DE3704129A1 - Wegeventil - Google Patents
WegeventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/18—Check valves with actuating mechanism; Combined check valves and actuated valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/02—Check valves with guided rigid valve members
- F16K15/04—Check valves with guided rigid valve members shaped as balls
- F16K15/044—Check valves with guided rigid valve members shaped as balls spring-loaded
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Wegeventil nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Bei einem derartigen bekannten Wegeventil ist der
Anschlagkörper als Steg ausgebildet. Der Anschlagkörper belastet
eine Druckfeder eines Ventilkörpers. Die Herstellung dieses Ventils
ist teuer und die Montage kompliziert und deshalb nur von Hand aus
führbar.
Das erfindungsgemäße Wegeventil mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß es billig her
stellbar und schnell und einfach zu montieren ist. Die Montage ist
mit Hilfe einer Vorrichtung ausführbar. Die Membranfeder fixiert so
wohl die Druckfeder als auch dient sie zugleich als Anschlag für den
Ventilkegel. Mit Hilfe des einen losen Endes des Stegs der Membran
feder können Schläge der Druckfeder federnd abgefangen werden. Die
Membranfeder verkleinert den freien Querschnitt im Kanal zum Durch
fluß des Druckmittels nur geringfügig, so daß der Strömungswider
stand des Druckmittels durch die Membranfeder kaum beeinflußt wird.
Der Ring der Membranfeder liegt in einer Ringnut an, so daß die auf
die Feder wirkende Kraft gleichmäßig auf den gesamten Umfang ver
teilt wird. Dadurch ist eine sichere Montage möglich. Ferner weist
die Membranfeder eine gute Steifigkeit in Richtung der Kraft der
Druckfeder auf. Die Herstellung der Membranfeder ist relativ ein
fach. Sie kann aus relativ dünnen Blechteilen ausgestanzt werden, so
daß sie sich zur Montage leicht elastisch verformen läßt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale
möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch ein Ventil
und in den Fig. 2 und 3 eine Einzelheit in der Draufsicht und im
Querschnitt.
In einem Gehäuse 10 eines Wegeventils ist quer zu dessen Schieber
bohrung 11 und diese schneidend eine Stufenbohrung 12 ausgebildet.
Der obere Bohrungsteil 13 der Stufenbohrung 12 hat einen größeren
Durchmesser als der untere Bohrungsteil 14, dessen obere Kante eine
Schrägschulter 15 aufweist. Auf dieser liegt ein Ventileinsatz 16
auf, in dem eine mittige Stufenbohrung 17 ausgebildet ist. Deren
Schulter 18 bildet einen Ventilsitz für einen kugeligen Ventilkörper
19, auf den eine Druckfeder 20 im Schließsinn einwirkt. Deren eines
Ende stützt sich an einer Membranfeder 23 ab, die gleichzeitig als
Anschlagkörper für den Ventileinsatz 16 dient. Die Membranfeder 23
ist in einer Ringnut 24 im oberen Bohrungsteil 13 der Stufenbohrung
12 angeordnet. Ferner wirkt auf den Ventilkörper 19 entgegen der
Kraft der Druckfeder 20 ein Stößel 26 ein, der vom Steuerschieber 27
des Wegeventils betätigbar ist.
Die Membranfeder 23, die in Form und Eigenschaft einem Seegerring
gleicht, ist in den Fig. 2 und 3 näher dargestellt. Sie hat einen
äußeren Ring 30, der einen etwa durch den Mittelpunkt des Rings 30
verlaufenden, gewölbten Steg 31 aufweist. Das eine Ende 32 des Stegs
31 ist am Ring 30 befestigt, das andere Ende 33 liegt lose auf dem
Ring 30 auf. Im Bereich des festen Endes 32 des Stegs 31 hat der
Ring 30 am Außenumfang eine Kerbe 34. Etwa im Bereich des Mittel
punktes des Rings 30 hat der Steg 31 eine als Ring ausgebildete Ver
breiterung. Um 90° versetzt zueinander sind am Innenumfang des Rings
35 vier Zähne 36 angeordnet, die in Richtung zur Druckfeder 20 aus
der Ebene des Rings 35 herausgebogen sind. Mit diesen Zähnen 36
greift die Membranfeder 23 in die Druckfeder 20 ein und fixiert und
führt diese.
Im Bereich des losen Endes 33 des Stegs 31 ist der Ring 30 geteilt.
Diese Enden des Rings 30 weisen je eine Lasche 37, 38 auf, die etwa
als Ring ausgebildet sind, aber an den sich gegenüberliegenden Enden
je eine zum Mittelpunkt des Rings 30 hin geneigte Schräge 39, 40
aufweisen. Im idealen Zustand sollten die Schrägen 39, 40 so ausge
bildet sein, daß sie im zusammengedrückten Zustand der Membranfeder
23 aneinander anliegen können und der Ring 30 seine Kreisform beibe
hält. Das lose Ende 33 des Stegs 31 hat zwei Flügel 43, 44, mit de
nen das Ende 33 auf den Laschen 37, 38 gleiten kann. Ferner ist der
Steg 31 aus der Ebene des Rings 35 in Richtung der Druckfeder 20
herausgebogen.
Beim Einbau der Membranfeder 23 in das Gehäuse 10 des Ventils wird
der Ring 30 radial zusammengedrückt. Dabei gleiten die Flügel 43, 44
des Stegs 31 auf den Laschen 37, 38 entlang. Da der Ring 35 im unbe
lasteten Zustand einen geringfügig größeren Durchmesser hat als die
Ringnut 24, liegt er nach der Montage mit einer leichten Vorspannung
in der Ringnut 24. Wie bereits oben ausgeführt, fixiert der Steg 31
mit den Zähnen 36 die Druckfeder 20. Ferner ist der Steg 31 durch
sein loses Ende 33 elastisch angeordnet, so daß er eventuell auftre
tende Schläge des Ventilkegels 16 ausgleichen kann. Die Laschen 37,
38 des Rings 30 dienen dabei als Auflage für die Flügel 43, 44 des
Stegs 31, so daß der Steg 31 auch bei einer geringen Tiefe der Ring
nut 24 sicher geführt wird, ohne im Extremfall aus der Ringnut 24
herauszuschnappen.
Die Membranfeder 23 kann in einem einzigen Werkzeug, einem Folge
werkzeug, gestanzt und gebogen werden, wobei als Ausgangsmaterial
ein Blechstreifen von etwa 30 mm Breite mit einer relativ geringen
Wandstärke von z.B. 0,8 mm dient.
Zur Herstellung der Membranfeder 23 wird bevorzugt eine relativ dün
ne kreisrunde Blechscheibe verwendet. Aus dieser Blechscheibe wird
dann der Ring 30 mit den beiden Laschen 37, 38 samt Steg 31 heraus
gestanzt. Die Kerbe 34 am festen Ende 32 des Stegs 31 wird dabei mit
ausgebildet. Bereits während des Stanzvorgangs ist der Ring 30 an
den Schrägen 39, 40 der Laschen 37, 38 zu trennen. Dadurch werden
die beiden Flügel 43, 44 des Stegs 31 gebildet. Der Steg 31 kann nun
durchgebogen werden, so daß die Flügel 43, 44 teilweise unter den
Laschen 37, 38 des Rings 30 zu liegen kommen. Die in den Laschen 37,
38 enthaltenen Bohrungen dienen zur Aufnahme eines Werkzeugs bei der
Montage oder Demontage der Membranfeder 23.
Die Funktion des Wegeventils ist hinreichend bekannt, so daß hier
nicht näher darauf eingegangen wird.
Claims (11)
1. Ventil, insbesondere Rückschlagventil oder Druckbegrenzungsven
til, dessen Ventilkörper (16) durch eine sich an einem Anschlagkör
per (23) abstützende Feder (20) auf einem im Gehäuse (10) ausgebil
deten Ventilsitz (15) gedrückt wird und der Anschlagkörper (23) in
einer das Ventil aufnehmenden Gehäusebohrung (12) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkörper als Membranfeder (23)
ausgebildet ist, die einen äußeren Ring (30) aufweist und einen
Quersteg (31) hat, der mit einem Ende (32) fest am Ring (30) ange
ordnet ist und mit dem anderen Ende (33) lose auf dem Ring (30) auf
liegt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (31)
etwa durch den Mittelpunkt des Rings (30) verläuft und im Bereich
des Mittelpunkts eine Verbreiterung (35) zur Fixierung der Feder
(20) aufweist.
3. Ventil nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbreiterung (35) des Stegs (31) mehrere Zähne (36) zur Fixie
rung der Feder (20) aufweist.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbreiterung ein Ring (35) ist, an dessen Innenumfang die
Zähne (36) ausgebildet sind, die in Richtung zur Feder (20) aus der
Ebene des Rings (35) herausgebogen sind.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbreiterung ein Ring (35) ist, an dessen Außenumfang die
Zähne (36) ausgebildet sind, die in Richtung zur Feder (20) aus der
Ebene des Rings (35) herausgebogen sind.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das lose Ende (33) des Stegs (31) mindestens einen Fortsatz (43,
44) hat, mit dem der Steg (31) auf mindestens einer Lasche (37, 38)
des Rings (30) aufliegt.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (30) im Bereich des losen Endes (32) des Stegs (31) ge
teilt ist.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (37, 38) in Richtung des Stegs (31) verlängert sind.
9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (31) aus der Ebene des Rings (30) herausragt.
10. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß am Außenumfang des Rings (30) im Bereich des festen Endes (32)
des Stegs (31) eine Kerbe (34) ausgebildet ist.
11. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Laschen (37, 38) als Ring ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704129 DE3704129A1 (de) | 1987-02-11 | 1987-02-11 | Wegeventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704129 DE3704129A1 (de) | 1987-02-11 | 1987-02-11 | Wegeventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3704129A1 true DE3704129A1 (de) | 1988-08-25 |
Family
ID=6320690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873704129 Withdrawn DE3704129A1 (de) | 1987-02-11 | 1987-02-11 | Wegeventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3704129A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4028887C2 (de) * | 1990-09-12 | 2003-08-07 | Bosch Gmbh Robert | Hydraulische Steuereinrichtung |
DE102017203592A1 (de) | 2017-03-06 | 2018-09-06 | Continental Automotive Gmbh | Rückschlagventil für ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Brennkraftmaschine und Kraftstoffeinspritzsystem |
-
1987
- 1987-02-11 DE DE19873704129 patent/DE3704129A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4028887C2 (de) * | 1990-09-12 | 2003-08-07 | Bosch Gmbh Robert | Hydraulische Steuereinrichtung |
DE102017203592A1 (de) | 2017-03-06 | 2018-09-06 | Continental Automotive Gmbh | Rückschlagventil für ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Brennkraftmaschine und Kraftstoffeinspritzsystem |
DE102017203592B4 (de) | 2017-03-06 | 2019-09-12 | Continental Automotive Gmbh | Rückschlagventil für ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Brennkraftmaschine und Kraftstoffeinspritzsystem |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |