DE4038253A1 - Fliehkraftbearbeitungsmaschine - Google Patents
FliehkraftbearbeitungsmaschineInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B31/00—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
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- B24B31/108—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving other means for tumbling of work involving a sectioned bowl, one part of which, e.g. its wall, is stationary and the other part of which is moved, e.g. rotated
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftbearbeitungsmaschine
für die mechanische Bearbeitung, z. B. Schleifen, Polieren,
Reinigen und Entgraten, von Werkstücken in einem
Bearbeitungsbehälter, der einen im Betrieb feststehenden
und im wesentlichen zylindrischen Mantel und einen zu
diesem koaxial gelagerten, bei der Bearbeitung rotierenden
Boden in Form eines Tellers od. dgl. hat, welcher mit
seinem Umfangsrand unter Bildung eines Spalts an den
zylindrischen Mantel heranragt.
Bei einer bekannten Fliehkraftbearbeitungsmaschine der
eingangs genannten Gattung erfolgt die Entleerung des
Behälters von den Werkstücken, ggfs. Schleifmitteln nach
ihrer Fertigbearbeitung und ggfs. von den dabei
verwendeten Schleifmitteln durch eine verschließbare
Öffnung in der Seitenwand des Behältermantels, durch
welche hindurch die Werkstücke bei fortgesetztem Rotieren
des Behälterbodens unter dadurch auf sie einwirkender
Fliehkraft aus dem Bearbeitungsbehälter hinausgeschleudert
werden (DE-A-31 42 868). Da hierbei die Werkstücke mit
einer relativ großen Fliehkraft, einer Wand des
vorgesehenen Auffangsraumes zum Aufprallen gelangen, ist
die Gefahr einer Beschädigung insbesondere von
empfindlichen Werkstücken gegeben.
Bei einer anderen bekannten Fliehkraftmaschine dieser Art
(DE-A-36 04 619) werden die Werkstücke nach ihrer
Bearbeitung durch Ausschütten aus dem Bearbeitungsbehälter
entnommen, wozu der oben offene Behälter mit drehbarem
Boden und Antrieb um eine horizontale Achse so weit
geschwenkt wird, daß die Werkstücke ggfs. mit
Bearbeitungsmitteln über den nach unten bewegten
Behälterrand hinweggleiten können. Diese Entleerung des
Behälters hat den Nachteil, daß sie einer aufwendigen
Schwenkvorrichtung für den Behälter mit seinem gesamten
Rotationsantrieb bedarf und daß sie wegen der
Behälterschwenkung zwangsläufig eine große Bauhöhe sowie
eine große Fallhöhe der bearbeiteten Werkstücke besitzt,
die vielfach unerwünscht ist. Da das
Fliehkraftbearbeitungsverfahren zumeist ein Naßverfahren
ist, das die Zu- und Abführung von Flüssigkeit
(Wasser-Compound-Gemisch) und Schleifmittel (Chips)
erfordert, müssen Zu- und Abflußleitungen vorhanden sein,
die unter Beachtung des Schwenkwinkels mit werden müssen.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Fliehkraftbearbeitungsmaschine der eingangs genannten
Gattung derart zu gestalten, daß die in seinem
Bearbeitungsbehälter fertig bearbeiteten Werkstücke ohne
Schwenken des Behälters schonend abgeführt werden können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der
rotierende Behälterboden mindestens eine für die
Werkstückabführung aus dem Bearbeitungsbehälter bemessene
Öffnung hat, die durch einen mitrotierenden
Verschlußdeckel verschließbar ist, und daß sich unter der
Bodenöffnung eine Wanne für das Auffangen der Werkstücke
und ggfs. der mit diesem aus dem Bearbeitungsbehälter
austretenden Bearbeitungsmittel (Flüssigkeit und
Schleifmittel befindet. Durch eine solche Bodenöffnung
können die Werkstücke auch bei stillgesetzter oder
niedriger Drehzahl des Behälterbodens und mit geringer
Fallhöhe in schonender Weise abgeführt werden, wozu ein
Schwenken des Bearbeitungsbehälters um eine horizontale
Achse nicht erforderlich ist.
Zweckmäßig ist nur eine einzige Öffnung für die
Werkstückabführung vorhanden, die etwa koaxial zur
Bodendrehachse angeordnet ist. Der Verschlußkörper für
diese Öffnung kann von einem heb- und senkbaren, von unten
in die Entleerungsöffnung hineinschiebbaren pilz- oder
schirmförmigen Verschlußkörper gebildet sein, wobei die
die Auf- und Abbewegbarkeit ermöglichende Lagerung des
Verschlußkörpers unterhalb oder oberhalb des
Behälterbodens vorgesehen sein kann.
Wenn eine einzige Entleerungsöffnung etwa koaxial zur
Bodendrehachse angeordnet ist, kann die Lagerung des
rotierenden Behälterbodens nicht über eine koaxiale
Drehachse erfolgen. In diesem Falle ist es zweckmäßig, daß
der rotierende Behälterboden über einen Lagerring auf
einem Maschinengestell rotierend gelagert ist, der sich
unterhalb der Entleerungsöffnung um diese Öffnung
herumerstreckt. Diese dezentrale Lagerung führt zu einer
hohen Lagestabilität des rotierenden Behälterbodens bei
dessen Rotation, die besonders gut ist, wenn der Lagerring
einen Außendurchmesser hat, der dem Außendurchmesser des
rotierenden Behälterbodens möglichst nahe kommt. Hierdurch
kann über den gesamten Bodenumfang hinweg eine
gleichbleibende kleinstmögliche Spaltweite erhalten
werden, ohne daß ein Pendeln oder Schlagen eintritt.
Da der Bearbeitungsbehälter bei der erfindungsgemäßen
Maschine zu seiner Entleerung nicht um eine horizontale
Achse geschwenkt zu werden braucht, kann die durch den
Spalt aus dem Bearbeitungsbehälter ablaufende
Bearbeitungsflüssigkeit von einem unter dem Behälter
befindlichen Flüssigkeitsbehälter aufgefangen werden. Bei
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform, bei der der
rotierende Boden des Bearbeitungsbehälters infolge seiner
zentralen Bodenöffnung dezentral gelagert und angetrieben
ist, ist der vorgenannte Flüssigkeitsbehälter, der den
Bearbeitungsbehälter umgibt, mit dessen rotierendem Boden
fest verbunden und mit diesem um die Bodendrehachse
drehbar. Darüber hinaus ist dieser Flüssigkeitsbehälter
unterhalb des rotierenden Bodens des Bearbeitungsbehälters
mit mindestens einer Öffnung für den Durchtritt der aus
diesem abzuführenden Werkstücke und Bearbeitungsmittel
versehen, die ebenfalls durch einen mitrotierenden
Verschlußkörper verschließbar ist. Dieser Verschlußkörper
kann der gleiche sein wie derjenige für das Verschließen
der Öffnung im Boden des Bearbeitungsbehälters. Bei einer
solchen Ausbildung kann die Lagerung für den drehbaren
Boden des Bearbeitungsbehälters und den mit diesem
mitrotierenden Flüssigkeitsbehälter so angeordnet werden,
daß sie nicht mit der ablaufenden Bearbeitungsflüssigkeit
(Schmutzwasser) in Kontakt kommt, so daß sie nicht mit
verschleißenden Dichtungen zum Schutz der Lager
ausgestattet sein muß.
Im Zusammenhang mit der Erfindung stehende weitere
zweckmäßige Ausgestaltungen der
Fliehkraftbearbeitungsmaschine ergeben sich aus den
nachfolgenden Patentansprüchen.
In der Zeichnung ist ein besonders vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine
dargestellt, das im folgenden näher beschrieben wird.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch die
gesamte Fliehkraftmaschine,
Fig. 2 veranschaulicht ebenfalls in diesem
Querschnitt, jedoch in größerem Maßstab eine
Seitenhälfte des Bearbeitungsbehälters und des
Flüssigkeitsbehälters mit Lagerung,
Fig. 3 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht
dieser Maschine mit Antrieb für den rotierenden
Boden des Bearbeitungsbehälters.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
ruht auf einem Maschinengestell 1 eine zylindrische
Außenwand 2, an deren oberem Rand der feststehende und im
wesentlichen zylindrische Mantel 3 des
Bearbeitungsbehälters 4 gelagert oder abgestützt ist. An
den unteren Rand dieses Mantels 3 ragt unter Bildung eines
Spaltes 5 der zum Mantel koaxial gelagerte und in
Rotationsbewegung versetzbare Boden 6 des
Bearbeitungsbehälters heran, der die Form eines Tellers
hat.
Der Bearbeitungsbehälter 4 ist von einem
Flüssigkeitsbehälter 7 umgeben, der in seinem Bodenbereich
mit dem rotierenden Boden 6 des Bearbeitungsbehälters fest
verbunden und mit diesem um dessen Drehachse X drehbar
ist. Dieser Flüssigkeitsbehälter besitzt an seiner
Unterseite einen mit einem Kugellager 8 versehenen
Lagerring 9, über den der Flüssigkeitsbehälter 7 mit dem
rotierenden Boden E drehbar am Maschinengestell 1 gelagert
ist.
Zum Rotationsantrieb des Flüssigkeitsbehälters 7 mit dem
rotierenden Boden 6 des Bearbeitungsbehälters 4 ist ferner
an der Unterseite des Flüssigkeitsbehälters ein
Antriebsring 10 vorgesehen, über den ein Antriebsriemen 11
läuft, der von der Riemenscheibe eines Elektromotors 12 in
Umlauf versetzt werden kann.
Sowohl der rotierende Boden 6 des Bearbeitungsbehälters 4
als auch der mit diesem fest verbundene
Flüssigkeitsbehälter 7 weisen je eine zentrale Öffnung 13
und 14 (Fig. 2/3) auf, die koaxial zur Drehachse X des
Behälterbodens 6 untereinander liegend angeordnet sind.
Diese beiden Öffnungen sind gemeinsam durch einen
pilzkopfförmigen Verschlußkörper 15 verschließbar, der an
einer Heb- und Senkstange 16 sitzt, die mechanisch oder
pneumatisch heb- und senkbar in einer Führung 17 gelagert
ist.
Diese Heb- und Senkstange 16 erstreckt sich durch eine
unter dem Boden des Flüssigkeitsbehälters 7 und dessen
Lagerung 8, 9 angeordnete Führung 17, die am feststehenden
Gestell befestigt ist und eine unter dieser Führung
angeordnete Auffangwanne 18 hindurch, die als Schwingrinne
mit Siebboden 19 ausgebildet ist. Diese Auffangwanne ist
an Ständern 20 über Schwingkissen 21 gelagert und wird
durch einen Schwingantrieb 22 in Schwingung versetzt. Im
Bereich des Hindurchtretens der Heb- und Senkstange 16 ist
diese Auffangwanne 18 durchbrochen, wobei die Heb- und
Senkstange gegenüber dem Inneren der Wanne 18 durch ein
Mantelrohr 23 abgeschirmt wird, das sich im Abstand um die
Heb- und Senkstange herumerstreckt und am Boden der Wanne
18 befestigt ist. An seinem oberen Ende ragt dieses
Mantelrohr 23 in einen zylindrischen Kragen 24 hinein, der
an der Unterseite des Verschlußkörpers 15 befestigt ist
und axial zusammenfaltbar ausgebildet sein kann.
Zum Zuführen der Bearbeitungsflüssigkeit
(Wasser-Compound-Gemisch) dient eine Zuleitung 25 mit
Austrittsdüse 26. Die in den Behälter 4 eingebrachte
Flüssigkeit verteilt sich im Behälterinnenraum und strömt
nach und nach durch den Spalt 5 in den Raum 27 zwischen
dem Bearbeitungsbehälter 4 und dem Flüssigkeitsbehälter
ein, der die Flüssigkeit führt und daher als
Flüssigkeitsraum bezeichnet wird. Die Höhenregulierung des
Flüssigkeitsspiegels im Bearbeitungsbehälter 4 kann über
die Menge der durch die Zuleitung 25 zugeführten
Flüssigkeit sowie durch eine Absaugleitung 29 mit Pumpe 30
erfolgen, die in den Flüssigkeitsraum 27 hineinragt, wobei
die Pumpe durch abtastende Sonden oder Zeitschalter
gesteuert werden kann.
Da bei entsprechender Drehzahl des Flüssigkeitsbehälters 7
die in ihm befindliche Flüssigkeit an seiner Seitenwand
hochkriecht, sind an dieser Wand Einrichtungen in Form von
Ringen 31 für die Bremsung der hochgetriebenen Flüssigkeit
vorgesehen. Trotzdem über den oberen Seitenrand des
Flüssigkeitsbehälters 7 hinwegströmende Flüssigkeit kann
in einen durch eine Winkelwand 32 gebildeten feststehenden
Ringraum 33 überlaufen und von dort über ein feststehendes
Abflußrohr 34 zur Weiterverwendung oder in die
Kanalisation abgeführt werden. Es ist auch möglich, einen
einzigen, vom unteren bis zum oberen Rand der Seitenwand
des Flüssigkeitsbehälters schraubenlinienförmig sich
hochwindenden Ring oder Steg vorzusehen, der in einer
Drehrichtung des Flüssigkeitsbehälters das Hochsteigen der
Flüssigkeit an dessen Seitenwand begünstigt und in der
anderen Drehrichtung behindert.
Je nach der erforderlichen Drehzahl des rotierenden Bodens
6 kann es zweckmäßig sein, die Seitenwand des
mitrotierenden Flüssigkeitsbehälters 7 nicht wie bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel senkrecht, sondern nach
innen oder nach außen geneigt anzuordnen, wodurch das
Hochsteigen der Flüssigkeit an dieser Seitenwand behindert
oder verstärkt werden kann.
Während der Bearbeitung der Werkstücke im
Bearbeitungsbehälter 4 rotiert der Behälterboden 6 mit dem
Flüssigkeitsbehälter 7, wobei der pilzförmige
Verschlußkörper 15 mittels seiner Heb- und Senkstange 16
die Öffnungen 13 und 14 im rotierenden Boden 6 und im
rotierenden Flüssigkeitsbehälter 7 verschließt. Dabei
liegt dieser Verschlußkörper 15 mit seiner konischen
Seitenfläche dicht an den hierzu parallel ausgerichteten
Stirnrändern der Öffnungen 13, 14 in den beiden genannten
rotierenden Maschinenteilen an. Nach Bearbeitung der
Werkstücke kann bei stillgesetztem oder nur langsam
rotierendem Behälterboden 6 der Verschlußkörper über die
Heb- und Senkstange 16 in den Zeichnungen nach unten aus
den vorgenannten Öffnungen stufenlos in seine in Fig. 1
und 3 gestrichelt dargestellte Offenlage bewegt werden,
wodurch die beiden Öffnungen 13 und 14 freigelegt werden.
Fig. 2 zeigt den Beginn der Öffnungsbewegung. Dabei strömt
die im Bearbeitungsbehälter 4 und im Flüssigkeitsbehälter
7 befindliche Flüssigkeit zusammen mit den im
Bearbeitungsbehälter befindlichen Werkstücken und ggfs.
Schleifmitteln durch diese Öffnungen hindurch über den
Verschlußkörper 15 in die als Schwingförderrinne
ausgebildete Auffangwanne 18 ein, aus welcher die
Flüssigkeit über den Siebboden 19 abfließt, während die
entwässerten Werkstücke und ggfs. Schleifmittel über die
Schwingförderrinne zur weiteren Verwendung oder zur
gegenseitigen Trennung abgeführt werden. Die Flüssigkeit
wird über eine Abflußleitung 35 entweder in die
Kanalisation oder zu ihrer Weiterverwendung über
entsprechende Umpumptanks und Filtereinrichtungen
abgeführt.
Durch den stufenlos in Offenstellung bewegbaren
Verschlußkörper 15 kann die Fallhöhe der Werkstücke bis in
die Auffangwanne hinein gesteuert werden, wodurch
Beschädigungen der Werkstücke bei ihrem Abführen aus dem
Bearbeitungsbehälter vermieden werden können.
Ein Nachspülen des Bearbeitungsbehälters 4 kann über die
Flüssigkeitszuleitung 25 erfolgen.
Die erfindungsgemäße Bodenentleerung des
Bearbeitungsbehälters hat den Vorteil, daß im Verhältnis
zum Behältervolumen eine relativ geringe Fallhöhe der
Werkstücke und Bearbeitungsmittel, wie
Wasser-Compound-Gemisch und Schleifmittel, entsteht,
wodurch die Gefahr der Beschädigung der Werkstücke bei
ihrem Austreten aus dem Bearbeitungsbehälter auf ein
Minimum reduziert ist. Da der Bearbeitungsbehälter zu
seiner Entleerung nicht geschwenkt werden muß, kann die
Flüssigkeitsführung im Behälter derart sein, daß ein
raumtrockenes Arbeiten gewährleistet ist.
Claims (26)
1. Fliehkraftbearbeitungsmaschine für die mechanische
Bearbeitung, z. B. Schleifen, Polieren, Reinigen und
Entgraten, von Werkstücken in einem
Bearbeitungsbehälter, der einen im Betrieb
feststehenden und im wesentlichen zylindrischen
Mantel und einen zu diesem koaxial gelagerten, bei
der Bearbeitung rotierenden Boden in Form eines
Tellers od. dgl. hat, welcher mit seinem Umfangsrand
unter Bildung eines Spalts an den zylindrischen
Mantel heranragt, wobei der Mantel auf einer
Trageinrichtung befestigt ist und im wesentlichen
unter dem Bearbeitungsbehälter ein
Flüssigkeitsauffangbehälter für die durch den Spalt
hindurch aus den Bearbeitungsbehälter ablaufende
Flüssigkeit vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Boden (6)
mindestens eine für die Werkstückentleerung des
Bearbeitungsbehälters (4) bemessene Öffnung (13) hat,
die durch einen mitrotierenden Verschlußkörper (15)
verschließbar ist und daß sich unter der Bodenöffnung
eine Wanne (18) für das Auffangen der Werkstücke und
der mit diesem aus dem Bearbeitungsbehälter
austretenden Bearbeitungsmittel befindet.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine einzige Öffnung (13) für die Werkstückentleerung
im rotierenden Boden (6) vorgesehen ist, die etwa
koaxial zur Bodendrehachse (X) angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschlußkörper (15) Pilzkopf- oder Schirmform
hat und von unten in die Entleerungsöffnung
hineinschiebbar ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschlußkörper (15) an einer Hub- und Senkstange
(16) sitzt, die sich vom Verschlußkörper nach unten
vom Bearbeitungsbehälter (4) weg- oder nach oben
durch den Bearbeitungsbehälter hindurcherstreckt und
pneumatisch oder mechanisch heb- und senkbar ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Heb- und Senkstange (16) des
Verschlußkörpers (15) durch die Werkstückauffangwanne
(18) hindurcherstreckt.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werkstückauffangwanne (18) gegenüber der sich
durch ihn hindurcherstreckenden Heb- und Senkstange
(16) des Verschlußkörpers (15) durch ein Mantelrohr
(23) abgeschirmt wird, das sich im Abstand um die
Heb- und Senkstange herumerstreckt und in der
Auffangwanne (18) befestigt ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mantelrohr (23) an seinem oberen Ende in einen
zylindrischen Kragen (24) lose hineinragt, der an der
Unterseite des Verschlußkörpers (15) angeordnet ist
und mit diesem Verschlußkörper und dessen Heb- und
Senkstange (16) gegenüber dem Mantelrohr heb- und
senkbar ist.
8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der pilz- oder schirmförmige
Verschlußkörper (15) in die Entleerungsöffnung (13)
im rotierenden Behälterboden (6) hineinschiebbar ist
und in Schließstellung in dieser Öffnung sitzt.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Verschlußkörper (15) zugewandte Stirnwand der
Öffnung (13) im rotierenden Boden (6) sich parallel
zur konischen Außenfläche des Verschlußkörpers
erstreckt.
10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der rotierende Behälterboden (6) einen sich um seine
Entleerungsöffnung oder -öffnungen (13)
herumerstreckenden Lagerring (9) hat, über den der
Behälterboden auf einem Maschinengestell (1)
rotierend gelagert ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des Lagerringes (9) zwischen
dem Umfangsdurchmesser der Entleerungsöffnung oder
-öffnungen (13) und dem Außendurchmesser des
rotierenden Behälterbodens (6) liegt.
12. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerring (9) einen Außendurchmesser hat, der
in der Nähe des Außendurchmessers des rotierenden
Behälterbodens (6) liegt.
13. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der rotierende Behälterboden (6) einen sich um seine
Entleerungsöffnung oder -öffnungen (13)
herumerstreckenden Antriebsring (10) aufweist, der
mit einem Antrieb (12) für die Rotation des
Behälterbodens verbunden ist.
14. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bearbeitungsbehälter (4) innerhalb eines
Flüssigkeitsbehälters (7) angeordnet ist, der mit dem
rotierenden Behälterboden (6) fest verbunden und mit
diesem um die Bodendrehachse (X) drehbar ist und
unterhalb des rotierenden Behälterbodens mindestens
eine Öffnung (14) für den Durchtritt der aus dem
Bearbeitungsbehälter abzuführenden Werkstücke und
Bearbeitungsmittel hat, die ebenfalls durch einen
mitrotierenden Verschlußkörper (15) verschließbar ist.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß im Boden des Flüssigkeitsbehälters (7) eine
einzige Entleerungsöffnung (14) vorgesehen ist, die
etwa koaxial zu seiner Drehachse und zur Drehachse
(X) des darüber befindlichen rotierenden Bodens (6)
des Bearbeitungsbehälters (4) angeordnet ist.
16. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der zum Verschließen der
Entleerungsöffnung (13) im rotierenden Boden (6) des
Bearbeitungsbehälters (4) dienende Verschlußkörper
(15) gleichzeitig der zum Verschließen der darunter
im Flüssigkeitsbehälter (7) angeordneten Öffnung (14)
ausgebildet ist.
17. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkeitsbehälter (7) an seiner
Behälterseitenwand Einrichtungen (31) für die
Bremsung der beim Rotieren des Flüssigkeitsbehälters
an dieser Wand hochgetriebenen Flüssigkeit hat.
18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen (31) aus einem oder mehreren,
an der Innenseite der Seitenwandung des
Flüssigkeitsbehälters angeordneten stegförmigen
Ringen bestehen, die sich in Umfangsrichtung der
Behälterseitenwand erstrecken.
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Ring(e) sich schraubenlinienförmig
an der Seitenwand des Flüssigkeitsbehälters (7)
hochwinden.
20. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkeitsbehälter (7) eine
Behälterseitenwand hat, die sich parallel zur
Behälterdrehachse (X) erstreckt.
21. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkeitsbehälter (7) eine
Behälterseitenwand hat, die zu ihrem oberen Rand hin
behältereinwärts oder behälterauswärts geneigt oder
gewölbt ist.
22. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkeitsbehälter (7) am oberen Rand
seiner Behälterseitenwand einen Wasserüberlauf (32,
33) hat, an den sich eine Ablaufeinrichtung (34) im
Maschinengestell anschließt.
23. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Flüssigkeitsbehälter (7) eine
Flüssigkeitsabsaugleitung (29) hineinragt.
24. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Bearbeitungsbehälter (4) eine
Flüssigkeitszuleitung (25) für das
Wasser-Compound-Gemisch hineinragt.
25. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werkstückauffangwanne (18) eine
Schwingförderrinne mit Siebboden (19) ist.
26. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Maschinengestell (1) den undrehbaren
Behältermantel (3) trägt.
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