DE4019960C2 - Neue Penamderivate und deren Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und antibakterielles Mittel mit einem Gehalt derselben - Google Patents
Neue Penamderivate und deren Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und antibakterielles Mittel mit einem Gehalt derselbenInfo
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- Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein neues Penamderivat und ein
Salz desselben und insbesondere ein Penamderivat der
nachstehenden, allgemeinen Formel (I) oder ein Salz des
selben, Verfahren zu seiner Herstellung und ein
antibakterielles Mittel mit einem Gehalt desselben.
Bereits bekannte Penamderivate, z. B. die in JP-OS 183588/1988
beschriebenen Verbindungen, haben ein rela
tiv breites antibakterielles Spektrum. Jedoch ist die
antibakterielle Aktivität dieser Verbindungen gegenüber
resistenten Bakterien nicht zufriedenstellend.
Unter diesen Umständen war es erwünscht, Penamderivate
zu entwickeln, die ein breites antibakterielles Spektrum
haben, stabil gegen β-Lactamasen sind und eine starke
antibakterielle Aktivität gegenüber resistenten Bakterien
aufweisen.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben umfangrei
che Untersuchungen zur Entwicklung einer Verbindung
durchgeführt, mit der das obige Problem gelöst werden
kann, und haben dabei Penamderivate der allgemeinen
Formel (I) und deren Salze aufgefunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Ver
bindung, die als Arzneimittel für Mensch und Tier nütz
lich ist, zu schaffen, welche ein breites antibakteriel
les Spektrum aufweist, nämlich eine ausgezeichnete bak
terielle Aktivität gegen grampositive Bakterien und gram
negative Bakterien, und insbesondere gegen β-Lactamasen
stabil ist sowie eine starke antibakterielle Aktivität
gegenüber resistenten Bakterien zeigt.
Weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von
Verfahren zur Herstellung der obigen Penamderivate.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein antibakteriel
les Mittel zu schaffen, welches die oben erwähnten Penam
derivate umfaßt.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung.
Erfindungsgemäß wird ein Penamderivat der allgemeinen
Formel (I) oder ein Salz desselben zur Verfügung ge
stellt:
worin R1 für eine Gruppe der Formel
steht, worin R9 eine Phenyl-, Naphthyl-, Thienyl-, Thiazolyl- oder
Benzothienylgruppe bedeutet, die durch mindestens einen Substituenten
substituiert sein kann, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem
Halogenatom, einer C2-5-Alkanoyloxygruppe, einer p-Methoxybenzyl
oxygruppe, einer Hydroxylgruppe, einer C2-5-Alkanoylaminogruppe, einer
Aminogruppe, einer Niedrigalkoxygrupe, einer Ureidogruppe, einer
Carbamoyloxygruppe und einer Nitrogruppe; Y1 für ein Wasserstoffatom steht;
Y2 ein Wasserstoffatom, eine Formyloxygruppe, eine Carboxylgruppe, eine p-
Nitrobenzyloxycarbonylgruppe, eine p-Methoxybenzyloxycarbonylgruppe,
eine Diphenylmethyloxycarbonylgruppe, eine Sulfogruppe, eine
Sulfoaminogruppe, eine Aminogruppe, eine p-Nitrobenzyloxycarbonyl
aminogruppe oder eine Gruppe der Formel R10CONH- wiedergibt, worin R10
für eine 1,4-Dihydropyridyl- oder Piperazinylgruppe steht, welche substituiert
sein kann durch mindestens einen Substituenten, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus einer Benzyloxygruppe, einer Hydroxylgruppe, einer
Oxogruppe, einer Niedrigalkylgruppe oder einer Phenylgruppe; und Y1 und
Y2, wenn sie zusammengenommen werden, eine Niedrigalkoxyimino- oder
Benzyloxyiminogruppe bilden, die durch mindestens einen Substituenten
substituiert sein kann, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem
Halogenatom, einer Diphenylmethyloxycarbonylgruppe, einer C2-5
Alkanoyloxygruppe und einer Carboxylgruppe;
R4 eine Carboxylgruppe, eine geschützte Carboxylgruppe oder eine Carboxylatogruppe bedeutet;
R für eine Gruppe der Formel -NHR5 oder -NR5R6 (wobei R5 und R6, die gleich oder verschieden sein können, Sulfogruppen oder Formyl-, C2-5-Alkanoyl-, C3-5-Alkenoyl-, Benzoyl-, Naphtoyl-, Isonicotinoyl-, Thenoyl, Furoyl, Nicotinoyl, 1,4-Dihydropyridin-2-yl-carbonyl-, 4-Ethyl-2,3-dioxopiperazin-1-yl-carbonyl-, Sulfamoyl-, C1-C5-Alkylsulfonyl- oder Carbamoylgruppen wiedergeben, die substituiert sein können durch mindestens einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom, einer C1-C5-Alkyl gruppe, einer C2-5-Alkanoyloxygruppe, einer Carbamoylgruppe, einer p- Nitrobenzyloxycarbonylgruppe, einer p-Nitrobenzyloxycarbonylaminogruppe, einer Aminogruppe, einer Benzyloxygruppe, einer Oxogruppe, einer Ureidogruppe, einer Benzoylaminogruppe, einer Hydroxylgruppe, einer C2-5Alkanoyloxyphenylgruppe und einer Sulfamoylgruppe) oder für eine Gruppe der Formel -N=CR7R8 steht (wobei R7 und R8, welche gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, p-Nitrobenzyloxycar bonylgruppen, Diphenylmethyloxycarbonylgruppen, Carboxylgruppen, Cyanogruppen oder C1-C5-Alkyl-, C2-C5-Alkenyl-, C2-C5-Alkinyl-, C1-C5- Alkylthio-, Phenyl-, Formyl-, C2-5-Alkanoyl-, Carbamoyl-, Furyl-, Pyrimidinyl-, Pyridyl-, Pyrazolyl-, Triazolyl-, Thiadiazolyl-, 1,4-Dihydropyridyl- oder Perhydroazaepinylgruppen darstellen, welche substituiert sein können durch mindestens einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Sulfogruppe, einer Carboxylgruppe, einer Formylgruppe, einer Hydroxylruppe, einer C1-C5- Alkylgruppe, einer C1-C5-Alkoxygruppe, einer Aminogruppe, einer Phenylgruppe, einer C1-C5-Alkoxyiminogruppe, einer Di-C1-C5- alkylaminogruppe, einer Iminogruppe, einer Carbamoylgruppe, einer Piperidinocarbonyl-C2-C5-alkenylgruppe, einer Pyridylgruppe, einer Furylgruppe, einer Pyrrolidinylgruppe, einer Chinuclidinylgruppe, einer Imidazolylgruppe, einer Isochinolylgruppe, einer Pyridylthiogruppe und einer Thiadiazolylthiogruppe; wobei die erwähnte C1-C5-Alkoxyimino-, Imino-, Formyl-, Phenyl-, Pyridyl-, Pyrrolidinyl-, Imidazolyl-, Isochinolyl- und Thiadiazolylgruppe für den Substituenten von R8 substituiert sein kann durch mindestens einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer C1-C5-Alkylgruppe, einer C1-C5-Alkoxygruppe, einer Aminogruppe, einer Carbamoylgruppe, einer 2-Oxoimidazolinylgruppe, einer Hydroxylgruppe, einer Hydroxyl-C1-C5-alkylgruppe, einer N,N-Di-C1-C5-alkylaminogruppe, einer Carboxylgruppe, einer Carboxyl-C1-C5-Alkylgruppe, einer Diphenylmethyloxycarbonylgruppe, einer C2-5-Alkanoylaminogruppe, einer Trimethylammonioacetylgruppe, einer Formylaminoiminogruppe, einer Ureidogruppe und einer Guanidinogruppe, oder R7 und R8 können einen Cycloalkenring oder einen Oxo-substituierten oder unsubstituierten Dithiolan- oder Hexahydropyrimidinring bilden mit dem Kohlenstoffatom, an das R7 und R8 geknüpft sind;
und n steht für 1 oder 2.
R4 eine Carboxylgruppe, eine geschützte Carboxylgruppe oder eine Carboxylatogruppe bedeutet;
R für eine Gruppe der Formel -NHR5 oder -NR5R6 (wobei R5 und R6, die gleich oder verschieden sein können, Sulfogruppen oder Formyl-, C2-5-Alkanoyl-, C3-5-Alkenoyl-, Benzoyl-, Naphtoyl-, Isonicotinoyl-, Thenoyl, Furoyl, Nicotinoyl, 1,4-Dihydropyridin-2-yl-carbonyl-, 4-Ethyl-2,3-dioxopiperazin-1-yl-carbonyl-, Sulfamoyl-, C1-C5-Alkylsulfonyl- oder Carbamoylgruppen wiedergeben, die substituiert sein können durch mindestens einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom, einer C1-C5-Alkyl gruppe, einer C2-5-Alkanoyloxygruppe, einer Carbamoylgruppe, einer p- Nitrobenzyloxycarbonylgruppe, einer p-Nitrobenzyloxycarbonylaminogruppe, einer Aminogruppe, einer Benzyloxygruppe, einer Oxogruppe, einer Ureidogruppe, einer Benzoylaminogruppe, einer Hydroxylgruppe, einer C2-5Alkanoyloxyphenylgruppe und einer Sulfamoylgruppe) oder für eine Gruppe der Formel -N=CR7R8 steht (wobei R7 und R8, welche gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, p-Nitrobenzyloxycar bonylgruppen, Diphenylmethyloxycarbonylgruppen, Carboxylgruppen, Cyanogruppen oder C1-C5-Alkyl-, C2-C5-Alkenyl-, C2-C5-Alkinyl-, C1-C5- Alkylthio-, Phenyl-, Formyl-, C2-5-Alkanoyl-, Carbamoyl-, Furyl-, Pyrimidinyl-, Pyridyl-, Pyrazolyl-, Triazolyl-, Thiadiazolyl-, 1,4-Dihydropyridyl- oder Perhydroazaepinylgruppen darstellen, welche substituiert sein können durch mindestens einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Sulfogruppe, einer Carboxylgruppe, einer Formylgruppe, einer Hydroxylruppe, einer C1-C5- Alkylgruppe, einer C1-C5-Alkoxygruppe, einer Aminogruppe, einer Phenylgruppe, einer C1-C5-Alkoxyiminogruppe, einer Di-C1-C5- alkylaminogruppe, einer Iminogruppe, einer Carbamoylgruppe, einer Piperidinocarbonyl-C2-C5-alkenylgruppe, einer Pyridylgruppe, einer Furylgruppe, einer Pyrrolidinylgruppe, einer Chinuclidinylgruppe, einer Imidazolylgruppe, einer Isochinolylgruppe, einer Pyridylthiogruppe und einer Thiadiazolylthiogruppe; wobei die erwähnte C1-C5-Alkoxyimino-, Imino-, Formyl-, Phenyl-, Pyridyl-, Pyrrolidinyl-, Imidazolyl-, Isochinolyl- und Thiadiazolylgruppe für den Substituenten von R8 substituiert sein kann durch mindestens einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer C1-C5-Alkylgruppe, einer C1-C5-Alkoxygruppe, einer Aminogruppe, einer Carbamoylgruppe, einer 2-Oxoimidazolinylgruppe, einer Hydroxylgruppe, einer Hydroxyl-C1-C5-alkylgruppe, einer N,N-Di-C1-C5-alkylaminogruppe, einer Carboxylgruppe, einer Carboxyl-C1-C5-Alkylgruppe, einer Diphenylmethyloxycarbonylgruppe, einer C2-5-Alkanoylaminogruppe, einer Trimethylammonioacetylgruppe, einer Formylaminoiminogruppe, einer Ureidogruppe und einer Guanidinogruppe, oder R7 und R8 können einen Cycloalkenring oder einen Oxo-substituierten oder unsubstituierten Dithiolan- oder Hexahydropyrimidinring bilden mit dem Kohlenstoffatom, an das R7 und R8 geknüpft sind;
und n steht für 1 oder 2.
In der vorliegenden Beschreibung haben die nachstehen
den Bezeichnungen die folgenden Definitionen, sofern
nicht anders angegeben.
Der Ausdruck "Halogenatom" bedeutet ein Fluoratom, Chlor
atom, Bromatom und Jodatom; der Ausdruck "Niedrigalkyl
gruppe" bedeutet eine geradkettige oder verzweigte
C1-5-Alkylgruppe, wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopro
pyl, n-Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl oder
Pentyl; der Ausdruck C2-5-Alkenylgruppe umfaßt eine
geradkettige oder verzweigte C2-5-Alkenylgruppe, wie
Vinyl, Allyl, Isopropenyl, Butenyl oder 2-Pentenyl; der
Ausdruck C2-5-Al
kinylgruppe steht für eine Gruppe wie Ethinyl oder 2-Propinyl;
der Ausdruck "Niedrigalkoxygruppe" bedeutet eine
C1-5-Alkoxygruppe, wie Methoxy, Ethoxy, oder Propoxy;
der Ausdruck
C1-5-Alkylthiogruppe steht für Gruppen wie Methylthio, Ethylthio oder
Propylthio;
der Ausdruck
N,N-Di-C1-5-alkylaminogruppe steht für Gruppen wie
N,N-Dimethylamino;
der Ausdruck
"Niedrigalkoxyiminogruppe" bedeutet eine C1-5-Alkyl-O-
N=Gruppe;
der
Ausdruck
C2-5-Alkanoylgruppe steht für Gruppen wie Acetyl oder Propionyl; eine
C3-5-Alkenoylgruppe steht für Gruppen wie Acryloyl oder Crotonoyl;
der Ausdruck "Cycloalken" be
deutet C5-6-Cycloalken, wie Cyclopenten oder Cyclohep
ten;
Bei der Definition von R1 umfaßt die
Formel
worin R9, Y1, Y2 wie oben de
finiert sind, insbesondere
α-Amino-α-(2-
thienyl)-acetyl, (5-Methoxy-2-thienyl)-acetyl, Phenyl
acetyl, (3-Bromphenyl)-acetyl, α-Aminophenylacetyl, α-
Amino-α-(p-hydroxyphenyl)-acetyl, α-Amino-α-(2-amino
thiazol-4-yl)-acetyl, α-Sulfoamino-α-(4-acetyloxyphenyl)-
acetyl, α-Hydroxyphenylacetyl,
α-Carboxy-α-(p-hydroxyphenyl)-acetyl, α-Carboxy-α-(o-
hydroxyphenyl)-acetyl, α-Carboxy-α-(m-hydroxyphenyl)-
acetyl, α-Carboxy-α-(p-fluorphenyl)-acetyl, α-Carboxy-
α-(p-acetyloxyphenyl)-acetyl, α-Carboxy-α-(p-carbamoyl
oxyphenyl)-acetyl, α-Carboxy-α-(3-fluor-4-hydroxyphe
nyl)-acetyl, α-Carboxy-α-(3,4-dihydroxyphenyl)-acetyl,
α-Carboxy-α-(o-chlorphenyl)-acetyl, α-Carboxy-α-(3-
chlor-4-hydroxyphenyl)-acetyl, α-Carboxy-α-(2-chlor-
4,5-dihydroxyphenyl)-acetyl, α-Carboxy-α-(3,4-diacetyl
oxy-6-chlorphenyl)-acetyl, α-Carboxy-α-(2-thienyl)-
acetyl, α-Carboxy-α-(3-thienyl)-acetyl,
α-Sulfo-α-(p-acetyloxyphenyl)-acetyl, α-Sulfo-
α-(m-acetyloxyphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(p-nitrophenyl)-
acetyl, α-Sulfo-α-(p-aminophenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-
(2-chlor-5-nitrophenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(3,4-dihydro
xyphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(3,4-diacetyloxyphenyl)-
acetyl, α-Sulfo-α-(4-acetyloxy-3-fluorphenyl)-acetyl,
α-Sulfo-α-(3,4-diacetyloxy-5-chlorphenyl)-acetyl, α-
Sulfo-α-(3,4-diacetyloxy-6-chlorphenyl)-acetyl, α-Sul
fo-α-(3,4-diacetyloxy-2-chlorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-
α-(5-amino-2-chlorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(4-acetyl
oxy-3-chlor-6-fluorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(4-acetyl
oxy-6-fluorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(3,4-diacetyloxy-
6-fluorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(o-chlorphenyl)-
acetyl, α-Sulfo-α-(p-chlorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-
(2-aminothiazol-4-yl)-acetyl, α-Sulfo-α-(3,4-diacetyl
oxy-5,6-dichlorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(p-hydroxy
phenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-
acetyl, α-Sulfo-α-(4-acetyloxy-2-chlorphenyl)-acetyl,
α-Sulfo-α-(4-acetyloxy-3-chlorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-
α-(3,4-diacetyloxy-5-fluorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-
(4-acetyloxy-3-nitrophenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(4-
acetyloxy-2,5-dichlorphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(4-
acetyl-2-chlor-5-methoxyphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(2-
chlor-4-nitrophenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(4-amino-2-chlor
phenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(4-ureidophenyl)-acetyl, α-
Sulfo-α-(3-acetylamino-4-hydroxyphenyl)-acetyl, α-Sulfo-
α-(2-chlor-4-hydroxyphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(2-fluor-
4-hydroxyphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(3-fluor-4-hydroxy
phenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-(2-chlor-4-ureidophenyl)-
acetyl, α-Sulfoamino-α-(4-acetyloxyphenyl)-acetyl,
α-Sulfo-α-(4,5-diacetyloxy-3-fluorphenyl)-acetyl, α-
Sulfo-α-(3-fluor-4,5-dihydroxyphenyl)-acetyl, α-Sulfo-α-
(2-chlor-4-hydroxy-5-methoxyphenyl)-acetyl,
α-For
myloxy-α-phenylacetyl, α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piper
azincarboxamido)-α-phenylacetyl, α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-
1-piperazincarboxamido)-α-(p-hydroxyphenyl)-acetyl,
α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-(p-
acetyloxyphenyl)-acetyl,
α-(4-Ethyl-2,3-
dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-(3,4-dihydroxyphenyl)-
acetyl, α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-pierazincarboxamido)-α-
(3,4-diacetyloxyphenyl)-acetyl, α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-
piperazincarboxamido)-α-(3,4-diacetyloxy-6-chlorphenyl)-
acetyl, α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-
(3,4-diacetyloxy-6-fluorphenyl)-acetyl, α-(4-Ethyl-2,3-
dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-(6-chlor-3,4-dihydroxy
phenyl)-acetyl, α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarbox
amido)-α-(6-fluor-3,4-dihydroxyphenyl)-acetyl, α-(4-
Cyclopropyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-phenyl
acetyl, α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-
α-(2-thienyl)-acetyl, α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazin
carboxamido)-α-(3-benzothienyl)-acetyl, α-(4-Ethyl-
2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-(2-naphthyl)-acetyl,
2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoacetyl, 2-(2-Ami
nothiazol-4-yl)-2-(2-fluorethoxyimino)-acetyl, 2-(2-
Aminothiazol-4-yl)-2-carboxymethoxyiminoacetyl, 2-(2-
Aminothiazol-4-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)-
acetyl, 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-[1-carboxy-1-(3,4-
diacetyloxyphenyl)-methoxyimino]-acetyl,
α-(4-Phenyl-2,3-dioxo-1-piperazincarb
oxamido)-α-phenylacetyl, α-[4-(2,4-Dichlorphenyl)-2,3-
dioxo-1-piperazincarboxamido]-α-phelylacetyl,
α-[(5-Hydroxy-4-oxo-1,4-dihydropyridin-2-yl)-
carboxamido]-α-phenylacetyl, α-[(5-Hydroxy-4-oxo-1,4-dihydro
pyridin-2-yl)carboxamido]-α-(p-hydroxyphenyl)acetyl, α-[(1,5-Di
hydroxy-4-oxo-1,4-dihydropyridin-2-yl)-carboxamido]-
α-(p-hydroxyphenyl)-acetyl, α-(2-Aminothiazol-4-yl)-
α-(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-acetyl,
α-(2-Aminothiazol-4-yl)-α-[(5-hydroxy-4-oxo-1,4-di
hydropyridin-2-yl)-carboxamido]-acetyl
und
dergl.
Bei der Definition von R4 schließt die Schutzgruppe
für die geschützte Carboxylgruppe diejenigen Carboxyl-
Schutzgruppen ein, die üblicherweise auf dem Gebiet
der Penicilline und Cephalosporine bekannt sind, z. B.
Ester-bildende Gruppen, die durch katalytische Reduk
tion, chemische Reduktion oder Behandlung unter anderen
milden Bedingungen entfernt werden können; Ester-bilden
de Gruppen, die leicht aus einem lebenden Körper ent
fernt werden können; und Organosilylgruppen, Organo
phosphorgruppen und Organozinngruppen, die leicht durch
Behandlung mit Wasser oder Alkoholen entfernt werden
können; und dergl. Von diesen Schutzgruppen sind
Niedrigalkylgruppen, wie Methyl, Propyl, tert.-Butyl
und dergl.; Arylgruppen; Aralkylgruppen, wie Benzyl,
4-Methoxybenzyl, 4-Nitrobenzyl, 3,4-Dimethoxybenzyl,
4-Hydroxy-3,5-di-(tert.-butyl)-benzyl, Phenethyl, Di
phenylmethyl, Triphenylmethyl, Bis-(methoxyphenyl)-me
thyl und dergl.; Phthalidylgruppen; Halogen-niedrigal
kylgruppen, wie 2-Jodethyl, 2,2,2-Trichlorethyl und
dergl.; Acyloxy-niedrigalkylgruppen, wie Acetyloxyme
thyl, Propionyloxymethyl, Butyryloxymethyl, Isobuty
ryloxymethyl, Pivaloyloxymethyl, Valeryloxymethyl,
1-Acetyloxyethyl, 1-Pivaloyloxyethyl, 1-Acetyloxy-n-
propyl, 1-Pivaloyloxy-n-propyl und dergl.; 5-Niedrig
alkyl-2-oxo-1,3-dioxol-4-yl-niedrigalkylgruppen, wie
5-Methyl-2-oxo-1,3-dioxol-4-yl-methyl und dergl.;
Niedrigalkoxy-niedrigalkylgruppen, wie Methoxymethyl,
Ethoxymethyl, Propoxymethyl, Isopropoxymethyl und dergl.;
Niedrigalkoxycarbonyloxy-niedrigalkylgruppen, wie Meth
oxycarbonyloxymethyl, 1-Methoxycarbonyloxyethyl, 1-Eth
oxycarbonyloxyethyl, 1-Propoxycarbonyloxyethyl und
dergl.; etc. bevorzugt.
Falls jeder der Reste R1 und R4 bis R8 eine Aminogruppe,
eine Hydroxylgruppe oder eine Carboxylgruppe aufweist
oder falls jeder der Reste R1 und R4 bis R10 und die
gemeinsam durch Y1 und Y2 gebildete Gruppe eine Amino
gruppe, eine Hydroxylgruppe oder eine Carboxylgruppe
besitzen, können diese Gruppen durch eine üblicherweise
bekannte Schutzgruppe geschützt sein. Die Amino-Schutz
gruppe umfaßt
gewöhnlich bekannte Amino-Schutzgruppen, wie Formyl, tert.-Butyloxycarbonyl, p-Nitrobenzyloxycarbonyl, tert.- Amyloxycarbonyl, Triphenylmethyl, Trimethylsilyl, Benzy liden, 2,2,2-Trichlorethyloxycarbonyl oder p-Nitro benzyliden und dergl.;
die Hydroxyl-Schutzgruppe umfaßt beispielsweise Formyl, Acetyl, Benzyl, 4-Methoxybenzyl, Tetrahydropyranyl, Benzyloxycarbonyl, Trimethylsilyl und dergl. Ebenso schließt die Carboxyl-Schutzgruppe beispielsweise die gleichen Carboxyl-Schutzgruppen ein, wie sie bei der Definition von R4 genannt sind.
gewöhnlich bekannte Amino-Schutzgruppen, wie Formyl, tert.-Butyloxycarbonyl, p-Nitrobenzyloxycarbonyl, tert.- Amyloxycarbonyl, Triphenylmethyl, Trimethylsilyl, Benzy liden, 2,2,2-Trichlorethyloxycarbonyl oder p-Nitro benzyliden und dergl.;
die Hydroxyl-Schutzgruppe umfaßt beispielsweise Formyl, Acetyl, Benzyl, 4-Methoxybenzyl, Tetrahydropyranyl, Benzyloxycarbonyl, Trimethylsilyl und dergl. Ebenso schließt die Carboxyl-Schutzgruppe beispielsweise die gleichen Carboxyl-Schutzgruppen ein, wie sie bei der Definition von R4 genannt sind.
Die Salze der Penamderivate der allgemeinen Formel (I)
umfassen herkömmliche bekannte Salze in basischen
Gruppen, wie der Aminogruppe und dergl., und in sauren
Gruppen, wie Carboxyl, Sulfo, Hydroxyl und dergl.
Die Salze in der basischen Gruppe umfassen z. B. Salze
mit Mineralsäuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefel
säure und dergl.; Salze mit organischen Carbonsäuren,
wie Ameisensäure, Citronensäure, Trichloressigsäure,
Trifluoressigsäure und dergl.; Salze mit Sulfonsäuren,
wie Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluol
sulfonsäure, Mesitylensulfonsäure, Naphthalinsulfon
säure und dergl.; und die Salze in der sauren Gruppe
umfassen beispielsweise Salze mit Alkalimetallen, wie
Natrium, Kalium und dergl.; Salze mit Erdalkalimetallen,
wie Calcium, Magnesium und dergl.; Ammoniumsalze; und
Salze mit stickstoffhaltigen, organischen Basen, wie
Trimethylamin, Triethylamin, Tributylamin, Pyridin,
N,N-Dimethylanilin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpho
lin, Diethylamin, Dicyclohexylamin, Procain, Dibenzyl
amin, N-Benzyl-β-phenethylamin, 1-Ephenamin, N,N'-Di
benzylethylendiamin und dergl.
Falls das Penamderivat der allgemeinen Formel (I) und
seine Salze Isomere (z. B. optische Isomere, geometri
sche Isomere, Tautomere und dergl.) aufweisen, schließt
die Erfindung diese Isomeren ein und umfaßt ebenfalls
alle Kristallformen, Hydrate und Solvate.
Die Penamderivate der allgemeinen Formel (I) und ihre
Salze können intramolekulare Salze bilden.
Im folgenden werden Verfahren zur Herstellung der erfin
dungsgemäßen Verbindungen näher erläutert.
Das Penamderivat der allgemeinen Formel (I) und sein
Salz können nach per se bekannten Verfahren oder ihren
geeigneten Kombinationen, beispielsweise gemäß den
folgenden Herstellungswegen, hergestellt werden.
In den vorstehenden Formeln sind R, R1, R4, R7,
R8 und n wie oben definiert; R1aCO- bedeutet die gleiche
Acylgruppe wie bei der Definition von R1;
R4a
bedeutet die gleiche geschützte Carboxylgruppe wie bei
der Definition von R4; R11CO- steht für die gleiche substitu
ierte oder unsubstituierte Acylgruppe wie bei den Defi
nitionen von R5 und R6; R12SO2- bedeutet die gleiche substi
tuierte oder unsubstituierte Niedrigalkylsulfonylgruppe
wie bei den Definitionen von R5 und R6; R13 bedeutet ein
Wasserstoffatom oder den gleichen Substituenten für die
Carbamoylgruppe wie bei den Definitionen für R5 und R6;
und X1 bedeutet eine entfernbare Gruppe.
Die Penamderivate der allgemeinen Formeln (Ib) und (IV)
sind überdies wichtige Zwischenprodukte bei der Herstel
lung der erfindungsgemäßen Verbindung.
Die Salze der Verbindungen der allgemeinen Formeln (Ia),
(Ib), (Ic) und (IV) umfassen die gleichen Salze, wie
sie im Hinblick auf die Salze der Verbindung der allge
meinen Formel (I) erwähnt sind.
Das Salz der Verbindung der allgemeinen Formel (VIII)
umfaßt Salze mit Alkalimetallen, wie Natrium, Kalium
und dergl., sowie Salze mit Erdalkalimetallen, wie
Calcium, Magnesium und dergl.
Die entfernbare Gruppe von X1 umfaßt Halogenatome;
Niedrigalkylsulfonyloxyggruppen, wie Methylsulfonyloxy,
Ethylsulfonyloxy und dergl.; Arylsulfonyloxygruppen, wie
Phenylsulfonyloxy, Toluolsulfonyloxy und dergl.; Acyl
oxygruppen, wie Acetyloxy, Benzoyloxy und dergl.; etc.
Die reaktiven Derivate in der Aminogruppe der Verbin
dung der allgemeinen Formel (Ib) oder (IV) umfassen
solche reaktiven Derivate, wie sie oft bei der Acylie
rung eingesetzt werden, wie Schiffsche Basen (Isomeres
vom Imino-Typ oder dessen Enamin-Typ), hergestellt
durch Umsetzung der Verbindung der allgemeinen Formel
(Ib) oder (IV) oder eines Salzes davon mit einer Carbo
nylverbindung, wie einem Aldehyd, einem Keton oder
dergl.; Silylderivate, hergestellt durch Umsetzung der
Verbindung der allgemeinen Formel (Ib) oder (IV) oder
eines Salzes davon mit einer Organosilylverbindung, wie
N,O-Bis-(trimethylsilyl)-acetamid, Trimethylsilylacet
amid, Trimethylsilylchlorid oder dergl.; Phosphorderiva
te, hergestellt durch Umsetzung der Verbindung der all
gemeinen Formel (Ib) oder (IV) oder eines Salzes davon
mit einer Phosphorverbindung, wie 2-Chlor-1,3,2-dioxa
phosphoran, 2-Chlor-4-methyl-1,3,2-dioxaphosphoran, 2-
Chlor-1,3,2-dioxaphosphorinan, Chlordiethyloxyphosphin,
Chlordiethylphosphin, Phosphortrichlorid oder dergl.;
oder Zinnderivate, hergestellt durch Umsetzung der Ver
bindung der allgemeinen Formel (Ib) oder (IV) oder ei
nes Salzes davon mit einer Zinnverbindung, wie Chlor
triethylstannan oder dergl.
Die reaktiven Derivate in der Carbonsäure der allge
meinen Formel (III) umfassen speziell Säurehalogenide,
Säureanhydride; gemischte Anhydride mit Monoalkylcarbo
naten, wie Monoethylcarbonat, Monoisobutylcarbonat und
dergl.; gemischte Anhydride mit gegebenenfalls Halogen
substituierten niederen Alkansäuren, wie Pivalinsäure,
Trichloressigsäure und dergl.; aktive Säureamide,
wie N-Acylimidazol, N-Acylbenzoylamid, N,N'-Dicyclo
hexyl-N-acrylharnstoff, N-Acylsulfoamid und dergl.;
aktive Ester, wie Cyanomethylester, substituierter
Phenylester, substituierter Benzylester, substituierter
Thienylester und dergl.; sowie reaktive Derivate, her
gestellt durch Umsetzung der Carbonsäure der allgemei
nen Formel (III) mit einem Vilsmeier-Reagens (erhalten
durch Umsetzung eines Säureamids, wie N,N-Dimethyl
formamid oder N,N-Dimethylacetamid, mit einen Haloge
nierungsmittel, wie Phosgen, Thionylchlorid, Phosphor
trichlorid, Phosphortribromid, Phosphoroxychlorid, Phos
phorpentachlorid, Trichlormethylchlorformiat, Oxalyl
chlorid oder dergl.); etc.
Eine detailliertere Erläuterung des Verfahrens zur
Herstellung der Verbindung der allgemeinen Formel (I)
unter Bezugnahme auf den obigen Herstellungsweg wird
im folgenden gegeben.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (Ia) oder ihr Salz
kann hergestellt werden, indem man eine Verbindung der
allgemeinen Formel (II) einer Ringschlußreaktion in An
wesenheit einer Base unterzieht.
Das bei dieser Reaktion zu verwendende Lösungsmittel kann
ein beliebiges Lösungsmittel sein, solange es die Um
setzung nicht nachteilig beeinflußt, und umfaßt z. B.
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid,
Chloroform und dergl.; Ether, wie Tetrahydrofuran und
dergl.; Nitrile, wie Acetonitril und dergl.; Amide, wie
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid und dergl.;
Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid und dergl.; Phosphor
säureamide, wie Hexamethylphosphorsäuretriamid und dergl.;
etc. Diese Lösungsmittel können allein oder im Gemisch
aus zwei oder mehreren eingesetzt werden.
Die bei dieser Reaktion zu verwendende Base umfaßt anorgani
sche und organische Basen, z. B. Alkalihydroxide, wie
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und dergl.; Alkalihydro
gencarbonate, wie Natriumhydrogencarbonat und dergl.;
Alkalicarbonate, wie Natriumcarbonat und dergl.; Metall
hydride, wie Natriumhydrid, Calciumhydrid und dergl.;
Alkaliacetate, wie Natriumacetat und dergl.; Kalium-
tert.-butoxid; Diethylamin; Triethylamin; Lithiumdi
isopropylamid; Lithium-bis-(trimethylsilyl)-amid; Cyc
lohexylamin; Pyridin; 2,6-Lutidin; N-Methylpiperidin;
N-Methylmorpholin; Tetramethylguanidin; 1,8-Diaza
bicyclo[5.4.0]undec-7-en; Methylmagnesiumbromid; 2,4,6-
Trimethylphenylmagnesiumbromid; und dergl.
Die Menge an verwendeter Base beträgt 1 bis 5 Mol und
vorzugsweise 1,0 bis 1,5 Mol/Mol Verbindung der allge
meinen Formel (II).
Die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit sind nicht
kritisch; jedoch kann die Reaktion gewöhnlich bei -60
bis 30°C, bevorzugt -40 bis 5°C, während 5 Minuten bis
2 Stunden durchgeführt werden.
Die dabei erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel
(Ia) oder ihr Salz kann so, wie sie ist, ohne Isolie
rung bei der nachfolgenden Reaktion verwendet werden.
Bei der obigen Reaktion kann, falls die Verbindung der
allgemeinen Formel (II) daran gebunden eine Gruppe mit
einem sauren Proton, wie eine Amidogruppe oder dergl.,
besitzt, ein Silylierungsmittel, z. B. N,O-Bis-(trime
thylsilyl)-acetamid oder dergl., zur Erhöhung der Aus
beute zugesetzt werden.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (Ib) oder ihr
Salz kann erhalten werden, indem man eine Verbindung
der allgemeinen Formel (Ia) oder ihr Salz einer her
kömmlichen Desacylierung unterwirft [z. B. durch Um
setzung der Verbindung der allgemeinen Formel (Ia) oder
ihres Salzes mit Phosphorpentachlorid unter Bildung
eines Iminochlorid, anschließende Umsetzung mit einem
Alkohol unter Bildung eines Iminoethers und nachfolgen
de Hydrolyse desselben].
Diese Desacylierung kann nach einer Desacylierungsme
thode erfolgen, wie sie herkömmlicherweise auf dem Ge
biet der Penicilline und Cephalosporine verwendet wird,
wie der Methode, die z. B. in Recl. Trav. Chim. Pays-Bas,
Band 89, S. 1081 (1973), oder in JP-AS 38954/1980 be
schrieben ist, oder nach einem ähnlichen Verfahren.
Die bei der obigen Reaktion erhaltene Verbindung der
allgemeinen Formel (Ib) oder ihr Salz kann so, wie
sie ist, ohne Isolierung bei der nachfolgenden Umset
zung verwendet werden.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (Ia) oder ihr Salz
kann hergestellt werden durch Umsetzung einer Verbin
dung der allgemeinen Formel (Ib) oder ihres Salzes oder
eines reaktiven Derivats in der Aminogruppe davon mit
einer Carbonsäure der allgemeinen Formel (III) oder
einem reaktiven Derivat derselben.
Diese Acylierung wird gewöhnlich in Anwesenheit oder
Abwesenheit einer Base in einem geeigneten Lösungsmit
tel durchgeführt.
Das bei dieser Reaktion zu verwendende Lösungsmittel kann
ein beliebiges Lösungsmittel sein, solange es die Um
setzung nicht nachteilig beeinflußt, und umfaßt z. B.
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid,
Chloroform und dergl.; Ether, wie Tetrahydrofuran, Di
oxan und dergl.; Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-
Dimethylacetamid und dergl.; Ketone, wie Aceton und
dergl.; Wasser; und dergl. Diese Lösungsmittel können
allein oder als Gemisch aus zwei oder mehreren einge
setzt werden.
Die gegebenenfalls bei der obigen Reaktion verwendete
Base umfaßt die gleichen Basen, wie sie unter (1) oben
erwähnt wurden.
Wird die Verbindung der allgemeinen Formel (III) in
Form einer freien Säure eingesetzt, wird ein geeigne
tes Kondensationsmittel verwendet. Solche Kondensati
onsmittel umfassen z. B. N,N'-Di-subst.-carbodiimid,
wie N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid oder dergl.; 1,1'-
Carbonyldiimidazol; Dehydratisierungsmittel, wie N-Eth
oxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin, Phosphor
oxychlorid, Alkoxyacetylen oder dergl.; und 2-Halogen
pyridiniumsalze, wie 2-Chlorpyridiniummethyljodid, 2-
Fluorpyridiniummethyljodid und dergl.
Die eingesetzte Menge an Carbonsäure der allgemeinen
Formel (III) oder ihres reaktiven Derivats beträgt 1,0
bis 1,5 Mol/Mol Verbindung der allgemeinen Formel (Ib)
oder ihres Salzes oder reaktiven Derivats in der Amino
gruppe davon.
Die Reaktionstemperatur und Reaktionszeit sind nicht
kritisch; Jedoch kann die Umsetzung gewöhnlich bei -50
bis 40°C während 10 Minuten bis 48 Stunden erfolgen.
(ii) Alternativ kann die Verbindung der allgemeinen
Formel (Ia) oder ihr Salz auch hergestellt werden durch
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel (IV)
oder ihres Salzes oder eines reaktiven Derivats in der
Aminogruppe davon mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel (V) oder einer Verbindung der allgemeinen For
mel (VI) oder (VII) oder ihren Salzen oder reaktiven
Derivaten oder mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel (VIII) oder ihrem Salz oder Schwefeltrioxid.
Diese Reaktionen können nach einem per se bekannten Ver
fahren durchgeführt werden, z. B. der oben unter (3)(i)
erwähnten Acylierung, dem in Advances Organic Chemistry,
Reactions Mechanisms and Struktures, 2. Auflage, Sei
ten 382-388 und 823 (1977), in Journal of Antibiotics,
Band 31, Seiten 546-560 (1978) und ibid, Band 42, Sei
te 1418 (1988), sowie in Journal of American Chemical
Society, Seiten 5349-5351 (1956) und dergl. beschrie
benen Verfahren oder nach einer ähnlichen Methode.
Bei jedem der oben erwähnten Herstellungswege ist es,
wenn die Verbindungen eine Hydroxylgruppe, eine Amino
gruppe oder eine Carboxylgruppe besitzen, möglich, zu
vor diese Gruppen mit einer herkömmlichen Schutzgruppe
zu schützen und nach der Umsetzung die Schutzgruppe
erforderlichenfalls nach einem per se bekannten Ver
fahren zu entfernen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeln (Ia), (Ib),
worin R4 für eine Carboxylgruppe steht, können
erhalten werden, indem man die Verbindungen der allge
meinen Formeln (Ia), (Ib), worin R4 für eine
geschützte Carboxylgruppe steht, einer herkömmlichen
Entfernung der Carboxyl-Schutzgruppe unterzieht.
Die dabei erhaltene Verbindung gemäß der Erfindung kann
in andere erfindungsgemäße Verbindungen überführt wer
den, indem man die erstere allgemein bekannten Reak
tionen oder geeigneten Kombinationen davon unterzieht,
beispielsweise Veresterung, Hydrolyse, Additionsreak
tion, Acylierung, Oxidation, Reduktion, Cyclisierung,
Halogenierung, Alkylierung, Amidierung, Alkylidenie
rung, Wittig-Reaktion und dergl. Diese Reaktionen können
nach Methoden, die speziell in z. B. Russ. Chem. Revs.,
Band 33, Seiten 66-77 (1964) und dergl. beschrieben
sind, oder nach einem ähnlichen Verfahren durchgeführt
werden.
Liegen Isomere der Verbindung der allgemeinen Formel
(Ia) oder ihres Salzes; der Verbindung der allgemeinen
Formel (II); der Verbindung der allgemeinen Formel (Ib)
oder (IV) oder ihres Salzes oder ihres reaktiven Deri
vats in der Aminogruppe; der Carbonsäure der allgemei
nen Formel (III) oder (VI) oder ihres reaktiven Deri
vats; und der Verbindung der allgemeinen Formel (VII)
oder ihres reaktiven Derivats vor (z. B. optische Isomere, geometri
sche Isomere, Tautomere und dergl.), können alle diese
Isomeren verwendet werden. Ferner können alle Kristall
formen, Hydrate und Solvate eingesetzt werden.
Die dabei erhaltene, erfindungsgemäße Verbindung der
allgemeinen Formel (I) oder ihr Salz kann nach herkömm
lichen Verfahren isoliert und gereinigt werden, wie
Extraktion, Kristallisation, Destillation, Chromato
graphie und dergl.
Im folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung der
Verbindung der allgemeinen Formel (II) und der Verbin
dung der allgemeinen Formel (IV) oder ihres Salzes
oder reaktiven Derivats in der Aminogruppe erläutert,
welche als Ausgangsmaterial zur Herstellung der erfin
dungsgemäßen Verbindung dient.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (IV) oder ihr
Salz oder ihr reaktives Derivat in der Aminogruppe
kann erhalten werden nach einem per se bekannten Ver
fahren, wie der in beispielsweise Tetrahedron Letters,
Seiten 375-378 und 4917-4920 (1972), beschriebenen Me
thode oder nach einer ähnlichen Methode.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (II) können
nach per se bekannten Verfahren oder deren geeigneten
Kombinationen hergestellt werden. Beispielsweise kön
nen sie gemäß dem folgenden Herstellungsweg erhalten
werden.
In den obigen Formeln haben R1aCO-, R4a, X1 und
n die oben angegebene Bedeutung; Ra steht für eine Ami
nogruppe, eine Gruppe der Formel -NHR5 oder -NR5R6, wo
bei R5 und R6 wie vorstehend definiert sind, oder eine
Gruppe der Formel -N=CR7R8, wobei R7 und R8 wie vorste
hend definiert sind; X2 steht für die gleiche entfern
bare Gruppe, wie sie für X1 definiert wurde.
Die Salze der Verbindungen der allgemeinen Formeln (IX),
(X), (XI), (XII) und (XIII) umfassen die gleichen Salze,
wie sie bei der Verbindung der allgemeinen Formel (I)
erwähnt wurden.
Die reaktiven Derivate in der Aminogruppe der Verbin
dung der allgemeinen Formel (XIII) und ihr Salz umfas
sen die gleichen reaktiven Derivate, wie sie bei den
Verbindungen der allgemeinen Formeln (Ib) und (IV) und
ihren Salzen genannt wurden.
Im folgenden wird eine detailliertere Erläuterung des
obigen Herstellungsweges zur Herstellung der Verbin
dung der allgemeinen Formel (II) gegeben.
Bei dem obigen Herstellungsweg können die Umsetzung mit
der Carbonsäure der allgemeinen Formel (III) oder
ihres reaktiven Derivats und die Desacylierung auf glei
che Weise durchgeführt werden, wie es oben unter (2)
Desacylierung und (3)(i) Acylierung beschrieben wurde.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (II) kann herge
stellt werden, indem man eine Verbindung der allgemeinen
Formel (XII) oder ihr Salz mit einem Halogenierungs
mittel, einem Sulfonylierungsmittel oder einem Acylie
rungsmittel in Gegenwart oder Abwesenheit einer Base um
setzt.
Diese Umsetzung wird vorzugsweise unter wasserfreien Be
dingungen durchgeführt, und das zu verwendende Lösungsmittel
kann ein beliebiges Lösungsmittel sein, sofern es die
Umsetzung nicht nachteilig beeinflußt. Das Lösungsmittel
umfaßt beispielsweise halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie Methylenchlorid, Chloroform und dergl.; Ether, wie
Tetrahydrofuran und dergl.; Nitrile, wie Acetonitril und
dergl.; sowie Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Di
methylacetamid und dergl. Diese Lösungsmittel können
entweder allein oder im Gemisch aus zwei oder mehreren
eingesetzt werden.
Das bei der Umsetzung zu verwendende Halogenierungsmittel
umfaßt beispielsweise Thionylhalogenide, wie Thionyl
chlorid, Thionylbromid und dergl.; das bei der Reaktion
einzusetzende Sulfonylierungsmittel umfaßt z. B. niedere
Alkansulfonylchloride, wie Methansulfonylchlorid, und
Arylsulfonylchloride, wie p-Toluolsulfonylchlorid; und
das bei der Umsetzung zu verwendende Acylierungsmittel um
faßt z. B. Säureanhydride, wie Essigsäureanhydrid, und
Säurechloride, wie Acetylchlorid, Benzoylchlorid und
dergl.
Die gegebenenfalls bei der obigen Reaktion eingesetzte
Base umfaßt die gleichen anorganischen und organischen
Basen, wie sie unter (1) Ringschluß erwähnt wurden.
Die jeweils verwendeten Mengen an Halogenierungsmittel,
Sulfonylierungsmittel und Acylierungsmittel und die
Menge an gegebenenfalls verwendeter Base betragen 1
bis 5 Mol und vorzugsweise 1,0 bis 1,2 Mol/Mol Verbin
dung der allgemeinen Formel (XII) oder ihres Salzes.
Die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit sind nicht
kritisch; jedoch kann die Reaktion bei -30 bis 50°C,
vorzugsweise 0 bis 30°C, während 5 Minuten bis 1 Stunde
durchgeführt werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeln (IX), (XI) und
(XII) und ihre Salze können nach der z. B. in JP-OS 183 588/1988
beschriebenen Methode oder nach einer ähn
lichen Methode hergestellt werden.
Ferner kann die Verbindung der allgemeinen Formel (IIa)
in eine Verbindung der allgemeinen Formel (IIa) über
führt werden, worin die Ra entsprechende Gruppe eine
Aminogruppe ist, indem man die erstere einem allgemein
bekannten Verfahren, wie Entfernung der Amino-Schutz
gruppe, Reduktion oder dergl., unterzieht.
Falls die Verbindungen eine Hydroxylgruppe, eine Amino
gruppe oder eine Carboxylgruppe aufweisen, ist es bei
jedem der oben erwähnten Herstellungswege möglich, die
se Gruppen zuvor mit einer üblichen Schutzgruppe zu
schützen und nach der Umsetzung erforderlichenfalls die
Schutzgruppe nach per se bekannten Methoden zu entfernen.
Weisen die Verbindungen der allgemeinen Formeln (IX),
(X), (XI) und (XII) und ihre Salze sowie die Verbindung
der allgemeinen Formel (XIII), ihr Salz und die
reaktiven Derivate in der Aminogruppe derselben Isomere
(z. B. optische Isomere, geometrische Isomere, Tautomere
und dergl.) auf, können alle diese Isomeren verwendet
werden. Ebenfalls können alle Kristallformen, Hydrate
und Solvate zum Einsatz kommen.
Die dabei erhaltenen Verbindungen der allgemeinen For
meln (IX), (XI), (XII) und (XIII) können so, wie sie
sind, ohne Isolierung in den nachfolgenden Reaktionen
verwendet werden.
Wird die erfindungsgemäße Verbindung als Arzneimittel
eingesetzt, wird sie zweckmäßig mit einem Exzipienten
wie er gewöhnlich bei einer Präparation verwendet wird,
einem Präparationsadjuvans, wie einem pharmazeutisch
annehmbaren Träger oder dergl., vermischt. Die Verbin
dung kann oral oder parenteral in Form von Tabletten,
Weich- oder Hartkapseln, Pulvern, Sirup, Granulat, Fein
granulat, Pillen, Suspensionen, Emulsionen, Lösungen,
Suppositorien, Salben oder subkutanen, intramuskulären,
intravenösen oder Tropf-Infusionen verabreicht werden.
Der Verabreichungsweg, die Dosismenge und die Anzahl
der Verabreichungen an erfindungsgemäßer Verbindung
können geeignet variiert werden in Abhängigkeit von
dem Alter, dem Gewicht und den Symptomen des Patienten.
Gewöhnlich kann die Verbindung einem erwachsenen Patien
ten oral oder parenteral (z. B. durch Injektion, Tropf
infusion, rektale Verabreichung oder dergl.) in einer
Menge von 1 bis 250 mg/kg/Tag in einer oder in mehreren
Portionen verabreicht werden.
Im folgenden werden die antibakteriellen Aktivitäten
repräsentativer, erfindungsgemäßer Verbindungen erläu
tert.
Gemäß Chemotherapy, Band 29, Nr. 1, Seiten 76-79 (1981),
wird ein Bacterium in Peptonbrühe (Eiken Kagaku K. K.)
20 h bei 37°C kultiviert, um eine bakterielle Lösung
von 108 Zellen/ml herzustellen. Die bakterielle Lösung
wird mittels einer Öse bzw. Schleife auf Herzinfusions-
Agarmedium (Eiken Kagaku K. K.), das ein Arzneimittel
enthält, inokuliert und 20 h bei 37°C kultiviert, wo
nach das Bakterienwachstum beobachtet wird. Die minima
le Konzentration, bei der das Bakterienwachstum verhin
dert wird, wird als MIC (µg/ml) bezeichnet.
Die verwendeten Testverbindungen sind in Tabelle 1 auf
geführt und die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2
gezeigt. Die in Tabelle 1 verwendeten Symbole haben
folgende Bedeutung: Ac = Acetylgruppe; Me = Methyl
gruppe; Et = Ethylgruppe.
R1a und R in Tabelle 1 beziehen sich auf diejenigen
in der folgenden Formel für die Testverbindungen.
Aus den obigen Ergebnissen ergibt sich klar, daß die
erfindungsgemäße Verbindung als antibakterielles Mit
tel verwendet werden kann.
Die folgenden Referenzbeispiele und Beispiele erläutern
die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
In den Beispielen verwendet man als Träger bei der Säu
lenchromatographie Kieselgel 60, Art. 7734 (Merck Co.);
als Träger bei der Umkehrphasen-Säulenchromatographie
LC-SORB SP-B-ODS (Chemco Co.); als Träger bei der Ionen
austauscher-Säulenchromatographie Amberlite IR-120B
(Rohm and Haas Co.). Das Mischungsverhältnis in dem
gemischten Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch ist
in allen Fallen durch Volumen ausgedrückt.
Die in den Referenzbeispielen und Beispielen verwendeten
Symbole haben folgende Bedeutung: Me = Methylgruppe;
Et = Ethylgruppe; n-Pr = n-Propylgruppe; Ac = Acetyl
gruppe; Ph = Phenylgruppe; Bzl = Benzylgruppe; PNB =
p-Nitrobenzylgruppe; PMB = p-Methoxybenzylgruppe, DPM =
Diphenylmethylgruppe.
Die Wellenzahl des IR-Spektrums zeigt die Absorption des
Carbonyls an.
Die jeweiligen D- und L-Angaben in Referenzbeispiel 3
und den Beispielen 5, 13, 24, 26, 35, 36, 39, 40, 41,
42, 43, 44, 45 und 48 sind angenommen.
Die durch den folgenden Herstellungsweg dargestellte
Reaktion.
(R und n haben die oben angegebenen Bedeutungen und R14
stellt die gleiche Carboxyl-Schutzgruppe dar, wie für
R4 beschrieben) wird gemäß der in JP-OS 183 588/1988
beschriebenen Methode durchgeführt, um die in Tabelle 3
aufgeführten Verbindungen zu erhalten.
In Tabelle 3 zeigen R und R14 jeweils einen Substituen
ten der folgenden Formel und n steht für 1 oder 2, wie
in Tabelle 3 gezeigt.
Man löst 15 g (2-Chlor-4,5-diacetoxyphenyl)-essigsäure
in 75 ml Methylenchlorid und gibt dazu unter Eiskühlung
9,67 g eines Schwefeltrioxid-Dioxan-Komplexes. Die Mi
schung wird 12 h bei Raumtemperatur gerührt und dann
unter Eiskühlung mit 225 ml Ethanol und 18,75 ml einer
wäßrigen, 16,38 g Natriumacetattrihydrat enthaltenden
Lösung versetzt. Das Gemisch wird 1 h bei Raumtemperatur
gerührt. Man gibt 150 ml Ethanol zu und rührt die Mi
schung 3 h bei der gleichen Temperatur. Das resultieren
de Gemisch wird auf 5 bis 10°C abgekühlt. Die Präzipi
tatet werden durch Filtration gesammelt und getrocknet;
man erhält Rohkristalle des Dinatriumsalzes von DL-α-
(2-Chlor-4,5-diacetoxyphenyl)-α-sulfoessigsäure. An
schließend suspendiert man die rohen Kristalle in
155 ml Methanol und rührt die Suspension 10 min bei
Raumtemperatur. Unlöslichkeiten werden durch Filtra
tion entfernt. Das Filtrat wird mit 15,5 ml einer
wäßrigen Lösung versetzt, die 10,24 g Natriumacetat
trihydrat enthält, und das Gemisch wird 8 h bei 30°C
gerührt. Die entstehenden Kristalle werden durch Filtra
tion gesammelt, mit 16 ml Methanol gewaschen und unter
vermindertem Druck getrocknet; man erhält 11,10 g (Aus
beute 65,0%) Dinatriumsalz von DL-α-(2-Chlor-4,5-di
hydroxyphenyl)-α-sulfoessigsäure.
IR (KBr) cm-1: 1610, 1580.
IR (KBr) cm-1: 1610, 1580.
- (1) Man löst 50 g Dinatriumsalz von DL-α-(2-Chlor-
4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoessigsäure in 400 ml Wasser
und gibt dazu ein Ionenaustauscherharz (Amberlite IR-
120B, H+-Typ), um den pH auf 2,1 einzustellen. Das
Ionenaustauscherharz wird durch Filtration entfernt und
zweimal mit je 100 ml Wasser gewaschen. Das Filtrat und
die Waschlösungen werden vereinigt. Zu der resultieren
den Lösung gibt man innerhalb 30 min bei 90 bis 95°C
40,1 g Cinchonidin. Man rührt die Mischung 3 h bei der
gleichen Temperatur und läßt sie über Nacht bei Raum
temperatur stehen. Die resultierenden Kristalle werden
durch Filtration gesammelt, mit Wasser und Aceton in
dieser Reihenfolge gewaschen und unter vermindertem
Druck getrocknet. Die erhaltenen Kristalle werden in
300 ml Ethanol suspendiert und erhitzt, um eine Lösung
zu erhalten. Dazu gibt man 600 ml heißes Wasser von
etwa 60°C und läßt das Gemisch über Nacht bei Raumtempe
ratur stehen. Die resultierenden Kristalle werden durch
Filtration gesammelt, mit Wasser und Aceton in dieser
Reihenfolge gewaschen und unter vermindertem Druck ge
trocknet; man erhält 51,2 g (Ausbeute 38,8%) Dicin
chonidinsalz von α-(2-Chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-
sulfoessigsäure
IR (KBr) cm-1: 1655, 1590, 1570. - (2) Man löst 20,0 g Dicinchonidinsalz von α-(2-Chlor-
4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoessigsäure in einem gemisch
ten Lösungsmittel, bestehend aus 40 ml Methanol und
40 ml Chloroform. Die resultierende Lösung gibt man zu
einem Gemisch von 30 ml einer wäßrigen Lösung, enthal
tend 4,60 g Kaliumhydrogencarbonat, und 40 ml Chloroform.
Die resultierende Mischung wird 1,5 h bei Raumtempera
tur gerührt. Die wäßrige Schicht wird abgetrennt, mit
jeweils 40 ml Chloroform zweimal gewaschen und mit ei
nem Ionenaustauscherharz (Amberlite IR-120B, H+-Typ)
vermischt, um den pH-Wert auf 2 einzustellen. Das
Ionenaustauscherharz wird durch Filtration entfernt
und mit 30 ml Wasser gewaschen. Das Filtrat und die
Waschwässer werden vereinigt und auf etwa 30 ml unter
vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wird
einer Ionenaustauscher-Säulenchromatographie (H+-Typ,
Elutionsmittel: Wasser) unterworfen. Das Eluat wird
unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird
in 20 ml Acetonitril gelöst. Dazu tropft man 8,48 ml
Tri-n-butylamin und rührt die Mischung 30 min bei der
gleichen Temperatur. Die resultierenden Kristalle wer
den durch Filtration gesammelt, mit Acetonitril und
Diethylether gewaschen und unter vermindertem Druck
getrocknet; man erhält 10,2 g (Ausbeute 67,7%) Di-
tri-n-butylaminsalz von D-α-(2-Chlor-4,5-dihydroxy
phenyl)-α-sulfoessigsäure.
IR (KBr) cm-1: 1605
[α] 20|D = -3,5° (c = 3,0, Methanol).
Man unterwirft 4,0 g Dinatriumsalz von DL-α-(2-Chlor-
4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoessigsäure der Ionenaustau
scher-Säulenchromatographie (H+-Typ, Elutionsmittel:
Wasser) und engt das Eluat unter vermindertem Druck ein.
Der Rückstand wird in 20 ml Acetonitril gelöst und da
zu tropft man unter Eiskühlung 5,72 ml Tri-n-butyl
amin. Die Mischung wird 30 min bei der gleichen Tempera
tur gerührt. Die resultierenden Kristalle werden durch
Filtration gesammelt, mit Acetonitril und Diethylether
gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet; man
erhält 5,0 g (Ausbeute 62,5%) Di-tri-n-butylaminsalz
von DL-α-(2-Chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoessig
säure.
IR (KBr) cm-1: 1610.
IR (KBr) cm-1: 1610.
Man löst in 420 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran 30,00 g
(3R,4R)-4-[1-(3-Benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-
yl)-1-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-methylthio]-1-hydroxy
methyl-3-phenylacetamidoazetidin-2-on und versetzt die
Lösung unter Eiskühlung mit 6,72 ml 2,6-Lutidin und
3,95 ml Thionylchlorid in dieser Reihenfolge. Die Mi
schung wird 10 min bei Raumtemperatur gerührt und Un
löslichkeiten werden durch Filtration entfernt. Das
Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand in 600 ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran gelöst. Die Lösung wird mit 13,6 ml
N,O-Bis-(trimethylsilyl)-acetamid versetzt. Das Gemisch
wird 15 min bei Raumtemperatur gerührt und auf -60°C
abgekühlt. Zu der Reaktionsmischung gibt man bei -40°C
oder darunter 40,4 ml Hexamethylphosphorsäure-triamid
und 69,6 ml einer Lösung von Lithium-bis-(trimethyl
silyl)-amid in Tetrahydrofuran (0,8 mMol/ml) in dieser
Reihenfolge. Die Temperatur der Mischung wird inner
halb 1 h auf -15°C erhöht. Zu dem Reaktionsgemisch gibt
man 3,16 ml Essigsäure, während die Temperatur bei -15°C
gehalten wird. Die Mischung gibt man zu einem gemischten
Lösungsmittel von 500 ml Wasser und 500 ml Ethylacetat.
Die resultierende Mischung wird mit 6 N Chlorwasserstoff
säure auf pH 2,0 eingestellt. Die organische Schicht
wird abgetrennt, mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure
von pH 2,0 gewaschen, mit 200 ml Wasser vermischt und
mit wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf pH 7,0
eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit
Wasser und gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand durch Säulenchromatographie (Elutionsmittel:
n-Hexan/Ethylacetat = 1/1 bis 2/1) gereinigt; man erhält
13,32 g (Ausbeute 45,7%) (3R,5R,6R)-(3-(3-Benzyliden
amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-(p-nitrobenzyloxycarbo
nyl)-7-oxo-6-phenylacetamido-4-thia-1-azabicyclo[3.2.0]-
heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1720, 1660.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1720, 1660.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 4 aufgeführten
Verbindungen erhalten. In Tabelle 4 zeigen R und R14 je
weils einen Substituenten der folgenden Formel und n
steht für 1 oder 2, wie in Tabelle 4 gezeigt.
In 132 ml Methylenchlorid löst man 6,6 g (3R,5R,6R)-3-
(3-Benzylidenamino-2-oxo-imidazolidin-1-yl)-3(p-aza
bicyclo[3.2.0]heptan und kühlt die Lösung auf -60°C.
Dazu gibt man 4,66 ml N,N-Dimethylanilin und 3,3 g
Phosphorpentachlorid und rührt die Mischung 1 h bei
-40 bis -20°C, worauf man sie auf -60°C abkühlt. Zu
der Reaktionsmischung gibt man 13,8 ml wasserfreies Me
thanol. Man erhöht die Temperatur des Gemisches inner
halb 30 min auf 0°C und vermischt es mit 66 ml Wasser.
Die resultierende Mischung wird 15 min unter Eiskühlung
gerührt. Die resultierenden Kristalle werden durch
Filtration gesammelt und in einem gemischten Lösungsmittel,
bestehend aus 50 ml Wasser und 100 ml Methylen
chlorid, suspendiert. Der pH-Wert der Suspension wird
mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
auf 7,5 eingestellt. Die organische Schicht wird abge
trennt und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermin
dertem Druck entfernt; man erhält 4,5 g (Ausbeute 84,0%)
(3R,5R,6R)-6-Amino-3-(3-benzylidenamino-2-oxoimid
azolidin-1-yl)-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 5 aufgeführten
Verbindungen erhalten. In Tabelle 5 zeigen R und R14
jeweils einen Substituenten der folgenden Formel
- (1) In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus
200 ml Methylenchlorid und 70 ml Methanol, löst man
13,2 g (3R,5R,6R)-6-Amino-3-(3-benzylidenamino-2-oxo-
imidazolidin-1-yl)-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-
4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan. Dazu gibt man 10,3 g
2,4-Dinitrophenylhydrazin und 9,83 g p-Toluolsulfon
säure-monohydrat in dieser Reihenfolge. Das Gemisch
wird 1,5 h bei Raumtemperatur gerührt. Unlöslichkeiten
werden durch Filtration entfernt. Die unlöslichen Be
standteile werden mit einem Lösungsmittelgemisch von
60 ml Methylenchlorid und 20 ml Methanol gewaschen. Die
Waschflüssigkeiten und das zuvor erhaltene Filtrat wer
den vereinigt und mit 50 ml Wasser vermischt. Die wäßri
ge Schicht wird abgetrennt. Die organische Schicht wird
mit 30 ml Wasser vermischt und mit 6 N Chlorwasserstoff
säure auf pH 1,2 eingestellt. Die wäßrige Schicht wird
abgetrennt. Diese wäßrige Schicht und die zuvor erhal
tene wäßrige Schicht werden vereinigt und mit Natrium
hydrogencarbonat auf pH 7 eingestellt. Dazu gibt man
Natriumchlorid bis zur Sättigung. Dann wird die wäßrige
Schicht mit 150 ml Methylenchlorid extrahiert. Die
wäßrige Schicht wird weiter 7 Mal mit jeweils 50 ml
Methylenchlorid extrahiert. Die Extrakte werden mit der
zuvor erhaltenen organischen Schicht vereinigt und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungs
mittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck
entfernt. Der Rückstand wird durch Säulenchromatogra
phie gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Methanol =
50/1 bis 15/1); man erhält 8,93 g (Ausbeute 81,8%)
(3R,5R,6R)-6-Amino-3-(3-amino-2-oxo-imidazolidin-1-yl)-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1740, 1700
NMR (CDCl3/D2O) δ:
3.29(1H, dd, J = 1 Hz, J = 13 Hz), 3.53(4H, s),
4.54(1H, dd, J = 1 Hz, J = 4 Hz),
4.88(1H, d, J = 13 Hz), 5.30(2H, s),
5.45(1H, d, J = 4 Hz), 7.56(2H, d, J = 9 Hz),
8.24 (2H, d, J = 9 Hz).
Auf gleiche Weise erhält man (3R,5R,6R)-6-Amino-3-(3- amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-diphenylmethyloxycarbo nyl-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1720, 1700. - (2) In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus
30 ml Wasser und 30 ml Methanol, werden 5,00 g (3R,5R,
6R)-6-Amino-3-(3-amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-(p-
nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo [3,2,
0]heptan suspendiert. Zu der Suspension gibt man unter
Kühlen mit Wasser 2,96 ml konzentrierte Chlorwasser
stoffsäure. Man versetzt die resultierende Lösung in
nerhalb von 10 min mit 1,36 g Natriumcyanat und rührt
die Mischung 30 min bei Raumtemperatur. Das Reaktions
gemisch wird filtriert und das Filtrat mit 50 ml Ethyl
acetat und 50 ml Wasser versetzt. Die wäßrige Schicht
wird abgetrennt und die organische Schicht dreimal mit
jeweils 30 ml Wasser extrahiert. Die Extrakte werden
mit der zuvor erhaltenen, wäßrigen Schicht vereinigt.
Die vereinigte, wäßrige Lösung wird mit Natriumhydro
gencarbonat auf pH 6,9 eingestellt. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck ent
fernt. Der Rückstand wird viermal durch azeotrope De
stillation mit Ethanol dehydratisiert.
Der resultierende Rückstand, wird mit einem gemischten Lösungsmittel von 50 ml Methylenchlorid und 10 ml Me thanol versetzt. Unlöslichkeiten werden durch Filtra tion entfernt. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand durch Säulenchro matographie gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Me thanol = 10/1 bis 5/1); man erhält 4,29 g (Ausbeute 77,9%) (3R,5R,6R)-6-Amino-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)- 7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-aza bicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1720, 1680
NMR (d6-DSMO/D2O) δ:
3.15-3.80(5H, m), 4.57(1H, d, J = 4 Hz),
4.59(1H, d, J = 13 Hz), 5.27(2H, s),
5.48(1H, d, J = 4 Hz), 7.65(2H, d, J = 9 Hz),
8.23(2H, d, J = 9 Hz)
Auf gleiche Weise erhält man (3R,5R,6R)-6-Amino-3-di
phenylmethyloxycarbonyl-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimid
azolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1720, 1680.
Auf gleiche Weise erhält man in wäßrigem Tetrahydro
furan (3R,5R,6R)-6-Methoxy-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
6-[DL-α-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-α-phenylacetamido]-
7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-
aza-bicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1720, 1680.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1720, 1680.
- (1) In 8 ml Methylenchlorid löst man 300 mg (3R,5R, 6R)-3-[3-(2-Furfurylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]- 3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-6-phenylacetamido- 4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und kühlt die Lösung auf -50°C ab. Dazu gibt man 0,18 ml N,N-Dimethylanilin und 141 mg Phosphorpentachlorid in dieser Reihenfolge. Das Gemisch wird 1 h bei -40 bis -20°C gerührt und auf -60°C abgekühlt. Die Reaktionsmischung wird mit 1,4 ml wasserfreiem Methanol versetzt und die resultierende Mischung wird 30 min bei -10 bis 0°C gerührt. 5 ml Was ser werden dem Reaktionsgemisch zugesetzt. Die resul tierende Mischung wird 10 min unter Eiskühlung gerührt und mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonat- Lösung auf pH 7,5 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit Wasser und gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet; man erhält eine Methylenchloridlösung von (3R,5R,6R)-6- Amino-3-[3-(2-furfurylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1- yl]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-aza bicyclo[3,2,0]heptan.
- (2) In 13 ml Methylenchlorid löst man 190 mg D-α-
(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-phenylessig
säure. Zu der Lösung gibt man unter Eiskühlung eine
katalytische Menge N,N-Dimethylformamid und 0,05 ml
Oxalylchlorid. Die Mischung wird 30 min bei Raumtempe
ratur gerührt. Die Reaktionsmischung wird unter vermin
dertem Druck zur Trockene eingedampft; man erhält D-α-
(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-phenylace
tylchlorid. Die Verbindung wird in 3 ml Methylenchlo
rid gelöst. Die Lösung wird tropfenweise zu der oben
unter (1) hergestellten Lösung bei -30 bis -20°C gegeben.
Das Gemisch wird 15 min bei der gleichen Temperatur und
weitere 20 min unter Eiskühlung gerührt. Das Reaktions
gemisch wird mit Wasser und gesättigter, wäßriger Natri
umchloridlösung in dieser Reihenfolge gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmit
tel wird durch Destillation unter vermindertem Druck ent
fernt. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Aceton = 9/1 bis
4/1); man erhält 260 mg (Ausbeute 66,8%) (3R,5R,6R)-6-
[D-α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-phe
nylacetamido]-3-[3-(2-furfurylidenamino)-2-oxoimid
azolidin-1-yl]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1710, 1680
NMR (CDCl3) δ:
1.25(3H, t, J = 7 Hz), 3.28(1H, d, J = 13 Hz),
3.30-4.30(10H, m), 4.57(1H, d, J = 13 Hz),
5.20-5.80(5H, m), 6.49(1H, dd, J = 2 Hz, J = 3.5 Hz),
6.73(1H, d, J = 3.5 Hz), 7.20-7.65(9H, m),
7.97(1H, d, J = 9.5 Hz), 8.18(2H, d, J = 9 Hz),
9.95(1H, d, J = 6 Hz).
Auf ähnliche Weise werden die in Tabelle 6 gezeigten Ver
bindungen erhalten; dabei erfolgt die Acylierung unter
Verwendung von N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid als Konden
sationsmittel, einem gemischten Anhydrid, einem Säure
chlorid oder dergl. In Tabelle 6 zeigen R1a, R14 und R
jeweils einen Substituenten der folgenden Formel und n
steht für 1 oder 2, wie in Tabelle 6 gezeigt.
DL-α-(p-Methoxybenzyloxycarbonyl)-α-[4-(p-methoxyben
zyloxy)-phenyl]-essigsäure und (3R,5R,6R)-6-Amino-3-
[3-(1,3-dithiolan-2-ylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-
yl]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-aza
bicyclo[3,2,0]heptan werden einer Kondensationsreaktion
unter Verwendung von N-Hydroxysuccinimid und N,N'-Di
cyclohexylcarbodiimid unterzogen; man erhält (3R,5R,
6R)-3-[3-(1,3-Dithiolan-2-ylidenamino)-2-oxoimidazoli
din-1-yl]-6-[DL-α-(p-methoxybenzyloxycarbonyl)-α-[4-
(p-methoxybenzyloxy)-phenyl]-acetamido]-3-(p-nitroben
zyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1785, 1720, 1670.
IR (KBr) cm-1: 1785, 1720, 1670.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 7 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 7 zeigen R1a, R14 und R jeweils einen Sub
stituenten der folgenden Formel
In einem gemischten Lösungsmittel aus 30 ml Methylen
chlorid und 15 ml Methanol löst man 3,00 g (3R,5R,6R)-
3-(3-Benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-(p-
nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-6-phenylacetamido-4-thia-
1-azabicyclo[3,2,0]heptan und versetzt die Lösung mit
1,89 g 2,4-Dinitrophenylhydrazin und 850 mg p-Toluol
sulfonsäure-monohydrat in dieser Reihenfolge. Man rührt
die Mischung 1,5 h bei Raumtemperatur und entfernt Un
löslichkeiten durch Filtration. Das Filtrat wird unter
vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand mit
einem gemischten Lösungsmittel aus 30 ml Methylenchlo
rid und 7 ml Methanol vermischt. Unlöslichkeiten wer
den durch Filtration entfernt. Man engt das Filtrat
unter vermindertem Druck ein und reinigt den Rückstand
durch Säulenchromatographie (Elutionsmittel: Chloro
form/Methanol = 100/1 bis 25/1); man erhält 1,56 g
(Ausbeute 60,5%) (3R,5R,6R)-3-(3-Amino-2-oxoimidazoli
din-1-yl)-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-6-phenyl
acetamido-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1720, 1700, 1670
IR (KBr) cm-1: 1780, 1720, 1700, 1670
NMR (CDCl3) δ:
3.30(1H, d, J = 13 Hz), 3.48(4H, s),
3.59(2H, s), 4.69(1H, d, J = 13 Hz), 5.14(2H, s),
5.47(1H, d, J = 4 Hz), 5.66(1H, dd, J = 4 Hz, J = 8 Hz),
6.66(1H, d, J = 8 Hz), 7.29(5H, s),
7.49(2H, d, J = 9 Hz), 8.23(2H, d, J = 9 Hz)
3.30(1H, d, J = 13 Hz), 3.48(4H, s),
3.59(2H, s), 4.69(1H, d, J = 13 Hz), 5.14(2H, s),
5.47(1H, d, J = 4 Hz), 5.66(1H, dd, J = 4 Hz, J = 8 Hz),
6.66(1H, d, J = 8 Hz), 7.29(5H, s),
7.49(2H, d, J = 9 Hz), 8.23(2H, d, J = 9 Hz)
Auf gleiche Weise erhält man die in Tabelle 8 aufge
führten Verbindungen.
In Tabelle 8 zeigen R1a und R14 jeweils einen Substitu
enten der folgenden Formel und n steht für 1 oder 2,
wie in Tabelle 8 angegeben.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 6 erhält man (3R,5R,
6R)-3-(3-Amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-methoxy-3-
(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-6-[DL-α-(p-nitrobenzyloxy
carbonyl)-α-phenylacetamido]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo-
[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1740, 1680.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1740, 1680.
In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus 5 ml
Methylenchlorid und 5 ml Methanol, löst man 500 mg
(3R,5R,6R)-3-(3-Amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-[D-α-
(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-phenylacet
amido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-aza
bicyclo[3,2,0]heptan und versetzt die Lösung mit 100 mg
5-Formyl-1,2,3-thiadiazol und einer katalytischen Men
ge an p-Toluolsulfonsäure-monohydrat. Man rührt die
Mischung über Nacht bei Raumtemperatur und entfernt
das Lösungsmittel durch Destillation unter vermindertem
Druck. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Aceton = 10/1
bis 4/1); man gewinnt 400 mg (Ausbeute 70,7%) (3R,5R,6R)-
6-[D-α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-
phenylacetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-3-
[2-oxo-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl-methylidenamino)-imid
azolidin-1-yl]-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1710, 1670
NMR (CDCl3) δ:
1.25(3H, t, J = 7 Hz), 3.32(1H, d, J = 13 Hz),
3.20-4.30(10H, m), 4.63(1H, d, J = 13 Hz),
5.26(2H, s), 5.20-5.80(3H, m), 7.37(5H, s),
7.52(2H, d, J = 9 Hz), 7.78(1H, d, J = 9 Hz),
7.94(1H, s), 8.16(2H, d, J = 9 Hz), 8.79(1H, s),
9.95(1H, d, J = 6 Hz)
IR (KBr) cm-1: 1780, 1710, 1670
NMR (CDCl3) δ:
1.25(3H, t, J = 7 Hz), 3.32(1H, d, J = 13 Hz),
3.20-4.30(10H, m), 4.63(1H, d, J = 13 Hz),
5.26(2H, s), 5.20-5.80(3H, m), 7.37(5H, s),
7.52(2H, d, J = 9 Hz), 7.78(1H, d, J = 9 Hz),
7.94(1H, s), 8.16(2H, d, J = 9 Hz), 8.79(1H, s),
9.95(1H, d, J = 6 Hz)
Auf gleiche Weise erhält man die in Tabelle 9 aufge
führten Verbindungen.
In Tabelle 9 zeigen R1a, R14 und R jeweils einen Substi
tuenten der folgenden Formel und n steht für 1 oder 2,
wie in Tabelle 9 angegeben.
In 7 ml Methylenchlorid werden 300 mg (3R,5R,6R)-3-
(3-Amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-[DL-α-(p-methoxy
benzyloxycarbonyl)-α-[4-(p-methoxybenzyloxy)-phenyl]-
acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-
1-azabicyclo[3,2,0]heptan gelöst. Zu der Lösung gibt
man 0,035 ml Methansulfonylchlorid, 0,042 ml Pyridin
und eine katalytische Menge an 4-(N,N-Dimethylamino)-
pyridin. Die Mischung wird 3 Tage bei Raumtemperatur
gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit 5 ml Wasser ver
mischt und mit 1 N Chlorwasserstoffsäure auf pH 1,5 ein
gestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt und
mit 5 ml Wasser vermischt. Die Mischung wird mit ge
sättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf
pH 7,5 eingestellt. Die organische Schicht wird abge
trennt und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrock
net. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter
vermindertem Druck entfernt und der Rückstand durch
Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Ben
zol/Ethylacetat = 10/1 bis 3/2); man erhält 250 mg
(Ausbeute 76,2%) (3R,5R,6R)-3-(3-Methansulfonylamino-
2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-[DL-α-(p-methoxybenzyloxy
carbonyl)-α-[4-(p-methoxybenzyloxy)-phenyl]-acet
amido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1785, 1720, 1670.
IR (KBr) cm-1: 1785, 1720, 1670.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 10 aufgeführten
Verbindungen unter Verwendung der in Tabelle 10 ge
zeigten Reaktanten erhaltene.
In Tabelle 10 zeigen R1a, R14 und R jeweils einen Sub
stituenten der folgenden Formel
- 1. Die Acylierung erfolgte unter Verwendung von N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid und N-Hydroxysuccinimid;
- 2. lediglich Pyridin wurde als Base verwendet;
- 3. die Acylierung erfolgte unter Verwendung von N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid;
- 4. die Acylierung erfolgte unter Verwendung von 1,1'-Carbonyldiimidazol.
In 5 ml N,N-Dimethylformamid löst man 390 mg (3R,5R,6R)-
3-[3-(2-Chlorethylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-
6-[D-α-(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-
(p-hydroxyphenyl)-acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbo
nyl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und versetzt
die Lösung mit 70 mg Natriumsalz von 5-Mercapto-1,2,3-
thiadiazol und einer katalytischen Menge Natriumjodid
in dieser Reihenfolge. Das Gemisch wird über Nacht bei
Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wird un
ter vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand
durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Chloroform/Aceton = 5/1 bis 1/1); man erhält 190 mg
(Ausbeute 44,8%) (3R,5R,6R)-6-[D-α-(4-Ethyl-2,3-di
oxo-1-piperazincarboxamido)-α-(p-hydroxyphenyl)-acet
amido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-3-
[3-[2-(1,2,3-thiadiazol-5-yl-thio)-ethylidenamino]-2-
oxoimidazolidin-1-yl]-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1710, 1670,
IR (KBr) cm-1: 1780, 1710, 1670,
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 11 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 11 zeigen R1a und R jeweils einen Substituen
ten der folgenden Formel
In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus 5 ml
Methylenchlorid und 5 ml Methanol, löst man 400 mg
(3R,5R,6R)-6-[D-α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarb
oxamido)-α-phenylacetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
7-oxo-3-(2-oxo-3-propinylidenaminoimidazolidin-1-yl)-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und versetzt die Lösung
mit 110 mg Natriumsalz von 5-Mercapto-1,2,3-thiadiazol
und 198 mg Pyridinsalz von p-Toluolsulfonsäure. Die
Mischung wird 2 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Zu dem
Reaktionsgemisch gibt man 10 ml Wasser und 10 ml Methy
lenchlorid. Der pH des Gemisches wird mit gesättigter,
wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf 7,0 einge
stellt. Die organische Schicht wird abgetrennt und mit
10 ml Wasser vermischt. Die Mischung wird mit 2 N Chlor
wasserstoffsäure auf pH 2,0 eingestellt. Die organische
Schicht wird abgetrennt und mit Aktivkohle behandelt.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermin
dertem Druck entfernt und der Rückstand durch Säulen
chromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/
Aceton = 20/1 bis 3/2); man gewinnt 290 mg (Ausbeute
63,6%) (3R,5R,6R)-6-[D-α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piper
azincarboxamido)-α-phenylacetamido]-3-(p-nitrobenzyl
oxycarbonyl)-7-oxo-3-[2-oxo-3-[3-(1,2,3-thiadiazol-5-
yl-thio)-allylidenamino]-imidazolidin-1-yl]-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan (ein Gemisch der cis- und
trans-Formen).
IR (KBr) cm-1: 1780, 1710, 1675.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1710, 1675.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 12 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 12 zeigen R1a und R jeweils einen Substitu
enten der folgenden Formel
Zu einem gemischten Lösungsmittel aus 5 ml Ethylacetat
und 5 ml Wasser gibt man 200 mg 5% Palladium-auf-Kohle
und 220 mg (3R,5R,6R)-6-[D-α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-1-piper
azincarboxamido)-α-phenylacetamido]-3-[3-(2-furfuryliden
amino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-3-(p-nitrobenzyloxycarbo
nyl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan. Die Mi
schung wird 2 h bei Raumtemperatur in einer Wasserstoff
atmosphäre gerührt. Unlöslichkeiten werden durch Filtra
tion entfernt. Das Filtrat wird mit gesättigter, wäßri
ger Natriumhydrogendarbonatlösung auf pH 6,5 einge
stellt. Die wäßrige Schicht wird abgetrennt und gefrier
getrocknet; man erhält 50 mg (Ausbeute 26,5%) Natrium
salz von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(4-ethyl-2,3-di
oxo-1-piperazincarboxamido)-α-phenylacetamido]-3-[3-
(2-furfurylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1670, 1620
NMR (D2O) δ:
1.17(3H, t, J = 7 Hz), 3.20-4.20(1H, m),
5.40(1H, d, J = 4 Hz), 5.48(1H, s),
5.54(1H, d, J = 4 Hz), 6.58(1H, dd, J = 2 Hz, J = 3 Hz),
6.80(1H, d, J = 3 Hz), 7.48(5H, s),
7.40-7.70(2H, m)
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1670, 1620
NMR (D2O) δ:
1.17(3H, t, J = 7 Hz), 3.20-4.20(1H, m),
5.40(1H, d, J = 4 Hz), 5.48(1H, s),
5.54(1H, d, J = 4 Hz), 6.58(1H, dd, J = 2 Hz, J = 3 Hz),
6.80(1H, d, J = 3 Hz), 7.48(5H, s),
7.40-7.70(2H, m)
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 13 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 13 zeigen R1a, R15 und Ra jeweils einen
Substituenten der folgenden Formel und n steht für 1
oder 2, wie in Tabelle 13 angegeben.
Die Verbindungen, bei denen R15 für ein Wasserstoffatom
steht, werden erhalten, indem man nach der Hydrierung
Unlöslichkeiten durch Filtration entfernt, das Filtrat
mit einem gemischten Lösungsmittel aus Ethylacetat und
Tetrahydrofuran versetzt, den pH der resultierenden Mi
schung mit 1 N Chlorwasserstoffsäure auf 2,0 einstellt,
die organische Schicht abtrennt, die organische Schicht
mit Wasser wäscht, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
trocknet und das Lösungsmittel abdestilliert.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 12 werden die in Ta
belle 14 aufgeführten Verbindungen erhalten.
In Tabelle 14 zeigen Ra und R1a jeweils einen Substi
tuenten der folgenden Formel
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 12 erhält man das Di
natriumsalz von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[DL-α-carboxy-
α-phenylacetamido]-6-methoxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureido
imidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1670, 1600.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1670, 1600.
- (1) In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus 1 ml Methylenchlorid und 1 ml Anisol, löst man 210 mg (3R,5R,6R)-3-Diphenylmethyloxycarbonyl-6-[D-α-(4- ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-phenylacet amido]-3-[3-(4-nitrobenzylidenamino)-2-oxoimidazolidin- 1-yl]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und kühlt die Lösung auf -30°C ab.
- (2) 95 mg wasserfreies Aluminiumchlorid werden in
1 ml Anisol gelöst. Diese Lösung wird bei -30°C zu der
unter (1) hergestellten Lösung gegeben. Die Mischung
wird 20 min bei -20°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
zu einem gemischten Lösungsmittel aus 10 ml Tetrahydro
furan, 20 ml Ethylacetat und 10 ml Wasser gegeben. Die
resultierende Mischung wird mit 1 N Chlorwasserstoff
säure auf pH 1,0 eingestellt. Unlöslichkeiten werden
durch Filtration entfernt. Die organische Schicht wird
abgetrennt und mit 10 ml Wasser vermischt. Das Gemisch
wird mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonat
lösung auf pH 6,5 eingestellt. Die wäßrige Schicht wird
abgetrennt und gefriergetrocknet; man gewinnt 120 mg
(Ausbeute 72,5%) Natriumsalz von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-
6-[D-α-(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-
phenylacetamido]-3-[3-(4-nitrobenzylidenamino)-2-oxo
imidazolidin-1-yl]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1675, 1615.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 15 aufgeführ
ten Verbindungen erhalten.
In Tabelle 15 zeigen R1a, R15 und R jeweils einen Sub
stituenten der folgenden Formel
- (1) In 6 ml Methylenchlorid löst man 300 mg (3R,5R, 6R)-3-(3-Acetylamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-[DL-α- (p-methoxybenzyloxycarbonyl)-α-[4-(p-methoxybenzyl oxy)phenyl]-acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)- 7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und kühlt die Lösung auf -30°C ab. Zu der Lösung gibt man tropfen weise 2 ml einer Anisollösung mit einem Gehalt an 280 mg wasserfreiem Aluminiumchlorid, wobei die Reaktionstemperatur bei -20°C oder darunter gehalten wird. Die Mischung wird 30 min bei -10 bis 0°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird zu einem gemischten Lösungsmittel gegeben, das aus 10 ml Wasser, 15 ml Ethylacetat und 10 ml Tetrahydrofuran besteht. Das resultierende Ge misch wird mit 2 N Chlorwasserstoffsäure auf pH 1,0 ein gestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt und mit 10 ml Wasser vermischt. Die Mischung wird mit ge sättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf pH 7,5 eingestellt. Die wäßrige Schicht wird abgetrennt und mit 15 ml Ethylacetat und 10 ml Tetrahydrofuran versetzt. Die Mischung wird mit 2 N Chlorwasserstoff säure auf pH 1,0 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit gesättigter, wäßriger Natriumchlo ridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsul fat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destilla tion unter vermindertem Druck entfernt; man gewinnt 160 mg (3R,5R,6R)-3-(3-Acetylamino-2-oxoimidazolidin- 1-yl)-6-[DL-α-carboxy-α-(p-hydroxyphenyl)-acetamido]- 3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyc lo[3,2,0]heptan.
- (2) In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend
aus 3 ml Wasser, 3 ml Methanol und 3 ml Tetrahydro
furan, löst man 160 mg (3R,5R,6R)-3-(3-Acetylamino-
2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-[DL-α-carboxy-α-(p-hydroxy
phenyl)-acetamido]-3-(p-nitro 56343 00070 552 001000280000000200012000285915623200040 0002004019960 00004 56224benzyloxycarbonyl)-7-oxo-
4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und versetzt die Lö
sung mit 150 mg 5% Palladium-auf-Kohle. Die Mischung
wird 2 h in einer Wasserstoffatmosphäre bei Raumtem
peratur gerührt. Unlöslichkeiten werden durch Filtra
tion entfernt. Das Filtrat wird unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand wird mit 5 ml Wasser
und 10 ml Ethylacetat versetzt. Das Gemisch wird mit
gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
auf pH 6,5 eingestellt. Die wäßrige Schicht wird abge
trennt, durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie (Elu
tionsmittel: Wasser) gereinigt und gefriergetrocknet;
man erhält 120 mg (Ausbeute 64,2%) Dinatriumsalz von
(3R,5R,6R)-3-(3-Acetylamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-
3-carboxy-6-[DL-α-carboxy-α-(p-hydroxyphenyl)-acet
amido]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1650, 1600.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 16 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 16 zeigen R1a und R jeweils einen Substitu
enten der folgenden Formel
- (1) (3R,5R,6R)-3-(3-Amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-
6-[DL-α-(p-methoxybenzyloxycarbonyl)-α-[4-(p-metoxy
benzyloxy)-phenyl]-acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbo
nyl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan wird an
stelle von (3R,5R,6R)-3-(3-Acetylamino-2-oxoimidazoli
din-1-yl)-6-[DL-α-(p-methoxybenzyloxycarbonyl)-α-[4-
(p-methoxybenzyloxy)-phenyl]-acetamido]-3-(p-nitroben
zyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan
dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 16(1) unterwor
fen; man gewinnt (3R,5R,6R)-3-(3-Amino-2-oxoimidazoli
din-1-yl)-6-[DL-α-carboxy-α-(p-hydroxyphenyl)-acet
amido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-aza
bicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1720, 1670. - (2) In 3 ml N,N-Dimethylformamid löst man 250 mg
(3R,5R,6R)-3-(3-Amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-[DL-α-
carboxy-α-(p-hydroxyphenyl)-acetamido]-3-(p-nitroben
zyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
Man versetzt die Lösung mit 130 mg eines Schwefeltri
oxid-Pyridin-Komplexes und rührt die Mischung einen Tag
bei Raumtemperatur. Die Reaktionsmischung wird inner
halb von 5 min in 10 ml Wasser gegossen, wobei der pH
der Reaktionsmischung mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
bei 6,0 bis 7,0 gehalten wird.
Die Reaktionsmischung wird unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rückstand wird in einem aus 10 ml
Wasser und 10 ml Ethylacetat bestehenden Lösungsmittel
gemisch gelöst und die Losung mit 1 N Chlorwasserstoff
säure auf pH 2,0 eingestellt. Die wäßrige Schicht wird
abgetrennt, mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogen
carbonatlösung auf pH 6,0 eingestellt und unter vermin
dertem Druck konzentriert. Der Rückstand wird durch
Umkehrphasen-Säulenchromatographie (Elutionsmittel:
Wasser) gereinigt; man erhält 30 mg (Ausbeute 9,9%)
Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-6-[DL-α-Carboxy-α-(p-
hydroxyphenyl)-acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
7-oxo-3-(2-oxo-3-sulfoaminoimidazolidin-1-yl)-4-thia-
1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1740, 1710, 1655, 1600.
Zu einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus 2 ml
Tetrahydrofuran, 2 ml Methanol und 2 ml Wasser, gibt
man 200 mg Eisenpulver, 200 mg Ammoniumchlorid und
100 mg (3R,5R,6R)-3-(p-Nitrobenzyloxycarbonyl)-6-[DL-
α-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-α-phenylacetamido]-7-oxo-
3-[2-oxo-3-(4-sulfo-2-butenylidenamino)-imidazolidin-
1-yl]-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und rührt die
Mischung 6 h bei Raumtemperatur. Unlöslichkeiten wer
den durch Filtration entfernt. Das Filtrat wird unter
vermindertem Druck konzentriert. Man versetzt den Rück
stand mit 5 ml Ethylacetat und 5 ml Wasser und stellt
den pH-Wert der Mischung mit gesättigter, wäßriger
Natriumhydrogencarbonatlösung auf 6,0 ein. Die wäßrige
Schicht wird abgetrennt und durch Umkehrphasen-Säulen
chromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Wasser);
man erhält 30 mg (Ausbeute 39,5%) Trinatriumsalz von
(3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-(DL-α-carboxy-α-phenylacetami
do)-7-oxo-3-[3-(4-sulfo-2-butenylidenamino)-2-oxoimid
azolidin-1-yl]-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1660, 1600.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1660, 1600.
In 5 ml N,N-Dimethylformamid löst man 300 mg (3R,5R,6R)-
3-[3-(2-Chlorethylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-6-
[D-α-(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-(p-
hydroxyphenyl)-acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan. Die Lösung wird
mit 3 ml Pyridin und einer katalytischen Menge Natrium
jodid versetzt. Die Mischung wird einen Tag bei Raum
temperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird unter ver
ringertem Druck zur Trockene eingedampft. Der Rückstand
wird in einem aus 5 ml Wasser, 5 ml Methanol und 5 ml
Ethylacetat bestehenden Lösungsmittelgemisch gelöst.
Die Lösung wird mit 300 mg 5% Palladium-auf-Kohle ver
setzt und die Mischung 5 h in einer Wasserstoffatmo
sphäre bei Raumtemperatur gerührt. Unlöslichkeiten wer
den durch Filtration entfernt. Das Filtrat wird unter
vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand mit
20 ml Wasser und 20 ml Ethylacetat versetzt. Die Mi
schung wird mit gesättigter Natriumhydrogencarbonat
lösung auf pH 7,0 eingestellt. Die wäßrige Schicht
wird abgetrennt, durch Umkehrphasen-Säulenchromatogra
phie (Elutionsmittel: Wasser/Acetonitril = 9/1 bis
6/1) gereinigt und gefriergetrocknet; man gewinnt 67 mg
(Ausbeute 25,3%) (3R,5R,6R)-6-[D-α-(4-Ethyl-2,3-dioxo-
1-piperazincarboxamido)-α-(p-hydroxyphenyl)-acetamido]-
7-oxo-3-[2-oxo-3-[2-(1-pyridinium)-ethylidenamino]-
imidazolidin-1-yl]-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan-3-
carboxylat.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1665, 1615.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1665, 1615.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 17 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 17 zeigen R1a und R jeweils einen Substitu
enten der folgenden Formel
- (1) 250 mg p-Acetoxyphenylessigsäure werden in 5 ml Methylenchlorid gelöst. Zu der Lösung gibt man unter Eiskühlung eine katalytische Menge N,N-Dimethylform amid und 0,12 ml Oxalylchlorid. Die Mischung wird 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird unter vermindertem Druck konzentriert, um p-Acetoxy phenylacetylchlorid zu erhalten. Diese Verbindung wird in 5 ml Methylenchlorid gelöst und die Lösung wird unter Eiskühlung mit 250 mg eines Schwefeltrioxid- Dioxan-Komplexes versetzt. Die Mischung wird 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt; man er hält DL-2-(p-Acetoxyphenyl)-2-sulfoacetylchlorid. Diese Verbindung wird in 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gelöst.
- (2) In einem aus 5 ml Tetrahydrofuran und 5 ml Wasser
bestehenden Lösungsmittelgemisch löst man 300 mg
(3R,5R,6R)-6-Amino-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-
3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyc
lo[3,2,0]heptan. Zu dieser Lösung tropft man unter Eis
kühlung die oben unter (1) hergestellte Tetrahydrofuran
lösung von DL-2-(p-Acetoxyphenyl)-2-sulfoacetylchlorid,
während der pH-Wert mit gesättigter, wäßriger Natrium
hydrogencarbonatlösung bei 7,0 bis 7,5 gehalten wird.
Nach der tropfenweisen Zugabe wird die Mischung 10 min
bei der gleichen Temperatur gerührt. Man versetzt die
Mischung mit 5 ml Ethylacetat und stellt den pH-Wert
mit 1 N Chlorwasserstoffsäure auf 6,0 ein. Die wäßrige
Schicht wird abgetrennt. Wasser wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird
durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Wasser/Acetonitril = 1/0 bis 9/1);
man gewinnt 340 mg (Ausbeute 70,8%) Natriumsalz von
(3R,5R,6R)-6-[DL-α-(p-Acetoxyphenyl)-α-sulfoacet
amido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-3-(2-oxo-3-
ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]-
heptan.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1720, 1670.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 18 aufgeführ
ten Verbindungen erhalten.
In Tabelle 18 zeigen R1a und R jeweils einen Substitu
enten der folgenden Formel
(3R,5R)-6-Amino-3-(3-benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-
1-yl)-6-methoxy-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan wird mit DL-α-(p-Nitro
benzyloxycarbonyl)-α-phenylessigsäure anstelle von
(3R,5R,6R)-6-Amino-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-
3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyc
lo[3,2,0]heptan auf gleiche Weise wie in Beispiel 20
umgesetzt; man gewinnt (3R,5R,6R)-3-(3-Benzylidenamino-
2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-methoxy-3-(p-nitrobenzyloxy
carbonyl)-6-[DL-α-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-α-phenyl
acetamido]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1740, 1710, 1690.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1740, 1710, 1690.
Man gibt 10 ml Wasser zu 150 mg 5% Palladium-auf-Kohle
und 330 mg Natriumsalz von (3R,5R,6R)-6-[DL-α-(p-Acet
oxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbo
nyl)-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-
1-azabicyclo[3,2,0]heptan und rührt die Mischung 2 h
in einer Wasserstoffatmosphäre bei Raumtemperatur. Un
löslichkeiten werden durch Filtration entfernt. Man
gibt 10 ml Ethylacetat zu dem Filtrat und stellt den
pH-Wertes der Mischung mit gesättigter, wäßriger Natri
umhydrogencarbonatlösung auf 6,0 ein. Die wäßrige
Schicht wird abgetrennt und das Wasser durch Destilla
tion unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand
wird durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie (Eluti
onsmittel: Wasser) gereinigt und gefriergetrocknet;
man erhält 210 mg (Ausbeute 47,1%) Dinatriumsalz von
(3R,5R,6R)-6-[DL-α-(p-Acetoxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-
3-carboxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1710, 1670, 1610.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 19 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 19 zeigen R1a und R jeweils einen Substitu
enten der folgenden Formel
In 5 ml Wasser löst man 200 mg Dinatriumsalz von (3R,5R,
6R)-3-(3-Amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-carboxy-6-(DL-
α-carboxy-α-phenylacetamido)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo-
[3,2,0]heptan und versetzt die Lösung mit 0,5 ml 1 N
Chlorwasserstoffsäure und 31 mg Natriumcyanat. Man rührt
die Mischung 30 min bei Raumtemperatur und stellt den
pH-Wert mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbo
natlösung auf 6,5 ein. Die Reaktionsmischung wird unter
vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wird
durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie (Elutionsmit
tel: Wasser) gereinigt und gefriergetrocknet; man ge
winnt 160 mg (Ausbeute 73,7%) Dinatriumsalz von (3R,
5R,6R)-3-Carboxy-6-(DL-α-carboxy-α-phenylacetamido)-3-
(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo-
[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1705, 1660, 1600
NMR (D2O) δ: 3,60 (4H, s), 5,48-5,64 (2H, m), 7,40 (5H, s).
IR (KBr) cm-1: 1760, 1705, 1660, 1600
NMR (D2O) δ: 3,60 (4H, s), 5,48-5,64 (2H, m), 7,40 (5H, s).
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 20 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 20 zeigt R1a einen Substituenten der folgen
den Formel
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 23 werden die in Ta
belle 21 auf geführten Verbindungen erhalten.
In Tabelle 21 zeigen R und R1a jeweils einen Substitu
enten der folgenden Formel
In 2 ml N,N-Dimethylformamid werden 53 mg 1,4-Dihydro-
5-hydroxy-4-oxo-2-pyridincarbonsäure, 40 mg N-Hydroxy
succinimid und 71 mg N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid ge
löst. Die Lösung wird 2 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit 150 mg (3R,5R,6R)-6-[D-
α-Amino-α-phenylacetamido)-3-carboxy-3-[3-(1,3-dithio
lan-2-ylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und 0,06 ml Triethylamin
in dieser Reihenfolge versetzt. Man rührt die Mischung
2 h bei Raumtemperatur und entfernt Unlöslichkeiten
durch Filtration. Das Lösungsmittel wird durch Destil
lation unter vermindertem Druck entfernt und der Rück
stand mit 15 ml Ethylacetat und 10 ml Wasser versetzt.
Die Mischung wird mit gesättigter, wäßriger Natrium
hydrogencarbonatlösung auf pH 7,0 eingestellt. Die
wäßrige Schicht wird abgetrennt und Wasser durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der
Rückstand wird durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Wasser/Acetonitril = 1/0 bis 9/1) ge
reinigt und gefriergetrocknet; man gewinnt 35 mg (Aus
beute 17,9%) Natriumsalz von (3R,5R,6R)-3-[3-(1,3-Di
thiolan-2-ylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-3-carb
oxy-6-[D-α-[(5-hydroxy-4-oxo-1,4-dihydropyridin-2-yl)-
carboxamido]-α-phenylacetamido]-7-oxo-4-thia-1-azabi
cyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1660, 1610.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1660, 1610.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 22 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 22 zeigt R1a einen Substituenten der fol
genden Formel
* - Eine Umsetzung wird in wäßrigem Tetra
hydrofuran unter Verwendung von (a) (4-Ethyl-2,3-dioxo-
1-piperazin)-carbonylchlorid anstelle von 5-Hydroxy-4-
oxo-1,4-dihydro-2-pyridincarbonsäure und (b) Natrium
hydrogencarbonat nach der Schotten-Baumann-Methode be
wirkt.
In 20 ml Wasser löst man 100 mg Dinatriumsalz von (3R,
5R,6R)-6-[DL-α-(p-Acetoxyphenyl)-sulfoacetamido]-3-
carboxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und stellt die Lösung
mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlö
sung auf pH 6,8 ein. Dazu gibt man unter Eiskühlung
20 mg einer Esterase (von Boehringer Mannheim), welche
unter Verwendung eines kontinuierlichen Gegenstrom-
Dialysators (Zeineh Dialyzer von Funakoshi Co.) ent
salzt worden war. Die Mischung wird 4 h bei 35°C ge
rührt, während der pH der Reaktionsmischung mit gesät
tigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung bei
6,5 bis 6,8 gehalten wird. Die Reaktionsmischung wird
einer Ultrafiltration unter Verwendung einer Hohl
fasermembran (Membrantyp: HI von Asahi Chemical
Industry Co., Ltd.) unterworfen. Das Filtrat wird mit
0,1 N Chlorwasserstoffsäure auf pH 5,0 eingestellt und
das Lösungsmittel durch Destillation unter verminder
tem Druck entfernt. Der Rückstand wird durch Umkehr
phasen-Säulenchromatographie (Elutionsmittel: Wasser)
gereinigt und gefriergetrocknet; man gewinnt 62,5 mg
(Ausbeute 67,0%) Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-3-Carb
oxy-6-[DL-α-(p-hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-
oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-aza
bicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1705, 1665, 1600.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1705, 1665, 1600.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 23 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 23 zeigt R1a einen Substituenten der folgen
den Formel
Auf gleiche Weise wie in Beipiel 26 erhält man das Di
natriumsalz von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(2-chlor-
4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-
3-semicarbazonoethylidenaminoimidazolidin-1-yl)-4-thia-
1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1765, 1720, 1700, 1670, 1620.
IR (KBr) cm-1: 1765, 1720, 1700, 1670, 1620.
In 664 ml Methylenchlorid löst man 83,0 g (3R,5R,6R)-
3-(3-Benzylidenamino-2-oxo-imidazolidin-1-yl)-3-diphe
nylmethyloxycarbonyl-7-oxo-6-phenylacetamido-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan und kühlt die Lösung auf -60°C
ab. Zu der Lösung gibt man 55,8 ml N,N-Dimethylanilin
und 39,3 g Phosphorpentachlorid in dieser Reihenfolge.
Die Temperatur der Mischung wird innerhalb von 30 min
auf -20°C erhöht und dann auf -60°C zurückgenommen. Man
versetzt die Reaktionsmischung mit 66,3 ml wasserfreiem
Methanol. Die Mischung wird 30 min auf 0°C erhitzt
und 30 min bei der gleichen Temperatur gerührt. 664 ml
Ethylacetat werden zu der Reaktionsmischung zugegeben.
Die Mischung wird 15 min unter Eiskühlung gerührt. Die
resultierenden Kristalle werden durch Filtration ge
sammelt, zweimal mit jeweils 83 ml Methylenchlorid und
einmal mit 83 ml Ethylacetat gewaschen und unter ver
mindertem Druck getrocknet; man gewinnt 57,5 g (Ausbeu
te 79,0%) (3R,5R,6R)-6-Amino-3-(3-benzylidenamino-2-
oxoimidazolidin-1-yl)-3-diphenylmethyloxycarbonyl-7-
oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan-hydrochlorid.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1720, 1705.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1720, 1705.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 24 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 24 zeigen R und R14 jeweils einen Substitu
enten der folgenden Formel
- (1) Man suspendiert 60,0 g (3R,5R,6R)-6-Amino-3-(3- benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-diphenylme thyloxycarbonyl-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan- hydrochlorid in einem aus 450 ml Methylenchlorid, 63 ml Anisol und 80 ml Nitromethan bestehenden Lösungsmittel gemisch und kühlt die Suspension auf -30°C.
- (2) 31,8 g wasserfreies Aluminiumchlorid werden in
70 ml Nitromethan gelöst. Die Lösung wird bei -30°C
tropfenweise zu der oben unter (1) hergestellten Sus
pension gegeben. Die Mischung wird 10 min bei -20°C
gerührt. Das Reaktionsgemisch wird in 1,2 l 1,5 N Chlor
wasserstoffsäure gegossen. Die Mischung wird 30 min
bei Raumtemperatur gerührt und mit 20%iger wäßriger Na
triumcarbonatlösung auf pH 1,5 eingestellt. Das resul
tierende Präzipitat wird durch Filtration gesammelt
und in 2,4 l Wasser suspendiert. Die Suspension wird
mit konzentriertem, ammoniakalischem Wasser auf pH
9,0 eingestellt. Unlöslichkeiten werden durch Filtra
tion mit Celite entfernt. Das Filtrat wird mit 500 ml
Ethylacetat gewaschen, mit 6 N Chlorwasserstoffsäure
auf pH 3,5 eingestellt und unter Eiskühlung 15 min ge
rührt. Die resultierenden Kristalle werden durch Fil
tration gesammelt und getrocknet; man gewinnt 36,0 g
(Ausbeute 92,0%) (3R,5R,6R)-6-Amino-3-(3-benzyliden
amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-carboxy-7-oxo-4-thia-
1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1705, 1640.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 25 aufgeführ
ten Verbindungen erhalten.
In Tabelle 25 zeigt R einen Substituenten der folgen
den Formel
In 150 ml Methanol suspendiert man 10,0 g (3R,5R,6R)-6-
Amino-3-(3-benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-
carboxy-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan. Dazu
gibt man bei 20 bis 25°C 9,2 g 2,4-Dinitrophenyl
hydrazin-hydrochlorid und rührt die Mischung 3 h bei
der gleichen Temperatur. Man gibt 100 ml Wasser zu der
Reaktionsmischung und stellt den pH-Wert der Mischung
mit konzentriertem, ammoniakalischem Wasser auf 8,0
ein. Die resultierenden Kristalle werden durch Filtra
tion entfernt. Zu dem Filtrat gibt man langsam konzen
trierte Chlorwasserstoffsäure, um den pH-Wert des Fil
trats auf 1,5 einzustellen. Man versetzt das Filtrat
mit 2,5 g Aktivkohle und rührt die Mischung 5 min bei
Raumtemperatur. Die Aktivkohle wird abfiltriert und
mit Wasser gewaschen. Das Filtrat und die Waschlösungen
werden vereinigt. Man versetzt die resultierende
Mischung in 60 min bei Raumtemperatur mit 3,9 g Natri
umcyanat, während die Reaktionsmischung mit konzen
trierter Chlorwasserstoffsäure bei pH 1,6, bis 2,1 ge
halten wird. Nach der Zugabe wird die Mischung 60 min
bei Raumtemperatur gerührt. Die resultierenden Kristal
le werden durch Filtration gesammelt und in 50 ml Was
ser suspendiert. Die Suspension wird mit konzentrier
tem, ammoniakalischem Wasser versetzt, um den pH der
Suspension auf 9,0 einzustellen. Dann gibt man 0,4 g
Aktivkohle zu und rührt die Mischung 5 min bei Raumtem
peratur. Die Aktivkohle wird durch Filtration entfernt
und mit Wasser gewaschen. Konzentrierte Chlorwasser
stoffsäure wird zu einem Gemisch aus den Waschlösungen
und dem zuvor erhaltenen Filtrat zur Einstellung des
pH-Wertes auf 4,5 gegeben. Die Mischung wird 30 min
bei Raumtemperatur gerührt. Die resultierenden Kristal
le werden durch Filtration gesammelt, mit Wasser und
Aceton in dieser Reihenfolge gewaschen und unter ver
mindertem Druck getrocknet; man erhält 5,81 g (Ausbeute
66,0%) (3R,5R,6R)-6-Amino-3-carboxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-
ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]-
heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1660, 1620.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1660, 1620.
Auf gleiche Weise werden (3R,5R,6R)-6-Amino-3-carboxy-
3-[3-(p-methylbenzylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und (3R,5R,6R)-
6-Amino-3-(3-anisylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-
3-carboxy-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan be
handelt; man gewinnt (3R,5R,6R)-6-Amino-3-carboxy-7-
oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
Die physikalischen Eigenschaften
(IR) dieses Produkts sind identisch mit denen des oben
erhaltenen.
In 80 ml Methylenchlorid löst man 7,50 g (3R,5R,6R)-6-
Amino-3-(3-benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-
diphenylmethyloxycarbonyl-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo-
[3,2,0]heptan und gibt dazu 5 g S-p-Methoxybenzyloxy
carbonyl-4,6-dimethyl-2-mercaptopyrimidin. Die Mischung
wird 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsge
misch wird mit 80 ml Wasser vermischt und die resultie
rende Mischung mit gesättigter, wäßriger Natriumhydro
gencarbonatlösung auf pH 7,0 eingestellt. Die organi
sche Schicht wird abgetrennt, mit Wasser und gesättig
ter, wäßriger Natriumchloridlösung in dieser Reihen
folge gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Chloroform/Aceton = 1/0 bis 25/1); man gewinnt 8,36 g
(Ausbeute 85,2%) (3R,5R,6R)-3-(3-Benzylidenamino-2-
oxoimidazolidin-1-yl)-3-diphenylmethyloxycarbonyl-6-
(p-methoxybenzyloxycarbonylamino)-7-oxo-4-thia-1-aza
bicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1795, 1710.
IR (KBr) cm-1: 1795, 1710.
In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus 10 ml
Methylenchlorid und 10 ml Methanol, löst man 0,20 g
(3R,5R,6R)-3-(3-Formylmethylidenamino-2-oxoimidazoli
din-1-yl)-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-6-[DL-α-(p-
nitrobenzyloxycarbonyl)-α-phenylacetamido]-7-oxo-4-thia-
1-azabicyclo[3,2,0]heptan und gibt dazu 26 mg Methoxy
amin-hydrochlorid. Man rührt die Mischung 1 h bei Raum
temperatur und vermischt das Reaktionsgemisch mit 10 ml
Wasser. Die resultierende Mischung wird mit gesättigter,
wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf pH 7 einge
stellt. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit
Wasser und gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der
Rückstand wird durch Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Chloroform/Aceton = 20/1 bis 10/1);
man gewinnt 0,15 g (Ausbeute 72,1%) (3R,5R,6R)-3-(p-
Nitrobenzyloxycarbonyl)-6-[DL-α-(p-nitrobenzyloxycarbo
nyl)-α-phenylacetamido]-3-[3-(N-methoxyiminoethyliden
amino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-7-oxo-4-thia-1-azabi
cyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1710.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1710.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 26 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 26 zeigen R1a und R jeweils einen Substitu
enten der folgenden Formel
In 7 ml Methylenchlorid löst man 0,70 g (3R,5R,6R)-3-
(3-Amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-diphenylmethyloxy
carbonyl-6-[DL-α-(p-methoxybenzyloxycarbonyl)-α-[4-(p-
methoxybenzyloxy)-phenyl]-acetamido]-7-oxo-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan. Die Lösung wird auf -30°C abge
kühlt und mit 0,085 ml Chlorsulfonylisocyanat vermischt.
Die Mischung wird 30 min unter Eiskühlung gerührt. Dann
gibt man unter Eiskühlung 0,2 ml einer 16%igen ammoni
akalischen Methanollösung zu der Reaktionsmischung und
rührt das resultierende Gemisch 30 min bei der glei
chen Temperatur. Man gibt 5 ml Wasser zu der Reakti
onsmischung und stellt den pH der resultierenden Mi
schung mit 1 N Chlorwasserstoffsäure auf 2 ein. Die or
ganische Schicht wird abgetrennt und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt
und der Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Chloroform/Methanol = 30/1 bis 10/1);
man erhält 0,60 g (Ausbeute 77,7%) (3R,5R,6R)-3-[3-
(3-Aminosulfamoylureido)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-3-
diphenylmethyloxycarbonyl-6-[DL-α-(p-methoxybenzyloxy
carbonyl)-α-[4-(p-methoxybenzyloxy)-phenyl]-acetami
do]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1710.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1710.
In 5 ml Benzol löst man 0,23 g (3R,5R,6R)-3-Diphenyl
methyloxycarbonyl-6-(DL-α-diphenylmethyloxycarbonyl-α-
phenylacetamido)-3-(3-formylmethylidenamino-2-oxoimid
azolidin-1-yl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan
und gibt dazu 0,12 g Triphenylphosphoranylidenacetonitril.
Die Mischung wird 2 Tage bei Raumtemperatur ge
rührt. Man vermischt das Reaktionsgemisch mit 10 ml
Wasser und 10 ml Ethylacetat und stellt den pH-Wert der
Mischung mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogen
carbonatlösung auf 7 ein. Die organische Schicht wird
abgetrennt und über wasserfreiem Magnesiumsulfat ge
trocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Benzol/Ethylacetat = 3/1 bis 2/1); man erhält 0,10 g
(Ausbeute 42,4%) (3R,5R,6R)-3-[3-(3-Cyano-2-propenyli
denamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-3-diphenylmethyloxy
carbonyl-6-(DL-α-diphenylmethyloxycarbonyl-α-phenyl
acetamido)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1710.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1710.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten.
(3R,5R,6R)-3-Diphenylmethyloxycarbonyl-6-[DL-α-
diphenylmethyloxycarbonyl-α-(p-methoxybenzyloxyphenyl)-
acetamido]-7-oxo-3-[2-oxo-3-(5-piperidinocarbonyl-2,4-
pentadienylidenamino)-imidazolidin-1-yl]-4-thia-1-aza
bicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1785, 1720, 1605.
IR (KBr) cm-1: 1785, 1720, 1605.
In 5 ml Methylenchlorid löst man 320 mg (3R,5R,6R)-
6-[D-α-(p-Acetoxyphenyl)-α-(p-methoxybenzyloxycarbonyl
amino)-acetamido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-
3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyc
lo[3,2,0]heptan und kühlt die Lösung auf -20°C ab. Da
zu tropft man bei -20 bis -10°C 0,78 ml einer Anisol
lösung, enthaltend 160 mg wasserfreies Aluminiumchlorid.
Nach dem Zutropfen rührt man die Mischung 30 min bei
-10 bis 0°C und gibt die Reaktionsmischung zu einem
gemischten Lösungsmittel, bestehend aus 10 ml Wasser
und 15 ml Ethylacetat. Die resultierende Mischung wird
mit 2 N Chlorwasserstoffsäure auf pH 1,0 eingestellt.
Die wäßrige Schicht wird abgetrennt und mit 10 ml Ethyl
acetat und 10 ml Tetrahydrofuran vermischt. Das Gemisch
wird mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonat
lösung auf pH 7,5 eingestellt und Unlöslichkeiten wer
den abfiltriert. Die organische Schicht wird abgetrennt,
mit gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewa
schen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermin
dertem Druck entfernt; man erhält 140 mg (Ausbeute
54,9%) (3R,5R,6R)-6-[D-α-(p-Acetoxyphenyl)-α-aminoacet
amido]-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-3-(2-oxo-3-
ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]-
heptan.
In 22 ml Methylenchlorid suspendiert man 220 mg (3R,5R,
6R)-6-[D-α-(p-Acetoxyphenyl)-α-aminoacetamido]-3-(p-
nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimid
azolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan. Dazu
gibt man bei Raumtemperatur 110 mg Schwefeltrioxid-
Pyridin-Komplex und rührt die Mischung 3 h bei der glei
chen Temperatur. Das Lösungsmittel wird durch Destilla
tion unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
mit 15 ml Ethylacetat und 15 ml Wasser vermischt. Die
Mischung wird mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogen
carbonatlösung auf pH 7,0 eingestellt. Die wäßrige
Schicht wird abgetrennt und durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Wasser/
Acetonitril = 1/1 bis 10/1); man gewinnt 40 mg (Ausbeu
te 15,7%) Natriumsalz von (3R,5R,6R)-6-[D-α-(p-Acet
oxyphenyl)-α-sulfoaminoacetamido]-3-(p-nitrobenzyloxy
carbonyl)-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1670, 1600.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1670, 1600.
In 5 ml Methylenchlorid löst man 170 mg (3R,5R,6R)-3-
(3-Carboxymethylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-
diphenylmethyloxycarbonyl-6-(DL-α-diphenylmethyloxy
carbonyl-α-phenylacetamido)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo-
[3,2,0]heptan und kühlt die Lösung auf -20 bis -10°C.
Dazu gibt man 0,034 ml Triethylamin und 0,023 ml Ethyl
chlorcarbonat in dieser Reihenfolge. Man rührt die Mi
schung 30 min bei -20 bis -10°C und versetzt das Reak
tionsgemisch mit 0,14 ml einer 7,4 N ammoniakalischen
Methanollösung bei einer Temperatur von -20°C oder
darunter. Die Mischung wird 1 h unter Eiskühlung gerührt.
Die Reaktionsmischung wird zu einem gemischten Lösungs
mittel aus 10 ml Methylenchlorid und 10 ml Wasser gege
ben. Das resultierende Gemisch wird mit 2 N Chlorwasser
stoffsäure auf pH 2,0 eingestellt. Die organische
Schicht wird abgetrennt, mit gesättigter, wäßriger Na
triumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Ma
gnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt (Eluti
onsmittel: Chloroform/Aceton = 10/1 bis 2/1); man erhält
150 mg (Ausbeute 88%) (3R,5R,6R)-3-(3-Carbamoylmethyli
denamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-diphenylmethyloxycarbonyl-6-(DL-α-diphenylmethyloxycarbonyl-α-phenylacet
amido)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1720, 1670.
IR (KBr) cm-1: 1780, 1720, 1670.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten.
(3R,5R,6R)-3-[3-(3-Carbamoyl-2-allyliden)-amino-
2-oxoimidazolidin-1-yl]-3-diphenylmethyloxycarbonyl-6-
(DL-α-diphenylmethyloxycarbonyl-α-phenylacetamido)-7-
oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1730, 1670.
IR (KBr) cm-1: 1790, 1730, 1670.
In 10 ml Methylenchlorid löst man 280 mg (3R,5R,6R)-3-
(3-Carbamoylmethylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-
diphenylmethyloxycarbonyl-6-(DL-α-diphenylmethyloxycar
bonyl-α-phenylacetamido)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,
2,0]heptan und gibt dazu 0,095 ml Trifluoressigsäure
anhydrid und 0,108 ml Pyridin. Die Mischung wird 20 min
bei Raumtemperatur gerührt. 5 ml Wasser werden dem Re
aktionsgemisch zugesetzt. Die Mischung wird mit 1 N
Chlorwasserstoffsäure auf pH 3,0 eingestellt. Die orga
nische Schicht wird abgetrennt, mit gesättigter, wäßri
ger Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfrei
em Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt
und der Rückstand durch Säulenchromatographie gerei
nigt (Elutionsmittel: Chloroform/Aceton = 10/1 bis 5/1);
man erhält 110 mg (Ausbeute 40,1%) (3R,5R,6R)-3-(3-
Cyanomethylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-diphe
nylmethyloxycarbonyl-6-(DL-α-diphenylmethyloxycarbonyl-
α-phenylacetamido)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]-
heptan.
- (1) 6,0 g DL-(4-Acetoxy-2-chlorphenyl)-essigsäure werden in 90 ml Methylenchlorid suspendiert. Dazu gibt man unter Eiskühlung 2,75 ml Oxalylchlorid und 50 µl N,N-Dimethylformamid. Die Mischung wird 1 h bei Raum temperatur gerührt. Das Lösungsmittel wird durch Destil lation unter vermindertem Druck entfernt und der Rück stand in 90 ml Methylenchlorid gelöst. Dazu gibt man unter Eiskühlung 5,30 g Schwefeltrioxid-Dioxan-Komplex und rührt die Mischung über Nacht bei Raumtemperatur. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermin dertem Druck entfernt und der Rückstand in 50 ml was serfreiem Acetonitril gelöst.
- (2) In 100 ml Wasser werden 5,70 g (3R,5R,6R)-6-
Amino-3-carboxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-
yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan suspendiert. Dazu
gibt man unter Eiskühlung eine 20%ige wäßrige Natrium
carbonatlösung, um den pH-Wert auf 9,0 einzustellen;
man gewinnt eine einförmige Lösung. Zu dieser Lösung
gibt man im Verlauf von 40 min die oben unter (1) her
gestellte Acetonitrillösung unter Eiskühlung zu, wäh
rend man die Reaktionsmischung mit 20%iger wäßriger
Natriumcarbonatlösung bei pH 7,0 bis 7,5 hält. Die
Mischung wird 10 min bei der gleichen Temperatur ge
rührt und dann mit 50 ml Ethylacetat versetzt. Die
wäßrige Schicht wird abgetrennt, mit 2 N Chlorwasser
stoffsäure auf pH 5,5 eingestellt und unter verminder
tem Druck konzentriert. Der Rückstand wird durch Um
kehrphasen-Säulenchromatographie (Elutionsmittel: Was
ser) gereinigt und gefriergetrocknet; man erhält jeweils
Isomere (Diastereomere in 6-Stellung) des Dina
triumsalzes von (3R,5R,6R)-6-[α-(4-Acetoxy-2-chlorphe
nyl)-α-sulfoacetamido]-3-carboxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-
ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan.
L-Form [eluiert zuerst bei der Umkehrphasen- Säulenchromatographie; 2,18 g (Ausbeute 20,0%)]
IR(KBr) cm-1: 1765, 1700, 1690, 1670, 1620.
D-Form [eluiert später bei der Umkehrphasen- Säulenchromatographie; 2,38 g (Ausbeute 21,8%)]
IR (KBr) cm-1: 1765, 1700, 1685, 1670, 1620.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 27 aufgeführ
ten Verbindungen erhalten.
In Tabelle 27 zeigt R1a einen Substituenten der folgen
den Formel
In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus 15 ml
Methylenchlorid, und 2,2 ml Anisol, suspendiert man 1,5 g
(3R,5R,6R)-3-Diphenylmethyloxycarbonyl-6-(p-methoxy
benzyloxycarbonylamino)-7-oxo-3-[2-oxo-3-(2-semicarb
azonoethylidenamino)-imidazolidin-1-yl]-4-thia-1-aza
bicyclo[3,2,0]heptan und kühlt die Suspension auf -30°C.
Dazu gibt man 7 ml einer Nitromethanlösung mit einem Ge
halt an 1,4 g wasserfreiem Aluminiumchlorid und rührt
das Gemisch 3 h bei -20°C. Man gibt 10 ml Wasser zu und
stellt das Gemisch mit gesättigter, wäßriger Natrium
hydrogencarbonatlösung auf pH 8,5 ein. Ausgefällte Unlöslichkeiten
werden durch Filtration mittels Celite
entfernt. Die wäßrige Schicht des Filtrats wird abge
trennt. Zu der abgetrennten, wäßrigen Schicht gibt man
innerhalb von 20 min 10 ml einer Acetonitrillösung, die
1,23 g DL-α-(4,5-Diacetoxy-2-chlorphenyl)-α-sulfoace
tylchlorid, hergestellt auf gleiche Weise wie in Bei
spiel 39(1), enthält, unter Eiskühlung zu, während das
Reaktionsgemisch mit 20%iger wäßriger Natriumcarbonat
lösung bei pH 7 bis 8 gehalten wird. Die Reaktionsmi
schung wird dann mit 1 N Chlorwasserstoffsäure auf pH 6
eingestellt und mit 10 ml Ethylacetat versetzt. Die
wäßrige Schicht wird abgetrennt und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand wird durch Umkehr
phasen-Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Wasser/Acetonitril = 20/1 bis 10/1); man gewinnt je
weils Diastereomere von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[α-
(4,5-diacetoxy-2-chlorphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-
3-[2-oxo-3-(2-semicarbazonoethylidenamino)-imidazoli
din-1-yl]-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
L-Form [eluiert zuerst bei der Umkehrphasen-
Säulenchromatographie; 0,15 g (Ausbeute 9,2%)]
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1680, 1620.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1680, 1620.
D-Form (eluiert später bei der Umkehrphasen-
Säulenchromatographie; 0,20 g (Ausbeute 12,3%)
IR (KBr) cm-1: 1765, 1710, 1680, 1620.
IR (KBr) cm-1: 1765, 1710, 1680, 1620.
In 10 ml Wasser löst man 460 mg Dinatriumsalz von
(3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(4-nitrophenyl)-α-sulfo
acetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-
4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und gibt dazu 200 mg
5% Palladium-auf-Kohle. Man rührt die Mischung 3 h in
einer Wasserstoffatmosphäre bei Raumtemperatur. Nach
beendeter Umsetzung werden die Unlöslichkeiten durch Fil
tration entfernt und das Filtrat wird unter verminder
tem Druck konzentriert. Der Rückstand wird durch Um
kehrphasen-Säulenchromatographie (Elutionsmittel: Was
ser) gereinigt und gefriergetrocknet; man erhält 300 mg
(Ausbeute 68,5%) Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-6-[D-α-
(4-Aminophenyl)-α-sulfoacetamido]-3-carboxy-7-oxo-3-
(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo-
[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1700, 1660, 1615.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1700, 1660, 1615.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten.
Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-6-[D-α-(4-Amino-2-
chlorphenyl)-α-sulfoacetamido]-3-carboxy-7-oxo-3-(2-
oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,
0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1765, 1705, 1660, 1620.
IR (KBr) cm-1: 1765, 1705, 1660, 1620.
In 5 ml Wasser löst man 150 mg Dinatriumsalz von (3R,5R,
6R)-6-[D-α-(4-Aminophenyl)-α-sulfoacetamido]-3-carboxy-
7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-aza
bicyclo[3,2,0]heptan. Dazu gibt man in kleinen Por
tionen 120 mg Natriumcyanat unter Eiskühlung, während
die Reaktionsmischung mit 1 N Chlorwasserstoffsäure bei
pH 4 bis 5 gehalten wird. Die Mischung wird 10 min bei
Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird un
ter vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand
durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie (Elutionsmit
tel: Wasser) gereinigt und gefriergetrocknet; man erhält
120 mg (Ausbeute 74,5%) Dinatriumsalz von (3R,5R,
6R)-3-Carboxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-
6-[D-α-sulfo-α-(4-ureidophenyl)-acetamido]-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1700, 1660, 1605.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1700, 1660, 1605.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten.
Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(2-chlor-4-ureidophenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-
oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,
0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1700, 1660, 1610.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1700, 1660, 1610.
In 20 ml Methanol löst man 200 mg Dinatriumsalz von
(3R,5R,6R)-6-[D-α-(4-Acetoxy-3-nitrophenyl)-α-sulfo
acetamido]-3-carboxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazoli
din-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und gibt da
zu 0,14 ml Essigsäureanhydrid und 150 mg 5% Palladium-
auf-Kohle in dieser Reihenfolge. Man rührt die Mischung
3 h in einer Wasserstoffatmosphäre bei Raumtemperatur.
Nach beendeter Umsetzung werden Unlöslichkeiten durch
Filtration entfernt und das Filtrat wird mit 50 ml Was
ser vermischt. Die Mischung wird unter vermindertem
Druck konzentriert und der Rückstand durch Umkehrphasen-
Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Wasser);
man gewinnt 160 mg (Ausbeute 78,4%) Dinatriumsalz von
(3R,5R,6R)-6-[D-α-(3-Acetamido-4-hydroxyphenyl)-α-sul
foacetamido]-3-carboxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimid
azolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1660, 1615.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1660, 1615.
- (1) Man suspendiert 3,27 g Di-tri-n-butylaminsalz von D-α-(2-Chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoessigsäure in 16,4 ml Methylenchlorid und gibt dazu unter Eisküh lung 1,30 ml Trimethylchlorsilan und 2,73 ml Tri-n-bu tylamin. Die Mischung wird 30 min bei der gleichen Tem peratur gerührt und dann bei -15 bis -10°C mit 0,60 ml Isopropylchlorcarbonat versetzt. Die Mischung wird 1 h bei der gleichen Temperatur gerührt, wobei man eine ge mischte Anhydridlösung erhält.
- (2) In 16,4 ml Methanol suspendiert man 1,75 g (3R,
5R,6R)-6-Amino-3-carboxy-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimid
azolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und
versetzt die Suspension mit 1,70 ml Tri-n-butylamin,
um eine Lösung zu erhalten. Zu der resultierenden Lö
sung gibt man tropfenweise bei einer Temperatur von
-50°C oder darunter die oben unter (1) hergestellte
gemischte Anhydridlösung. Man erhöht die Temperatur
der Reaktionsmischung innerhalb einer Stunde auf Raum
temperatur und rührt 1 h bei der gleichen Temperatur.
Die Reaktionsmischung wird mit 2,86 ml Essigsäure und
4,5 ml einer 1,50 g Natriumacetattrihydrat enthalten
den Lösung von Methanol in dieser Reihenfolge versetzt.
Die resultierende Mischung wird 1 h bei Raumtemperatur
gerührt. Die resultierenden Präzipitate werden durch
Filtration gesammelt, in 10 ml Wasser aufgelöst und
durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Wasser; man erhält 2,08 g (Ausbeute
65,2%) Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-
3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyc
lo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1700, 1670, 1610.
Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise er
halten.
Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-3-(3-Benzylidenami
no-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-carboxy-6-[DL-α-(2-Chlor-
4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1720, 1700, 1660, 1615.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1720, 1700, 1660, 1615.
Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-3-(3-Benzyliden
amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-carboxy-6-[D-α-(2-
chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
Natriumsalz von (3R,5R,6R)-6-[D-α-(2-Chlor-4,5-
dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-3-diphenylmethyl
oxycarbonyl-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-
4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
Natriumsalz von (3R,5R,6R)-3-(3-Benzylidenami
no-2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-[D-α-(2-chlor-4,5-dihydro
xyphenyl)-α-sulfoacetamido]-3-diphenylmethyloxycarbo
nyl-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus 55 ml
Acetonitril und 18,5 ml Wasser, löst man 3,70 g Dinatri
umsalz von (3R,5R,6R)-3-(3-Benzylidenamino-2-oxoimid
azolidin-1-yl)-3-carboxy-6-[D-α-(2-chlor-4,5-dihydroxy
phenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo-
[3,2,0]heptan. Dazu gibt man 2,54 g 2,4-Dinitrophenyl
hydrazin-hydrochlorid und rührt die Mischung 3 h bei
Raumtemperatur. Man versetzt die Reaktionsmischung mit
37 ml Wasser und entfernt Unlöslichkeiten durch Filtra
tion und wäscht mit 8 ml Wasser. Das Filtrat und die
Waschwässer werden vereinigt und mit 50 ml Ethylacetat
vermischt. Das Gemisch wird mit gesättigter, wäßriger
Natriumhydrogencarbonatlösung auf pH 6,0 eingestellt.
Die wäßrige Schicht wird abgetrennt, mit 50 ml Ethyl
acetat gewaschen und mit 1 N Chlorwasserstoffsäure auf
pH 4,0 eingestellt. Dazu gibt man 370 mg Aktivkohle und
rührt die Mischung 5 min bei Raumtemperatur. Die Aktiv
kohle wird durch Filtration entfernt und mit Wasser
gewaschen. Das Filtrat und die Waschlösungen werden
vereinigt und unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand wird durch Umkehrphasen-Säulenchromato
graphie gereinigt (Elutionsmittel: Wasser). Das Eluat
wird auf etwa 10 ml eingeengt. Der Rückstand wird zu
100 ml Ethanol zugetropft und die Mischung 30 min ge
rührt. Die resultierenden Kristalle werden durch Fil
tration gesammelt, mit 10 ml Ethanol gewaschen und un
ter vermindertem Druck getrocknet. Man erhält 2,04 g
(Ausbeute 63,3%) Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-3-(3-
Amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-carboxy-6-[D-α-(2-
chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1765, 1700, 1665, 1615.
IR (KBr) cm-1: 1765, 1700, 1665, 1615.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten.
Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-3-(3-Amino-2-oxo
imidazolidin-1-yl)-3-carboxy-6-[DL-α-(2-chlor-4,5-di
hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-4-thia-1-azabi
cyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1765, 1720, 1700-1660, 1615.
IR (KBr) cm-1: 1765, 1720, 1700-1660, 1615.
(3R,5R,6R)-3-Diphenylmethyloxycarbonyl-6-[DL-α-(p-meth
oxybenzyloxycarbonyl)-α-[4-(p-methoxybenzyloxy)-phe
nyl]-acetamido]-3-[3-(p-nitrobenzyloxycarbonylamino
methylcarbonylamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan wird auf gleiche Weise
wie in Beispiel 16 und dann auf gleiche Weise wie in
Beispiel 12 umgesetzt; man gewinnt das Dinatriumsalz
von (3R,5R,6R)-3-(3-Aminomethylcarbonylamino-2-oxoimid
azolidin-1-yl)-3-carboxy-6-[DL-α-carboxy-α-(p-hydroxy
phenyl)-acetamido]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720-1660, 1600.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720-1660, 1600.
In einem aus 1 ml Wasser und 1 ml Acetonitril bestehen
den Lösungsmittelgemisch löst man 100 mg Dinatriumsalz
von (3R,5R,6R)-3-(3-Amino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-
carboxy-6-[DL-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfo
acetamido]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan. Dazu
gibt man 0,022 ml Acrolein und eine katalytische Menge
p-Toluolsulfonsäure in dieser Reihenfolge. Die Mischung
wird 2 h bei Raumtemperatur gerührt und das Reaktions
gemisch unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rück
stand wird durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Wasser/Acetonitril = 1/1 bis 97/3) ge
reinigt und gefriergetrocknet; man gewinnt 64 mg (Aus
beute 60,0%) Dinatriumsalz von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-
[DL-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-
7-oxo-3-(2-oxo-3-allylidenaminoimidazolidin-1-yl)-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720, 1700-1660, 1620, 1600.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720, 1700-1660, 1620, 1600.
Unter Verwendung von cis-β-Formylacrylsäure anstelle
von Acrolein erhält man das Trinatriumsalz von (3R,5R,
6R)-3-[3-(3-Carboxy-2-allylidenamino)-2-oxoimidazolidin-
1-yl]-3-carboxy-6-[DL-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-
α-sulfoacetamido]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720, 1710, 1630, 1620.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720, 1710, 1630, 1620.
In 3 ml N,N-Dimethylformamid löst man 0,64 g Dinatrium
salz von (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(2-chlor-4,5-di
hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-
ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan und gibt dazu 0,12 ml Benzylbromid. Die Mischung
wird 2 Tage bei Raumtemperatur gerührt und das Reakti
onsgsmisch unter vermindertem Druck zur Trockene einge
dampft. Der Rückstand wird in einem gemischten Lösungs
mittel, bestehend aus 5 ml Wasser und 10 ml Ethylacetat,
gelöst. Die resultierende Mischung wird mit gesättig
ter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf pH 6
eingestellt. Die wäßrige Schicht wird abgetrennt und
durch Umkehrphasen-Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Wasser/Acetonitril = 93/7 bis 90/10);
man gewinnt 0,32 g (Ausbeute 45,2%) Natriumsalz von
(3R,5R,6R)-3-Benzyloxycarbonyl-6-[D-α-(2-chlor-4,5-di
hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-
ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1720, 1700, 1670.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1720, 1700, 1670.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhal
ten.
Natriumsalz von (3R,5R,6R)-6-[D-α-(2-Chlor-4,5-
dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-3-methoxycarbonyl-7-
oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-aza
bicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1670, 1650.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710, 1670, 1650.
Man gibt 30 ml Benzol zu 1,00 g (3R,5R,6R)-6-Amino-3-
(3-benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-3-(p-nitro
benzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan und 0,46 g 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenz
aldehyd. Unter Verwendung einer Dean-Stark-Apparatur
wird die Mischung einer azeotropen Reaktion und
Dehydratisierung unter Rückfluß während 1 h unterzogen.
Die Reaktionsmischung wird abgekühlt und das Lösungs
mittel durch Destillation unter vermindertem Druck ent
fernt; man gewinnt 1,40 g (Ausbeute 98,6%) (3R,5R,6R)-
3-(3-Behzylidenamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-(3,5-
di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylidenamino)-3-(p-nitro
benzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan.
In einem aus 3,2 ml 1,2-Dichlorethan und 9,6 ml wasser
freiem Benzol bestehenden Lösungsmittelgemisch löst man
640 mg (3R,5R,6R)-3-(3-Benzylidenamino-2-oxoimidazoli
din-1-yl)-6-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyliden
amino)-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan. Dazu gibt man unter Eiskühlung
640 mg wasserfreies Magnesiumsulfat und 980 mg Nickel
peroxid in dieser Reihenfolge. Die Mischung wird 2,5 h
bei Raumtemperatur gerührt. Unlöslichkeiten werden
durch Filtration entfernt. Das Lösungsmittel wird durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand in einem gemischten Lösungsmittel aus 5 ml
Methanol und 5 ml Methylenchlorid gelöst. Das Gemisch
wird 1 h bei Raumtemperatur gerührt und das Lösungsmit
tel durch Destillation unter vermindertem Druck ent
fernt. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform); man erhält
580 mg (Ausbeute 87,1%) (3R,5R)-3-(3-Benzylidenamino-
2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydro
xybenzylidenamino)-6-methoxy-3-(p-nitrobenzyloxycarbo
nyl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1720.
In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus 15 ml
Methanol, 6 ml Tetrahydrofuran, 1,5 ml Wasser und 6 ml
Methylenchlorid, löst man 740 mg (3R,5R)-3-(3-Benzyli
denamino-2-oxoimidazolidin-1-yl)-6-(3,5-di-tert.-butyl-
4-hydroxybenzylidenamino)-6-methoxy-3-(p-nitrobenzyl
oxycarbonyl)-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan und
gibt dazu 240 mg Girardreagens (2-Hydrazino-N,N,N-
trimethyl-2-oxoethanaminiumchlorid). Man rührt das Ge
misch 1 h bei Raumtemperatur und versetzt die Reakti
onsmischung mit 30 ml Methylenchlorid und 10 ml Wasser.
Die resultierende Mischung wird mit gesättigter, wäßri
ger Natriumhydrogencarbonatlösung auf pH 7,0 einge
stellt. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit ge
sättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und
über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand durch Säulenchromato
graphie gereinigt (Elutionsmittel: Benzol/Ethylacetat =
5/1 bis 1/1); man gewinnt 320 mg (Ausbeute 60,6%)
(3R,5R)-6-Amino-3-(3-benzylidenamino-2-oxoimidazolidin-
1-yl)-6-methoxy-3-(p-nitrobenzyloxycarbonyl)-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1710.
Eine wäßrige Lösung des Dinatriumsalzes von (3R,5R,6R)-
3-Carboxy-6-[D-α-(2-chlor-4-hydroxyphenyl)-α-sulfoacet
amido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan wird auf übliche Weise
behandelt, um ein gefriergetrocknetes und sterilisier
tes Dinatriumsalz zu erhalten. Zur Herstellung einer
Lösung für Injektionszwecke löst man 1 g (Potenz)
des Dinatriumsalzes in 20 ml physiologischer Kochsalz
lösung.
Eine wäßrige Lösung des Dinatriumsalzes von (3R,5R,6R)-
3-Carboxy-6-[D-α-(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfo
acetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-
4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan wird auf übliche Weise
behandelt, um ein gefriergetrocknetes und sterilisiertes
Dinatriumsalz zu erhalten. 1 g (Potenz) des Di
natriumsalzes wird in 20 ml physiologischer Kochsalzlösung
gelöst, um eine Lösung für Injektionszwecke zu erhal
ten.
Claims (33)
1. Penamderivat der folgenden, allgemeinen Formel oder ein Salz desselben
worin R1 für eine Gruppe der Formel
steht, worin R9 eine Phenyl-, Naphthyl-, Thienyl-, Thiazolyl- oder Benzothienylgruppe bedeutet, die durch mindestens einen Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom, einer C2-5-Alkanoyloxygruppe, einer p-Methoxybenzyl oxygruppe, einer Hydroxylgruppe, einer C2-5-Alkanoylaminogruppe, einer Aminogruppe, einer Niedrigalkoxygrupe, einer Ureidogruppe, einer Carbamoyloxygruppe und einer Nitrogruppe; Y1 für ein Wasserstoffatom steht; Y2 ein Wasserstoffatom, eine Formyloxygruppe, eine Carboxylgruppe, eine p- Nitrobenzyloxycarbonylgruppe, eine p-Methoxybenzyloxycarbonylgruppe, eine Diphenylmethyloxycarbonylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfoaminogruppe, eine Aminogruppe, eine p-Nitrobenzyloxycarbonyl aminogruppe oder eine Gruppe der Formel R10CONH- wiedergibt, worin R10 für eine 1,4-Dihydropyridyl- oder Piperazinylgruppe steht, welche substituiert sein kann durch mindestens einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einer Benzyloxygruppe, einer Hydroxylgruppe, einer Oxogruppe, einer Niedrigalkylgruppe oder einer Phenylgruppe; und Y1 und Y2, wenn sie zusammengenommen werden, eine Niedrigalkoxyimino- oder Benzyloxyiminogruppe bilden, die durch mindestens einen Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom, einer Diphenylmethyloxycarbonylgruppe, einer C2-5 Alkanoyloxygruppe und einer Carboxylgruppe;
R4 eine Carboxylgruppe, eine geschützte Carboxylgruppe oder eine Carboxylatogruppe bedeutet;
R für eine Gruppe der Formel -NHR5 oder -NR5R6 (wobei R5 und R6, die gleich oder verschieden sein können, Sulfogruppen oder Formyl-, C2-5-Alkanoyl-, C3-5-Alkenoyl-, Benzoyl-, Naphtoyl-, Isonicotinoyl-, Thenoyl, Furoyl, Nicotinoyl, 1,4-Dihydropyridin-2-yl-carbonyl-, 4-Ethyl-2,3-dioxopiperazin-1-yl-carbonyl-, Sulfamoyl-, C1-C5-Alkylsulfonyl- oder Carbamoylgruppen wiedergeben, die substituiert sein können durch mindestens einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom, einer C1-C5-Alkyl gruppe, einre C2-5-Alkanoyloxygruppe, einer Carbamoylgruppe, einer p- Nitrobenzyloxycarbonylgruppe, einer p-Nitrobenzyloxycarbonylaminogruppe, einer Aminogruppe, einer Benzyloxygruppe, einer Oxogruppe, einer Ureidogruppe, einer Benzoylaminogruppe, einer Hydroxylgruppe, einer C2-5Alkanoyloxyphenylgruppe und einer Sulfamoylgruppe) oder für eine Gruppe der Formel -N=CR7R8 steht (wobei R7 und R8, welche gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, p-Nitrobenzyloxycar bonylgruppen, Diphenylmethyloxycarbonylgruppen, Carboxylgruppen, Cyanogruppen oder C1-C5-Alkyl-, C2-C5-Alkenyl-, C2-C5-Alkinyl-, C1-C5- Alkylthio-, Phenyl-, Formyl-, C2-5-Alkanoyl-, Carbamoyl-, Furyl-, Pyrimidinly-, Pyridyl-, Pyrazolyl-, Triazolyl-, Thiadiazolyl-, 1,4-Dihydropyridyl- oder Perhydroazaepinylgruppen darstellen, welche substituiert sein können durch mindestens einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Sulfogruppe, einer Carboxylgruppe, einer Formylgruppe, einer Hydroxylruppe, einer C1-C5- Alkylgruppe, einer C1-C5-Alkoxygruppe, einer Aminogruppe, einer Phenylgruppe, einer C1-C5-Alkoxyiminogruppe, einer Di-C1-C5- alkylaminogruppe, einer Iminogruppe, einer Carbamoylgruppe, einer Piperidinocarbonyl-C2-C5-alkenylgruppe, einer Pyridylgruppe, einer Furylgruppe, einer Pyrrolidinylgruppe, einer Chinuclidinylgruppe, einer Imidazolylgruppe, einer Isochinolylgruppe, einer Pyridylthiogruppe und einer Thiadiazolylthiogruppe; wobei die erwähnte C1-C5-Alkoxyimino-, Imino-, Formyl-, Phenyl-, Pyridyl-, Pyrrolidinyl-, Imidazolyl-, Isochinolyl- und Thiadiazolylgruppe für den Substituenten von R8 substituiert sein kann durch mindestens einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer C1-C5-Alkylgruppe, einer C1-C5-Alkoxygruppe, einer Aminogruppe, einer Carbamoylgruppe, einer 2-Oxoimidazolinylgruppe, einer Hydroxylgruppe, einer Hydroxyl-C1-C5-alkylgruppe, einer N,N-Di-C1-C5-alkylaminogruppe, einer Carboxylgruppe, einer Carboxyl-C1-C5-Alkylgruppe, einer Diphenylmethyloxycarbonylgruppe, einer C2-5-Alkanoylaminogruppe, einer Trimethylammonioacetylgruppe, einer Formylaminoiminogruppe, einer Ureidogruppe und einer Guanidinogruppe, oder R7 und R8 können einen Cycloalkenring oder einen Oxo-substituierten oder unsubstituierten Dithiolan- oder Hexahydropyrimidinring bilden mit dem Kohlenstoffatom, an das R7 und R8 geknüpft sind
und n steht für 1 oder 2.
worin R1 für eine Gruppe der Formel
steht, worin R9 eine Phenyl-, Naphthyl-, Thienyl-, Thiazolyl- oder Benzothienylgruppe bedeutet, die durch mindestens einen Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom, einer C2-5-Alkanoyloxygruppe, einer p-Methoxybenzyl oxygruppe, einer Hydroxylgruppe, einer C2-5-Alkanoylaminogruppe, einer Aminogruppe, einer Niedrigalkoxygrupe, einer Ureidogruppe, einer Carbamoyloxygruppe und einer Nitrogruppe; Y1 für ein Wasserstoffatom steht; Y2 ein Wasserstoffatom, eine Formyloxygruppe, eine Carboxylgruppe, eine p- Nitrobenzyloxycarbonylgruppe, eine p-Methoxybenzyloxycarbonylgruppe, eine Diphenylmethyloxycarbonylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfoaminogruppe, eine Aminogruppe, eine p-Nitrobenzyloxycarbonyl aminogruppe oder eine Gruppe der Formel R10CONH- wiedergibt, worin R10 für eine 1,4-Dihydropyridyl- oder Piperazinylgruppe steht, welche substituiert sein kann durch mindestens einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einer Benzyloxygruppe, einer Hydroxylgruppe, einer Oxogruppe, einer Niedrigalkylgruppe oder einer Phenylgruppe; und Y1 und Y2, wenn sie zusammengenommen werden, eine Niedrigalkoxyimino- oder Benzyloxyiminogruppe bilden, die durch mindestens einen Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom, einer Diphenylmethyloxycarbonylgruppe, einer C2-5 Alkanoyloxygruppe und einer Carboxylgruppe;
R4 eine Carboxylgruppe, eine geschützte Carboxylgruppe oder eine Carboxylatogruppe bedeutet;
R für eine Gruppe der Formel -NHR5 oder -NR5R6 (wobei R5 und R6, die gleich oder verschieden sein können, Sulfogruppen oder Formyl-, C2-5-Alkanoyl-, C3-5-Alkenoyl-, Benzoyl-, Naphtoyl-, Isonicotinoyl-, Thenoyl, Furoyl, Nicotinoyl, 1,4-Dihydropyridin-2-yl-carbonyl-, 4-Ethyl-2,3-dioxopiperazin-1-yl-carbonyl-, Sulfamoyl-, C1-C5-Alkylsulfonyl- oder Carbamoylgruppen wiedergeben, die substituiert sein können durch mindestens einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom, einer C1-C5-Alkyl gruppe, einre C2-5-Alkanoyloxygruppe, einer Carbamoylgruppe, einer p- Nitrobenzyloxycarbonylgruppe, einer p-Nitrobenzyloxycarbonylaminogruppe, einer Aminogruppe, einer Benzyloxygruppe, einer Oxogruppe, einer Ureidogruppe, einer Benzoylaminogruppe, einer Hydroxylgruppe, einer C2-5Alkanoyloxyphenylgruppe und einer Sulfamoylgruppe) oder für eine Gruppe der Formel -N=CR7R8 steht (wobei R7 und R8, welche gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, p-Nitrobenzyloxycar bonylgruppen, Diphenylmethyloxycarbonylgruppen, Carboxylgruppen, Cyanogruppen oder C1-C5-Alkyl-, C2-C5-Alkenyl-, C2-C5-Alkinyl-, C1-C5- Alkylthio-, Phenyl-, Formyl-, C2-5-Alkanoyl-, Carbamoyl-, Furyl-, Pyrimidinly-, Pyridyl-, Pyrazolyl-, Triazolyl-, Thiadiazolyl-, 1,4-Dihydropyridyl- oder Perhydroazaepinylgruppen darstellen, welche substituiert sein können durch mindestens einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Sulfogruppe, einer Carboxylgruppe, einer Formylgruppe, einer Hydroxylruppe, einer C1-C5- Alkylgruppe, einer C1-C5-Alkoxygruppe, einer Aminogruppe, einer Phenylgruppe, einer C1-C5-Alkoxyiminogruppe, einer Di-C1-C5- alkylaminogruppe, einer Iminogruppe, einer Carbamoylgruppe, einer Piperidinocarbonyl-C2-C5-alkenylgruppe, einer Pyridylgruppe, einer Furylgruppe, einer Pyrrolidinylgruppe, einer Chinuclidinylgruppe, einer Imidazolylgruppe, einer Isochinolylgruppe, einer Pyridylthiogruppe und einer Thiadiazolylthiogruppe; wobei die erwähnte C1-C5-Alkoxyimino-, Imino-, Formyl-, Phenyl-, Pyridyl-, Pyrrolidinyl-, Imidazolyl-, Isochinolyl- und Thiadiazolylgruppe für den Substituenten von R8 substituiert sein kann durch mindestens einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer C1-C5-Alkylgruppe, einer C1-C5-Alkoxygruppe, einer Aminogruppe, einer Carbamoylgruppe, einer 2-Oxoimidazolinylgruppe, einer Hydroxylgruppe, einer Hydroxyl-C1-C5-alkylgruppe, einer N,N-Di-C1-C5-alkylaminogruppe, einer Carboxylgruppe, einer Carboxyl-C1-C5-Alkylgruppe, einer Diphenylmethyloxycarbonylgruppe, einer C2-5-Alkanoylaminogruppe, einer Trimethylammonioacetylgruppe, einer Formylaminoiminogruppe, einer Ureidogruppe und einer Guanidinogruppe, oder R7 und R8 können einen Cycloalkenring oder einen Oxo-substituierten oder unsubstituierten Dithiolan- oder Hexahydropyrimidinring bilden mit dem Kohlenstoffatom, an das R7 und R8 geknüpft sind
und n steht für 1 oder 2.
2. Penamderivat oder ein Salz desselben gemäß Anspruch 1, wobei n für 1
steht.
3. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[DL-α-(2-chlor-4,5-di
hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-
allylidenaminoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo-
[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz
desselben.
4. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(2-chlor-4,5-di
hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-semi
carbazonoethylidenaminoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-aza
bicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz desselben.
5. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-3-[3-[(1,5-dihydroxy-4-oxo-
1,4-dihydroxypyridin-2-yl)-methylidenamino]-2-oxoimid
azolidin-1-yl]-6-[D-α-(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazin
carboxamido)-α-(p-hydroxyphenyl)-acetamido]-7-oxo-4-
thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz desselben.
6. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-3-[3-(3-carboxyallyliden
amino)-2-oyoimidazolidin-1-yl]-6-[DL-α-(2-chlor-4,5-
dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-4-thia-1-aza
bicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmba
res Salz desselben.
7. (3R,5R,6R)-6-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(Z)-meth
oxyiminoacetamido]-3-carboxy-3-[3-(1,3-dithiolan-2-
ylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-7-oxo-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehm
bares Salz desselben.
8. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(2-chlor-4-hydroxy
phenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimid
azolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz desselben.
9. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(2-chlor-4,5-di
hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-
ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-azabicyclo[3,2,0]
heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz des
selben.
10. (3R,5R,6R)-3-Carboxylato-6-[D-α-(4-ethyl-2,3-di
oxo-1-piprazincarboxamido)-α-(4-hydroxyphenyl)-acet
amido]-3-[3-[2-(3-methyl-1-imidazolidinium)-ethyliden
amino]-2-oxoimidazolidin-1-yl]-7-oxo-4-thia-1-azabi
cyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz desselben.
11. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(5-hydroxy-4-oxo-
1,4-dihydropyridin-2-ylcarboxamido)-α-(p-hydroxyphenyl)-
acetamido]-3-[3-(1,3-dithiolan-2-ylidenamino)-2-oxoimid
azolidin-1-yl]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz desselben.
12. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(4-ethyl-2,3-dioxo-
1-piperazincarboxamido)-α-phenylacetamido]-7-oxo-3-[3-
(3,4-dihydroxybenzylidenamino)-2-oyoimidazolidin-1-yl]-
4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz desselben.
13. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(2-fluor-4-hydroxy
phenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimid
azolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz desselben.
14. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(3-fluor-4-hydroxy
phenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimid
azolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz desselben.
15. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(4-hydroxyphenyl)-
α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-
1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein phar
mazeutisch annehmbares Salz desselben.
16. (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-(3,4-dihydroxyphe
nyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-ureidoimid
azolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz desselben.
17. Verfahren zur Herstellung eines Penamderivats
der folgenden, allgemeinen Formel oder eines Salzes
desselben
worin R1, R4, R und n die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß man in jeweils an sich bekannter Weise
worin R1, R4, R und n die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß man in jeweils an sich bekannter Weise
- A) eine Verbindung der Formel oder ein reaktives Derivat
derselben
R1aCOOH
wobei R1aCO- die gleiche Gruppe bedeutet, wie sie durch die Formel
bei der Definition von R1 wiedergegeben wird, mit einer Verbindung der Formel:
umsetzt, wobei R, R4 und n die vorstehenden Bedeutungen besitzen, - B) eine Verbindung der Formel
worin R4a eine geschützte Carboxylgruppe darstellt; X1 eine entfernbare Gruppe wiedergibt; und R, R1aCO-
und n wie vorstehend definiert sind, einer Ring schlußreaktion unterzieht, oder - C) eine Verbindung der Formel
worin R1aCO-, R4 und n die obigen Bedeutungen besitzen, mit einer Verbindung der Formel
wobei R7 und R8 wie vorstehend definiert sind, oder mit einer Verbindung der Formel oder einem reaktiven Deri vat derselben
R11CO-OH
wobei R11CO- für die gleiche substituierte oder unsub stituierte Acylgruppe wie bei den Definitionen für R5 und R6 steht, oder mit einer Verbindung der Formel oder einem reaktiven Derivat derselben
R12SO2-OH
wobei R12SO2- für die gleiche substituierte oder unsubstituierte Nie drigalkylsulfonylgruppe steht wie bei den Definitionen für R5 und R6, oder mit einer Verbindung der folgenden Formel oder einem Salz derselben
R13NCO
wobei R13 ein Wasserstoffatom oder einen Substituenten der Carbamoylgruppe wiedergibt, oder mit Schwefeltri oxid umsetzt,
nach der Stufe (A), (B) oder (C) erforderlichenfalls die Schutzgruppe entfernt.
18. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß n für 1 steht.
19. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[DL-α-
(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-
3-(2-oxo-3-allylidenaminoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehm
bares Salz davon ist.
20. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-
3-(2-oxo-3-semicarbazonoethylidenaminoimidazolidin-1-
yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharma
zeutisch annehmbares Salz davon ist.
21. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-3-[3-
[(1,5-dihydroxy-4-oxo-1,4-dihydropyridin-2-yl)-methyli
denamino]-2-oxoimidazolidin-1-yl]6-[D-α-(4-ethyl-2,3-
dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-(p-hydroxyphenyl)-acet
amido]-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein
pharmazeutisch annehmbares Salz davon ist.
22. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Penamderivat (3R,5H,6R)-3-Carboxy-3-[3-(3-
carboxyallylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-6-[DL-α
(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-
4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon ist.
23. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-6-[2-(2-Aminothi
azol-4-yl)-2-(Z)-methoxyiminoacetamido]-3-carboxy-3-[3-
(1,3-dithiolan-2-ylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharma
zeutisch annehmbares Salz davon ist.
24. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(2-chlor-4-hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-
oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,
0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon
ist.
25. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(2-chlor-4,5-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-
3-(2-oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyc
lo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon ist.
26. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxylato-6-
[D-α-(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-(4-
hydroxyphenyl)-acetamido]-3-[3-[2-(3-methyl-1-imid
azolidinium)-ethylidenamino]-2-oxoimidazolidin-1-yl]-
7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharma
zeutisch annehmbares Salz davon ist.
27. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(3-hydroxy-4-oxo-1,4-dihydropyridin-2-ylcarboxamido)-α-
(p-hydroxyphenyl)-acetamido]-3-[3-(1,3-dithiolan-2-
ylidenamino)-2-oxoimidazolidin-1-yl]-7-oxo-4-thia-1-
azabicyclo[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehm
bares Salz davon ist.
28. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(4-ethyl-2,3-dioxo-1-piperazincarboxamido)-α-phenylacet
amido]-7-oxo-3-[3-(3,4-dihydroxybenzylidenamino)-2-oxo
imidazolidin-1-yl]-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]heptan
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
29. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(2-fluor-4-hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-
oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,
0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon
ist.
30. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(3-fluor-4-hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-
oxo-3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo-
[3,2,0]heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz
davon ist.
31. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(4-hydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-3-
ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon
ist.
32. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Penamderivat (3R,5R,6R)-3-Carboxy-6-[D-α-
(3,4-dihydroxyphenyl)-α-sulfoacetamido]-7-oxo-3-(2-oxo-
3-ureidoimidazolidin-1-yl)-4-thia-1-azabicyclo[3,2,0]
heptan oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon
ist.
33. Verwendung eines Penamderivat oder eines Salzes
desselben, wie in Anspruch 1 definiert, bei der Her
stellung eines therapeutischen Mittels gegen bakte
rielle Infektionskrankheiten.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4019960A Expired - Fee Related DE4019960C2 (de) | 1989-06-22 | 1990-06-22 | Neue Penamderivate und deren Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und antibakterielles Mittel mit einem Gehalt derselben |
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TWI795549B (zh) | 2018-04-06 | 2023-03-11 | 日商富士軟片股份有限公司 | 新穎青黴烷衍生物或其鹽、醫藥組成物及其應用 |
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