DE3833648A1 - Verfahren zur herstellung teilchenfoermiger waschmittel - Google Patents

Verfahren zur herstellung teilchenfoermiger waschmittel

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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/12Water-insoluble compounds
    • C11D3/124Silicon containing, e.g. silica, silex, quartz or glass beads
    • C11D3/1246Silicates, e.g. diatomaceous earth
    • C11D3/1253Layer silicates, e.g. talcum, kaolin, clay, bentonite, smectite, montmorillonite, hectorite or attapulgite
    • C11D3/126Layer silicates, e.g. talcum, kaolin, clay, bentonite, smectite, montmorillonite, hectorite or attapulgite in solid compositions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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Description

Teilchenförmige Waschmittel, die die Eigenschaft haben, gewa­ schenen Texitilien eine weichen Griff zu verleihen, sind seit langem bekannt. Derartige Waschmittel enthalten außer den übli­ cherweise in Waschmitteln enthaltenen Waschmittelinhaltsstoffen zusätzlich textilweichmachende Wirkstoffe. Dies können organische Textilweichmacher etwa vom Typ der quartären Ammoniumverbindungen oder der Sorbitan-Ester sein, oder auch anorganische Textilweich­ macher, beispielsweise quellfähige Schichtsilikate vom Smectit- Typ. Waschmittel mit tonhaltigen Textilweichmachern sind bei­ spielsweise aus der DE-A-23 34 899 bekannt.
In großtechnischem Maßstab werden teilchenförmige Waschmittel in der Regel durch Sprühtrocknung in Zerstäubungstürmen hergestellt. Dabei wird wenigstens ein Teil der Waschmittelinhaltsstoffe oder auch sämtliche Waschmittelinhaltsstoffe in Form einer wäßrigen Aufschlämmung am oberen Ende eines Zerstäubungsturms versprüht und mit heißen Gasen, die man entweder im Gleichstrom oder im Gegen­ strom zu der versprühten Waschmittelaufschlämmung führt, getrock­ net. In Wasser quellende, textilweichmachende Schichtsilikate lassen sich in eine derartige Waschmittelinhaltsstoffe-Aufschläm­ mung einarbeiten. Durch ihre Eigenschaft, in Wasser aufzuquellen, erhöht sich aber die Viskosität der wäßrigen Aufschlämmung in der Regel auf ein nicht mehr pump- und versprühbares Maß. Um die Viskosität wieder zu senken, wäre es erforderlich, den Wasseran­ teil der Aufschlämmung zu erhöhen. Dies würde aber bedeuten, daß man dieses zusätzlich zugesetzte Wasser beim anschließenden Trocknungsprozeß wieder entfernen müßte, was mit hohen Energie­ kosten verbunden wäre.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Herstellung teilchenförmiger, tonhaltiger Waschmittel durch Sprühtrocknung hoch konzentrierter, wäßriger Aufschlämmungen be­ reitzustellen, die zur Einstellung einer zur Verarbeitung noch ausreichenden niedrigen Viskosität keinen erhöhten Wasserbedarf erfordert. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung teilchenförmiger, tonhaltiger Waschmit­ tel oder Waschmittelzusatzstoffe durch Sprühtrocknung einer wäß­ rigen Aufschlämmung von Waschmittelinhaltsstoffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in den Sprühkegel mittels Luft quellfähige, textilweichmachende Tone in Teilchenform einbläst und dieses Gemisch durch erhitzte Gase trocknet. Geeignete tonartige Mineralien mit textilweichmachenden Eigenschaften sind natürlich vorkommende, im Handel erhältliche Mineralien vom Smectit-Typ, beispielsweise Montmorillonite oder Hectorite. Sie werden für die Verwendung in Waschmitteln in unterschiedlichen Teilchengrößen, beispielsweise als feinteilige Pulver oder als Granulate angebo­ ten. Sie sind meistens nicht reinweiß, was bei der Einarbeitung in weiße, teilchenförmige Waschmittel häufig störend ist. Zur Verar­ beitung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eignen sich feintei­ lige, quellfähige Schichtsilikate vom Smectit-Typ besonders. "Feinteilig" im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Tone mit einer Teilchengröße, die zu 90% unter 50 mikron liegt.
Man kann das erfindungsgemäße Verfahren entweder so ausführen, daß man die zum Trocknen der versprühten wäßrigen Aufschlämmung be­ nutzten erhitzten Gase in gleicher Richtung (Gleichstrom) oder entgegengesetzt zur versprühten wäßrigen Aufschlämmung (Gegen­ strom) strömen läßt.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man im Gegenstrom arbeitet. Man erhält Pulver, die hinsichtlich ihrer Rieseleigenschaften und eines möglich ge­ ringen Anteils an staubfeinen Produkten besonders wertvolle Ei­ genschaften haben, wenn man die Strömungsgeschwindigkeiten der versprühten Aufschlämmung und des eingeblasenen Tons so einstellt, daß sich die Strömungsgeschwindigkeiten um nicht mehr als 30% voneinander unterscheiden, wobei es zweckmäßig ist, daß sie sich nicht mehr als um 10% unterscheiden und insbesondere gleich sind.
Außer den bereits genannten gewünschten Eigenschaften einer mög­ lichst gleichmäßigen Kornverteilung und einer möglichst guten Rieselfähigkeit auch nach längerer Lagerung weisen die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten teilchenförmigen Wasch­ mittel eine hellere Farbe auf als gleich zusammengesetzte Wasch­ mittel, die man hergestellt hat, indem man die textilweichmachen­ den Tone der wäßrigen Aufschlämmung zusetzte. Besonders hervorzu­ heben ist der volle Erhalt der weichmachenden Eigenschaften. Da­ durch, daß die quellfähigen Tone nach dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren nicht der wäßrigen Aufschlämmung zugesetzt zu werden brau­ chen, verursachen sie außerdem keine Viskositätsprobleme in der wäßrigen Aufschlämmung und benötigen daher auch nicht zu deren Beseitigung zusätzliche Wassermengen in der wäßrigen Aufschläm­ mung.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit vorzüglichem Erfolg auch zur Herstellung eines rieselfähigen körnigen, im wesentlichen Zeolith A und textilweichmachende quellfähige Tone enthaltenden Sprühproduktes verwenden. Das so erhaltene Produkt läßt sich gut als Zusatz zu Waschmitteln verwenden. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, einen Teil der quellfähigen Tone der Waschmittel­ schlämmung beziehungsweise der zu versprühenden Zeolithsuspension zuzusetzen und den restlichen Teil nach dem erfindungsgemäßen Verfahren einzublasen. Dies kann zur Verbesserung der Redispergierbarkeit der erhaltenen Waschmittel beziehungsweise der Zeolith/Ton-Sprühprodukte führen.
Beispiel
Eine Waschmittelaufschlämmung, die 65 Gewichtsprozent eines Ge­ misches aus
10,9 Gew.-% Alkylbenzol-Na
 4,7 Gew.-% Fettalkohol-Ethoxylat
 1,5 Gew.-% Seife
 5,0 Gew.-% Soda
 3,5 Gew.-% Wasserglas
27,2 Gew.-% Zeolith-A
 5,4 Gew.-% Polycarboxylat
10,1 Gew.-% Na-Sulfat
 0,9 Gew.-% Celluloseether
 0,3 Gew.-% Phosphonat
enthielt und eine Viskosität von 9 400 mPas aufwies, wurde in ei­ nem Zerstäubungstrocknungsturm bei einem Verhältnis von Zuluft zur Dralluft von 5,7 versprüht, wobei man soviel eines handelsüblichen quellfähigen Schichtsilikats mit textilweichmachenden Eigenschaf­ ten ("Launderosil DGA, windgesichtet" (R)), das eine Teilchengrö­ ßenverteilung hatte, bei der 99% kleiner als 45 mikron waren, einblies, daß das getrocknete Zerstäubungsprodukt 16,3 Gewichts­ prozent Schichtsilikat enthielt. Das Zerstäubungsprodukt hatte ein Gewicht von 395 g pro Liter und enthielt 7,1 Gewichtsprozent Was­ ser. Das Produkt war gut rieselfähig und hatte eine hellere Farbe als ein gleich zusammengesetztes Vergleichsprodukt, das herge­ stellt worden war, indem man das Schichtsilikat der wäßrigen Auf­ schlämmung vor der Zerstäubung zugesetzt hatte.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung teilchenförmiger, tonhaltiger Waschmittel oder Waschmittelzusatzstoffe durch Sprühtrocknung einer wäßrigen Aufschlämmung von Waschmittelinhaltsstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Sprühkegeln mittels Luft quellfähige, textilweichmachende Tone in Teilchenform einbläst und dieses Gemisch durch erhitzte Gase trocknet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels Luft eingeblasene Ton feinteiliges, quellfähiges Schichtsilikat vom Smectit-Typ ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die erhitzten Gase in entgegengesetzter Richtung wie die versprühte wäßrige Aufschlämmung strömen läßt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß man die Strömungsgeschwindigkeiten der ver­ sprühten Aufschlämmung und des eingeblasenen Tons so ein­ stellt, daß sie sich um nicht mehr als 30% voneinander un­ terscheiden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Strömungsgeschwindigkeiten um nicht mehr als 10% von­ einander unterscheiden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeiten gleich sind.
DE19883833648 1988-10-04 1988-10-04 Verfahren zur herstellung teilchenfoermiger waschmittel Withdrawn DE3833648A1 (de)

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