DE4221088C2 - Aufhängungssystem für Fahrzeuge - Google Patents
Aufhängungssystem für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Aufhängungssystem für
Fahrzeuge nach der Gattung des Anspruchs 1.
Es gibt seit langem Aufhängungssysteme für Fahrzeuge mit
quasistatischer Regelmöglichkeit zur konventionellen
Niveauregelung. Die Anforderungen an derartige
Aufhängungssysteme sind sehr gering. Diese
Aufhängungssysteme sind mit einem vorliegender Erfindung
zugrundeliegenden Aufhängungssystem kaum vergleichbar.
Seit jüngerer Zeit gibt es auch Fahrzeuge mit einem
Aufhängungssystem mit einer sogenannten schnellen
Niveauregelung (SNR). Bei einem derartigen Aufhängungssystem
können mit Hilfe mindestens eines über eine
Drucksteuereinrichtung betätigbaren Akutators die Kräfte
zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem Radträger aktiv
beeinflußt werden.
Bei nicht betriebsbereiter schneller Niveauregelung, d. h.,
wenn die Drucksteuereinrichtung nicht mehr ordnungsgemäß
arbeiten kann, können bei Fahrzeugen mit einer derartigen
Niveauregelung erhebliche Nachteile auftreten, worauf
nachfolgend noch etwas eingegangen wird. Die Niveauregelung
ist nur betriebsbereit, wenn bestimmte Voraussetzungen
vorliegen. Nicht betriebsbereit ist sie, wenn z. B. eine
Steuerelektronik aufgrund eines festgestellten Fehlers die
Niveauregelung außer Betrieb setzt oder wenn z. B. ein
Magnetventil nicht arbeitet u. s. w. Zum Betreiben des
Aufhängungssystems braucht man einen Antrieb. Dies kann
beispielsweise der Fahrzeugantriebsmotor sein. Nicht
betriebsbereit ist die Niveauregelung deshalb auch dann,
wenn bei stehendem Fahrzeug der Antrieb abgeschaltet ist.
Wenn die Niveauregelung nicht betriebsbereit ist, d. h. wenn
die Drucksteuereinrichtung nicht ordnungsgemäß arbeitet,
dann kann dem Aktuator kein Druckmedium zugeführt werden,
bzw. es kann daraus kein Druckmedium abgelassen werden.
Bei Fahrzeugen mit einem der Erfindung zugrundeliegenden
Aufhängungssystem ist zwischen dem Fahrzeugaufbau und dem
Radträger ein Aktuator eingebaut. Mit Hilfe des Aktuators
und einer Drucksteuereinrichtung können die Kräfte bzw. das
Niveau des Fahrzeugaufbaus eingestellt werden. Die auf den
Aktuator wirkende Kraft kann erheblich schwanken, z. B. durch
Änderung der Zuladung, bei Kurvenfahrt und bei
Beschleunigungs- bzw. Bremsvorgängen.
Bei Aufhängungssystemen mit einer schnellen Niveauregelung
(SNR) werden Einflüsse, die von Beladungsänderungen sowie
Fahrmanövern und relativ langwelligen Fahrbahnunebenheiten
herrühren, über den Aktuator ausgeregelt, indem man dem
Aktuator Druckmedium zuführt bzw. Druckmedium aus dem
Aktuator abläßt.
Der Aktuator umfaßt, je nach Bauweise, mindestens einen mit
Druckmedium beaufschlagbaren Arbeitsraum. Zur Erzielung
einer Federwirkung ist dieser Arbeitsraum mit einem
Hydrospeicher verbunden. Damit arbeitet der Aktuator in
Verbindung mit dem Hydrospeicher auch als Feder. Zwischen
dem Arbeitsraum und dem Hydrospeicher und/oder zwischen dem
Arbeitsraum und einem zweiten Arbeitsraum kann eine
Dämpfungsdrossel zwischengeschaltet sein. Damit erhält der
Aktuator auch noch die Funktion eines Schwingungsdämpfers.
Die niederfrequenten und mittelfrequenten Einflüsse können
aktiv durch Zuführen von Druckmedium bzw. Ablassen von
Druckmedium ausgeregelt werden. Um im hochfrequenten Bereich
eine gute Isolation gegenüber Fahrbahnunebenheiten zu
erreichen, muß das Aufhängungssystem sehr weich, d. h. mit
kleiner Federsteifigkeit versehen sein, und die
Dämpfungsdrossel kann mit geringer Dämpfungswirkung
ausgeführt sein. Bei einem derartigen Aufhängungssystem ist
die Federsteifigkeit wesentlich kleiner als bei einem
konventionellen, passiven Aufhängungssystem. Dies führt zu
einem sehr komfortablen Aufhängungssystem.
Wenn bei diesem Aufhängungssystem mit der sehr kleinen
Federsteifigkeit die Niveauregelung nicht betriebsbereit
ist, dann führt dies dazu, daß z. B. bei einer
Beladungsänderung der Fahrzeugaufbau sehr weit nach unten
bzw. nach oben aus seiner gewünschten Mittellage auslenkt.
Steigt z. B. bevor der Fahrzeugantriebsmotor gestartet wird,
d. h. bevor die Niveauregelung betriebsbereit ist, jemand
ein, so wird der Fahrzeugaufbau sehr weit nach unten
gedrückt. Dies hat erhebliche Nachteile auf den Komfort beim
Einsteigen und es kann z. B. eine geöffnete Fahrzeugtür dabei
an einem Randstein aufsitzen bzw. die mechanischen
Endanschläge des Fahrwerkes kommen zur Anlage. Andererseits,
wenn bei diesem Aufhängungssystem, nachdem der Zündschlüssel
abgezogen ist, der Fahrer bzw. ein Mitfahrer aussteigt, dann
bewegt sich der Fahrzeugaufbau nach oben, bis ggf. die
mechanischen Endanschläge die Bewegung des Fahrzeugaufbaus
unsanft beenden.
Das bekannte Aufhängungssystem umfaßt eine Hydropumpe,
Steuerventile, Druckaufnehmer und eine Steuerelektronik.
Wenn die Steuerelektronik feststellt, daß z. B. eine der
elektrischen Komponenten nicht einwandfrei arbeitet, so
unterbricht die Steuerelektronik die Niveauregelung. D. h.,
die Drucksteuereinrichtung zur Versorgung des Aktuators mit
dem Druckmedium wird abgeschaltet. In diesem Fall kann der
Aktuator nicht mehr in der gewünschten Weise arbeiten. Wegen
der kleinen Federsteifigkeit dieses Systems ist ein
gefahrloses Fahren mit diesem Fahrzeug nicht mehr möglich,
denn der Fahrzeugaufbau bzw. der Radträger würde kaum mehr
beherrschbare vertikale Bewegungen ausführen. Besonders
gefährlich ist es, wenn während der Fahrt die schnelle
Niveauregelung plötzlich ausfällt und nicht mehr
betriebsbereit ist.
Aus der DE 39 02 743 C1 ist ein gattungsbildendes
Aufhängungssystem für Fahrzeuge mit einem Aktuator zwischen
Fahrzeugaufbau und Radträger bekannt. Der Aktuator ist hier
als doppeltwirkender Zylinder mit zwei Arbeitsräumen
ausgebildet, wovon jeder Arbeitsraum über eine gemeinsame
Drucksteuereinrichtung mit Druckmittel von einer Pumpe
beaufschlagbar oder zu einem Tank entlastbar ist. Zusätzlich
stehen für eine hydropneumatische Federung beide
Arbeitsräume jeweils über eine verstellbare Drosselanordnung
mit einem eigenen hydropneumatischen Druckspeicher in
Verbindung. Bei Ausfall der Drucksteuereinrichtung blockiert
dessen Regelventil in einer Mittelstellung hydraulisch den
Aktuator, der nun unabhängig davon über beide Druckspeicher
hydraulisch abgefedert ist. Über die verstellbare
Drosselanordnungen läßt sich dabei zwar die Dämpfung
verändern; das wirksame Speichervolumen bleibt aber bei den
Druckspeichern unverändert und damit auch die zugehörige
Federsteifigkeit, was unter anderem im Fahrbetrieb zu
unerwünschten, gefährlichen Fahrsituationen führen kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem Ausfall
der Niveauregelung die Fahrsicherheit aufrecht zu erhalten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Das erfindungsgemäß ausgeführte Aufhängungssystem mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 weist den Vorteil auf, daß bei
einem Ausfall, z. B. einer elektrischen Komponente des
Aufhängungssystems das Fahrzeug problemlos, ähnlich wie ein
konventionelles, stahlgefedertes Fahrzeug, weiterfahren
kann. Auch im Falle eines plötzlich auftretenden Defektes
werden gefährliche
Fahrtsituationen verhindert. Das Fahrzeug behält eine gute
Fahrstabilität. Bei Ausfall z. B. des Fahrzeugantriebsmotors
bzw. bei abgeschaltetem Fahrzeugantriebsmotor ergeben sich
bei Beladungsänderungen vorteilhafterweise nur kleine
Änderungen des Niveaus des Fahrzeugaufbaus. Das
Aufhängungssystem z. B. kann so ausgelegt werden, daß diese
Änderungen nicht größer sind, als bei einem straff
ausgelegten, mit konventioneller Stahlfeder versehenen
Aufhängungssystem.
Das vorgeschlagene Aufhängungssystem bietet dabei den
Vorteil, daß für den normalen, geregelten Fahrbetrieb die
Federsteifigkeit und, je nach Ausführungsform der Erfindung,
auch die Dämpfung kleiner ausgelegt werden kann, als bei
bisher bekannten Aufhängungssystemen. Dadurch erhält man im
normalen, geregelten Fahrbetrieb einen wesentlich besseren
Fahrkomfort. Durch Vergrößerung der Federsteifigkeit und
ggf. auch der Dämpfung bei Ausfall der
Drucksteuereinrichtung besteht keine Notwendigkeit bezüglich
der beiden möglichen Fahrbetriebszustände irgendwelche
Kompromisse einzugehen.
Ein besonders einfaches Aufhängungssystem ergibt sich, wenn
eine Ventileinrichtung verwendet wird, mit der die wirksame
Größe des Speichersystems verändert werden kann. Wenn man
die Größe des Speichersystems veränderbar gestaltet, so
ergibt das automatisch eine besonders einfache, vorteilhafte
Änderungsmöglichkeit für die Federsteifigkeit.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
Aufhängungssystems möglich.
Man kann die Ventileinrichtung so ausbilden, daß bei ihrer
Nichtbetätigung diejenige Funktionsstellung eingenommen
wird, bei der die Federsteifigkeit vergrößert ist. Dies hat
den Vorteil, daß sich z. B. bei einem elektrischen Ausfall
der Ansteuerung der Ventileinrichtung selbstätig die
gewünschte größere Federsteifigkeit ergibt.
Man kann das Speichersystem in mehrere Speicherelemente
aufteilen und die Ventileinrichtung so ausbilden, daß in
ihrer Funktionsstellung, in der sich die größere
Federsteifigkeit ergeben soll, das Druckmedium nicht vom
Arbeitsraum des Aktuators in mindestens eines der
Speicherelemente gelangen kann. Dies bietet den Vorteil, daß
sich dadurch automatisch und auf einfache Weise die
Federsteifigkeit vergrößert.
In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung kann man
die Ventileinrichtung so ausbilden, daß bei in besagter
Funktionsstellung sich befindender Ventileinrichtung ein
Strömen von Druckmedium aus dem Arbeitsraum in Richtung der
Drucksteuereinrichtung nicht möglich ist. Dies bietet u. a.
den Vorteil, daß unabhängig von der Dichtheit der
Drucksteuereinrichtung auch bei längerem Stillstand des
Fahrzeugantriebsmotors der
Fahrzeugaufbau auf der gewünschten Höhe bleibt, ohne langsam
abzusinken.
Wenn man das erste Speicherelement zwischen der
Ventileinrichtung und der Drucksteuereinrichtung anordnet,
so erhält man einen besonders einfachen Aufbau und kleine
Anzahl notwendiger Druckmedium-Leitungen, vorteilhafterweise
ohne Einschränkung bei der Funktion.
Man kann das Aufhängungssystem vorteilhafterweise so
ausbilden, daß bei in besagter Funktionsstellung sich
befindender Ventileinrichtung eine Drosselung des
Druckmediums zugeschaltet ist, während der Aktuator im
Einfahrhub arbeitet. Man kann auch eine entsprechende
Drosselung für den Ausfahrhub des Aktuators vorsehen. Dies
bietet den Vorteil, daß nicht nur die Federsteifigkeit
vergrößert wird, sondern sich auch die Dämpfung des
Aktuators in vorteilhafter Weise erhöht.
Ein besonders einfacher, Bauteile sparender, vorteilhafter
Aufbau ergibt sich, wenn man die Verbindung zwischen dem
Arbeitsraum und dem zweiten Speicherelement über die
Ventileinrichtung führt und die Ventileinrichtung so
ausbildet, daß in besagter Funktionsstellung die zusätzliche
Drosselung im Verlauf der Verbindung zwischen dem
Arbeitsraum und dem zweiten Speicherelement wirksam ist.
Besonders kleine Steuerenergie ist erforderlich bei
Verwendung eines Vorsteuerventils zur Betätigung der
Ventileinrichtung. Dies verringert den elektrischen Aufwand
auf vorteilhafte Weise erheblich.
Eine weitere, vorteilhafte Verringerung des Aufwands an
elektrischen Bauteilen und Verbrauchs elektrischer Leistung
bzw. elektrischer Energie ergibt sich, wenn man mehrere
Ventileinrichtungen durch ein gemeinsames Vorsteuerventil
betätigt. Vorteilhaft ist dabei insbesondere, daß besonders
wenige Elektromagnete benötigt werden.
Durch Vorsehen eines im Falle des unzureichenden Arbeitens
der Drucksteuereinrichtung die Drucksteuereinrichtung
druckentlastendes Entlastungsventil erhält man
vorteilhafterweise eine besonders gute Funktionssicherheit.
Man kann die Drucksteuereinrichtung beispielsweise mit Hilfe
einer Druckquelle, einer Drucksenke und einem Steuerventil
ausbilden und das Steuerventil so gestalten, daß in seiner
unbetätigten Grundstellung ein Strömen von Druckmedium von
der Ventileinrichtung in Richtung der Drucksenke möglich
ist. Dadurch ergibt sich vorteilhafterweise auch eine
Entlastung des ersten Speicherelementes.
Man kann die Ventileinrichtung realisieren mit einem
Ventilsitz, einem Ventilkörper und einem Stellantrieb zur
Betätigung des Ventilkörpers. Ist bei nicht betätigtem
Stellantrieb der Ventilkörper durch den im Arbeitsraum des
Aktuators herrschenden Druck in Schließrichtung
beaufschlagt, so ist auf jeden Fall sichergestellt, daß im
Falle eines Defektes bzw. bei abgeschalteter Niveauregelung
das Druckmedium nicht ungewollt aus dem Aktuator entweichen
kann.
Wird der Ventilkörper durch ein elastisches Element in
Schließrichtung beaufschlagt, dann ergibt sich
vorteilhafterweise stets eine genau definierte Lage des
Ventilkörpers.
Die Ventileinrichtung kann so ausgebildet sein, daß in der
Stellung, in der die Federsteifigkeit vergrößert ist, auch
die Dämpfung erhöht ist, was ein besonders sicheres Fahren
des Fahrzeugs ermöglicht.
In der Ventileinrichtung kann ein Dämpfungsdrosselventil zur
Drosselung des Druckmediums angeordnet sein, was
vorteilhafterweise die Ausbildung einer beliebigen,
gewünschten Dämpferkennlinie ermöglicht. Die
Dämpferkennlinie kann vorteilhafterweise so sein, daß diese
z. B. einem optimalen, konventionellen, nicht aktiv
steuerbaren Fahrwerk entspricht.
Die Drosselung des Druckmediums kann für die beiden
Strömungsrichtungen unterschiedlich groß sein. Dies hat den
Vorteil, daß für den Einfahrhub und für den Ausfahrhub
unterschiedliche Kennlinien realisierbar sind.
Die Ventileinrichtung kann man so gestalten, daß bei
Beaufschlagung des Stellantriebes mit Steuerdruck ein Teil
des Druckmediums in Richtung des ersten Speicherelementes
strömen und das Speicherelement füllen kann. Dies ermöglicht
vorteilhafterweise ein besonders sanftes Anlaufverhalten des
Aufhängungssystems.
In den Steuerdurchlaß in Richtung des ersten
Speicherelementes kann man in einer besonderen
Ausführungsform der Erfindung ein das Druckmedium
androsselndes Vorspannventil anordnen. Dies ergibt
vorteilhafterweise ein sicheres Arbeiten der
Ventileinrichtung. Der Ventilkörper ist stets in einer genau
definierbaren Position.
Eine besonders kleine Bauform erhält man bei Führen des
Steuerdurchlasses durch den Steuerkolben.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
erhält man, wenn man den Steuerdurchlaß bei in
Öffnungsrichtung betätigtem Ventilkörper schließt, so daß
vorteilhafterweise der Steuerdruck in voller Höhe am
Stellantrieb der Ventileinrichtung anstehen kann.
Eine besonders vorteilhafte, langlebende und sehr dicht
schließende Ventileinrichtung erhält man, wenn man die
Ventileinrichtung so ausbildet, daß zwischen dem Anschluß
des Arbeitsraums und dem Anschluß des ersten
Speicherelementes bzw. der Drucksteuereinrichtung zwei in
Reihe geschaltete Dichtstellen vorhanden sind, wobei beim
Öffnungsvorgang zuerst die durch elastische Verformung
abdichtende Dichtstelle öffnet und dann erst die
Spaltdichtung. Während des Schließvorgangs schließt zuerst
die Spaltdichtung und dann die durch elastische Verformung
abdichtende Dichtstelle. Dies hat den Vorteil, daß die
elastisch abdichtende Dichtstelle geschont ist; insbesondere
ist vorteilhaft, daß im Bereich dieser elastisch
abdichtenden Dichtstelle keine Strömungskräfte wirksam sein
können.
Die vorteilhafte Möglichkeit zur Verwendung eines
elastischen Dichtelementes garantiert auch bei längerem
Stillstand des Fahrzeugantriebsmotors, daß der
Fahrzeugaufbau auf der gewünschten Höhe verbleibt.
Wenn man die beiden, je einen Speicherraum umfassenden
Speicherelemente mit unterschiedlichen Vorspanndrücken
vorspannt, so ergibt sich eine besonders vorteilhafte
Federungscharakteristik, die sich dem jeweiligen Bedarf
leicht anpassen läßt.
Man kann auch das Speichersystem so ausbilden, daß
mindestens eines der beiden Speicherelemente zwei oder
mehrere Speicherräume umfaßt, was vorteilhafterweise die
Wahl einer optimalen Federungscharakteristik begünstigt.
Ausgewählte, besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Aufhän
gungssystems sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in
der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen die
Fig. 1 bis 15 je ein Ausführungsbeispiel.
Das erfindungsgemäße Aufhängungssystem läßt sich bei jedem Fahrzeug
anwenden, bei dem zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem Radträger
ein Aktuator eingebaut ist. Der Radträger ist üblicherweise eine
linke Seite oder eine rechte Seite einer Fahrzeugachse. An dem Rad
träger bzw. an jeder Seite der Fahrzeugachse ist ein Rad drehbar ge
lagert. Üblicherweise werden für jedes Fahrzeug mindestens in glei
cher Anzahl Aktuatoren verwendet, wie Rädern vorhanden sind. So sind
bei einem vierrädrigen Fahrzeug vier Aktuatoren oder vier Gruppen
von Aktuatoren vorhanden. In der Fig. 1 sind ein erster Aktuator 2,
ein zweiter Aktuator 2', ein dritter Aktuator 2" und ein vierter
Aktuator 2''' dargestellt. Der erste Aktuator 2 ist beispielsweise an
der linken vorderen Fahrzeugseite zwischen dem nicht dargestellten
Fahrzeugaufbau und der ebenfalls nicht dargestellten linken Seite
der vorderen Fahrzeugachse eingebaut und der zweite Aktuator 2' be
findet sich rechts vorne zwischen dem Fahrzeugaufbau und der vorde
ren Fahrzeugachse. Entsprechend sind die Aktuatoren 2", 2''' an der
hinteren Fahrzeugachse befestigt.
Der Aktuator 2 hat einen Zylinder 4. Innerhalb des Zylinders 4 ist
ein Aktuatorkolben 6 verschiebbar gelagert. Der Aktuatorkolben 6 ist
an einer Kolbenstange 8 befestigt. Die Kolbenstange 8 ragt auf einer
Stirnseite des Zylinders 4 aus dem Zylinder 4 heraus. Mit der ande
ren Stirnseite ist der Zylinder 4 mit dem nicht dargestellten Fahr
zeugaufbau oder mit dem nicht dargestellten Radträger verbunden.
Entsprechend ist das aus dem Zylinder 4 herausragende Ende der Kol
benstange 8 mit dem Radträger oder mit dem Fahrzeugaufbau verbunden.
Die Aktuatoren 2', 2", 2''' sind gleich aufgebaut, wie der Aktuator
2. Wegen der Übersichtlichkeit sind bei den Aktuatoren 2', 2", 2'''
nicht alle Bezugszeichen angegeben.
Des weiteren zeigt die Fig. 1 eine Druckquelle 10, eine Drucksenke
12, einen aus zwei Einzelspeichern bestehenden Zentralspeicher 14,
vier Rückschlagventile 16, 16', 16", 16''', eine Einheit 18 und vier
Steuerventile 20, 20', 20", 20'''. Das Steuerventil 20 ist dem Aktua
tor 2 zugeordnet. Entsprechend ist das Steuerventil 20' zur Ansteue
rung des Aktuators 2' vorgesehen usw. In dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist das Steuerventil 20 ein vorgesteuertes, elektro
magnetisch betätigbares Proportionalwegeventil mit im wesentlichen
drei in der Zeichnung symbolhaft dargestellten Betätigungsstellungen
21, 22, 23. Die Steuerventile 20', 20", 20''' sind gleich aufgebaut
wie das Steuerventil 20. Wegen der Übersichtlichkeit sind bei den
anderen Steuerventilen 20', 20", 20''' nicht alle Bezugszeichen ange
geben.
Die Drucksenke 12 besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einem Hydrauliktank. Die Druckquelle 10 umfaßt im wesentlichen
eine druck- und/oder stromgeregelte Hydraulikpumpe und ein Druck
begrenzungsventil. Die Hydraulikpumpe der Druckquelle 10 wird von
einem nicht dargestellten Fahrzeugantriebsmotor angetrieben und
saugt das Druckmedium aus dem Hydrauliktank der Drucksenke 12 und
fördert es in eine Druckleitung 26. Die Druckquelle 10 ist so bemes
sen, daß im normalen Betriebszustand des Aufhängungssystems in der
Druckleitung 26 bzw. im Zentralspeicher 14 ein weitgehend konstanter
Systemdruck vorhanden ist. Über das Rückschlagventil 16 führt die
Druckleitung 26 zum Steuerventil 20. Vom Steuerventil 20 führt eine
Rücklaufleitung 28 über die Einheit 18 zur Drucksenke 12. In glei
cher Weise sind die Steuerventile 20', 20", 20''' an die Druckleitung
26 und an die Rücklaufleitung 28 angeschlossen. Die Einheit 18 be
findet sich im Verlauf der Rücklaufleitung 28 und dient zur Kühlung
und Filterung des Druckmediums, bevor dieses in den Tank der Druck
senke 12 zurückströmt. Parallel zum Kühler und Filter der Einheit 18
umfaßt die Einheit 18 auch noch ein vorgespanntes Rückschlagventil,
welches unter anderem dazu dient, ein Weiterbetreiben der Anlage
auch bei z. B. verstopftem Filter bzw. Kühler zu ermöglichen. Bei
dem Druckmedium handelt es sich um ein Fluid, vorzugsweise um eine
Hydraulikflüssigkeit.
Die Druckquelle 10 und das Steuerventil 20 dienen zusammen als eine
Drucksteuereinrichtung 30 zur Betätigung des Aktuators 2. Entspre
chend werden über die Druckquelle 10 und das Steuerventil 20' der
Aktuator 2' betätigt, weshalb man die Druckquelle 10 zusammen mit
dem Steuerventil 20' als eine Drucksteuereinrichtung 30' für den
Aktuator 2' bezeichnen kann. Entsprechend bilden das Steuerventil
20" bzw. das Steuerventil 20''' zusammen mit der Druckquelle 10 die
entsprechenden Drucksteuereinrichtungen 30" bzw. 30''' für den Aktua
tor 2" bzw. 2'''.
Innerhalb des Zylinders 4 des Aktuators 2 gibt es einen Arbeitsraum
32 und einen zweiten Arbeitsraum 34, die mit Druckmedium gefüllt
sind. Das zwischen dem Arbeitsraum 32 und dem zweiten Arbeitsraum 34
sich austauschende Druckmedium muß durch eine Drossel 36.
Im Verlauf einer Verbindung 38 zwischen dem Steuerventil 20 der
Drucksteuereinrichtung 30 und dem Arbeitsraum 32 des Aktuators 2
gibt es eine Ventileinrichtung 40. Ebenfalls je eine der Ventilein
richtung 40 entsprechende Ventileinrichtung 40', 40", 40''' ist zwi
schen den Aktuatoren 2', 2", 2''' und den Steuerventilen 20', 20",
20''' angeordnet. Bei der Ventileinrichtung 40 gibt es eine in der
Zeichnung symbolhaft dargestellte Betätigungsstellung 42 und eine
ebenfalls symbolhaft dargestellte Funktionsstellung 44. Die Verbin
dung 38 zwischen dem Steuerventil 20 und dem Aktuator 2 setzt sich
zusammen aus einer Leitung 46 und einer Leitung 48. Die Leitung 46
verbindet das Steuerventil 20 mit der Ventileinrichtung 40, und die
Leitung 48 verbindet die Ventileinrichtung 40 mit dem Arbeitsraum 32
des Aktuators 2. Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Aufhängungs
system gibt es ein erstes Speicherelement 50 und ein zweites Spei
cherelement 52. Das erste Speicherelement 50 und das zweite Spei
cherelement 52 sind dem Aktuator 2 zugeordnet. In gleicher Weise
gibt es den Aktuatoren 2', 2", 2''' zugeordnete Speicherelemente 50',
50", 50''' und 52', 52", 52'''. Die Speicherelemente 50, 52 gehören zu
einem Speichersystem 55. Dementsprechend umfassen die Speichersy
steme 55', 55", 55''' die Speicherelemente 50', 50", 50''' und 52',
52", 52'''. Das Speichersystem 55, 55', 55", 55''' beeinflußt die Fe
dersteifigkeit des Aufhängungssystems im Bereich des entsprechenden
Aktuators 2, 2', 2", 2'''. In dem in der Fig. 1 dargestellten Aus
führungsbeispiel umfaßt das erste Speicherelement 50 einen Speicher
raum 50a, und das zweite Speicherelement 52 umfaßt einen ersten
Speicherraum 52a und einen zweiten Speicherraum 52b. Der Speicher
raum 50a des ersten Speicherelementes 50 ist an die Leitung 46 der
Verbindung 38 angeschlossen. Die Speicherräume 52a, 52b des zweiten
Speicherelementes 52 sind über eine Leitung 58 mit der Ventilein
richtung 40 verbunden. Im Bereich der Ventileinrichtung 40 gibt es
eine Drosselstelle 60.
Befindet sich die Ventileinrichtung 40 in der symbolhaft dargestell
ten Betätigungsstellung 42, so sind alle Leitungen 46, 48, 58 mit
einander verbunden. D. h., daß in der Betätigungsstellung 42 das
Steuerventil 20 der Drucksteuereinrichtung 30, der Arbeitsraum 32
des Aktuators 2, der Speicherraum 50a des ersten Speicherelementes
50 und die Speicherräume 52a, 52b des zweiten Speicherelementes 52
miteinander verbunden sind. Die Ventileinrichtung 40 ist so ausge
bildet, daß dann, wenn sich die Ventileinrichtung 40 in der in der
Zeichnung symbolhaft dargestellten Funktionsstellung 44 befindet,
kein Druckmedium aus Richtung des Aktuators 2 und aus Richtung des
zweiten Speicherelementes 52 in Richtung des ersten Speicherelemen
tes 50 bzw. in Richtung des Steuerventils 20 abströmen kann.
Wenn sich die Ventileinrichtung 40 in der symbolhaft dargestellten
Funktionsstellung 44 befindet, dann sorgt die Drosselstelle 60 für
eine Drosselung des zwischen dem Arbeitsraum 32 des Aktuators 2 und
den Speicherräumen 52a, 52b des zweiten Speicherelementes 52 sich
austauschenden Druckmediums. Ist die Ventileinrichtung 40 in die Be
tätigungsstellung 42 geschaltet, dann kann das Druckmedium weit
gehend ungedrosselt durch die Ventileinrichtung 40 strömen.
Die Druckleitung 26, die Rücklaufleitung 28 und die Leitung 46 der
Verbindung 38 sind an das Steuerventil 20 angeschlossen. Das Steuer
ventil 20 ist so ausgeführt, daß, wenn es sich in der ersten, sym
bolhaft dargestellten Betätigungsstellung 21 befindet, Druckmedium
aus Richtung der Leitung 46 in Richtung der Rücklaufleitung 28 strö
men kann. In der ersten Betätigungsstellung 21 ist die Druckleitung
26 im Bereich des Steuerventils 20 geschlossen. Befindet sich das
Steuerventil 20 in der symbolhaft dargestellten, zweiten Betäti
gungsstellung 22, so sind die Druckleitung 26, die Rücklaufleitung
28 und die Leitung 46 nicht miteinander verbunden. In der symbolhaft
dargestellten, dritten Betätigungsstellung 23 kann Druckmedium aus
Richtung der Druckleitung 26 in Richtung der Leitung 46 der Verbin
dung 38 strömen; jedoch ist in dieser dritten Betätigungsstellung 23
die Rücklaufleitung 28 im Bereich des Steuerventils 20 geschlossen.
Das Steuerventil 20 ist vorzugsweise ein über einen Elektromagneten
62 betätigbares Proportionalventil. Ist der Elektromagnet 62 nicht
bestromt, so sorgt eine Feder 64 dafür, daß sich das Steuerventil 20
in der symbolhaft dargestellten ersten Betätigungsstellung 21 befin
det. Die erste Betätigungsstellung 21 kann somit als Grundstellung
des Steuerventils 20 bezeichnet werden. Je nach Stärke der Bestro
mung des Elektromagneten 62 gelangt das Steuerventil 20 mehr oder
weniger weit über die zweite Betätigungsstellung 22 in die dritte
Betätigungsstellung 23. Wie dem Fachmann bekannt, gibt es bei einem
Proportionalventil zwischen den einzelnen Betätigungsstellungen
meist beliebig viele Zwischenstellungen.
Die Fig. 1 zeigt auch noch ein Entlastungsventil 66. Das Entla
stungsventil 66 hat eine symbolhaft dargestellte Betätigungsstellung
67 und eine ebenfalls symbolhaft dargestellte Funktionsstellung 68.
Das Entlastungsventil 66 ist elektromagnetisch betätigbar. Ist der
Elektromagnet des Entlastungsventils unbestromt, so befindet sich
das Entlastungsventil 66 in der Funktionsstellung 68 und bei ausrei
chender Bestromung des Elektromagneten schaltet das Entlastungsven
til 66 in die symbolhaft dargestellte Betätigungsstellung 67. Von
der Druckleitung 26 gibt es eine Abzweigung zu dem Entlastungsventil
66. Befindet sich das Entlastungsventil 66 in der Funktionsstellung
68, so kann das Druckmedium aus der Druckleitung 26 weitgehend
drucklos zum Hydrauliktank der Drucksenke 12 abströmen. Ist das Ent
lastungsventil 66 in die Betätigungsstellung 67 geschaltet, so ist
die Verbindung über das Entlastungsventil 66 zur Drucksenke 12 hin
gesperrt.
Ferner gibt es ein Vorsteuerventil 70. Bei dem Vorsteuerventil 70
erkennt man eine in der Zeichnung symbolhaft dargestellte Betäti
gungsstellung 72 und eine ebenfalls symbolhaft dargestellte Funk
tionsstellung 74. Das Vorsteuerventil 70 ist elektromagnetisch betä
tigbar und hat einen Elektromagneten 76 und eine Rückstellfeder 78.
Die Druckleitung 26 führt über eine Abzweigung zu dem Vorsteuerven
til 70. Eine Vorsteuerleitung 80 führt von dem Vorsteuerventil 70 zu
den Ventileinrichtungen 40, 40, 40", 40'''.
Befindet sich das Vorsteuerventil 70 in der symbolhaft dargestellten
Funktionsstellung 74, so kann Druckmedium aus der Vorsteuerleitung
80 zum Hydrauliktank der Drucksenke 12 abströmen. D. h., daß in der
Funktionsstellung 74 des Vorsteuerventils 70 die Vorsteuerleitung 80
druckentlastet ist. Bei ausreichend bestromtem Elektromagneten 76
befindet sich das Vorsteuerventil 70 in der Betätigungsstellung 72,
und bei nicht bestromten Elektromagneten 76 sorgt die Rückstellfeder
78 dafür, daß das Vorsteuerventil 70 sich in der symbolhaft darge
stellten Funktionsstellung 74 befindet.
Befindet sich das Vorsteuerventil 70 in der symbolhaft dargestellten
Betätigungsstellung 72, so kann Druckmedium aus der Druckleitung 26
in die Vorsteuerleitung 80 strömen, wodurch sich in der Vorsteuer
leitung 80 ein Vorsteuerdruck aufbauen kann.
Die Ventileinrichtung 40 ist so aufgebaut, daß ein Druck in der Lei
tung 58 bestrebt ist, die Ventileinrichtung 40 in die symbolhaft
dargestellte Funktionsstellung 44 zu bringen. Der Druck in der Vor
steuerleitung 80 ist bestrebt, die Ventileinrichtung 40 in die Betä
tigungsstellung 42 zu schalten. Bei eingeschalteter Druckquelle 10
und bei Stellung des Vorsteuerventils 70 in der Betätigungsstellung
72 kann der Druck in der Vorsteuerleitung 80 die Ventileinrichtung
40 in die Betätigungsstellung 42 betätigen. Der Vorsteuerdruck in
der Vorsteuerleitung 80 wirkt in gleicher Weise auch auf die anderen
Ventileinrichtungen 40', 40", 40'''. Sämtliche Ventileinrichtungen
40, 40', 40", 40''' können mit einem einzigen Vorsteuerventil 70 be
tätigt werden, was die Anzahl benötigter Elektromagnete wesentlich
reduziert. Dadurch verringert sich auch der Verbrauch elektrischer
Leistung bzw. Energie.
Die Aktuatoren 2, 2', 2", 2''', die Steuerventile 20, 20', 20", 20''',
die Speicherelemente 50, 50', 50", 50''' und 52, 52', 52", 52''' und
die Ventileinrichtungen 40, 40', 40", 40''' können im wesentlichen
gleich aufgebaut und in gleicher Weise angeschlossen sein, weshalb
wegen der Übersichtlichkeit die Beschreibung auf die Beschreibung
des Aktuators 2 mit den zugehörenden Speicherelementen und Ventilen
beschränkt ist.
Gesteuert wird das Aufhängungssystem über eine in der Zeichnung
nicht dargestellte Steuerelektronik. Von dieser Steuerelektronik
führen nicht dargestellte elektrische Leitungen zu den betätigbaren
Komponenten des Aufhängungssystems und zu ebenfalls nicht darge
stellten Sensoren und Bedienungselementen.
Falls beispielsweise die Steuerelektronik mit Hilfe eines ihr einge
gebenen Programms feststellt, daß das Aufhängungssystem nicht ord
nungsgemäß arbeitet und/oder wenn eine relevante betätigbare Kompo
nente nicht richtig funktioniert und/oder wenn der nicht darge
stellte Antrieb der Druckquelle 10 abgeschaltet ist und/oder wenn
die Druckquelle 10 ausfällt, dann wird das hier vorgeschlagene Auf
hängungssystem in einen Betätigungszustand gebracht, den man als
Grundzustand bezeichnen kann. Das vorgeschlagene Aufhängungssystem
ist so ausgelegt, daß die betätigbaren Komponenten stromlos, d. h.
selbsttätig in den Grundzustand gelangen. Die Zeichnung zeigt das
Aufhängungssystem im Grundzustand.
Im Grundzustand ist die Niveauregelung abgeschaltet, die Druck
steuereinrichtung 30 ist außer Funktion und das Aufhängungssystem
arbeitet mit vergrößerter Federsteifigkeit und ggf. auch noch mit
größerer Dämpfung.
Die Ventileinrichtung 40 ist so beschaffen, daß in der symbolhaft
dargestellten Funktionsstellung 44, d. h. im Grundzustand, kein
Druckmedium aus Richtung des Aktuators 2 und des zweiten Speicher
elementes 52 in Richtung des ersten Speicherelementes 50 bzw. in
Richtung der Drucksteuereinrichtung 30 strömen kann. Es ist nicht
notwendig, daß die Ventileinrichtung 40 auch die umgekehrte Strö
mungsrichtung absperren kann, weil das Steuerventil 20 in der ersten
Betätigungsstellung 21, d. h. im Grundzustand, die zur Ventilein
richtung 40 führende Leitung 46 druckentlastet. Dadurch kann für die
Ventileinrichtung 40 ein einfach bauendes, zweckmäßiges und dicht
schließendes Ventil verwendet werden, was weiter hinten in speziel
len Ausführungsbeispielen noch näher erläutert ist. Man kann jedoch
die Ventileinrichtung 40 auch so ausführen, daß in der Funktions
stellung 44, d. h. im Grundzustand, auch die umgekehrte Strömungs
richtung, d. h. aus Richtung der Leitung 46 in Richtung der Leitun
gen 48 und 58, abgesperrt ist.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zu
sätzlich zu dem eigentlichen erfindungsgemäßen Aufhängungssystem
mehrere vorteilhafte Weiterentwicklungen dieses Aufhängungssystems
gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel erhält man zumindest im ge
regelten Fahrzustand ein besonders sicheres, komfortables und höch
sten Ansprüchen gerecht werdendes Fahrverhalten des Fahrzeuges. Auch
bei Ausfall der Niveauregelung bzw. der Drucksteuereinrichtung 30
wird immer noch ein gutes Fahrverhalten erreicht. Dieses Fahrverhal
ten entspricht dem eines konventionellen, passiv arbeitenden Aufhän
gungssystems.
Bei eingeschalteter Niveauregelung und wenn die Drucksteuereinrich
tung 30 ordnungsgemäß arbeitet, dann sind die Ventileinrichtung 40,
das Entlastungsventil 66 und das Vorsteuerventil 70 in ihre Betäti
gungsstellungen 42, 67, 72 geschaltet und die nicht dargestellte
Steuerelektronik kann, je nach augenblicklich gewünschter Bewegung
der Kolbenstange 8 bzw. des Zylinders 4, das Steuerventil 20 der
Drucksteuereinrichtung 30 entsprechend ansteuern. Je nachdem das
Steuerventil 20 mehr in die erste Betätigungsstellung 21 oder mehr
in die dritte Betätigungsstellung 23 verstellt ist, wird zum Aktua
tor 2 Druckmedium zugeführt bzw. aus dem Aktuator 2 Druckmedium ab
gelassen. Die Aktuatoren 2, 2', 2" und 2''' können unabhängig vonein
ander betätigt werden.
Sind die Anforderungen weniger hoch gesteckt, so kann das erfin
dungsgemäße Aufhängungssystem auch in einer vereinfachten Ausfüh
rungsform ausgeführt sein. Je eine entsprechend vereinfachte Ausfüh
rungsform zeigen die Fig. 2 sowie einige der nachfolgenden Figuren.
Die Fig. 2 zeigt ein weiteres, vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
des Aufhängungssystems.
In allen Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit densel
ben Bezugszeichen versehen. Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele
sind weitgehend gleich aufgebaut, wie das erste Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1, bis auf die nachfolgend im wesentlichen angegebenen
Abweichungen. Einzelheiten der verschiedenen Ausführungsbeispiele
sind miteinander kombinierbar.
In der Fig. 2 sind die Aktuatoren 2', 2", 2''' mit den zugehörenden
Speichern und Steuerventilen 20', 20", 20''' wegen besserer Über
sichtlichkeit nicht dargestellt. Die Fig. 2 zeigt ebenfalls wegen
der besseren Übersichtlichkeit von der Drucksteuereinrichtung 30 im
wesentlichen nur die Druckquelle 10 und das Steuerventil 20.
Die Ventileinrichtung 40 des in der Fig. 2 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels ist elektromagnetisch betätigbar. Ist der Elektromag
net bestromt und befindet sich die Ventileinrichtung 40 in der Betä
tigungsstellung 42, so kann das Druckmedium durch die Ventileinrich
tung 40 im wesentlichen ungedrosselt zwischen dem Arbeitsraum 32 des
Aktuators 2 und dem Speicherraum 50a des Speicherelementes 50
hin- und herströmen. Auch zwischen dem Arbeitsraum 32 und dem Spei
cherraum 52a des Speicherelementes 52 kann das Druckmedium im we
sentlichen ungedrosselt hin- und herströmen. In der Betätigungsstel
lung 42 sind beide Speicherelemente 50 und 52 des Speichersystems 55
wirksam. Dadurch erhält der Aktuator 2 relativ weiche Federungs
eigenschaften, was zu einem komfortablen Fahren führt. Mit dem
Steuerventil 20 kann von der Druckquelle 10 zum Arbeitsraum 32 des
Aktuators 2 Druckmedium hingeleitet bzw. aus dem Arbeitsraum 32 in
die Drucksenke 12 abgelassen werden, je nach Schaltstellung des
Steuerventils 20. Dabei strömt Druckmedium auch in die bzw. aus den
beiden Speicherräumen 50a, 52a, was zu der weichen Federung führt.
Ist der Elektromagnet der Ventileinrichtung 40 nicht bestromt, so
befindet sich die Ventileinrichtung 40 in der symbolisch dargestell
ten Funktionsstellung 44. In dieser Funktionsstellung 44 ist der
Speicherraum 50a des ersten Speicherelementes 50 hydraulisch abge
klemmt. Damit kann nur noch das zweite Speichersystem 52 die Feder
eigenschaften des Aktuators 2 beeinflussen, dessen Federsteifigkeit
dadurch wesentlich härter ist als wenn die Ventileinrichtung in der
Betätigungsstellung 42 steht.
Wenn die schnelle Niveauregelung (SNR) aus irgendeinem Grund nicht
betriebsbereit ist, dann sind auch die Elektromagnete des Steuerven
tils 20 und der Ventileinrichtung 40 stromlos geschaltet. D. h., das
erste Speicherelement 50 ist hydraulisch abgeklemmt und das Steuer
ventil 20 befindet sich in einer Betätigungsstellung, in der alle
Anschlüsse des Steuerventils 20 gesperrt sind. D. h., es kann kein
Druckmedium von der Druckquelle 10 in den Aktuator gelangen und auch
kein Druckmedium aus dem Aktuator 2 in Richtung Drucksenke. In die
sem Fall arbeitet das Aufhängungssystem mit wesentlich größerer Fe
dersteifigkeit.
Zwischen dem Arbeitsraum 32 und dem zweiten Arbeitsraum 34 gibt es
noch die Drossel 36. Diese Drossel 36 kann steuerbar ausgeführt sein
und zwar so, daß im bestromten Zustand die Dämpfung kleiner als im
unbestromten Zustand ist. Das Aufhängungssystem ist so ausgebildet,
daß dann, wenn die schnelle Niveauregelung nicht betriebsbereit ist,
bzw. wenn die Drucksteuereinrichtung nicht ordnungsgemäß arbeitet,
nicht nur die Magnetventile des Steuerventils 20 und der Ventilein
richtung 40 stromlos geschaltet sind, sondern zusätzlich kann auch
noch die Stromzufuhr zu der verstellbaren Drossel 36 unterbrochen
werden. Dies hat zur Folge, daß z. B. bei Ausfall der Drucksteuer
einrichtung 30 nicht nur die Federsteifigkeit, sondern auch die
Dämpfung erhöht wird. Dies ermöglicht ein Weiterfahren mit dem Fahr
zeug nahezu ohne Einschränkungen.
Wenn der Fahrzeugantriebsmotor ausgeschaltet ist oder aus einem
sonstigen Grund die Drucksteuereinrichtung 30 nicht arbeitet bzw.
unzureichend arbeitet, dann befinden sich das Steuerventil 20 und
die Ventileinrichtung 40 in den Schaltstellungen, in denen sämtliche
Anschlüsse dieser Ventile abgesperrt sind. Man kann nun, das zweite
Speichersystem 52 so dimensionieren, daß die Federsteifigkeit des
Aufhängungssystems so groß ist, daß bei Beladungsänderungen der
Fahrzeugaufbau höchstens unwesentlich anhebt bzw. absinkt und das
Fahrverhalten dem eines konventionellen, passiven Aufhängungssystems
entspricht. Wenn man das Steuerventil 20 und die Ventileinrichtung
40 so ausführt, daß in abgesperrter Stellung eine gute Dichtheit er
zielt wird, dann senkt sich der Aufbau auch bei längerem Stillstand
kaum ab.
Die Fig. 3 zeigt ein weiterentwickeltes, vorteilhaftes Ausführungs
beispiel des Aufhängungssystems.
Damit bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel bei
abgeschaltetem Fahrzeugantriebsmotor der Aufbau nicht langsam ab
sinkt, muß das Steuerventil 20 in seiner Mittelstellung, d. h. in
der zweiten Betätigungsstellung 22, gut dicht sein. Deshalb ist bei
der Herstellung des Steuerventils 20 für die in Fig. 2 dargestellte
Ausführungsform ein erheblicher Aufwand erforderlich bzw. es kann
kaum ein bisher erhältliches Proportionalventil verwendet werden.
Deshalb ist bei dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
die Ventileinrichtung 40 so ausgebildet, daß in nicht bestromten Zu
stand auch kein Druckmedium aus dem Arbeitsraum 32 des Aktuators 2
und auch nicht aus dem zweiten Speicherelement 52 in Richtung des
Steuerventils 20 abströmen kann. Vorzugsweise kann man für die Ven
tileinrichtung 40 ein Sitzventil verwenden, so daß hervorragende
Dichtheit gewährleistet ist. Das Steuerventil 20 steht unbestromt
vorzugsweise in der ersten Betätigungsstellung 21, in der die dem
Steuerventil 20 zugewandte Anschlußseite der Ventileinrichtung 40
druckentlastet ist.
Da bei diesem und bei den nachfolgenden Ausführungsbeispielen keine
besonderen Anforderungen an die Dichtheit des Steuerventils 20 ge
stellt werden, kommt dies der Verwendung eines Proportionalventils
sehr entgegen.
Die Fig. 4 zeigt ein weiteres, vorteilhaftes Ausführungsbeispiel.
Gegenüber dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
bei dem in der Fig. 4 gezeigten Aufhängungssystem das erste Spei
cherelement 50 mit seinem Speicherraum 50a an die Leitung 46 zwi
schen dem Steuerventil 20 der Drucksteuereinrichtung 30 und der Ven
tileinrichtung 40 angeschlossen. Dies hat gegenüber dem in Fig. 3
dargestellten Ausführungsbeispiel den Vorteil, daß die Ventilein
richtung 40 mit weniger Anschlüssen ausgestattet sein muß und auch
sonst wesentlich einfacher und kleiner baut.
Die Fig. 5 zeigt ein weiteres, besonders vorteilhaftes Ausführungs
beispiel.
Wie anhand dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel er
läutert, ist es zweckmäßig, wenn z. B. bei Ausfall der Drucksteuer
einrichtung 30 auch die Drossel 36 in einen Zustand größerer Dämp
fung übergeht. Deshalb kann es bei dem in Fig. 2 dargestellten Aus
führungsbeispiel erforderlich sein, die Drossel 36 verstellbar aus
zuführen, was einen gewissen Fertigungsaufwand erfordert.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Aufhängungssystem wird gegenüber
den anhand der Fig. 2 bis 4 erläuterten Ausführungsbeispielen
zwischen dem Arbeitsraum 32 und dem zweiten Speicherelement 52 die
Drossel 60 zwischengeschaltet, wenn sich die Ventileinrichtung 40 in
ihrer Funktionsstellung 44 befindet. D. h., wenn in diesem in Fig.
5 dargestellten Ausführungsbeispiel die Ventileinrichtung 40 von der
Betätigungsstellung 42 in die symbolisch dargestellte Funktionsstel
lung 44 umschaltet, dann wird nicht nur die Federsteifigkeit ver
größert, sondern auch noch die Dämpfung, da nun das zwischen dem Ar
beitsraum 32 und dem zweiten Speicherelement 52 sich austauschende
Druckmedium in der Funktionsstellung 44 durch die Drosselstelle 60
strömen muß.
Die Fig. 6 zeigt ein weiteres, vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
des Aufhängungssystems.
Bei dem in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das
Druckmedium durch die Drosselstelle 60 sowohl beim Einfahrhub als
auch beim Ausfahrhub in gleicher Weise angedrosselt. Es gibt Fälle,
bei denen es von Vorteil ist, wenn bei Ausfall der Drucksteuerein
richtung 30 die Drosselstelle 60 so arbeitet, daß beim Ausfahrhub
des Aktuators 2 die Drosselung des Druckmediums anders ist als beim
Einfahrhub. Deshalb umfaßt bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel die Drosselstelle 60 die Einfahrdrossel 60a und die
Ausfahrdrossel 60b, die so ausgeführt sind, daß beim Einfahrhub nur
die Einfahrdrossel 60a und beim Ausfahrhub des Aktuators 2 nur die
Ausfahrdrossel 60b die Androsselung des Druckmediums bestimmt. Dies
kann dadurch geschehen, daß, wie die Fig. 6 zeigt, die Drossel
stelle 60 in zwei parallele Zweige aufgeteilt ist, wobei jeder der
beiden Zweige je ein Rückschlagventil enthält, das so geschaltet
ist, daß in jeder Richtung nur eine der Drosseln 60a bzw. 60b durch
strömt werden kann.
Die Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen die Ven
tileinrichtung 40 elektromagnetisch direkt betätigt ist. Bei einem
vierrädrigen Fahrzeug wird die Ventileinrichtung 40 normalerweise
vierfach benötigt. Dazu benötigt man eine gleiche Anzahl an Elektro
magneten zur Betätigung der mehrfach vorhandenen Ventileinrichtung
40. Bei dem in der Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel wird
die Ventileinrichtung 40 hydraulisch angesteuert. Dies geschieht mit
Hilfe des Vorsteuerventils 70. Das Vorsteuerventil 70 ist in glei
cher Weise wie bei dem in der Fig. 1 dargestellten und anhand die
ser Fig. 1 erläuterten Ausführungsbeispiel angeschlossen. Dies hat
den Vorteil, daß auch bei Vorhandensein mehrerer Aktuatoren nur ein
einziges Vorsteuerventil 70 mit einem einzigen Elektromagneten 76
benötigt wird.
Die Fig. 8 zeigt ein weiteres, besonders vorteilhaftes Ausführungs
beispiel des Aufhängungssystems.
Wie die Fig. 7 zeigt, ist bei nicht bestromtem Elektromagneten der
Speicherraum 50a des ersten Speicherelementes 50 zur Drucksenke 12
hin druckentlastet. Bei Inbetriebsetzen des Aufhängungssystems
könnte bei den in den Fig. 4 bis 7 dargestellten Ausführungsbei
spielen ggf. eine große Menge Druckmedium in das erste Speicherele
ment 50 abströmen, was ggf. zu harten Schaltschlägen führen kann und
dazu, daß die hydraulisch betätigte Ventileinrichtung 40 vorüber
gehend nicht einwandfrei arbeitet. Um dies zu vermeiden, ist bei dem
in der Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Steuerdurchlaß
82 vorgesehen. Dieser zweigt zwischen dem Vorsteuerventil 70 und der
Ventileinrichtung 40 von der Vorsteuerleitung 80 ab und führt durch
die Ventileinrichtung 40 in die mit dem ersten Speicherelement 50
verbundene Leitung 46.
Während die Drucksteuereinrichtung 30 nicht arbeitet, d. h. bei
nicht betriebsbereiter Niveauregelung, steht die Ventileinrichtung
40 in der Funktionsstellung 44. Bei Inbetriebnahme der Niveaurege
lung wird das Steuerventil 20 in die Betätigungsstellung 22 und das
Vorsteuerventil 70 in die Betätigungsstellung 72 geschaltet. Die
Ventileinrichtung 40 bleibt zunächst in der Funktionsstellung 44 und
es kann Druckmedium aus der Vorsteuerleitung 80 über den Steuer
durchlaß 82 in das erste Speicherelement 50 abströmen und in diesem
einen Druck aufbauen. Hat der Druck in dem Speichersystem 50 einen
gewissen, von dem Druck in der Leitung 48 abhängigen Wert erreicht,
und steigt der Druck in der Vorsteuerleitung 80 weiter an, dann
schaltet die Ventileinrichtung 40 von der Funktionsstellung 44 in
die Betätigungsstellung 42. In der Betätigungsstellung 42 ist der
Steuerdurchlaß 82 zwischen der Vorsteuerleitung 80 und dem ersten
Speicherelement 50 geschlossen, so daß in der Vorsteuerleitung 80
der volle von der Druckquelle 10 gelieferte Systemdruck wirken kann.
In Fig. 9 ist ein weiteres, vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dar
gestellt.
Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Feder
84 vorgesehen. Die Feder 84 wirkt in der Weise, daß sich die Ventil
einrichtung 40 auch im drucklosen Zustand eindeutig in der symbol
haft dargestellten Funktionsstellung 44 befindet. Auch der Druck im
Arbeitsraum 32 bzw. der Druck in den Speicherräumen 52a, 52b, 52c
des zweiten Speicherelementes 52 ist ebenfalls bestrebt, die Ventil
einrichtung 40 in die mit 44 bezeichnete Funktionsstellung zu betä
tigen. Deshalb muß zur Betätigung der Ventileinrichtung 40 in die
Betätigungsstellung 42 der Druck in der Vorsteuerleitung 80 minde
stens um den Betrag größer sein, der die zusätzliche durch die Feder
84 hervorgerufene Kraft überwinden kann. Um dies zu erreichen, ist
in der Ventileinrichtung 40 im Verlauf des Steuerdurchlasses 82 ein
Vorspannventil 86 vorgesehen. Das aus der Vorsteuerleitung 80 in das
Speicherelement 50 strömende Druckmedium muß über dieses Vorspann
ventil 86 strömen, weshalb der Druck in der Vorsteuerleitung 80 ent
sprechend der durch das Vorspannventil 86 hervorgerufenen Druckdif
ferenz größer ist. Damit hat die Ventileinrichtung 40 in jedem Be
triebszustand eine genau definierte Schaltstellung. Dies ist beson
ders von Vorteil, wenn die Niveauregelung während der Fahrt in Funk
tion gesetzt wird, weil durch das Ein- und Ausfedern des Aktuators 2
in der Leitung 48 Druckschwankungen entstehen.
Die Fig. 10 zeigt ein anderes, vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Aufhängungssystems.
Bei dem in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispielen
handelt es sich bei dem Aktuator 2 um einen Trennzylinder mit den
beiden Arbeitsräumen 32, 34 und der Drossel 36 zwischen diesen bei
den Arbeitsräumen 32, 34. Anstatt einem Trennzylinder kann man als
Aktuator 2 auch einen sogenannten Plungerzylinder verwenden, wie in
der Fig. 10 dargestellt. Dieser Aktuator 2 hat nur den einen Ar
beitsraum 32.
Um auch bei Verwendung eines Plungerzylinders eine ausreichende
Dämpfung des Aufhängungssystems zu erreichen, kann im Verlauf der
Verbindung 38 zwischen dem Arbeitsraum 32 und dem ersten Speicher
element 50 eine Drossel 88 und/oder im Verlauf der Leitung 58 zwi
schen dem Arbeitsraum 32 und dem zweiten Speicherelement 52 eine
Drossel 90 vorgesehen werden. Die Drosselstelle 60 ist auf die Dros
seln 88, 90 so abgestimmt, daß bei in der Funktionsstellung 44 sich
befindender Ventileinrichtung 40 die Dämpfung größer ist, als wenn
sich die Ventileinrichtung 40 in der Betätigungsstellung 42 befindet.
In Fig. 11 erkennt man ein weiteres, vorteilhaftes Ausführungsbei
spiel.
Die Fig. 11 zeigt eine besonders einfache, vorteilhafte Möglichkeit
zur Realisierung der Ventileinrichtung 40. Hier umfaßt die Ventil
einrichtung 40 ein Gehäuse 92 mit einem an dem Gehäuse 92 vorgesehe
nen Ventilsitz 94, einen Ventilraum 96, einen Ventilkörper 98 und
einen Stellantrieb 100. Der Ventilkörper 98 ist innerhalb des Ven
tilraums 96 axial verschiebbar gelagert. Die Leitungen 46, 48, 58
und die Vorsteuerleitung 80 führen über entsprechende Anschlüsse
46a, 48a, 58a, 80a in das Gehäuse 92 der Ventileinrichtung 40.
Der Stellantrieb 100 umfaßt einen Kolben 102. Der Anschluß 80a der
Vorsteuerleitung 80 ist in das Gehäuse 92 so hineingeführt, daß der
über die Vorsteuerleitung 80 zugeführte Druck in einem Steuerdruck
raum 104 auf den Kolben 102 des Stellantriebs 100 wirken kann. Der
Druck in dem Steuerdruckraum 104 erzeugt über den Kolben 102 eine
auf den Ventilkörper 98 in Öffnungsrichtung wirkende Kraft. Auf der
dem Steuerdruckraum 104 abgewandten Stirnseite des Kolbens 102 gibt
es einen Raum 108. Durch den Kolben 102 führt ein Durchlaß 106 aus
dem Steuerdruckraum 104 in den Raum 108. Aus dem Raum 108 führt ein
Auslaß 110 in die Leitung 46 bzw. in das erste Speicherelement 50.
Das in der Fig. 11 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht,
schaltungstechnisch betrachtet, ungefähr dem in der Fig. 8 symbol
haft dargestellten Ausführungsbeispiel. Die Ventileinrichtung 40 ist
in der Fig. 11 so dargestellt, daß sich die Ventileinrichtung 40 in
der in der Fig. 8 mit Funktionsstellung 44 bezeichneten Lage befin
det. Dabei verläuft der Steuerdurchlaß 82 durch den Steuerdruckraum
104, durch den Durchlaß 106 und durch den Auslaß 110. In der in
Fig. 11 dargestellten Stellung ist der Steuerdurchlaß 82 vom Vor
steuerventil 70 zum Speicherelement 50 geöffnet.
Bei nicht betriebsbereiter bzw. ausgeschalteter Niveauregelung liegt
der Ventilkörper 98 am Ventilsitz 94 an. Somit kann kein Druckmedium
vom Aktuator 2 zur Drucksenke 12 und auch kein Druckmedium vom zwei
ten Speicherelement 52 in Richtung der Drucksenke 12 strömen. Da die
Ventileinrichtung 40 als Sitzventil ausgebildet ist, ist sehr gute
Dichtheit gewährleistet. Weil in abgeschaltetem Zustand neben dem
Vorsteuerventil 70 auch das Steuerventil 20 stromlos geschaltet ist,
ist die Leitung 46 drucklos, was gewährleistet, daß kein Druckmedium
von der Druckquelle 10 bzw. vom ersten Speicherelement 50 in Rich
tung des Aktuators 2 strömen kann. Dies hat den gewünschten Effekt,
daß der Aktuator 2 zuverlässig mit größerer Federsteifigkeit arbei
tet und es wird auch bei längerem Fahrzeugstillstand jeder Verlust
von Druckmedium aus dem Aktuator 2 verhindert.
Der Ventilkörper 98 hat an seinem zylindrischen Außenumfang eine
Eindrehung bzw. Ringnut mit kleinem Querschnitt. Die Anschlüsse 48a,
58a der Leitungen 48 und 58 sind über radiale Bohrungen in den Ven
tilraum 96 geführt. Bei der in der Fig. 11 dargestellten und in der
Fig. 8 mit Funktionsstellung 44 bezeichneten Stellung überdeckt die
am Außenumfang des Ventilkörpers 98 angeordnete Eindrehung die An
schlüsse 48a, 58a, so daß das zwischen dem Arbeitsraum 32 und dem
zweiten Speicherelement 52 sich austauschende Druckmedium durch die
se umlaufende Ringnut strömen muß. Wegen dem kleinen Querschnitt
dieser Ringnut bildet sich dadurch die Drosselstelle 60, deren vor
teilhafte Wirkung anhand der Fig. 8 bereits erläutert wurde.
Bei Inbetriebsetzen der Niveauregelung, z. B. beim Starten des Fahr
zeugantriebsmotors des Fahrzeuges, wird durch die Druckquelle 10 in
der Druckleitung 26 der Systemdruck aufgebaut. Das Steuerventil 20
wird zunächst in die zweite Betätigungsstellung 22 gebracht, in der
alle Anschlüsse des Steuerventils 20 geschlossen sind. Der Elektro
magnet 76 des Vorsteuerventils 70 wird bestromt. Dadurch schaltet
das Vorsteuerventil 70 in die Betätigungsstellung 72 und Druckmedium
strömt über das Vorsteuerventil 70 durch die Vorsteuerleitung 80 in
den Steuerdruckraum 104. Über den Durchlaß 106 und den Auslaß 110
des Steuerdurchlasses 82 fließt Druckmedium in die Leitung 46 und
füllt den Speicherraum 50a des ersten Speicherelementes 50 mit
Druckmedium. Zusammen mit dem Druckanstieg im Speicherelement 50
steigt auch der Druck im Steuerdruckraum 104 des Stellantriebs 100.
Sobald der Druck in dem Steuerdruckraum 104 eine Größe erreicht hat,
die ausreicht, um die durch den im zweiten Speicherelement 52 bzw.
im Arbeitsraum 32 des Aktuators 2 herrschenden Druck hervorgerufene
Kraft zu überwinden, bewegt sich der Kolben 102 in Richtung des Ven
tilkörpers 98 und hebt den Ventilkörper 98 von dem Ventilsitz 94 ab.
Der Kolben 102 wird so weit in Öffnungsrichtung betätigt, bis der
Kolben 102 an einer am Gehäuse 92 vorgesehenen umlaufenden Dicht
kante 114 zur Anlage kommt. Der Durchlaß 106 ragt innerhalb der
Dichtkante 114 und der Auslaß 110 ragt außerhalb der Dichtkante 114
in den Raum 108. Durch die Anlage des Kolbens 102 an der Dichtkante
114 wird der Steuerdurchlaß 82 geschlossen, so daß aus dem Steuer
druckraum 104 kein Druckmedium mehr abströmen kann. Damit kann in
dem Steuerdruckraum 104 der volle durch die Druckquelle 10 bereit
gestellte Systemdruck wirken. Nun befindet sich die Ventileinrich
tung 40 in der in Fig. 8 mit Betätigungsstellung 42 bezeichneten
Stellung. In dieser Stellung hat der Ventilkörper 98 so weit von dem
Ventilsitz 94 abgehoben, daß zwischen den Anschlüssen 46a, 48a, 58a,
d. h. zwischen dem Aktuator 2, den Speicherelementen 50, 52 und dem
Steuerventil 20 ein ungehinderter Austausch des Druckmediums statt
finden kann. Jetzt kann man das Steuerventil 20 mehr oder weniger
weit in die jeweils gewünschte Betätigungsstellung 21, 22, 23 ver
stellen und dementsprechend kann der Aktuator 2 zwischen dem Fahr
zeugaufbau und dem Radträger Kräfte ausüben. D. h. die Niveaurege
lung ist wieder betriebsbereit und die Drucksteuereinrichtung 30
arbeitet wieder.
Über eine Steuerleitung 112 ist das zweite Speicherelement 52 an dem
Ventilraum 96 angeschlossen, so daß der in den Speicherräumen 52a,
52b herrschende Druck auf den Ventilkörper 98 in schließender Rich
tung wirken kann. Wie die nächste Figur, die Fig. 12, zeigt, kann
die Steuerleitung 112 auch so geführt sein, daß der in der Leitung
48 bzw. im Arbeitsraum 32 des Aktuators 2 herrschende Druck auf den
Ventilkörper 98 wirkt.
Fig. 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Das in der Fig. 12 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht
weitgehend dem der Fig. 11, mit den nachfolgenden im wesentlichen
angegebenen Abweichungen. Das in der Fig. 12 dargestellte Aufhän
gungssystem arbeitet weitgehend so wie es anhand dem in der Fig. 9
dargestellten Ausführungsbeispiel weiter vorne bereits erläutert
wurde.
In der Fig. 12 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei in dem der
Ventilkörper 98 eine stets genau definierte Position einnimmt. Dies
geschieht mit Hilfe der auf den Ventilkörper 98 in schließender
Richtung wirkenden Feder 84. Bei dieser Ventileinrichtung 40 sorgt
das in dem Durchlaß 106 zwischen dem Steuerdruckraum 104 und dem
Raum 108 angeordnete Vorspannventil 86 für einen gewissen Differenz
druck zwischen dem Steuerdruckraum 104 und dem Raum 108 beim Ein
schalten der Niveauregelung. D. h., bei Inbetriebnahme der Niveau
regelung ist der Druck im Steuerdruckraum 104 um einen durch das
Vorspannventil 86 bestimmten Betrag höher als in dem Raum 108. Das
Vorspannventil 86 kann in Form eines durch eine Feder geringfügig
vorgespannten Rückschlagventils ausgebildet sein.
Der Durchlaß 106 mündet in einem Anschluß 106a in den Raum 108. Ist
der Kolben 102 nach Inbetriebsetzen der Niveauregelung in Öffnungs
richtung betätigt, so schließt der Kolben 102 den Anschluß 106a ab
und in dem Steuerdruckraum 104 kann sich der volle durch die Druck
quelle 10 erzeugte Systemdruck ausbilden.
Die Fig. 13 gibt ein weiteres Ausführungsbeispiel wieder.
Gegenüber den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist bei dem
in der Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel am Ventilkörper 98
ein Dichtelement 116 angeordnet. Das Dichtelement 116 besteht vor
zugsweise aus einem umlaufenden, gummi-elastischen Kunststoff. Die
ses Dichtelement 116 liegt im geschlossen Zustand am Ventilsitz 94
des Gehäuses 92 an. Damit ist eine besonders hervorragende Dichtheit
gewährleistet.
Man kann das Ausführungsbeispiel der Fig. 13 auch so abwandeln, daß
man das elastische Dichtelement 116 nicht mit dem Ventilkörper 98
verbindet, sondern am Gehäuse 92 im Bereich des Ventilsitzes 94 an
ordnet.
Die in der Fig. 13 dargestellte Drosselstelle 60 wird im Verlauf
einer durch den Ventilkörper 98 führenden Bohrung gebildet, indem
man im Verlauf dieser Bohrung eine Engstelle vorsieht. Diese Bohrung
verläuft durch den Ventilkörper 98 in der Weise, daß bei in ge
schlossener Stellung sich befindendem Ventilkörper 98, d. h. wenn
der Ventilkörper 98 am Ventilsitz 94 anliegt, die beiden Anschlüsse
48a, 58a über diese Bohrung miteinander verbunden sind. Um dies zu
gewährleisten, ist für den Ventilkörper 98 eine in der Zeichnung
nicht dargestellte Verdrehsicherung vorgesehen. Die Verdrehsicherung
ist bei Anbringen eines Ringeinstichs entbehrlich, wie die Fig.
11, 12, 14, 15 zeigen.
Die Ventileinrichtung 40 kann so ausgebildet werden, daß während des
Öffnens bzw. Schließens des freien Querschnittes zwischen dem Ven
tilkörper 98 und dem Ventilsitz 94 kein bzw. so gut wie kein Druck
medium strömen kann. Diese Einzelheit soll anhand des nächsten, in
der Fig. 14 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert wer
den.
Fig. 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Aufhängungs
systems.
In der Fig. 14 ist der Übersichtlichkeit wegen nur ein Ausschnitt
der Ventileinrichtung 40 in geändertem Maßstab dargestellt.
Bei dieser Ventileinrichtung 40 gibt es im Verlauf der möglichen
Verbindung zwischen dem Anschluß 46a und dem Anschluß 48a bzw. 58a
zwei hintereinander vorgesehene Dichtstellen 121, 122. Die Dicht
stellen 121, 122 werden im Zusammenspiel des Dichtkörpers 98 mit dem
Gehäuse 92 gebildet. Das elastische Dichtelement 116 befindet sich
im Bereich der Dichtstelle 121. Die Dichtstellte 122 ist wie eine
Spaltdichtung ausgebildet. Befindet sich der Ventilkörper 98 in sei
ner in der Fig. 14 dargestellten geschlossenen Stellung, so besteht
zwischen dem Ventilkörper 98 und dem Gehäuse 92 im Bereich der
Dichtstelle 122 nur ein sehr enger Spalt, ähnlich wie es bei guten
Schieberventilen üblich ist. Der enge Spalt wird gebildet durch eine
in Betätigungsrichtung sich erstreckende Überdeckung 123 zwischen
dem Ventilkörper 98 und dem Gehäuse 92. In geschlossener Stellung
liegt das im Bereich der Dichtstelle 121 am Ventilkörper 98 angeord
nete Dichtelemente 116 an dem Ventilsitz 94 des Gehäuses 92 an. Da
mit erhält man im Bereich der Dichtstelle 121 eine so gut wie abso
lute Dichtheit.
Wird der Ventilkörper 98 in Öffnungsrichtung betätigt (in der Fig.
14 nach oben), so hebt zuerst das Dichtelement 116 vom Ventilsitz 94
ab. D. h., die Dichtstelle 121 öffnet zuerst. Dabei bleibt zunächst
die Dichtstelle 122 weiterhin geschlossen, wegen der Überdeckung 123
zwischen dem Ventilkörper 98 und dem Gehäuse 92. Deshalb kann wäh
rend des Öffnungsvorgangs höchstens eine sehr unwesentliche Menge an
Druckmedium zwischen dem Dichtelement 116 und dem Ventilsitz 94 hin
durchströmen. Während des Öffnes besteht zwischen dem Anschluß 46a
und den Anschlüssen 48a und 58a lediglich die durch die Feder 84
hervorgerufene Druckdifferenz. Erst wenn das elastische Dichtelement
116 relativ weit vom Ventilsitz 94 abgehoben hat, öffnet die Dicht
stelle 122 den Durchlaß zwischen den Anschlüssen 46a und 48a bzw.
58a, so daß erst jetzt das Druckmedium hin und her strömen kann.
In umgekehrter Richtung, d. h., wenn sich der Ventilkörper 98 in
Schließrichtung bewegt (in der Fig. 14 nach unten), so wird zu
nächst die Dichtstelle 122 geschlossen und erst dann kommt das ela
stische Dichtelement 116 in den Bereich des Ventilsitzes 94.
Da bei der in der Fig. 14 gezeigten Ventileinrichtung stets zuerst
die in Form einer Spaltdichtung ausgebildeten Dichtstelle 122
schließt und dann erst die Dichtstelle 121 mit dem elastischen
Dichtelement 116, bzw. weil stets zuerst das elastische Dichtelement
116 vom Ventilsitz 94 abhebt, bevor die Dichtstelle 122 öffnet, kön
nen im Bereich der Dichtstelle 121 niemals größere, das elastische
Dichtelement 116 schädigende Strömungskräfte auftreten. Die Ventil
einrichtung 40 ist so gestaltet, daß bei großen, auf den Ventilkör
per 98 in Schließrichtung wirkenden Kräften, nach einer gewissen
elastischen, unschädlichen Verformung des Dichtelementes 116, der
Ventilkörper 98 außerhalb der eigentlichen Dichtstelle 121 am Ge
häuse 92 metallisch zur Anlage kommt. Dies bewahrt das Dichtelement
116 vor jeder unzulässigen Verformung. Durch die vorbeschriebenen
Maßnahmen ist eine lange Dauerhaltbarkeit des elastischen Dichtele
mentes 116 gewährleistet.
Bei der vorgeschlagenen Ventileinrichtung 40 spielt es keine Rolle,
welche der beiden Dichtstellen 121, 122 bezüglich der Strömungsrich
tung vor der anderen Dichtstelle angeordnet ist.
In der Fig. 15 erkennt man ein weiteres, vorteilhaftes Ausführungs
beispiel.
Wie anhand des in der Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiels er
läutert, kann man die Drosselstelle 60 in eine für den Einfahrhub
des Aktuators 2 zuständige Einfahrdrossel 60a und in eine für den
Ausfahrhub des Aktuators 2 zuständige Ausfahrdrossel 60b aufteilen.
Die Fig. 15 zeigt ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiels,
wie man die Aufteilung der Drosselstelle 60 in die Drosseln 60a, 60b
bei der Ventileinrichtung 40 vorteilhaft realisieren kann.
In dem Gehäuse 92 der Ventileinrichtung 40 gibt es einen Nuteinstich
148a und einen Nuteinstich 158a. Ferner gibt es in dem Ventilkörper
98 einen Nuteinstich 148b und einen Nuteinstich 158b. Die Nutein
stiche 148a, 148b korrespondieren mit dem zu dem Aktuator 2 führen
den Anschluß 48a und die Nuteinstiche 158a, 158b korrespondieren mit
dem zu dem Speicherelement 52 führenden Anschluß 58a.
Zwischen dem Nuteinstich 148b und dem Nuteinstich 158b ist ein
Durchlaß 124 vorgesehen. Eine von einer Feder 128 gegen den Durchlaß
124 vorgespannte Ventilplatte 126 versperrt den Weg des Druckmediums
aus dem Nuteinstich 158b in Richtung des Nuteinstichs 148b, jedoch
aus dem Nuteinstich 148b in Richtung des Nuteinstichs 158b kann ent
sprechend gedrosselt das Druckmedium strömen. Der Durchlaß 124, die
Ventilplatte 126 und die Feder 128 gehören zur Einfahrdrossel 60a.
In entsprechender Weise gibt es zwischen den Nuteinstichen 148b,
158b einen Durchlaß 134, sowie eine Ventilplatte 136 und eine Feder
138. Diese sind Bestandteil der Ausfahrdrossel 60b und gestatten nur
ein entsprechend gedrosseltes Strömen von Druckmedium während eines
Ausfahrhubes des Aktuators 2.
Wenn der Ventilkörper 98 in Schließrichtung betätigt ist (wie in
Fig. 15 dargestellt), d. h., wenn sich die Ventileinrichtung 40 in
der in der Fig. 7 mit Funktionsstellung 44 bezeichneten Stellung
befindet, dann kann während eines Einfahrhubes das Druckmedium durch
die Einfahrdrossel 60a strömen. Dabei wird es von der Ventilplatte
126 in gewünschter Weise gedrosselt. Während eines Ausfahrhubes kann
das Druckmedium aus dem Speicherelement 52 durch die Leitung 58 und
durch die Ausfahrdrossel 60b in den Aktuator 2 strömen. Dabei wird
es von der Ventilplatte 136 der Ausfahrdrossel 60b in vorherbestimm
barer Weise gedrosselt.
Man kann auch nur eine der beiden Drosseln 60a, 60b vorsehen, so daß
das Druckmedium im Bereich der Drosselstelle 60 nur während des Ein
fahrhubes oder nur während des Ausfahrhubes gedrosselt wird. Die
Drosselstelle 60 bzw. die Drosseln 60a, 60b können beliebig ausge
führt sein und jede gewünschte Dämpfungscharakteristik aufweisen.
Die Dämpfungscharakteristik wird vorzugsweise so gewählt, daß dann,
wenn die Niveauregelung nicht betriebsbereit ist, d. h. wenn die
Drucksteuereinrichtung 30 nicht bzw. unzureichend arbeitet, die
Dämpfung und damit das Fahrverhalten des Aufhängungssystems nicht
schlechter ist als ein konventionelles, passives Aufhängungssystem.
Als Drosseln 60a, 60b können Plattenventile verwendet werden.
Bei in Öffnungsrichtung betätigtem Ventilkörper 98, was in Fig. 7
mit Betätigungsstellung 42 bezeichnet ist, kann das Druckmedium über
die Nuteinstiche 148a, 158a, 158b zwischen den Anschlüssen 46a, 48a,
58a hin und her strömen. Dabei erfolgt keine Dämpfung durch die
Drosselstelle 60, bzw. die Drosseln 60a, 60b sind außer Funktion.
Wie bereits erwähnt, umfaßt das Speichersystem 55 mehrere Speicher
elemente 50, 52, wobei das zweite Speicherelement 52 mit einem ande
ren Vorspanndruck als das erste Speicherelement 50 vorgespannt sein
kann. Darüber hinaus ist es möglich, das Speicherelement 50 und/oder
das Speicherelement 52 mit je mehreren Speicherräumen 50a, 50b etc.
und 52a, 52b etc. zu versehen. Dabei ist es möglich, den Gasraum
dieser Speicherräume mit unterschiedlichem Gasdruck vorzuspannen.
Damit kann die Federungscharakteristik des Aufhängungssystems dem
jeweiligen Bedarf sehr genau und leicht angepaßt werden.
Claims (34)
1. Aufhängungssystem für Fahrzeuge mit mindestens einem
Aktuator (2) zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem
Radträger, der drehbar ein Rad trägt und bei dem der
Aktuator (2) mindestens einen ein Druckmedium enthaltenden
Arbeitsraum (32) für variablen Arbeitsdruck umfaßt, wobei
der Arbeitsraum (32) mit einem eine Federsteifigkeit des
Aufhängungssystems beeinflussenden Speichersystem (55) und
mit einer Drucksteuereinrichtung (30) zum Zuführen von
Druckmedium in den Arbeitsraum (32) und Abführen von
Druckmedium aus dem Arbeitsraum (32) verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federsteifigkeit des
Aufhängungssystems verändernde Mittel vorgesehen sind, die
wenigstens eine im Verlauf der Verbindung (38) zwischen dem
Arbeitsraum (32) und der Drucksteuereinrichtung (30)
angeordnete und in der Weise ausgebildete Ventileinrichtung
(40) aufweisen, daß bei einem unzureichenden Arbeiten der
Drucksteuereinrichtung (30) die für die Federsteifigkeit
wirksame Größe des Speichersystems (55) in einer
Funktionsstellung (44) der Ventileinrichtung (40)
verkleinert und damit die Federsteifigkeit des
Aufhängungssystems vergrößert wird.
2. Aufhängungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (40) bei ihrer
Nichtbetätigung in besagte Funktionsstellung (44) gelangt.
3. Aufhängungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Speichersystem (55) ein erstes
Speicherelement (50) und mindestens ein zweites
Speicherelement (52) umfaßt, wobei die Ventileinrichtung
(40) in der Weise ausgebildet ist, daß bei in besagter
Funktionsstellung (44) sich befindender Ventileinrichtung
(40) ein Strömen von Druckmedium aus dem Arbeitsraum (32) in
Richtung des ersten Speicherelements (50) unterbunden ist.
4. Aufhängungssystem nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Speicherelement (50) der
Verbindung(46) zwischen der Drucksteuereinrichtung (30) und
der Ventileinrichtung (40) zugeordnet ist.
5. Aufhängungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Drosselung (60; 60a) für
aus dem Arbeitsraum (32) strömendes Druckmedium vorgesehen
ist, die bei in besagter Funktionsstellung (44) sich
befindender Ventileinrichtung (40) durch die
Ventileinrichtung (40) wirksam geschaltet ist.
6. Aufhängungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Drosselung (60; 60b) für
in den Arbeitsraum (32) strömendes Druckmedium vorgesehen
ist, die bei in besagter Funktionsstellung (44) sich
befindender Ventileinrichtung (40) wirksam geschaltet ist.
7. Aufhängungssystem nach Anspruch 5 oder Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß bei in besagter
Funktionsstellung (44) sich befindender Ventileinrichtung
(40) die Drosselung (60; 60a; 60b) im Verlauf der Verbindung
(48, 58) zwischen dem Arbeitsraum (32) und dem zweiten
Speicherelement (52) wirksam ist.
8. Aufhängungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (40) über
ein Vorsteuerventil (70) fluidisch betätigbar ist.
9. Aufhängungssystem nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Ventileinrichtungen (40; 40';
40"; 40''') durch ein gemeinsames Vorsteuerventil (70)
betätigbar sind.
10. Aufhängungssystem nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufhängungssystem mehrere
Aktuatoren (2; 2'; 2"; 2''') und mehrere den Aktuatoren
zugeordnete Ventileinrichtungen (40; 40'; 40"; 40''')
umfaßt, wobei alle Ventileinrichtungen durch ein einziges
Vorsteuerventil (70) betätigbar sind.
11. Aufhängungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Falle des
unzureichenden Arbeitens der Drucksteuereinrichtung (30) ein
die Drucksteuereinrichtung (30) druckentlastendes
Entlastungsventil (66) angeordnet ist.
12. Aufhängungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksteuereinrichtung (30)
eine Druckquelle (10), eine Drucksenke (12) und ein
Steuerventil (20) umfaßt, wobei das Steuerventil (20) in der
Weise ausgebildet ist, daß in einer unbetätigten
Grundstellung (21) des Steuerventils (20) ein Strömen von
Druckmedium aus der Richtung der Ventileinrichtung (40) in
Richtung der Drucksenke (12) möglich ist.
13. Aufhängungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksteuereinrichtung (30)
eine Druckquelle (10), eine Drucksenke (12) und ein
Steuerventil (20) umfaßt, wobei das Steuerventil (20) in der
Weise ausgebildet ist, daß in einer unbetätigten
Grundstellung (21) des Steuerventils (20) ein Strömen von
Druckmedium von dem ersten Speicherelement (50) in Richtung
der Drucksenke (12) möglich ist.
14. Aufhängungssystem nach Anspruch 12 und/oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuerventil (20) in der Weise
angesteuert ist, daß bei dem unzureichenden Arbeiten der
Drucksteuereinrichtung (30) von dem Steuerventil (20) die
Grundstellung (21) eingenommen wird.
15. Aufhängungssystem nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (40) einen
Ventilsitz (94), einen Ventilkörper (98), einen Ventilraum
(96) und einen Stellantrieb (100) zur Betätigung des
Ventilkörpers (98) umfaßt, wobei der Arbeitsraum (32) und
das erste Speicherelement (50) an der Ventileinrichtung (40)
angeschlossen sind, in der Weise, daß bei Nichtbetätigung
des Stellantriebs (100) der Ventilkörper (98) gegen den
Ventilsitz (94) betätigt ist, womit das Strömen von
Druckmedium aus dem Arbeitsraum (32) in Richtung des ersten
Speicherelements (50) unterbunden ist.
16. Aufhängungssystem nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß bei nicht betätigtem Stellantrieb (100)
der Ventilkörper (98) durch den im Arbeitsraum (32) des
Aktuators (2) herrschenden Druck in Schließrichtung
beaufschlagt ist.
17. Aufhängungssystem nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (98) von einem
elastischen Element (84) in Schließrichtung beaufschlagt
ist.
18. Aufhängungssystem nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Speicherelement (52)
an der Ventileinrichtung (40) angeschlossen ist, wobei bei
gegen den Ventilsitz (94) betätigtem Ventilkörper (98) eine
Drosselung (60; 60a; 60b) für zwischen dem Arbeitsraum (32)
und dem zweiten Speicherelement (52) sich austauschendes
Druckmedium mindestens für eine der beiden möglichen
Strömungsrichtungen wirksam geschaltet ist.
19. Aufhängungssystem nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (40) mindestens
ein die Drosselung hervorrufendes Dämpfungsdrosselventil
(126; 136) umfaßt.
20. Aufhängungssystem nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drosselung (60a; 60b) des
Druckmediums für die beiden Strömungsrichtungen
unterschiedlich groß ist.
21. Aufhängungssystem nach einem der Ansprüche 15 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (100) einen mit
einem Steuerdruck beaufschlagbaren Kolben (102) umfaßt, der
bei Beaufschlagung mit ausreichend großem Steuerdruck den
Ventilkörper (98) von seinem Ventilsitz (94) abheben kann.
22. Aufhängungssystem nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß den Steuerdruck bildendes Druckmedium
durch einen Steuerdurchlaß (82) in das erste Speicherelement
(50) strömen kann.
23. Aufhängungssystem nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Steuerdurchlaß (82) ein das
Druckmedium drosselndes Vorspannventil (86) angeordnet ist.
24. Aufhängungssystem nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerdurchlaß (82) durch den
Kolben (102) verläuft.
25. Aufhängungssystem nach einem der Ansprüche 22 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdurchlaß (82) bei
durch den Kolben (102) in Öffnungsrichtung betätigtem
Ventilkörper (98) geschlossen ist.
26. Aufhängungssystem nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerdurchlaß (82) durch Verstellen
des Kolbens (102) verschließbar ist.
27. Aufhängungssystem nach einem der Ansprüche 21 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdruck mit Hilfe eines
Vorsteuerventils (70) steuerbar ist.
28. Aufhängungssystem nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vorsteuerventil (70) in der Weise
ausgebildet und elektrisch angesteuert ist, daß bei nicht
ausreichendem Arbeiten der Drucksteuereinrichtung (30) ein
Durchlaß von dem den Kolben (102) beaufschlagenden
Steuerdruck durch das Vorsteuerventil (70) in Richtung der
Drucksenke (12) freigegeben ist.
29. Aufhängungssystem nach Anspruch 27 oder 28, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerdruck für die Stellantriebe
(100) mehrerer Ventileinrichtungen (40; 40'; 40"; 40''')
durch ein gemeinsames Vorsteuerventil (70) steuerbar ist.
30. Aufhängungssystem nach einem der Ansprüche 15 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Ventileinrichtung (40) zwischen dem Anschluß (48a) des
Arbeitsraums (32) und dem Anschluß (46a) des ersten
Speicherelementes (50) bzw. der Drucksteuereinrichtung (30)
zwei in Reihe geschaltete Dichtstellen (121; 122) vorgesehen
sind, wobei eine davon als Spaltdichtung (122) ausgebildet
ist und eine zweite (121) durch elastische Vorformung
abdichtet, wobei bei nur teilweise geöffnetem Durchlaß
zwischen den Anschlüssen (46a; 48a) ein freier
Durchlaßquerschnitt im Bereich der als Spaltdichtung
ausgebildeten Dichtstelle (122) kleiner ist als ein freier
Durchlaßquerschnitt im Bereich der elastisch abdichtenden
Dichtstelle (121).
31. Aufhängungssystem nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der elastisch abdichtenden
Dichtstelle (121) ein zwischen dem Ventilkörper (98) und dem
Ventilsitz (94) abdichtendes elastisches Dichtelement (116)
angeordnet ist.
32. Aufhängungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Speicherelemente
(50; 52) je einen Speicherraum (50a; 52a) umfassen, wobei
diese Speicherräume mit unterschiedlichen Vorspanndrücken
vorgespannt sind.
33. Aufhängungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden
Speicherelemente (50; 52) mehrere Speicherräume (50a, 50b,
50c; 52a, 52b, 52c) umfaßt.
34. Aufhängungssystem nach Anspruch 33, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Speicherräume (50a, 50b, 50c;
52a, 52b, 52c) mit mindestens zwei unterschiedlichen
Vorspanndrücken vorgespannt sind.
Priority Applications (3)
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DE19924221088 DE4221088C2 (de) | 1992-06-26 | 1992-06-26 | Aufhängungssystem für Fahrzeuge |
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