DE574468C - Vorrichtung zur Aufnahme des waehrend des Wechsels der Toepfe an Spinntopfspinnmaschinen erzeugten Gespinstes - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme des waehrend des Wechsels der Toepfe an Spinntopfspinnmaschinen erzeugten Gespinstes

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DE574468C
DE574468C DEV27692D DEV0027692D DE574468C DE 574468 C DE574468 C DE 574468C DE V27692 D DEV27692 D DE V27692D DE V0027692 D DEV0027692 D DE V0027692D DE 574468 C DE574468 C DE 574468C
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DEV27692D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufnahme des während des Wechsels der Töpfe an Spinntopfspinnmaschinen erzeugten Gespinstes Es ist bereits bekannt, Spinntopfspinnmaschinen mit einer an ihrer Längsseite wandernden Aufwickelrolle bzw. mit neben den Galetten angeordneten Haspeln auszustatten. Der Zweck der Aufwickelrolle bzw. der Haspel besteht darin, dasjenige Gespinst aufzunehmen, das während des Wechsels bzw. während der Entleerung der Spinntöpfe erzeugt wird. Die Wanderrolle bedarf jedoch eines besonderen Antriebes, und auch die Haspeln müssen mit Antriebsmitteln versehen sein. Außerdem bedingen sowohl die Wanderrolle als auch die Haspel eine bauliche Umgestaltung der Spinnmaschinen.
  • Gegenstand der Erfindung ist" nun eine Vorrichtung, die keinen besonderen Antrieb erfordert und außerdem ohne die geringste Änderung in baulicher Hinsicht an jeder bereits vorhandenen Spinntopfspinnmaschine verwendet werden kann. Sie ,besteht aus einem einfachen spulen- oder haspelartigen Körper, der auf eine im Umlauf befindliche Fadenumlenkrolle der Maschine aufsteckbar ist und zu diesem Zweck mit einer Klemmeinrichtung sowie mit einem in seiner Mitte angeordneten, frei um einen Bolzen drehbaren Handgriff versehen ist. Damit die Mantelfläche der Fadenumlenkrolle geschont wird, ist es zu empfehlen, die Klemmeinrichtung der Vorrichtung so auszubilden, daß sie lediglich mit der Innenfläche der Fadenumlenkrolle in Eingriff gelangt. Zweckmäßig besteht sie aus federnden Bügeln. Ein besonders hervorzuhebender Vorzug der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß sich mit ihrer Hilfe gleichzeitig das während des Wechsels mehrerer Spinntöpfe und nicht nur eines einzigen Spinntopfes erzeugte Gespinst sammeln läßt. Zur Erreichung dieses Zieles hat man nur nötig, auf die Fadenumlenkrolle einer vom Topfwechsel betroffenen Spinnstelle die Vorrichtung nach der Erfindung aufzubringen und daraufhin auf diese Vorrichtung das von sämtlichen oder doch von mehreren der vom Topfwechsel. betroffenen Spinnstellen gelieferte Gespinst gemeinsam auflaufen zu lassen.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein Längsschnitt durch eine beispielsweise' Ausführungsform der auf eine Fadenumlenkrolle aufgebrachten Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. .Abb. 2 der Zeichnung zeigt die Vorrichtung in Draufsicht ohne die Fadenumlenkrolle, und Abb.3 veranschaulicht, in welcher Weise mit- Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung gleichzeitig das während des Wechsels mehrerer Spinntöpfe erzeugte Gespinst gesammelt werden kann.
  • Die dargestellte Vorrichtung hat die Gestalt eines Haspels. Die Fadenauflage wird durch mehrere freiträgerartig an einem Armkreuz i angeordnete Leisten 2 gebildet. Der radiale Abstand der Leisten von der Achse der Vorrichtung ist größer als der äußere Radius der 'Fadenumlenkrölle 3, auf der die Vorrichtung aufgebracht ist. Dadurch wird erreicht, daß die Mantelfläche der Fadenumlenkrolle geschont wird.
  • Das Befestigen der Vorrichtung an der Fadenumlenkrolle erfolgt beim Ausführungsbeispiel mittels der Klemmbacken q., die in ähnlicher Weise wie die Fadenauflageleisten ausgebildet sind. Zwecks Handhabung der Vorrichtung ist ein Handgriff 5 vorgesehen, der frei um den Bolzen 6 drehbar ist.
  • Ist eine Gruppe- von Spinntöpfen gleichzeitig auszuwechseln, so wird nach Abb.3 beispielsweise auf die Fadenumlenkrolle der Spinnstelle a die Vorrichtung nach der Erfindung aufgesetzt. Dies ist, wie die Abb. i erkennen läßt, ohne Schwierigkeit mit einem einzigen Handgriff zu bewerkstelligen. Nun läßt man .das Gespinst bei Spinnstelle a nicht mehr in den Spinntopf einlaufen,-sondern auf den Haspel auflaufen. Sodann unterbricht man nacheinander den Fadeneinlauf in die Töpfe der Spinnstellen b, c, d und e und läßt außer dem Faden 7 auch die Fäden 8, 9, io und i i auf die Vorrichtung nach der Erfindung auflaufen. Ist der Topfwechsel vor sich gegangen, so zerreißt man den Faden i i hinter der Rolle 3 der Spinnstelle e und läßt ihn in den frischen Topf dieser Spinnstelle einlaufen. Das gleiche Verfahren wiederholt man mit den Fäden io, 9 und 8 in der genannten Reihenfolge. Schließlich zerreißt man auch den Faden 7, zieht den Haspel von der Fadenumlenkrolle der Spinnstelle a ab und läßt den Faden ;7 in den frischen Spinntopf dieser Spinnstelle einlaufen.
  • Die Abnahme des Gespinstes bzw. der Gespinste von dem Haspel ist namentlich bei der dargestellten Ausbildung desselben leicht und einfach. Gegebenenfalls kann die Vorrichtung so ausgestaltet werden, daß ihr Umfang zwecks besserer Abnahme des Gespinstes verkleinert werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Aufnahme des während des Wechsels der Töpfe an Spinntopfmaschinen erzeugten Gespinstes, gekennzeichnet durch -einen spulen- oder haspelartigen Körper, der auf eine in Umlauf befindliche Fadenumlenkrolle aufsteckbar ist und zu diesem Zweck mit einer Klemmeinrichtung sowie mit einem in seiner Mitte angeordneten, frei um einen Bolzen drehbaren Handgriff versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie nur mit der Innenfläche der Fadenumlenkrolle in Eingriff kommt.
  3. 3. Vorrichtung.nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung aus federnden Bügeln besteht.
DEV27692D 1932-01-11 1932-01-12 Vorrichtung zur Aufnahme des waehrend des Wechsels der Toepfe an Spinntopfspinnmaschinen erzeugten Gespinstes Expired DE574468C (de)

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