DE3921899A1 - Einwellenmischmaschine fuer trockene und feuchte stoffe - Google Patents
Einwellenmischmaschine fuer trockene und feuchte stoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von
festen Stoffen mit einem rotationssymmetrischen
Mischergehäuse in dem koaxial eine Welle gelagert ist, an
der mit Armen mindestens ein Mischwerkzeug als ein
Schraubenband auf einer ansteigenden Wendelfläche
wandungsnah gehalten ist, und mit in einem inneren
Mischergehäusebereich angeordneten weiteren Mischwerkzeugen.
Aus DE-PS 36 40 052 ist ein rotationssymmetrischer
Vertikalmischer bekannt mit einer zentralen Mischerwelle, an
der ein über die Höhe des Mischers durchgehendes
schraubenwendelförmiges Band im wandungsnahen Bereich mit
Stützarmen gehalten ist. Dieser Mischer ist bei geringer
Drehzahl zu betreiben, was energiesparend und
materialschonend ist. Er ist jedoch nur für frei fließende
Feststoffe geeignet; er erzielt nämlich bei kohäsiven oder
feuchten Stoffen keine brauchbare Mischwirkung, da wegen der
hohen inneren Produktreibung eine geringe Relativbewegung
zwischen Werkzeug und Mischgut entsteht, so daß das Mischgut
im Zentralbereich des Mischers im wesentlichen nur rotiert
und nicht mischend durcheinander strömt. Dieses Mitrotieren
des inneren Mischbereiches ist durch die dort befindlichen
weiteren, an der Welle befestigten Werkzeuge zusätzlich
verstärkt. Die trichterförmige, konische Form des
vorbekannten Mischbehälters hat verglichen zu einem Zylinder
nur 1/3 des Mischvolumens und benötigt deshalb
vergleichsweise mehr Durchläufe für den gleichen Durchsatz.
Weiterhin sind vertikale Schnellmischer mit bodennahen
Mischflügeln bekannt, die jedoch einen hohen Energiebedarf
haben und nur für relativ kleine Mischvolumina von bis zu
drei Kubikmetern geeignet sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den vorbekannten langsam
laufenden Einwellenmischer derart zu verbessern, daß er auch
für Mischgüter mit schlechten Fließeigenschaften geeignet
ist und in relativ kurzer Zeit eine hohe Mischgüte für ein
höheres Mischvolumen erbringt.
Die Lösung besteht darin, daß das Schraubenband durch in der
Mischerachsenrichtung axial freie Spalte in Bandabschnitte
getrennt ist, die Arme von den Spalten ausgehende,
innenliegende, axial erweiterte, zirkulare Freiräume
bildend angeordnet sind, in denen die am Mischergehäuse
befestigten weiteren Mischwerkzeuge an durch die Spalte
hindurchragenden Halterungen als feststehende
Umlenkwerkzeuge angeordnet sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Kombination des schraubenförmigen außenliegenden
bewegten Mischwerkzeugs mit den innenliegenden statischen
Umlenkwerkzeugen, die eine strombrechende und scherende
Wirkung auf das Mischgut ausüben, ergibt sich eine mischende
Materialströmung bei relativ geringen
Mischwerkzeuggeschwindigkeiten.
Die Mischwirkung wird durch eine progressive Gestaltung der
Schraubenbandsteigung, die eine fortlaufende Beschleunigung
des im Umfangsbereich des Mischers aufsteigenden
Materialstromes bewirkt, vorteilhaft noch gesteigert.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung, die insbes. der
Aufspaltung von Klumpen dient, ist durch abschnittsweise
Verbreiterungen des Schraubenbandes im unteren
Mischerbereich erreicht. Diese Verbreiterungen sind nach
oben zunehmend vom 1/4fachen bis zum Doppelten der Breite
des Schraubenbandes ausgebildet. Die Breite des
Schraubenbandes beträgt nur 5-10% des Mischerradius, wodurch
nur geringe Antriebsleistung benötigt wird.
Die statischen Umlenkwerkzeuge sind vorteilhaft lösbar in
die Mischerwandung eingesetzt, so daß sie den Anforderungen
der verschiedenen Mischgüter gemäß ausgestaltet austauschbar
sind. Darüber hinaus ist es vorteilhaft vorgesehen, die
radiale Lage und/oder die Neigung der Umlenkwerkzeuge von
der Außenseite des Mischers, also auch beim laufenden
Betrieb verändern und den Erfordernissen optimal anpassen zu
können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß im
oberen, fluidisierten Materialbereich Sprühdüsen angeordnet
sind, die zur effektiven Einbringung und schnellen
Vermischung von Flüssigkeiten, z. B. zum Befeuchten von
festen Gütern, dient.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind
vorzugsweise im unteren Mischerbereich, hochtourig drehende,
separat angetriebene, ein-ausschaltbare Schneidwerkzeuge
angeordnet. Damit lassen sich inhomogene Klumpungen
aufschließen und deren Material dispergieren.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und die Funktionsweise sind in
den Fig. 1 bis 7 dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht bei frontal weggelassener
Wandung;
Fig. 2 zeigt einen Horizontalausschnitt einer modifizierten
Ausführung;
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Materialströmung bei
frontal weggelassener Wandung;
Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf die Materialströmung;
Fig. 5 zeigt einen Axialschnitt durch die Materialströmung;
Fig. 6 zeigt einen Doppelschraubenbandmischer in
Seitenansicht bei frontal weggelassener Wandung;
Fig. 7 zeigt einen Abschnitt eines Schraubenbandes.
Der Mischer Fig. 1 besteht aus einem vertikal stehenden,
beidendig geschlossenen zylindrischen Gehäuse (11), in dem
die Antriebswelle (2) koaxial gelagert ist und das den
Mischraum (1) umschließt. An der Welle (2) sind mit Armen
(22) schraubenwendelförmige Schraubenbandabschnitte (80-83)
auf einer Wendelfläche angeordnet, wobei jeweils axial
zum Mischer freie Spalte (23) zwischen den
Schraubenbandabschnitten (80-83) liegen. Da die Arme (22)
zu den Enden der Schraubenbandabschnitte (80-83) versetzt
sind, sind zirkulare Freiräume im Inneren des Mischraumes
vorhanden, die durch die Spalte (23) gehäuseseitig frei
zugänglich sind, auch wenn die Welle (1) mit dem
Schraubenförderer (80, 83) angetrieben ist. Durch diese
Spalte (23) erstrecken sich Halterungen (32) vom
Mischergehäuse (11) aus, an denen statische Umlenkwerkzeuge
(3 A-3 D) in dem inneren Freiraum des Mischerraumes (1)
befestigt sind. Die Halterungen (32) sind entweder fest mit
dem Gehäuse (11) verbunden oder bevorzugt dort lösbar und
austauschbar dort eingesetzt und um die Halterungsachse
winkelverstellbar und mit einer Kontervorrichtung (31) dort
drehfest gesichert.
Die Schaufelblätter der Umlenkwerkzeuge (3 A-3 D) sind je
nach den Materialerfordernissen verschiedenartig, z. B. als
gekrümmte Rechteckflächen (3 A-3 C) oder als sattelförmige
Dreiecksfläche (3 E), (Fig. 2), ausgebildet. Die
Flächenneigung und -krümmung der Umlenkwerkzeuge (3 A-3 D)
ist zum Außenbereich des Mischraumes (1) gerichtet, so daß
nicht nur eine innen rücklaufende Gesamtzirkulation des
Mischgutes durch den Mischraum (1) auftritt, sondern auch
Teilströme des Mischgutes abschnittsweise durchmischend in
den randseitigen Aufstrom zurückgeführt sind.
Bodenseitig wird das Mischgut durch einen radialen Rührarm
(8) aufgenommen und in den randseitigen Aufwärtsstrom auf
dem an Rührarm (8) endseitig angeschlossenen unteren
Schraubenbandabschnitt (80) geführt. Das untere
Umlenkwerkzeug (3 A) erbringt außer der Umlenkung zusammen
mit dem benachbarten Rührarm (8) eine Scherung des
Mischgutes.
Obenseitig im Mischraum (1) ist ein Düsenstock (4)
angeordnet, mit dem in den hochaufgelockerten Bereich des
Mischgutes intensiv vermischend Flüssigkeiten eingetragen
werden.
Fig. 2 zeigt einen radialen Schnitt durch den unteren
Bereich eines Mischers, wo insbes. der untere Radialarm (8)
und verschieden gestaltete feststehende Umlenkwerkzeuge (3 E,
3 E′, 3 E′′) zu sehen sind. Die etwa auf einer Ebene liegenden
Umlenkwerkzeuge (3 E, 3 E′, 3 E′′) sind jeweils um 120°
gegeneinander auf dem Umfang des Mischraumes (1) verteilt
befestigt, so daß der erhöhte Widerstand der jeweils beim
Passieren eines Spaltes (23) des Schraubenbandes an den
Haltearmen (22) auftritt über einen Umlauf verteilt wirksam
ist. Weiterhin sind an einem Schraubenbandabschnitt (81)
Segmente (24) nach innen in den Mischraum (1) gerichtet
angeschweißt, deren Länge etwa der zwei- bis dreifachen der
Schraubenbandbreite (BB) entspricht und deren Breite (B)
nach oben von einem Bruchteil der Schraubenbandbreite (BB)
bis zu einem Zweifachen derselben fortlaufend zunimmt.
Hierdurch wird eine Aufspaltung des aufsteigenden Materials
in mehrere Teilströme begünstigt.
Fig. 3 zeigt die randseitige Strömung des Mischgutes im
Mischraum (1), die schraubenförmig entsprechend der
Antriebskraftrichtung durch das Schraubenband verläuft.
Durch die progressive Steigung des Schraubenbandes von unten
nach oben und die dadurch fortlaufende Beschleunigung des
Mischgutes nimmt dessen Geschwindigkeit nach oben zu und die
Materialdichte ab. Bedingt durch die Schwerkraft liegt im
Zentralbereich eine Abwärtsströmung vor. Dieser Strömung
unterliegt der gesamte Mischerinhalt, so daß sämtliche
Komponenten abwechselnd die zwei Aufbereitungszonen, nämlich
einen Auflockerungsbereich (10) und einen verdichteten
Scherungsbereich (1 U) durchfließen. Im Verdichtungsbereich
(1 U) werden Klumpungen durch Scherung und Druck zerstört. In
der Fluidisierungszone (10) wird der zufällige Ortswechsel
der Partikel begünstigt, so daß die zuvor dispergierten Inhomogenitäten
schnell im gesamten Mischgut verteilt werden.
Wirbelnde oder fluidisierte Feststoffe besitzen eine größere
spezifische Oberfläche als verdichtete, so daß es sich anbietet,
einzumischende Flüssigkeiten durch eine Düse (4) von
oben in das sich rasch austauschende Mischgut zu sprühen.
Die Rückführung der Materialströmung vom Außen- in den
Innenbereich des Mischraumes (1) zeigt die Aufsicht in
Fig. 4. Der vertikale Axialschnitt (A-A) der
Materialströmung im Mischraum (1) ist in Fig. 5 dargestellt.
Es findet sowohl im oberen, Auflockerungsbereich (10) wie im
unteren Verdichtungsbereich (1 U) eine radial nach außen
gerichtete Umlenkung des Materialflusses in Teilströmen
statt, was insbesondere durch die nicht sichtbaren,
feststehenden Umlenkwerkzeuge in Verbindung mit der nach
oben progressiven Steigung des Schraubenbandes bewirkt wird.
Die Einstellung der statischen Mischwerkzeuge erfolgt nach
der jeweiligen Beschaffenheit des Mischgutes und nach der
jeweils geforderten Art des Verfahrens, wobei zwei
wesentliche Verfahrensarten auftreten:
- - Eine Einstellung der statischen Werkzeuge auf geringen
Strömungswiderstand ist vorgesehen,
- - wenn das Mischgut frei fließend ist und einfach zu mischen ist und/oder
- - wenn eine schonende, schwerkraftarme Vermischung gefordert ist und/oder
- - wenn nach erfolgter Vermischung das Mischgut in schonender Bewegung gehalten werden soll.
- - Eine Einstellung der statischen Mischwerkzeuge auf großen
Strömungswiderstand ist vorgesehen,
- - wenn das Mischgut feucht oder kohäsiv ist und eine reine Rotation des gesamten Behälterinhaltes auftreten würde und/oder
- - wenn eine intensive, scherende und dispergierende Vermischung gefordert ist und/oder
- - wenn eine größere Energieeinleitung ins Mischgut gefordert ist und/oder
- - wenn eine Verkürzung der Mischzeit gefordert ist.
Fig. 6 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines
Mischers in Seitenansicht frontal entkleidet. An der Welle
(2) sind jeweils axialsymmetrisch zu dem ersten
Schraubenband (80-83) Schraubenbandabschnitte (80 A-83 A)
eines zweiten Schraubenbandes angeordnet. Damit ist die
Welle (2) und deren Lagerung symmetrisch belastet; insbes.
auch dann, wenn die Spalte (23) der Schraubenbandabschnitte
(80-83 A) jeweils die Halterungen (32) passieren. Die
untersten Schraubenbandabschnitte (80, 80 A) sind jeweils an
einem der symmetrischen Radialrührarme (8, 8 A) befestigt,
und sämtliche höheren Schraubenbandabschnitte (81-83 A)
sind durch Arme (22) an der Welle (2) befestigt.
In Bodennähe des Mischraumes (1) ist statt eines statischen
Umlenkwerkzeuges ein rotierendes Auflockungswerkzeug mit
einem Drehflügel (F) angeordnet. Dieses ist zusammen mit
seinem Antrieb (R) lösbar an der Zylinderwandung (11) durch
diese hindurchtretend befestigt und somit austauschbar. Der
Antrieb (K) wird bedarfsweise bei Vorliegen von klumpigen
Ausgangsgut eingeschaltet.
In der Praxis werden vielfach während des Mischens
begleitende Verfahrensschritte durchgeführt. Hierzu zählt
insbesondere das Aufschließen und Dispergieren von
inhomogenen Klumpungen. Es werden zwei unterschiedliche
Maßnahmen vorgesehen,
- - die Kombination von kämmenden Elementen am Schraubenband und statischen Werkzeugen und
- - der Einsatz eines oder mehrerer hochtourig drehender Schneidwerkzeuge, die mit Hilfe separater Antriebe wahlweise ein- und ausgeschaltet werden.
Die Zusatzwerkzeuge erbringen ihre maximale Wirkung der
Klumpenauflösung im verdichteten Mischgut. Sie sind daher
vornehmlich im unteren Behälterbereich installiert.
Für die Leerung des Mischers ist bodenseitig eine
verschließbare Öffnung bekannter Art vorgesehen. Um eine
möglichst vollständige Entleerung des Mischraumes zu
erreichen, ist eine solche Kombination der geringsten
Schraubenbandsteigung (6) gemäß Fig. 7 und der eingestellten
Mischwerksdrehzahl vorgesehen, bei der die resultierende
Fließkraft (5) aus der Hangabtriebskraft (5 H) und der
Zentrifugalkraft (5 Z) so groß ist, daß sie die
Anhaftungskraft des Mischgutes am Schraubenband (80)
überwindet. Das hinabfallende Mischgut wird von den unteren
Armen erfaßt und in die im Behälterboden befindliche Öffnung
geschoben.
Statt der zylindrischen Form kann der Mischraum auch konisch
oder tonnenförmig gestaltet sein. Die Achse des Mischraumes
und die Welle können senkrecht oder leicht geneigt stehen.
Das Grundprinzip wird dadurch nicht berührt. Weiterhin
lassen sich im oberen Bereich auch von dem Deckel aus
statische Umlenkwerkzeuge einbringen. Das Mischergehäuse
weist in bekannter Weise verschließbare, nicht dargestellte,
Einfüll-, Auslauf-, Inspektions- und Entlüftungsöffnungen
auf. Versuche haben gezeigt, daß Mischer dieser Art mit
einer Kapazität auch von 40 Kubikmetern eine gute
Mischqualität liefern.
Statt der ein oder zwei Schraubenbänder lassen sich auch
andere Anzahlen von Bändern im Mischraum anordnen, insbes.
wenn dieser relativ zur Höhe breit ausgestaltet ist. Das
oberste Schraubenband läßt sich im Endbereich vorteilhaft
nach innen geneigt gestalten, so daß das Mischgut von dort
in den inneren Rückflußbereich gefördert wird.
Eine Kombination der Anordnung der Umlenkwerkzeuge in der
120° Verteilung mit der Doppelschraubenbandanordnung ist
eine bevorzugte Ausführung, bei der ein annähernd konstantes
Antriebs-Widerstandsmoment bei konstanter Drehung vorliegt.
Das Schraubenband oder die Schraubenbänder sind bevorzugt
über zwei Windungen geführt, und die Steigung des
Schraubenbandes nimmt von untenendig mit einem Maß von 1 : 10
auf obenendig 1 : 2,5 zu.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Mischen von festen Stoffen mit einem
rotationssymmetrischen Mischergehäuse (11), in dem koaxial
eine Welle (2) gelagert ist, an der mit Armen (22, 22 A)
mindestens ein Mischwerkzeug als ein Schraubenband (80-83;
80 A, 83 A) auf einer ansteigenden Wendelfläche
wandungsnah gehalten ist, und mit in einem im inneren
Mischergehäusebereich angeordneten weiteren Mischwerkzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Schraubenband (80-83; 80 A-83 A) durch in der
Mischerachsenrichtung axial freie Spalte (23) in
Bandabschnitte getrennt ist, die Arme (22) von den Spalten
(23) ausgehend axial erweiterte zirkulare Freiräume
belassend angeordnet sind und in diesen Freiräumen die
weiteren Mischwerkzeuge als feststehende Umlenkwerkzeuge
(3 A-3 D; 3 E, 3 E′, 3 E′′) mit durch diese Spalte (23)
hindurchragenden Halterungen (32) an dem Mischergehäuse (11)
befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schraubenband (80-83; 80 A-83 A) von unten nach
oben eine zunehmende Steigung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steigung von 1 : 10 auf 1 : 2,5 zunimmt und die
Schraubenbandabschnitte (80-83; 80 A-83 A) sich
insgesamt über etwa zwei Windungen erstrecken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Schraubenband (81) innenliegend
Segmente (24) angeordnet sind, die in ihrer Breite zunehmend
gestaltet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente (24) eine Breite (B) vom 1/4fachen bis zum
Doppelten einer Schraubenbandbreite (BB) aufweisen, die etwa
5 bis 10% des Radius des Mischergehäuses (11) beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mischergehäuse (11)
zylindrisch ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkwerkzeuge (3 A-3 D;
3 E) schaufelförmig oder sattelartig gekrümmt sind und
rechteckig oder dreieckig ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkwerkzeuge (3 A-3 E)
lösbar und/oder von außen winkelverstellbar und/oder
lageverstellbar am Mischergehäuse (11) befestigt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der bodennahen Umlenkwerkzeuge ein
Schlag- und/oder Schneidwerkzeug (F) mit einem getrennt
steuerbaren, außenliegenden, hochtourigen Antrieb (R) ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß obenseitig im Mischergehäuse
(11) eine Sprühdüse (4) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Schraubenbänder (80-83;
80 A-83 A) symmetrisch zur Welle (2) an dieser
befestigt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die feststehenden Umlenkwerkzeuge (3 E, 3 E′, 3 E′′)
jeweils um ca. 120° gegeneinander umfangsseitig des
Mischergehäuses (11) versetzt angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubenband (83, 83 A)
obenendig nach innen geneigt ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) mit einer
derartigen Geschwindigkeit angetrieben ist, daß im Bereich
der geringsten Steigung (6) des Schraubenbandes (80)
eine resultierende Fließkraft (5) entsteht, die eine
Anhaftungskraft des Mischgutes an dem Schraubenband (80)
übersteigt.
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