DE503346C - Plattenbandzug - Google Patents

Description

• Plattenbandzug Große Massen können mit verhältnismäßig leichten Einrichtungen und geringem Arbeitsaufwand befördert werden, wenn sie den Beförderungseinrichtungen in möglichst ununterbrochenem Strom zugeführt. werden, wenn diese Einrichtungen die Massen ebenso ununterbrochen weitertragen und wenn die Massen endlich in gleichmäßigem Strom entladen oder abgeworfen werden.
• Gegenstand der Erfindung ist eine Förderbahn, die eine derartige ununterbrochene Beförderung von Massengütern ermöglicht, und zwar in beliebigen Kurven, bergauf und bergab. Die Bahn kann zudem sehr unregelmäßig liegen und bei ganz unregelmäßiger Verschiebung betriebssicher arbeiten. Außerdem ist es möglich. die Einrichtung so zu treffen, daß die Förderbahn schnell und ohne große Maßnahmen ihren Weg im ganzen oder auch die Stelle für die Aufnahme oder für <las Abwerfen der 'Massengüter wechseln kann. Endlich kann die Einrichtung so leicht gehalten werden, daß sie auch auf weichem und nachgiebigem Untergrund. z. B. auf der Oberfläche von Hochmooren. ohne besondere Maßnahmen verlegt werden kann.
• Die Einrichtung besteht aus einem endlosen oder nahezu endlosen Zug von Plattformwagen, die auf leichten Gleisen im Kreise herumfahren. Das wesentliche Kennzeichen dieses Zuges liegt darin, daß ein Teil der Plattformwagen als Antriebswagen ausgebildet ist. Diese Antriebswagen sind regelmäßig über den Zug verteilt, so daß an keiner Stelle des Zuges ein übermäßiger Zug oder Druck in den Verbindungsmitteln des Zuges auftreten kann. Die regelmäßige Verteilung der kleinen und leichten Antriebswagen über den ganzen Zug gestattet ihm, große Unregelmäßigkeiten, wie stellenweise schlechte Gleis-Lage, scharfe Kurven. Steigungen und Gefälle usw. gut und leicht zu überwinden.
• -Natürlich ist es auch möglich, die Spitze des nicht ganz in sich geschlossenen Zuges etwas stärker zu halten als den eigentlichen Zug, und zwar dadurch, daß man am Anfang des Zuges die Antriebswagen in etwas kürzeren Abständen an Stelle der Plattformwagen einfügt als im Zuge selbst. Da die Lokomotiven als Fördermittel äußerlich den Plattformwagen vollständig gleichen, steht einer solchen Maßnahme nichts im Wege. Ebenso kann man, wenn man die Transportleistungen des Zuges vergrößern will. die Anzahl der Antriebswagen vermehren und so den Zug zur höheren Geschwindigkeit und Leistung bringen.
• Ein Teil des Zuges wird beispielsweise durch die Abbildung dargestellt. In der Abbildung ist i das Gleis mit den Schwellen :2. 3 stellt einen Plattformwagen dar. der als Deichselwagen angenommen ist. .I ist ein Antriebswagen. Die Achse 3 des Deichselwagens ist durch die Deichsel C mit der Achse; des folgenden Wagens durch ein Universalgelenk gekuppelt. Der 1Iotor 8 treibt über die Kette g die Räder t o der Deichsellokoinotive. Auf den Stützen i i und 1-? liegen ebene oder flachmuldenförmige Bleche, die sich überlappen, so daß ein ununterbrochenes Bandgebildetwird. DasBeladen des Zuges geschieht durch Aufschütten des Fördergutes, das Entladen durch Abstreifen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Auf Gleisen laufender 1'latteiibanc1zug. der aus einzelnen Plattformwagen zusaininengesetzt ist. dadurch gekennzeichnet, claß ein Teil der Plattformwagen als Antriebswagen ausgebildet ist.