DE420289C - Einrichtung zur Beeinflussung von durch Roehren erzeugten elektrischen Schwingungen - Google Patents

Einrichtung zur Beeinflussung von durch Roehren erzeugten elektrischen Schwingungen

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DE420289C
DE420289C DEB107605D DEB0107605D DE420289C DE 420289 C DE420289 C DE 420289C DE B107605 D DEB107605 D DE B107605D DE B0107605 D DEB0107605 D DE B0107605D DE 420289 C DE420289 C DE 420289C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C5/00Amplitude modulation and angle modulation produced simultaneously or at will by the same modulating signal

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  • Amplifiers (AREA)

Description

In dem Hauptpatent 363087 ist eine Anordnung beschrieben, welche es ermöglicht, die Amplitude von Schwingungen zu beeinflussen, die durch eine Röhre mit drei Elektroden erzeugt werden. Insbesondere zeigt die Abb. 4 dieser Patentschrift eine Ausführungsform, nach welcher die Beeinflussung der Schwingungsamplitüde durch eine Röhre mit drei Elektroden bewirkt wird.
Bei dieser Anordnung haben sich jedoch noch folgende Anstände ergeben. Die Elektroden der Beeinflussungsröhre und ebenso die mit diesen Elektroden verbundenen Elemente erhalten mit Bezug auf Erde ein starkes Wechselpotential, das leicht 1000 Volt erreichen kann, selbst bei Erzeugern von schwacher Leistung. Dieser Umstand zwingt dazu, die Heizquelle für den Glühfaden der Beeinflussungsröhre sorgfältig gegen Erde zu isolieren. Es ist ferner notwendig, eine starke Isolierung zwischen den Wicklungen des Mikrophontransformators vorzusehen. Anderseits kann die Kapazität zwischen den mit der Beeinflussungsröhre verbundenen Elementen und der Erde in störender Weise die Wirkung des Schwingungserzeugers beeinflussen. Diese Übelstände machen sich in besonders empfindlicher Weise bemerkbar, wenn man die Erfindung an einer Vorrichtung verwenden will, wie sie z. B. in Abb. 1 dargestellt ist.
Die angegebenen Übelstände zu beseitigen, ist der Zweck der Erfindung, und diese Aufgabe wird in folgender Weise gelöst. Die
Anode der Beeinflussungsröhre wird nicht mehr mit einer Elektrode des Kondensators des Gitters verbunden, sondern an einer Stelle des Gitterstromkreises angeschlossen; die sich schon an dem Potential der Erde befindet. Damit der auf diese Weise zwischen dem Gitter und dem Glühfaden hergestellte Nebenschluß keine Störung auf den im Gitter kreisenden Schwingungsstrom hervorruft, ίο wird anderseits eine Selhs induktionZ (Abb.2) in Reihe mit der Beeinflussungsröhre geschaltet.
Die Beeinflussungsröhre und die in Reih ξ geschaltete Selbstinduktion liegen also im Nebenschluß zu der Gesamtanordnung des Gitterkondensators und der Kopplungsspule. Auf diese Weise kehrt der Strom, der im Innern der Erzeugerröhre vom Gitter nach dem Glühfaden geht, von dem Glühfaden nach dem Gitter außerhalb der Röhre auf zwei Wegen zurück. Der eine Weg geht durch den Gitterkondensator g (Abb. 2), der nur die schwingende Komponente dieses Gitterstromes durchläßt, und der andere geht durch die Beeinflussungsröhre, die nur von der Gieich- i Stromkomponente desselben Stromes durch- ; flössen wird. .
Die Beeinflussungsröhre verhält sich also | wie ein veränderlicher Ohmscher Widerstand, der in den Weg der Gleichstromkomponente des Gitterstromes eingeschaltet ist.
In Abb. ι ist ein Schwingungserzeuger von bekannter Bauart dargestellt. Bei dieser Einrichtung erhält man bekanntlich in dem Stromkreis mit der Antenne A der einzigen Selbstinduktion S und der Erde T ungedämpfte j Schwingungen, indem man das Gitter b- der i Vakuumröhre b an einen geeignet gewählten Punkt F der Selbstinduktion S legt und den ; Glühfaden b1 an die Heizquelle c anschließt, : und zwar einerseits durch Vermittlung eines ; Teiles der Selbstinduktion 5 zwischen einem geeignet gewählten Punkte G und dem Ende H der Selbstinduktion S und anderseits durch : Vermittlung einer Hilfsselbstinduktion /, die mit dem Teil OH der Selbstinduktion 5 ge- koppelt ist. Diese Anordnung ermöglicht es, : daß der Glühfaden b1 auf das Schwingungs- i potential des Punktes G gebracht wird, ohne , daß die Stromquelle c auf dasselbe Potential j gebracht wird. Endlich bringt die Strom- 1 quelle e die Anode bs auf das geeignete Potential. Auf diese Weise leg. man die Strom- ; quellen c und e an Erde.
Würde man bei dieser Anordnung die Beeinflussungsröhre zwischen den Punkt F und das Gitter b2 legen, so wäre die Beeinflussungsröhre mit allen Teilen bezüglich Erde auf demselben Potential wie das Gitter b~. ι Abb. 2 zeigt die Anordnung, die erfindungs-I gemäß verwendet wird. Ein Kondensator g liegt einerseits zwischen dem Gitter b2 und dem geeignet gewählten Punkt/" der Selbstinduktion S, und anderseits ist zwischen dem Gitter b'2 und der Erde ein Nebenschlußstromkreis mit der Selbstinduktion Z gebildet, die mit der Spule S und der Hilfsvakuumröhre tn nicht gekoppelt ist. Dieser Stromkreis ist in der Weise gebildet, daß die Selbstinduktion Z an den Glühfaden der Vakuumröhre tn angeschlossen ist, während die Platte der letzteren an die Erde gelegt ist.
Unter diesen Umständen durchläuft der Schwingungsstrom den Stromkreis des Gitters b2, ohne den Nebenschlußstromkreis wegen der Selbstinduktion Z durchfließen zu können, während der Strom von stets gleicher Richtung, der zwischen dem Glühfaden b1 und dem Gitter b" der Vakuumerzeugerröhre b fließt und durch den Kondensator £ gesperrt wird, die Selbstinduktion Z, den Raum zwischen dem Glühfaden und der Platte der Röhre tn sowie den Teil HO der Selbstinduktion S durchströmt.
Der Widerstand der Beeinflussungsröhre tn kann in üblicher Weise durch den Mikrophonkreis / (Batterie), h (Mikrophon) und / (Übertrager) beeinflußt werden. Man sieht also, daß die Vakuumröhre tn ihre Heizquelle, der Transformator / die Batterie / und das Mikrophon h an Erde gelegt sind. Die Vakuumröhre tn kann auch durch eine der anderen in dem Hauptpatent angegebenen Einrichtungen ersetzt werden.
Die Erfindung kann in entsprechender Abänderung auch bei anderen Einrichtungen zur Erzeugung von elektrischen Schwingungen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 1oo
    Einrichtung "zur Beeinflussung von durch Röhren erzeugten elektrischen Schwingungen nach Patent 363087, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (g) des Gitterkreises der Schwingungsröhre zwisehen das Gitter (b2) und das Kopplungsglied (d) gelegt ist und parallel zu dem Gebilde aus Kondensator (g) und Kopplungsglied (d) der Beeinflussungswiderstand (tn) mit einer in Reihe dazu geschalteten Selbstinduktionsspule (Z) geschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB107605D 1921-12-12 1922-12-12 Einrichtung zur Beeinflussung von durch Roehren erzeugten elektrischen Schwingungen Expired DE420289C (de)

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FR25747E (fr) 1923-05-17

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