DE3732801A1 - Photohaertbares schichtmaterial, verfahren zu seiner herstellung und mit dessen hilfe hergestellte gedruckte schaltung - Google Patents
Photohaertbares schichtmaterial, verfahren zu seiner herstellung und mit dessen hilfe hergestellte gedruckte schaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein neues photohärtbares Schichtmaterial
und bezieht sich speziell auf ein photohärtbares
Schichtmaterial, welches ausgezeichnete Eigenschaften
speziell im Hinblick auf die Säurebeständigkeit und
Alkalibeständigkeit besitzt und wertvoll bei der Herstellung
von gedruckten Schaltungsplatten oder für die Herstellung
von Druckplatten ist.
Gemäß der Erfindung ist das Substrat für die Ausbildung
eines permanenten Bildes ein Substrat, auf welchem ein
Resistbild ausgebildet werden soll und danach ein permanentes
Bild durch Ätzen oder Metallisierung erzeugt wird,
wobei das Resistbild als Schablone oder Schutzfilm eingesetzt
wird, oder ein Substrat, auf welchem dieses Resistbild
selbst als permanentes Bild ausgebildet wird. Zu spezifischen
Beispielen für ein solches Substrat gehören Kupfer-
überzogene Schichtplatten, Metallplatten, Kunststoffolien
und isolierende Platten. Das Resistbild ist eine Abbildung,
die durch Photopolymerisation einer photopolymerisierbaren
Verbindung auf einem Substrat ausgebildet wird.
Die gebräuchlichen Verfahren zur Herstellung von gedruckten
Schaltungsplatten lassen sich grob in die nachstehend
beschriebenen drei Verfahren unterteilen. Es handelt sich
um ein subtraktives Verfahren, bei dem ein Resistbild auf
einer verkupferten Laminatplatte ausgebildet wird und danach
der gewünschte Schaltkreis durch Ätzen oder dergleichen
ausgebildet wird, wobei das Resistbild als Schutzfilm
verwendet wird; um ein vollständig additives Verfahren, bei
dem ein Resistbild auf einer isolierenden Platte ausgebildet
wird und danach ein chemisches Verkupferungsverfahren
angewendet wird, wobei ein Schaltkreis ausgebildet wird;
und ein teilweise additives Verfahren, welches eine Kombination
der beiden vorstehenden Verfahren darstellt. Unter
diesen Verfahren wird zur Zeit hauptsächlich das subtraktive
Verfahren angewendet. Wegen der Tendenz in der
Technik, an ein Substrat steigende Anforderungen im Hinblick
auf höhere Dichte und höhere Verläßlichkeit zu stellen,
ist jedoch das subtraktive Verfahren insofern nachteilig,
als das Metallisieren von durchgehenden Löchern mit
hohem Aspektverhältnis oder von Löchern mit kleinem Durchmesser
schwierig ist und weil die Verfahrensschritte eine
lange Dauer erfordern und kompliziert sind. Deshalb erfreuen
sich das teilweise additive Verfahren und das vollständige
additive Verfahren steigender Aufmerksamkeit. Es
wurden bereits zahlreiche photohärtbare Resistmaterialien
entwickelt, welche für jedes der vorstehenden Verfahren anwendbar
sind. Diese Materialien unterliegen verschiedenen
charakteristischen Anforderungen bei ihrer Anwendung für
gedruckte Schaltungen. Zu solchen charakteristischen Anforderungen
gehören nicht nur lithographische Eigenschaften
(Empfindlichkeit, Auflösung), sondern auch Wärmebeständigkeit,
mechanische Festigkeit, Säurebeständigkeit und
Alkalibeständigkeit. Besonders wichtig ist die Widerstandsfähigkeit
gegenüber dem Verfahren des stromlosen Verkupferns
und speziell eine hohe Alkalibeständigkeit.
Photohärtbare Resistmaterialien für das additive Verfahren,
speziell Photoresists in Form eines trockenen Films
(Trockenresists) für das teilweise additive Verfahren besitzen
keine zufriedenstellenden Eigenschaften. Während der
Metallisierung wird nämlich bei diesen Verfahren fehlende
Übereinstimmung oder Abschälen zwischen dem Substrat und
dem Resistbild verursacht, es ist außerdem nicht möglich,
daß 1,1,1-Trichlorethan als Entwicklerlösungsmittel eingesetzt
wird, und die Resistbilder zeigen schlechte Auflösung.
Sie sind daher ungeeignet zur Anwendung als Photoresist.
Aufgrund der erläuterten technischen Situation und der
wachsenden Anforderungen wurden eingehende Untersuchungen
durchgeführt. Dabei wurde ein photohärtbares Schichtmaterial
aufgefunden, welches überlegene Säurebeständigkeit,
Alkalibeständigkeit, Wärmebeständigkeit und mechanische
Festigkeit aufweist und welches nach Beendigung des stromlosen
Verkupferns durch Ablösen mit einem Lösungsmittel
entfernt werden kann. Wegen seiner hohen Alkalibeständigkeit
ist dieses photohärtbare Schichtmaterial besonders
wirksam zur Anwendung bei einem Verfahren zur Herstellung
von gedruckten Schaltungen durch stromloses Verkupfern. Der
Erfindung liegen diese Erkenntnisse zugrunde.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein photohärtbares Laminat
(nachstehend Schichtmaterial), welches eine photohärtbare
Schicht und eine Substratfolie, die im wesentlichen
durchlässig für energiereiche Strahlung ist, umfaßt.
Das erfindungsgemäße photohärtbare Schichtmaterial
ist dadurch gekennzeichnet, daß die photohärtbare Schicht
die nachstehenden wesentlichen Bestandteile (a) und (b)
enthält:
- (a) 100 Gew.-Teile einer Verbindung [nachstehend als Verbindung (a) bezeichnet], die wiederkehrende Einheiten der folgenden Formeln [A] und [B] aufweist worin R₀ eine Vinylgruppe, eine Epoxygruppe oder eine Episulfidgruppe; R₁ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom bedeuten und R₁ und R₀ im Hinblick auf das Kohlenstoffatom der Hauptkette in Ortho-, Meta- oder Para-Stellung gebunden sind; und worin W, X, Y und Z jeweils für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Cyangruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, die mit Alkyl- oder halogenierten Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen subsituiert ist, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, die mit siliciumhaltigen Gruppen substituiert ist, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, -COOR₂, -COR₂, -O-COR₂ (wobei R₂ eine Alkyl- oder halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, substituiert mit Alkyl- oder halogenierten Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, substituiert mit siliciumhaltigen Gruppen, oder eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen ist), eine Nitrogruppe, eine siliciumhaltige Gruppe oder einen heterocyclische Ringe aufweisenden Substituenten, der mit mindestens einem Rest R₃ substituiert ist, stehen (wobei R₃ ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine Cyangruppe, eine Alkyl- oder halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen oder eine siliciumhaltige Gruppe darstellt) und
- (b) 5 bis 1000 Gew.-Teile einer Verbindung [nachstehend als Verbindung (b) bezeichnet], die mit Verbindung (a) verträglich ist, und die eine in der nachstehenden Formel definierte Gruppe enthält worin R₄ eine Gruppe mit einer Doppelbindung ist und n eine ganze Zahl von 1 bis 50 bedeutet, und die durch eine Viskosität von 0,0001 bis 50 Pa · s (0,001 bis 500 Poise) bei 20°C gekennzeichnet ist.
Das in dem erfindungsgemäßen photohärtbaren Schichtmaterial
vorliegende Substrat läßt einen wesentlichen Anteil
an energiereicher Strahlung durch.
Zu Beispielen für derartige für energiereiche Strahlung
durchlässige Substrate gehören Filme, Folien oder Platten
aus Polyethylenterephthalat, Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid,
Vinylchlorid-Copolymeren, Polyvinylidenchlorid,
Vinylidenchlorid-Copolymeren, Polymethylmethacrylat,
Methylmethacrylat-Copolymeren, Polystyrol, Polyacrylnitril,
Styrol-Copolymeren, Polyamiden, Cellulosederivaten
oder dergleichen.
Die erfindungsgemäß erwähnte energiereiche Strahlung umfaßt
Ultraviolettstrahlung, ferne Ultraviolettstrahlung,
Laserstrahlen usw., die alle zur wirksamen Härtung der
photohärtbaren Schicht in dem erfindungsgemäßen photohärtbaren
Schichtmaterial befähigt sind. Zur Härtung dieser
Schicht können auch in wirksamer Weise weiche Röntgenstrahlung,
Elektronenstrahlung und andere energiereiche
Strahlungen angewendet werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen ausführlicher beschrieben.
Das Molekulargewicht-Zahlenmittel der Verbindung (a) beträgt
gewöhnlich 3000 bis 1 000 000, im Hinblick auf die
Empfindlichkeit und Auflösung der photohärtbaren Schicht
gemäß der Erfindung ist es jedoch vorzugsweise 5000 bis
500 000.
R₁ in Formel [A] der Verbindung (a) ist ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder ein Halogenatom, vorzugsweise ist es jedoch ein Wasserstoffatom.
R₀ in Formel [A] der Verbindung (a) ist eine Vinylgruppe,
eine Epoxygruppe oder eine Episulfidgruppe. Bei der
Auswahl einer dieser Gruppen sollten die Reaktivität jeder
dieser funktionellen Gruppen sowie die Eigenschaften des
Resistbildes nach der Photohärtung berücksichtigt werden.
Wenn beispielsweise erforderlich ist, daß die photohärtbare
Schicht gutes Haftvermögen gegenüber dem Substrat
besitzt, wird typischerweise eine Epoxygruppe oder Episulfidgruppe
gewählt, und wenn erforderlich ist, daß die photohärtbare
Schicht hohe Empfindlichkeit und mechanische
Festigkeit besitzt, wird in typischer Weise die Vinylgruppe
gewählt.
R₀ in Formel [A] befindet sich in Ortho-, Meta- oder Para-
Stellung gegenüber den Kohlenstoffatomen der Hauptkette;
im Hinblick auf die Empfindlichkeit der photohärtbaren
Schicht ist es jedoch vorzugsweise in Meta- oder
Para-Stellung gegenüber dem Kohlenstoffatom der Hauptkette.
Es ist nicht erforderlich, daß die wiederkehrende Einheit
der Formel [A] einem einzigen Typ angehört, sondern diese
kann auch aus zwei oder mehr verschiedenen Typen in geeigneten
Mengenverhältnissen gebildet sein. Die Anwendung von
zwei oder mehr verschiedenen Arten ermöglicht die Herstellung
eines Resistmaterials, in welchem die charakteristischen
Eigenschaften eines jeden Typs zum Ausdruck kommen
und welches gute Gesamteigenschaften besitzt.
W, X, Y und Z in der wiederkehrenden Einheit der Formel
[B] in Verbindung (a) stehen jeweils für ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine Cyangruppe, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine halogenierte Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis
30 Kohlenstoffatomen, die mit Alkyl- oder halogenierten
Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert
ist, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, die
mit siliciumhaltigen Gruppen substituiert ist, eine Arylgruppe
mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, eine Gruppe
-COOR₂, -COR₂, -O-COR₂ (wobei R₂ eine Alkyl- oder
halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, substituiert
mit Alkyl- oder halogenierten Alkylgruppen mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen,
substituiert mit siliciumhaltigen Gruppen,
oder eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen ist),
eine Nitrogruppe, eine siliciumhaltige Gruppe oder einen
Substituenten, der heterocyclische Ringe aufweist, der mit
mindestens einem Rest R₃ substituiert ist (wobei R₃ ein
Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe,
ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine
Cyangruppe, eine Alkyl- oder halogenierte Alkylgruppe mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen
oder eine siliciumhaltige Gruppe bedeutet).
Beispiele für diese Atome oder Gruppen werden nachstehend
gegeben, jedoch ist die Erfindung nicht auf die spezifischen
Beispiele beschränkt.
Zu Beispielen für das Halogenatom gehören Fluor, Chlor,
Brom und Iod. Zu Beispielen für Alkylgruppen mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen gehören die Methylgruppe, Ethylgruppe,
Butylgruppe, Hexylgruppe, Isopropylgruppe, tert.-Butylgruppe,
Cyclohexylgruppe etc. Beispiele für die halogenierte
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen umfassen die
Chlormethylgruppe, 2,2,2-Trichlorethylgruppe etc.
Als Beispiele für die Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen
seien erwähnt substituierte Phenylgruppen, substituierte
Indenylgruppen, substituierte Naphthylgruppen,
substituierte Azulenylgruppen, substituierte Heptalenylgruppen,
substituierte Biphenylenylgruppen, substituierte
as-Indacenylgruppen, substituierte s-Indacenylgruppen,
substituierte Acenaphthenylgruppen, substituierte
Fluorenylgruppen, substituierte Phenanthrylgruppen, substituierte
Anthrylgruppen, substituierte Fluoranthrylgruppen,
substituierte Aceanthrylenylgruppen, substituierte
Triphenylenylgruppen, substituierte Pyrenylgruppen,
substituierte Chrysenylgruppen, substituierte Naphthacenylgruppen,
substituierte Picenylgruppen, substituierte Perylenylgruppen,
substituierte Pentaphenylgruppen, substituierte
Pentacenylgruppen, substituierte Tetraphenylenylgruppen,
substituierte Hexaphenylgruppen, substituierte
Rubicenylgruppen, substituierte Coronenylgruppen, substituierte
Trinaphthylenylgruppen, substituierte Heptaphenylgruppen,
substituierte Heptacenylgruppen und substituierte
Pyranthrenylgruppen. Als siliciumhaltige Gruppen seien die
nachstehenden Gruppen (1) bis (38) beispielhaft erwähnt.
Als Beispiele für den Substituenten, der heterocyclische Ringe
aufweist und der mit mindestens einem Rest R₃ substituiert ist,
lassen sich die folgenden Gruppen mit den nachstehenden Strukturformeln
(39) bis (69) erwähnen.
In den vorstehenden Formeln bedeuten n 0 oder 1; R₃ ein Wasserstoffatom,
eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe, ein
Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine Cyangruppe,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine halogenierte
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe
mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen oder eine Silicium enthaltende
Gruppe.
Zu bevorzugten Beispielen für die Kombination aus W, X, Y und Z,
ausgedrückt in Form von (W, X, Y, Z) gehören die nachstehenden
Kombinationen:
(H, H, H, H), (H, H, H, C₆H₅), (H, H, H, C₆H₄-C₂H₅), (H, H, H, C₁₀H₇),
(H, H, H, C₁₄H₉), (H, H, CH₃, C₆H₅), (H, CH₃, H, C₆H₄-Si(CH₃)₃),
(H, H, C₆H₅, C₆H₅), (C₆H₅, H, H, C₆H₅), (C₆H₅, H, H, C₁₀H₇),
(C₆H₅, H, H, C₁₄H₉), (C₁₀H₇, H, H, C₁₀H₇), (H, H, H, COOCH₃),
(H, H, H, COOCF₃), (H, H, CH₃, COOCH₃), (H, H, Cl, COCH₃),
(H, H, H, CN), (H, H, H, COOC₆H₅),
(H, H, H, C₁₄H₉), (H, H, CH₃, C₆H₅), (H, CH₃, H, C₆H₄-Si(CH₃)₃),
(H, H, C₆H₅, C₆H₅), (C₆H₅, H, H, C₆H₅), (C₆H₅, H, H, C₁₀H₇),
(C₆H₅, H, H, C₁₄H₉), (C₁₀H₇, H, H, C₁₀H₇), (H, H, H, COOCH₃),
(H, H, H, COOCF₃), (H, H, CH₃, COOCH₃), (H, H, Cl, COCH₃),
(H, H, H, CN), (H, H, H, COOC₆H₅),
(H, H, H, Si(CH₃)₃) und
(H, H, H, Si(C₆H₅)₃).
Spezifische Beispiele, die vorteilhaft sind im Hinblick auf
die Chemikalienbeständigkeit, umfassen
(H, H, H, H),
(H, H, H, C₆H₅), (H, H, H, C₆H₄-C₂H₅), (H, H, H, C₁₀H₇),
(H, H, H, C₁₄H₉), (H, H, CH₃, C₆H₅), (H, CH₃, H, C₆H₄-Si(CH₃)₃),
(H, H, C₆H₅, C₆H₅), (C₆H₅, H, H, C₆H₅), (C₆H₅, H, H, C₁₀H₇),
(C₆H₅, H, H, C₁₄H₉), (C₁₀H₇, H, H, C₁₀H₇),
(H, H, H, C₁₄H₉), (H, H, CH₃, C₆H₅), (H, CH₃, H, C₆H₄-Si(CH₃)₃),
(H, H, C₆H₅, C₆H₅), (C₆H₅, H, H, C₆H₅), (C₆H₅, H, H, C₁₀H₇),
(C₆H₅, H, H, C₁₄H₉), (C₁₀H₇, H, H, C₁₀H₇),
In diesen Kombinationen bedeutet C₁₀H₇ eine Naphthylgruppe
und C₁₄H₉ eine Anthrylgruppe.
Die erfindungsgemäß möglichen Kombinationen von W, X, Y und Z
sind jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt.
Die wiederkehrende Einheit, die durch die Strukturformel [B]
dargestellt wird, braucht nicht einem einzigen Typ angehören
und kann auch aus zwei oder mehreren Typen in geeigneten Mengenverhältnissen
bestehen oder kann zusätzlich andere Komponenten
enthalten, wodurch es möglich ist, der photohärtbaren
Schicht verbesserte Gesamteigenschaften zu verleihen.
Der molare Anteil der wiederkehrenden Einheit der Strukturformel
[A] in Verbindung (a) beträgt normalerweise 1 bis 99 Mol.-%
und, im Hinblick auf die Auflösung und Empfindlichkeit der
photohärtbaren Schicht, vorzugsweise 5 bis 95 Mol.-%.
Die erfindungsgemäße Verbindung (a) kann hergestellt werden,
indem (1) ein Divinylbenzol als Monomeres [A] mit einer Verbindung
der Formel
worin W, X, Y und Z die vorstehend gegebene Definition haben,
als Monomeres [B] in Gegenwart von Butyllithium und eines
Dialkylamins, wenn R₀ in Formel [A] eine Vinylgruppe ist,
unter Bildung eines Copolymeren copolymerisiert werden, (2)
das vorstehend unter (1) erhaltene Copolymere mit einer Persäure
oxidiert wird, wenn R₀ in Formel [A] eine Epoxygruppe
bedeutet, oder (3) das vorstehend unter (1) erhaltene Copolymere
mit Thioharnstoff behandelt wird, wenn R₀ in Formel [A]
eine Episulfidgruppe bedeutet (vgl. DE-OS 35 24 633).
Verbindung (b) gemäß der Erfindung weist eine Gruppe auf, die
durch die folgende Formel dargestellt wird:
-(R₄) n
worin R₄ eine Gruppe mit einer Doppelbindung bedeutet und n
für eine ganze Zahl von 1 bis 50 steht, und hat eine Viskosität
bei 20°C im Bereich von 0,0001 bis 50 Pa · s (0,001 bis
500 Poise) und ist mit Verbindung (a) verträglich. Im Hinblick
auf die Verträglichkeit von Verbindung (b) mit Verbindung (a)
werden Verbindungen bevorzugt, in denen n in Formel -(R₄) n im
Bereich von 1 bis 20 liegt.
Zu Beispielen für Verbindung (b) gehören Alkohole und Phenole,
in denen die Hydroxylgruppe durch eine der Gruppen ersetzt
ist, die durch die nachstehenden Formeln dargestellt sind
Im Hinblick auf die Empfindlichkeit der photohärtbaren Schicht
werden unter diesen Gruppen die Gruppen (i) bis (vi) bevorzugt,
und im Hinblick auf die Leichtigkeit der Herstellung werden
die Gruppen (i), (iii) und (v) bevorzugt.
Zu Beispielen für Alkohole gehören einwertige Alkohole, wie
Methanol, Ethanol, Isopropanol, Butanol, Cyclohexanol,
Benzylalkohol, 2-Ethyl-1-hexanol, 1-Dodecanol, 2-(2-Ethoxyethoxy)-
ethanol, 2-Methoxyethanol, 2-Ethoxyethanol und 2-Butoxyethanol;
mehrwertige Alkohole, wie Ethylenglycol, Propylenglycol,
Butylenglycol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, Neopentylglycol,
Polytetramethylenglycol, Trimethylolpropantriol,
Pentaerythrit, Dipentaerythrit und Polyvinylalkohol.
Zu Beispielen für Phenole gehören Phenol, Cresol, 2,2-Bis-
(4-hydroxyphenyl)-propan und Polyhydroxystyrol. Andere Beispiele
für geeignete Alkohole und Phenole werden durch die Formel J
dargestellt
worin A für
worin k eine ganze Zahl
von 1 bis 8 bedeutet, steht, B für
steht und
i eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.
Unter diesen Alkoholen und Phenolen werden im Hinblick auf das
Auflösungsvermögen der photohärtbaren Schicht folgende bevorzugt:
Cyclohexanol, Benzylalkohol, 2-Ethyl-1-hexanol, Ethylenglycol,
Propylenglycol, Butylenglycol, 1,5-Pentandiol, 1,6-
Hexandiol, Neopentylglycol, Polytetramethylenglycol, Trimethylolpropantriol,
Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Polyvinylalkohol,
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan, Polyhydroxystyrol und die
vorstehend beschriebenen Verbindungen der Formel [J].
Zu geeigneten Beispielen für Verbindungen (b) gehören Zimtsäureester,
N-Phenylmaleimid, Trimethylolpropan-triacrylat,
Pentaerythrit-triacrylat, Pentaerythrit-tetraacrylat, Dipentaerythrit-
hexaacrylat, Dipentaerythrit-pentaacrylat, Dipentaerythrit-
tetraacrylat, Dipentaerythrit-triacrylat, Polyester
einer Dicarbonsäure und eines Diols oder Triols, Acrylsäureester,
wie Tris-(hydroxyethyl)-triazin-acrylat und die
entsprechenden Methacrylsäureester, Monoacrylate, wie Ethylacrylat,
Isopropylacrylat, Butylacrylat, Cyclohexylacrylat,
Benzylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Laurylacrylat, Carbitolacrylat,
Ethoxyacrylat, Methoxypolyethylenglycol-acrylat, 2-
Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat, 2-Hydroxy-3-
chlorpropylacrylat, 1,4-Butylenglycol-monoacrylat, Dimethylaminoethyl-
acrylat, Diethylaminoethyl-acrylat, Tetrahydrofurfurylacrylat,
2-Chlorethylacrylat, 2,3-Dibrompropylacrylat,
Tribromphenylacrylat, Allylacrylat, Oleylacrylat, Acrylsäure-
oder Methacrylsäureester von Diolen, wie Pentandiol, Hexandiol,
Ethylenglycol, Tetraethylenglycol, Nonaethylenglycol,
Polyethylenglycol, Neopentandiol, Polypropylenglycol, Neopentandiolester
von Adipinsäure; Diacrylate oder Dimethacrylate,
dargestellt durch die Formel (I)
worin X für
steht;
(n eine ganze Zahl von 1 bis 8 ist) und X₂ für -H oder -CH₃ steht;
Diacrylate oder Dimethacrylate, dargestellt durch die Formel (II)
(n eine ganze Zahl von 1 bis 8 ist) und X₂ für -H oder -CH₃ steht;
Diacrylate oder Dimethacrylate, dargestellt durch die Formel (II)
worin Y₁ für
steht; X₂ für -H oder -CH₃
steht;
n eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet,
Verbindungen, dargestellt durch die Formel (III)
n eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet,
Verbindungen, dargestellt durch die Formel (III)
worin X₁ für
oder -(CH₂) n - steht (n ist eine ganze Zahl von 1 bis 8);
Verbindungen, dargestellt durch die Formel (IV)
Verbindungen, dargestellt durch die Formel (IV)
worin Y für
und n für eine ganze Zahl
von 1 bis 4 stehen;
Acrylsäure-Additionsprodukte von Epoxyharzen, Acrylnitril, α-Chloracrylnitril, Vinylpyridin und Vinylimidazol.
Acrylsäure-Additionsprodukte von Epoxyharzen, Acrylnitril, α-Chloracrylnitril, Vinylpyridin und Vinylimidazol.
Verbindung (b) ist jedoch nicht auf diese beispielhaften
Verbindungen beschränkt. So eignen sich beispielsweise auch
monomere Verbindungen mit reaktiven funktionellen Gruppen,
wie beispielsweise Glycidylmethacrylat, Styrol, multifunktionelle
Monomere mit einem Styrol-Grundgerüst sowie
Epoxyharze für die photohärtbare Schicht gemäß der Erfindung.
Im Hinblick auf die Verträglichkeit mit Verbindung (a) werden
als Verbindungen (b) folgende bevorzugt: Trimethylolpropan-
triacrylat, Pentaerythrit-triacrylat, Pentaerythrit-
tetraacrylat, Dipentaerythrit-hexaacrylat, Dipentaerythrit-
pentaacrylat, Dipentaerythrit-tetraacrylat, Dipentaerythrit-
triacrylat, Diacrylate und Dimethacrylate
der Formeln (I) und (II), die Verbindungen der Formel (III)
und die Verbindungen der Formel (IV).
Die vorstehenden Verbindungen (b) können einzeln oder in
Form einer Kombination aus zwei oder mehr solcher Verbindungen
eingesetzt werden.
Typischerweise wird Verbindung (b) in einer Menge von 5 bis
1000 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile der Verbindung (a) eingesetzt.
Im Hinblick auf die Empfindlichkeit der photohärtbaren
Schicht gemäß der Erfindung wird jedoch bevorzugt,
daß sie in einer Menge von mindestens 10 Gew.-Teilen
pro 100 Gew.-Teile der Verbindung (a) vorhanden ist, und im
Hinblick auf das Auflösungsvermögen der photohärtbaren
Schicht werden 10 bis 600 Gew.-Teile stärker bevorzugt.
Es wird bevorzugt, der photohärtbaren Schicht des erfindungsgemäßen
photohärtbaren Schichtmaterials einen Photopolymerisationsinitiator
oder Photosensibilisator zuzufügen,
um die Reaktionsdauer oder Photohärtungszeit dieser
Schicht zu verkürzen, wenn diese Schicht mit energiereicher
Strahlung, wie Laserstrahlung, Ultraviolettstrahlung
oder ferner Ultraviolettstrahlung, belichtet wird. Die
Menge des zuzusetzenden Photopolymerisationsinitiators oder
Photosensibilisators beträgt bis zu 50 Gew.-Teile, vorzugsweise
0,01 bis 30 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile
der Verbindung (a).
Als Photopolymerisationsinitiator oder Photosensibilisator,
der für die Zwecke der Erfindung geeignet ist, lassen sich
beispielsweise mehrkernige Chinone (z. B. Benzoin, Benzoinalkylether,
Anthrachinon), Benzophenon, Chlorbenzophenon,
Michler's-Keton, Fluoren, Fluor, Thioxanthon, Dialkylthioxanthone,
halogenierte Thioxanthone, Naphthalinsulfonylchlorid, Azobisisobutyronitril,
1-Azobis-1-cyclohexancarbonitril, 2,4-
Dichlorbenzoylperoxid, Diphenyldisulfid, Dibenzothiazol,
1-(4-Isopropylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-on,
2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on, Farbstoffe, z. B.
Erythrosin, Elektronen-Donoren, Triethylamin, p-Aminobenzoesäureester,
Triphenylphosphin und 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon
erwähnen. Außerdem sind photoinduzierende
Initiatoren für die ionische Polymerisation wirksam. Zu
Initiatoren für die photoinduzierte ionische Polymerisation,
die hier erwähnt sind, gehören Verbindungen, die
aufgrund einer Photoreaktion eine Lewis-Säure oder Brønsted-
Säure bilden.
Außerdem sind Acylphosphin-Verbindungen wirksam zur
Erhöhung des Auflösungsvermögens der photohärtbaren
Schicht, indem sie verhindern, daß die belichteten Bereiche
in der Stufe quellen, in der die nicht belichteten
Bereiche gelöst werden.
Zu den Beispielen für solche Acylphosphinverbindungen gehören
2,6-Dimethylbenzoylphosphinsäure-methylester,
2,6-Dimethylbenzoylphenylphosphinsäure-methylester,
2,6-Dimethylbenzoylphenylphosphinoxid,
2,6-Dimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid,
2,4,6-Trimethylbenzoylphenylphosphinsäure-methylester,
2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid,
2,3,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid,
2,4,6-Trimethylbenzoyltolylphosphinsäure-methylester,
2,4,6-Trimethoxybenzoyldiphenylphosphinoxid,
2,6-Dichlorbenzoylphenylphosphinsäure-ethylester,
2,6-Dichlorbenzoyldiphenylphosphinoxid,
2-Chlor-6-chlormethylthiobenzoyldiphenylphosphinoxid,
2,6-Dimethylthiobenzoyldiphenylphosphinoxid,
2,3,4,6-Tetramethylbenzoyldiphenylphosphinoxid,
2-Phenyl-6-methylbenzoyldiphenylphosphinoxid,
2,6-Dibrombenzoyldiphenylphosphinoxid,
2,4,6-Trimethylbenzoylnaphthylphosphinsäure-ethylester,
2,6-Dichlorbenzoylnaphthylphosphinsäure-ethylester,
1,3-Dimethylnaphthalin-2-carbonylphenylphosphinoxid,
2,8-Dimethylnaphthalin-1-carbonyldiphenylphosphinoxid,
1,3-Dimethoxynaphthalin-2-carbonyldiphenylphosphinoxid,
1,3-Dichlornaphthalin-2-carbonyldiphenylphosphinoxid,
2,4,6-Trimethylpyridin-3-carbonyldiphenylphosphinoxid,
2,4-Dimethylchinolin-3-carbonyldiphenylphosphinoxid,
2,4-Dimethylfuran-3-carbonyldiphenylphosphinoxid,
2,4-Dimethoxyfuran-3-carbonyldiphenylphosphinoxid,
2,4,5-Trimethylthiophen-3-carbonylphenylphosphinsäuremethylester und
2,4,5-Trimethylthiophen-3-carbonyldiphenylphosphinoxid.
2,6-Dimethylbenzoylphenylphosphinsäure-methylester,
2,6-Dimethylbenzoylphenylphosphinoxid,
2,6-Dimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid,
2,4,6-Trimethylbenzoylphenylphosphinsäure-methylester,
2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid,
2,3,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid,
2,4,6-Trimethylbenzoyltolylphosphinsäure-methylester,
2,4,6-Trimethoxybenzoyldiphenylphosphinoxid,
2,6-Dichlorbenzoylphenylphosphinsäure-ethylester,
2,6-Dichlorbenzoyldiphenylphosphinoxid,
2-Chlor-6-chlormethylthiobenzoyldiphenylphosphinoxid,
2,6-Dimethylthiobenzoyldiphenylphosphinoxid,
2,3,4,6-Tetramethylbenzoyldiphenylphosphinoxid,
2-Phenyl-6-methylbenzoyldiphenylphosphinoxid,
2,6-Dibrombenzoyldiphenylphosphinoxid,
2,4,6-Trimethylbenzoylnaphthylphosphinsäure-ethylester,
2,6-Dichlorbenzoylnaphthylphosphinsäure-ethylester,
1,3-Dimethylnaphthalin-2-carbonylphenylphosphinoxid,
2,8-Dimethylnaphthalin-1-carbonyldiphenylphosphinoxid,
1,3-Dimethoxynaphthalin-2-carbonyldiphenylphosphinoxid,
1,3-Dichlornaphthalin-2-carbonyldiphenylphosphinoxid,
2,4,6-Trimethylpyridin-3-carbonyldiphenylphosphinoxid,
2,4-Dimethylchinolin-3-carbonyldiphenylphosphinoxid,
2,4-Dimethylfuran-3-carbonyldiphenylphosphinoxid,
2,4-Dimethoxyfuran-3-carbonyldiphenylphosphinoxid,
2,4,5-Trimethylthiophen-3-carbonylphenylphosphinsäuremethylester und
2,4,5-Trimethylthiophen-3-carbonyldiphenylphosphinoxid.
Diese Photoinitiatoren für die ionische Polymerisation bzw.
Photosensibilisatoren können einzeln oder in Form einer
Kombination aus zwei oder mehreren Verbindungen angewendet
werden.
In Abhängigkeit von den geforderten Eigenschaften für das
Resistbild, welches durch Photohärtung der photohärtbaren
Schicht gemäß der Erfindung gebildet wird, kann die photohärtbare
Schicht gegebenenfalls ein thermoplastisches Harz
[nachstehend als Verbindung (c) bezeichnet] enthalten.
Es ist erwünscht, daß Verbindung (c) mit den Verbindungen
(a) und (b) verträglich bzw. kompatibel ist. Als geeignete
Beispiele lassen sich beispielsweise Vinylpolymere, wie
Polymethylmethacrylat, Methylmethacrylat-Copolymere, Polystyrol,
Styrol-Copolymere, Polyvinylchlorid, Vinylchlorid-
Copolymere, Polyvinylacetat, Vinylacetat-Copolymere und
Polyvinylalkohol sowie Cellulosederivate und Gemische solcher
Polymerisate erwähnen.
Die zugesetzte Menge der Verbindung (c) variiert in Abhängigkeit
von den geforderten Eigenschaften für den
Schutzfilm, der durch Härten der photohärtbaren Schicht
ausgebildet wird. Typischerweise beträgt die Menge jedoch
bis zu 1000 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Verbindung
(a) und speziell bis zu 500 Gew.-Teile, wenn es erforderlich
ist, daß das Resistbild gute Härte besitzt, jedoch
mindestens 500 Gew.-Teile, wenn erforderlich ist, daß das
Resistbild Eigenschaften zeigt, die sich von Verbindung (c)
ableiten.
Die erfindungsgemäße photohärtbare Schicht kann darüber
hinaus, falls dies notwendig oder erwünscht ist, weitere
Zusätze enthalten, wie einen Farbstoff, Stabilisator,
Weichmacher und ähnliche übliche Zusätze oder Gemische aus
diesen.
Das photohärtbare Schichtmaterial kann hergestellt werden,
indem ein Gemisch bereitet wird, welches die Verbindungen
(a) und (b) enthält, dieses Gemisch auf eine Substratfolie
aufgetragen wird, die durchlässig für energiereiche Strahlung
ist, und das beschichtete Substrat getrocknet wird.
Falls erforderlich oder erwünscht, wird ein Schutzfilm auf
der Oberfläche des photohärtbaren Laminats vorgesehen. Zu
solchen Filmen gehören plastische Filme bzw. Folien, vorzugsweise
aus Polymeren, einschließlich Polyethylenterephthalat-
Filme, Polypropylen-Filme und Polyethylen-Filme. Erforderlichenfalls
kann das erfindungsgemäße photohärtbare
Schichtmaterial zu einer Rolle aufgewickelt werden.
Die Dicke der photohärtbaren Schicht variiert in Abhängigkeit
von dem Anwendungszweck des erfindungsgemäßen photohärtbaren
Schichtmaterials. Wenn das Schichtmaterial bzw.
Laminat zur Herstellung von gedruckten Schaltungsplatten
angewendet wird, beträgt die Dicke 5 bis 200 µm, vorzugsweise
5 bis 120 µm. Je geringer die Dicke der photohärtbaren
Schicht ist, um so höher ist das Auflösungsvermögen
der photohärtbaren Schicht.
Das erfindungsgemäße photohärtbare Schichtmaterial kann als
Photoresistmaterial mit guter Entwicklungsfähigkeit und
demnach hohem Auflösungsvermögen angewendet werden, welches
nach dem Belichten zu einem photogehärteten Film führt, der
überlegene mechanische Festigkeit, Haftung gegenüber dem
Substrat, Chemikalienbeständigkeit und Metallisierungsbeständigkeit
(speziell Alkalibeständigkeit) aufweist. Das
photohärtbare Schichtmaterial besitzt ausgezeichnete Eigenschaften
sowohl bei der Methode des Verkupferns von
durchgehenden Löchern als auch bei der Lötmethode der
durchgehenden Löcher (solcher through-hole method). Die
Anwendung des erfindungsgemäßen photohärtbaren Schichtmaterials
ermöglicht die leichte vereinfachte Herstellung
von gedruckten Schaltungsplatten mit hoher Dichte und hoher
Präzision.
Das erfindungsgemäße photohärtbare Schichtmaterial ist besonders
wirksam bei der Anwendung für das Verfahren zur
Ausbildung von Schaltkreisen durch stromloses Verkupfern.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Herstellung von
Schaltkreisen unter Verwendung des erfindungsgemäßen photohärtbaren
Schichtmaterials wird das photohärtbare Schichtmaterial
auf einem Substrat, wie einem Glas-Epoxy-Substrat
oder einer verkupferten Glas-Epoxyharz-Laminatplatte angeordnet,
danach wird das photohärtbare Schichtmaterial durch
eine Photomaske mit dem gewünschten Muster mit energiereicher
Strahlung bestrahlt, das photohärtbare Schichtmaterial
wird entwickelt, wonach mit Hilfe einer Kupferlösung
für das stromlose Metallisieren ein Kupferüberzug
aufgetragen wird, das auf dem Substrat ausgebildete Resistbild
durch Ablösen mit einem Lösungsmittel entfernt
wird, wobei der gewünschte Schaltkreis auf dem Substrat
ausgebildet wird.
Die spezifischen Ausführungsformen der Erfindung werden
nachstehend anhand von Beispielen erläutert, ohne daß sie
auf diese beschränkt sein sollen.
Die Einzelheiten der analytischen Vorrichtungen und Methoden,
die in den nachstehenden Synthesebeispielen und
Ausführungsbeispielen angewendet werden, werden nachfolgend
beschrieben.
GPC (Gelpermeationschromatographie):
Vorrichtung, hergestellt durch Nihon Bunko;
Pumpe: TWINCLE;
Kolonne: A-803 und A-804 in Serie;
Die Messung des Molekulargewichts-Zahlenmittels erfolgt unter Anwendung einer Standard-Polystyrol- Eichkurve.
Vorrichtung, hergestellt durch Nihon Bunko;
Pumpe: TWINCLE;
Kolonne: A-803 und A-804 in Serie;
Die Messung des Molekulargewichts-Zahlenmittels erfolgt unter Anwendung einer Standard-Polystyrol- Eichkurve.
NMR-Spektrum (Kernresonanzspektrum):
Messung mit Hilfe der NMR-GX-400-Vorrichtung, Typ ET-NMR (400 MHz) von JOEL.
Messung mit Hilfe der NMR-GX-400-Vorrichtung, Typ ET-NMR (400 MHz) von JOEL.
In ein mit einem Rührer und Thermometer versehenes 1-l-Reaktionsgefäß
wurden 25 g p-Divinylbenzol, 40 g Natriumhydrogencarbonat
und 400 ml Toluol gegeben. Dazu wurden
tropfenweise unter Rühren bei 5°C 100 g einer Lösung von
40 Gew.-% m-Chlorbenzoesäure in Toluol gegeben. Das Rühren
wurde weitere 10 Stunden bei 5°C fortgesetzt. Nach Beendigung
der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch mit einer
wässerigen Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen und mit
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel
wurde durch Filtration entfernt, und das Filtrat wurde
der Vakuumdestillation unterworfen, um Toluol zu entfernen.
Der Rückstand wurde durch Destillation gereinigt,
wobei 65 g 4-Vinylstyroloxid erhalten wurden (1 Torr,
74°C).
In einen mit einem Rührer und einem Thermometer versehenen
1-l-Kolben wurden 300 ml Methanol gegeben. Dazu wurden
100 g 4-Vinylstyroloxid zugefügt. 35 g Thioharnstoff wurden
langsam zugesetzt, während die Innentemperatur im Kolben
bei 5 bis 10°C gehalten wurde. Das Gemisch wurde dann 72
Stunden lang gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wurde
das Methanol durch Destillation entfernt. Das Konzentrat
wurde mit Wasser gewaschen, wobei 60 g 4-Vinylstyrol-episulfid
erhalten wurden. In einem Protonen-NMR-Spektrum des
Produkts wurden 4-, 1-, 1-, 1-, 1- und 2-Protonen bei δ-
Werten von 7,2 bis 7,5, 6,65, 5,76, 5,20, 3,95 to 4,15
bzw. 2,8 bis 3,0 beobachtet.
In einen mit einem Rührer versehenen 1-l-Autoklaven wurden
10 mMol α-Methylstyrol, 1 mMol Palladiumacetat Pd(OAc)₂,
10 mMol Triethylamin, 50 ml Acetonitril und 9,2 mMol
Phenyliodid gegeben. Das Gemisch wurde 34 Stunden bei 100°C
gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt und danach in
eine 10gew.-%ige wässerige HCl-Lösung gegossen. Der unlösliche
Anteil wurde durch Filtration entfernt. Das Lösungsmittel
etc, wurde von dem Filtrat entfernt. Der Rückstand
wurde mit Hilfe einer Aluminiumoxid-Säule gereinigt.
In dem NMR-Spektrum des erhaltenen Produkts wurde jedes
Proton bei δ-Werten von
bzw. 2,0 ppm (-CH₃) beobachtet.
In einen abnehmbaren 1-l-Kolben, der mit einem Rührer,
Thermometer und einem Rückflußkühler versehen war, wurden
400 ml gereinigtes Toluol (pt) gegeben. Dazu wurden unter Rühren
60 g der in Herstellungsbeispiel 1 erhaltenen Epoxyverbindung
und 40 g Styrol gegeben. Außerdem wurde 0,8 g α,α′-
Azobisisobutyronitril zugesetzt. Während das Innere des
Kolbens bei einer Temperatur von 75°C gehalten wurde, wurde
das Rühren unter einem Stickstoffstrom 8 Stunden lang fortgesetzt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch
in eine große Menge Methanol gegossen, und das gesamte
Gemisch wurde während einer Nacht stehengelassen.
Der gebildete weiße Niederschlag wurde durch Filtration
gewonnen, mit Methanol gewaschen und bei Raumtemperatur im
Vakuum getrocknet, wobei 82 g eines Copolymeren erhalten
wurden. Durch GPC wurde festgestellt, daß das Copolymere
ein Molekulargewicht-Zahlenmittel von 45 000 hatte.
Aufgrund des Protonen-NMR-Spektrums wurde gefunden, daß das
Copolymere 56 Mol.-% einer Epoxyverbindung enthielt.
Die Copolymerisation wurde in gleicher Weise wie in Herstellungsbeispiel
4 durchgeführt, mit der Abänderung, daß
die in Tabelle 1 gezeigten Monomeren anstelle von Styrol
eingesetzt wurden. Auf diese Weise wurden die in Tabelle 1
gezeigten Copolymeren hergestellt.
Ein 2-l-Kolben, der mit einem Rührer, einem Tropftrichter
und einem Thermometer versehen war, wurde mit Stickstoff
gespült. In den Kolben wurden 500 ml getrocknetes Tetrahydrofuran
und 200 g Diisopropylamin gegeben, welche dann
auf 0°C gekühlt wurden. Dazu wurden unter Rühren tropfenweise
200 ml einer Lösung in Hexan gegeben, die 15 Gew.-%
n-Butyllithium enthielt. Zu dem bei 0°C gehaltenen Gemisch
wurden 35 g 2-Vinylnaphthalin zugefügt, und danach wurde in
einer Rate von 30 ml/h kontinuierlich eine Lösung von 65 g
p-Divinylbenzol in 200 ml Tetrahydrofuran zugefügt. Das
Rühren wurde weitere 8 Stunden unter einem Stickstoffstrom
fortgesetzt. Dann wurden 30 ml Methanol zugesetzt. Das
gesamte Gemisch wurde langsam in eine große Menge an Methanol
gegossen. Der gebildete weiße Niederschlag wurde
durch Filtration gewonnen, mit Wasser gewaschen und getrocknet,
wobei 78 g eines weißen Feststoffes erhalten
wurden. Dieser weiße Feststoff war leicht löslich in
Aceton, Ethylacetat, Toluol, Chloroform etc. Er hatte ein
Molekulargewicht-Zahlenmittel von 32 000 entsprechend der
Messung durch GPC. Sein NMR-Spektrum zeigte eine breite Absorptionsbande
bei etwa 0,8 bis 3,0 (δ-Wert) (Absorptionspeak
bei 1,5), eine leichte Absorptionsspitze jeweils bei
5,0 bis 5,3 und 5,5 bis 5,8, eine breite Absorption bei
6,0 bis 7,6 (Absorptionspeak jeweils bei 6,6 und 7,1).
Die relativen Intensitäten der vorstehend angegebenen Absorptionen
zeigten an, daß der weiße Feststoff 80 Mol.-%
Divinylbenzol enthielt.
Anschließend wurden 2,6 g der vorstehend erhaltenen Verbindung,
30 ml Methylenchlorid und 3,6 g Natriumhydrogencarbonat
in ein 100-ml-Reaktionsgefäß gegeben, welches mit
einem Thermometer und einem Rührer ausgestattet war. Der
Reaktorinhalt wurde auf 5°C gekühlt. Dazu wurde unter
Rühren tropfenweise eine Lösung von 8 g m-Chlorbenzoesäure,
gelöst in 24 ml Methylenchlorid, zugefügt. Das Gemisch
wurde 24 Stunden bei 5°C gerührt. Der vollständige Verbrauch
der m-Chlorbenzoesäure wurde mit Hilfe eines Iodstärkepapiers
bestätigt, wonach das Reaktionsgemisch 3mal mit
einer gesättigten wässerigen Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
wurde. Das Trocknungsmittel wurde durch Filtration entfernt,
und das Filtrat wurde unter Vakuum destilliert, um Methylenchlorid
zu entfernen, wobei 2,4 g eines weißen Pulvers
erhalten wurden. Das weiße Pulver war leicht löslich
in organischen Lösungsmitteln, wie Toluol, Methylethylketon,
Ethylacetat, Chloroform und dergleichen. Das Pulver
hatte ein Molekulargewicht-Zahlenmittel von 42 000 entsprechend
der Messung durch GPC. Sein NMR-Spektrum zeigte
eine breite Absorption bei ungefähr 0,8 bis 3,0 (δ-Wert)
(einen Absorptionspeak bei 1,5), eine geringfügig breite
Absorption jeweils bei 2,8, 3,1, 3,8, 5,2 und 5,7 und eine
breite Absorption bei 6,0 bis 7,6 (Absorptionspeaks jeweils
bei 6,6 und 7,1).
Ein 2-l-Kolben, der mit einem Rührer, Tropftrichter und
einem Thermometer versehen war, wurde mit Stickstoff
gespült. In den Kolben wurden 500 ml getrocknetes Tetrahydrofuran
und 300 g Diisopropylamin gegeben, und der Inhalt
wurde auf 0°C gekühlt. Dazu wurden unter Rühren tropfenweise
190 ml einer Hexan-Lösung, die 15 Gew.-% n-Butyllithium
enthielt, zugefügt. Bei 0°C wurden 40 g 9-Vinylanthracen
zugegeben, und danach wurde in einer Rate von 30 ml/h
eine Lösung von 60 g p-Divinylbenzol in 200 ml Tetrahydrofuran
kontinuierlich zugegeben, wonach das Rühren weitere 8 Stunden
unter einem Stickstoffstrom fortgesetzt wurde. Dann wurden
30 ml Methanol zugesetzt, und das gesamte Gemisch wurde langsam
zu einer großen Menge an Methanol zugefügt. Der gebildete weiße
Niederschlag wurde durch Filtration gewonnen, mit Wasser gewaschen
und getrocknet, wobei 52 g eines weißen Feststoffes
erhalten wurden. Der weiße Feststoff war leicht löslich in
Aceton, Ethylacetat, Toluol, Chloroform etc. Er hatte ein
Molekulargewicht-Zahlenmittel von 12 000 entsprechend der
Messung durch GPC. Sein NMR-Spektrum zeigte eine breite Absorption
bei etwa 0,8 bis 3,0 (δ-Wert), (Absorptionspeak bei 1,5),
eine leichte Absorptionsspitze jeweils bei 5,0 bis 5,3 und
5,5 bis 5,8 und eine breite Absorption bei 6,0 bis 7,6 (Absorptionspeak
jeweils bei 6,6 und 7,1).
Die relativen Intensitäten der vorstehend angegebenen Absorptionen
zeigten an, daß der weiße Feststoff 80 Mol-% Divinylbenzol
enthielt.
Copolymere wurden in gleicher Weise wie in Herstellungsbeispiel
9 hergestellt, mit der Abänderung, daß die in Tabelle 1
gezeigten Monomeren anstelle von 9-Vinylanthracen verwendet
wurden.
Ein Methanol/Toluol-Gemisch (20 Volumteile/80 Volumteile)
wurde in einen 1-l-Kolben gegeben, der mit einem Rührer und
einem Thermometer versehen war. Darin wurden 100 g des in
Herstellungsbeispiel 4 erhaltenen Copolymeren gelöst. Bei 5 bis
10°C wurden langsam 60 g Thioharnstoff zugesetzt, und das gebildete
Gemisch wurde 72 Stunden gerührt. Nach Beendigung
der Umsetzung wurde das gebildete unlösliche Material durch
Filtration entfernt. Das Filtrat wurde in eine große Menge an
Methanol gegossen. Der gebildete weiße Niederschlag wurde durch
Filtration gewonnen, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei
46 g eines weißen Feststoffes erhalten wurden. Dieser hatte
entsprechend der Messung durch GPC ein Molekulargewicht-Zahlenmittel
von 78 000. Sein NMR-Spektrum zeigte, daß der weiße Feststoff
42 Mol.-% Epoxygruppen und 53 Mol.-% Episulfidgruppen
enthielt.
400 ml gereinigtes Toluol wurde in einen abnehmbaren 1-l-Kolben
gegeben, der mit einem Rührer, einem Thermometer und einem
Rückflußkühler versehen war. Dazu wurden unter Rühren 40 g der
in Herstellungsbeispiel 2 erhaltenen Episulfidverbindung und
60 g Styrol gegeben. Außerdem wurde 1 g α,α′-Azobisisobutyronitril
zugesetzt. Das Rühren wurde 7 Stunden lang bei 70°C unter
einem Stickstoffstrom fortgesetzt. Nach Beendigung der
Reaktion wurde das Reaktionsgemisch in eine große Menge Methanol
gegossen, und das gesamte Gemisch wurde über Nacht stehengelassen.
Der gebildete weiße Niederschlag wurde durch Filtration
gewonnen, mit Methanol gewaschen und im Vakuum bei 20°C
getrocknet, wobei 68 g eines Copolymeren erhalten wurden. Dieses
hatte gemäß GPC ein Molekulargewicht-Zahlenmittel von
23 000.
Aus dem Protonen-NMR-Spektrum ging hervor, daß das Copolymere
38 Mol.-% einer Episulfidverbindung enthielt.
Polymere wurden nach der gleichen Reaktion und unter Anwendung
der gleichen Nachbehandlung wie in Herstellungsbeispiel 14
hergestellt, mit der Abänderung, daß die in Tabelle 1 gezeigten
Monomeren anstelle von Styrol verwendet wurden.
78 g eines Copolymeren wurden unter Anwendung der gleichen
Reaktion und Nachbehandlung wie in Herstellungsbeispiel 4
hergestellt, mit der Abänderung, daß 30 g 3-Vinylstyroloxid
als Epoxyverbindung und 70 g Styrol eingesetzt wurden. Das
Copolymere hatte ein durch GPC bestimmtes Molekulargewicht-
Zahlenmittel von 23 000, und sein Protonen-NMR-Spektrum zeigte,
daß es 25 Mol.-% Epoxygruppen enthielt.
Ein Copolymeres wurde unter Anwendung der gleichen Reaktion
und durch die gleiche Nachbehandlung wie in Herstellungsbeispiel
9 erhalten, mit der Abänderung, daß handelsübliches Divinylbenzol
(50 Gew.-%, Verhältnis von m- und p-Divinylbenzol
= 75/25) anstelle von p-Divinylbenzol verwendet wurde.
Das Copolymere hatte ein durch GPC bestimmtes Molekulargewicht-
Zahlenmittel von 31 000.
In ein mit einem Rührer und einem Thermometer versehenes 1-l-
Reaktionsgefäß wurden 300 ml Dioxan und 50 g Polyethylenglycol
mit einem Molekulargewicht von etwa 300 gegeben, und bei 0°C
und unter Rühren wurden langsam 17 g Natriumhydrid zugefügt,
wonach das Rühren 3 Stunden bei 20°C fortgesetzt wurde. Danach
wurden zu dem erhaltenen Gemisch 65 g 4-Chlormethylstyrol zugegeben,
und das Rühren wurde 20 Stunden bei 20°C fortgesetzt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde Dioxan unter vermindertem
Druck aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert, und der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Silicagel gereinigt, wobei 38 g
der gewünschten Verbindung (b) erhalten wurden.
In ein mit einem Rührer und einem Thermometer versehenes
2-l-Reaktionsgefäß wurden 600 ml Dioxan und 50 g Trimethylolpropantriol
gegeben, wonach bei 0°C und unter Rühren langsam
33 g Natriumhydrid zugesetzt wurden. Das Rühren wurde dann
3 Stunden bei 20°C fortgesetzt. Danach wurden zu dem so erhaltenen
Gemisch 205 g 4-Chlormethylstyrol zugefügt, und das Rühren
wurde 8 Stunden lang bei 40°C fortgesetzt. Nach Beendigung
der Reaktion wurde Dioxan unter vermindertem Druck aus dem
Reaktionsgemisch abdestilliert, und der Rückstand wurde durch
Silicagel-Chromatographie gereinigt, wobei 150 g der gewünschten
Verbindung (b) erhalten wurden.
In gleicher Weise wie in Herstellungsbeispiel 19 und 20
wurden die in Tabelle 2 gezeigten drei Verbindungen (b) erhalten.
In einen abnehmbaren 1-l-Kolben, der mit einem Rührer versehen
war, wurden in den in Tabelle 3 gezeigten Mengenverhältnissen
folgenden Verbindungen gegeben: Verbindung (a)
(als wesentliche Komponente), Verbindung (b) (photohärtbare
Verbindung und gleichzeitig wesentliche Komponente), Verbindung
(c) (thermoplastisches Harz), mindestens ein Polymerisationsinitiator,
ein Lösungsmittel und, falls erforderlich
oder gewünscht, ein Farbstoff. Die Bestandteile wurden 15
Stunden lang gerührt, um jedes der Gemische herzustellen.
Jedes Gemisch wurde mit Hilfe eines Streichrakels auf ein
Substrat, d. h. eine zu 38 µm dicke Polyethylenterephthalat (PET)-
Folie aufgetragen. Das beschichtete Substrat wurde 15 Minuten
in einem Heißluftofen bei 80°C getrocknet. Jede auf dem Substrat
ausgebildete photohärtbare Schicht hatte die in Tabelle
3 gezeigte Dicke.
Jedes der so erhaltenen photohärtbaren Schichtmaterialien
wurde durch Verbundpressen mit Hilfe einer bei 80°C gehaltenen
Druckwalze auf eine mit Kupferüberzug versehene Glasfaser-
Epoxyharz-Laminatplatte aufgepreßt, so daß die photohärtbare
Schicht fest an dem Kupfer haftete. Dann wurde jedes der
Schichtmaterialien durch eine Negativmasken-Folie mit Licht
aus einer Ultrahochdruck-Quersilberlampe belichtet (Modell
Phoenix 3000 der ORC Manufacturing Company), wobei die in
Tabelle 4 gezeigte Lichtmenge angewendet wurde. Nach dem Ablösen
des PET-Films wurde 1,1,1-Trichlorethan mit Hilfe einer
Sprühdüse während der in Tabelle 4 gezeigten Dauer auf jedes
Laminat aufgesprüht, um nicht belichtete Bereiche der photohärtbaren
Schicht zu lösen und zu entfernen. In allen Fällen
wurden gute Abbildungen erhalten.
Jedes Substrat, das mit einem Bild versehen war (100 µm,
quadratisches Muster = 100×100) wurde der Prüfung der Alkalibeständigkeit
unterworfen, indem das Substrat 40 Stunden
lang in eine bei 80°C gehaltene wässerige Natriumhydroxid-
Lösung mit einem pH von 12 eingetaucht und danach der Prozentsatz
des auf dem Substrat verbliebenen Musters geprüft wurde.
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Unter Anwendung von Gemischen der nachstehenden Zusammensetzung
wurden die Erzeugung von Abbildungen und die Prüfung
der Alkalibeständigkeit in gleicher Weise wie in den vorstehenden
Beispielen durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Zusammensetzung gemäß Vergleichsbeispiel 1
Polymethylmethacrylat¹)200 g
Trimethylolpropantriacrylat220 g
Benzophenon 8 g
Michler's Keton 0,8 g
Farbstoff "BLUE P"²) 2 g
Methylethylketon300 g
Zusammensetzung gemäß Vergleichsbeispiel 2
Polystyrol³)200 g
Trimethylolpropantriacrylat180 g
Benzophenon 8 g
Michler's Keton 0,8 g
Methylethylketon300 g
¹) "DELPET® 70 H", Produkt der Asahi Chemical Co.
²) "Blue P", Produkt der Mitsubishi Chemical Co., Ltd.
³) "STYRON® GP 683", Produkt der Asahi Chemical Co.
²) "Blue P", Produkt der Mitsubishi Chemical Co., Ltd.
³) "STYRON® GP 683", Produkt der Asahi Chemical Co.
In gleicher Weise wie in Beispielen 1 bis 16 wurden die in
Tabelle 5 gezeigten Gemische hergestellt.
Jedes Gemisch wurde mit Hilfe eines Streichrakels auf eine
38 µm dicke Polyethylenterephthalat (PET)-Folie als Substrat
aufgetragen. Das beschichtete Substrat wurde 15 Minuten in einem
Heißluftofen bei 80°C getrocknet. Jede auf dem Substrat ausgebildete
photohärtbare Schicht hatte die in Tabelle 5 gezeigte
Dicke.
Jedes der so erhaltenen photohärtbaren Schichtmaterialien
wurde mit Hilfe einer bei 80°C gehaltenen Druckwalze durch
Verbundpressen auf eine verkupferte Glasfaser-Epoxyharz-
Laminatplatte aufgepreßt, so daß die photohärtbare Schicht
fest an dem Kupfer haftete. Danach wurde jedes Schichtmaterial
unter Anwendung der in Tabelle 6 gezeigten Lichtmenge durch
eine Negativ-Folienmaske mit Licht aus einer Ultrahochdruck-
Quecksilberlampe (Modell Phonex 3000, hergestellt von ORC
Manufacturing Co., Ltd.) belichtet. Nach dem Ablösen der PET-
Folie wurde auf jedes Laminat während der in Tabelle 6 gezeigten
Dauer 1,1,1-Trichlorethan aus einer Sprühdüse aufgesprüht,
um nicht belichtete Bereiche der lichthärtbaren Schicht zu
lösen und zu entfernen. Auf diese Weise wurden in allen Fällen
gute Abbildungen erhalten.
Jedes Substrat, auf dem eine Abbildung ausgebildet war (100 µm
quadratisches Muster = 100×100) wurde der Prüfung der Alkalibeständigkeit
unterworfen, indem das Substrat 80 Stunden lang
in eine bei 80°C gehaltene wässerige Natriumhydroxid-Lösung mit
einem pH von 12, die 0,15 Mol/h Formalin enthielt, getaucht
wurde. Dann wurde der prozentuale Anteil der auf dem Substrat
zurückgebliebenen Musterteile überprüft. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 6 gezeigt.
Außerdem wurde jedes der vorstehend beschriebenen Gemische
mit Hilfe eines Streichrakels auf eine Glasplatte aufgestrichen,
getrocknet und in der vorstehend beschriebenen
Weise belichtet, mit der einzigen Abänderung, daß keine Negativmaske
verwendet wurde. Auf diese Weise wurde auf der
Glasplatte eine 80 µm dicke photogehärtete Schicht ausgebildet.
Die photogehärtete Schicht wurde dann von der Glasplatte
abgelöst und 30 Minuten lang in 1,1,1-Trichlorethan
getaucht, und der Grad des Quellens wurde in Form des prozentualen
Anteils an 1,1,1-Trichlorethan, das nach Entfernen
des in 1,1,1-Trichlorethan gelösten Anteils in der photogehärteten
Schicht zurückgeblieben war, geprüft. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 6 gezeigt.
Unter Verwendung von Gemischen der gleichen Zusammensetzungen
wie in Vergleichsbeispielen 1 und 2 wurde die Prüfung der
Alkalibeständigkeit und der Quellung in gleicher Weise wie in
Beispielen 17 bis 25 durchgeführt. Die dabei erzielten Ergebnisse
sind ebenfalls in Tabelle 6 gezeigt.
Claims (26)
1. Photohärtbares Schichtmaterial, welches eine photohärtbare
Schicht und ein für energiereiche Strahlung im
wesentlichen durchlässiges Substrat in Form einer Folie
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die
photohärtbare Schicht die nachstehenden Bestandteile (a)
und (b) enthält:
- (a) 100 Gew.-Teile einer Verbindung, die wiederkehrende Einheiten der folgenden Formeln [A] und [B] aufweist worin R₀ eine Vinylgruppe, eine Epoxygruppe oder eine Episulfidgruppe; R₁ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom bedeuten und R₁ und R₀ in Ortho-, Meta- oder Para-Stellung zu dem Kohlenstoffatom der Hauptkette angeordnet sind und worin W, X, Y und Z jeweils für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Cyangruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, die mit Alkylgruppen oder halogenierten Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, die mit siliciumhaltigen Gruppen substituiert ist, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, eine Gruppe -COOR₂, -COR₂, -O-COR₂ (wobei R₂ eine Alkylgruppe oder halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, die mit Alkylgruppen oder halogenierten Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, die mit siliciumhaltigen Gruppen substituiert ist oder eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen ist), eine Nitrogruppe, eine siliciumhaltige Gruppe oder einen Substituenten steht, der heterocyclische Ringe aufweist, die mit mindestens einem Rest R₃ substituiert sind (wobei R₃ ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine Cyangruppe, eine Alkyl- oder halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen oder eine siliciumhaltige Gruppe ist), und
- (b) 5 bis 1000 Gew.-Teile einer Verbindung, die mit Verbindung (a) verträglich ist, eine durch die nachstehende Formel -(R₄) n dargestellte Gruppe aufweist, worin R₄ eine Gruppe mit einer Doppelbindung bedeutet und n eine ganze Zahl von 1 bis 50 ist, und für welche eine Viskosität von 0,0001 bis 50 Pa · s (0,001 bis 500 Poise) bei 20°C kennzeichnend ist.
2. Photohärtbares Schichtmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Substrat in Form einer
Folie aus Polyethylenterephthalat, Polyvinylalkohol,
Polyvinylchlorid, einem Vinylchlorid-Copolymeren, Polymethylmethacrylat,
einem Methylmethacrylat-Copolymeren, Polystyrol,
Polyacrylnitril, einem Styrol-Copolymeren, einem
Polyamid oder einem Cellulosederivat gebildet ist.
3. Photohärtbares Schichtmaterial nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die energiereiche
Strahlung Ultraviolettstrahlung, ferne Ultraviolettstrahlung,
Laserstrahlung, weiche Röntgenstrahlung oder
Elektronenstrahlung ist.
4. Photohärtbares Schichtmaterial nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindung
(a) ein Molekulargewicht-Zahlenmittel von 3000 bis
1 000 000 hat.
5. Photohärtbares Schichtmaterial nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Verbindung (a) ein Molekulargewicht-
Zahlenmittel von 5000 bis 500 000 hat.
6. Photohärtbares Schichtmaterial nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß R₁ ein
Wasserstoffatom bedeutet.
7. Photohärtbares Schichtmaterial nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß R₀ und
R₁ in Formel [A] sich jeweils in Meta- oder Para-Stellung
zu dem Kohlenstoffatom der Hauptkette befinden.
8. Photohärtbares Schichtmaterial nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß R₀ in
Formel [A] eine Vinylgruppe ist.
9. Photohärtbares Schichtmaterial nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß W in
Formel [B] ein Wasserstoffatom ist.
10. Photohärtbares Schichtmaterial nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß X, Y und Z in Formel
[B] jeweils für ein Wasserstoffatom, eine Cyangruppe,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine halogenierte
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine
Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, die mit Alkyl-
oder halogenierten Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
substituiert ist, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen,
die mit siliciumhaltigen Gruppen substituiert
ist, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen,
eine Gruppe -COOR₂, -COR₂, -O-COR₂ (worin R₂ eine
Alkyl- oder halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen,
die mit Alkyl- oder halogenierten Alkylgruppen mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, eine Arylgruppe
mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, die mit siliciumhaltigen
Gruppen substituiert ist, oder eine Arylgruppe mit 6 bis 30
Kohlenstoffatomen bedeutet), eine Nitrogruppe, eine siliciumhaltige
Gruppe oder einen Substituenten mit heterocyclischen
Ringen, der mit mindestens einer Gruppe R₃
substituiert ist, steht (wobei R₃ ein Wasserstoffatom,
eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe, ein Halogenatom,
eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine Cyangruppe, eine
Alkylgruppe oder halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen
oder eine siliciumhaltige Gruppe ist).
11. Photohärtbares Schichtmaterial nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß X, Y und Z in Formel
[B] jeweils für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine Cyangruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen,
die mit Alkyl- oder halogenierten Alkylgruppen mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, eine Arylgruppe
mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, die mit siliciumhaltigen
Gruppen substituiert ist, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen,
eine Nitrogruppe, eine siliciumhaltige
Gruppe oder einen Substituenten mit heterocyclischen Ringen
steht, der mit mindestens einem Rest R₃ substituiert
ist (wobei R₃ ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Cyangruppe, eine Alkyl- oder halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen
oder eine siliciumhaltige Gruppe bedeutet).
12. Photohärtbares Schichtmaterial nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der molare Anteil der wiederkehrenden Einheit der Formel
[A] in Verbindung (a) 1 bis 99 Mol.-% beträgt.
13. Photohärtbares Schichtmaterial nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der molare Anteil
der wiederkehrenden Einheit der Formel [A] in Verbindung
(a) 5 bis 95 Mol.-% beträgt.
14. Photohärtbares Schichtmaterial nach einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rest R₄ in Verbindung (b) eine der durch die nachstehenden
Formeln dargestellten Gruppen bedeutet
15. Photohärtbares Schichtmaterial nach einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil der Verbindung (b) 10 bis 800 Gew.-Teile, bezogen
auf 100 Gew.-Teile der Verbindung (a) beträgt.
16. Photohärtbares Schichtmaterial nach einem der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
es einen Photopolymerisationsinitiator oder einen
Photosensibilisator in einer Menge bis maximal 50 Gew.-Teile
pro 100 Gew.-Teile der Verbindung (a) enthält.
17. Photohärtbares Schichtmaterial nach einem der Ansprüche
1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
es 0,01 bis 30 Gew.-Teile eines Photopolymerisationsinitiators
oder Photosensibilisators pro 100 Gew.-Teile der Verbindung
(a) enthält.
18. Photohärtbares Schichtmaterial nach einem der Ansprüche
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die photohärtbare Schicht zusätzlich eine Verbindung (c),
die ein mit Verbindungen (a) und (b) verträgliches thermoplastisches
Harz darstellt, in einer Menge bis zu 1000
Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile der Verbindung (a) enthält.
19. Photohärtbares Schichtmaterial nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das thermoplastische
Harz Polymethylmethacrylat, ein Methylmethacrylat-
Copolymeres, Polystyrol, ein Styrol-Copolymeres, Polyvinylchlorid,
ein Vinylchlorid-Copolymeres, Polyvinylacetat,
ein Vinylacetat-Copolymeres oder Polyvinylalkohol ist.
20. Photohärtbares Schichtmaterial nach einem der Ansprüche
1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
es zusätzlich Additive, insbesondere einen Farbstoff, einen
Stabilisator, einen Weichmacher oder Gemische davon enthält.
21. Photohärtbares Schichtmaterial nach einem der Ansprüche
1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Oberfläche der photohärtbaren Schicht ein plastischer
Schutzfilm vorgesehen ist.
22. Photohärtbares Schichtmaterial nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der plastische
Schutzfilm ein Polyethylenterephthalatfilm, ein Polypropylenfilm
oder ein Polyethylenfilm ist.
23. Verfahren zur Herstellung eines photohärtbaren
Schichtmaterials nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Gemisch hergestellt
wird, welches Verbindung (a) und Verbindung (b)
enthält, dieses Gemisch auf ein Substrat in Form einer Folie
aufgeschichtet und das beschichtete Substrat unter
Bildung eines photohärtbaren Schichtmaterials getrocknet
wird, wobei die Verbindungen (a) und (b) sowie das Substrat
in Form einer Folie die vorstehend in Anspruch 1
bis 18 gegebene Definition haben.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch als zusätzliche Verbindung
(c) ein thermoplastisches Harz, welches mit Verbindungen
(a) und (b) verträglich ist, sowie einen Photopolymerisationsinitiator
oder Photosensibilisator enthält.
25. Gedruckte Schaltung, erhältlich durch Auflegen eines
photohärtbaren Schichtmaterials nach einem der Ansprüche 1
bis 22 auf ein Substrat und Photohärten des photohärtbaren
Schichtmaterials unter Bildung der gedruckten Schaltung.
26. Gedruckte Schaltung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß als Substrat eine mit
Kupferüberzug versehene Glasfaser-Epoxyharz-Schichtplatte
verwendet wird.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
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