DE3643848A1 - Verfahren zur herstellung hochraffinierter essbarer glyceridoele mit einem anteil an ungesaettigten fettsaeuren im triglyceridverband und ihre verwendung - Google Patents
Verfahren zur herstellung hochraffinierter essbarer glyceridoele mit einem anteil an ungesaettigten fettsaeuren im triglyceridverband und ihre verwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung hoch
raffinierter eßbarer Glyceridöle mit einem Anteil an ungesät
tigten Fettsäuren im Triglyceridverband sowie die Verwendung
nach diesem Verfahren hergestellter hochgereinigter Glycerid
öle zur Herstellung von Speisefettprodukten.
Es ist bekannt, eßbare Glyceridöle zur Verbesserung von
Geschmack, Geruch, Farbe, Lagereigenschaften u.dgl. einer
Raffinationsbehandlung zu unterwerfen. Da die rohen Glycerid
öle in sehr verschiedener Zusammensetzung und unterschiedli
cher Qualität auftreten, wird die Raffinationsbehandlung auf
das jeweils zu raffinierende Glyceridöl eingestellt, d. h.
die Raffinationsverfahren müssen hinsichtlich der Verfahrens
bedingungen flexibel sein. Im Prinzip sind die einzelnen
Verfahrensschritte jedoch seit geraumer Zeit im wesentlichen
gleich geblieben. Man unterscheidet folgende Verfahrens
stufen:
- 1) Entfernung suspendierter Begleitstoffe durch Filtration, Zentrifugieren usw.,
- 2) Entschleimung zur Entfernung von Phosphatiden und anderen Kolloiden,
- 3) Entsäuerung durch Behandlung mit Alkalien, durch Destil lation oder andere Verfahren,
- 4) Bleichung zur Entfernung von Farbstoffen und Resten von Schleimstoffen durch Adsorption an aktiven Erden und
- 5) Dämpfung oder Desodorisierung zur Beseitigung flüchtiger Geruchs- und Geschmacksstoffe durch Vakuum-Dampfbehand lung.
Während bei der Alkali-Raffination bei der Abtrennung des
Soapstocks in der Entsäuerungsstufe mit einem relativ hohen
Verlust an Neutralölen gerechnet werden muß, läßt sich die
ser Verlust bei der physikalischen Raffination, bei der
Entsäuerung und Dämpfung in einer Verfahrensstufe durchge
führt werden, deutlich vermindert. Da die physikalische Raf
fination aber in der Regel bei höheren Temperaturen, kurz
zeitig bis 270°C, ausgeführt wird, bilden sich hier noch
mehr Anteile an dimeren und oxidierten Triglyceriden, als
dies normalerweise bei der Alkali-Raffination in der Dämp
fungsstufe der Fall ist.
Obwohl daher mit Hilfe der herkömmlichen Raffinationsverfah
ren wichtige Eigenschaften, wie Geschmack, Geruch, Farbe
und Lagereigenschaften, der eßbaren Glyceridöle verbessert
werden können, haben neuere analytische Untersuchungen an
in herkömmlicher Weise vollraffinierten Glyceridölen, z. B.
an Sojaöl, ergeben, daß diese raffinierten Öle noch merkli
che Mengen an Begleitstoffen, insbesondere an dimeren, oligo
meren und oxidierten Triglyceriden, enthalten. Die gefunde
nen Mengen an Begleitstoffen verursachen in der Regel bei
der Verwendung dieser Öle in Lebensmitteln zwar keine merk
liche Verschlechterung von Geschmack, Geruch und Lagereigen
schaften in den Endprodukten, für höhere Qualitätsansprüche,
insbesondere für diätetische Zwecke, ist es jedoch wünschens
wert, raffinierte Glyceridöle für die Herstellung von Speise
fettprodukten zu verwenden, die möglichst frei von solchen
unerwünschten dimeren, oligomeren oder oxidierten Neben
produkten sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein verbessertes Raffinationsverfahren zu schaffen, bei dem
Glyceridöle mit einem Anteil an ungesättigten Fettsäuren im
Triglyceridverband erhalten werden, die keine oder nur ver
nachlässigbar geringe Mengen an dimeren, oligomeren und oxi
dierten Triglyceriden enthalten und die daher auf Grund ihrer
hohen Qualität zur Herstellung von besonders hochwertigen
Speisefettprodukten, z. B. für diätetische Zwecke, verwendet
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfah
ren zur Herstellung hochraffinierter eßbarer Glyceridöle mit
einem Anteil an ungesättigten Fettsäuren im Triglycerid
verband, bei dem die rohen Glyceride durch alkalische
oder physikalische Raffination entschleimt, entsäuert, mit
Bleicherden behandelt und mit Wasserdampf desodorisiert wer
den. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekenn
zeichnet, daß man das so behandelte Glyceridöl anschließend
in einem unpolaren Lösungsmittel löst, die Lösung in an
sich bekannter Weise über eine mit unpolarem Lösungsmittel
eingeschlämmte Kieselgelsäule schickt und aus dem erhaltenen
Eluat nach schonender Entfernung des unpolaren Lösungs
mittels das hochraffinierte Glyceridöl gewinnt.
Aus der DE-PS 24 40 111 als dem nächstliegenden Stand der
Technik ist ein Verfahren zur Behandlung von eßbarem Gly
ceridöl zur Verbesserung seiner Farbe und seiner Lagereigen
schaften bekannt, bei dem das zu raffinierende Glyceridöl,
gelöst in einem nichtpolaren Lösungsmittel, mit einem Metall
oxid- oder Metalloidoxidadsorbens, z. B. Aluminiumoxid oder
Siliciumdioxid, in Berührung gebracht und anschließend nach
Entfernung des Lösungsmittels mit einer Bleicherde behandelt
wird. Nach der Bleichstufe kann das Öl weiter allen üblichen
Behandlungen, z. B. einer nachträglichen Dämpfung, unterwor
fen werden, siehe DE-PS 24 40 111, Spalte 3, Zeile 63 bis
Spalte 4, Zeile 5, wonach das bekannte Verfahren vorzugs
weise in einem Dreistufenverfahren besteht, das eine Behand
lung mit Adsorbens, danach mit Bleicherde und anschließend
eine Dämpfung mit Wasserdampf umfaßt.
Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich von diesem
bekannten Raffinationsverfahren durch eine andere Reihen
folge der Verfahrensschritte, nämlich darin, daß erst nach
der Bleichung und Dämpfung als letzte Verfahrensstufe eine
Behandlung der Glyceridöle mit Kieselgel in einem unpolaren
Lösungsmittel vorgenommen wird. Überraschenderweise wurde
festgestellt, daß durch diese einfache Maßnahme eine außer
ordentliche Qualitätsverbesserung der Glyceridöle erzielt
werden kann, die mit den herkömmlichen Raffinationsverfahren
nicht erreicht wird. Auch im Unterschied zu dem bekannten
Verfahren gemäß DE-PS 24 40 111 können die eßbaren Glycerid
öle, die auf Grund ihres Anteils an ungesättigten Fettsäure
triglyceriden schwieriger zu raffinieren sind, mit Hilfe
des erfindungsgemäßen Verfahrens von unerwünschten Neben
bestandteilen, insbesondere von dimeren, oligomeren und oxi
dierten Triglyceriden, praktisch vollständig befreit werden.
Dieses gute Ergebnis konnte auf Grund der Lehre, die aus der
DE-PS 24 40 111 entnommen werden kann, nicht erwartet wer
den. Die nach dem bekannten Verfahren behandelten Gly
ceridöle sind zwar nach der Behandlung farblos und zeigen
auch eine befriedigende Lagerstabilität, enthalten jedoch,
wie entsprechende vergleichende Untersuchungen ergaben, noch
merkliche Mengen an unerwünschten dimeren, oligomeren und
oxidierten Triglyceriden.
Mit Hilfe des aus der DE-PS 24 40 111 beschriebenen Verfah
rens kann daher das der vorliegenden Erfindung zugrundelie
gende Problem nicht gelöst werden, wie nachfolgend anhand
von Vergleichsbeispielen näher gezeigt wird.
Aus der DE-PS 24 40 111 geht ferner hervor, daß eine
Änderung in der Reihenfolge der Verfahrensschritte beim Raf
finationsverfahren derart, daß die Behandlung des Glycerid
öls mit aktiviertem Kieselgel erst nach der Bleichbehandlung
durchgeführt wird, zu deutlich schlechteren Ergebnissen be
züglich des Geschmacks und der Lagerstabilität der Glycerid
öle führen soll. Ein Fachmann auf diesem Gebiet mußte auf
Grund dieser Lehre annehmen, daß ein Verfahren, bei dem wie
im erfindungsgemäßen Verfahren die Behandlung des Glycerid
öls mit aktiviertem Kieselgel erst nach der Bleichstufe
durchgeführt wird, zu deutlich schlechteren Ergebnissen
führt als ein Verfahren gemäß DE-PS 24 40 111. Auf Grund
dieses Standes der Technik konnte daher nicht erwartet wer
den und war tatsächlich auch überraschend, als gefunden
wurde, daß das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem die Be
handlung des Glyceridöls mit aktiviertem Kieselgel erst nach
der Bleich- und Dämpfungsbehandlung erfolgt, zu einem quali
tätsmäßig erheblich verbesserten Glyceridöl führt, das im
Unterschied zu Glyceridölen, die nach dem Verfahren gemäß
DE-PS 24 40 111 raffiniert wurden, keine oder nur unwesentli
che Mengen an unerwünschten Begleitstoffen, insbesondere an
dimeren, oligomeren und oxidierten Triglyceriden, enthält.
Dies geht auch aus den Vergleichsbeispielen hervor.
Als Ausgangsprodukte für das erfindungsgemäße Verfahren sind
grundsätzlich alle bekannten Glyceridöle mit einem Anteil
an ungesättigten Fettsäuren im Triglyceridverband geeignet.
Bevorzugt werden linol- und/oder linolensäurereiche Glycerid
öle eingesetzt, besonders bevorzugt Sonnenblumenöl, Sojaöl,
Safloröl, Primrose-Öl, Baumwollsaatöl und/oder Leinöl. Fer
ner werden auch solche Glyceridöle bevorzugt eingesetzt,
die reich an Eicosapentaensäure und/oder Docosahexaensäure
sind, wobei besonders bevorzugt die verschiedenen Fischöle,
z. B. Sardinenöl, Lachsöl, Heringsöl, Makrelenöl u. dgl.,
eingesetzt fwerden.
Die rohen Glyceridöle werden zunächst in herkömmlicher Weise
raffiniert, d. h. entschleimt, entsäuert, mit Bleicherden be
handelt und einer Dämpfung mit Wasserdampf unterworfen,
wobei die Bedingungen für die einzelnen Verfahrensschritte
dem Fachmann bekannt sind und je nach der Zusammensetzung
der Glyceridöle variiert werden können. Insbesondere bei
Glyceridölen mit einem höheren Anteil an ungesättigten Fett
säuren im Triglyceridverband, wie sie z. B. bei Fischölen
vorliegen, muß die thermische Belastung während der Dämpfung
bzw. während der physikalischen Raffination möglichst gering
gehalten werden. So empfiehlt es sich beispielsweise im
Falle der Fischöle, bei etwa 180°C drei bis vier Stunden
lang zu dämpfen, d. h. die üblichen Dämpfungstemperaturen,
die bei ca. 200 bis 240°C liegen, und die übliche Dämpfungs
dauer, die bei fünf bis sieben Stunden liegt, deutlich
herabzusetzen. In Kombination mit der erfindungsgemäßen letz
ten Verfahrensstufe, der Behandlung des in einem unpolaren
Lösungsmittel gelösten Glyceridöls mit Kieselgel, reichen
die milderen Dämpfungsbedingungen vollständig aus, um hoch
raffinierte Glyceridöle zu erhalten, die praktisch frei von
Nebenbestandteilen, wie dimeren oder oxidierten Triglyceri
den, sind.
Das bereits einer herkömmlichen Alkali-Raffination oder phy
sikalischen Raffination unterworfene Glyceridöl wird gemäß
dem erfindungsgemäßen Verfahren in einem unpolaren Lösungs
mittel gelöst, wobei Pentan, Hexan, Cyclohexan, Heptan
und/oder Petroleumbenzin besonders leicht verfügbar und gut
geeignet sind und daher bevorzugt eingesetzt werden.
Die Lösung des Glyceridöls kann sehr verschiedene Konzen
trationen aufweisen, wobei eine sehr niedrige Konzentration
des Glyceridöls den Nachteil hat, daß unnötig große Mengen
an Lösungsmittel eingesetzt und aufgearbeitet werden müssen,
wogegen sehr hohe Glyceridölkonzentrationen ziemlich viskos
sind und daher bei der Beschickung über eine Kieselgelsäule
nicht gut zu handhaben sind, so daß leicht Schwierigkeiten
auftreten können. Praktische Versuche haben gezeigt, daß
sich Lösungen von 5 bis 75 Gew.-% Glyceridöl in einem
unpolaren Lösungsmittel problemlos und wirtschaftlich vor
teilhaft verarbeiten lassen, weshalb Lösungen in diesem Kon
zentrationsbereich bevorzugt eingesetzt werden.
Die Behandlung von zu raffinierenden Speiseölen, gelöst in
unpolaren Lösungsmitteln, mit aktiviertem Kieselgel ist an
sich bekannt, wie u. a. aus der vorstehend zitierten DE-PS
24 40 111 hervorgeht. Die Durchführung einer solchen Behand
lung im Anschluß an eine herkömmliche Raffinationsbehandlung
hat sich entgegen den Erwartungen, die auf Grund der aus
DE-PS 24 40 111 bekannten Lehre gezogen werden müssen,
überraschenderweise als sehr vorteilhaft erwiesen, d. h. die
Qualität des nach dieser Behandlung erhaltenen Glyceridöls
ist wesentlich besser als diejenige von Glyceridölen, die
nur der herkömmlichen Raffination unterworfen wurden. Das
gilt auch für Glyceridöle, die nach dem aus DE-PS 24 40 111
bekannten Verfahren behandelt worden sind.
Für die Kieselgelsäulen werden zweckmäßig aktivierte Kiesel
gele eingesetzt, die ziemlich feinkörnig sind, wobei sich
aktivierte Kieselgele mit einer durchschnittlichen Korngröße
im Bereich von 0,05 bis 0,2 mm besonders gut bewährt haben,
weshalb solche Kieselgele bevorzugt eingesetzt werden.
Aus dem nach der Kieselgelbehandlung erhaltenen Eluat wird
das unpolare Lösungsmittel möglichst schonend entfernt, bei
spielsweise durch Destillation bei 60 bis 70°C zunächst
unter Normaldruck und später unter Wasserstrahlpumpen-
Vakuum, wobei die letzten Reste an Lösungsmittel unter kurz
fristig leicht erhöhten Temperaturen (bis 110°C) mit gerei
nigtem Stickstoff abgeblasen werden. Das erhaltene hochraffi
nierte Glyceridöl ist praktisch frei von oxidierten und
oligomeren Triglyceriden und enthält nur noch sehr geringe
Mengen an dimeren Triglyceriden.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele weiter
erläutert.
Als Ausgangsprodukt wurde ein rohes Fischöl eingesetzt, das
folgende Zusammensetzung und Eigenschaften aufwies:
FettsäurenGC-Flächen-%
C14 : 0 6,4
C15 : 0 0,4
C16 : 012,5
C16 : 1 6,2
C17 : 0 0,4
C18 : 0 1,6
C18 : 114,6
C18 : 2 1,9
C18 : 3 1,1
C18 : 4 2,6
C20 : 112,3
C20 : 4 1,1
C20 : 5 6,1
C22 : 117,4
C22 : 5 0,9
C22 : 6 7,1
C24 : 1 0,8
Gardner-Farbzahl12-13
Lovibond-Farbzahl40 gelb, 12 rot
Säurezahl6,7
α-Tocopherol129 mg/kg
monomere Triglyceride94,90%
dimere Triglyceride0,35%
trimere Triglyceride<0,05%
Sensorikstark fischig riechend
Das rohe Fischöl wurde zunächst einer herkömmlichen Alkali-
Raffination unterworfen, wie nachfolgend beschrieben:
- a) Entschleimung
9,4 kg rohes Fischöl wurden unter Stickstoff auf 70°C erhitzt, unter Rühren 9,4 g (1%, bezogen auf Öl) einer 50%igen Citronensäure-Lösung zugesetzt und 10 Minuten bei 70°C gerührt. Dann kühlte man innerhalb von 30 Minu ten unter Rühren auf 25°C ab. Anschließend wurden 141 g (1,5%, bezogen auf Öl) Wasser zugesetzt und 60 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde unter Rühren in 15 Minuten auf 60°C aufgeheizt. Nach Abkühlung über Nacht auf Raumtemperatur wurde 20 Minuten bei 4400 U/Min. zentrifugiert und das blanke Öl vom Bodensatz dekantiert. Ausbeute: 8,75 kg; Säurezahl: 5,7. - b) Alkalische Entsäuerung
8,7 kg entschleimtes Fischöl wurden auf 80°C erhitzt. Beim Einrühren von 261 g (3%, bezogen auf Öl) heißem Wasser wurde die Öltemperatur auf 95°C erhöht. Unter schnellem Rühren fügte man nun 442 ml 3 n NaOH zu. Das Rühren wurde dann eingestellt. Anschließend wurden 870 g 95°C heißes Wasser aufgebraust. Die Seifenphase wurde abgelassen und die Ölphase zweimal mit je 870 ml 0,1 n NaOH nachgewaschen. Anschließend wurde zweimal mit je weils 2 l gesättigter Kochsalzlösung, danach einmal mit 2 l Wasser neutral gewaschen. Nach Trocknung des Öls bei 90°C/1 hPa wurden 7,94 kg Öl erhalten. - c) Bleichung
7,9 kg des entsäuerten Öles wurden mit 158 g (2%, bezogen auf Öl) Tonsil ACCFF versetzt und 20 Minuten bei 90°C/1 hPa gerührt. Nach Filtration über ein Seitzfilter (Seitz-Fimacel 3) wurden 7,46 kg Öl erhalten. - d) Dämpfung
7,4 g des gebleichten Öles wurden 3 h bei 180°C/<1 hPa mit 10% Wasserdampf-Durchsatz/h gedämpft.
Das auf diesem herkömmlichen Wege raffinierte Fischöl wies
die folgenden analytischen Daten auf:
8,3% oxidierte Triglyceride
0,7% dimere Triglyceride
0,1% trimere Triglyceride
3-4 Gardner-Farbzahl
0,7% dimere Triglyceride
0,1% trimere Triglyceride
3-4 Gardner-Farbzahl
- e) Säulung über Kieselgel
Das so behandelte Glyceridöl diente als Ausgangsmaterial für die Behandlung mit aktivem Kieselgel gemäß dem erfin dungsgemäßen Verfahren. Zu diesem Zwecke wurden zunächst 7,3 kg des gedämpften Öles in 15 l Hexan gelöst. Die Lösung wurde über eine Kieselgelsäule gegeben, die durch Einschlämmen von 2 kg in Hexan aufgeschlämmtem Kieselgel mit einer Korngröße im Bereich von 0,05 bis 2,0 mm in eine ca. 4 l fassende Glassäule mit einem Durchmesser von 9 cm hergestellt worden war. Das erhaltene Eluat wurde am Rotationsverdampfer bei 60°C/200-25 hPa einge engt und das restliche Lösungsmittel über Nacht mittels Stickstoff bei Raumtemperatur ausgeblasen. Man erhielt 6,74 kg eines hochraffinierten Fischöles mit folgenden analytischen Daten: FettsäurenGC-Flächen-%C14 : 0 6,6 C15 : 0 0,4 C16 : 012,6 C16 : 1 5,8 C17 : 0 0,4 C18 : 0 1,6 C18 : 114,2 C18 : 2 1,9 C18 : 3 1,1 C18 : 4 2,4 C20 : 112,4 C20 : 4 0,3 C20 : 5 5,6 C22 : 117,9 C22 : 5 0,8 C22 : 6 6,4 C24 : 1 0,8n-Hexan<100 ppm Gardner-Farbzahl1-2 Lovibond-Farbzahl2 gelb Säurezahl0,2 α-Tocopherol128 mg/kg oxidierte Triglyceride<0,05% monomere Triglyceride98,90% dimere Triglyceride0,20% trimere Triglyceride<0,05% Sensorikkein wahrnehmbarer Fischölgeruch
Die Ergebnisse dieses Beispiels zeigen, daß aus dem rohen
Fischöl nach der herkömmlichen Alkali-Raffination zwar schon
ein raffiniertes Glyceridöl mit aufgehellter Farbe (Gardner-
Farbzahl von 12 bis 13 auf 3 bis 4 zurückgegangen) gewonnen
wird, daß aber nach der Dämpfungsstufe im Glyceridöl eine
ziemlich große Menge an oxidierten Triglyceriden und eine
doppelt so große Menge an dimeren und trimeren Triglyceriden
wie im Ausgangsfischöl vorliegt. Erst durch die nachfolgende
erfindungsgemäße Säulung mit Kieselgel gelingt es, ein hoch
raffiniertes Glyceridöl mit einem hohen Anteil an ungesättig
ten Fettsäuren im Triglyceridverband zu erhalten, das geruch
los und nahezu farblos und praktisch frei von oxidierten
und trimeren Triglyceriden ist und einen deutlich reduzier
ten Gehalt an dimeren Triglyceriden aufweist. Der Gehalt an
α-Tocopherol bleibt dagegen im wesentlichen erhalten, wo
durch ein gewisser Oxidationsschutz für das hochraffinierte
Öl gegeben ist. Dieses Glyceridöl kann daher für die Herstel
lung von Speisefettprodukten von sehr hoher Qualität ver
wendet werden.
Als Ausgangsmaterial wurde ein nach herkömmlichem Alkali-
Raffinationsverfahren vollraffiniertes Sojaöl eingesetzt,
das folgende analytische Daten aufweist:
AnalyseErgebnis
oxidierte Triglyceride 4,8%
monomere Triglyceride 96,8%
dimere Triglyceride 0,75%
trimere Triglyceride 0,1%
Gardner-Farbzahl 3-4
α-Tocopherol 84 mg/kg
β-Tocopherol 5 mg/kg
γ-Tocopherol623 mg/kg
δ-Tocopherol170 mg/kg
Auch dieses nach einem bekannten Raffinationsverfahren erhal
tene Glyceridöl wies zwar eine aufgehellte Farbe, aber einen
erheblichen Anteil an oxidierten Triglyceriden und merkliche
Mengen an dimeren und trimeren Triglyceriden auf.
400 kg dieses raffinierten Sojaöls wurden in 800 l n-Hexan
gelöst. 90 kg Kieselgel, das bei 150°C 16 Stunden lang
aktiviert worden war und eine durchschnittliche Korngröße
im Bereich von 0,05 bis 0,2 mm aufwies, wurde mit Hilfe
eines Preßluftrüttlers (Vibrator) in eine Edelstahldruck
säule von 1,5 m Höhe und 0,4 m Durchmesser eingebracht.
Danach wurde die Säule verschlossen und mit 200 l n-Hexan
innerhalb von 2 Stunden äquilibriert. Die Lösung aus 400 kg
Sojaöl und 800 l n-Hexan wurde mit einem Durchfluß von 120
l/Std. von unten nach oben durch die Kieselgelsäule mit
einem Druck von 1 bis 1,5 bar gepumpt.
Es wurde ein Gesamteluat von etwa 1200 l erhalten, aus dem
das n-Hexan in einer Destillationsapparatur bei 70°C Mantel
temperatur abdestilliert wurde. Restmengen an n-Hexan wurden
zunächst unter Wasserstrahlpumpenvakuum bei 70°C abdestil
liert und dann mit nachgereinigtem Stickstoff 2 Stunden
abgeblasen, wobei die Temperatur in der 1. Stunde 70°C,
danach 15 Minuten lang 110°C und schließlich 45 Minuten
wieder 70°C betrug. Das Sojaöl wurde anschließend über
Seitz-Filter filtriert. Es wurde eine Ausbeute von 377 kg
(94%) hochraffiniertem Sojaöl erhalten, das die nachfolgend
zusammengestellten analytischen Daten aufwies:
AnalyseErgebnis
n-Hexan100 ppm
Gardner-Farbzahl 1
oxidierte Triglyceride<0,05%
monomere Triglyceride 99,1%
dimere Triglyceride 0,3%
trimere Triglyceride<0,05%
α-Tocopherol 80 mg/kg
β-Tocopherol 5 mg/kg
γ-Tocopherol606 mg/kg
δ-Tocopherol154 mg/kg
Auch die Ergebnisse dieses Beispiels zeigen, daß das nach
dem bekannten Verfahren vollraffinierte Glyceridöl durch die
erfindungsgemäß nachgeschaltete Behandlung mit aktiviertem
Kieselgel in einem unpolaren Lösungsmittel in der Qualität
noch erheblich verbessert wurde. Insbesondere war die Gard
ner-Farbzahl von 3 bis 4 auf 1 gesunken, der Gehalt an
dimeren Triglyceriden war um mehr als die Hälfte des voll
raffinierten Ausgangsöls gesunken, und schließlich war das
Endprodukt praktisch frei von trimeren und oxidierten Trigly
ceriden. Auch hier blieb der Gehalt an Tocopherolen im
wesentlichen erhalten. Das erhaltene hochraffinierte Sojaöl
läßt sich daher zur Herstellung von hochwertigen Speisefett
produkten, insbesondere für diätetische Zwecke, sehr gut
verwenden.
Als Ausgangsmaterialien wurden rohes Sonnenblumenöl, rohes
Sojaöl und rohes Rapsöl mit den folgenden analytischen Daten
eingesetzt:
Die drei rohen Speiseöle wurden einer herkömmlichen
Alkali-Raffination unterworfen, wie im Detail in Beispiel
1 beschrieben. Nach der Entschleimung, alkalischen Entsäue
rung, Bleichung und Dämpfung erhielt man raffinierte
Speiseöle mit folgenden analytischen Daten:
Die nach herkömmlichen Verfahren raffinierten Speiseöle
aus den Beispielen 3 bis 5 wurden in der in Beispiel 2 an
gegebenen Weise erfindungsgemäß behandelt. Dabei wurden
hochraffinierte Speiseöle mit den folgenden analytischen
Daten erhalten:
Diese Ergebnisse zeigen deutlich die Vorteile des erfin
dungsgemäßen Verfahrens, mit dem die noch merklichen Men
gen an oxidierten Triglyceriden praktisch vollständig ent
fernt werden konnten.
Von einem entschleimten, sonst aber nicht vorbehandelten
Sojaöl wurde eine 50%ige Lösung in n-Hexanol hergestellt
und im Verhältnis Kieselgel : Sojaöl=1 : 4 über eine
Kieselgelsäule gegeben. Nach Entfernung des Hexans durch
Abdestillieren wurde das Sojaöl mit 2% Bleicherde 20
Minuten bei 105°C/1,5 mbar gebleicht. Eine Probe des
gebleichten Öles wurde analytisch untersucht, die rest
liche Ölmenge anschließend 1 Stunde bei 220°C, 4 Stunden
bei 250°C und 10 Minuten bei 270°C gedämpft. Das erhaltene
desodorisierte Sojaöl wurde ebenfalls analytisch unter
sucht. Die Ergebnisse sind nachfolgend zusammengestellt:
Aus den Ergebnissen geht hervor, daß das gemäß DE-PS
24 40 111 raffinierte Sojaöl nach der Bleichung nur gering
fügig größere Mengen an dimeren Triglyceriden als das
rohe Sojaöl aufweist, daß diese Menge aber nach der
Dämpfung um das 7fache auf 1,7% ansteigt. Auch die
Menge an oxidierten Triglyceriden steigt kräftig an und
beträgt nach der Dämpfung mehr als das Doppelte der Menge
im rohen Sojaöl.
Das aus Beispiel 9 nach der Dämpfung erhaltene raffinierte
Sojaöl wurde im Verhältnis Kieselgel : Sojaöl=1 : 1 von
unten nach oben durch eine Kieselgelsäule gepumpt und so
weiter behandelt, wie in Beispiel 2 beschrieben. Es wurde
ein hochraffiniertes Sojaöl mit den folgenden analytischen
Daten erhalten:
AnalyseErgebnis
hochraff. Sojaöl
hochraff. Sojaöl
Monomere Triglyceride 99,10%
dimere Triglyceride 0,40%
trimere Triglyceride<0,05%
oxidierte Triglyceride<0,05%
Ein Vergleich mit dem Endprodukt aus Vergleichsbeispiel 9
zeigt, daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
ein Sojaöl erhalten wird, das praktisch frei von trimeren
und oxidierten Triglyceriden ist und nur noch eine sehr
geringe Menge an dimeren Triglyceriden aufweist.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen hoch
raffinierten Glyceridöle mit einem Anteil an ungesättigten
Fettsäuren im Triglyceridverband sind hervorragend geeignet
zur Herstellung von hochwertigen Speisefettprodukten, ins
besondere für diätetische Zwecke.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstelllung hochraffinierter eßbarer Gly
ceridöle mit einem Anteil an ungesättigten Fettsäuren im
Triglyceridverband, bei dem die rohen Glyceridöle durch
alkalische oder physikalische Raffination entschleimt,
entsäuert, mit Bleicherden behandelt und mit Wasserdampf
desodorisiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß man das
so behandelte Glyceridöl anschließend in einem unpolaren
Lösungsmittel löst, die Lösung in an sich bekannter Weise
über eine mit unpolarem Lösungsmittel eingeschlämmte
Kieselgelsäule schickt und aus dem erhaltenen Eluat nach
schonender Entfernung des unpolaren Lösungsmittels das
hochraffinierte Glyceridöl gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Glyceridöl ein linol- und/oder linolensäurereiches
Öl eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Sonnenblumenöl, Sojaöl, Safloröl, Primrose-Öl, Baumwoll
saatöl und/oder Leinöl eingesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß
als Glyceridöl ein an Eicosapentaensäure und/oder Docosa
hexaensäure reiches Öl eingesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Fischöl eingesetzt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß als unpolares Lösungsmittel Pentan, Hexan,
Cyclohexan, Heptan und/oder Petroleumbenzin eingesetzt
wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß für die Kieselgelsäule ein aktiviertes
Kieselgel mit einer Korngröße von 0,05 bis 0,2 mm einge
setzt wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Lösung von 5 bis 75 Gew.-% Glyceridöl
in einem unpolaren Lösungsmittel eingesetzt wird.
9. Verwendung eines hochraffinierten Glyceridöls, erhalten
gemäß dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, zur
Herstellung von hochwertigen Speisefettprodukten, insbe
sondere für diätetische Zwecke.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643848 DE3643848A1 (de) | 1986-12-22 | 1986-12-22 | Verfahren zur herstellung hochraffinierter essbarer glyceridoele mit einem anteil an ungesaettigten fettsaeuren im triglyceridverband und ihre verwendung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863643848 DE3643848A1 (de) | 1986-12-22 | 1986-12-22 | Verfahren zur herstellung hochraffinierter essbarer glyceridoele mit einem anteil an ungesaettigten fettsaeuren im triglyceridverband und ihre verwendung |
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DE3643848A1 true DE3643848A1 (de) | 1988-09-01 |
DE3643848C2 DE3643848C2 (de) | 1989-09-28 |
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ID=6316836
Family Applications (1)
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DE19863643848 Granted DE3643848A1 (de) | 1986-12-22 | 1986-12-22 | Verfahren zur herstellung hochraffinierter essbarer glyceridoele mit einem anteil an ungesaettigten fettsaeuren im triglyceridverband und ihre verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
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