DE430191C - Sperrvorrichtung fuer die ausziehbaren Presstoepfe o. dgl. von OEl- und aehnlichen Pressen - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer die ausziehbaren Presstoepfe o. dgl. von OEl- und aehnlichen Pressen

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DE430191C
DE430191C DEB119185D DEB0119185D DE430191C DE 430191 C DE430191 C DE 430191C DE B119185 D DEB119185 D DE B119185D DE B0119185 D DEB0119185 D DE B0119185D DE 430191 C DE430191 C DE 430191C
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DEB119185D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/045Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with several adjacent casings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • Sperrvorrichtung für die ausziehbaren Preßtöpfe o. dgl. von Öl- und ähnlichen Pressen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Haltevorrichtung für die Preßschüsseln, Töpfe, Kasten oder Tröge an hydraulischen Pressen, die als Kakao-, 0I-, Senfpressen usw. verwendet «-erden. Die Preßschüsseln müssen aus der Presse zum Zwecke der Entleerung herausgezogen und mit neuer Füllung in die Presse wieder hineingeschoben werden. Aus Gründen der Betriebssicherheit muß dafür gesorgt «-erden, (laß die .Schüsseln nicht aus Unachtsamkeit wieder in die Presse hineingeschoben werden können, bevor die neue Füllung vollendet ist. Die bisherigcrr Haltevorrichtungen entsprechen Dingst nicht den Sicherheitsvorschriften der Berufsgenossenschaften, da die Preßschüsseln durch unvorsichtiges Bedienen der Pressen aus ihrer Lage verschoben werden können. Durch die bereits wieder in Betrieb befindliche Presse wird die Schüssel dann an einer Ecke von der Presse erfaßt, und die Schüsseln sowie Teile der Presse `-erden dadurch zerbrochen; auch Unglücksfälle der Bedienungsleute werden hierdurch häufig veru rsacht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung und ihrer Anbringung ist in den Abb. r bis 5 wiedergegeben, und zwar zeigen: Abt). r die Vorrichtung in Ansicht, A11.: den Seitenriß hierzu, Abb.3 das gleiche Bild, wenn der Handhebel um i 8o'> verdreht ist, Abb. d. einen Schnitt durch Abb. 2, Abb. 5 eine Draufsicht auf den Rand einer Preßschüssel und das Eingreifen der Haltevorrichtung.
  • Die Sperrvorrichtung besteht aus einem Sperr- oder Schließbolzen i, der in einer Führung 2- verschiebbar und drehbar gelagert ist. Die Führung ist mit einer Grundplatte 3 zum Anbringen an die Presse fest verbunden. Der Schließbolzen i zeigt unten auf der einen Seite eine schräge Anlauffläche 4. und auf der entgegengesetzten Seite eine Anschlagfläche 5. Die Führungs- oder Gleitrippe 6 der Schüssel (s. Abb. 5) ist mit einer rechteckigen Aussparung oder Rast 7 versehen, in welche der Schließbolzen i eingreift.
  • Damit der Bolzen i selbsttätig in die Rast 7 einspringt, ist er unter den Einfluß einer in der Führung 2 gehaltenen Spiralfecler 8 (Abb. 4.) gestellt. Außerdem ist Vorsorge getroffen, daß der Schließbolzen immer eine halbe Umdrehung ausführen muß, damit seine Anschlagfläche nur zwei Lagen einnehmen kann. Zu diesem Zweck wird der Schließbolzen durch einen Hebelhandgriff 9 bewegt, der mittels eines Vierkantes iö und einer Mutter i i auf dem Bolzen festgezogen sitzt. Das Hebelauge i2 selbst und das obere Stirnende der Führung 2 sind an ihren Berührungsstellen schneidenartig abgeschrägt, jeder Teil hat also zwei in einer Flucht liegende Vorsprünge, Zacken oder Zähne. Dabei sind die schrägen Flächen des einen Teiles, z. B. der Führung 2, zwischen den zwei Zähnen zu einer Lagerkerbe für die Zahnschneiden des anderen Teiles, z. B. des Hebelauges 12, ausgebildet, so daß in der Ruhelage die Schneiden beider Teile gekreuzt zueinander liegen. Wird der Schließbolzen mittels des Handgriffes 9 gedreht, so wird er durch die Schneiden des einen Teiles i2 und die Schubflächen des anderen Teiles :2 zugleich so weit gehoben, bis die Zahnschneiden aufeinanderstehen. Aber in dieser Sprung- oder Kipplage kann der Bolzen nicht verharren, weil der Druck der Spiralfeder 8 ihn aus dieser Stellung wieder hinausdrückt. Der Bolzen, der bis zu dieser Lage eine Vierteldrehung ausgeführt hat, muß also nach Loslassen des Hebelhandgriffes entweder seine Drehung wieder rückwärts vollziehen, oder er muß sie bis zu einer halben Umdrehung ergänzen. Eingestellt wird der Schließbolzen immer so, daß die Anlauffläche 4 in der jeweils zulässigen Bewegungsrichtung der Schüssel steht. Die Anschlagfläche 5 verhindert nunmehr eine ungewollte Verschiebung der Schüssel in der unzulässigen Richtung. Die Anlauffläche q. ermöglicht es nach Umlegen des Schließbolzens durch den Hebelhandgriff 9 aber auch, daß -der Bolzen aus der Rast durch das Anschieben der Schüssel in entgegengesetzter Richtung herausgedrückt wird. Es wird also folgendes erreicht: Die schräge Anlauffläche 4 des Bolzens gestattet dem Bolzen, der ankommenden Schüssel selbsttätig auszuweichen. Beim Drehen des Schließbolzens mittels des Handgriffes 9 um wenig mehr als 9o° wird der Schließbolzen durch die Einwirkung des Sprunggesperres 12, 2, 8 gezwungen, genau eine halbe Umdrehung auszuführen und in dieser Stellung zu verharren.
  • Die Bedienungsleute der Presse sind also in jedem Falle gehalten, den Handgriff so zu stellen, daß beim Herausziehen der Preßschiissel aus der Presse die schräge Gleitfläche des Bolzens in der Richtung der Schüssel steht. Durch das Herausziehen der Schüssel wird der Schließbolzen 4. zurückgedrängt und schnellt durch den Druck der Feder 8 in die Schüsselrast 7. Die Anschlagfläche 5 des Schließbolzens verhindert nun ein vorzeitiges Einschieben der Schüssel.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRUCI3 Sperrvorrichtung für die ausziehbaren Schüsseln oder Töpfe von Kakao-, 0l- und ähnlichen Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Kopf (i2) eines in einer Führung (2) drehbar und verschiebbar gelagerten Bolzens (i), der unter dem Einfluß einer Feder (8) in eine Rast (7) an dem Schüsselrande (6) eingreift und hier mit seinen Endflanken (,4, 5) einerseits das Vorbeigleiten der Schüssel gestattet, andererseits deren Zurückbewegung verhindert, und das Stirnende der Führung (2) schneidenartig abgeschrägt sind, also je zwei Zähne haben, und daß zwischen den Zähnen des einen Teiles (2 oder 12) eine Lagerkerbe für die Zahnschneiden des anderen Teiles (i2 oder 2) ausgebildet ist, so daß bei jeder Drehung des Bolzenkopfes nebst Bolzen aus der Ruhelage um wenig mehr als 9o°, nämlich über die Sprunglage beim Aufeinanderstehen der Zahnschneiden hinaus, der gleichzeitig angehobene Bolzen unter der Wirkung seiner Feder (8) vorschnellt, eine halbe Drehung vollführt und von neuem in der Ruhelage gehalten wird.
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