DE3912704A1 - Schaltung zur erzeugung von kurzen leistungsimpulsen - Google Patents
Schaltung zur erzeugung von kurzen leistungsimpulsenInfo
- Publication number
- DE3912704A1 DE3912704A1 DE19893912704 DE3912704A DE3912704A1 DE 3912704 A1 DE3912704 A1 DE 3912704A1 DE 19893912704 DE19893912704 DE 19893912704 DE 3912704 A DE3912704 A DE 3912704A DE 3912704 A1 DE3912704 A1 DE 3912704A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control
- source
- pulse
- circuit
- input
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/56—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
- H03K17/687—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being field-effect transistors
- H03K17/689—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being field-effect transistors with galvanic isolation between the control circuit and the output circuit
- H03K17/691—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being field-effect transistors with galvanic isolation between the control circuit and the output circuit using transformer coupling
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S7/00—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
- G01S7/02—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
- G01S7/28—Details of pulse systems
- G01S7/282—Transmitters
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/08—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage
- H03K17/081—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit
- H03K17/0814—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the output circuit
- H03K17/08142—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the output circuit in field-effect transistor switches
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/10—Modifications for increasing the maximum permissible switched voltage
- H03K17/102—Modifications for increasing the maximum permissible switched voltage in field-effect transistor switches
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/53—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback
- H03K3/57—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback the switching device being a semiconductor device
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Erzeugung von
kurzen Leistungsimpulsen für eine Last, insbesondere zur Auf-
und Zutastung einer diese Last bildenden Laufzeitröhre im
Sender eines Radargeräts, unter Verwendung mehrerer Power-MOS-
Feldeffekt-Transistorschalter, die jeweils in ihrem Gate-
Source-Eingangskreis über einen Eingangsübertrager transforma
torisch mit Steuerimpulsen beaufschlagt werden und über deren
während der Steuerimpulsdauer jeweils leitend geschaltete
Source-Drain-Ausgangskreise in Kaskade geschaltete, während der
jeweils zu einer Sperrung der Source-Drain-Ausgangskreise
führenden Steuerimpulspausen von einer Gleichspannungsquelle
aufgeladene Energiespeicher-Kondensatoren auf die Last
teilweise entladen werden.
Für die Erzeugung von Leistungsimpulsen sind aus der Radartech
nik zwei unterschiedliche Prinzipien bekannt. Im einen Fall ist
eine Laufzeitkette oder ein Verzögerungsnetzwerk als Speicher
element vorgesehen, da dieses einen Rechteckimpuls erzeugen und
durch eine gasgefüllte Röhre (Thyraton) oder einen Thyristor
betrieben werden kann. Diese Kombination, bestehend aus der
Laufzeitkette und der Gasröhre bzw. dem Thyristor, wird
gewöhnlich als Leitungstyp-Modulator bezeichnet. Sie hat zwar
einen weiten Anwendungsbereich in der Radartechnik wegen ihrer
Einfachheit, der kompakten Abmessungen und der Fähigkeit,
abnormale Belastungszustände zu überstehen, wie sie beispiels
weise durch Funkenüberschläge beim Magnetron verursacht werden
können. Pulsgeneratoren, die nach diesem Speicher-Endlade
prinzip arbeiten, weisen allerdings den Nachteil auf, daß sich
nur feste Impulslängen erzeugen lassen und sich somit
Schwierigkeiten bei einer Änderung der Impulsbreiten ergeben.
Die Ursache für diesen Nachteil beim Laufzeitketten-Pulsmodu
latortyp liegt darin, daß der durch die Gasröhre oder den
Thyristor realisierte Schalter nur jeweils den Anfang der
Impulse steuert. Außerdem benötigt der Laufzeitketten-Puls
modulator einen Hochspannungstransformator, der verhältnis
mäßig hohe Verluste, Kapazitätsprobleme und Impulsverzerrun
gen hervorruft.
Beim zweiten Prinzip zur Bildung von Leistungsimpulsen wird mit
einem Schalter gearbeitet, der sowohl den Anfang als auch das
Ende der Impulse steuert. Das Energiespeicherelement ist
hierbei ein Kondensator. Als Schalter wird eine Vakuumröhre
oder ein gesteuertes Halbleiterbauelement verwendet. Um einen
stärkeren Abfall in der Pulsform aufgrund der Exponential
funktion der Kondensatorentladung zu vermeiden, wird nur ein
kleiner Anteil der gespeicherten Energie zur Impulslieferung an
die Last herangezogen. Dieser sogenannte Hard-Tube-Modulator
oder auch als Active-Switch-Modulator bezeichnete Impulsgene
rator gestattet mehr Flexibilität und Genauigkeit als ein
Laufzeitketten-Pulsmodulator. Es ist möglich, mit unterschied
lichen Pulsbreiten und verschiedenen Pulswiederholfrequenzen zu
arbeiten, und es lassen sich dicht aufeinander folgende Impulse
erzeugen. Im Zusammenhang mit den erwähnten bekannten Impuls
generatoren wird auf das Buch von M. Skolnik: "Introduction to
Radar Systems", Mac Graw-Hill Book Company, 1962, Seiten 216
und 217 und auf das Buch von M. Skolnik: "Radar Handbook", Mac
Graw-Hill Book Company, 1970, Seiten 7-78 bis 7-87 hingewiesen.
Aus der DE-PS 34 11 712 ist eine Schaltung zur Erzeugung von
sehr kurzen Leistungsimpulsen unter Verwendung eines Power-MOS-
Feldeffekttransistorschalters bekannt, der in seinem Eingangs
kreis zur Ansteuerung eine Impulssteuerquelle und in seinem
Ausgangskreis außer der Last als Energiespeicherelement einen
Kondensator aufweist, der sich jeweils während einer Impuls
dauer teilweise auf die Last entlädt und der während der
Impulspausen von einer Gleichspannungsquelle wieder aufgeladen
wird. Zur Erreichung extrem kurzer Schaltzeiten weist der
Power-MOS-Feldeffekttransistorschalter in seinem Eingangskreis
einen an seiner mit einer größeren Anzahl von Windungen
versehenen Primärwicklung von der Impulssteuerquelle
beaufschlagten Eingangsübertrager auf, dessen Sekundärwicklung
aus einer Mehrzahl von parallel geschalteten Windungen, aus
einer einzigen Windung oder aus nur wenigen in Reihe geschal
teten Windungen besteht, wobei die beiden Sekundärwicklungs
enden unmittelbar mit den beiden Eingangselektroden des
Power-MOS-Feldeffekttransistors verbunden sind. Aus der
DE-PS 34 11 712 ist es auch bekannt, mehrere MOS-Feldeffekt
transistoren parallel zu schalten. Die Parallelschaltung der
MOS-Transistoren läßt sich dabei in verschiedener Weise reali
sieren. Es können z.B. nur die im Ausgangskreis liegenden
Elektroden mehrerer MOS-Transistoren zueinander parallel
geschaltet werden, wobei dann in jedem Eingangskreis dieser
Transistoren jeweils ein Eingangsübertrager liegt, und die
Primärseiten aller Übertrager parallel geschaltet sind. Eine
andere Möglichkeit der Parallelschaltung besteht darin, mehrere
Power-MOS-Feldeffekttransistoren mit ihren sich entsprechenden
Elektroden zueinander parallel zu schalten und für mehrere
dieser parallel geschalteten Transistoren nur einen einzigen
Eingangsübertrager zur Ansteuerung vorzusehen. Auch zwei im
Gegentakt betriebene Transistorschalter können vorgesehen sein,
die in ihrem Eingangskreis von einer ebenfalls im Gegentakt
arbeitenden Impulssteuerquelle beaufschlagt werden. Jeder der
beiden erwähnten Transistorschalter kann dabei aus einer
Parallelschaltung mehrerer Power-MOS-Feldeffekttransistoren
bestehen. Es ist auch eine Kaskadenschaltung der Ausgangskreise
mehrerer Power-MOS-Feldeffekttransistoren aus der DE-PS
34 11 712 bekannt. Hierbei werden die Power-MOS-Feldeffekttran
sistorschalter jeweils in ihrem Gate-Source-Eingangskreis über
einen Eingangsübertrager transformatorisch mit Steuerimpulsen
beaufschlagt. Über die während der Steuerimpulsdauer jeweils
leitend geschalteten Source-Drain-Ausgangskreise werden in
Kaskade geschaltete, während der jeweils zu einer Sperrung der
Source-Drain-Ausgangskreise führenden Steuerimpulspausen von
einer Gleichspannungsquelle aufgeladene Energiespeicherkonden
satoren auf die Last teilweise entladen. Die transformatorische
Ansteuerung der Power-MOS-Feldeffektransistoren erfolgt hier
von einer zentralen Treiberstufe.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Leistungsimpulserzeuger,
der eine Vielzahl von kaskadenartig mittels Power-MOS-Feldef
fekttransistoren auf die Last zu entladende Kondensatoren
enthält, so auszubilden, daß aufgrund einer verbesserten
Ansteuerung der MOS-Feldeffekttransistoren die Bildung extrem
schneller Hochspannungs-Leistungsimpulse bei sehr gutem
Wirkungsgrad ohne Verwendung eines Hochspannungstransformators
erreicht wird.
Gemäß der Erfindung, die sich auf eine Schaltung der eingangs
genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
alle oder mehrere jeweils parallel gespeisten Gruppen angehö
renden Power-MOS-Feldeffekt-Transistoren in Kette geschaltet
sind und zwar derart, daß der Eingangsübertrager des jeweils in
einer Kette nachfolgenden MDS-Feldeffekt-Transistorschalters
mit seiner Primärseite im Ausgangskreis des vorhergehenden
Transistorschalters liegt, so daß die Steuerimpulsansteuerung
der jeweils in einer Kette aufeinander folgenden Transistor
schalter kaskadenartig erfolgt. Durch die angegebene Serien
schaltung von Power-MOS-Feldeffekttransistoren läßt sich ein
Hochspannungsmodulator für extrem schnelle Leistungsimpulse,
z.B. 12 kV, 10 A, 50 ns, aufbauen, der keinen Hochspannungs
transformator benötigt und dadurch erheblich verbesserten
Wirkungsgrad sowie kurze Schaltzeiten erreicht. Die Besonder
heit der nach der Erfindung angewendeten Kettenschaltung der
Transistoren besteht darin, daß die transformatorische
Ansteuerung der einzelnen in Reihe geschalteten MOS-Feldeffekt
transistoren nicht von einer zentralen Treiberstufe, sondern
kaskadenartig erfolgt, d.h. die Transistoren schalten jeweils
ihre Nachfolger einzeln oder in Gruppen ein.
Auf diese Weise läßt sich eine Kaskade aufbauen, deren Span
nungsniveau von Stufe zu Stufe allmählich steigt. Hierdurch
wird insbesondere der Nachteil vermieden, daß bei der An
steuerung der letzten Stufen durch die hohe Spannungsdifferenz
Isolationsprobleme auftreten. Außerdem bewirkt diese Art der
Ansteuerung eine erhebliche Reduzierung der Streukapazität.
Darüber hinaus ermöglicht es die bei der Schaltung nach der
Erfindung eingesetzte Kaskade, derartige Hochspannungsimpulse,
z.B. 12 kV, mit einer vergleichsweise niedrigen Versorgungs
gleichspannung von z.B. 500 V zu erzeugen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden
die von einer Impulssteuerquelle kommenden Steuerimpulse über
eine MOS-FET-Treibertransistorstufe oder mehrere derartige
parallel betriebene Treibertransistorstufen an die Eingangs
übertrager des jeweils ersten Transistors der in Kette
geschalteten Power-MOS-Feldeffekt-Transistorschalter geleitet.
Die Schaltung läßt sich entweder so auslegen, daß die Treiber
transistorstufen zur Erzeugung der Ausgangsimpulse mitgenutzt
oder nicht zu deren Bildung verwendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei Figuren
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Schaltbild einer Schaltung zur Erzeugung von sehr
kurzen Leistungsimpulsen nach der Erfindung ohne Nutzung
der Treibertransistoren zur Erzeugung des
Ausgangspulses, und
Fig. 2 das Schaltbild einer Schaltung zur Erzeugung von sehr
kurzen Leitungsimpulsen nach der Erfindung mit Nutzung
der Treibertransistoren zur Bildung des Ausgangspulses.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur
Erzeugung von sehr kurzen Hochspannungs-Leistungsimpulsen nach
der Erfindung. Hierbei sollen unter Verwendung einer Betriebs
gleichspannung von 500 V Impulse mit einer Pulsspannung von
6 kV auf eine Last RL geschaltet werden. Eine derartige
Schaltung läßt sich zur Auf- und Zutastung einer Laufzeitröhre
im Sender eines Radargerätes verwenden, wobei die Last RL
durch die Laufzeitröhre gebildet wird. Ohne das Prinzip dieses
Ausführungsbeispiels und der Erfindung zu verlassen, läßt sich
bei einem solchen Anwendungszweck die Pulsspannung durch
Verdoppelung der Schalterstufenzahl und der Anzahl der Energie
speicher-Kondensatoren auf 12 kV erhöhen. Im Ausführungs
beispiel werden 12 Power-MOS-Feldeffekttransistoren T 1 bis T 12
verwendet, die jeweils in ihrem Gate-Source-Eingangskreis über
einen Eingangsübertrager Ü 1 bis Ü 12 transformatorisch mit
Steuerimpulsen beaufschlagt werden. Die Steuerimpulse stammen
von einer Impulssteuerquelle, die an einen Eingang E eines
Verstärkers V angeschlossen ist. Vom Verstärker V gelangen die
Steuerimpulse parallel über zwei Treiberübertrager ÜT 1 und ÜT 2
an zwei Treibertransistorstufen mit den beiden MOS-Feldeffekt
transistoren TT 1 und TT 2. Der mittels des Treibertransistors
TT 1 verstärkte Steuerimpuls wird jeweils der Primärseite der
beiden Eingangsübertrager Ü 1 und Ü 2 zugeführt. Die im Treiber
transistor TT 2 verstärkten Steuerimpulse gelangen dagegen an
die Primärwicklungen der beiden Eingangsübertrager Ü 3 und Ü 4.
Die Sekundärwicklung der Eingangsübertrager Ü 1 bis Ü 4 liegt
jeweils im Source-Gate-Eingangskreis der Power-MOS-Feldeffekt
transistoren T 1 bzw. T 2 bzw. T 3 bzw. T 4. Es sind jeweils drei
Power-MOS-Feldeffekttransistoren in Kette geschaltet, wobei
jeweils zwei Ketten von einem der beiden Treibertransistoren
TT 1 bzw. TT 2 steuerimpulsmäßig versorgt werden. Die erste Kette
besteht aus den Power-MOS-Feldeffekttransistoren T 1, T 5 und T 9,
die zweite Kette aus den Transistoren T 2, T 6 und T 10. Diese
beiden Ketten werden vom Treibertransistor TT 1 steuerimpuls
mäßig versorgt. Die dritte Kette besteht aus den Feldeffekt
transistoren T 3, T 7 und T 11, wogegen sich die vierte Kette aus
den Transistoren T 4, T 8 und T 12 zusammensetzt. Die beiden
letztgenannten Ketten werden vom Treibertransistor TT 2
steuerimpulsmäßig gespeist. Der Eingangsübertrager eines
jeweils in einer Kette nachfolgenden Feldeffekt-Transistors
liegt mit seiner Primärseite im Ausgangskreis, d.h. im
Drain-Source-Kreis des vorhergehenden Transistorschalters. So
liegt z.B. der mit seiner Sekundärwicklung im Source-Gate-
Eingangskreis des Transistors T 5 liegende Eingangsübertrager U 5
mit seiner Primärseite im Ausgangskreis der in der Kette
vorhergehenden Transistorstufe mit dem Feldeffekttransistor T 1.
Entsprechend liegt die Sekundärwicklung des Eingangsübertragers
Ü 9 im Source-Gate-Eingangskreis des Feldeffekttransistors T 9
und die Primärseite dieses Übertragers Ü 9 im Ausgangskreis
des Transistorschalters mit dem Feldeffekttransistor T 5. Für
die anderen Ketten gilt entsprechendes. Die Steuerimpulsan
steuerung der jeweils in einer Kette aufeinander folgenden
Transistorschalter, z.B. also der Transistoren T 1, T 5 und T 9,
erfolgt kaskadenartig. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind also vier parallel angeordnete Kaskadenketten vorhanden.
Die Source-Drain-Ausgangskreise der Feldeffekttransistoren T 1
bis T 12 werden während der Steuerimpulsdauer leitend
geschaltet, wogegen sie während der Steuerimpulspausen gesperrt
sind. Jedem der Transistoren T 1 bis T 12 sind je zwei parallel
geschaltete Energiespeicher-Kondensatoren C 1, C 1′ bis C 12,
C 12′ zugeordnet. Für die weitere Erklärung seien die in Fig. 1
dargestellten Drosseln Dr zunächst außer acht gelassen. Der
erste Energiespeicher-Kondensator C 1 liegt mit seinen beiden
Anschlüssen direkt an den Polen der Gleichspannungsquelle von
500 V, von welcher die beiden Treibertransistoren TT 1 und TT 2
separat versorgt werden. Die Kondensatoren C 1, C 1′ bis C 12, C 12′
werden während der Steuerimpulspausen von der Gleichspannungs
quelle mit jeweils 500 V bei Sperrung der Transistoren TT 1, TT 2
und T 1 bis T 12 nachgeladen. Jeweils während der Steuerimpuls
dauer sind die Kondensatoren C 1, C 1′ bis C 12, C 12′ über die
leitend geschalteten Drain-Source-Strecken der Transistoren T 1
bis T 12 in Kaskade geschaltet und entladen sich insgesamt mit 6 kV
teilweise auf die Last RL. Diese Kaskadenschaltung er
möglicht es somit, Hochspannungsimpulse von z.B. 6 kV mit
einer vergleichsweise niedrigen Versorgungsgleichspannung von
z.B. 500 V zu erzeugen. Versorgen die Treibertransistoren TT 1
und TT 2 nicht wie im Ausführungsbeispiel jeweils zwei Feld
effekttransistorketten, sondern z.B. vier, dann lassen sich
Hochspannungsimpulse von 12 kV erzeugen, wie sie z.B. zur
Versorgung eines Magnetrons erforderlich sein können.
Die Eingangsübertrager Ü 1 bis Ü 12 weisen je zwei Primärwick
lungen mit gleicher Windungszahl und eine Sekundärwicklung auf.
Diese Übertrager haben eine doppelte Funktion. Sie dienen
erstens zur transformatorischen Ansteuerung der zugeordneten
nachfolgenden Transistoren und zweitens zur kaskadenartigen
Durchschleifung der Betriebsgleichspannung an die in der
Kaskade jeweils nachfolgenden Transistoren. Diese Art der
Durchschleifung bewirkt, daß sich die Gleichströme in den
Primärwicklungen der Übertrager vorteilhaft kompensieren. An
den Ausgängen der Power-MOS-Feldeffekttransistorschalter T 1 bis
T 12 und auch der Treibertransistoren TT 1 und TT 2 ist noch
jeweils eine Überspannungs-Schutzschaltung in Form einer Diode
DS vorgesehen, die parallel zur einen Primärwicklung des
jeweils folgenden Übertragers liegt. Zu dieser Schutzschaltung
gegen Spikes, die bei induktiver Last oder Funkenüberschlag
entstehen können, gehören auch die Drosseln Dr. Durch diese
Schutzelemente werden die Transistoren gegen Rückschlag
spannungen sowie Unsymmetrien der Spannungsverteilung ge
schützt. Diese Drosseln Dr dienen außerdem zum Schutz gegen
einen zu schnellen Stromanstieg, was bei der Pulserzeugung zu
einer gewissen Verschleifung der jeweiligen Impulse führt.
In den Source-Gate-Eingangskreisen der Transistoren TT 1, TT 2
sowie T 1 bis T 12 liegt noch jeweils ein niederohmiger Wider
stand R, der den jeweiligen Transistor aufgrund seiner Steuer
kreisgegenkopplung z.B. im Falle eines Funkenüberschlags auf
seiten der Last RL, die z.B. ein Magnetron sein kann, schützt.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Schaltung
zur Erzeugung von sehr kurzen Leistungsimpulsen nach der
Erfindung ebenfalls unter Verwendung von 12 Power-MOS-Feld
effekttransistoren T 1 bis T 12. Dieses Ausführungsbeispiel
stimmt weitgehend mit demjenigen nach Fig. 1 überein. Der
Unterschied besteht lediglich darin, daß bei der Bildung der
Ausgangsimpulse die Treibertransistoren TT 1 und TT 2 mit ein
geschlossen sind. Da auch die Treibertransistoren TT 1 und
TT 2 mit ihren Energiespeicher-Kondensatoren CT 1, CT 1′ und CT 2,
CT 2′ in die Ausgangsimpulsbildung miteinbezogen sind, ergibt
sich in diesem Falle eine Ausgangsimpulsspannung von 7 kV.
Claims (6)
1. Schaltung zur Erzeugung von kurzen Leistungsimpulsen für
eine Last, insbesondere zur Auf- und Zutastung einer diese Last
bildenden Laufzeitröhre im Sender eines Radargeräts, unter
Verwendung mehrerer Power-MOS-Feldeffekt-Transistorschalter,
die jeweils in ihrem Gate-Source-Eingangskreis über einen
Eingangsübertrager transformatorisch mit Steuerimpulsen
beaufschlagt werden und über deren während der Steuerimpuls
dauer jeweils leitend geschaltete Source-Drain-Ausgangskreise
in Kaskade geschaltete, während der jeweils zu einer Sperrung
der Source-Drain-Ausgangskreise führenden Steuerimpulspausen
von einer Gleichspannungsquelle aufgeladene Energiespeicher-
Kondensatoren auf die Last teilweise entladen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle oder mehrere jeweils parallel gespeisten Gruppen
angehörenden Power-MOS-Feldeffekt-Transistoren (T 1 bis T 12) in
Kette geschaltet sind und zwar derart, daß der Eingangsüber
trager (Ü 1 bis Ü 12) des jeweils in einer Kette nachfolgenden
MOS-Feldeffekt-Transistorschalters mit seiner Primärseite im
Ausgangskreis des vorhergehenden Transistorschalters liegt, so
daß die Steuerimpulsansteuerung der jeweils in einer Kette
aufeinander folgenden Transistorschalter (T 1, T 5, T 9; T 2, T 6,
T 10; T 3, T 7, T 11; T 4, T 8, T 12) kaskadenartig erfolgt.
2. Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von einer Impulssteuerquelle (E, V) kommenden Steuer
impulse über eine MOS-FET-Treibertransistorstufe oder mehrere
derartige, parallel betriebene Treibertransistorstufen (TT 1,
TT 2) an die Eingangsübertrager (Ü 1 bis Ü 4) des jeweils ersten
Transistors (T 1 bis T 4) der in Kette geschalteten
Power-MOS-Feldeffekt-Transistorschalter geleitet werden.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsübertrager (Ü 1 bis Ü 12) je zwei Primärwick
lungen mit gleicher Windungszahl und eine Sekundärwicklung
aufweisen, was zum einen der transformatorischen Ansteuerung
der zugeordneten nachfolgenden Transistoren und zum anderen der
kaskadeartigen Durchschleifung der Betriebsgleichspannung an
die in der Kaskade jeweils nachfolgenden Transistoren dient.
4. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ausgängen der Power-MOS-Feldeffekttransistor
schalter (T 1 bis T 12, TT 1, TT 2) noch jeweils eine Überspan
nungs-Schutzschaltung in Form einer Diode (DS) vorgesehen ist,
die parallel zu einer Primärwicklung des jeweils folgenden
Übertragers (Ü 1 bis Ü 16) liegt.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgangskreis eines oder mehrerer der MOS-FET-Treiber
transistorstufen (TT 1, TT 2) bei der Leistungsimpulsbildung
mitbenutzt ist, derart, daß bei dessen stets während der
Steuerimpulsdauer erfolgenden Durchschaltung ein oder mehrere
in Reihe zur Source-Drain-Strecke liegende Energiespeicher-
Kondensatoren (CT 1, CT 1′, CT 2, CT 2′), die stets während der
Impulspausen von der Gleichspannungsquelle nachgeladen werden,
zu den anderen Energiespeicher-Kondensatoren (C 2 bis C 12) in
Kaskade geschaltet werden.
6. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Schutz gegen zu schnellen Stromanstieg bei der puls
förmigen Teilentladung der Kondensatoren (C 1, C 1′ bis C 12,
C 12′) an deren Anschlüssen Drosseln (Dr) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912704 DE3912704A1 (de) | 1989-04-18 | 1989-04-18 | Schaltung zur erzeugung von kurzen leistungsimpulsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912704 DE3912704A1 (de) | 1989-04-18 | 1989-04-18 | Schaltung zur erzeugung von kurzen leistungsimpulsen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3912704A1 true DE3912704A1 (de) | 1990-10-25 |
DE3912704C2 DE3912704C2 (de) | 1991-10-17 |
Family
ID=6378915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893912704 Granted DE3912704A1 (de) | 1989-04-18 | 1989-04-18 | Schaltung zur erzeugung von kurzen leistungsimpulsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3912704A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4131949A1 (de) * | 1990-09-25 | 1992-04-30 | Mitsubishi Electric Corp | Schalteinrichtung fuer lasergeraete |
EP0724332A1 (de) * | 1995-01-26 | 1996-07-31 | Commissariat A L'energie Atomique | Schaltvorrichtung für Hochspannungsschaltung mit Impulstransformator |
WO2007054422A2 (de) * | 2005-11-14 | 2007-05-18 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur umfelderfassung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT404194B (de) * | 1995-10-30 | 1998-09-25 | Ruebig Ges M B H & Co Kg | Vorrichtung zur versorgung eines verbrauchers mit einer gepulsten elektrischen spannung, insbesondere für eine werkstückbehandlung in einer gasentladung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3411712C2 (de) * | 1984-03-29 | 1988-05-19 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De |
-
1989
- 1989-04-18 DE DE19893912704 patent/DE3912704A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3411712C2 (de) * | 1984-03-29 | 1988-05-19 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Skolnik: Introduction to Radar Systems, Mc Graw Hill Book Company, 1962, S. 216-217 * |
Skolnik: Radar Handbook, Mc Graw-Hill Company, 1970, S. 7-78 bis 7-87 * |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4131949A1 (de) * | 1990-09-25 | 1992-04-30 | Mitsubishi Electric Corp | Schalteinrichtung fuer lasergeraete |
US5305338A (en) * | 1990-09-25 | 1994-04-19 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Switch device for laser |
DE4131949C2 (de) * | 1990-09-25 | 1996-10-10 | Mitsubishi Electric Corp | Schalteinrichtungen für ein entladungserregtes Impulslasergerät |
EP0724332A1 (de) * | 1995-01-26 | 1996-07-31 | Commissariat A L'energie Atomique | Schaltvorrichtung für Hochspannungsschaltung mit Impulstransformator |
FR2730108A1 (fr) * | 1995-01-26 | 1996-08-02 | Commissariat Energie Atomique | Dispositif de commutation d'un circuit de haute tension a transformateur d'impulsion |
WO2007054422A2 (de) * | 2005-11-14 | 2007-05-18 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur umfelderfassung |
WO2007054422A3 (de) * | 2005-11-14 | 2007-08-09 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur umfelderfassung |
US8310654B2 (en) | 2005-11-14 | 2012-11-13 | Robert Bosch Gmbh | Method for the detection of surroundings |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3912704C2 (de) | 1991-10-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2525075C3 (de) | Spannungs-Vervielfacherschaltung | |
DE830353C (de) | Elektronischer Schalter | |
DE69627930T2 (de) | Breitbandverstärker | |
DE3630775C2 (de) | ||
DE102012220213B3 (de) | Ansteuerschaltung mit Übertragungsschaltung und Verfahren zum Betrieb | |
DE2510604C2 (de) | Integrierte Digitalschaltung | |
DE3318537A1 (de) | Schnell arbeitender analog-digital-konverter | |
DE102018128907A1 (de) | Hochgeschwindigkeits-Hochspannungs-Verstärkerendstufe mit linearer oder Klasse-D-Topologie | |
DE2221225B2 (de) | Einrichtung zur Gewinnung abgestufter Spannungswerte einer hohen Gleichspannung für den Betrieb einer Mehrschicht-Kathodenstrahlröhre o.dgl | |
EP1783910B1 (de) | Schaltungsanordnung und ein Verfahren zur galvanisch getrennten Ansteuerung eines Halbleiterschalters | |
DE2738626A1 (de) | Impulsbreitenmodulator | |
DE2056797C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Umschaltung einer kapazitiven Last zwischen zwei Potentialen | |
DE2314015C3 (de) | Signalverstärker | |
DE3926944A1 (de) | Mosfet mit darin enthaltenem stromspiegel-fet | |
DE3912704C2 (de) | ||
DE60316105T2 (de) | Ansteuerschaltung für einen Steueranschluss eines Bipolartransistors mit geschaltetem und einer resonanten Last | |
DE4035969A1 (de) | Schaltungsanordnung mit wenigstens einer einen leistungs-mosfet enthaltenden schaltvorrichtung | |
EP0365706B1 (de) | Leistungsendstufe mit einer Last | |
DE3851283T2 (de) | Schaltvorrichtung für Hochfrequenzsignale. | |
DE2948001C2 (de) | ||
DE3852943T2 (de) | Mikrowellen-Röhrenmodulator. | |
DE3411712C2 (de) | ||
DE1240551B (de) | Impulsgenerator zur Erzeugung extrem steilflankiger Impulse mit Speicherschaltdioden | |
EP0044021B1 (de) | Aus MIS-Feldeffekttransistoren bestehender elektrischer Widerstand für integrierte Halbleiterschaltungen | |
DE69630252T2 (de) | Schaltvorrichtung für Hochspannungsschaltung mit Impulstransformator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |