DE4205028C2 - Bürstenkopf-Magazin für Zahnbürsten - Google Patents
Bürstenkopf-Magazin für ZahnbürstenInfo
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- DE4205028C2 DE4205028C2 DE4205028A DE4205028A DE4205028C2 DE 4205028 C2 DE4205028 C2 DE 4205028C2 DE 4205028 A DE4205028 A DE 4205028A DE 4205028 A DE4205028 A DE 4205028A DE 4205028 C2 DE4205028 C2 DE 4205028C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bürstenkopf-Magazin zur Aufnahme
einer Anzahl von Bürstenköpfen, bestehend aus mehreren
Behältern, die voneinander getrennt parallel nebeneinander
liegen, jeweils einen Bürstenkopf vollständig umschließen
und deren Höhe etwa der Breite eines Bürstenbodens jedes
Bürstenkopfes entsprechend bemessen ist, wobei ein Kupp
lungsende der Bürstenköpfe jeweils der Behälteröffnung
zugekehrt ist, die durch eine Wand aus einem eine sichere Verpackung
gewährleistenden, mindestens eine Schwächungslinie aufweisenden Material
geschlossen ist, wobei die Wand durch eine Stoßbewegung des Kupp
lungsendes eines Bürstengriffes zur Befestigung des Bür
stenkopfes an dem Bürstengriff geöffnet werden kann.
Aus der EP 0 326 363 A1 ist ein derartiges Magazin bekannt.
Es besteht aus einer Reihe von miteinander verbundenen,
einfachen Kunststoffbehältern für jeweils einen Bürsten
kopf. Die Öffnung jedes Behälters ist mit einer Kunst
stoffolie verschlossen. Die Kunststoffolie weist zwei sich
kreuzende Sollbruchlinien auf, die aufreißen, wenn die
Kunststoffolie mit dem Kupplungsende des Bürstengriffes
zerstört wird. Nach der darauf folgenden Kupplung des Bür
stengriffes mit dem Bürstenkopf wird die komplettierte
Zahnbürste aus dem Behälter herausgezogen und steht für die
Zahnreinigung zur Verfügung. Nach der Entnahme eines Bür
stenkopfes aus dem Bürstenmagazin vermitteln die unregel
mäßigen Ränder der durchstoßenen Verschlußfolie einen
unschönen Anblick. Dieses Aussehen geöffneter Behälter des
Magazins ist ein erhebliches Hindernis für die Akzeptanz
eines derartigen Bürstenkopf-Magazins, zumal da solche Bür
stenkopf-Magazine im allgemeinen in Verbindung mit der
mehrfach täglich zu benutzenden Zahnbürste an gut sichtba
rer Stelle angebracht sind bzw. sein sollten.
In der DE 38 36 070 A1 ist eine aus einem Zuschnitt
bestehende Faltschachtel für Folienbeutel beschrieben,
deren Zuschnitt Bodenklappen zur Bildung eines wenigstens
doppellagigen Bodens und Kopfklappen zur Bildung eines
ebenfalls wenigstens doppellagigen Kopfbereiches aufweist.
In den Kopfklappen sind Ausstanzungen zur Aufnahme eines
Ausgußelementes an dem Folienbeutel vorgesehen. Die
Seitenwände der Faltschachtel sind in der Gebrauchslage mit
einer innen eingelegten Verstärkungszarge aus einem
weiteren Kartonzuschnitt verstärkt. Die Faltschachtel dient
somit als größenvolumige "Beutel-in-Karton-Verpackung", die
hochwertig bedruckbar, stabil und leicht handhabbar sein
soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Bürstenkopf-
Magazin der eingangs genannten, bekannten Art so auszuge
stalten, daß es bequem zu handhaben und wirtschaftlich her
stellbar ist sowie auch während des Gebrauchs, d. h., wenn ein
Teil der Bürstenköpfe bereits entnommen ist, einen ästhe
tisch einwandfreien Eindruck vermittelt, der die Akzeptanz
des Bürstenkopf-Magazins erhöht. Außerdem soll das Verfahren
zum Öffnen des Bürstenkopf-Magazins verbessert werden,
um durch einfache Handhabung die Akzeptanz zu erhöhen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bezüglich der Vorrichtung dadurch, daß die Wand im
Bereich jeder Behälteröffnung als eine Verschlußklappe aus im
wesentlichen formstabilem Material ausgebildet ist, deren Scharnier
durch eine Schwächungslinie definiert ist und
die unter Zerstörung ihrer Soll
bruchlinie mittels des Kupplungsendes des Bürstengriffes um
das Scharnier in eine Offenstellung im Inneren des zugeord
neten Behälters verschwenkbar und in jedem Behälter
mittels einer Arretiervorrichtung
in ihrer Offenstellung verriegelbar ist.
Hierdurch wird erreicht, daß jede Verschlußklappe nach dem
Öffnen eines zugehörigen Behälters in einer eindeutig de
finierten Offenstellung festgehalten wird, so daß alle ge
öffneten Behälter des Bürstenkopf-Magazins nach Entnahme
eines Bürstenkopfes den gleichen ästhetisch einwandfreien,
sauberen und aufgeräumten Eindruck vermitteln.
Die Arretiervorrichtung kann aus einer Rastnase bestehen,
die in den Schwenkbereich der Verschlußklappe vorsteht,
derart, daß die Verschlußklappe bei Ausübung von Druck auf
dieselbe unter elastischer Verformung die Rastnase rastend
untergreifen kann. Zweckmäßig ist jede Rastnase über dem
zugehörigen Behälterboden auf einer Höhe angeordnet, die
etwa der Breite des über das Borstenfeld des Bürstenkopfes
seitlich überstehenden Längsrandes des Bürstenbodens ent
sprechend bemessen ist. Um eine einwandfreie Positionierung
und Führung des Bürstenkopfes bei seiner Entnahme aus einem
Behälter des Magazins sicherzustellen, empfiehlt es sich,
auch an der Oberseite jedes Behälters eine zweite Führungs
rippe anzuordnen, die in einer gemeinsamen senkrechten
Ebene auf einer Höhe nach unten vorsteht, die ebenfalls
etwa der Breite des über das Bürstenfeld seitlich überste
henden Längsrandes des Bürstenbodens bemessen ist. Da der
den Bürstenkopf mit dem Bürstengriff verbindende Bürsten
hals einen Querschnitt aufweist, der in Richtung der Ebene
des Bürstenbodens des Bürstenkopfes kleiner als die Breite
des Bürstenbodens bemessen ist, wird durch die vorstehende
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bürstenkopf-Magazins
erreicht, daß die mittels des Bürstengriffes aufgestoßene
Verschlußklappe nach der Kupplung des Bürstengriffes mit
dem Bürstenkopf beim Herausziehen desselben durch den auf
dem Behälterboden entlang gleitenden Längsrand des Bürsten
bodens unter elastischer Verformung die Rastnase rastend
untergreift und auf diese Weise in ihrer Offenstellung
arretiert wird. Obwohl nach dem Aufstoßen einer Verschluß
klappe dieselbe mittels des Bürstengriffes in die arre
tierte Eingriffstellung der Rastnase gedrückt werden kann,
ehe der Bürstengriff mit dem Bürstenkopf in dem betreffen
den Behälter durch Herstellung der Kupplungsverbindung zwi
schen beiden Teilen fest verbunden wird, ist es of
fensichtlich, die Verriegelung der Verschlußklappe gemäß
der Erfindung stellt die zwangsläufige Verriegelung der
Verschlußklappe bei Entnahme eines mit einem Bürstengriff
gekuppelten Bürstenkopfes sicher.
Vorteilhaft sind die Behälter für die Bürstenköpfe ein
heitlicher Bestandteil einer Kunststoff-Kassette, die im
Spritzgießverfahren herstellbar ist. Die Kassette kann
z. B. zwei Behälter enthalten, deren Höhe etwa der Breite
eines Bürstenkopfbodens entspricht und die ein rechtwinkli
ges Profil aufweisen sowie jeweils durch einen Zwischenraum
voneinander getrennt sind. Um die Entnahme der Bürstenköpfe
zu erleichtern, sind die Entnahmeöffnungen der Behälter im
Abstand über dem Magazinboden angeordnet, wobei sich die
Behälter schräg nach hinten und unten in Richtung des
Magazinbodens erstrecken. Vorzugsweise erstreckt sich ein
rückwärtiger Endabschnitt der Behälterböden parallel zum
Magazinboden. Der Magazinboden selbst besteht vorteilhaft
aus dem Abschnitt eines formstabilen, eine gewisse Elasti
zität aufweisenden Pappkartons, auf den das Magazin mit
seiner Unterseite aufgeklebt ist. Ferner ist ein weiterer
Abschnitt des Pappkartons um die Unterkante der Vorderseite
der Kassette herum auf deren Vorderseite herumgelegt und
mit den Stirnrändern der Behälteröffnungen verklebt. Ein
über die Oberseite überstehender Falz des Pappkartons wird
in eine auf der Oberseite vorgesehene Querfuge, deren Tiefe
der Dicke des Pappkartons entspricht, eingelegt und dort
verklebt, so daß dieser Falz mit der Oberseite der Kassette
fluchtet. Ein weiterer Falz ist auf eine Seitenwand der
Kassette von der Vorderwand her umgelegt und dort befe
stigt.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Öffnen
eines einen Bürstenkopf für eine Zahnbürste enthaltenden
Behälters eines Bürstenkopf-Magazins mittels eines mit dem
Bürstenkopf kuppelbaren Zahnbürstengriffs, wobei eine die
Öffnung jedes Bürstenkopfbehälters abdeckende Wand mit dem
vorderen, im Querschnitt kleiner als die Breite des Bür
stenbodens bemessenen Kupplungsende des Bürstengriffes
durchstoßen und durch Ineinandergreifen der Kupplungsenden
des Bürstengriffes und des Bürstenkopfes die Zahnbürste
komplettiert und der Bürstenkopf aus dem Behälter entnommen
werden kann.
Die eingangs genannte Aufgabe wird bezüglich
des Verfahrens dadurch gelöst,
daß eine jede Behälteröffnung abdeckende Ver
schlußklappe aus verhältnismäßig biegesteifem Material, die
durch Sollbruchlinien und ein durch eine Schwächungslinie
gebildetes Scharnier definiert ist, mittels des vorderen
Kupplungsendes des Bürstengriffes unter Zerstörung der
Sollbruchlinie um das Scharnier in Richtung einer Anschlag-
und Rastnase im Innern des Behälters verschwenkt wird, das
Kupplungsende des Bürstengriffes mit dem entsprechenden
Kupplungsende des Bürstenkopfes gekuppelt wird, und der Bür
stenkopf beim Herausziehen desselben aus dem Behälter mit
tels des Bürstengriffes mit einer sich vom Bürstenhals zur
Längskante des Bürstenbodens erweiternden Fläche gegen
das oberhalb der Rastnase liegende freie Ende der Ver
schlußklappe anschlägt und diese unter Rastwirkung und
biegeelastischer Verformung unter die Rastnase drückt, um
die Verschlußklappe in ihrer Offenstellung mittels der
Rastnase zu arretieren.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der schematischen
Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Bürstenkopf-Magazin in perspektivischer
Ansicht mit einer über eine Seitenwand vorste
hende Befestigungslasche;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Bürstenkopfmagazin, wobei
ein Behälter desselben einen Bürstenkopf enthält;
Fig. 3 eine Ansicht der Vorderseite des Magazins gemäß
Pfeil A in Fig. 4;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den den Bürstenkopf ent
haltenden Behälter in Fig. 2 gemäß Schnittlinie
IV - IV, wobei eine Verschlußklappe in einem
halbgeöffneten Zustand gezeigt ist;
Fig. 5 einen Schnitt wie Fig. 4, wobei die Ver
schlußklappe auch in der Verriegelungsstellung
gezeigt ist;
Fig. 6 eine Kassette, die der wesentliche Bestandteil
des Bürstenkopf-Magazins darstellt, in einer per
spektivischen Ansicht von vorne links oben;
Fig. 7 eine Draufsicht der Kassette in Fig. 6;
Fig. 8 einen Längsschnitt der Kassette nach Linie VIII -
VIII in Fig. 7;
Fig. 9 einen Querschnitt der Kassette gemäß Schnittlinie
IX - IX in Fig. 8; und
Fig. 10 einen Pappkartonabschnitt in perspektivischer
Darstellung, der im wesentlichen die Vorderwand
und den Boden des Magazins bildet.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein Bürstenkopf-Magazin 20 gezeigt,
das sich aus einer Kassette 70 und einem Pappkartonab
schnitt 62 aus im wesentlichen formstabilem Material 34 zu
sammensetzt. Die Kassette 70 ist aus den Fig. 6 bis 9 und
der Kartonabschnitt 62 aus Fig. 10 näher zu ersehen.
Die Kassette 70 besteht aus durchsichtigem Kunststoff und
ist im Spritzgußverfahren einheitlich mit zwei Behältern
24, 25 für je einen nicht dargestellten Bürstenkopf ausge
bildet. Die Behälter 24, 25 sind durch eine Deckwand 78 der
Kassette 70, die demnach die Oberseite des Bürstenkopf-
Magazins 20 bildet, miteinander verbunden. Die Deckwand 78
bildet auch die Oberseite der Behälter 24, 25 und fällt
schräg nach hinten ab; sie geht über eine gewölbte Kante in
eine senkrechte Rückwand 76 über. In Fig. 1 ist ferner
jeweils eine obere Führungsrippe 60 im Behälter 24 und eine
Führungsrippe 61 im Behälter 25 zu sehen, auf die weiter
unten Bezug genommen wird. Ferner ist ersichtlich, daß zwei
benachbarte Seitenwände 58, 59 der Behälter 24, 25 in einem
Abstand D1 parallel zueinander angeordnet sind. Eine Sei
tenwand 68 der Kassette 70 ist gleichzeitig die äußere Sei
tenwand des Behälters 24 sowie des Bürstenkopf-Magazins 20.
Eine der Seitenwand 68 gegenüberliegende Seitenwand 74 der
Kassette 70 ist demgegenüber ebenfalls in dem gleichen Ab
stand D1 von einer benachbarten Seitenwand 69 des Behälters
25 angeordnet. Der einen Boden 66 des Bürstenkopf-Magazins
20 bildende Pappkartonabschnitt 62 (Fig. 10) steht über die
Seitenwand 74 hinaus vor und bildet eine Befestigungslasche
86, in der Befestigungslöcher 87 vorgesehen sind. Mittels
dieser Befestigungslasche 86 kann das Bürstenkopf-Magazin
20 an einer Wand oder an einem für eine oder mehrere Zahn
bürsten vorgesehenen, nicht dargestellten Halter lösbar
befestigt werden. Darüber hinaus kann der Magazin-Boden 66
auch mit einer nicht gezeigten Haftkleberschicht versehen
sein, die mit einer abreißbaren Schutzschicht versehen ist,
so daß das Bürstenkopf-Magazin 20 auch unmittelbar an einer
Wand haftend angebracht werden kann. Ein Falz 88 des Papp
kartonabschnitts 62 ist auf die Deckwand 78 von einer Vor
derwand 64 umgelegt.
In Fig. 2 ist die Vorderwand 64 des Magazins 20 besser zu
erkennen, die im Bereich jeder Behälteröffnung 30 eine Ver
schlußklappe 32 enthält. Jede Verschlußklappe 32 ist durch
eine Sollbruchlinie 36 und eine ein Scharnier 40 bildende
Schwächungslinie 38 definiert. Die Oberseite der Sollbruch
linie 36 jeder Verschlußklappe 32 bildet in der Mitte einen
stumpfen Winkel mit einem Scheitelpunkt 35. Ferner ist aus
den Fig. 2 bis 4 und 10 zu erkennen, daß ein seitlicher
Falz 90 des Pappkartonabschnitts 62 auf die der
Befestigungslasche 86 abgekehrte Seitenwand 68 der Kassette
70 aufgeklebt ist.
Fig. 2 bis 5 zeigen ferner, daß die Vorderwand 64 mit dem
Magazinboden 66 einen sich zur Rückwand 76 öffnenden spit
zen Winkel α bildet. Die Behälteröffnungen 30 sind im
Abstand über dem Magazinboden 66 angeordnet. Die Scharniere
40 der Verschlußklappen 32 verlaufen parallel zur unteren
Vorderkante 67 bzw. einer Oberkante 73 der Vorderwand 64.
Die Oberkante 73 der Vorderwand 64 bildet gleichzeitig eine
Faltkante des Pappkartonabschnitts 62 für den Falz 88, der
in eine Querfuge 82 der Deckwand 78 durch Kleben befestigt
ist und mit der Oberfläche der Deckwand 78 fluchtet.
Wie ferner aus Fig. 4 erkennbar ist, verlaufen Böden 46 der
Behälter 24, 25 etwa parallel zur Deckwand 78 und erstrecken
sich von einem unteren Rand 31 der Behälteröffnungen 30
schräg nach unten zur Rückwand 76 hin, wobei ein Endab
schnitt 84 der Behälterböden 46 parallel zum Magazinboden
66 verläuft und als Leimfläche für diesen dient. Der hori
zontale Endabschnitt 84 bildet mit der Rückwand 78 einen
etwa rechten Winkel.
In den Fig. 4, 5 und 8 ist eine Arretiervorrichtung 42 zur
zwangsläufigen Verriegelung der Verschlußklappe 32 jedes
Behälters 24, 25 in der in Fig. 5 gezeigten Offenstellung
veranschaulicht. Die Arretiervorrichtung 42 besteht in der
dargestellten Ausführungsform aus einer Rastnase 44. Diese
Rastnase 44 steht von dem oberen Ende einer vorderen Stirn
fläche 56 einer ersten Führungsrippe 54 nach vorne vor. Die
Rastnase 44 ragt, wie Fig. 5 erkennen läßt, mit ihrer
Spitze in den Schwenkbereich S der freien oberen Außenkante
der zugehörigen Verschlußklappe 32 hinein. Die Höhe der
Rastnase 44 über dem Behälterboden 46 ist größer als die
Wandstärke der Verschlußklappe 32. Die Führungsrippe 54 er
streckt sich mit ihrer Oberkante parallel über dem Behäl
terboden 46 auf einer Höhe, die in etwa der Breite eines
Längsrandes 50 eines Bürstenbodens 26 entspricht, mit der
dieser Längsrand 50 über ein Borstenfeld 48 des
Bürstenkopfbodens 26 seitlich übersteht (Fig. 4).
An der Unterseite der Deckwand 78 ist in derselben senk
rechten Ebene der unteren Führungsrippe 54 die zweite Füh
rungsrippe 61 angeordnet, die von einem oberen Rand 33
jeder Behälteröffnung 30 allmählich bis auf eine Höhe an
steigt, die ebenfalls der Höhe des anderen, über das Bor
stenfeld 48 seitlich überstehenden Längsrandes 52 des Bür
stenbodens 26 des Bürstenkopfes 22 entspricht. Fig. 2
zeigt, daß der Abstand D2 der zur Seitenwand 69 des Behäl
ters 25 parallel verlaufenden Führungsrippen 54 und 61
(Fig. 4 und 9) etwas größer als die größte Dicke des Bür
stenbodens 26 bemessen ist. Infolgedessen bilden die beiden
Führungsrippen 54, 61 mit der nächstliegenden Seitenwand 69
des Behälters einen Führungskanal 49 für den Bürstenboden
26 und damit für den Bürstenkopf 22, der mit seinem Bor
stenfeld 48 durch den Zwischenraum zwischen den beiden Füh
rungsrippen 54, 61 hindurch in den von den genannten Füh
rungsrippen und der Seitenwand 59 begrenzten größeren Raum
teil 51 des Behälters 25 hineinragt. Dabei ist erkennbar,
daß der Bürstenboden 26 mit einem wulstartigen Vorsprung 27
den Zwischenraum zwischen den Führungsrippen 54, 61 durch
greift.
In an sich bekannter Weise ist der Bürstenkopf 22 an seinem
der Behälteröffnung 30 zugekehrten Ende als ein Kupplungs
ende 28 ausgebildet, das mit einem entsprechend geformten
Kupplungsende eines nicht dargestellten Zahnbürstengriffes
zur Herstellung einer gebrauchsfertigen Zahnbürste in einer
Weise gekuppelt werden kann, wie dies in der eingangs
erwähnten Patentschrift im einzelnen beschrieben ist. Auf
die besondere Ausgestaltung der Kupplung kommt es dabei im
vorliegenden Fall nicht an. Entscheidend ist lediglich, daß
eine zug- und druckfeste Verbindung zwischen Bürstenkopf
und Bürstengriff durch Einstecken des Kupplungsendes des
Bürstengriffs in das Kupplungsende des Bürstenkopfes 22
herstellbar ist, so daß der Bürstenkopf durch die Kupplung
an dem Bürstengriff aus dem Bürstenkopf-Magazin entnommen
und die fertig montierte Zahnbürste ihrer Verwendung zuge
führt werden kann.
Dies erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß das Kupplungsende
des Griffes der Zahnbürste gegen eine den zugehörigen
Behälter verschließende Verschlußklappe 32 gedrückt oder
gestoßen wird, so daß die im wesentlichen formstabile Ver
schlußklappe 32 aus dem Pappkartonmaterial 62 unter Zerstö
rung der sich bis zum Scharnier 40 erstreckenden Sollbruch
linie 36 nach innen in den Behälter geschwenkt wird.
Anschließend wird das Kupplungsende des Griffes in das
Kupplungsende 28 des Bürstenkopfes 22 hinein gesteckt oder
auf andere Weise mit diesem zu einer komplettierten Zahn
bürste verbunden und danach aus dem zugehörigen Behälter
entfernt. Die Verschlußklappe 32 würde, wenn sie aufge
stoßen und um ihr Scharnier 40 nach innen geschwenkt wird,
aufgrund der Eigenelastizität des verhältnismäßig formsta
bilen Kartonmaterials 62 in irgendeine unregelmäßige
Offenstellung zurückfedern, wie sie beispielsweise in Fig.
4 strichpunktiert angedeutet ist. Obwohl es möglich wäre,
die Verschlußklappe 32 durch Ausübung eines entsprechenden
Drucks auf die Verschlußklappe in die in Fig. 5 gezeigte
verriegelte Offenstellung unter der Rastnase 44 zu drücken,
wird dies infolge der damit verbundenen Zeitverzögerung und
Umständlichkeit von der benutzenden Person vermutlich in
aller Regel unterlassen werden. Infolgedessen wird die
unregelmäßige Lage der Verschlußklappen 32 im geöffneten
Zustand einen wenig ansprechenden Anblick bieten. Die
Erfindung überwindet diesen Nachteil dadurch, daß nach der
Kupplung des Kupplungsendes des Zahnbürstengriffes mit dem
Kupplungsende 28 des im Behälter 24, 25 des Bürstenmagazins
20 liegenden Bürstenkopfes 22 die Verschlußklappe 32
zwangsläufig durch den unteren Längsrand 50 des
Bürstenbodens 26 beim Herausziehen des Bürstenkopfes 22
unter die Rastnase 44 in die vollständige Offenstellung
gedrückt und durch die Rastnase 44 in dieser Offenstellung
verriegelt wird. Dies ist möglich, weil üblicherweise der
Zahnbürstenhals einen Querschnitt aufweist, der kleiner
bemessen ist, als die Breite des Bürstenbodens 26. Zur Ver
meidung von Verletzungen bei der Zahnreinigung ist aber
stets ein allmählicher Übergang vom Zahnbürstenhals auf die
vollständige Breite des Bürstenbodens 26 vorgesehen, wie
die bogenförmigen Abschnitte 29 in Fig. 4 erkennen lassen.
Infolgedessen bietet der untere bogenförmige Abschnitt 29
eine Auflauffläche, welche die freie Kante der Ver
schlußklappe 32 unter geringfügiger elastischer Verformung
über die Rastnase 44 hinweg unter der Rastnase 44 einrasten
läßt. Auf diese Weise ist eine selbsttätige Verrriegelung
in der stets gleichen Offenstellung bei jeder Ver
schlußklappe 32 jedes Behälters des Bürstenkopf-Magazins 20
gewährleistet, so daß das Magazin auch in einem Zustand, in
dem einer oder mehrere oder sogar alle Behälter geöffnet
sind, trotzdem einen ansehnlichen, ordentlichen Eindruck
vemittelt, der die Akzeptanz eines derartigen Bürstenkopf-
Magazins bei den Verbrauchern wesentlich verbessert.
Die Kassette 70 ist in den Fig. 6 bis 9 näher dargestellt.
Fig. 6 zeigt, daß eine Vorderwand 72 die Behälteröffnungen
30 umgibt und eine Leimfläche 77 für die die Ver
schlußklappen 32 enthaltende Vorderwand 64 des Pappkar
tonabschnitts 62 bildet. Gleichzeitig ist erkennbar, daß
die Kassette 70 an der Unterseite offen ist. Daher ist der
Magazinboden 66 des Pappkartonabschnitts 62 nur mit den
unteren Längskanten der Vorderwand 72, der Seitenwände 68,
74, einem kleinen Abschnitt 79 der Rückwand 76 (Fig. 9)
sowie den Endabschnitten 84 der Behälterböden 46 durch Kle
ben verbunden.
Ferner ist der rechtwinkelige Querschnitt der Behälter 24,
25 einschließlich ihrer Öffnungen aus den Fig. 6, 7 und 9
zu ersehen. Ferner ist ersichtlich, daß der Abstand D1 zwi
schen der Kassetten-Seitenwand 74 und der Behälter
seitenwand 69 für den Fall der Befestigung des Bürstenkopf-
Magazins 20 an einem Halter an einer Wand den Behälter 25
für den Benutzer bequemer zugänglich macht. In ähnlicher
Weise gilt dies auch für den Abstand D1 zwischen den im
Abstand zueinander parallelen Behälterwänden 58, 59 beider
Behälter 24, 25. Auf diese Weise wird auch zwischen den
beiden Behälteröffnungen 30 eine zusätzliche Leimfläche 80
für die Vorderwand 64 aus dem Kartonabschnitt 62
geschaffen. Obwohl somit die Kassette 70 nach unten offen
ist, weist sie infolge der durchgehenden Deckwand 78, der
Vorderwand 72 eine hohe Biegesteifigkeit und
Schlagfestigkeit auf.
Aus dem in Fig. 10 gezeigten Pappkartonabschnitt 62 ist
erkennbar, daß dieser aus einem einzigen Längenabschnitt
eines im wesentlichen formstabilen Materials 34 gleichzei
tig mit den Sollbruchlinien 36 und der Schwächungslinie 38
für die Scharniere 40 sowie die Befestigungslöcher 87 und
die Einschnitte für die Falze 88 und 90 ausgestanzt werden
kann. Infolgedessen ist es möglich, den Pappkartonabschnitt
62 in einem kontinuierlichen Verfahren herzustellen und die
offene Unterseite der Kassette 70 mit dem Magazinboden 66
und die Vorderwand 72 mit der Magazin-Vorderwand 64 fest zu
verkleben, wobei gleichzeitig die Falze 88 und 90 in die
Querfuge 82 bzw. gegen die Seitenwand 68 umgelegt und mit
diesen ebenfalls verklebt werden können.
Bezugszeichenliste
20 Bürstenkopf-Magazin
22 Bürstenkopf
24, 25 Behälter
26 Bürstenboden
27 wulstartiger Vorsprung
28 Kupplungsende (Bürstenkopf)
29 bogenförmige Abschnitte
30 Behälteröffnung
31 unterer Rand (Behälteröffnung)
32 Verschlußklappe
33 oberer Öffnungsrand
34 formstabiles Material
35 Scheitelpunkt
36 Sollbruchlinie
38 Schwächungslinie
40 Scharnier
42 Arretiervorrichtung
44 Rastnase
46 Behälterboden
48 Borstenfeld
49 Führungskanal
50, 52 seitlich überstehender Längsrand
51 größerer Raumteil
54 erste Führungsrippe
56 Stirnende (Führungsrippe)
58, 59 Seitenwand
60, 61 zweite Führungsrippe
62 Pappkartonabschnitt
64 Vorderrand (Magazin)
66 Boden (Magazin)
67 untere Vorderkante
68 Seitenwand
69 Seitenwand
70 Kassette
72 Vorderwand
73 Oberkante der Kassette des Magazins
74 Seitenwand
76 Rückwand
77 Leimfläche
78 Deckwand
79 Abschnitt
80 Leimfläche
82 Querfuge
84 Endabschnitt (Behälterboden)
86 Befestigungslasche
87 Befestigungslöcher
88 Falz
90 Falz
22 Bürstenkopf
24, 25 Behälter
26 Bürstenboden
27 wulstartiger Vorsprung
28 Kupplungsende (Bürstenkopf)
29 bogenförmige Abschnitte
30 Behälteröffnung
31 unterer Rand (Behälteröffnung)
32 Verschlußklappe
33 oberer Öffnungsrand
34 formstabiles Material
35 Scheitelpunkt
36 Sollbruchlinie
38 Schwächungslinie
40 Scharnier
42 Arretiervorrichtung
44 Rastnase
46 Behälterboden
48 Borstenfeld
49 Führungskanal
50, 52 seitlich überstehender Längsrand
51 größerer Raumteil
54 erste Führungsrippe
56 Stirnende (Führungsrippe)
58, 59 Seitenwand
60, 61 zweite Führungsrippe
62 Pappkartonabschnitt
64 Vorderrand (Magazin)
66 Boden (Magazin)
67 untere Vorderkante
68 Seitenwand
69 Seitenwand
70 Kassette
72 Vorderwand
73 Oberkante der Kassette des Magazins
74 Seitenwand
76 Rückwand
77 Leimfläche
78 Deckwand
79 Abschnitt
80 Leimfläche
82 Querfuge
84 Endabschnitt (Behälterboden)
86 Befestigungslasche
87 Befestigungslöcher
88 Falz
90 Falz
Claims (17)
1. Bürstenkopf-Magazin (20) zur Aufnahme einer Anzahl von
Bürstenköpfen (22), bestehend aus mehreren Behältern
(24, 25), die voneinander getrennt parallel nebeneinander
liegen, jeweils einen Bürstenkopf (22) vollständig
umschließen und deren Höhe etwa der Breite eines Bür
stenbodens (26) jedes Bürstenkopfes (22) entsprechend
bemessen ist, wobei ein Kupplungsende (28) der Bür
stenköpfe (22) jeweils der Behälteröffnung (30) zuge
kehrt ist, die durch eine Wand (64) aus einem eine sichere
Verpackung gewährleistenden, mindestens eine
Schwächunglinie aufweisenden Material geschlossen
ist, wobei die Wand (64) durch eine Stoßbewegung des
Kupplungsendes eines Bürstengriffes zur Befestigung
des Bürstenkopfes (22) an dem Bürstengriff geöffnet
werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (64)
im Bereich jeder Behälteröffnung (30) als eine Ver
schlußklappe (32) aus im wesentlichem formstabilem Ma
terial ausgebildet ist, deren Scharnier (40) durch
eine Schwächungslinie (38) definiert ist und die unter
Zerstörung ihrer Sollbruchlinie (36) mittels des
Kupplungsendes des Bürstengriffes um das Scharnier
(40) in eine Offenstellung im Inneren des zugeordneten
Behälters (24) verschwenkbar und in jedem Behälter
(24) mittels einer Arretiervorrichtung (42) in ihrer
Offenstellung verriegelbar ist.
2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arretiervorrichtung (42) aus einer Rastnase (44)
besteht, die in den Schwenkbereich der Verschlußklappe
(32) vorsteht.
3. Magazin nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastnase (44) von einem Boden (46) jedes Behälters
(24, 25) auf einer Höhe aufragt, die etwa entsprechend
der Breite des über ein Borstenfeld (48) des Bürsten
kopfes (22) seitlich überstehenden Längsrandes (50)
des Bürstenbodens (26) bemessen ist.
4. Magazin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastnase (44) Bestandteil des vorderen Stirnendes
(56) einer ersten Führungsrippe (54) für den Bürsten
boden (26) eines Bürstenkopfes (22) ist, die sich von
jedem Behälterboden (46) nach oben parallel zu der be
nachbarten Seitenwand (58) des Behälters (24, 25) in
dessen Längsrichtung in einem Abstand (D) erstreckt,
der etwas größer als die Dicke des Bürstenbodens (26)
bemessen ist.
5. Magazin nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Ebene der ersten Führungsrippe (54) eine zweite
Führungsrippe (60) von der Oberseite jedes Behälters
(24) auf einer Höhe nach unten vorsteht, die etwa ent
sprechend der Breite des anderen, über das Bürstenfeld
(48) eines Bürstenkopfes (22) seitlich überstehenden
Längsrandes (52) des Bürstenbodens (26) bemessen ist.
6. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Öffnung (30) der Behälter
(24, 25) im Abstand über einem Boden (66) des Magazins
(22) angeordnet ist, wobei die Behälter (24, 25) sich
zu ihrem Ende hin und nach unten in Richtung des Maga
zinbodens (66) schräg abwärts erstrecken.
7. Magazin nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Endabschnitt (84) der
Behälterböden (46) parallel zum Magazinboden (66)
angeordnet ist.
8. Magazin nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, da
durch gekennzeichnet, daß das die Verschlußklappen
(32) für die Behälteröffnungen (30) aufweisende Mate
rial (34) aus einem Pappkartonabschnitt (62) besteht,
der die Vorderwand (64) und den Boden (66) des Maga
zins (20) bildet.
9. Magazin nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, da
durch gekennzeichnet, daß die Behälter (24, 25)
Bestandteil einer Kassette (70) sind, die eine die
Behälteröffnungen (30) umschließende Vorderwand (72),
zwei Seitenwände (68,74) und eine in die Rückwand (76)
übergehende Deckwand (78) aufweist.
10. Magazin nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorderwand (72) der Kassette (70) mit dem Magazin
boden (66) einen spitzen, sich zu ihrer Rückwand (76)
öffnenden Winkel α bildet, während die Deckwand (78)
von der Oberkante (73) der Vorderwand (72) ausgehend
zur Rückwand (76) hin abfällt, in welche die Deckwand
(78) bogenförmig übergeht.
11. Magazin nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die durchgehende Deckwand (78), die Seitenwände
(68, 74) und die Rückwand (76) der Kassette (70) die
Außenseite des Magazins bilden, wobei die Deckwand
(78) die Oberseite der parallel im Abstand zueinander
angeordneten Behälter (24, 25) bildet.
12. Magazin nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckwand (78) der Kassette (70) im Bereich der
Oberkante (73) der Vorderwand (72) eine Querfuge (82)
aufweist, deren Tiefe der Dicke eines Falzes (88) des
Kartonabschnitts (62) etwa entspricht, der als das
obere Ende des Kartonabschnitts (62) in der Querfuge
(82) befestigt ist.
13. Magazin nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der den Boden (66) bildende Kartonabschnitt (62) sich
über eine Seitenwand (74) der Kassette (70) hinaus er
streckt und eine Befestigungslasche (86) bildet.
14. Magazin nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die der Befestigungslasche (50) benachbarte Seitenwand
(74) der Kassette (70) im Abstand parallel zu der Sei
tenwand (58) des benachbarten Behälters (24) angeord
net ist, während die andere Seitenwand (68) der Kas
sette (70) auch die Seitenwand des benachbarten Behäl
ters (24) bildet.
15. Magazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Magazin-Vorderwand (64)
an der der Befestigungslasche (86) abgekehrten Seite
mit einem Falz (90) versehen ist, der an der der Be
festigungslasche (86) abgekehrten Seitenwand (68) der
Kassette (70) befestigt ist.
16. Magazin nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kassette (70) aus Kunststoff be
steht und im Spritzgußverfahren hergestellt sowie mit
dem Pappkartonabschnittt (62) an den gegenseitigen
Berührungsflächen durch Kleben verbunden ist.
17. Verfahren zum Öffnen eines einen Bürstenkopf für eine
Zahnbürste enthaltenden Behalters eines Bürstenkopf-
Magazins nach einem der Patentansprüche 1 bis 16, mit
tels eines mit dem Bürstenkopf kuppelbaren
Zahnbürstengriffs, wobei eine die Öffnung jedes
Bürstenkopfbehälters abdeckende Wand mit dem vorderen,
im Querschnitt kleiner als die Breite des Bürstenbo
dens bemessenen Kupplungsende des Bürstengriffes
durchstoßen und durch Ineinandergreifen der Kupplungs
enden des Bürstengriffes und des Bürstenkopfes die
Zahnbürste komplettiert und der Bürstenkopf aus dem
Behälter entnommen werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine jede Behälteröffnung abdeckende Verschlußklappe
aus verhältnismäßig biegesteifem Material, die durch
Sollbruchlinien und ein durch eine Schwächungslinie
gebildetes Scharnier definiert ist, mittels des vorde
ren Kupplungsendes des Bürstengriffes unter Zerstörung
der Sollbruchlinie um das Scharnier in Richtung einer
Anschlag- und Rastnase im Innenraum des Behälters ver
schwenkt wird, das Kupplungsende des Bürstengriffes
mit dem entsprechenden Kupplungsende des Bürstenkopfes
gekuppelt wird, und der Bürstenkopf beim Herausziehen
desselben aus dem Behälter mittels des Bürstengriffes
mit einer sich vom Bürstenhals zur Längskante des Bür
stenbodens erweiternden Fläche gegen das oberhalb der
Rastnase liegende freie Ende der Verschlußklappe
anschlägt und diese unter Rastwirkung und biegeela
stischer Verformung unter die Rastnase drückt, um die
Verschlußklappe in ihrer Offenstellung mittels der
Rastnase zu arretieren.
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