DE4134130C2 - Vorrichtung zum Aufweiten und Ausbalancieren von Schallfeldern - Google Patents
Vorrichtung zum Aufweiten und Ausbalancieren von SchallfeldernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Erzeugung von beliebig ausbalancierbaren Schallfeldern mit mindestens zwei Lautsprechern
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche
Vorrichtung ist bekannt aus EP-0 422 955 A2.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht zur Erläuterung von in
einer Fahrgastzelle 51 eines Kraftfahrzeugs erzeugten
asymmetrischen Schallfeldern gezeigt. Bei dem in Fig.
2(1) gezeigten Kraftfahrzeug-Stereoklangwiedergabegerät
ist in der Fahrgastzelle 51 ein Lautsprecher sr für den
rechten Kanal an einer vorderen rechten Position des Fah
rersitzes 52 angeordnet, während ein Lautsprecher sl für
den linken Kanal an einer vorderen linken Position eines
Beifahrersitzes 53 angeordnet ist. Diese Lautsprecher sl
und sr sind beispielsweise in einem Armaturenbrett 54
eingebaut.
In einer typischen Anordnung des Standes der Technik wer
den die Lautsprecher sl und sr von einer Schallsignal
quelle mit Schallsignalen versorgt, wobei sie im Hinblick
auf ihren Schallpegel lediglich mittels einer Rechts-
/Links-Balance eingestellt werden.
Wenn daher von den Lautsprechern sl und sr jeweils Schall
mit gleichem Energiepegel abgegeben wird, ist die Schall
energieverteilung an der Position des Fahrers 55 für den
Hörsinn des Fahrers zwischen dem linken und dem rechten
Lautsprecher sl bzw. sr nicht gleichmäßig, wie in Fig.
2(2) gezeigt ist. Hierbei neigt die Schallenergie
verteilung zu einer Überbetonung des Lautsprechers sr,
der sich näher beim Fahrer 55 befindet.
Daher wird die Lokalisierungsposition der virtuellen
Schallquelle, die sich eigentlich in der mit dem Be
zugszeichen l51 bezeichneten Vorwärtsrichtung des Fahrers
55 befinden sollte, zum Lautsprecher sr verschoben, wie
durch das Bezugszeichen 57 angegeben ist. Selbst wenn
mittels der obenerwähnten Balance eine Justierung vorge
nommen wird, kann die Schallenergieverteilung zwischen
der rechten und der linken Seite nicht ausgeglichen wer
den, außerdem kann der Winkel der seitlichen Divergenz
der Schallfelder nicht korrigiert werden.
Daher besteht bei dem herkömmlichen Kraftfahrzeug-Stereo
klangwiedergabegerät das Problem, daß die Lokalisierungs
richtung eines Hörbildes von der Vorwärtsrichtung ab
weicht, so daß ein asymmetrisches Hörbild erzeugt und
eine Schallwiedergabe mit voller Präsenz verhindert wird.
Aus US 4,866,776-A ist ein Versuch zur Lösung des obenge
nannten Problems bekannt. Bei dieser herkömmlichen Ein
richtung wird zwischen den Lautsprechern sl und sr für
den linken bzw. den rechten Kanal im Armaturenbrett 54
ein Mittellautsprecher sc angeordnet. In diesem
Mittellautsprecher sc werden Summensignale, die die
Schallsignale für den linken und für den rechten Kanal
enthalten, in Schallschwingungen umgewandelt.
Bei dieser Anordnung wird am rechten Sitz 51 in Vor
wärtsrichtung der Fahrgastzelle 51 durch den Lautsprecher
sr für den rechten Kanal und durch den Mittellautsprecher
sc ein Schallfeld erzeugt, während am linken Sitz 53
durch den Lautsprecher sl für den linken Kanal und durch
den Mittellautsprecher sc ein Schallfeld erzeugt wird.
Somit werden sowohl am rechten als auch am linken Sitz
Schallfelder erzeugt, die zwischen dem rechten und dem
linken Kanal vergleichsweise gut ausbalanciert sind.
Bei dieser herkömmlichen Anordnung ist jedoch der Laut
sprecher sr für den rechten Kanal in einem Winkel Θ51 in
bezug auf die mit dem Bezugszeichen l51 bezeichnete Vor
wärtsrichtung angeordnet, während der Mittellautsprecher
sc in einem Winkel Θ52, der größer als der Winkel Θ51
ist, angeordnet ist. Daher weist der vom Fahrer 55 hör
bare Schall aufgrund der Abstandsdifferenz zwischen der
Hörposition des Fahrers und den jeweiligen Lautsprechern
sr bzw. sc die gleiche Phasenabweichung wie oben erwähnt
auf.
Ein weiteres Problem besteht im begrenzten Raum der Fahr
gastzelle 51, weil die Einschränkungen hinsichtlich der
Anbringungsposition der Lautsprecher sl und sr eine mit
dem Bezugszeichen Θ51 bezeichnete Winkelabweichung, die
kleiner als 30° ist, zur Folge haben, so daß ein ideales
Schallfeld nicht geschaffen werden kann. Dies wirkt sich
an der Position des Fahrers 55 so aus, daß die Richtung
der Quelle des Schalls des rechten Kanals nicht außerhalb
des Lautsprechers sr, der in einem vergleichsweise klei
nen Divergenzwinkel angeordnet ist, lokalisiert werden
kann. Daher ist das Schallfeld sehr eng, so daß keine zu
friedenstellende Präsenz geschaffen werden kann.
Ein solches Problem tritt in ähnlicher Weise bei einem
Fernsehempfänger auf, bei dem der rechte und der linke
Lautsprecher in geringem Abstand angeordnet sind. Wenn
sich dabei der Beobachter vom Bildschirm weg an einen Ort
bewegt, der für die Betrachtung des Bildschirms geeignet
ist, wird der Divergenzwinkel wegen des geringen Abstan
des zwischen den zwei Lautsprechern sehr klein, so daß
der Beobachter keine gute Schallpräsenz genießen kann.
Aus US 4,953,219-A ist eine Anordnung bekannt, mit der
dieser Mangel behoben werden soll. In dieser herkömmli
chen Einrichtung wird auf der Grundlage der vorher gemes
senen Nachhallzeit in der Fahrgastzelle 51 eine Verzöge
rungsperiode für die Ausbildung eines Nachhalls gewählt,
wobei ein Nachhall mit einem im allgemeinen annehmbaren
Pegel erzeugt werden kann, um die fehlende Präsenz zu
kompensieren.
Allein mit dem Nachhall kann jedoch keine breite Vertei
lung des Basisschalls wie etwa eines Stimmenschalls er
zielt werden, so daß es schwierig ist, das Präsenzempfin
den in ausreichendem Ausmaß zu verbessern.
Aus JP 1-40560-A ist eine Anordnung bekannt, um das obige
Problem zu lösen. In dieser herkömmlichen Anordnung wird
der Nachhall hinzugefügt, außerdem wird beispielsweise
für die Sitzposition des Fahrers 55 das Schallsignal des
rechten Kanals des Lautsprechers sr, das hinsichtlich
seiner Phase und seines Pegels eingestellt ist, vom Laut
sprecher sl ausgegeben, wodurch ein verhältnismäßig gutes
Ergebnis erzielt werden kann, da die Schallverteilung zu
einer solchen Schallverteilung äquivalent ist, die bei
Anordnung des Lautsprechers sr für den rechten Kanal an
einer mit dem Bezugszeichen sra bezeichneten Position er
zielt werden kann. Somit wird durch die Erweiterung der
Schallfelder und durch die Hinzufügung eines Nachhalls
ein verbessertes Präsenzempfinden erzielt.
Bei diesem Stand der Technik werden je
doch die jeweiligen Schallfelder der Schallsignale des
Basisschalls der Schallsignalquellen wie etwa eines Ma
gnetbandwiedergabegerätes und eines Radioempfängers und
die Schallsignale des hinzugefügten Nachhalls gemeinsam
erweitert, so daß die Hörbilder von Stimmenschall und
dergleichen nicht in der Vorwärtsrichtung lokalisiert
werden können.
Die in EP-0 422 955 A2 beschriebene Vorrichtung bezieht
sich auf die Erzeugung eines Schallfeldes, welches sich
aus einem Basisschallfeld sowie einem Effektivschallfeld
zusammensetzt. Die Signale zur Erzeugung des Effektiv
schallfeldes aus den Signalen zur Erzeugung des Basis
schallfeldes werden dabei mit niedrigerer Abtastrate ver
arbeitet als die eingelesenen bzw. ausgegebenen Signale des
Basisschallfeldes. Bei einer solchen Vorrichtung wird je
doch keine Unterscheidung bezüglich der Frequenz der Signale
gemacht, womit sich nur eine verhältnismäßig grobe Schall
felderzeugung insbesondere mit Bezug auf die Phasenbezie
hung in Abhängigkeit der Frequenz der Signale erzielen
läßt.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
neue und verbesserte Einrichtung zum Aufweiten und Steuern
von Schallfeldern zu schaffen, mit der beliebig ausbalancierte
Schallfelder erzeugt werden können sowie seitlich symmetrische,
ausgedehntere Schallfelder und eine Schallwieder
gabe mit voller Präsenz erzeugt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die Unteransprüche beziehen sich auf bevorzugte
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im wesentlichen eine
Einrichtung zum Erweitern und Steuern von Schallfeldern,
die versehen ist mit einer Schallsignalquelle, die Basis
schallsignale von zwei Kanälen, d. h. eines rechten und
eines linken Kanals ausgibt, einer Einrichtung zum Korri
gieren wenigstens entweder der Phase oder des Pegels der
Basisschallsignale des rechten und des linken Kanals und
zum Ausgeben derselben, einer Einrichtung zur rechneri
schen Verarbeitung der von der Schallsignalquelle ausge
gebenen Basisschallsignale des rechten und des linken Ka
nals, um Effektivschallsignale des rechten und des linken
Kanals zu erzeugen, und einer Einrichtung zum Korrigieren
wenigstens entweder der Phase oder des Pegels der Effek
tivschallsignale des rechten und des linken Kanals und
zum Ausgeben derselben, wobei die Ausgangssignale des rechten
und des linken Kanals von der Basisschall-Korrekturein
richtung und die entsprechenden Ausgangssignale des rechten und
des linken Kanals von der Effektivschall-Korrekturein
richtung einerseits für den rechten und andererseits für
den linken Kanal zueinander addiert werden und das jewei
lige Ergebnis dieser Additionen von einem gemeinsamen
Lautsprecher pro Kanal ausgegeben wird.
Erfindungsgemäß sind ein linker und ein rechter Lautspre
cher, die eine Stereoklangwiedergabe ausführen, bei
spielsweise in einer Kraftfahrzeug-Fahrgastzelle an von
der Vorwärtsrichtung einer Hörposition verschiedenen Win
kelpositionen angeordnet.
Die Stereoklangsignale des linken und des rechten Kanals
werden ohne Hinzufügung von frühreflektiertem Schall oder
von Nachhall von den Schallsignalquellen wie etwa einer
Magnetband-Wiedergabeeinheit und einem Radioempfänger
ausgegeben, wobei die Schallsignale wie etwa Basisschall
signale in die Basisschall-Korrektureinrichtung und in
die Effektivschall-Erzeugungseinrichtung eingegeben wer
den. Die Effektivschall-Erzeugungseinrichtung unterzieht
die Basisschallsignale einer rechnerischen Verarbeitung,
um Schallsignale eines Effektivschalls wie etwa einen
frühreflektierten Schall und einen Nachhall zu erzeugen,
und gibt diese Schallsignale an die Effektivschall-Kor
rektureinrichtung aus. Die Basisschall-Korrektureinrich
tung und die Effektivschall-Korrektureinrichtung korri
gieren wenigstens entweder die Phase oder den Pegel der
eingegebenen Basisschallsignale bzw. der Effektivschall
signale des linken und/oder des rechten Kanals, je nach
gegebener Situation. Die Schallsignale des linken und des
rechten Kanals, die jeweils von der Basisschall-Korrek
tureinrichtung und von der Effektivschall-Korrekturein
richtung ausgegeben werden, werden für jeden der entspre
chenden Kanäle zueinander addiert und von einem gemeinsa
men Lautsprecher in Schall des jeweiligen Kanals umge
formt. Daher ist es durch die Steuerung der Korrekturbe
träge der Phase und des Pegels möglich, die Schallfelder
des Effektivschalls stärker als die Schallfelder des Ba
sisschalls zu erweitern und somit Schallfelder mit brei
terer Hörbildwirkung zu erzeugen.
An einer Hörposition, die in Winkelrichtung von den Posi
tionen des linken bzw. des rechten Lautsprechers ver
schieden ist, können ein Schallbild des Basisschalls in
Vorwärtsrichtung lokalisiert und die Schallfelder seit
lich symmetrisch ausgebildet werden. Ferner können die
Schallfelder des Effektivschalls breiter als die Schall
felder des Basisschalls ausgebildet werden. Auf diese
Weise ist es möglich, Schallfelder zu erzeugen, die seit
lich symmetrisch sind, in Vorwärtsrichtung lokalisiert
sind und eine breitere Wirkung besitzen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist eine Ein
richtung zum Erweitern und Steuern von Schallfeldern vorgesehen, die
versehen ist mit einer Schallsignalwelle, die Basis
schallsignale zweier Kanäle, d. h. eines rechten und eines
linken Kanals ausgibt, einer Einrichtung zum Korrigieren
wenigstens entweder der Phase oder des Pegels der Basis
schallsignale des rechten und des linken Kanals, um Aus
gaben eines rechten, eines linken und eines mittleren Ka
nals zu erzeugen, einer Einrichtung zur rechnerischen
Verarbeitung der von der Schallsignalquelle ausgegebenen
Basisschallsignale des rechten und des linken Kanals, um
Schallsignale eines Effektivschalls des rechten und des
linken Kanals zu erzeugen, und einer Einrichtung zum Kor
rigieren wenigstens entweder der Phase oder des Pegels
der Effektivschallsignale des rechten und des linken Kanal,
um Ausgangssignale eines rechten, eines linken und eines
mittleren Kanals zu erzeugen, wobei die Ausgangssignale der jeweiligen
Kanäle von der Basisschall-Korrektureinrichtung
und die entsprechenden Ausgangssignale der jeweiligen Kanäle von
der Effektivschall-Korrektureinrichtung getrennt für den
rechten, für den linken und für den mittleren Kanal zueinander
addiert werden und das jeweilige Ergebnis der
Additionen von einem gemeinsamen Lautsprecher pro Kanal
wiedergegeben wird.
Erfindungsgemäß werden die von den Schallsignalquellen
ausgegebenen Stereoklangsignale des Basisschalls des lin-
ken und des rechten Kanals in die Basisschall-Korrektur
einrichtung und in die Effektivschall-Erzeugungseinrich
tung eingegeben. Die Effektivschall-Erzeugungseinrichtung
unterzieht die Basisschallsignale einer rechnerischen
Verarbeitung, um Schallsignale eines Effektivschalls des
linken und des rechten Kanals zu erzeugen.
Die Basisschall-Korrektureinrichtung und die Effektiv
schall-Korrektureinrichtung korrigieren wenigstens entwe
der die Phase oder den Pegel der eingegebenen Basis
schallsignale bzw. des Effektivschalls des linken und des
rechten Kanals, um Basisschallsignale bzw. Effektiv
schallsignale für den linken, den rechten und den mittle
ren Kanal zu erzeugen. Die Schallsignale des linken, des
rechten und des mittleren Kanals von der Basisschall-Kor
rektureinrichtung und die Schallsignale der entsprechen
den Kanäle von der Effektivschall-Korrektureinrichtung
werden für jeden Kanal zueinander addiert und dann von
einem gemeinsamen Lautsprecher pro Kanal in Schall umge
formt.
Auf diese Weise können an einer rechten und an einer lin
ken Hörposition die Schallfelder des Basisschalls seit
lich symmetrisch ausgebildet werden, wobei die Schallbil
der in der Vorwärtsrichtung lokalisiert sind. Durch die
Ausbildung von Schallfeldern für den Effektivschall, die
breiter als die Schallfelder des Basisschalls sind, ist
es möglich, eine zufriedenstellende Schallwiedergabe, mit
voller Präsenz auszuführen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Aus
führungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild
eines Kraftfahrzeug-Schallwiedergabegerätes gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht zur Erläuterung des entsprechen
den Standes der Technik;
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Erläuterung
der Signalverarbeitungsoperationen in einer Si
gnalverarbeitungseinheit;
Fig. 4 ein Blockschaltbild zur detaillier
ten Erläuterung einer Nebensprech-Erzeugungsein
heit;
Fig. 5 eine Draufsicht zur Erläuterung der Funktionen
der Schallbild-Steuereinheiten;
Fig. 6 eine Draufsicht zur Erläuterung der erfindungsge
mäßen Erweiterungswirkung eines Schallfeldes JR
des Basisschalls und eines Schallfeldes JRa des
Effektivschalls;
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Signalver
arbeitungseinheit;
Fig. 8 einen Graphen zur Erläuterung der Schallspektren
des Basisschalls und des Effektivschalls;
Fig. 9 ein Blockschaltbild
eines Kraftfahrzeug-Schallwiedergabegerätes gemäß
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer im Schall
wiedergabegerät von Fig. 9 verwendeten Signalver
arbeitungseinheit;
Fig. 11 ein Blockschaltbild zur detaillier
ten Erläuterung einer Nebensprech-Erzeugungsein
heit;
Fig. 12 eine Draufsicht zur Erläuterung der Funktionen
der Schallbild-Steuereinheiten;
Fig. 13 eine Darstellung der Schallenergieverteilung, die
der Erläuterung eines asymmetrischen Schallfeldes
dient; und
Fig. 14 eine Draufsicht zur Erläuterung der erfindungsge
mäßen Erweiterungswirkung von Schallfeldern JL
und JR des Basisschalls und von Schallfeldern JLa
und JRa des Effektivschalls.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der elektrischen Kon
struktion eines Kraftfahrzeug-Schallwiedergabegerätes 1
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gezeigt. In einer Fahrgastzelle 2 sind in einem vor einem
Fahrersitz 3 und einem Beifahrersitz 4 angeordneten Arma
turenbrett 5 zwei Lautsprecher SL und SR angeordnet. Ge
nauer ist vor dem Fahrersitz 3 und dem Beifahrersitz 4
der Lautsprecher SL auf der linken Seite und der Lautsprecher
SR auf der rechten Seite angeordnet.
Von einer Schallsignalquelle 11 wie etwa einer Magnet
band-Wiedergabeeinheit oder einem Radioempfänger werden
Basisschallsignale für den linken Kanal auf eine Leitung
12 und Basisschallsignale des rechten Kanals auf eine
Leitung 13 ausgegeben. Die Schallsignale der zwei Kanäle
werden in eine eine Basisschall-Korrektureinrichtung um
fassende Signalverarbeitungseinheit 14 eingegeben, nach
dem sie von Analog-/Digital-Umsetzern ADDL bzw. ADDR in
digitale Schaltsignale umgewandelt worden sind.
Die von der Schallsignalquelle 11 ausgegebenen Basis
schallsignale für den linken und den rechten Kanal werden
außerdem in eine eine Effektivschall-Erzeugungseinrich
tung umfassende Signalverarbeitungseinheit 15 eingegeben,
nachdem sie von Analog-/Digital-Umsetzern ADRL bzw. ADRR
in digitale Schallsignale umgewandelt worden sind. Die
Signalverarbeitungseinheit 15 unterzieht die Basisschall
signale des linken und des rechten Kanals einer rechneri
schen Verarbeitung und erzeugt Effektivschallsignale des
linken und des rechten Kanals, wobei die sich ergebenden
Signale in eine eine Effektivschall-Korrektureinrichtung
umfassende Signalverarbeitungseinheit 16 eingegeben wer
den.
Die Signalverarbeitungseinheiten 14 bis 16 können soge
nannte Digitalsignalprozessoren oder dergleichen sein und
sind jeweils mit entsprechenden Speichern 14M bis 16M
ausgerüstet. Ferner ist eine Steuereinheit 18 vorgesehen,
die die rechnerische Verarbeitung der Signalverarbei
tungseinheiten 14 bis 16 aufgrund der Eingaben von einer
Eingabeeinheit 17 steuert. Die jeweiligen Signalverarbei
tungseinheiten 14 bis 16 führen aufgrund der Steuersi
gnale von der Steuereinheit 18 unter Verwendung der ent
sprechenden Speicher 14M bzw. 15M bzw. 16M eine Verzöge
rungsverarbeitung aus. Die Signalverarbeitungseinheit 15
erzeugt, wie weiter oben erwähnt worden ist, Effektiv
schallsignale. Die Signalverarbeitungseinheiten 14 und 16
korrigieren auf eine später beschriebene Weise wenigstens
entweder die Phase oder den Pegel der Schallsignale.
Die digitalen Schallsignale des linken und des rechten
Kanals, die von den Signalverarbeitungseinheiten 14 und
16 ausgegeben werden, werden von Digital-/Analog-Umset
zern DADL und DADR bzw. DARL und DARR in analoge Schall
signale umgewandelt, die wiederum Kanal für Kanal zuein
ander addiert werden.
Das heißt, daß ein vom Digital-/Analog-Umsetzer DADL aus
gegebenes Basisschallsignal des linken Kanals und ein vom
Digital-/Analog-Umsetzer DARL ausgegebenes Effektiv
schallsignal mittels eines Addierers 19L zueinander ad
diert werden und daß die Summe anschließend von einem
Leistungsverstärker AMPL verstärkt und dann vom Lautspre
cher SL des linken Kanals in Schall umgewandelt wird.
Entsprechend werden die von den Digital-/Analog-Umsetzern
DADR und DARR ausgegebenen Schallsignale mittels eines
Addierers 19R zueinander addiert, woraufhin die Summe
über einen Leistungsverstärker AMPR an den Lautsprecher
geliefert und von diesem als Schall abgegeben wird.
In Fig. 3 ist ein funktionales Blockschaltbild zur Erläu
terung der Signalverarbeitungsoperation in der Signalver
arbeitungseinheit 14 gezeigt. Die Signalverarbeitungs
blöcke in der Signalverarbeitungseinheit 14 enthalten im
allgemeinen Schallbild-Steuereinheiten U1 bis U3, Fil
tereinheiten F4L, F4R, F5L und F5R, Verzögerungseinheiten
T4L, T4R, T5L und T5R und Addiereinheiten ML und MR.
Im allgemeinen verändern sich die Schallfortpflanzungsei
genschaften mit der Frequenz. Aus diesem Grund werden zur
Angleichung der Phasen sämtlicher Frequenzbänder, die in
der Nähe des Eingangs des Hörkanals der Hörer 3a bzw. 4a
auf dem Fahrersitz 3 bzw. auf dem Beifahrersitz 4 gehört
werden, die Schallsignale in vorgegebene Frequenzbänder
unterteilt und jeweils in den Schallbild-Steuereinheiten
U1 bis U3 korrigiert.
Daher wird das in die Schallbild-Steuereinheit U1 einge
gebene Basisschallsignal des linken Kanals in eine Band
paßfiltereinheit eingegeben, in der eine in die Schall
bild-Steuereinheit U1 einzugebende Signalkomponente des
Frequenzbandes f1 zwischen beispielsweise 200 und 400 Hz
gefiltert wird. Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters F1L wird
in eine Nebensprech-Erzeugungseinheit C1 eingegeben, die
weiter unten beschrieben wird. Entsprechend wird ein Ba
sisschallsignal des rechten Kanals in die Nebensprech-Er
zeugungseinrichtung C1 eingegeben, nachdem die entspre
chende Signalkomponente des Frequenzbandes f1 im Bandpaß
filter F1R gefiltert worden ist.
Auf ähnliche Weise wird bei der Schallbild-Steuereinheit
U2 das Schallsignal des linken Kanals in die Nebensprech-
Erzeugungseinheit C2 eingegeben, nachdem die entspre
chende Signalkomponente des Frequenzbandes f2, das bei
spielsweise zwischen 400 und 800 Hz liegt, in einem Band
paßfilter F2L gefiltert worden ist, während das Schallsi
gnal des rechten Kanals über das Bandpaßfilter F2L in die
Nebensprech-Erzeugungseinheit C2 eingegeben wird.
Schließlich wird bei der Schallbild-Steuereinheit U3 das
Schallsignals des linken Kanals in die Nebensprech-Erzeu
gungseinheit C3 eingegeben, nachdem die entsprechende Si
gnalkomponente des Frequenzbandes f3, das beispielsweise
zwischen 800 und 1600 Hz liegt, in einem Bandpaßfilter
F3L gefiltert worden ist, während das Schallsignal des
rechten Kanals über das Bandpaßfilter F3R in die Neben
sprech-Erzeugungseinheit C3 eingegeben wird.
Ein Teil der vom Analog-/Digital-Umsetzer ADDL ausgegebe
nen Schallsignale des linken Kanals wird über eine Hoch
paßfiltereinheit F4L oder eine Tiefpaßfiltereinheit F5L
in die Addiereinheit ML eingegeben, nachdem sie in Verzö
gerungseinheiten T4L bzw. T5L um Zeitintervalle t4L bzw.
t5L verzögert worden sind. Entsprechend wird ein Teil der
vom Analog-/Digital-Umsetzer ADDR ausgegebenen Schallsi
gnale des rechten Kanals über eine Hochpaßfilter eine F4R
oder eine Tiefpaßfiltereinheit F5R in die Addiereinheit
MR eingegeben, nachdem sie in Verzögerungseinheiten T4R
bzw. T5R um Zeitintervalle t4R bzw. t5R verzögert worden
sind. Die Grenzfrequenz f4 des Hochpaßfilters F4L bzw.
F4R wird beispielsweise zu 1600 Hz gewählt, während die
Grenzfrequenz f5 des Tiefpaßfilters F5L bzw. F5R bei
spielsweise zu 200 Hz gewählt wird.
In Fig. 4(1) ist ein Blockschaltbild zur de
taillierten Erläuterung der Nebensprech-Erzeugungseinheit
C1 gezeigt. Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters
F1L wird einerseits über eine Dämpfungseinheit AL in eine
Addiereinheit M1 eingegeben, in der sie zum Ausgangssignal des
Bandpaßfilters F1R addiert wird. Die Summe wird in einer
Verzögerungseinheit TR um das Zeitintervall tR verzögert
und dann an die Addiereinheit MR ausgegeben.
Andererseits wird das Ausgangssignal des Bandpaßfilters
F1R über eine Dämpfungseinheit AR und eine Phasenver
schiebungseinheit PR in eine Addiereinheit M2 eingegeben,
in der sie zum Ausgangssignal des Bandpaßfilters F1L addiert
wird. Danach wird die Summe in einer Verzögerungseinheit
TL um das Zeitintervall tL verzögert, und an die Ad
diereinheit ML ausgegeben. Die Phasenverschiebungseinheit
PR korrigiert die Phase des eingegebenen Schallsignals um
ΘR, während die Dämpfungseinheiten AL und AR die eingege
benen Schallsignale um aL bzw. aR dämpfen. Die Konstanten
wie etwa der Phasenkorrekturbetrag ΘR und die Dämpfungs
faktoren aL und aR für die digitale Signalverarbeitung
werden von der Steuereinheit 18 aufgrund von Eingaben von
der Eingabeeinheit 17 festgesetzt.
Die Schallsignalverarbeitungseinheit 16 für den Effektiv
schall hat einen ähnlichen Aufbau wie die Signalver
arbeitungseinheit 14. Es wird darauf hingewiesen, daß die
in Fig. 4(2) gezeigte Nebensprech-Erzeugungseinheit C1a
der Schallverarbeitungseinheit 16 einen ähnlichen Aufbau
wie die entsprechende Nebensprech-Erzeugungseinheit C1 in
der Schallverarbeitungseinheit 14 hat. Solche ähnli
chen Einheiten in der Schallverarbeitungseinheit 16 wer
den durch das Suffix a hinter dem entsprechenden Bezugs
zeichen gekennzeichnet. In der Nebensprech-Erzeugungsein
heit C1a ist zwischen einer Dämpfungseinheit ALa und ei
ner Addiereinheit M1a eine Phasenverschiebungseinheit PLa
vorgesehen. Entsprechend ist in der Nebensprech-Erzeu
gungseinheit C1a zwischen einer Dämpfungseinheit ARa und
einer Addiereinheit M2a eine Phasenverschiebungseinheit
PRa vorgesehen. Die Phasenkorrekturbeträge ΘLa und ΘRa
der Phasenverschiebungseinheiten PLa bzw. PRa und die
Dämpfungsfaktoren aLa und aRa der Dämpfungseinheiten ALa
bzw. ARa werden auf Werte gesetzt, die vom Phasenkorrek
turbetrag ΘR bzw. von den Dämpfungsfaktoren aL und aR der
Nebensprech-Erzeugungseinheit C1 im allgemeinen verschie
den sind.
Die Nebensprech-Erzeugungseinheiten C2 und C3 haben
einen ähnlichen Aufbau wie die obenbeschriebene Neben
sprech-Erzeugungseinheit C1, während die Nebensprech-Er
zeugungseinheiten C2a und C3a in der Signalverarbeitungs
einheit 16, die den Nebensprech-Erzeugungseinheiten C2
bzw. C3 entsprechen, denselben Aufbau wie die Neben
sprech-Erzeugungseinheit C1a haben.
In Fig. 5 ist eine Draufsicht zur Erläuterung der Funk
tionen der Schallbild-Steuereinheiten U1 bis U3 gezeigt.
Bezüglich des Hörers 3a auf dem Fahrersitz 3 ist der
Lautsprecher SR an einer Position angeordnet, die bezüg
lich der Vorwärtsrichtung des Hörers einen Winkel Θ11
bildet, während der Lautsprecher SL an einer Position an
geordnet ist, der bezüglich der Vorwärtsrichtung des Hö
rers einen Winkel Θ13, der größer als der Winkel Θ11 ist,
bildet. Wenn vom Lautsprecher SR lediglich wie in Fig.
5(1) gezeigt Schall des rechten Kanals abgegeben wird,
nimmt der Hörer 3a die Richtung der Schallquelle in der
Richtung l1 wahr.
Wenn zusätzlich zu dem vom Lautsprecher SR abgegebenen
Schall derselbe Schall auch vom Lautsprecher SL abgegeben
wird, nimmt der Hörer 3a die Richtung der Schallquelle im
wesentlichen in Vorwärtsrichtung wahr, wie in Fig. 5(2)
durch das Bezugszeichen l2 angezeigt ist.
Somit ist es durch die Änderung des Pegels um den Betrag
aR durch die Dämpfungseinheiten AR in den Nebensprech-Er
zeugungseinrichtungen C1 bis C3 und durch die Phasenver
schiebung um den Betrag ΘR in den Phasenverschiebungsein
heiten PR möglich, daß der Hörer 3a die Richtung der
Schallquelle des rechten Kanals in einer durch das Be
zugszeichen l3 gekennzeichneten Richtung, d. h. außerhalb
des Lautsprechers SR und nicht wie in der vorher wahrge
nommenen Richtung, die sich innerhalb des Lautsprechers
SR befindet und mit dem Bezugszeichen l2 gekennzeichnet
ist, wahrnimmt.
Wenn daher über die Dämpfungseinheit AL der Schall des
rechten Kanals vom Lautsprecher SR abgegeben wird und
über die Bandpaßfilter F1L bis F3L der Schall des linken
Kanals vom Lautsprecher SL abgegeben wird, wie in Fig.
5(4) gezeigt ist, können seitlich symmetrische Schallfel
der ausgebildet werden, derart, daß die Richtung der
Schallbildlokalisierung der mit dem Bezugszeichen l4 be
zeichneten Vorwärtsrichtung des Führers 3a entspricht und
daß die Schallfelder einen mit den Bezugszeichen l6 und
l7 bezeichneten Divergenzwinkel Θ3 bezüglich der Vor
wärtsrichtung l4 haben. Dieser Divergenzwinkel Θ3 wird
dadurch bewerkstelligt, daß die Phase ΘR so eingestellt
wird, daß der Winkel in der Größenordnung von 30° liegt,
wodurch ein ideales Schallfeld geschaffen werden kann.
Entsprechend können seitlich symmetrische Schallfelder
für den Effektivschall dadurch erhalten werden, daß die
Phasenkorrekturbeträge ΘLa und ΘRa und die Dämpfungsfak
toren aLa und aRa in den Nebensprech-Erzeugungseinheiten
C1a bis C3a in den Schallbild-Steuereinheiten U1a bis U3a
eingestellt werden. Es wird darauf hingewiesen, daß für
den Effektivschall die Phasenkorrekturbeträge ΘLa und ΘRa
und die Dämpfungsfaktoren aLa und aRa so eingestellt wer
den, daß der Divergenzwinkel Θ1 größer als der Diver
genzwinkel Θ3 des Basisschalls eingestellt wird, wie in
Fig. 6 gezeigt ist.
Auf diese Weise wird bei der erläuterten Ausführungsform
das mit JR bezeichnete Schallfeld des Basisschalls, das
zum Fahrersitz 3 seitlich symmetrisch ist, so ausgebil
det, daß das Schallbild in der Vorwärtsrichtung des Hö
rers 3a ohne Abweichung lokalisiert werden kann. Das mit
dem Bezugszeichen JRa bezeichnete Schallfeld des Effek
tivschalls wird breiter als das Schallfeld JR des Basis
schalls ausgebildet. In der Fahrgastzelle 2, in der die
Anbringungspositionen der Lautsprecher SL und SR Be
schränkungen unterworfen sind, kann das Schallbild in der
Vorwärtsrichtung des Hörers 3a lokalisiert und können
weitere Schallfelder durch die getrennte Steuerung des
Schallfeldes JR des Basisschalls und des Schallfeldes JRa
des Effektivschalls ausgebildet werden.
In der obenbeschriebenen Ausführungsform werden optimale
Schallfelder bezüglich des Fahrersitzes 3 angestrebt,
während in einer anderen Ausführungsform das Schallfeld
relativ zum Beifahrersitz 4 optimiert werden kann. Im
letzteren Fall werden die Phasenverschiebungseinheiten PR
in den Nebensprech-Erzeugungseinheiten C1 bis C3 wegge
lassen und statt dessen ähnliche Phasenverschiebungsein
heiten PL zwischen der Dämpfungseinheit AL und der Ad
diereinheit M1 vorgesehen. Es ist ferner möglich, sowohl
die Phasenverschiebungseinheit PR als auch die Phasenver
schiebungseinheit PL vorzusehen, so daß zwei Phasenver
schiebungseinheiten PR und PL in Abhängigkeit davon, ob
ein optimales Schallfeld für den Fahrersitz 3 oder für
den Beifahrersitz 4 geschaffen werden soll, wahlweise
betrieben werden.
Eine solche Korrektur von asymmetrischen Schallfeldern
und eine solche Steuerung zur Schallfelderweiterung kann
vorteilhaft auf Fernsehempfänger angewendet werden, bei
denen der Abstand zwischen den Lautsprechern des linken
und des rechten Kanals gering ist. In diesem Fall kann
die Signalverarbeitung für die Korrektur von asymmetri
schen Schallfeldern und für die Steuerung zur Schallfel
derweiterung, wie sie oben beschrieben worden ist, entwe
der auf der Seite des Empfängers oder auf der Seite der
Rundfunksendestation ausgeführt werden, wobei im letzte
ren Fall die Schallfelder nach der Signalverarbeitung ge
sendet werden.
In Fig. 7 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung von
Funktionen der Signalverarbeitungseinheit 15 gezeigt. Die
von den Analog-/Digital-Umsetzern ADRL und ADRR ausgege
benen Basisschallsignale für den linken und den rechten
Kanal werden in einer Addiereinheit 21 addiert und in
monaurale Signale umgewandelt, die in eine Frühverzöge
rungseinheit 22 eingegeben werden. Die Frühverzögerungs
einheit 22 verzögert die monauralen Signale gegenüber den
in Fig. 8 mit dem Bezugszeichen SD bezeichneten Basis
schallsignalen um ein vorgegebenes Zeitintervall T1 und
gibt diese verzögerten Signale an einen Verzögerungsspei
cher DL bzw. DR, die für den linken bzw. den rechten Ka
nal vorgesehen sind, aus.
Der Verzögerungsspeicher DL umfaßt eine Mehrzahl von
Speicherzellen DL1, DL2, . . . , DLn. Die einzelnen Speicher
zellen DL1 bis DLn verzögern die eingegebenen Schallsi
gnale um vorgegebene Zeitintervalle ΔTL1, ΔTL2, . . . ,
ΔTLn. Die Ausgaben einer jeden Speicherzelle DL1 bis
DL(n-1) werden an Speicherzellen DL2 bis DLn der jeweils
nächsten Stufe geliefert. Die Ausgaben der einzelnen
Speicherzellen DL1 bis DLn werden jeweils über
Koeffizienteneinheiten QL1 bis QLn an die Addiereinheit
23 geliefert, in der sie zueinander addiert werden. Jede
der Koeffizienteneinheiten QL1 bis QLn multipliziert die
Ausgabe der entsprechenden Speicherzelle DL1 bis DLn mit
einem vorgegebenen Faktor qL1 bis qLn und gibt die jewei
ligen Ergebnisse an die Addiereinheit 23 aus.
Ein Verzögerungsspeicher DR besitzt den gleichen Aufbau
wie der Verzögerungsspeicher DL. In dem Verzögerungsspei
cher DR werden jedoch die Verzögerungszeiten der ihn auf
bauenden Speicherzellen DR1, DR2, . . . , DRn zu ΔTR1,
ΔTR2, . . . , ΔTRn gewählt; ferner werden die in den Koeffi
zienteneinheiten QR1 bis QRn zu verwendenden Faktoren zu
qR1 bis qRn gewählt. Die Ausgangssignale der Koeffizientenein
heiten QR1 bis QRn werden in einer Addiereinheit 24 zu
einander addiert.
Die Frühverzögerungseinheit 22 verzögert die eingegebenen
monauralen Signale des Basisschalls um ein vorgegebenes
Zeitintervall T2 und gibt die so verzögerten Signale an
eine Addiereinheit 25 aus. Das Ausgangssignal der Addiereinheit
25 wird in einem Verzögerungsspeicher 26 um ein vor
gegebenes und vergleichsweise kurzes Zeitintervall ΔTa
verzögert und auf eine Leitung 28 ausgegeben. Dieses Aus
gangssignal wird in einer Koeffizienteneinheit 27 mit einem Fak
tor qa multipliziert und an die Addiereinheit 25 rück
gekoppelt.
Das auf die Leitung 28 ausgegebene Ausgangssignal des Verzöge
rungsspeichers 26 wird in einer Addiereinheit 29 zu der
Ausgabe der Addiereinheit 23 addiert, woraufhin die Summe
als Effektivschallsignal des linken Kanals an die Signal
verarbeitungseinheit 16 geliefert wird. Ferner wird das
Ausgangssignal in einem Verzögerungsspeicher 30 um ein vor
gegebenes Zeitintervall ΔTb verzögert und in einer Ad
diereinheit 31 zum Ausgangssignal der Addiereinheit 24 addiert.
Diese Summe, die das Effektivschallsignal des rechten Ka
nals darstellt, wird ebenfalls in die Signalverarbei
tungseinheit 16 eingegeben.
Wenn daher, wie in Fig. 8 gezeigt, nur der linke Kanal
betrachtet wird, wird aus dem mit dem Bezugszeichen SD
bezeichneten Basisschall nach dem Zeitintervall T1 +
ΔTL1 ein mit dem Bezugszeichen SL1 bezeichneter erster
reflektierter Schall erzeugt, anschließend werden
aufeinanderfolgend nach den Zeitintervallen ΔTL2,
ΔTL3, . . . , ΔTLn jeweils ein frühreflektierter Schall SL2,
SL3, . . . ,SLn erzeugt. Der Pegel eines jeden reflektierten
Schalls SL1 bis SLn wird durch die obenerwähnten Faktoren
qL1 bis qLn bestimmt. Der jeweils reflektierte Schall SL1
bis SLn entspricht jeweils einem einer Mehrzahl von
Reflexionswegen des von einen Schallraum definierenden
Oberflächen wie etwa dem Dach, den Seitenwänden und dem
Boden reflektierten Schalls.
Nachdem nach dem Zeitintervall T2 der Basisschall abgege
ben worden ist, wird ein Nachhall Sa ausgebildet, der je
weils während eines Zeitintervalls ΔTa um den Faktor qa
gedämpft wird.
Genauso wird für den rechten Kanal für jedes Zeitinter
vall ΔTR1 bis ΔTRn jeweils ein frühreflektierter Schall
erzeugt, außerdem wird ein Nachhall Sa erzeugt, der ge
genüber dem Nachhall des linken Kanals um das Zeitinter
vall ΔTb verzögert ist.
Die Zeitintervalle T1, T2, ΔTL1 bis ΔTLn, ΔTR1 bis ΔTRn,
ΔTa und ΔTb und die Faktoren qL1 bis qLn, qR1 bis qRn
und qa werden von der Steuereinheit 18 aufgrund der
entsprechenden Eingabe von der Eingabeeinheit 17 gesetzt,
wie dies auch für den obenerwähnten Phasenkorrekturbetrag
ΘR und die Dämpfungsfaktoren aL und aR der Fall war.
Durch die Änderung der Konstanten für die digitale
Signalverarbeitung ist es möglich, Schallcharakteristiken
eines Konzertsaals oder eines Fußballstadions zu simulie
ren.
In Fig. 9 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung der
elektrischen Konstruktion eines Kraftfahrzeug-Schallwie
dergabegerätes 1a gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Diese Ausführungsform
ist teilweise der obenbeschriebenen Ausführungsform ähn
lich. Daher werden entsprechende Einheiten mit den glei
chen Bezugszeichen wie in der obigen Ausführungsform be
zeichnet. In Abweichung von der obigen Ausführungsform
ist in Verbindung mit den Lautsprechern SL und SR im Ar
maturenbrett 5 ein Mittellautsprecher SC vorgesehen, wo
bei die Lautsprecher SL und SR vom Mittellautsprecher SC
jeweils im wesentlichen den gleichen Abstand besitzen.
Von den Signalverarbeitungseinheiten 14a und 16a werden
die Schallsignale für den linken, den rechten und den
mittleren Kanal ausgegeben. Die Schallsignale des mittle
ren Kanals von den Signalverarbeitungseinheiten 14a und
16a werden mittels Digital-/Analog-Umsetzer DADC bzw.
DARC in analoge Signale umgewandelt und anschließend in
einer Addiereinheit 19C zueinander addiert, woraufhin die
sich ergebende Summe über eine Leistungsverstärkereinheit
ANPC an den Mittellautsprecher SC geliefert wird.
Wie in Fig. 10 gezeigt, wird in der Signalverarbeitungs
einheit 14a das Ausgangssignal des mittleren Kanals zusätzlich
zu den Ausgangssignalen des linken und des rechten Kanals von den
in den Schallbild-Steuereinheiten Ua1 bis Ua3 enthaltenen
Nebensprech-Erzeugungseinheiten Ca1 bis Ca3 geliefert.
Nachdem die Ausgangssignale des mittleren Kanals in einer Ad
diereinheit MC addiert worden sind, werden sie an einen
entsprechenden Digital-/Analog-Umsetzer ausgegeben.
Wie in Fig. 11 gezeigt, werden in der Nebensprech-Erzeu
gungseinheit Ca1 die Basisschaltsignale von den Bandpaß
filtern F1L, und F1R in Verzögerungseinheiten TL und TR um
das Zeitintervall tL bzw. tR verzögert und anschließend
in Addiereinheiten ML bzw. MR eingegeben. Die Basis
schallsignale werden außerdem in die Phasenverschiebungs
einheiten PL und PR und in die Dämpfungseinheiten AL und
AR eingegeben und in einer Addiereinheit M3 zueinander
addiert. In einer Addiereinheit M4 werden die Schallsi
gnale des linken und des rechten Kanals addiert, an
schließend in einer Dämpfungseinheit AC mit dem Faktor ac
multipliziert und dann in die Addiereinheit M3 eingege
ben. Das Ausgangssignal der Addiereinheit M3 wird hinsichtlich
seiner Phase in einer Phasenverschiebungseinheit TC um den
Phasenwinkel Φ korrigiert und dann als Nebensprechsignal
in eine Addiereinheit MC eingegeben.
Die übrigen Nebensprech-Erzeugungseinheiten Ca2, Ca3,
Ca1a, Ca2a und Ca3a haben denselben Aufbau wie die Ne
bensprech-Erzeugungseinheit Ca1. Es wird jedoch darauf
hingewiesen, daß die Verzögerungszeiten tL und tR der
Verzögerungseinheiten TL bzw. TR, die Phasenkorrekturbe
träge ΘL, ΘR und Φ in den Phasenverschiebungseinheiten
PL, PR bzw. PC und die Dämpfungsfaktoren aL, aR und aC
für die jeweiligen Frequenzbänder f1, f2 und f3 entspre
chend den Schallcharakteristiken der Fahrgastzelle 2 oder
der gewünschten Schallraumcharakteristiken einer Kon
zerthalle oder eines Fußballstadiums auf verschiedene
Werte gesetzt werden.
In Fig. 12 ist eine Draufsicht zur Erläuterung der Funk
tionen der Schallbild-Steuereinheiten Ua1 bis Ua3 ge
zeigt. Der Lautsprecher SR ist an einer Position angeord
net, der zur Vorwärtsrichtung eines auf dem Fahrersitz 3
sitzenden Hörers 3a einen Richtungswinkel Θ11 bildet,
während der Mittellautsprecher SC an einer Position ange
ordnet ist, der zu der Vorwärtsrichtung einen Richtungs
winkel Θ12, der größer als der Richtungswinkel Θ11 ist,
bildet, und der Lautsprecher SL an einer Position
angeordnet ist, der zur Vorwärtsrichtung einen Richtungs
winkel Θ13 bildet, der wiederum größer als der Richtungs
winkel Θ12 ist. Wenn daher nur vom Lautsprecher SR Schall
abgegeben wird, wie in Fig. 12(1) gezeigt ist, nimmt der
Hörer 3a die Schallquelle in einer mit dem Bezugszeichen
l1 bezeichneten Richtung wahr.
Wenn im Gegensatz hierzu außerdem vom Lautsprecher SC
derselbe Schall wie vom rechten Lautsprecher SR abgegeben
wird, wie in Fig. 12(2) gezeigt ist, nimmt der Hörer 3a
die Schallquelle im wesentlichen in der Vorwärtsrichtung
wahr, die mit dem Bezugszeichen l2 bezeichnet ist.
Daher ist es durch die Verschiebung der Phase des Schall
signals um den Betrag ΘR mittels der Phasenverschiebungs
einheit PR in den Nebensprech-Erzeugungseinheiten Ca1 bis
Ca3 und ferner durch die Änderung des Pegels um den Fak
tor aR durch die Dämpfungseinheit AR möglich, dem Hörer
3a den Eindruck zu vermitteln, den Schall des rechten Ka
nals anstatt in der Richtung l2 in einer Richtung außer
halb des Lautsprechers SR, die in Fig. 12(3) mit dem Be
zugszeichen l3 bezeichnet ist, wahrzunehmen.
Wenn jedoch in diesem Zustand über die Phasenverschie
bungseinheit PL Schall des linken Kanals vom Lautsprecher
SC abgegeben wird und außerdem über die Bandpaßfilter F1L
bis F3L Schall des linken Kanals vom Lautsprecher SL ab
gegeben wird, wird die Lokalisierungsrichtung des in der
mit dem Bezugszeichen l4 bezeichneten Vorwärtsrichtung
des Hörers 3a zu lokalisierende Schallbild zum Lautspre
cher SR verschoben, wie in Fig. 12(3) und in Fig. 13(1)
durch das Bezugszeichen l5 angegeben ist. Der Grund hier
für besteht darin, daß die Energieverteilung seitlich
asymmetrisch wird, obwohl die Position des Spitzenwertes
der in Fig. 13(2) mit dem Bezugszeichen l11 bezeichneten
Schallenergie, die an der Position des Hörers 3a gehört
wird, auf die Vorwärtsrichtung l4 eingestellt werden
kann.
In der Phasenverschiebungseinheit PC kann durch die Kor
rektur der Phase um den Betrag Φ die Schallenergievertei
lung seitlich symmetrisch ausgebildet werden, wie dies in
Fig. 13(2) durch das Bezugszeichen l12 gezeigt ist. Daher
können seitlich symmetrische Schallfelder ausgebildet
werden, derart, daß das Schallbild in der Vorwärtsrich
tung l4 des Hörers 3a lokalisiert wird, wie in den Fig.
12(4) und 13(1) gezeigt ist, wobei der Bereich der
Schallfelder relativ zur Vorwärtsrichtung einen mit l6
und l7 bezeichneten Divergenzwinkel 83 bildet. Dieser Di
vergenzwinkel Θ3 kann ein ideales Schallfeld bilden. Die
Beträge ΘR und Φ werden so eingestellt, daß der Diver
genzwinkel Θ3 beispielsweise 30° beträgt.
Genauso können für einen Hörer 4a auf dem Beifahrersitz
vier seitlich symmetrische Schallfelder durch die Ein
stellung der Beträge ΘL und Φ in den Phasenverschiebungs
einheiten PL bzw. PC erhalten werden. Für den Effektiv
schall ist es ebenfalls möglich, durch die Einstellung
der Phasenkorrekturbeträge ΘLa, ΘRa und Φa in den Neben
sprech-Erzeugungseinheiten Ca1a bis Ca3a in den Schall
bild-Steuereinheiten Ua1a bis Ua3a und der Dämpfungsfak
toren aLa, aRa und aCa seitlich symmetrische Schallfelder
zu erzeugen. Für den Fall des Effektivschalls werden, wie
in Fig. 14 gezeigt ist, die obenerwähnten Beträge ΘLa,
ΘRa, Φa und die Dämpfungsfaktoren aLa, aRa und aCa so
eingestellt, daß der Divergenzwinkel Θ22 erhalten wird,
der größer als der Divergenzwinkel Θ21 ist.
Auf diese Weise ist es bei der vorliegenden Ausführungs
form möglich, seitlich symmetrische Schallfelder JR und
JL für den Fahrersitz 3 und für den Beifahrersitz 4 zu
schaffen, wobei das Schallbild ohne Abweichung in Vor
wärtsrichtung des Hörers 3a bzw. 4a lokalisiert werden
kann. Die Schallfelder JRa und JLa für den Effektivschall
werden ausgedehnter als die Schallfelder JR und JL für
den Basisschall ausgebildet. Auf diese Weise ist es mög
lich, in der Fahrgastzelle 2, in der die Anbringungspo
sitionen der Lautsprecher SL und SR Einschränkungen un
terworfen sind, das Schallbild in der Vorwärtsrichtung
des Hörers 3a bzw. 4a zu lokalisieren und durch die ge
trennte Steuerung der Schallfelder JR und JL für den Ba
sisschall und für die Schallfelder JRa und JLa für den
Effektivschall ausgedehntere Schallfelder zu erzeugen.
Claims (8)
1. Vorrichtung (1, 1a) zur Erzeugung von beliebig ausba
lancierbaren Schallfeldern mit wenigstens zwei Laut
sprechern (SR, SL), die umfaßt:
eine Schallsignalquelle (11), welche elektrische Signale ausgibt, die dem Basisschallfeld entsprechen,
eine Basisschall-Korrekturvorrichtung (14, 14a), die Phase und/oder Pegel der von der Schallsignalquelle (11) ausgegebenen Signale, die dem Basisschallfeld entspre chen, korrigiert und für jeden der Lautsprecher (SR, SL) ausgibt,
eine Signalprozessorvorrichtung (15) zur rechnerischen Verarbeitung der von der Schallsignalquelle (11) ausge gebenen Signale, die dem Basisschallfeld entsprechen, um Signale zu erzeugen, die einem Effektivschallfeld ent sprechen,
eine Effektivschall-Korrekturvorrichtung (16, 16a), die Phase und/oder Pegel der Signale, die dem Effektivschall feld entsprechend, korrigiert und die Signale für jeden der Lautsprecher (SR, SL) ausgibt, und
Additionsvorrichtungen (19R, 19L) für jeden Lautsprecher (SR, SL), in dem die Ausgangssignale der Basisschallfeld- Korrekturvorrichtung (14, 14a) und Effektivschallfeld- Korrekturvorrichtung (16, 16a) überlagert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steuereinrichtung (18) an die Basisschallfeld- Korrekturvorrichtung (14, 14a) und die Effektivschall feld-Korrekturvorrichtung (16, 16a) Signale ausgibt, die die Phasen- und/oder Pegelanpassung steuern, und
die Basisschallfeld-Korrekturvorrichtung (14, 14a) und die Effektivschallfeld-Korrekturvorrichtung (16, 16a) jeweils mehrere Schallbild-Steuereinheiten (U1) umfassen, die jeweils mindestens zwei Filtereinheiten (F1L, F1R) und eine Nebensprech-Erzeugungseinheit (C1) umfassen, in der durch Phasen- und/oder Pegelanpassung sowie wechsel seitige Überlagerung der Eingangssignale Ausgangssignale erzeugt werden, die an die Lautsprecher (SL, SR) ausge geben werden.
eine Schallsignalquelle (11), welche elektrische Signale ausgibt, die dem Basisschallfeld entsprechen,
eine Basisschall-Korrekturvorrichtung (14, 14a), die Phase und/oder Pegel der von der Schallsignalquelle (11) ausgegebenen Signale, die dem Basisschallfeld entspre chen, korrigiert und für jeden der Lautsprecher (SR, SL) ausgibt,
eine Signalprozessorvorrichtung (15) zur rechnerischen Verarbeitung der von der Schallsignalquelle (11) ausge gebenen Signale, die dem Basisschallfeld entsprechen, um Signale zu erzeugen, die einem Effektivschallfeld ent sprechen,
eine Effektivschall-Korrekturvorrichtung (16, 16a), die Phase und/oder Pegel der Signale, die dem Effektivschall feld entsprechend, korrigiert und die Signale für jeden der Lautsprecher (SR, SL) ausgibt, und
Additionsvorrichtungen (19R, 19L) für jeden Lautsprecher (SR, SL), in dem die Ausgangssignale der Basisschallfeld- Korrekturvorrichtung (14, 14a) und Effektivschallfeld- Korrekturvorrichtung (16, 16a) überlagert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steuereinrichtung (18) an die Basisschallfeld- Korrekturvorrichtung (14, 14a) und die Effektivschall feld-Korrekturvorrichtung (16, 16a) Signale ausgibt, die die Phasen- und/oder Pegelanpassung steuern, und
die Basisschallfeld-Korrekturvorrichtung (14, 14a) und die Effektivschallfeld-Korrekturvorrichtung (16, 16a) jeweils mehrere Schallbild-Steuereinheiten (U1) umfassen, die jeweils mindestens zwei Filtereinheiten (F1L, F1R) und eine Nebensprech-Erzeugungseinheit (C1) umfassen, in der durch Phasen- und/oder Pegelanpassung sowie wechsel seitige Überlagerung der Eingangssignale Ausgangssignale erzeugt werden, die an die Lautsprecher (SL, SR) ausge geben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung einen linken und einen rechten Kanal zur
Erzeugung eines Schallfeldes aus Basisschallfeld und
Effektivschallfeld umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lautsprecher (SL) des linken Kanals und der Lautspre
cher (SR) des rechten Kanals in bezug auf die Vorwärts
richtung einer Hörposition (3) an verschiedenen Winkelpo
sitionen angeordnet sind.
4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Basisschall-Korrektureinrichtung (14) und die Ef fektivschall-Korrektureinrichtung (16) jeweils verse hen sind mit
Verzögerungseinheiten (TR, TL), die die Basisschall signale bzw. die Effektivschallsignale in Abhängig keit von der gegebenen Situation entweder des rechten und/oder des linken Kanals verzögern und die verzö gerten Signale an die Lautsprecher (SR, SL) des rech ten und des linken Kanals ausgeben, und
Einrichtungen zur Phasenkorrektur (PR; PRa, PLa) und zur Pegelkorrektur (AR, AL; ARa, ALa) der Basis schallsignale bzw. der Effektivschallsignale und zur Ausgabe der so korrigierten Signale an die Lautspre cher (SR, SL) des rechten und des linken Kanals um fassen.
die Basisschall-Korrektureinrichtung (14) und die Ef fektivschall-Korrektureinrichtung (16) jeweils verse hen sind mit
Verzögerungseinheiten (TR, TL), die die Basisschall signale bzw. die Effektivschallsignale in Abhängig keit von der gegebenen Situation entweder des rechten und/oder des linken Kanals verzögern und die verzö gerten Signale an die Lautsprecher (SR, SL) des rech ten und des linken Kanals ausgeben, und
Einrichtungen zur Phasenkorrektur (PR; PRa, PLa) und zur Pegelkorrektur (AR, AL; ARa, ALa) der Basis schallsignale bzw. der Effektivschallsignale und zur Ausgabe der so korrigierten Signale an die Lautspre cher (SR, SL) des rechten und des linken Kanals um fassen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Basisschall-Korrekturvorrichtung Signale für einen
rechten, einen linken und einen mittleren Kanal ausgibt
und
die Effektivschall-Korrekturvorrichtung Signale für den linken, den rechten und einen mittleren Kanal ausgibt.
die Effektivschall-Korrekturvorrichtung Signale für den linken, den rechten und einen mittleren Kanal ausgibt.
6. Vorrichtung (1a) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lautsprecher (SR, SL, SC) des rechten, des linken
und des mittleren Kanals so angeordnet sind, daß sich der
Lautsprecher (SC) des mittleren Kanals an einer Position
befindet, deren Winkel bezüglich der Vorwärtsrichtung
einer Hörposition (3, 4) größer als der Winkel des Laut
sprechers (SR; SL) des rechten oder des linken Kanals
bezüglich dieser Vorwärtsrichtung, jedoch kleiner als der
Winkel des jeweils anderen Lautsprechers (SL; SR) des
linken oder des rechten Kanals bezüglich dieser Vorwärts
richtung ist.
7. Vorrichtung (1a) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Basisschall-Korrekturein
richtung (14a) und die Effektivschall-Korrektureinrich
tung (16a) jeweils versehen sind mit
Verzögerungseinheiten (TR, TL), die die Basisschall signale bzw. die Effektivschallsignale des rechten oder des linken Kanals verzögern und die so verzögerten Sig nale an den Lautsprecher (SR, SL) des rechten bzw. des linken Kanals ausgeben,
Einrichtungen (PL, AL, PR, AR) zur Phasenverschiebung und Pegeländerung der Basisschallsignale bzw. Effektivschall signale,
einer Einrichtung (M4), die die Basisschallsignale oder die Effektivschallsignale des rechten und des linken Kanals addiert und den Pegel der sich ergebenden Summe korrigiert (AC), und
einer Einrichtung (PC), die die Schallsignale von der rechten und der linken Phasen- und Pegelkorrektureinrich tung (PR, AR; PL, AL) und die Schallsignale von der Addiereinrichtung (M4, AC) addiert, für die sich erge bende Summe eine Phasenkorrektur ausführt und die phasen korrigierten Schallsignale an den Lautsprecher (SC) des mittleren Kanals ausgibt.
Verzögerungseinheiten (TR, TL), die die Basisschall signale bzw. die Effektivschallsignale des rechten oder des linken Kanals verzögern und die so verzögerten Sig nale an den Lautsprecher (SR, SL) des rechten bzw. des linken Kanals ausgeben,
Einrichtungen (PL, AL, PR, AR) zur Phasenverschiebung und Pegeländerung der Basisschallsignale bzw. Effektivschall signale,
einer Einrichtung (M4), die die Basisschallsignale oder die Effektivschallsignale des rechten und des linken Kanals addiert und den Pegel der sich ergebenden Summe korrigiert (AC), und
einer Einrichtung (PC), die die Schallsignale von der rechten und der linken Phasen- und Pegelkorrektureinrich tung (PR, AR; PL, AL) und die Schallsignale von der Addiereinrichtung (M4, AC) addiert, für die sich erge bende Summe eine Phasenkorrektur ausführt und die phasen korrigierten Schallsignale an den Lautsprecher (SC) des mittleren Kanals ausgibt.
8. Vorrichtung (1, 1a) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Filtereinrichtung zum
Herausfiltern eines vorgegebenen Frequenzbandes nur in
einer frühen Stufe sowohl der Basisschall-Korrektur
einrichtung (C1 bis C3; Ca1 bis Ca3) als auch der
Effektivschall-Korrektureinrichtung (C1a bis C3a; Ca1a
bis Ga3a) dazwischengeschaltet ist.
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