DE3926829A1 - Gewaesseraufbereitungsschwimmkapsel - vorrichtung und verfahren - Google Patents

Gewaesseraufbereitungsschwimmkapsel - vorrichtung und verfahren

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    • C02F1/685Devices for dosing the additives
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kapsel, beispielsweise aus Kunststoff (1) und aus selbstauflösendem oder nicht selbstauf­ lösendem Material. Die Kapsel (1) ist fest verbunden mit einem Schaft (2), in welchen ein zylinderartiger Hohlkörper (3) einge­ klebt oder beispielsweise ultraschall-verschweißt ist. Die Kapsel (1) weist einen umlaufenden Wulst (4) am oberen Rand der Kapsel vor, über den ein Deckel (5) gedrückt wird, welcher eine Öffnung (6) von beliebiger Größe vorweist. Der zylinderartige Hohlkörper (3) ist wahlweise verschieden hoch; wahlweise weist der Hohlkörper (3) mindestens eine Bohrung an beliebiger Stelle vor.
Der Hohlkörper (3) wirkt als Auftriebskörper für die Kapsel (1). In die Kapsel (1) werden wasseraufbereitende Substanzen einge­ füllt; die damit gefüllte Kapsel wird dann in ein Gewässer ge­ worfen. Die mit Substanzen für die Gewässeraufbereitung voll be­ füllte Kapsel sinkt zum Gewässerboden ab, wo sich die Substanzen herauslösen und den Boden wie auch das Wasser aufbereiten. Sobald sich ein bestimmter Teil der in die Kapsel eingefüllten Substan­ zen aus der Kapsel herausgelöst hat überwiegt dann die Auftriebs­ kraft des Hohlkörpers (3), welcher wasserdicht mit der Kapsel fest verbunden ist und der die Kapsel wahlweise mit einem Rest­ inhalt an Substanzen an die Wasseroberfläche zurückträgt. Auf diese Weise kann zum Beispiel Kalk in beliebige Wassertiefen ein­ getragen werden, um das Wasser zu desinfizieren, um Phosphat zu binden, um Schadalgen abzutöten, usw. Danach können alle Kapseln an der Wasseroberfläche abgefischt werden.
Durch wahlweise Veränderung der Seitenlänge des Hohlkörpers (3) wird das Auftriebsvolumen verändert; dadurch ist es mög­ lich, die Verweilzeit der vollgefüllten Kapsel zum Beispiel auf einem Seeboden oder Meeresboden zu steuern; ist das Auf­ triebsvolumen des Hohlkörpers (3) klein, so wird die Kapsel mit weniger Restfüllung an Substanzen an die Wasseroberfläche zurückkehren; ist das Volumen größer, so steigt die Kapsel früher und mit mehr Restfüllgewicht an Substanzen an die Was­ seroberfläche zurück.
Wahlweise dient die Kapsel zur Aufnahme von Substanzen und Materialien, die geeignet sind, z. B. bei Ölunglücken in einem Gewässer das dort hineingelangte Öl und dergleichen aufzusaugen. Diese Baureihe der Kapsel weist wahlweise mehrere Rundlöcher oder Längsschlitze vor, durch die z. B. Öl in die Materialien, welche in der Kapsel eingelagert sind, eindringen kann, ebenso wie auch durch die Bohrung im auf die Kapsel aufgesetzten Dec­ kel (5 und 6). Der Hohlkörper ist so bemessen, daß er in der Lage ist, eine mit ölaufsaugenden Materialien befüllte Kapsel mitsamt dem bereits aufgesaugten Öl an der Wasseroberfläche zu halten; dort werden die ölgetränkten Kapseln mit Netzen einge­ fangen.
Die Kapseln weisen beliebige Größen vor; dabei wird darauf ge­ achtet, daß sie einen Bootsrumpf bei einem Aufprall nicht be­ schädigen.
In größere Kapseln, die wahlweise auch aus Stahl gefertigt sind, werden wahlweise Meßinstrumente, Filmkameras und Funk­ geräte bzw. Datenübertragungsgeräte eingebaut; hierzu weist die Kapsel entsprechende Halterungen vor. Wahlweise sind Druckzy­ linder, Ventile und Hohlkörper für die Aufnahme von Ballast in der Kapsel vorgesehen. Diese Kapseln treiben beispielsweise im Meer in bestimmten Wassertiefen, wo sie Daten erfassen und über die Wasseroberfläche hinaus melden. Peilgeräte sind wahlweise vorgesehen.
Mit allen vorgenannten Baureihen der Kapseln ist es also nun möglich, die Gewässer in Flüssen, Kanälen, Häfen, Seen und Meeren aufzubereiten, Schadalgen abzutöten, die Gewässer zu desinfizie­ ren und zu belüften. Eine besondere Baureihe ermöglicht es, Meß­ daten in Wassertiefen zu erfassen und zu speichern oder nach oben zu funken. Sauerstoffproduzierende Wasserpflanzen können wahlweise in die Kapseln eingesetzt werden.

Claims (4)

1. Gewässeraufbereitungsschwimmkapsel-Vorrichtung und Ver­ fahren (1), zum Transport von in die Kapseln eingefüll­ ten Materialien und Substanzen in beliebige Gewässertiefen mit dem Ziel, verschlammten Gewässerböden Wasser zu ent­ ziehen, um weiterhin Phosphat und andere Stoffe zu binden, um Schadalgen abzutöten, um Gewässer zu desinfizieren und zu belüften, um Schadstoffe wie Öl herauszufiltern aus den Gewässern und um wahlweise Meßdaten aus beliebigen Wassertie­ fen aufnehmen und übertragen zu können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kapsel (1) wahlweise aus selbstauflösenden oder aus nicht selbstauflösenden Materialien besteht, wobei die Kap­ sel (1) einen Schaft (2) vorweist, in den wasserdicht ein zylinderartiger Hohlkörper (3) mit beliebiger Seitenlänge bzw. Höhe wasserdicht eingesetzt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am oberen Rand der Kapsel (1) ein umlaufender Wulst (4) vorgesehen ist, über den ein Deckel (5) mit be­ liebig großer Bohrung (6) aufgesetzt ist. Weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (1) wahlweise rundum Rund­ löcher oder Längsschlitze mit beliebigem Querschnitt vor­ weist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Kapsel wahlweise voll beladen wird mit wasserauf­ bereitenden Substanzen und Materialien, die von der Kapsel wahlweise zum Gewässerboden oder an die Wasseroberfläche eines Gewässers transportiert wird. Wahlweise setzt sich die vollbeladene Kapsel auf dem Gewässerboden ab, wo ein Teil der in die Kapsel eingelagerten Substanzen austritt, so daß dann das Auftriebsvolumen des Hohlkörpers (3) überwiegt, wodurch die Kapsel selbsttätig an die Wasseroberfläche zurückkehrt, wo sie abgefischt werden kann, ohne Rückstände in einem Gewässer zu verursachen. Weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß in die Kapsel eingelagerte Materialien z. B. an der Wasseroberfläche treibendes, ausgelaufenes Öl aufsaugen, wobei die Kapseln das Öl binden. Weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß Kapseln mit Meßinstrumenten mit den Wasserströmungen mitgehen und Daten er­ fassen, speichern und senden.
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Cited By (2)

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DE4124779A1 (de) * 1991-07-26 1993-01-28 Ingenieurtechnik Und Maschinen Verfahren zur reaktivierung eutrophierter oberflaechengewaesser und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
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