DE3906263A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/20—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being tiltable, e.g. to permit easy access
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Kraftfahrzeugsitz, der mit einer Einstiegseinrichtung
versehen ist.
Einige der zweitürigen Fahrzeuge besitzen ein
Einstiegssystem, um es Personen zu erleichtern, beim
Einsteigen zu den Rücksitzen zu gelangen und das
Einstiegssystem dient dazu, die Sitz-Gleiteinrichtung zu
entriegeln, auf der das Sitzkissen aufliegt und die
veranlaßt, das dieses automatisch vorwärtsgleitet, wenn
die Rückenlehne des Sitzes einer der Vordersitze nach
vorn geneigt bzw. geklappt wird. Jeder der Vordersitze
in diesen Autos besitzt üblicherweise die
Umklappeinrichtung, um die Rückenlehne des Sitzes nach
hinten in Bezug auf das Sitzkissen zu verschwenken.
Wenn die Umklappeinrichtung von dem Typ ist, die
stufenlos einstellbar ist oder die ihre
Verrastungselemente ständig miteinander in Eingriff
hält, kann üblicherweise die Sitz-Rückenlehne nicht auf
das Sitzkissen nach vorne geklappt werden. Um in diesem
Fall es zu ermöglichen, daß die Sitz-Rückenlehne auf das
Sitzkissen nach vorn umgelegt wird, ist daher das
Vorderende der Basis der Umklappeinrichtung drehbar an
einer Seite des Sitzkissens über eine Welle gelagert.
Die Sitz-Rückenlehne kann so nach vorn geklappt werden,
indem sie um diese Welle schwenkt. Wenn die
Umklappeinrichtung von der Art ist, daß sie schrittweise
einstellbar ist, wird manchmal die gleiche Anordnung
angewandt, da hinter dem Vordersitz ein ausreichend
großer Raum geschaffen werden kann, um es den Personen,
die sich auf die Rücksitze setzen wollen, zu erleichtern
zu diesen zu gelangen, wenn die Sitz-Rückenlehne eines
der Vordersitze nach vorn geklappt wird.
Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Kraftfahrzeugsitz, der
mit der Einstiegseinrichtung nach der vorhergehenden
Anordnung versehen ist. Ein Sitzkissen 1 ist, vor und
zurück gleitbar, auf dem Kraftfahrzeugboden durch die
Sitz-Gleiteinrichtung 2 gelagert. Das untere Ende einer
Rückenlehne 3 ist am hinteren Ende des Sitzkissens 1
durch eine Umklappeinrichtung 4 nach vorwärts und
rückwärts schwenkbar angebracht. Ein Arm 5 der
Umklappeinrichtung 4 ist an einer Seite der Rückenlehne
3 befestigt und ein Grundkörper 6 ist schwenkbar an
einer Seite des Sitzkissens 1 durch eine Welle 7
gelagert. Eine Ausnehmung 9, in der ein von der Seite
des Sitzkissens 1 vorspringender, stabförmiger
Mitnehmerzapfen 8 angeordnet ist, ist an der unteren
Seite des Grundkörpers 6 vorgesehen und ein Sperrhaken
10, der mit der Ausnehmung 9 zusammenwirkt, um den
Mitnehmerzapfen 8 zu halten, ist schwenkbar an dem
Grundkörper 6 angebracht. Die Sperrklinke 10 wird gegen
den Mitnehmerzapfen 8 durch eine Feder (nicht gezeigt)
vorgespannt, während die mit einem Handgriff 12 an der
Seite der Sitz-Rückenlehne 3 durch einen Draht 13
verbunden ist. Ein Drahthalteteil 14 ist an der Welle 7
am Vorderende des Grundkörpers 6 befestigt und ein Ende
eines Drahtes 15 ist mit dem unteren Ende des
Drahthalteteiles 14 verbunden, während das andere Ende
des Drahtes 15 mit einer Verriegelungsklaue der
Sitz-Gleiteinrichtung 2 verbunden ist. Die vorerwähnten
Teile wirken zusammen, um eine Eintrittssystem- bzw.
eine Eintrittseinrichtung 16 zu bilden.
Die Sitz-Gleit- und die Umklappeinrichtungen 2 und 4
können unabhängig voneinander verwendet werden, um den
Sitz passend für die Person einzustellen, die sich auf
dem Sitz befindet. Wenn das Eintrittssystem 16 wirksam
gemacht werden soll, wird der Handgriff 12 an der Seite
der Sitz-Rückenlehne 3 betätigt, um den Sperrhaken 10 zu
ziehen und, wenn der Sperrhaken 10 von dem
Mitnehmerzapfen 8 freikommt, wird die Sitz-Rückenlehne 3
nach vorn geklappt. Die Sitz-Rückenlehne 3 wird so
gemeinsam mit der verriegelten Umklappeinrichtung 4 um
die Welle 7 am Vorderende des Grundkörpers 6 geschwenkt
und der Draht 15 wird durch das Drahthalteseil 14, das
an der Welle 7 befestigt ist, gezogen, um die
Sitz-Gleiteinrichtung 2 zu entriegeln, so daß das
Sitzkissen 1 nach vorn in seine Vorderendstellung durch
eine Feder (nicht gezeigt) geführt wird. Wenn die
Sitz-Rückenlehne 3 nach hinten geschwenkt wird, nachdem
eine oder mehrere Personen auf den Rücksitzen Platz
genommen haben, wird das Sitzkissen 1 gleichzeitig nach
hinten gleitverschoben, die Sperrklinke 10 wird
zurückgeführt, um den Mitnehmerzapfen 8 in der
Ausnehmung 9 des Grundkörpers 6 zu halten und der Draht
15 wird zurückgezogen, um die Sitz-Gleiteinrichtung 2
wieder zu verriegeln.
Im Falle der Ausrüstung eines Kraftfahrzeugsitzes mit
dem vorbeschriebenen Zutritts- bzw. Eintrittssystem 16
kann die Umklappeinrichtung bzw.
Rückenlehnen-Neigungseinrichtung 4 unabhängig
eingestellt werden. Der Winkel, um den das
Drahthalteseil 14 in einem Fall geschwenkt wird, in dem
die Sitzrückenlehne 3 aus ihrer Normallage P in ihre
nach vorn umgeklappte Lage Q bewegt wird, unterscheidet
sich von demjenigen in einem anderen Fall, in dem die
Sitz-Rückenlehne 3 aus ihrer hinteren, umgeklappten Lage
bzw. zurückgeklappten Lage R in ihre nach vorn
umgeklappte Lage Q bewegt wird, wobei sich die nach
hinten geklappte Lage R weiter hinten befindet als die
Normalposition P und die hintere Umklapplage bzw.
hintere Neigungslage der Rückenlehne bildet. Das Maß des
Drahtes 15, um das dieser gezogen wird, ist somit in
diesen beiden Fällen unterschiedlich. Der Sitz nach
dieser Ausführungsform ist so ausgelegt, daß die
Sitz-Gleiteinrichtung 2 entriegelt wird, wenn der Draht
15 gezogen wird, um die Sitz-Rückenlehne 3 aus ihrer
Normallage P nach vorn zu klappen. Wenn die
Sitz-Rückenlehne 3 aus ihrer zurückgeklappten Lage R in
ihre nach vorn geklappte Lage Q bewegt wird, ist daher
das Maß bzw. der Abstand, um das bzw. um den der Draht
15 gezogen wird, größer im Vergleich zu dem Fall, in dem
der Rücksitz 3 lediglich aus seiner Normallage P in
seine vorwärts geklappte Lage Q bewegt wird. Wenn diese
Bewegung der Sitz-Rückenlehne 3 aus ihrer
zurückverschwenkten Lage R in ihre vorwärts geklappte
Lage Q durch eine Zwangskraft ausgeführt wird, kann es
passieren, daß der Draht 15 dieser Zwangskraft nicht
widersteht und das die zugehörigen Teile im
ungünstigsten Fall durch die Zwangskraft brechen bzw.
deformiert werden.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung einen
Kraftfahrzeugsitz zu schaffen, der ein Eintritts- bzw.
Zutrittssystem aufweist und in der Lage ist, das Maß
eines übermäßig zugbelasteten Drahtes aufzunehmen bzw.
zu absorbieren, wenn die Sitz-Gleiteinrichtung des
Kraftfahrzeugsitzes entriegelt ist.
Erfindungsgemäß weist ein Kraftfahrzeugsitz nach der
vorliegenden Erfindung eine Sitz-Gleiteinrichtung auf,
um das Sitzkissen bzw. den Sitzkissenteil des Sitzes in
Vorwärts- und Rückwärtsrichtung in Bezug auf den
Fahrzeugboden gleitbar zu lagern, ferner eine Neigungs-
bzw. Klappeinrichtung zum Verbinden der Sitz-Rückenlehne
des Sitzes mit dem Sitzkissenteil desselben der Art, daß
die Sitz-Rückenlehne relativ zu dem Sitzkissen geklappt
bzw. geneigt werden kann und ferner ein Eintrittssystem,
um es zu ermöglichen, daß ein Draht durch ein an einer
Welle gelagertes Drahthalteteil zugbelastet ist, wobei
das vordere Ende eines Grundkörpers der Neigungs- bzw.
Klappeinrichtung schwenkbar an einer Seite des
Sitzkissenteiles angebracht ist, um die
Sitz-Gleiteinrichtung zu entriegeln und das Sitzkisssen
bzw. den Sitzkissenteil vorwärts zu bewegen, wobei das
Drahthalteteil schwenkbar an der Welle gelagert ist und
ein Ende eines Verbindungsgliedes schwenkbar an dem
Drahthalteteil gelagert ist, während das andere Ende des
Verbindungsgliedes schwenkbar an dem Grundkörper eines
Armes für die Neigungs- bzw. Klappeinrichtung gelagert
ist.
Wenn die Sitz-Rückenlehne aus ihrer Normallage nach
hinten geschwenkt wird, wird das Drahthalteteil durch
das Verbindungsglied nach vorn verschwenkt. Der Draht
wird somit soweit gelockert, wie es der
Rückwärtsverschwenkung der Sitz-Rückenlehne entspricht.
Wenn die Sitz-Rückenlehne aus ihrer nach hinten
geklappten Lage nach vorn verschwenkt wird, wird daher
der lockere Abschnitt bzw. Teil des Drahtes zuerst
gestrafft und dann wird der Daht um ein bestimmtes Maß
gezogen, so als wenn die Sitz-Rückenlehne nach vorn auf
das Sitzkissen aus ihrer Normalposition P geklappt
worden wäre. Die Sitz-Gleiteinrichtung wird somit
entriegelt.
Der Abstand bzw. das Maß, um den der Draht gezogen wird,
um die Sitz-Gleiteinrichtung zu entriegeln, kann daher
in jedem Fall gleich sein und sicher festgelegt bleiben,
und zwar so wie wenn der Draht im Zusammenhang mit dem
Umklappen der Sitz-Rückenlehne nach vorn auf das
Sitzkissen aus ihrer Normallage gezogen worden wäre. Es
wird daher keine zusätzliche Zwangskraft bzw. übermäßige
Kraft hinzugefügt bzw. auf den Draht und die zugehörigen
Teile übertragen. Dies macht es möglich, einen
Kraftfahrzeugsitz, der ein Eintrittssystem aufweist, in
seiner Bedienungs- und Betriebsweise leicht und mit
hoher Zuverlässigkeit auszuführen.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher
erläutert. In diesen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines
Kraftfahrzeugsitzes, versehen mit einem herkömmlichen
Eintrittssystem,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines ersten
Ausführungsbeispieles eines Kraftfahrzeugsitzes nach der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine Seitenansicht, die ein zweites
Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugsitzes nach der
vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 2 zeigt den Hauptabschnitt eines
Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung, wobei
der Sitz selbst die gleiche grundsätzliche Ausführung
aufweist, wie auch der herkömmliche Sitz, der in Fig. 1
dargestellt ist.
Ein Sitzkissenteil 21, nachfolgend als Sitzkissen 21
bezeichnet, ist durch eine Sitz-Gleiteinrichtung 22 auf
dem Fahrzeugboden nach vorwärts und rückwärts gleitbar
gelagert. Das untere Ende einer Sitz-Rückenlehne 23 ist
nach vorn und hinten schwenkbar durch eine Neigungs-
bzw. Umklappeinrichtung 24 am hinteren Ende des
Sitzkissens 21 gelagert.
Die Umklappeinrichtung 24 umfaßt ein Grundteil 26, das
am Vorderende schwenkbar durch eine Welle 27 an einer
Seite des Sitzkissens 21 gelagert ist, einen Arm 25, der
schwenkbar an dem Grundteil durch einen Gelenkbolzen 37
gelagert ist und der an einer Seite der Sitz-Rückenlehne
23 befestigt ist sowie Zähne bzw. eine Verzahnung (nicht
gezeigt), die zwischen dem Arm 25 und dem Grundteil 26
ausgebildet ist und die miteinander in Eingriff kommen
kann und voneinander gelöst werden kann.
Eine Ausnehmung 29, in der ein von der Seite des
Sitzkissens 21 vorspringender, stabförmiger Mitnehmer
28, nachfolgend als Eingriffsbolzen 28 bezeichnet,
angeordnet ist, ist an der Unterseite des Grundteiles 26
ausgebildet und eine Sperrklinke bzw. ein Sperrhaken 30,
der mit der Ausnehmung 29 zusammenwirkt, um den
Eingriffsbolzen 28 zu halten, ist schwenkbar an dem
Grundteil durch einen Bolzen 31 angebracht. Der
Sperrhaken 30 wird gegen den Eingriffsbolzen 28 durch
eine - nicht gezeigte - Feder vorgespannt und ist mit
einem Handgriff an der Seite der Sitz-Rückenlehne 23
durch einen Draht 32 verbunden. Das Grundteil des
Drahthalteteiles 33 ist schwenkbar an der Welle 27 am
Vorderende des Grundteiles 26 angebracht und ein Ende
eines Drahtes 34 ist mit dem unteren Ende des
Drahthalteteiles 33 verbunden, während das andere Ende
des Drahtes 34 mit einer Verwickelungsklaue der
Sitz-Gleiteinrichtung 22 verbunden ist. Ein Ende eines
Verbindungsgliedes bzw. Verbindungshebels 35 ist
schwenkbar am Mittelbereich bzw. Zwischenabschnitt des
Drahthalteteiles 33 gelagert, während das andere Ende
des Verbindungshebels 35 an einem Scheibenteil 38 durch
einen Stift 39 gelagert ist, wobei das Scheibenteil 38
an dem Gelenkbolzen 37 am Grundteil des Armes 25
befestigt ist. Die vorerwähnten Teile dienen dazu, ein
Zutritts- bzw. Eintrittssystem oder eine
Eintrittseinrichtung 40 zu bilden.
Der Abstand von der Mitte des Gelenkbolzens 37 am
Grundteil des Armes 25 bis zur Mitte der Welle 27 ist im
wesentlichen gleich wie derjenige Abstand von der Mitte
des Stiftes 39 bis zur Mitte des Bolzens 36 an beiden
Enden des Verbindungshebels 35 und der Abstand von der
Mitte des Gelenkbolzens 37 bis zur Mitte des Stiftes 39
ist ebenfalls im wesentlichen gleich zu dem Abstand von
der Mitte der Welle 27 bis zur Mitte des Bolzens 36.
Diese Teile bilden somit ein Parallel-Verbindungssystem
bzw. Parallel-Kurbelgetriebe oder Gelenkviereck und,
wenn die Sitz-Rückenlehne 23 verschwenkt wird, wird das
Scheibenteil 28 durch den Gelenkbolzen 37 am Grundteil
des Armes 25 um den gleichen Winkel ebenfalls
verschwenkt, um den auch die Sitz-Rückenlehne 23
verschwenkt ist, während das Drahthalteteil 33 um den
gleichen Winkel durch das Verbindungsglied bzw. den
Verbindungshebel 35 verschwenkt wird.
Der Verbindungshebel 35 kann auch anstelle durch das
Scheibenteil 38 durch ein stangenartiges Verbindungsteil
oder Verbindungsglied mit dem Arm 25 verbunden sein oder
er kann direkt mit dem Grundteil des Armes 25 verbunden
sein. Das Parallel-Kurbelgetriebe bzw.
Parallel-Verbindungssystem ist nicht notwendigerweise
erforderlich, sondern verschiedenartigste Arten eines
Vierstangengetriebes bzw. viergliedrigen
Kurbelgetriebes oder eines Gelenkviereckes bzw.
Viergelenkgetriebes können je nach Erfordernis verwandt
werden.
Wenn die Sitz-Rückenlehne 23 nach vorn geklappt wird,
indem der Sperrhebel 30 durch den Haltegriff an der
Seite des Rücksitzes 23 gezogen wird, um diesen von dem
Eingriffsbolzen 38 zu lösen, wird die Sitz-Rückenlehne
23 um die Welle 27 am Vorderende des Grundteiles 26
gemeinsam mit der verriegelten Umklappeinrichtung 24
verschwenkt, der Draht 34 wird durch das Drahthalteteil
33, das an der Umklappeinrichtung 24 durch das
Verbindungsglied bzw. den Verbindungshebel 35 befestigt
ist, gezogen, um die Sitz-Gleiteinrichtung 22 zu
entriegeln und das Sitzkissen 21 wird nach vorn in seine
Vorderendlage durch eine Feder (nicht gezeigt)
gleitverschoben.
Wie oben erläutert, ist ein Kraftfahrzeugsitz dieser Art
so gestaltet, daß die Sitz-Gleiteinrichtung 22
entriegelt wird, wenn die Sitz-Rückenlehne 23 aus ihrer
normalen Lage P nach vorn geklappt wird und der Draht 34
um ein bestimmtes Maß gezogen wird. Wenn die
Sitz-Rückenlehne 23 aus ihrer Normallage P in ihre
hintere, zurückgeklappte Stellung R in diesem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zurückverschwenkt wird, wird das Drahthalteteil 33 aus
einer Lage (r) in eine Lage (p) durch den
Verbindungshebel 35 verschwenkt, entsprechend dem
Winkel, um den die Sitz-Rückenlehne 23 nach hinten
verschwenkt wird. Der Draht 34 wird somit entspannt bzw.
lose. Wenn die Sitzrückenlehne 23 aus ihrer nach hinten
geklappten Lage R um die Welle 27 nach vorn verschwenkt
wird, wobei der Sperrhaken 30 von dem Eingriffsbolzen 28
gelöst wird und die Umklappeinrichtung 24 verriegelt
gehalten wird, wird daher der entspannte bzw. lose
Abschnitt des Drahtes 34 zuerst durch das Drahthalteteil
33 gezogen, das sich aus der Lage (p) in die Lage (r)
bewegt. Wenn die Sitz-Rückenlehne 23 in ihre Normallage
P verschwenkt ist und weiter nach vorn aus ihrer
Normallage P umgeklappt wird, wird der Draht 34 gespannt
und anschließend um ein bestimmtes Maß gezogen, um die
Sitz-Gleiteinrichtung 22 zu entriegeln. Somit wird
unabhängig davon, in welcher Lage die Sitz-Rückenlehne
23 als ihrer nach hinten geklappten Lage R gehalten
wird, der Draht 34 jederzeit um ein festgelegtes,
bestimmtes Maß gezogen, um die Sitz-Gleiteinrichtung 22
zu entriegeln, und zwar jeweils so als wenn die
Sitz-Rückenlehne 23 aus ihrer Normallage P nach vorn
verschwenkt würde. Dies vermeidet eine übermäßige
Zugkraft, die auf den Draht 34 zusätzlich übertragen
wird.
Fig. 3 zeigt den Hauptabschnitt eines zweiten
Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung.
Ein Sitzkissen 21 ist nach vorwärts und rückwärts
gleitbar auf dem Fahrzeugboden durch eine
Sitz-Gleiteinrichtung 22 gelagert. Das untere Ende der
Sitz-Rückenlehne 23 ist über die Umklappeinrichtung 24
nach vorwärts und rückwärts schwenkbar an dem hinteren
Ende des Sitzkissens 21 angebracht bzw. gelagert. Der
Arm 25 der Umklappeinrichtung 24 ist an der Seite der
Sitz-Rückenlehne 23 befestigt und das Grundelement bzw.
Grundteil 26 ist schwenkbar durch die Welle 27 an seinem
Vorderende an einer Seite des Sitzkissens 21 gelagert.
Die Ausnehmung 29, in der der stabförmige Mitnehmer bzw.
Eingriffsbolzen 28, der von der Seite des Sitzkissens 21
vorspringt, aufgenommen ist, ist an der Unterseite des
Grundteiles 26 ausgebildet und die Eingriffsklaue 30,
die mit der Ausnehmung 29 zusammenwirkt, um den
Mitnehmerzapfen 28 zu halten, ist durch den Bolzen 31
schwenkbar an dem Grundteil 26 gelagert. Die Sperrklaue
30 wird gegen den Mitnehmer- bzw. Eingriffszapfen 28
durch eine - nicht gezeigte - Feder vorgespannt und ist
mit dem Handgriff an der Seite der Sitzrückenlehne 23
durch den Draht 32 verbunden. Die Basis eines
stabförmigen Drahthalteteiles 42 ist fest mit der Welle
27 am Vorderende des Grundteiles 26 verbunden und eine
Hülse 41 a, die als Führung eines Drahtes 42 dehnt und
sich in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des
Drahthalteteiles 41 erstreckt, ist am unteren Ende des
Drahthalteteiles 41 angebracht. Ein Ende des Drahtes 42
ist an der Basis des Armes 25 der Umklappeinrichtung 24
befestigt, während das andere Ende des Drahtes 42 mit
der Verriegelungsklaue der Sitz-Gleiteinrichtung 22
verbunden ist. Die Vorrichtung kann auch so ausgeführt
werden, daß das Drahthalteteil 41 direkt am Vorderende
des Grundteiles angebracht ist, das eine Ende des
Drahtes 41 fest an der Basis des Armes 25 durch ein Teil
oder Verbindungsteil angebracht ist und das andere Ende
des Drahtes 42 durch ein Teil mit der Verriegelungsklaue
verbunden ist. Die vorerwähnten Teile dienen dazu, ein
Zutritts- bzw. Eintrittssystem oder eine
Eintrittseinrichtung 43 zu bilden.
Wenn die Sitz-Rückenlehne 23 nach vorn bewegt wird,
indem die Sperrklinke 30 durch den Handgriff an der
Seite der Sitz-Rückenlehne 23 gezogen wird, um die
Sperrklinke 30 von dem Mitnehmer bzw. Eingriffszapfen
28 zu lösen, wird die Sitz-Rückenlehne 23 um die Welle
27 am Vorderende des Grundteiles 26 gemeinsam mit der
verriegelten Umklappeinrichtung 24 verschwenkt, der
Draht 42, befestigt an der Basis des Armes 25 der
Umklappeinrichtung 24 wird gezogen, während er durch das
Drahthalteteil 41 geführt wird, um die
Sitz-Gleiteinrichtung 22 zu entriegeln und das
Sitzkissen 21 wird somit in seine vordere Endlage durch
eine - hier nicht gezeigte - Feder vorwärts
gleitverschoben.
Wie vorher erläutert, ist der Kraftfahrzeugsitz dieser
Art so gestaltet, daß der Draht um ein bestimmtes Maß
zum Entriegeln der Sitz-Gleiteinrichtung 22 gezogen
wird, wenn die Sitz-Rückenlehne 23 aus ihrer Normallage
P nach vorn geklappt wird. Wenn die Sitz-Rückenlehne 23
aus ihrer Normallage P nach hinten in die hintere,
umgeklappte Lage R in diesem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung verschwenkt wird, wird der
Drahtfestlegungspunkt an der Basis des Armes 25 aus
einer Lage (p) in eine Lage (r) nach vorn verschwenkt,
entsprechend der Rückwärtsverschwenkung der
Sitz-Rückenlehne 23 und derjenige Abschnitt des Drahtes
42, der sich vor dem Drahthalteteil 41 befindet, wird
somit entspannt bzw. lose. Wenn die Sitz-Rückenlehne 23
aus ihrer hinteren, zurückgeklappten Lage R um die Welle
27 nach vorn verschwenkt wird, wobei die Sperrklinke von
dem Mitnehmer- bzw. Eingriffszapfen 28 gelöst wird und
die Umklappeinrichtung 24 verriegelt bleibt, wird daher
der lose bzw. entspannte Teil des Drahtes 42 zuerst
straff gezogen, bis die Sitz-Rückenlehne 23 in ihre
Normallage P gelangt und anschließend wird der Draht 42
um ein bestimmtes Maß zugbewegt, um die
Sitz-Gleiteinrichtung 22 zu entriegeln. Unabhängig davon
in welcher Lage die Sitz-Rückenlehne 23 als ihre nach
hinten zurückgeklappte Lage gehalten wird, wird daher
der Draht 42 tatsächlich in jedem Fall um ein (gleiches)
bestimmtes Maß gezogen bzw. zugbewegt, um die
Sitz-Gleiteinrichtung 22 zu entriegeln, wenn die
Sitz-Rückenlehne 23 auf das Sitzkissen 21 nach vorn aus
ihrer hinteren, zurückgeklappten Lage R geklappt wird.
Dies vermeidet, daß eine übermäßige Zugbelastung
zusätzlich auf den Draht 42 einwirkt.
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit einer
Sitz-Gleiteinrichtung zum nach vorn und hinten
gleitverschieblichen Lagern eines Sitzkissenteiles
bezüglich des Kraftfahrzeugbodens, einer
Sitz-Umklappeinrichtung zum schwenkbaren Verbinden einer
Sitz-Rückenlehne mit einem Sitzkissen, einem
Eintrittssystem, bei dem ein Vorderende eines
Grundteiles der Umklappeinrichtung schwenkbar an einer
Seite des Sitzkissens durch eine Welle festgelegt ist
und dann, wenn die Sitz-Rückenlehne nach vorn um die
Welle geklappt wird, ein Draht durch ein Drahthalteteil,
das an der Welle fest angebracht ist, gezogen wird, um
die Sitz-Gleiteinrichtung zu entriegeln und das
Sitzkissen nach vorn gleitzuverschieben, wobei ein
Verbindungsglied bzw. ein Verbindungshebel schwenkbar an
dem Drahthalteteil mit seinem einem Ende festgelegt ist
und mit seinem anderen Ende schwenkbar an dem
Basisabschnitt des Armes der Umklappeinrichtung
angreift.
Claims (9)
1. Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzkissenteil einer
Sitz-Rückenlehne, die schwenkbar an dem Sitzkissenteil
angebracht ist, einem Grundteil, das schwenkbar durch
eine Welle an seinem Vorderende mit der Seite des
Sitzkissenteiles verbunden ist, einer
Sitz-Umklappeinrichtung, die einen Arm aufweist, der
schwenkbar an einer Seite des Grundteiles angebracht ist
und an der Seite der Rückenlehne befestigt ist, um diese
zu lagern, eine Sitz-Gleiteinrichtung zum
gleitverschieblichen Lagern des Sitzkissenteiles nach
vorwärts und rückwärts in Bezug auf den Fahrzeugboden,
gekennzeichnet durch
ein Drahthalteteil (33, 41), das schwenkbar an der Welle (27) gelagert ist, ein Verbindungsglied (39, 42), das mit einem Ende schwenkbar an dem Drahthalteteil (33, 41) befestigt ist sowie mit seinem anderen Ende am Basisteil (38) des Armes (25) befestigt ist, einen Draht (34, 42), der an seinem einem Ende mit dem Drahthalteteil (33, 41) verbunden ist und mit seinem anderen Ende an einer Verriegelungsklaue der Sitz-Gleiteinrichtung (22) angreift, mit einer Eintrittseinrichtung (40, 43), um zu veranlassen, daß der Draht (34, 42) durch das Drahthalteteil (33, 41), angebracht an der Welle (27), gezogen wird, um die Sitz-Gleiteinrichtung (22) zu entriegeln und das Sitzkissenteil (21) nach vorwärts gleitzuverschieben, wenn die Sitz-Rückenlehne (23) auf das Sitzkissenteil (21) nach vorn geklappt wird.
ein Drahthalteteil (33, 41), das schwenkbar an der Welle (27) gelagert ist, ein Verbindungsglied (39, 42), das mit einem Ende schwenkbar an dem Drahthalteteil (33, 41) befestigt ist sowie mit seinem anderen Ende am Basisteil (38) des Armes (25) befestigt ist, einen Draht (34, 42), der an seinem einem Ende mit dem Drahthalteteil (33, 41) verbunden ist und mit seinem anderen Ende an einer Verriegelungsklaue der Sitz-Gleiteinrichtung (22) angreift, mit einer Eintrittseinrichtung (40, 43), um zu veranlassen, daß der Draht (34, 42) durch das Drahthalteteil (33, 41), angebracht an der Welle (27), gezogen wird, um die Sitz-Gleiteinrichtung (22) zu entriegeln und das Sitzkissenteil (21) nach vorwärts gleitzuverschieben, wenn die Sitz-Rückenlehne (23) auf das Sitzkissenteil (21) nach vorn geklappt wird.
2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arm (25) der Umklappeinrichtung (24) schwenkbar
an dem Grundteil (26) durch einen Gelenkbolzen (37)
angebracht ist und der Abstand von der Mitte des
Gelenkbolzens (37) bis zur Mitte der Welle (27) im
wesentlichen gleich demjenigen Abstand von der Mitte des
Schwenkpunktes (36) an einem Ende des Verbindungsgliedes
(35) bis zur Mitte des Schwenkpunktes (39) am anderen
Ende des Verbindungsgliedes (35) ist.
3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Steuern der Verschwenkung der
Rückenlehne (23) vorwärts um die Welle (27), mit einem
Mitnehmerzapfen (28), der von der Seite des
Sitzkissenteiles (21) vorspringt, einem Sperrhebel (30),
angeordnet an der Rückseite des Grundteiles (26), um den
Mitnehmerzapfen (28) zu halten und eine Einrichtung
(32), um den Sperrhaken (30) zu veranlassen, in Eingriff
mit dem Mitnehmerzapfen (28) bzw. von diesem frei zu
kommen.
4. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Lösen des Sperrhakens (30) von
dem Mitnehmerzapfen (28) aufweist einen Handgriff, der
an der Seite der Sitz-Rückenlehne (23) angeordnet ist
sowie einen Draht (32), der den Sperrhaken (30) mit dem
Handgriff verbindet.
5. Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzkissenteil, einer
Sitz-Rückenlehne, die schwenkbar an dem Sitzkissenteil
angeordnet ist, einem Grundteil, das schwenkbar durch
eine Welle an seinem Vorderende mit der Seite des
Sitzkissenteiles verbunden ist, einer
Sitz-Umklappeinrichtung mit einem Arm, der schwenkbar
mit dem Grundteil verbunden und fest an der Seite der
Sitz-Rückenlehne angeordnet ist, um diese zu lagern,
einer Sitz-Gleiteinrichtung, um das Sitzkissenteil nach
vorwärts und rückwärts in Bezug auf den Fahrzeugboden
gleitbar zu lagern,
gekennzeichnet durch
einen Draht (42), der mit dem Basisabschnitt des Armes
(25) der Sitz-Umklappeinrichtung an seinem einen Ende
verbunden ist und mit einer Verriegelungsklaue der
Sitz-Gleiteinrichtung (22) an seinem anderen Ende
verbunden ist, ein Drahthalteteil (41), das am
Vorderende des Grundteiles (26) angebracht ist, um den
Draht (42) zu führen, sowie einer Eintrittseinrichtung,
um zu veranlassen, daß der Draht (42) in Verbindung mit
dem Vorwärtsklappen der Sitz-Rückenlehne (23) gezogen
wird, um die Sitz-Gleiteinrichtung (22) zu entriegeln
und das Sitzkissenteil (21) nach vorwärts
gleitzuverschieben, wenn die Sitz-Rückenlehne (23) nach
vorn auf das Sitzkissenteil umgeklappt wird.
6. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drahthalteteil (41, 41 a) stangenförmig
ausgebildet ist und eine Hülse (41 a) aufweist, die sich
in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des
Drahthalteteiles (41) am unteren Ende des
Drahthalteteiles (41) erstreckt.
7. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des Drahtes (42), das sich an der Seite der
Umklappeinrichtung (24) befindet, mit einem
Befestigungsteil verbunden ist, das an dem Arm (25) der
Umklappeinrichtung (24) befestigt ist.
8. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zum Steuern der
Sitz-Rückenlehnenschwenkung nach vorn um die Welle (27)
aufweist einen Mitnehmerzapfen (28), der von der Seite
des Sitzkissenteiles (21) vorspringt, einen Sperrhaken
(30), der an der hinteren Seite des Grundteiles (26)
angeordnet ist, um den Mitnehmerzapfen (28) festzuhalten
und eine Einrichtung (32), um den Sperrhaken (30) zu
veranlassen, mit dem Mitnehmerzapfen (28) in Eingriff zu
kommen bzw. von diesem frei zu kommen.
9. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Freigeben des Sperrhakens (30)
von dem Mitnehmerzapfen (28) einen Handgriff aufweist,
der an der Seite der Sitz-Rückenlehne (23) angeordnet
ist, sowie einen Draht (32) umfaßt, um den Handgriff mit
dem Sperrhaken (30) zu verbinden.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |