DE4321488C2 - Digitales magnetisches Aufzeichnungsverfahren und Aufzeichnungsgerät - Google Patents
Digitales magnetisches Aufzeichnungsverfahren und AufzeichnungsgerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein digitales magnetisches
Aufzeichnungsverfahren bzw. Aufzeichnungsgerät das ein Spurformat hat,
das geeignet ist zum selektiven Aufzeichnen von zwei Arten von digitalen
Videosignalen, die unterschiedliche Mengen von Information umfassen.
Um einen Satz von zwei digitalen Videosignalen mit unterschiedlichen
Mengen an Information anzugeben, ist eines ein digitales Videosignal des
525-Zeilen/60-Feld-Systems oder des 625-Zeilen/50-Feld-Systems (hiernach
als das derzeitige digitale Videosignal bezeichnet), und das andere ist ein
digitales Videosignal mit hoher Auflösung (HD) des 1125-Zei
len/60-Feld-Systems (hiernach als das digitale HD-Videosignal bezeichnet).
Gegenwärtig wurde als Aufzeichnungsgerät des derzeitigen digitalen
Videosignals sogenannte D1-VTR, D2-VTR, usw. zur praktischen gewerb
lichen Nutzung gebracht.
Im Hinblick auf das D1-Format für den
D1-VTR und das D2-Format für den D2-VTR, wurde eine Beschreibung in
"Television Gakkai-Shi" (the Journal of the Institute of Television Engi
neers of Japan), Band 42, Nr. 4 (April 1988), Seiten 338 bis 346,
gegeben. Was das Aufzeichnungsgerät des digitalen HD-Videosignales
betrifft, ist ein digitaler VTR, der ein Ein-Inch-Band benutzt, für gewerb
liche Zwecke verwendet worden. Es ist jedoch kein digitaler VTR
geschaffen worden, der sowohl das derzeitige digitale Videosignal als
auch das digitale HD-Videosignal als ein einzelnes kompatibles Gerät
aufzeichnen und wiedergeben kann.
Unter der Annahme, daß ein digitaler VTR zum Heimgebrauch produ
ziert wird, der mit Fernsehrundfunk mit hoher Auflösung (HDTV)
kompatibel ist, von dem erwartet wird, daß es in naher Zukunft zu
einem vollausgebauten Betrieb kommt, ist es natürlich erwünscht, daß
der digitale VTR sowohl das derzeitige digitale Videosignal als auch das
digitale HD-Videosignal mit einem gemeinsamen Kassettenband und
einem gebräuchlichen Abtaster (Trommel und Köpfe) aufzeichnen und
wiedergeben kann. Da er auch für den Heimgebrauch produziert wird,
sollte der VTR ein kostengünstiges System sein. Zu diesem Zwecke ist
es notwendig, die Bitrate des digitalen Videosignales zu reduzieren, um
dadurch die Aufzeichnungsdatenrate und die gebrauchte Bandmenge zu
verringern, und um die Größe der Bandkassette zu reduzieren.
Ein Gerät zum Aufzeichnen des digitalen Videosignales mit einer
DCT-basierten Bitratenreduktion ist von Borger et al in "An Experimental
Digital VCR with 40 MM Drum, Single Actuator and DCT-Based Bit-Rate
Reduction" in IEEE Transactions on Consumer Electronics, Band
34, Nr. 3, August 1988, Seiten 597 bis 605, diskutiert worden.
In dem oben erwähnten Stand der Technik sind jedoch keine Über
legungen getroffen worden über das Kompressionsverhältnis zwischen dem
derzeitigen digitalen Videosignal und dem digitalen HD-(Hochauflösungs)-Vi
deosignal, d. h., über das Verhältnis der Aufzeichnungsdatenrate zwi
schen dem derzeitigen digitalen Videosignal und dem digitalen HD-Vi
deosignal nach der Bitratenreduktion. Es wurde auch keine Über
legung getroffen über das Multiplexen des digitalen Videosignals mit dem
digitalen Audiosignal und die Kompatibilität des Spurformates. Das
US-Patent Nr. 4,617,599 offenbart ein Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät für
ein PCM-Signal, das das Aufzeichnungsformat auf einem Aufzeichnungsmedium
konstant hält durch Variieren der Anzahl der Trommelumdrehungen und
auch der Bandgeschwindigkeit gemäß der Abtastfrequenz des Audiosigna
les.
Aus DE 38 19 339 A1 ist ein Gerät zum Aufzeichnen digitaler Informa
tionssignale bekannt, bei dem digitale Signale in einem vorgebbaren Daten
kompressionsverhältnis aufgezeichnet werden. Dabei sind zwei verschiedene
Betriebsarten vorgesehen, wobei das Aufzeichnungsmedium in den beiden
Betriebsarten in unterschiedlichen Geschwindigkeiten befördert wird. Dies
ermöglicht ein digitales Aufzeichnen mit irgendeinem von mehreren Daten
kompressionsverhältnissen.
Aus DE 39 18 454 A1 ist ein digitales Videobandaufnahmegerät bekannt,
das Audio- und Videosignale in voneinander unabhängigen Bildern aufzeich
net. Dabei werden die Audiobilder gegenüber den Videobildern versetzt, d. h.
in getrennten Sektoren auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet, wo
durch ein Schutz gegen das Auftreten von Burst-Fehlern geschaffen wird.
Aus der DE 35 20 275 C2 ist ein Aufzeichnung- und Wiedergabegerät zur
Aufzeichnung beziehungsweise Wiedergabe pulskodemodulierter, digitaler
Signale bekannt. Bei diesem Gerät wird die Bandgeschwindigkeit entspre
chend einer Abtastfrequenz verändert, wodurch ein gemeinsames Spurenfor
mat erzielbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein magnetisches
Aufzeichnungsverfahren sowie ein magnetisches Aufzeichnungsgerät
anzugeben, das eine optimale
Ausnutzung des verwendeten Aufzeichnungsmediums erlaubt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 5.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Bei dem digitalen Aufzeichnen gemäß der vorliegenden Erfindung ist das
Verhältnis der Gesamtmenge von aufgezeichneter Information in dem Video
signal, das mit den Audiosignalen gemultiplext ist, zwischen dem derzeitigen
System (erstes Videosignal) und dem HD-System (zweites Videosignal) 1:n,
was das gleiche Verhältnis ist wie das der Menge von Videosignalinforma
tionen zwischen den unterschiedlichen TV-Systemen. Da das Verhältnis der
Anzahl der Magnetköpfe oder der Anzahl von Trommelumdrehungen eben
falls 1:n ist, kann auch die Informationsmenge, die pro Spur aufgezeichnet
wird, konstant gehalten werden. Daher ist es möglich, ein gemeinsames
Spurformat zu benutzen, einschließlich der Aufzeichnungsbereiche des Video
signals und des Audiosignals, für sowohl das derzeitige digitale Videosignal
(erstes Videosignal) als auch das digitale HD-Videosignal (zweites Videosi
gnal), kann die gleiche Spurteilung kompatibel verwendet werden, da die
Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes ebenfalls 1:n ist.
Weiter Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel des digitalen
magnetischen Aufzeichnungsgerätes der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 2A und 2B Diagramme, die jeweils Spurmuster für die derzeitigen
Videodaten bzw. die HD-Videodaten in einem Ausführungsbeispiel des
digitalen magnetischen Aufzeichnungsverfahren gemäß der vor
liegenden Erfindung zeigen;
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel des digitalen
magnetischen Wiedergabegerätes zeigt;
Fig. 4 ein Diagramm einer Kopfanordnung in einem Ausführungsbei
spiel des digitalen magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wie
dergaberätes;
Fig. 5A und 5B Spurmusterdiagramme für die derzeitigen Videodaten und die
HD-Videodaten, um ein anderes Ausführungsbeispiel des digita
len magnetischen Aufzeichnungsverfahrens gemäß der vorliegen
den Erfindung zu zeigen;
Fig. 6 ein Diagramm einer Kopfanordnung in einem anderen Ausfüh
rungsbeispiel des digitalen magnetischen Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerätes;
Fig. 7A und 7B jeweils Spurmusterdiagramme für die derzeitigen Videodaten
bzw. HD-Videodaten in einem anderen Ausführungsbeispiel des
digitalen magnetischen Aufzeichnungsverfahrens gemäß der vor
liegenden Erfindung; und
Fig. 8 ein Blockschaltungsdiagramm, das die allgemeine Konstruktion
des digitalen magnetischen Aufzeichnungs-/Wiedergabegerätes zeigt.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm ein Ausführungsbeispiel des digita
len magnetischen Aufzeichnungsgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 kennzeichnet das Bezugszeichen 1 Eingangsklemmen der Video
komponentensignale des derzeitigen TV-Systems oder der Videokom
ponentensignale des HDTV-Systems, 2 kennzeichnet Analog/Digi
tal-(A/D)-Wandler für die Videokomponentensignale, 3 kennzeichnet diskrete
Kosinustransformatoren (DCT), 4 kennzeichnet einen skalaren Quantisie
rer, 5 kennzeichnet einen Codierer variabler Länge, 6 kennzeichnet einen
Pufferspeicher, 7 kennzeichnet eine Datenraten-Steuerungseinrichtung, 8
kennzeichnet einen äußeren Korrekturcodierer, 9 kennzeichnet einen
inneren Korrekturcodierer. Weiterhin kennzeichnet 10 einen Erzeuger
für ein Synchronisationssignal und Identifikationsdaten (sync und ID), 11
kennzeichnet Eingangsklemmen für Audiosignale von einer Vielzahl von
Kanälen, 12 kennzeichnet A/D-Wandler für die Audiosignale, 13 kenn
zeichnet einen Multiplexer, 14 kennzeichnet einen äußeren Korrekturco
dierer; 15 kennzeichnet einen inneren Korrekturcodierer; 16 kennzeichnet
einen Datenmultiplexer und 17 kennzeichnet einen digitalen Modulator.
Und 20 kennzeichnet einen Aufzeichnungsmodus-Einsteller zum Einstellen
des Aufzeichnungsmodus für das derzeitige TV-System- oder das
HDTV-System-Videosignal, 21 kennzeichnet einen Abtastfrequenz-(fs)-Aus
wähler zum Umstellen der Abtastfrequenz des A/D-Wandlers gemäß dem Auf
zeichnungsmodus des derzeitigen TV- oder des HDTV-System-Videosigna
les, 22 kennzeichnet einen Datenratenauswähler zum Umstellen der
Aufzeichnungsdatenrate gemäß dem Aufzeichnungsmodus des derzeitigen
TV-System- oder des HDTV-System-Videosignales, und 23 kennzeichnet
einen Aufzeichnungskanal-Anzahlauswähler zum Umstellen der Anzahl
von Aufzeichnungskanälen der Audiosignale gemäß dem Aufzeichnungs
modus des derzeitigen TV-System- oder des HDTV-System-Videosignales.
Zusätzlich kennzeichnet 24 einen Betriebstaktsignal-Erzeuger, 25 kenn
zeichnet eine digitale Aufzeichnungsverarbeitungsschaltung, 30 kennzeich
net eine rotierende Trommel, 31a und 31b kennzeichnen Magnetköpfe,
40 kennzeichnet ein Magnetband und 50 kennzeichnet eine Servoschal
tung. Der Betrieb der oben genannten Schaltungen wird im folgenden
beschrieben.
In Fig. 1 wird ein Videosignal, das ein Luminanzssignal (Y) und zwei
Basisbandfarbsignale (C₁, C₂) des derzeitigen TV-Systemes oder des
HDTV-Systemes umfaßt, über die Eingangsklemmen 1 für Videokom
ponentensignale eingegeben, und dieses analoge Videosignal wird durch
den A/D-Wandler 2 umgewandelt, der die drei Komponentenvideosignale
verarbeitet, in das derzeitige digitale oder das digitale HD-Videosignal.
Das derzeitige oder das digitale HD-Videosignal wird einer diskreten
Kosinustransformation durch die diskreten Kosinustransformatoren 3
unterworfen, dann durch die skalaren Quantisierer 4 quantisiert und
durchläuft einen Codieren variabler Länge durch den Codierer variabler
Länge 5, und das digitale Videosignal, das in Termen einer Datenrate
komprimiert ist, wird zu einem Pufferspeicher 6 eingegeben. Darauf
folgend steuert eine Datenratensteuerungseinrichtung 7, die die Datenrate
des Videosignales unter seiner Steuerung auf der Basis der Datenrate,
die durch einen Datenratenauswähler 22 gesetzt wurde, steuert, eine
Quantisierungstabelle des skalaren Quantisierers 4, so daß die kompri
mierte Datenmenge nicht eine spezifizierte Speicherkapazität überschrei
tet, und aufzuzeichnende Daten werden zu einer festen Rate von einem
Pufferspeicher 6 ausgegeben.
Auf der anderen Seite werden Audiosignaie von vier Kanälen, von Kanal
1 (ch1) bis Kanal 4 (ch4), von den Audiosignaleingabeklemmen 11
eingegeben, durch A/D-Wandler 12 in digitale Audiosignale umgewandelt,
und die digitalen Vier-Kanal-Audiosignale werden zusammen in Zeittei
lung durch einen Kanalmultiplexer 13 gemultiplext.
Das komprimierte digitale Videosignal und das digitale Audiosignal
werden jedes mit einem Fehlerkorrekturcode der ersten Stufe durch die
äußeren Korrekturcodierer 8 und 14 addiert und ebenso mit einem
Synchronisationssignal und einem ID-Signal durch den Synchronisations-
und ID-Signalerzeuger 10 addiert, und weiter wird jedes mit einem
Fehlerkorrekturcode der zweiten Stufe durch die inneren Korrekturcodie
rer 9 und 15 addiert. Diese Vorgänge werden der Formatierprozeß
genannt. Die demgemäß formatierten Signale werden zusammen in
Zeitteilung durch den Datenmultiplexer 16 gemultiplext. Das zeitteilungs
gemultiplexte digitale Videosignal und das digitale Audiosignal werden
durch den Modulator 17 in Aufzeichnungscodes moduliert, die für magne
tisches Aufzeichnen geeignet sind, und werden auf dem Magnetband 40
mit den Magnetköpfen 31a und 31b aufgezeichnet, die an 180° gegen
überliegenden Positionen der rotierenden Trommel 30 montiert sind.
Die Servoschaltung 50 steuert die Rotationsgeschwindigkeit der rotieren
den Trommel 30 und die Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes 40.
Dieses Ausführungsbeispiel weist die Schritte von Festlegen der Auf
zeichnungsdatenrate des komprimierten Videosignales des HDTV-Systemes
zu n (n ist eine ganze Zahl von 2 oder größer) mal so groß wie die
Aufzeichnungsdatenrate des Videosignales des derzeitigen TV-Systemes,
das komprimiert wurde, auf, und ähnlich von Festlegen der Anzahl von
Kanälen von aufzuzeichnenden Audiosignalen, wenn das Videosignal des
HDTV-Systemes aufgezeichnet wird, zu n mal so groß wie die Anzahl
von Kanälen von aufzuzeichnenden Audiosignalen, wenn das Videosignal
des derzeitigen TV-Systemes aufgezeichnet wird. Man bemerke, daß n
in diesem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1 gezeigt ist, 2 ist. Für die
Einfachheit der Beschreibung wird die Operation in dem Falle von
n = 2 im folgenden beschrieben werden.
Der Aufzeichnungsmodus-Setzer 20 wählt den Aufzeichnungsmodus des
Videosignales des derzeitigen TV-Systemes oder des Videosignales des
HDTV-Systemes aus. Gemäß diesem Aufzeichnungsmodus schaltet der
Abtastfrequenz-Auswähler 21 die Abtastfrequenz des A/D-Wandlers 2 zu
einer Abtastfrequenz um, die dem Videosignal des derzeitigen oder des
HDTV-Systemes entspricht. Ebenso, gemäß dem Aufzeichnungsmodus,
steuert der Datenratenauswähler 22 das Kompressionsverhältnis des
Videosignales des derzeitigen oder des HDTV-Systemes und schaltet das
Verhältnis der Aufzeichnungsdatenrate nach Kompression um, damit es
1 : 2 ist zwischen den Videosignalen des derzeitigen Systemes und des
HDTV-Systemes. Der Aufzeichnungskanal-Anzahlauswähler 23 steuert
den Kanalmultiplexer 13 gemäß dem Aufzeichnungsmodus und schaltet
die Anzahl von Kanälen von Audiosignalen um, die in dem Verhältnis
von 1 : 2 gemultiplext sind, das gleiche wie in der Aufzeichnungsdaten
rate, nachdem das Videosignal komprimiert wurde, um ein Beispiel zu
geben, zwei Kanäle zum Aufzeichnen des Videosignales des derzeitigen
TV-Systemes und vier Kanäle zum Aufzeichnen des Videosignales des
HDTV-Systemes. Der Betriebstaktsignal-Erzeuger 24 erzeugt ein Betrieb
staktsignal der Codeaufzeichnungsverarbeitungsschaltung 25 und die
Taktsignalfrequenz wird so gesteuert, um in dem Verhältnis von 1 : 2 zu
sein, um gemäß den oben genannten Aufzeichnungsmodi zu sein. Dem
gemäß wird das Verhältnis der endgültigen Aufzeichnungsdatenraten
ebenso 1 : 2 zwischen den Videosignalen des derzeitigen TV-Systems und
dem HDTV-System beim Aufzeichnen.
Ein anderes Merkmal dieses Ausführungsbeispieles ist das, daß ein
gemeinsames Spurmuster; das die Aufzeichnungsbereiche des Videosigna
les und des Audiosignales umfaßt, zum Aufzeichnen der Videosignale des
derzeitigen TV-Systemes und des HDTV-Systemes verwendet wird.
Die Fig. 2A und 2B zeigen Beispiele der Spurmuster in diesem Aus
führungsbeispiel. Fig. 2A zeigt das Spurmuster; wenn das Videosignal
des derzeitigen TV-Systemes aufgezeichnet wird, während Fig. 2B das
Spurmuster zeigt, wenn das Videosignal des HDTV-Systems aufgezeichnet
wird. Wenn das Videosignal des derzeitigen TV-Systems aufgezeichnet
wird, gezeigt in Fig. 2A, wird ein Signal, das von dem digitalen Modula
tor 17 ausgegeben wird, auf Spuren 41a bzw. 41b auf dem Magnetband
40 mit den Magnetköpfen 31a und 31b, die 180° gegenüberliegend
zueinander positioniert sind, aufgezeichnet. Hier ist die Spurteilung z. B.
zu 10 µ festgelegt. Die Bezugszeichen in den Audiodaten bezeichnen
die Kanalnummern des Audiosignales. Um ein Beispiel zu geben, die
Audiosignale von zwei Kanälen werden in den geteilten Bereichen aufge
zeichnet. Wenn das Videosignal des HDTV-Systemes aufgezeichnet wird,
wie früher erwähnt, ist die Aufzeichnungsdatenrate zweimal so hoch wie
die des Videosignales des derzeitigen TV-Systems, und daher steuert die
Servoschaltung 50 die Rotationsgeschwindigkeit der rotierenden Trommel 30
und die Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes 40, um diese
Geschwindigkeiten zweimal so hoch wie beim Aufzeichnen des Video
signales des derzeitigen TV-Systemes zu machen. So werden, wie in
dem Spurmuster in Fig. 2B gezeigt, die Audiosignale von Kanälen 1 und
2 auf der Spur 41a aufgezeichnet, während die Audiosignale von Kanälen
3 und 4 auf der Spur 41b aufgezeichnet werden.
Fig. 3 ist ein Schaltungsblockdiagramm eines Ausführungsbeispieles des
digitalen magnetischen Wiedergabegerätes.
In Fig. 3 kennzeichnet das Bezugszeichen 101 D/A-Wandler, 103
bezeichnet inverse diskrete Kosinustransformatoren, 104 bezeichnet inverse
Kanalquantisierer, 105 bezeichnet einen Decodierer variabler Länge, 106
bezeichnet einen Pufferspeicher und 107 bezeichnet eine Datenraten
steuerungseinrichtung. Zusätzlich bezeichnet 108 einen äußeren Korrek
turdecodierer, 109 bezeichnet einen inneren Korrekturdecodierer, 111
bezeichnet Audiosignalausgabeklemmen, 112 bezeichnet D/A-Wandler, 113
bezeichnet einen Kanaltrenner, 114 bezeichnet einen äußeren Korrektur
decodierer, 115 bezeichnet einen inneren Korrekturdecodierer, 116 be
zeichnet einen Datentrenner und 117 bezeichnet einen Datendiskrimina
tor. Bezugszeichen 120 bezeichnet einen Wiedergabemodus-Auswähler
zum Setzen des Wiedergabemodus des Videosignales des derzeitigen
TV-Systemes oder des HDTV-Systemes, 121 bezeichnet einen Abtastfrequenz-Aus
wähler zum Umschalten der Abtastfrequenz des D/A-Wandlers 102
gemaß dem Wiedergabemodus des Videosignales des derzeitigen oder des
HDTV-Systemes, 122 bezeichnet einen Datenratenauswähler zum Um
schalten der Datenrate gemäß dem Wiedergabemodus des Videosignales
des derzeitigen oder des HDTV-Systemes, 123 bezeichnet einen Wieder
gabekanalanzahl-Auswähler zum Umschalten der Kanalanzahl des Audio
signales gemäß dem Wiedergabemodus des Videosignales des derzeitigen
oder des HDTV-Systems, 124 bezeichnet eine Taktrückgewinnungsschal
tung und 125 bezeichnet eine Wiedergabedecodierprozeßschaltung.
Der Signalfluß ist in einer Richtung entgegengesetzt der Richtung beim
Aufzeichnen. Daher werden die mit den Magnetköpfen 31a und 32b
wiedergegebenen Signale von dem Datendiskriminator 117 unterschieden
und demoduliert, und das Videosignal und das Audiosignal werden von
dem Datentrenner 116 getrennt und das getrennte Videosignal und das
Audiosignal werden einem Fehlerkorrekturprozeß der ersten Stufe durch
die inneren Korrekturdecodierer 109 bzw. 115 unterworfen, und unter
laufen ebenso einen Fehlerkorrekturprozeß der zweiten Stufe durch die
äußeren Korrekturdecodierer 108 und 114. Diese Operationen werden
als Deformatierprozeß bezeichnet. Die Taktrückgewinnungsschaltung 124
ist hinter dem Datendiskriminator 117 angeordnet und gewinnt das
Betriebstaktsignal für die Komponentenschaltungen dieser Wiedergabede
codierprozeßschaltung 125 zurück. Das fehlerkorrigierte komprimierte
Videosignal wird durch den Pufferspeicher 106, den Decodierer 105
variabler Länge, die inversen skalaren Quantisierer 104, und die inversen
diskreten Kosinustransformatoren 103 gegeben, durch welche Schritte das
Signal zu einem digitalen Videosignal ausgedehnt wird, und das digitale
Videosignal wird durch die D/A-Wandler in ein analoges Videosignal
umgewandelt und von den Videosignalausgabeklemmen 101 ausgegeben.
Auf der anderen Seite wird das fehlerkorrigierte wiedergegebene Audiosi
gnal von dem Kanaltrenner 113 zu Audiosignalen der getrennten Kanäle
getrennt und durch die D/A-Wandler 112 in analoge Signale umgewan
delt und von den Audiosignalausgabeklemmen 111 ausgegeben.
Zu diesem Zeitpunkt, gemäß dem Wiedergabemodus, der von dem
Aufzeichnungsband von der Servoschaltung 50 erfaßt wurde, setzt der
Setzer 120 zum Auswählen des Wiedergabemodus automatisch den
Wiedergabemodus des Videosignales des derzeitigen TV-Systemes oder
des HDTV-Systemes, und gemäß dem festgelegten Wiedergabemodus
steuert der Datenratenauswähler 122 das Expansionsverhältnis so, um das
ursprüngliche Videosignal des derzeitigen oder des HDTV-Systemes
wiederzugeben und gemäß diesem Wiedergabemodus schaltet der Abtast
frequenz-Auswähler 121 die Abtastfrequenz der D/A-Wandler 102 zu der
Abtastfrequenz gemäß dem Videosignal des derzeitigen oder des
HDTV-Systemes um. Ahnlich schaltet gemäß dem Wiedergabemodus der Wie
dergabeaudiokanalanzahl-Auswähler 123 die Anzahl der Kanäle zum
Wiedergeben der Audiosignale zu zwei Kanälen, wenn das Videosignal
des derzeitigen TV-Systemes wiedergegeben wird, oder zu vier Kanälen,
wenn das Videosignal des HDTV-Systemes wiedergegeben wird.
Wie es gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung beschrie
ben wurde, kann durch Setzen des Verhältnisses der Anzahl von Auf
zeichnungskanälen der Audiosignale zu dem gleichen Verhältnis (1:n in
diesem Falle) wie dem Verhältnis der Menge der aufgezeichneten Daten
zwischen den Videosignalen des derzeitigen TV-Systemes und des
HDTV-Systemes, und ebenso Setzen des gleichen Verhältnisses für die beiden
Videosignale als das Verhältnis der Rotiationsgeschwindigkeit der rotie
renden Trommel 30 zu der Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes
40, die Menge der pro Spur aufgezeichneten Information konstant ge
macht werden durch Verwendung der Spuren, die die gleiche Spurteilung
haben, so daß ein gemeinsames Spurformat, das die Aufzeichnungsberei
che für das Videosignal und das Audiosignal umfaßt, für sowohl das
derzeitige TV-System als auch das HDTV-System verwendet werden kann.
Übrigens ist in den Fig. 1, 2 und 3 die Rotationsgeschwindigkeit der
rotierenden Trommel 30 beim Aufzeichnen und Wiedergeben des Video
signales des HDTV-Systems zweimal so groß wie die beim Aufzeichnen
und Wiedergeben des Videosignales des derzeitigen TV-Systemes, aber
die vorliegende Erfindung ist nicht auf dieses Verhältnis beschränkt und
die Geschwindigkeiten der rotierenden Trommel beim Handhaben dieser
beiden Videosignale kann in jedem Verhältnis sein solange ein gemeinsa
mes Spurmuster, das die Aufzeichnungsbereiche umfaßt, verwendet wird.
Um ein Beispiel zu nehmen, die Trommelgeschwindigkeit kann die
gleiche sein, während zweimal so viele Magnetköpfe für das Videosignal
des HDTV-Systemes verwendet werden.
Fig. 4 zeigt eine Kopfanordnung in einem Ausführungsbeispiel des digita
len magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes.
In Fig. 4 bilden zwei Paare von Magnetköpfen
31a, 32a bzw. 31b, 32b zwei Doppel-Azimuth-Köpfe mit Plus- und
Minus-Azimuth-Winkeln und die beiden Köpfe jedes Paares sind an Positionen
nahe zueinander montiert. Im Falle des Videosignales des derzeitigen
TV-Systemes wird eine Einzel-(1)-Kanalaufzeichnung und -wiedergabe mit
den Magnetköpfen 31a und 32b ausgeführt, während in dem Falle des
Videosignales des HDTV-Systemes Viel-(2)-Kanalaufzeichnung und
-wiedergabe mit den Magnetköpfen 31a, 32a und 31b, 32b ausgeführt
wird.
Die Fig. 5A und 5B zeigen Spurmuster der Videosignale des derzeitigen
Systemes und des HDTV-Systemes. Wie in den Fig. 2A und 2B zeigen
die Fig. 5A und 5B die Spurmuster beim Aufzeichnen der Videosignale
des derzeitigen Systemes und des HDTV-Systemes. Wenn das Videosi
gnal des derzeitigen TV-Systemes aufgezeichnet wird, wie in Fig. 5A
dargestellt, wird das Videosignal durch Azimuth-Aufzeichnen auf den
Spuren 41a und 42b durch die Magnetköpfe 31a und 32b aufgezeichnet.
Als ein anderes Ausführungsbeispiel der Aufzeichnungsbereiche der
Videodaten und der Audiodaten werden die Audiosignale von zwei
Kanälen in den Aufspaltbereichen über den Videosignalbereich aufge
zeichnet. Wenn das Videosignal des HDTV-Systemes aufgezeichnet wird,
wie früher erwähnt, wird nur die Bandtransportgeschwindigkeit des Ma
gnetbandes 40 zweimal schneller als beim Aufzeichnen des Videosignales
des derzeitigen TV-Systemes gemacht, und, wie in Fig. 5B veranschau
licht, nur die Audiosignale der Kanäle 1 und 2 werden auf der Spur 41a
aufgezeichnet und die Audiosignale der Kanäle 3 und 4 werden auf der
Spur 42a aufgezeichnet, aber die Aufzeichnungsbereiche des Videosignales
und des Audiosignales sind gemeinsam denen beim Aufzeichnen des
derzeitigen TV-Videosignales.
Wie in diesem Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, können beim
Aufzeichnen und -Wiedergeben der Videosignale des derzeitigen
TV-Systemes und des HDTV-Systemes die gemeinsamen Spurmuster durch
Umschalten der Anzahl von Köpfen ohne Ändern der Rotationsgeschwin
digkeit der rotierenden Trommel 30 verwendet werden.
Fig. 6 stellt die Kopfanordnung in einem anderen Ausführungsbeispiel
des digitalen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes
dar. In Fig. 6 sind die Magnetköpfe 33a, 34a
und 33b, 34b in Doppel-Azimuth-Struktur angeordnet. Im Falle des
Videosignales des derzeitigen TV-Systemes wird Zwei-Kanal-Aufzeichnung
und -wiedergabe mit den Magnetköpfen 31a, 32a, und 31b, 32b ausge
führt, während in dem Falle des Videosignales des HDTV-Systemes Vier-
Kanal-Aufzeichnung und -wiedergabe mit den Magnetköpfen 31a, 32a;
33a, 34a; 31b, 32b; und 33b, 34b ausgeführt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel in Fig. 6 sind die verwendeten Magnet
köpfe zweimal so viele wie die in dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 4
gezeigt ist, sowohl bei dem derzeitigen TV-System als auch bei dem
HDTV-System, so daß die Rotationsgeschwindigkeit der rotierenden
Trommel 30 zu 1/2 reduziert werden kann. Um spezifischer zu sein,
wenn die Rotationsgeschwindigkeit der rotierenden Trommel 30 9000 rpm
ist (die mindeste gemeinsame Vielfache der Trommelgeschwindigkeiten,
die es möglich macht, die Videosignale des derzeitigen TV-Systems,
sowohl des 525-Zeilen/60-Feld-Systemes als auch des 625-Zeilen/50-Feld-Syste
mes, bei einer gemeinsamen Trommelgeschwindigkeit aufzuzeichnen
und wiederzugeben), kann die Rotationsgeschwindigkeit der rotierenden
Trommel 30 in diesem Ausführungsbeispiel, gezeigt in Fig. 6, zu 4500 rpm
reduziert werden.
Die Fig. 7A und 7B zeigen als ein Beispiel die Spurmuster des derzeiti
gen TV-Systemes und von HDTV-Systemen. Wie in den Fig. 2A, 2B
und 5A und 5B zeigt die Fig. 7A das Spurmuster des derzeitigen
TV-Systemes und Fig. 7B zeigt das Spurmuster des HDTV-Systemes, beide
beim Aufzeichnen des Videosignales. Beim Aufzeichnen des Videosigna
les des derzeitigen TV-Systemes, wie in Fig. 7A gezeigt, wird das Video
signal durch Azimuth-Aufzeichnen auf den Spuren 41a, 42a und 41b, 42b
mit den Magnetköpfen 31a, 32a und 31b, 32b aufgezeichnet. Hier
werden, als ein anderes Ausführungsbeispiel der Aufzeichnungsbereiche
des Videosignales und des Audiosignales, die Audiosignale von zwei
Kanälen mit den Rotationsperioden der rotierenden Trommel 30 aufein
anderfolgend auf jede zweite Spur aufgezeichnet. Wenn das Videosignal
des HDTV-Systemes aufgezeichnet wird, wie in Fig. 7B gezeigt, wird das
Videosignal durch Azimuth-Aufzeichnen auf die Spuren 41a, 42a; 43a,
44a; 41b, 42b; und 43b, 44b mit den Magnetköpfen 31a, 32a; 33a, 34a;
31b, 32b; und 33b, 34b aufgezeichnet, während die Audiosignale von vier
Kanälen mit den Rotationsperioden der rotierenden Trommel 30 aufein
anderfolgend auf jeder zweiten Spur aufgezeichnet werden.
Wie es oben diskutiert worden ist, kann auch in diesem Ausführungsbei
spiel ein gemeinsames Spurmuster beim Aufzeichnen und Wiedergeben
der Videosignale des derzeitigen TV-Systemes und des HDTV-Systemes
verwendet werden. Außerdem kann die Rotationsgeschwindigkeit der
rotierenden Trommel 30 zu 1/2 der Trommelgeschwindigkeit in dem
Ausführungsbeispiel in Fig. 4 reduziert werden.
Die Spurmuster in den Fig. 7A und 7B sind die Muster, die gebildet
werden, wenn das Audiosignal auf jeder zweiten Spur mit einer Rota
tionsperiode der rotierenden Trommel 30 aufgezeichnet wird. Das
Audiosignal kann jedoch auf einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden
Spuren mit einer Rahmenperiode des Videosignales aufgezeichnet werden.
Zum Beispiel, wenn die Rotationsgeschwindigkeit der rotierenden Trom
mel 30 4500 rpm wie oben erwähnt ist, werden im Falle des Videosigna
les des derzeitigen TV-Systemes des 525-Zeilen/60-Feld-Systemes, da es
dort zehn Spuren in einem Rahmen gibt, die Audiosignale von zwei
Kanälen bei einer Rate von fünf Spuren für jeden Kanal aufgezeichnet
oder wiedergegeben, während in dem Falle des Videosignales des
625-Zeilen/50-Feld-Systemes, da es dort zwölf Spuren in einem Rahmen gibt,
das Audiosignal jedes Kanales auf jeder sechsten Spur aufgezeichnet oder
wiedergegeben wird. Auf der anderen Seite werden im Falle des Video
signales des HDTV-Systemes zweimal so viele Spuren pro Rahmen für
das HD-Videosignal verwendet und zweimal so viele Audiokanäle werden
verwendet, so daß die Anzahl von Spuren pro Audiokanal die gleiche ist,
wie in dem Falle des Videosignales des derzeitigen TV-Systemes.
In dem oben genannten Ausführungsbeispiel war das Verhältnis der
Anzahl von Audiokanälen zwischen dem derzeitigen TV-System und dem
HDTV-System 2 : 4, aber dieses Verhältnis kann z. B. 4 : 8 sein.
Zusätzlich können, wie bei dem Videosignal, die Audiosignale mit Bitra
tenreduktion aufgezeichnet werden. Es ist nur notwendig, die Anzahl
von Audiokanälen zu dem gleichen Verhältnis wie dem Verhältnis bei
der Aufzeichnungsbitrate des Videosignales festzulegen.
Wie es aus der vorhergehenden Beschreibung verstanden wird, ist es
gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, das gemeinsame Spurformat
zu verwenden, das die Aufzeichnungsbereiche für die Video- und Audio
signale beim Aufzeichnen der Videosignale des derzeitigen TV-Systemes
und des HDTV-Systemes umfaßt, und dies realisiert ebenso die gemein
same Verwendung und die Vereinfachung der gesamten digitalen Signal
verarbeitungsschaltung, einschließlich der Bitratenreduktion- und Expan
sionsschaltung des Videosignales.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das das digitale magnetische Aufzeich
nungs-/Wiedergabegerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung zeigt.
Die gleichen Teile wie in der Struktur des Aufzeichnungsgerätes in Fig. 1
und des Wiedergabegerätes in Fig. 3 sind mit den gleichen Bezugs
zeichen bezeichnet. Die rotierende Trommel 30, auf der die Aufzeich
nungs-/Wiedergabeköpfe montiert sind, wie in den Fig. 4 und 6, kann zu
dem Aufzeichnungssystem oder dem Wiedergabesystem durch einen
Aufzeichnungs-/Wiedergabeauswählschalter 60 umgeschaltet werden. Die
Servoschaltung 50, wenn Aufzeichnen ausgeführt wird, empfängt ein
Aufzeichnungsmodussignal von dem Aufzeichnungsmodus-Auswähler und
führt eine vorgeschriebene Operation aus, und wenn Wiedergabe ausge
führt wird, erfaßt sie ein Wiedergabemodussignal von dem Aufzeichnungs
band und liefert das Wiedergabemodussignal an den Wiedergabemodus-Aus
wähler 120. Ein Datenratenkompressor 26 des Aufzeichnungssystemes
umfaßt einen diskreten Kosinustransformator 3, einen skalaren Quantisie
rer 4, einen Codierer variabler Länge 5, einen Pufferspeicher 6 und eine
Datenratensteuerungseinrichtung 7 zum Steuern des skalaren Quantisierers
4, um die Datenmenge in den Pufferspeicher 6 nach der Bitratenreduk
tion zu weniger als einer spezifizierten Menge zu reduzieren. Ein
Datenratenexpander 126 des Wiedergabesystemes umfaßt den Puffer
speicher 106, den Codierer variabler Länge 105, den inversen skalaren
Quantisierer 104, den inversen diskreten Kosinustransformator 103 und
eine Datenratensteuerungseinrichtung 107 zum Steuern des inversen
skalaren Quantisierers 104, um die Datenmenge in dem Pufferspeicher
106 vor der Datenratenexpansion zu reduzieren.
Es wird verstanden werden, daß in der oben genannten Anordnung durch
Verwendung adäquater Auswahlschalter die Komponentenelemente des
Aufzeichnungs- und des Wiedergabesystemes gemeinsam bedienbar für die
Signale des derzeitigen TV-Systemes und des HDTV-Systemes gemacht
werden können.
Claims (5)
1. Magnetisches Aufzeichnungsverfahren zum Aufzeichnen eines ersten
Videosignals, das mit einer ersten Abtastfrequenz digitalisiert und mit
einem ersten Kompressionsverhältnis komprimiert ist, oder eines zweiten
Videosignals, das mit einer zweiten Abtastfrequenz digitalisiert und mit
einem zweiten Kompressionsverhältnis komprimiert ist, wobei das digita
lisierte und komprimierte erste Videosignal eine erste Datenrate und das
digitalisierte und komprimierte zweite Videosignal eine zweite Datenrate
n-mal (n ist eine ganze Zahl von 2 oder größer) so groß wie die erste
Datenrate aufweist, wobei das Aufzeichnungsverfahren die Schritte
aufweist:
Zeitmultiplexen von digitalisierten Audiosignalen von mehreren Kanälen und des ersten oder zweiten Videosignals;
Aufzeichnen, während ein Magnetband (40) in einer ersten Trans portgeschwindigkeit laufengelassen wird, des ersten Videosignals und der Audiosignale, die zeitgemultiplext sind, oder Aufzeichnen des zweiten Videosignals und der Audiosignale, die zeitgemultiplext sind, während das Magnetband in einer zweiten Transportgeschwindigkeit laufengelassen wird, die n-mal die erste Geschwindigkeit ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Zeitmultiplex-Schritt die digitalisierten Audiosignale von in (m ist eine ganze Zahl von 2 oder größer) Kanälen und das erste Videosignal oder die digitalisierten Audiosignale von n×m Kanälen und das zweite Videosignal gemultiplext werden, und
daß in dem Aufzeichnungsschritt, während eine rotierende Trommel (30) mit einer festen Rotationsgeschwindigkeit rotiert wird, das erste Videosignal und die Audiosignale von in Kanälen mit k (k ist eine ganze Zahl) Paaren von Magnetköpfen auf 2×k Spuren bei jeder Umdrehung der rotierenden Trommel aufgezeichnet werden, oder daß das zweite Videosignal und die Audiosignale von n×m Kanälen mit n×k Paaren von Magnetköpfen auf 2×n×k Spuren bei jeder Umdrehung der rotierenden Trommel aufgezeichnet werden,
wobei ein gemeinsames Spurenformat auf dem Magnetband für das erste und das zweite Videosignal hinsichtlich der Aufzeichnungsposition der Video- und Audiosignale, der Spurteilung und der Aufzeichnungs wellenlänge benutzt wird.
Zeitmultiplexen von digitalisierten Audiosignalen von mehreren Kanälen und des ersten oder zweiten Videosignals;
Aufzeichnen, während ein Magnetband (40) in einer ersten Trans portgeschwindigkeit laufengelassen wird, des ersten Videosignals und der Audiosignale, die zeitgemultiplext sind, oder Aufzeichnen des zweiten Videosignals und der Audiosignale, die zeitgemultiplext sind, während das Magnetband in einer zweiten Transportgeschwindigkeit laufengelassen wird, die n-mal die erste Geschwindigkeit ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Zeitmultiplex-Schritt die digitalisierten Audiosignale von in (m ist eine ganze Zahl von 2 oder größer) Kanälen und das erste Videosignal oder die digitalisierten Audiosignale von n×m Kanälen und das zweite Videosignal gemultiplext werden, und
daß in dem Aufzeichnungsschritt, während eine rotierende Trommel (30) mit einer festen Rotationsgeschwindigkeit rotiert wird, das erste Videosignal und die Audiosignale von in Kanälen mit k (k ist eine ganze Zahl) Paaren von Magnetköpfen auf 2×k Spuren bei jeder Umdrehung der rotierenden Trommel aufgezeichnet werden, oder daß das zweite Videosignal und die Audiosignale von n×m Kanälen mit n×k Paaren von Magnetköpfen auf 2×n×k Spuren bei jeder Umdrehung der rotierenden Trommel aufgezeichnet werden,
wobei ein gemeinsames Spurenformat auf dem Magnetband für das erste und das zweite Videosignal hinsichtlich der Aufzeichnungsposition der Video- und Audiosignale, der Spurteilung und der Aufzeichnungs wellenlänge benutzt wird.
2. Magnetisches Aufzeichnungsverfahren gemäß Anspruch 1, worin n 2 ist.
3. Magnetisches Aufzeichnungsverfahren gemäß Anspruch 2, worin in 2
oder 4 ist.
4. Magnetisches Aufzeichnungsverfahren gemäß Anspruch 3, worin k 1
oder 2 ist.
5. Magnetisches Aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen eines ersten Videosi
gnals, das eine spezifizierte Bandbreite hat oder eines zweiten Videosi
gnales, das eine breitere Bandbreite als das erste Videosignal hat,
zusammen mit Audiosignalen, das aufweist:
eine Aufzeichnungsmodus-Auswähleinrichtung (20) zum Auswählen des ersten Videosignals oder des zweiten Videosignals als ein aufzu zeichnendes Signal;
einen ersten A/D-Wandler (2) zum Wandeln des ersten Videosignals in ein digitales Signal bei einer ersten Abtastfrequenz, oder zum Wan deln des zweiten Videosignals in ein digitales Signal bei einer zweiten Abtastfrequenz, die höher als die erste Abtastfrequenz ist;
eine Abtastfrequenz-Einstelleinrichtung (21) zum Einstellen der ersten oder zweiten Abtastfrequenz des ersten A/D-Wandlers (2) gemäß der Ausgabe von der Aufzeichnungsmodus-Auswähleinrichtung (20);
eine Datenraten-Kompressionseinrichtung (3-7) zum Komprimieren des ersten von dem A/D-Wandler (2) digitalisierten Videosignals zu einer ersten Datenrate, oder zum Komprimieren des zweiten von dem ersten A/D-Wandler (2) digitalisierten Videosignals zu einer Rate n-mal (n ist eine ganze Zahl von 2 oder größer) so groß wie die erste Datenrate;
eine Datenraten-Einstelleinrichtung (22) zum Einstellen einer Daten kompressionsrate der Datenraten-Kompressionseinrichtung (3-7) gemäß einer Ausgabe der Aufzeichnungsmodus-Auswähleinrichtung (20);
einen zweiten AID-Wandler (12) zum Wandeln der Audiosignale von mehreren Kanälen in digitale Signale;
einen Kanalmultiplexer (13) zum Zeitmultiplexen der vom zweiten A/D-Wandler (12) digitalisierten Audiosignale mehrerer Kanäle; eine Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsschaltung (25), die mit einer Ausgabe der Datenraten-Kompressionseinrichtung (3-7) und mit dem Kanalmultiplexer (13) verbunden ist, zum jeweiligen Formatieren eines komprimierten Videosignals und der Audiosignale von gemultiplexten Kanälen, und zum Zeitmultiplexen und Modulieren beider Signale;
Aufzeichnungseinrichtungen (31a, 31b; 32a, 32b; 33a, 33b; 34a, 34b) zum Aufzeichnen einer Ausgabe der Aufzeichnungssignal-Verarbei tungsschaltung (25) auf einem Magnetband; und
eine Servoschaltung (50) zum Laufenlassen eines Magnetbands (40), auf das das erste Videosignal bei einer ersten Transportgeschwindigkeit aufgezeichnet worden ist, oder zum Laufenlassen des Magnetbandes (40), auf das das zweite Videosignal bei einer zweiten Transportge schwindigkeit aufgezeichnet worden ist, die n mal die erste Transportge schwindigkeit ist, in Antwort auf eine Ausgabe der Aufzeichnungsmo dus-Auswähleinrichtung (20),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufzeichnungsgerät eine Aufzeichnungskanalanzahl-Einstellein richtung (23) zum Einstellen einer Anzahl von Multiplex-Kanälen des Kanalmultiplexers (13) gemäß einer Ausgabe der Aufzeichnungsmodus-Aus wahleinrichtung (20) aufweist,
daß der Kanalmultiplexer (13) die digitalisierten Audiosignale von in Kanälen (m ist eine ganze Zahl von 2 oder größer) multiplext, während das erste Videosignal aufgezeichnet wird oder digitalisierte Audiosignale von n×m Kanälen multiplext, während das zweite Video signal aufgezeichnet wird, gemäß einer Ausgabe von der Aufzeichnungs kanalanzahl-Einstelleinrichtung (23),
daß die Servoschaltung (50) eine rotierende Trommel (30) bei einer festen Geschwindigkeit während der Aufzeichnung entweder des ersten oder des zweiten Videosignals betreibt; und
daß die Aufzeichnungseinrichtung eine Ausgabe der Aufzeichnungs signal-Verarbeitungsschaltung (25) des ersten Videosignals mit k (k ist eine ganze Zahl) Paaren von Magnetköpfen auf 2×k Spuren bei jeder Umdrehung der rotierenden Trommel aufzeichnet oder daß sie eine Ausgabe der Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsschaltung (25) des zweiten Videosignals mit n×k Paaren von Magnetköpfen auf 2×n×k Spuren bei jeder Umdrehung der rotierenden Trommel aufzeichnet, wobei ein gemeinsames Spurenformat auf dem Magnetband für das erste und das zweite Videosignal hinsichtlich der Aufzeichnungsposition der Video- und Audiosignale, der Spurteilung und der Aufzeichnungswellen länge benutzt wird.
eine Aufzeichnungsmodus-Auswähleinrichtung (20) zum Auswählen des ersten Videosignals oder des zweiten Videosignals als ein aufzu zeichnendes Signal;
einen ersten A/D-Wandler (2) zum Wandeln des ersten Videosignals in ein digitales Signal bei einer ersten Abtastfrequenz, oder zum Wan deln des zweiten Videosignals in ein digitales Signal bei einer zweiten Abtastfrequenz, die höher als die erste Abtastfrequenz ist;
eine Abtastfrequenz-Einstelleinrichtung (21) zum Einstellen der ersten oder zweiten Abtastfrequenz des ersten A/D-Wandlers (2) gemäß der Ausgabe von der Aufzeichnungsmodus-Auswähleinrichtung (20);
eine Datenraten-Kompressionseinrichtung (3-7) zum Komprimieren des ersten von dem A/D-Wandler (2) digitalisierten Videosignals zu einer ersten Datenrate, oder zum Komprimieren des zweiten von dem ersten A/D-Wandler (2) digitalisierten Videosignals zu einer Rate n-mal (n ist eine ganze Zahl von 2 oder größer) so groß wie die erste Datenrate;
eine Datenraten-Einstelleinrichtung (22) zum Einstellen einer Daten kompressionsrate der Datenraten-Kompressionseinrichtung (3-7) gemäß einer Ausgabe der Aufzeichnungsmodus-Auswähleinrichtung (20);
einen zweiten AID-Wandler (12) zum Wandeln der Audiosignale von mehreren Kanälen in digitale Signale;
einen Kanalmultiplexer (13) zum Zeitmultiplexen der vom zweiten A/D-Wandler (12) digitalisierten Audiosignale mehrerer Kanäle; eine Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsschaltung (25), die mit einer Ausgabe der Datenraten-Kompressionseinrichtung (3-7) und mit dem Kanalmultiplexer (13) verbunden ist, zum jeweiligen Formatieren eines komprimierten Videosignals und der Audiosignale von gemultiplexten Kanälen, und zum Zeitmultiplexen und Modulieren beider Signale;
Aufzeichnungseinrichtungen (31a, 31b; 32a, 32b; 33a, 33b; 34a, 34b) zum Aufzeichnen einer Ausgabe der Aufzeichnungssignal-Verarbei tungsschaltung (25) auf einem Magnetband; und
eine Servoschaltung (50) zum Laufenlassen eines Magnetbands (40), auf das das erste Videosignal bei einer ersten Transportgeschwindigkeit aufgezeichnet worden ist, oder zum Laufenlassen des Magnetbandes (40), auf das das zweite Videosignal bei einer zweiten Transportge schwindigkeit aufgezeichnet worden ist, die n mal die erste Transportge schwindigkeit ist, in Antwort auf eine Ausgabe der Aufzeichnungsmo dus-Auswähleinrichtung (20),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufzeichnungsgerät eine Aufzeichnungskanalanzahl-Einstellein richtung (23) zum Einstellen einer Anzahl von Multiplex-Kanälen des Kanalmultiplexers (13) gemäß einer Ausgabe der Aufzeichnungsmodus-Aus wahleinrichtung (20) aufweist,
daß der Kanalmultiplexer (13) die digitalisierten Audiosignale von in Kanälen (m ist eine ganze Zahl von 2 oder größer) multiplext, während das erste Videosignal aufgezeichnet wird oder digitalisierte Audiosignale von n×m Kanälen multiplext, während das zweite Video signal aufgezeichnet wird, gemäß einer Ausgabe von der Aufzeichnungs kanalanzahl-Einstelleinrichtung (23),
daß die Servoschaltung (50) eine rotierende Trommel (30) bei einer festen Geschwindigkeit während der Aufzeichnung entweder des ersten oder des zweiten Videosignals betreibt; und
daß die Aufzeichnungseinrichtung eine Ausgabe der Aufzeichnungs signal-Verarbeitungsschaltung (25) des ersten Videosignals mit k (k ist eine ganze Zahl) Paaren von Magnetköpfen auf 2×k Spuren bei jeder Umdrehung der rotierenden Trommel aufzeichnet oder daß sie eine Ausgabe der Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsschaltung (25) des zweiten Videosignals mit n×k Paaren von Magnetköpfen auf 2×n×k Spuren bei jeder Umdrehung der rotierenden Trommel aufzeichnet, wobei ein gemeinsames Spurenformat auf dem Magnetband für das erste und das zweite Videosignal hinsichtlich der Aufzeichnungsposition der Video- und Audiosignale, der Spurteilung und der Aufzeichnungswellen länge benutzt wird.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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