DE388959C - Abreisszuendvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents

Abreisszuendvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren

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DE388959C
DE388959C DEK71574D DEK0071574D DE388959C DE 388959 C DE388959 C DE 388959C DE K71574 D DEK71574 D DE K71574D DE K0071574 D DEK0071574 D DE K0071574D DE 388959 C DE388959 C DE 388959C
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EDUARD KRENZ
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Abreißzündvorrichtung für Verbrennungsmotoren. Die Erfindung betrifft eine Abreißzündvorrichtung für Verbrennungsmotoren mit im Zylinderinnern zwischen einer vom Motor in Ab- hängigkeit von einer Regelvorrichtung hin und her geschwenkten Elektrode bei einer unter Spannung einer Feder mitgenommenen für die Funkenbildung ab,- ,leitenden Gegenelektrode.
  • Gemäß der Erfindung führt -die vom Motor hin und her geschwenkte Elektrode ihre Schwingung in Abhängigkeit von einer Regelvorrichtung aus und ist so ausgebildet, daß sie auf ihrem Rückwege vor der dabei einen festen Anschlag bietenden Gegenelektrode unter Spannung einer Feder ausweicht, welche sie schließlich von der Gegenelektrode i abschnellen läßt. Dadurch, daß sowohl die 1 Elektrode wie die Gegenelektrode bei jedem 1 Arbeitsgang einmal eine Abschnellbewegung, verbunden mit einer Gleitbewegung, ausführen müssen, werden sie blank gehalten, und es wird mit Sicherheit verhindert, daß sich Tröpfchen auf den Elektroden absetzen.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. -i ist ein Längenschnitt durcl-,i die Steuerwelle und den Zylinderkopf mit den Zündungsorganen; Abb. -- ist die Bodenansicht des Zündhebels M; Abb. 3 ist eine Sei enansicht der Zünd- 1. klaue 12 und Abb. 4 ist ein Schnitt an der Linie E-F durch das wagerechte, im Zylinderkopf gehaltene Zündungsorgan. 'Das zum Betriebe des Motors benötigte Gasgemisch tritt durch das Ventil G und die Drosselklappe H in den Motor ein, woselbst es durch den Kolben im Zylinder zur Kompression gebracht wird. Durch das Zahnradvorgelege wird gleichzeitig auch die hohle Steuerwelle 2 zur Umdrehung gebracht und mit ihr das Exzenter 7, welches mit dem Exzenterring 9 und der Stange K mit dem Hebel L in Verbindung steht und letzterem eine horizontale Pendelbewegung erteilt. Der Hebel L wird mit Vierkant und x'dutter auf einer Hülse io gehalten, welche wiederum in der Büchse ii drehbar gelagert ist. Am anderen Ende der Hülse io befinclet sich das FührungsstÜck 13, welches mit der Nase 15 in den radialen Ausschnitt 16 in der Hülse i o paßi. In diesem Führungsstück13 sitzt mit einem Vierkant die Zündkiaue i--, während das Führungsstück 13 durch eine Feder 14 mit der Nase 15 in vorgeschriebener Ruhestellung gehalten wird. Wird nun der Hebel L eine.Vendelbewegung aufwärts machen, so wird die hülse io und mit ihr das Führungsstück 13 mit der Zündklaue 12 nach vorwärts gedrückt. Die Klaue 12 faßt den Zündhebel 14,1, denselben ebenfalls nach vorn drückend ' bis der Wirkungsbereich endet und der kiebeIM wieder in seine ursprüngliche Ruhesteliung zurückspringt. Macht nun der Hebel 1- eine Pendelbewegung abwärts, so gleitet die Klaue 1:2 unter dein Hebel M hinweg, wobei der radiale Ausschnitt 16 der Nase 15 ein Ausweichen in der rückwärtigen Richtung gestattet. Die Klaue 12 ist durch Ventilsitz in der Büchse i i drehbar gelagert, so daß ein Austreten des e e3 Zündung-,Wernisches verhindert wird.
  • Der ZündhebelII ist im Zylinderkopf senkrecht und mit Ventilsitz in der BüchseA' ebenfalls drehbar gelagert und wird durch die Klemme 22 mit der Feder 17 in seiner vor-uschriebenen Stellung gehalten. Die Klemme 22 hat wiederum eine Nase 24, welche in den radialen Ausschnitt 23 der Büchse N paßt un,1 das bereits beschriebene radiale Ausweichen gestattet, bis der Hebel --iI von der Klaue 12 abgleitet und die Feder 17 den Hebel H in seine Ruhestellung schleudert, welche durch den radialen Ausschnitt 2, und der Nase 24 genau begrenzt wird. Die BüchseIV mit dem Hebel j11 ist durch die Isolation P und Q gegen den Motor elektrisch isoliert, während die Klemme 22 mit dem Pluspol einer inagnetelektrischen Maschine verbunden ist, welche die Stromquelle für die Zündung bildet. In (lern Zeitpunkt, in welchem (ler Zündhebel.1,1 von der Klaue 12 abgleitet, uni in seine Ruhestellung zurückzuspringen, erfolgt die Zündung, und da beide Elektroden vorher kurzgeschlossen waren, so wird ein entsprechend langer und kräftiger Abreißfunken entstehen, der auch das verhältnismäßig ärinste Gasgemisch zur Zündung bringt. Hat der HebeIj1I beim Zurückschleudern jede Feuchtikeit abgeschleudert, so wird die Zündklatie 12 bei der Rück-kehr unterhalb des Hebels JI das gleiche vollenden, während durch diese Schleifbewegun g die Kontaktflächen ohne besondere Abnutzung metallisch blank und rein gehalten werden.
  • Wie bereits beschrieben, wird durch die Arbeitswelle des Motors das als Regulatorgehäuse geformte Zahnrad i mit der hohlen Welle 2 in drehende Bewegung versetzt, so daß unter dein Einfluß der Fliehkraft die Regulatorgewichte 3 mit ihren Winkelklatien die Stange 4 seitlich verschieben und dabei die Feder 5 seitlich zusammenpressen. Die Stange 4 ist am anderen Ende mit einem steilgän-i-en Gewinde 6 ver-, ee sehen, auf welchem das Exzenter 7 sitzt, wobei die Stiftschrauben 8 mit ihren Zapfen in radialen Nuten passen und dadurch dem Exzenter 7 eine radiale Bewegung gestatten. Wird nun die Unidrehungszahl des Motors höher als die vorgeschrieben zulässige, dann bewirkt die Fliehkraft durch die Regulatorgewichte eine seitliche Verschiebung der Stange 4, so daß das Exzenter 7 auf dein Gewinde 6 rückwärts -leitet und damit die gewünscht spätere Zündung eintritt. Wird die Umdrehungszahl zu niedrig so schiebt die ey 1 Feder' 5 die Stange 4 automatisch in ihre alte Stellung zurück, und die Zündung wird früher erfolgen, so daß die Explosion früher und damit die durch die Kompression aufgespeicherte Arbeitsleistung des Motors erhöht wird.
  • Die verschiebl)are-Stange4 lagert mit dem Bund 18 in der hohlen Welle 2 und ist durch die Bolzen ig mit dem Konus 2o verbunden, welcher dadurch jeder seitlichen Bewegung der Stange 4 folgen muß. Wird nun die Umdrehuii '-svahl des Motors zu hoch, so erfolgt die bereits beschriebene seitliche Verschiebung rler Stange 4 mit dem Konus 2o. Auf diesem Komis 2o läuft die Hebelrolle V, welche durch Gestinge IT,7 mit dein Hebel x der Drosselklappe 21 verbunden ist und dadurch deren Schließung bzw. öffnung bewirkt, so daß mit zu- oder abnehmender Umdrehungszahl des Motors demselben mehr oder weniger Gasemisch zugeführt wird bzw. die verengte öder vergrößerte Eintrittsöffnung mit entsprechender Gasgeschwindi#gkeit bremsend oder erleichternd auf die niotorische Arbeitsleistung wirkt.

Claims (2)

  1. Pl,TFNT-A#-zSPRÜCHF: i. Abreißzündvorrichtung für Verbrennungsi-notoren mit iiii Zylinderinnern zwisehen einer vom Motor in Abhängigkeit ZD von einer Regelvorrichtung hin und her ,geschwenkten Elektrode und einer unter Spannung einer Feder mitgenommenen, für die Funkenbildung abgleitenden Gegenelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Motor liiii und her geschwenkte Elektrode (12) ihre Schwin-ung ifi Abhängigkeit von einer Regelvorrichtun- ausführt und so ausgebildet ist, daß sie auf ihrem Rückwege vor der dabei einen festen An-C schlag bietenden Ge-enelektrode (M) ausweicht und dabei eine Feder (14) spannt, von der sie schließlich von der Gegenelektrode abgeschnellt wird.
  2. 2. Abreißzündvorrichtung nach Anspurch i, bei der die den Hin- und Hergang der Elektrode beeinflussende Regelvorrichtung gleichzeitig die Gemischzufuhr Z> el verändert, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise zu einer hohlen Welle (2) liegende Reglergestänge (4) bei seiner z#I e c Längsverschiebung das Antriebsexzenter (7) für die Abreißzündun- mittels der Gewindegänge (6) verdreht und gleichzeitig eine daneben auf der Welle (2) sitzende konische Muffe (2o) verstellt, die auf den Stellhebel (V) für die Drosselklappe (21) einwirkt.
DEK71574D 1920-01-06 1920-01-06 Abreisszuendvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren Expired DE388959C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6423134B1 (en) 1998-03-11 2002-07-23 Trottier Jean-Francois Fiber reinforced building materials

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6423134B1 (en) 1998-03-11 2002-07-23 Trottier Jean-Francois Fiber reinforced building materials

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