DE19632734A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Generieren eines Mehrton-Signals aus einem Mono-Signal - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Generieren eines Mehrton-Signals aus einem Mono-SignalInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Generieren eines Mehrton-Signals aus einem Mono-Signal.
Die Reproduktion von Mono-Audiosignalen führt zu einem unan
genehmen Klangbild wegen des Mangels an Räumlichkeit. Des
halb ist es wünschenswert, ein Zweikanal-Signal (virtuelles,
künstliches, Pseudo- oder Quasi-Stereo) aus dem einkanaligen
Eingangssignal (mono) elektrisch zu erzeugen. Die bekannten
Verfahren können als Single-Band-Verfahren bezeichnet wer
den. Eine Übersicht zu bekannten Verfahren ist in J. Blau
ert, "Räumliches Hören", Hirtzel Verlag, Stuttgart, 1974,
wiedergegeben:
- - LP/HP Filterung (DE-A-9 73 570): Das Mono-Eingangssignal wird durch ein Tiefpaß- und ein Hochpaßfilter aufgespalten. Die entsprechend gefilterten Signale bilden das linke und rechte Ausgangssignal des Pseudo-Stereosystems. Diese spek trale Separation durch eine Filterung resultiert aber in ei ner ungenügenden räumlichen Darstellung;
- - Aus M.R. Schröder, "An artificial steroephonic effect ob tained from a single audio signal", Japanese Audio Engi neering society, Volume 6, Seiten 74-79, 1958, ist es be kannt, Nachhall zu benutzen. Das Monosignal wird in einem Hallraum verhallt. Es werden zwei Mikrophone verwendet, um aus diesem Hallraum partiell korrelierte Signale aufzuneh men, die dann die Ausgangssignale bilden. Der Nachteil ist, daß ein Nachhall-Raum erforderlich ist. Ein anderes Ausfüh rungsbeispiel dieser Version ist es, einen elektronischen Nachhall zu verwenden, um zwei unkorrelierte Ausgangssignale zu erzeugen. Wie im ersten Beispiel ist die Komplexität die ser Einrichtung hoch;
- - Aus H. Lauridsen, F. Schlegel, "Stereophonie und rich tungsdiffuse Klangwiedergabe", Gravesaner Blätter, Heft 5, Seiten 28-50, 1956 (das Original von Lauridsen ist in norwe gischer Sprache verfaßt), und aus M.R. Schröder "Improved quasi-stereophony and "colorless" artificial reverberation", Japanese Acoustic Society Am., Volume 33, Seiten 1061-1064, 1961, und aus G.R. Schodder, "Vortäuschen eines akustischen Raumeindrucks", Acustica, Volume 6, Seiten 482-488, 1956, ist ein Verfahren bekannt, bei dem komplementäre Kammfilter oder Allpaßfilter zur Generierung von verschiedenartigen Si gnalteilen verwendet werden. Das Monosignal wird zweimal, entweder in einem Kammfilterpaar oder in einem Allpaßfilter paar, gefiltert. Diese beiden Pseudostereo-Ausgangssignale werden durch Filter erzeugt, die komplementäre Amplituden- Charakteristik haben, d. h. die Summe der Transferfunktionen ist "1′. Bei der Kammfilterung wird das Eingangssignal ver zögert und abgeschwächt. Dieses Signal wird addiert zum und abgezogen vom Original-Eingangssignal, um das linke und das rechte virtuelle Stereoausgangssignal zu erzeugen. Wenn die Kammfilter durch eine zeitdiskrete Schaltung implementiert werden, haben sie die Transferfunktionen H₁(z) = 1+a*z(-N) und H₂(z) = 1-a*z(-N),wobei N die Verzögerung ausgedrückt in der Anzahl von Ab tastwerten ist und "a" der abschwächende Multiplikations- Faktor. Dieses Verfahren realisiert eine Frequenzaufteilung für die beiden Ausgangskanäle. Weil einige Eingangssignal frequenzen nur auf der linken Seite erscheinen, während an dere nur auf der rechten Seite erscheinen, entsteht ein Ein druck von Räumlichkeit.
Der Nachteil des Lauridsen-Verfahrens ist das Fehlen einer
Aufteilung auf die beiden Ausgangssignale in allen Frequenz
bändern. Wegen der linearen Abstände der Kammfilter sind ei
nige Frequenzbänder gut separiert, während andere fast in
der Mitte des Stereoklangbilds verbleiben. Normalerweise
werden niedrige und mittlere Frequenzbänder gut verarbeitet,
aber für die hohen Frequenzbänder entsteht durch dieses Ver
fahren keine Verbesserung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Verfahren zur Generierung von Pseudo-Stereo-Signalen aus ei
nem Monosignal anzugeben. Diese Aufgabe wird durch das in
Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst.
Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens an
zugeben. Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 7 angege
bene Vorrichtung gelöst.
In der Erfindung kommt ein Multiple-Band-Verfahren zum Ein
satz. Die Erfindung verbessert die Qualität der Reprodukti
on, indem zwei partiell kohärente Signale erzeugt werden.
Dabei kann analoge oder digitale Signalverarbeitung verwen
det werden. Die zwei partiell kohärenten Signale ergeben den
Eindruck von Räumlichkeit.
Bei der Erfindung werden zunächst durch Filterung mehrere
(mindestens zwei) verschiedenartige Signale aus dem Mono-
Eingangssignal gebildet und dann für jedes dieser verschie
denartigen Signale separat virtuelle Single-Band-
Stereosignale generiert. Diese werden anschließend zu zwei
Ausgangssignalen kombiniert. Vorzugsweise haben die virtuel
len Stereosysteme in jedem Signalpfad unterschiedliche Para
meter, um eine maximale Räumlichkeit zu erreichen.
Die Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Pseu
dostereo-Systeme. Die Signalqualität übertrifft deutlich die
üblichen LP/HP-Filtermethoden für Single-Band-Pseudostereo-
Systeme.
Das oben erwähnte, relativ effiziente Verfahren nach Laurid
sen, welches Kammfilter oder Allpaßfilter verwendet, erzeugt
nur eine ungenügende Räumlichkeit, weil die lineare Auftei
lung der Frequenzcharakteristik des Kammfilters nicht an die
logarithmische Frequenzempfindlichkeit des menschlichen Hör
systems angepaßt ist (über ca. 500Hz).
Die Erfindung dagegen erlaubt die Verwendung verschiedenar
tiger Pseudostereo-Splittingfilter in jedem Frequenzband.
Daraus resultiert eine exzellente räumliche Auflösung über
die Frequenz betrachtet.
Im Prinzip besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß
zum Generieren eines Mehrton-Signals aus einem Mono-Signal
Anteile des Monosignals mittels Filterung und/oder Frequenz-
Wichtung des Spektrums des Monosignals und/oder mittels Hal
lerzeugung aus dem Monosignal den Kanälen des Mehrton-
Signals so zugeordnet werden, daß diese Kanäle erste ver
schiedenartige Signale enthalten, wobei:
- - das Spektrum des Monosignals vor dieser Filterung, Fre quenz-Wichtung und/oder Hallerzeugung in mindestens zwei zweite verschiedenartige Signale, z. B. in verschiedene Fre quenzbänder, aufgeteilt wird;
- - die Filterung, Frequenz-Wichtung und/oder Hallerzeugung getrennt für jedes dieser zweiten verschiedenartigen Signale erfolgt;
- - aus den so gebildeten Ausgangssignalen für jedes dieser zweiten verschiedenartigen Signale die ersten verschiedenar tigen Ausgangssignale des Mehrton-Signals gebildet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfah
rens ergeben sich aus den zugehörigen abhängigen Ansprüchen.
Im Prinzip dient die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Gene
rieren eines Mehrton-Signals aus einem Mono-Signal, wobei
Anteile des Monosignals den Kanälen des Mehrton-Signals so
zugeordnet werden, daß diese Kanäle erste verschiedenartige
Signale enthalten. Die Vorrichtung enthält:
- - erste Mittel, die aus dem Spektrum des Monosignals minde stens zwei zweite verschiedenartige Signale, z. B. verschie dene Frequenzbänder, generieren;
- - zweite Mittel, die durch Filterung, Frequenzwichtung und/oder Hallerzeugung für jedes dieser zweiten verschieden artigen Signale mindestens zwei Ausgangssignale erzeugen;
- - dritte Mittel, die aus den so gebildeten Ausgangssignalen für jedes dieser zweiten verschiedenartigen Signale die er sten verschiedenartigen Ausgangssignale des Mehrton-Signals bilden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrich
tung ergeben sich aus den zugehörigen abhängigen Ansprüchen.
Anhand der Zeichnungen sind Ausführungs-Beispiele der Erfin
dung beschrieben. Diese zeigen in:
Fig. 1 allgemeines Blockdiagramm für eine erfindungsgemäße
Generation von Pseudostereo-Signalen;
Fig. 2 Blockdiagramm für ein Ausführungs-Beispiel mit N=2.
Fig. 1 zeigt ein Vierstufensystem. Ein solches System kann
durch analoge oder zeitdiskrete Techniken realisiert werden.
Die erste Stufe besteht aus einem Kompensationsfilter Hc(z)
für das Monosignal MS, welches den Signalfilterungseffekt
(z. B. Frequenzgangfehler und/oder Phasengangfehler) der Fil
ter in der folgenden Stufe kompensiert. Ohne das Kompensati
onsfilter Hc(z) ist die Summe Hi(z), i=1, . . . ,N, ungleich
"1". Ein gedachtes Mono-Ausgangssignal, welches ja per Defi
nition die Hälfte aus der Summe des linken und des rechten
Ausgangssignals ist, wäre nicht identisch mit dem Eingangs
signal der gesamten Schaltung. Diese erste Stufe ist optio
nal.
Die folgende zweite Stufe besteht aus N aufeinander abge
stimmten Filtern H₁(z), H₂ (z), . . . ,HN(z), wobei N eine
ganze Zahl größer als eins ist und die Eingänge dieser Fil
ter vom Ausgangssignal des Kompensationsfilters Hc(z) ge
speist werden. Sehr gute Ergebnisse können schon mit N = 2
erreicht werden. Diese Filter generieren mehrere verschie
denartige Kanäle und können entweder eine solche Charakteri
stik haben, daß sie das Eingangssignal in mehrere Frequenz
bänder aufspalten oder sie können eine Wichtung über der
Frequenz herbeiführen, d. h. manche Frequenzbereiche relativ
zu anderen abschwächen. Im ersten Fall sind die Filter so
entworfen, daß sie die Frequenzbänder so effektiv wie mög
lich separieren, während im zweiten Fall jedes Filter so
entworfen ist, daß nur gewisse Frequenzbänder verstärkt wer
den aber kein Frequenzband praktisch vollständig ausgefil
tert wird.
Beim Entwurf der Filter Hi(z), i=1, . . . ,N, gibt es z. B. die
zwei folgenden Optionen:
- A) H₁(z) Hochpaßfilter, H₂(z) . . . H(n-1)(z) Bandpaßfilter, HN(z) Tiefpaßfilter, oder eine beliebige andere derarti ge Reihenfolge. Die Filterkennlinien werden so gewählt, daß sie eine Aufteilung des Frequenzspektrums in solche Frequenzbänder realisieren, die an gewisse - z. B. die logarithmische - Frequenzempfindlichkeiten des Gehörs angepaßt sind;
- B) Die Blöcke Hi(z) stellen verschiedenartige Frequenz- Wichtungsfilter dar, d. h. sie teilen das gesamte Spek trum nicht in verschiedene Frequenzbereiche auf wie in A), sondern sie haben einen anderen Amplitudengang, d. h. teilweise abgesenkte, aber noch hörbare Amplituden.
Die dritte Stufe besteht aus einigen, den abgestimmten Fil
tern H₁(z), H₂ (z), . . . ,HN(z) jeweils nachgeordneten Sing
le-Band-Systemen PS1, PS2, . . . ,PSN, die in jedem Frequenz
band separat verwendet werden, um künstliche Stereosignale
oder um Mehrton-Signale mit mehr als zwei Kanälen zu erzeu
gen. Jedes der bekannten Single-Band-Verfahren kann hierfür
verwendet werden, vorteilhaft ist das oben erwähnte Verfah
ren nach Lauridsen. Vorteilhaft werden die Parameter zur Ge
nerierung der Pseudostereo- oder Mehrton-Signale in jedem
der Frequenzbänder verschieden gewählt, wodurch eine deutli
che Verbesserung gegenüber Single-Band-Verfahren mit N=1 er
reicht wird.
Die Pseudo-Stereo- bzw. Mehrton-Ausgangssignale der Blöcke
in der dritten Stufe werden in der vierten Stufe durch den
Single-Band-Systemen PS1, PS2, . . . ,PSN nachgeordnete Kombi
nierstufen C1 und C2 erzeugt, die das linke OU1 und das
rechte OU2 Ausgangssignal oder auch mittels weiterer solcher
Kombinierstufen weitere Ausgangssignale formen. Diese Kombi
nation kann additiv und/oder subtraktiv erfolgen, eventuell
mit einer zusätzlichen Wichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht sich auf be
stimme Filterstrukturen und Parameter der Anordnung. Dazu
soll anhand von Fig. 2 ein zeitdiskretes System mit N = 2
und in der dritten Stufe mit dem Verfahren nach Lauridsen
betrachtet werden:
H₁₁(z)=1 + k1*z(-N1);
H₁₂(z)=1 - k1*z(-N1);
H₂₁(z)=1 + k2*z(-N2);
H₂₂(z)=1 - k2*z(-N2).
H₁₂(z)=1 - k1*z(-N1);
H₂₁(z)=1 + k2*z(-N2);
H₂₂(z)=1 - k2*z(-N2).
Die Werte "k1" und "k2" sind abschwächende Multiplikations-
Faktoren und haben bei fs = 48kHz Abtastfrequenz beispiels
weise einen Wert von
k1 = 0,65 . . . 0,85;
k2 = 0,75 . . . 0,95;
N1 = 600 . . . 1500;
N2 = 200 . . . 1000.
k2 = 0,75 . . . 0,95;
N1 = 600 . . . 1500;
N2 = 200 . . . 1000.
Die Frequenzwichtungsfilter sind in diesem Beispiel gegeben
durch
H₁(z)=(1-q)/(1-q*z(-)1), H₂(z)=1-q*z(-1).
Das Kompensationsfilter wird dann zu:
Hc(z) = 1/[H₂(z)-H₁(z)]=
(1-q*z(-1))/[q*c1*(1-((1+q)/c1)*z(-1) + (c2/c1)*z(-2)),
wobei c1 = 1+√(1+q), c2 = 1-√(1-q).
Der Wert "q" ist ein abschwächender Multiplikations-Faktor
und hat beispielsweise einen Wert von q = 0,6 . . . 0,75.
Das erste Ausgangssignal OU1 wird in einem ersten Subtrahie
rer S1 durch Subtraktion des Ausgangssignals von H₁₁(z) vom
Ausgangssignal von H₂₁(z) erzeugt. Das zweite Ausgangssignal
OU2 wird in einem zweiten Subtrahierer S2 durch Subtraktion
des Ausgangssignals von H₁₂(z) vom Ausgangssignal von H₂₂(z)
erzeugt.
Vorteilhaft werden die Werte für k1, k2, N1, N2 und q je
nach Programm-Material angepaßt, also z. B. unterschiedlich
für Musik und Sprache gewählt. Vorteilhaft werden k1 und k2
oder auch andere Werte bei Sprache kleiner gewählt als bei
Musik.
Die Erfindung liefert insbesondere für Pseudostereo eine gu
te Qualität und kann z. B. in Stereo-Fernsehgeräten, in Ste
reo-Hörfunk-Empfängern oder in PC′s angewendet werden, um
aus einem empfangenen bzw. vorhandenen Monosignal ein Pseu
dostereo-Signal zu generieren.
Statt Pseudostereo- bzw. Zweiton-Signalen können auch Mehr
ton-Signale generiert werden, indem eine entsprechende zu
sätzliche Anzahl von Kombinierern C1, C2, S1, S2 mit zusätz
lichen Kombinationsarten verwendet wird.
Claims (10)
1. Verfahren zum Generieren eines Mehrton-Signals (OU1, OU2)
aus einem Mono-Signal (MS), bei dem Anteile des Monosi
gnals mittels Filterung und/oder Frequenz-Wichtung des
Spektrums des Monosignals und/oder mittels Hallerzeugung
aus dem Monosignal den Kanälen des Mehrton-Signals so zu
geordnet werden, daß diese Kanäle erste verschiedenartige
Signale enthalten, gekennzeichnet durch:
- - das Spektrum des Monosignals wird vor dieser Filterung, Frequenz-Wichtung und/oder Hallerzeugung (PS1, PS2, . . . , PSN; H₁₁(z), H₁₂(z), H₂₁(z), H₂₂(z)) in mindestens zwei zweite verschiedenartige Signale, z. B. in verschiedene Frequenzbänder, aufgeteilt (H₁(z), H₂ (z), . . . ,HN(z));
- - die Filterung, Frequenz-Wichtung und/oder Hallerzeugung erfolgt getrennt für jedes dieser zweiten verschiedenar tigen Signale;
- - aus den so gebildeten Ausgangssignalen für jedes dieser zweiten verschiedenartigen Signale werden mittels Kombi nation die ersten verschiedenartigen Ausgangssignale (OU1, OU2) des Mehrton-Signals gebildet (C1, C2, S1, S2)
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Mehrton-Signal ein
Zweiton-Signal ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei für jedes der
zweiten verschiedenartigen Signale zwei Ausgangssignale
gebildet werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
wobei für die Generierung der Ausgangssignale für die
zweiten verschiedenartigen Signale in jedem der Signal
pfade (PS1, PS2, . . . ,PSN; H₁₁(z), H₁₂(z), H₂₁(z),
H₂₂(z)) unterschiedliche Parameter verwendet werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
wobei das Monosignal (MS) vor der Aufspaltung in die
zweiten verschiedenartigen Signale eine Kompensationsfil
terung (Hc(z)) durchläuft, welche an die Charakteristik
der nachfolgenden Signalverarbeitungsstufen angepaßt ist.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
wobei die Ausgangssignale für die zweiten verschiedenar
tigen Signale nach der Methode von Lauridsen generiert
(PS1, PS2, . . . ,PSN; H₁₁(z), H₁₂(z), H₂₁(z), H₂₂(z)) wer
den.
7. Vorrichtung zum Generieren eines Mehrton-Signals aus ei
nem Mono-Signal, bei der Anteile des Monosignals den Ka
nälen des Mehrton-Signals so zugeordnet werden, daß diese
Kanäle erste verschiedenartige Signale enthalten, verse
hen mit:
- - ersten Mitteln (H₁(z), H₂ (z), . . . ,HN(z)), die aus dem Spektrum des Monosignals mindestens zwei zweite verschie denartige Signale, z. B. verschiedene Frequenzbänder, ge nerieren;
- - zweiten Mitteln (PS1, PS2, . . . ,PSN; H₁₁(z), H₁₂(z), H₂₁(z), H₂₂(z)), die durch Filterung, Frequenzwichtung und/oder Hallerzeugung für jedes dieser zweiten verschie denartigen Signale mindestens zwei Ausgangssignale erzeu gen;
- - dritten Mitteln (C1, C2, S1, S2), die aus den so gebilde ten Ausgangssignalen für jedes dieser zweiten verschie denartigen Signale mittels Kombination die ersten ver schiedenartigen Ausgangssignale (OU1, OU2) des Mehrton- Signals bilden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Mehrton-Signal ein
Zweiton-Signal ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei für jedes der
zweiten verschiedenartigen Signale zwei Ausgangssignale
gebildet werden.
10 Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis
9, wobei die zweiten Mittel (PS1, PS2, . . . ,PSN; H₁₁(z),
H₁₂(z), H₂₁(z), H₂₂(z)) Ausgangssignale nach der Methode
von Lauridsen generieren.
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Title |
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SCHROEDER,Manfred,R.: An Artificial Stereophonic Effect Obtainded from a Single Audio Signal. In: Journal of the Audio Engineering Society, April 1958, Vol. 6, No. 2, S.74-78 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH1094098A (ja) | 1998-04-10 |
EP0825800A2 (de) | 1998-02-25 |
CN1129346C (zh) | 2003-11-26 |
EP0825800A3 (de) | 2006-03-15 |
US6005946A (en) | 1999-12-21 |
CN1175182A (zh) | 1998-03-04 |
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