10 konstant
gehalten wird.
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Wenn
der Motor 1 einmal für
einen Leerlaufstopp oder dgl. gestoppt ist, steht die Einlassöffnung 61a mit
der Verzögerungsöffnung 61b in
Verbindung und die Vorverstellungsöffnung 61c steht mit
der Drainageöffnung 61e in
dem Öldrucksteuer/regelventil 60 in
Verbindung, während
die Verzögerungskammer 41 bis
zum maximalen Volumen mit Betriebsöl gefüllt ist und das Volumen der
Vorverstellungskammer 42 wird in dem Phasenverstellmechanismus 30 null.
Da auch die Ölpumpe 50 gestoppt
ist, wird zu dieser Zeit kein Betriebsöl dem verzögerungsseitigen Steuer/Regel-Öldurchgang 70,
dem vorverstellungsseitigen Steuer/Regeldurchgang 71, der
Verzögerungskammer 41 und
der Vorverstellungskammer 42 zugeführt. Einerseits strömt ein wenig
Betriebsöl
durch den zwischen dem Nockenzapfen 10a, dem Kipphebelwellenhalter 19 und
dem Nockenhalter 20 ausgebildeten winzigen Spalt aus.
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Da
jedoch die verzögerungsseitige
Betriebsölvorratskammer 72 oberhalb
des Nockenzapfens 10a vorgesehen ist, ist die Betriebsölmenge, welche
oberhalb des winzigen Spalts bevorratet ist, größer als beim Stand der Technik.
Daher kann eine Zeit verlängert
werden, welche dafür
benötigt
wird, dass sich das Betriebsöl
in der Verzögerungskammer 41,
dem Öldurchgang 43 und
dem Öldurchgang 70d im
gleichen Maße
wie der Stand der Technik verringert.
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Daher
ist dann, wenn der Motor 1 erneut gestartet wird, die Verzögerungskammer 41,
der Öldurchgang 43 und
der Öldurchgang 70d mit
Betriebsöl
gefüllt
oder mehr Betriebsöl
bleibt in der Verzögerungskammer 41,
dem Öldurchgang 43 und dem Öldurchgang 72d im
Vergleich zum Stand der Technik, sodass keine Betriebsverzögerung des
Phasenverstellmechanismus 30 auftritt, oder das Einlassventil 21 erhält eine
gewünschte
Relativephase (eine Zielphase) mit einer relativ kurzen Betriebsverzögerungszeit,
um eine Reduzierung der Ausgangsleistung infolge einer Betriebsverzögerung des
Phasenverstellmechanismus 30 zu verhindern.
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Wie
oben erwähnt,
nimmt dann, wenn die Zielphase erhalten ist, der Kolben 62 des Ölsteuer/regelventils 60 die
neutrale Position ein, um den verzögerungsseitigen Steuer/Regel-Öldurchgang 70 und den
vorverstellungsseitigen Steuer/Regel-Öldurchgang 71 zu schließen und
die relative Phase konstant zu halten. Ebenso werden in diesem Fall
der verzögerungsseitige
Steuer/Regel-Öldurchgang 70,
der vorverstellungsseitige Steuer/Regel-Öldurchgang 71, die
Verzögerungskammer 41 und
die Vorverstellungskammer 42 nicht mit Betriebsöl versorgt.
Infolge einer Drehmomentfluktuation der Einlassnockenwelle 10,
welche durch die durch das Einlassventil 21 erzeugten Kräfte bewirkt
wird, komprimiert das Nabenelement 31 des Phasenverstellmechanismus 30 zu diesem
Zeitpunkt wiederholt das Betriebsöl in der Verzögerungskammer 41 und
der Vorverstellungskammer 42 und ein wenig Betriebsöl strömt aus dem winzigen
Spalt durch die Öldurchgänge 43, 44 und die Öldurchgänge 70c, 70d, 71c, 71d aus.
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Das
Betriebsöl
in den Öldurchgängen 43, 44 und
den Öldurchgängen 70c, 70d, 71c, 71d wird
allmählich
reduziert infolge des Ausströmens
des Betriebsöls
durch den oben erwähnten
winzigen Spalt und wenigstens Luft wird in die Durchgänge gesaugt, wenn
die Verzögerungskammer 41 und
die Vorverstellungskammer 42 durch das Drehmoment der Einlassnockenwelle 10 basierend
auf durch das Einlassventil 21 verursachten Kräfte aufgeweitet
werden. Da jedoch eine große
Betriebsölmenge
in den verzögerungsseitigen
und vorverstellungsseitigen Vorratskammern 72, 73 über dem
Nockenzapfen 10a bevorratet ist, wird das Betriebsöl, welches
aus den Öldurchgängen 43, 44 und
den Öldurchgängen 70c, 70d, 71c, 71d ausströmt, durch
das Betriebsöl
in den Betriebsölvorratskammern 72, 73 ergänzt. Folglich dauert
es lange, bis Luft durch den winzigen Spalt gesaugt wird.
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Somit
kann eine Möglichkeit,
dass Luft in die Öldurchgänge 43, 44 und
die Öldurchgänge 70c, 70d, 71c, 71d gesaugt
wird, oder die Luft darüber
hinaus die Verzögerungskammer 41 und
die Vorverstellungskammer 42 des Phasenverstellmechanismus 30 erreicht,
während
die relative Phase der Einlassnockenwelle 10 auf einer
Zielphase gehalten wird, verringert werden, sodass ein Phänomen, dass die
Phase der Einlassnockenwelle 10 synchron mit der Drehmomentfluktuation
der Einlassnockenwelle 10 abwechselnd zu der Verzögerungsseite
und der Vorverstellungsseite abweicht, nicht auftritt und eine Fluktuation
und Absenkung der Motorleistung häufiger verhindert werden kann.
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Da
die Betriebsölvorratskammern 72, 73 vorgesehen
werden können
unter Verwendung des Nockenhalters 20, welcher auf einem
oberen Abschnitt des Kipphebelwellenhalters 19 angeordnet
ist zum Lagern des Nockenzapfens 10a von oben, ist es unnötig, ein
zusätzliches
Element zur Ausbildung der Betriebsölvorratskammer über dem
Nockenzapfen 10a vorzusehen und die Betriebsölvorratskammern 72, 73 können leicht
bei einem herkömmlichen
Verbrennungsmotor mit einem Phasenverstellmechanismus vorgesehen
werden, indem lediglich der Nockenhalter ausgetauscht wird, ohne
die Anordnung der Elemente um die Einlass- und Auslassnockenwellen
herum zu verändern.
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Da
die Öldurchgänge 70d, 71d,
welche die verzögerungsseitigen
und vorverstellungsseitigen Steuer/Regel-Öldurchgänge 70, 71 bilden,
in dem Nockenhalter vorgesehen sind, können die Betriebsölvorratskammern 72, 73 mit
den verzögerungsseitigen
und vorverstellungsseitigen Steuer/Regel-Öldurchgängen 70, 71 kompakt
und leicht verbunden werden, indem die Betriebsölvorratskammern 72, 73 mit
den Öldurchgängen 70d, 71d innerhalb
des Nockenhalters 20 verbunden werden, ohne zusätzliche
Verbindungsdurchgänge
zu erfordern.
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Da
die Betriebsölvorratskamnern 72, 73 und die Öldurchgänge 70d, 71d gleichzeitig
mit dem Gießen
des Nockenhalters 20 ausgebildet werden können, können die
Arbeitszeit und Kosten reduziert werden. Ferner sind die Betriebsölvorratskammern 72, 73 als
tiefe Ausnehmungen ausgebildet, welche die Öldurchgänge 70d, 71d integral
umfassen, wodurch keine Konstruktion zur Verbindung der Betriebsölvorratskammern 72, 73 mit
den Öldurchgängen 70d, 71d notwendig
ist, um die Ausbildung der Betriebsölvorratskammern 72, 73 und
der Öldurchgänge 70d, 71d zu
erleichtern.
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Bei
der oben erwähnten
Ausführungsform
ist der Phasenverstellmechanismus 30 nur an der Einlassnockenwelle 10 vorgesehen.
Jedoch kann der Phasenverstellmechanismus 30 nur an der
Auslassnockenwelle 11 vorgesehen sein oder kann sowohl an
der Einlassnockenwelle 10 als auch der Auslassnockenwelle 11 vorgesehen
sein. Ferner kann das Lagerelement, welches aus dem Nockenhalter 20 und
dem Kipphebelwellenhalter 19 besteht, aus dem Nockenhalter
und dem Zylinderkopf bestehen.
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Obwohl
die in dem Nockenhalter 20 auszubildenden halbringförmigen Öldurchgänge 70d, 71d von
tiefen Ausnehmungen gebildet sind, welche mit den verzögerungsseitigen
und vorverstellungsseitigen Betriebsölvorratskammern 72, 73 in
der obigen Ausführungsform
integral sind, können
die Betriebsölvorratskammern
und die Öldurchgänge separat
voneinander ausgebildet sein und in dem Nockenhalter können Verbindungsdurchgänge ausgebildet sein,
welche sie verbinden.
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Anstelle
des Phasenverstellmechanismus 30, welcher die relative
Phase der Einlassnockenwelle 10 zu der Kurbelwelle 2 gemäß der obigen
Ausführungsform
verändert,
kann ein Phasenverstellmechanismus verwendet werden, bei dem der
Einlassnocken oder der Auslassnocken so vorgesehen ist, dass er
relativ zu der Nockenwelle dreht und der Nocken durch Öldruck gedreht
wird, um die relative Phase des Einlassventils oder des Auslassventils
zur Kurbelwelle 2 zu verändern.
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Bei
der obigen Ausführungsform
sind die Öldurchgänge 70c, 70d des
verzögerungsseitigen Steuer/Regel-Öldurchgangs 70 und
die Öldurchgänge 71c, 71d des
vorverstellungsseitigen Steuer/Regel-Öldurchgangs 71 in
dem Kipphebelwellenhalter 19 und dem Nockenhalter 20 ausgebildet.
Aber die Öldurchgänge können an
dem Nockenzapfen 10a ausgebildet sein.
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In
einem Ventilbewegungssteuer/regelsystem eines Verbrennungsmotors
ist ein hydraulischer Betriebscharakteristikverstellmechanismus
ohne Betriebsverzögerung
oder verkürzter
Betriebsverzögerung
beim erneuten Start des Motors vorgesehen. Das Ventilbewegungssteuer/regelsystem
umfasst eine Nockenwelle mit einem zur Drehung durch ein Lagerelement
gelagerten Nockenzapfen, einen hydraulischen Betriebscharakteristikverstellmechanismus,
welcher an der Nockenwelle vorgesehen ist, ein Öldrucksteuer/regelventil und
einen Steuer/Regel-Öldurchgang
zur Zufuhr von Betriebsöl
zu dem Betriebscharakteristikverstellmechanismus durch eine Mehrzahl
von Elementen einschließlich
der Nockenwelle und des Lagerelements. Eine Betriebsölvorratskammer
ist oberhalb des Nockenzapfens vorgesehen, um Betriebsöl zu ergänzen, welches
durch einen winzigen Spalt zwischen dem Nockenzapfen und dem Lagerelement
ausströmt,
wenn der Motor gestoppt ist.