DE3622305A1 - Hubgeruest fuer hubfahrzeuge - Google Patents

Hubgeruest fuer hubfahrzeuge

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Hubgerüst für Hubfahr­ zeuge, insbesondere Gabelstapler, mit wechselseitig zuein­ ander ausfahrbaren Mastteilen, deren Führungseinrichtun­ gen mit Spiel geführt sind.
Dabei besteht ein solches Hubgerüst aus einem Standmast und wenigstens einem ausfahrbaren Mastschuß und einem Lastträ­ ger insbesondere einer Lasttraggabel am inneren Hubgerüst­ teil, insbesondere am höchsten ausfahrbaren Mastschuß. Fer­ ner sind Antriebsmittel zum Ausfahren des Hubgerüstes und des Lastträgers vorgesehen, wobei die zueinander beweglichen Mastteile durch Führungsrollen aneinander geführt sind, die jeweils in sich parallel zu den Rollenachsen erstreckende Stege zur Einfassung der Führungsrollen aufweisenden Profi­ len eines benachbarten Mastteils laufen. Diese Führungsrol­ len bilden damit in der speziellen Ausbildung die Führungs­ einrichtungen.
Das erwähnte Spiel ist notwendig beispielsweise bei Anwen­ dung von Führungsrollen weil diese nur an einer Seite am benachbarten Mastteil laufen, während die andere Seite frei sein muß, weil sonst eine der jeweiligen Bewegung ent­ gegengerichtete Kraft eingeführt würde. Ein solches Spiel ist schon funktionell notwendig.
Weiterhin entsteht aber auch ein Spielraum durch Toleran­ zen, wenn sich auch eine Rolle als Führungseinrichtung genau herstellen läßt, wobei allerdings auch das genannte funktionelle Spiel eingehalten ist. Dabei ist zu berück­ sichtigen, daß die Streben der Mastteile des Hubgerüstes in Abhängigkeit von ihrer Herstellung und auch der mit­ unter komplizierten Form des jeweiligen Profils entstehen. Solche Maststreben werden warm gewalzt oder noch zusätz­ lich kalt gezogen.
Zu den ausfahrbaren Mastteilen gehört auch der Lasträger. Die zueinandergeführten Mastschüsse sind so aneinander mit Führungsrollen geführt, daß am jeweils äußeren oder unte­ ren Mastteil eine Führungsrolle oben und am benachbarten inneren und nach oben ausfahrbaren Mastteil eine Führungs­ rolle unten angeordnet ist. Dabei werden unter der Bela­ stung des Lastträgers auftretende Kippmomente aufgenommen. Durch die Anordnung unten und oben ergeben sich für eine sichere Führung größtmögliche Abstände, welche ihren klein­ sten Wert durch die Überlappung der Mastteile im ausge­ fahrenen Zustand haben.
Abgesehen von den durch notwendige Toleranzen eingeführ­ ten Spielräumen sind solche bei Rollen eben nötig, weil sich deren Umfangsabschnitte vorn und hinten in ver­ schiedener Richtung bewegen und ein Eingriff nur an den Stegen vorgesehen ist, die normalerweise die Lauffläche bilden, während die die gegenüberliegenden Profilteile bildenden Stege einen geringen Abstand haben. Im ausge­ fahrenen Zustand werden diese Spielräume wegen der einsei­ tigen Belastung durch den Lastträger weitgehend ausgegli­ chen. Wenn aber das Hubgerüst eingefahren ist, also sich in seiner zusammengefahrenen Stellung befindet, und ins­ besondere noch dann, wenn auch der Lastträger in der unte­ ren Stellung angeordnet ist, vermindert sich die einseiti­ ge Belastung wegen der großen Überdeckung, und die Spiel­ räume wirken sich als Bewegungsräume aus, in denen die Füh­ rungseinrichtungen aneinander hin- und herschlagen können.
Dieses ist besonders dann nachteilig, wenn solche Hub­ gerüste mit einem sogenannten Freihub ausgeführt sind. Ein solcher Freihub bedeutet, daß der Lastträger bei einge­ fahrenem Hubgerüst an diesem in dessen obere Stellung ge­ fahren werden kann. Dieses ist eine wesentliche Betriebs­ weise, weil ein Betrieb des Hubfahrzeugs mit eingefahre­ nem Hubgerüst und schon mit Hebebewegungen des Lastträgers möglich ist, wobei also die Gesamtbauhöhe des Hubfahrzeugs gleichbleibt. Damit werden Türdurchfahrten und dergleichen eingehalten und ein Betrieb in niedrigen Räumen, wie Waggons oder auf LKW′s, ermöglicht. In diesen Fällen wir­ ken sich die Spielräume in den wechselseitigen Führungen nachteilig aus.
Die erwähnten Antriebsmittel sind bekannt. Sie enthalten wenigstens eine hydraulisch betriebene Zylinderkolben­ einrichtung zum Ausfahren entweder nur des Lastträgers bei der Ausführung mit Freihub oder eines ausfahrbaren Mastschusses, wobei dann Ketten- oder Seilverbindungen zu den anderen Mastteilen angeordnet sind. Bei der Frei­ hubausführung kann die Zylinderkolbeneinrichtung so vor­ gesehen sein, daß beispielsweise beim Anfahren eines An­ schlags an einem ausfahrbaren Mastschuß ein weiterer An­ trieb des Lastträgers die anderen ausfahrbaren Mastschüsse teleskopisch mitnimmt.
Die Erfindung bezieht Hubgerüste mit Freihub oder ohne Freihub mit einem zwei-, drei- oder mehrfachen Teleskop­ hubgerüst ein. Wenn das Hubfahrzeug mit eingefahrenem Hubgerüst verfahren wird, können die aneinandergeführten Hubgerüstteile aufgrund der erwähnten Spielräume sich gegeneinander bewegen. Eine solche Bewegung entsteht ins­ besondere durch die Bewegungsimpulse beim Anfahren oder Abbremsen des Hubfahrzeugs. Dadurch entsteht zunächst ein Geräusch. Im gleichen Sinne wirken sich Stöße durch Un­ ebenheiten des Fahrbodens aus.
Das Geräusch ist bereits nachteilig. Dieses Geräusch ent­ steht durch das wechselseitige Anschlagen der Führungs­ einrichtungen, insbesondere Führungsrollen und führt zum Verschleiß derselben.
Es entstehen auch in Abhängigkeit von aufgenommenen Lasten Schwingungen, die nicht nur zu einer schnellen Abnutzung der Führungsmittel insbesondere auch Beschädigungen von Führungsrollen und deren Laufflächen führen sondern über­ haupt im Falle des unvorhersehbaren Eintritts einer Reso­ nanz weitergehende Zerstörungen verursachen, vor allem aber auch aufgrund ihrer Einflüsse die Positioniersteuerung eines Hubfahrzeugs beeinträchtigen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs angegebenes ausfahrbares Hubgerüst so auszugestalten, daß es im eingefahrenen Zustand praktisch eine spielfreie Ein­ heit darstellt, die die bekannten Geräusche und auch Schwin­ gungen vermeidet und zugleich die wechselseitigen Führungs­ einrichtungen, insbesondere miteinander in Eingriff kommende Führungsteile vor schnellem Verschleiß bewahrt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an Enden wenigstens der ausfahrbaren Mastteile bis auf den am höchsten ausfahrbaren Mastteil federnde Kompensations-Auf­ lagen zur Kompensation des Spiels zum benachbarten Mastteil angeordnet sind und wenigstens bei jeweils eingefahrenen Mastteilen in Eingriff kommen. Durch diese Kompensation der Spielräume werden Geräuschbildung und Schwingungen vermieden und eine schonende Behandlung der miteinander in Eingriff stehenden Führungseinrichtungen erreicht. Die fe­ dernde Ausführung der Kompensations-Auflagen bezieht ein Federungsvermögen ein, das eine Zusammendrückung beim Ein­ fahren oder eine entsprechende Anpassung überhaupt beim Aus- oder Einfahren des Hubgerüstes ermöglicht, weil keine nennenswerte Hemmung der Einfahrbewegung stattfinden soll. Die Federung ist auch so gewählt, daß keine Verklemmung der Mastschüsse miteinander entsteht. Die Federungswirkung ist von der Masse der Hubgerüstteile und auch der aufzu­ nehmenden Lasten abhängig.
Der am höchsten ausfahrbare Mastteil kann auch der Last­ träger sein.
In der besonders bevorzugten Ausführung sind federnde Kom­ pensations-Auflagen an den unteren Enden der ausfahrbaren Mastteile an der Innenseite eines den nächstunteren Mast­ teil übergreifenden Profils für die Führungseinrichtung angeordnet. Dadurch erfolgt eine Dämpfung nicht nur im ab­ gesenkten Zustand, sondern während der gesamten Ausfahr­ bewegung bis zum voll ausgefahrenen Hubgerüst, wobei die­ ses durch jeweils nur eine federnde Kompensations-Auflage erreicht wird. Besonders ergibt sich dabei aber auch der Vorteil, daß beim eingefahrenen Hubgerüst die Kompensa­ tions-Auflage wirksam ist und beim Ausfahren keine abrup­ ten Änderungen entstehen. Hierbei wirkt die Kompensations- Auflage, insbesondere Feder, durchaus im Sinne der Gegen­ wirkung zur Belastung durch den Lastträger. Dieses stellt auch eine gegenüber anderen Kompensations-Anordnungen be­ sonders vorteilhafte Lösung dar.
In einer anderen vorteilhaften Ausführung sind federnde Kompensations-Auflagen an den unteren Enden der Mastteile an der Vorderseite angeordnet, und die höher ausfahrbaren Mastteile fahren beim Absenken auf diese Kompensations- Auflagen auf. Dadurch kommen die Kompensations-Auflagen im abgesenkten Zustand des Hubgerüstes bzw. kurz jeweils vor den untersten Stellungen der Mastteile zur Wirkung.
Einbezogen werden zweckmäßig federnde Kompensations-Auf­ lagen oben und unten an wenigstens einem Mastteil, wobei dann die Anordnung oben insbesondere vorn mit solchem Ab­ stand vom oberen Ende vorgesehen ist, daß der an diesem Mastteil höher ausfahrbare Mastteil bei seiner Überlappung in der am weitesten ausgefahrenen Stellung noch die oben angeordnete Kompensations-Auflage überdeckt, und unten eine Kompensations-Auflage, auch als Auflauf-Auflage, angeordnet ist. Dieses ermöglicht Dämpfungen in besonders starker Weise in der abgesenkten Stellung, zugleich aber auch einen Ausgleich des Spieles am oberen Ende des Hub­ gerüstes und eine Dämpfung während der gesamten Ausfahr­ bewegung. Einbezogen wird dabei gemäß den vorher beschrie­ benen Lösungen, daß die Kompensations-Auflagen oben und unten jeweils innen an einem ausfahrbaren Mastschuß ange­ ordnet sind, wobei dann bezüglich wechselseitiger Mast­ schüsse eine Anordnung so vorgesehen ist, daß die Kompen­ sations-Auflagen, insbesondere Federn, ohne wechselseitige Berührung auch im ausgefahrenen Zustand des Hubgerüstes untereinander verbleiben.
In der oben angegebenen Ausführung, in welcher die zuein­ ander beweglichen Mastteile durch Führungsrollen aneinan­ der geführt sind, ist vorteilhaft wenigstens an dem Stand­ mast und den unteren ausfahrbaren Mastschüssen unten eine sich über einen unteren Längenabschnitt erstreckende fe­ dernde Kompensations-Auflage, insbesondere als Feder, an­ geordnet, die wenigstens in der eingefahrenen Stellung des Hubgerüstes mit Streben benachbarter Mastschüsse unter Herstellung eines spielfreien Andruckes in Eingriff kommt und Spielräume zwischen den Streben der Mastschüsse und dem Standmast bzw. in den Profilen an den Führungsrollen durch Andruck aufhebt. Eine Feder ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der federnden Kompensations-Auflage. Bevor­ zugt wird in einer Ausführung, in welcher die Federn an der Vorderseite der Mastteile angeordnet sind, daß die Fe­ dern als Auflauffedern an den unteren Enden von Standmast und Mastschüssen mit wenigstens einer nach oben zum je­ weiligen Mastteil, an dem die Feder oder Kompensations- Auflage befestigt ist, schräg gerichteten Flanke ausgeführt sind.
Hierdurch wird der Eingriff der Kompensations-Auflagen erleichtert, und es werden dann auch Verklemmungen vermie­ den, wenn die Teile wieder auseinandergefahren werden.
Im obigen Sinne gelten diese Gesichtspunkte in einer vor­ teilhaften Ausführung auch für den Freihub, wobei die ent­ sprechende elastische Festlegung des Lastträgers in der unteren Stellung erfolgt.
Bevorzugt wird dabei aber, daß auch an dem am höchsten ausfahrbaren Mastschuß, an welchem Lastträger mit Rollen geführt sind, unten federnde Kompensations-Auflagen ins­ besondere als Federn angeordnet sind, welche mit dem Lastträger in dessen unterer Stellung in Eingriff kommen.
Insofern wird auch der Lastträger in seiner unteren Stel­ lung elastisch festgelegt. Für den Lastträger ist die in diesem Sinne untere Stellung nicht die tiefste Stellung, in die der Lastträger als Lasttraggabel zur Aufnahme ei­ ner Last vom Boden absenkbar ist, sondern die Stellung, in welcher sich der Lastträger dann befindet, wenn die Last bei eingefahrenem Hubgerüst transportiert wird. Für einen solchen Fall wird bevorzugt, daß die federnden Kom­ pensations-Auflagen, insbesondere Federn, an dem Mast­ schuß, an welchem der Lastträger geführt ist, auch am un­ teren Ende eine Auflauffläche haben.
In einer anderen vorteilhaften Ausführung, in welcher die Kompensations-Auflagen unten an der Innenseite eines Mast­ teils vorgesehen sind, sind insbesondere als Federn ausge­ führte Kompensations-Auflagen an den unteren Enden aller ausfahrbaren Mastschüsse zur Anlage an einen beim Ausfah­ ren nächstunteren Mastschuß bzw. dem Standmast angeordnet und liegen in jeder Einstellung des Hubgerüstes an. Da­ durch wird in der speziellen Ausführung eine Dämpfung in jeder ausgefahrenen Maststellung erreicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform, insbesondere bei An­ ordnung der Federn an der Vorderseite der Mastteile, sind diese als Blattfedern ausgeführt, die mit einem Schenkel jeweils unten an einer Strebe eines Mastteils befestigt sind und an der Vorderseite der Streben in einem Profil bogenförmig hochgezogen sind und im Bereich des oberen En­ des die schräg gerichtete Auflauffläche bilden. Dieses ist eine einfache Ausführungsform, die im übrigen auch nach­ träglich leicht einbaubar ist und durch ihre Gestaltung bzw. durch ihre Materialeigenschaften an jeweilige Last­ bedingungen anpaßbar ist.
Zweckmäßig ist dabei der hochgezogene Abschnitt im wesent­ lichen S-förmig ausgeführt und stützt sich mit der oberen Wölbung an dem Mastteil ab, an welchem die Feder befestigt ist, wobei die Zurückbiegung geringer ist als die Aus­ wölbung der Feder neben dem Befestigungsende. Hierdurch wird eine besonders günstige Gestaltung geschaffen.
Zweckmäßig sind die Federn mit einem horizontalen Schenkel unter der jeweils einen Strebe eines Mastteils befestigt.
In der anderen vorteilhaften Ausgestaltung weisen die ins­ besondere innen an den ausfahrbaren Mastschüssen angeord­ neten Federn bzw. die ständig anliegenden Federn einen mittleren vorspringenden Abschnitt und beweglich gelagerte Abstützenden auf. Hierdurch ist Nachgiebigkeit in beiden Richtungen gewährleistet.
Zweckmäßig sind dabei die Federn im wesentlichen W-förmig ausgeführt und an den zurückgebogenen Enden durch Stifte beweglich gehalten.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind zur Federhalte­ rung Lagerböcke an einem Mastschuß bzw. am Standmast vorge­ sehen und im Abstand von diesen mit seitlich herausra­ genden Scherspann-Stiften versehen, welche von an den Enden der Federn gebildeten Schenkeln untergriffen werden, die durch die Lagerböcke umgreifende Längsschlitze gebildet sind. Dadurch wird bei Aufrechterhaltung der Nachgiebigkeit an den Enden einmal eine seitliche Führung geschaffen, an­ dererseits aber auch in einfacher Weise eine Festlegung in Längsrichtung des Mastteiles.
Eine solche insbesondere im wesentlichen W-förmige Feder­ ausführung und ihre Anordnung eignet sich besonders auch zu der oben erwähnten Kompensations-Auflagen-Anordnung oben vorn an einem Mastteil.
Die Ausführung mit Federn bezieht vorteilhaft ein, daß die S-Form mit dem hochgezogenen Abschnitt bzw. die W-Form aus geraden Abschnitten ausgeführt ist, wobei im Falle der S-Form der obere und im Falle der W-Form beide zurückge­ bogenen Schenkel kurz ausgeführt sind. Dadurch wird eine einfache Herstellung erreicht, bei der das Federungsver­ mögen mit großer Genauigkeit einstellbar ist.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung sind als Kom­ pensations-Auflage Federkissen aus einem federnden Ma­ terial vorgesehen, die durch Verklebung, Verschweißung oder dergleichen an der Vorderseite der Mastteile angeord­ net sind und wenigstens an ihrem oberen Ende die schräg verlaufende Auflauffläche aufweisen. Solche Federkissen können aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen bestehen.
Zweckmäßig erstrecken sich die jeweils unten angeordneten Kompensations-Auflagen oder Federn in eine Höhe vom unteren Ende eines Mastteils, welches über die Höhe einer am unte­ ren Ende eines Ausfahrmastes angeordneten Führungsrolle reicht. Daraus ist ersichtlich, daß die Kompensations-Auf­ lagen oder Federn nur eine bezüglich der Erstreckung der Mastteile geringe Länge haben, zumal sie ja auch nur bei zusammengefahrenem Hubgerüst in Eingriff kommen sollen. Da­ bei versteht sich, daß die Hubgerüstteile, Standmast und Mastschüsse, jeweils seitliche Streben haben, und jeweils eine Kompensations-Auflage bzw. Feder ist an jeder Strebe angeordnet.
Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Hubfahrzeugs mit einem ausgefahrenen Hubgerüst zur prinzipiellen Erläuterung der wechselseitigen Führung;
Fig. 2 eine Teilansicht des unteren Abschnittes eines zusammengefahrenen Hubgerüstes zur Erläuterung einer erfindungsgemäßen Aus­ führung;
Fig. 3 eine Einzeldarstellung einer Feder;
Fig. 4 eine schematisierte Draufsicht auf eine Teildarstellung eines Hubgerüstes mit meh­ reren Mastschüssen unter Darstellung mit als Kompensationsmitteln angeordneten Fe­ dern;
Fig. 5 eine Einzeldarstellung einer Kompensations- Auflage an einem Hubgerüstteil;
Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende schematische Seitenansicht, jedoch einer anderen Aus­ führungsform;
Fig. 7 eine der Fig. 1 entsprechende schematische Seitenansicht, jedoch einer weiteren Aus­ führungsform;
Fig. 8 eine Teilansicht eines Mastteiles mit ei­ ner Draufsicht auf eine besondere Ausbil­ dung und Anordnung einer Kompensations- Feder;
Fig. 9 eine Seitenansicht von Fig. 8.
In Fig. 1 ist ein Hubfahrzeug 1 mit einem ausgefahrenen Hub­ gerüst 2 gezeigt. Dieses besteht aus mehreren wechselsei­ tig zueinander ausfahrbaren Mastteilen, nämlich 3 als Stand­ mast, 4 als nächstinneren ausfahrbaren Mastschuß und 5 als innersten, am höchsten ausfahrbaren Mastschuß oder Mastteil eines teleskopartig ausfahrbaren Hubgerüstes. An dem inner­ sten, am höchsten ausfahrbaren Mastschuß bzw. Mastteil 5 ist ein Lastträger 6 höhenbeweglich geführt. Er ist als Lasttraggabel dargestellt.
Erkennbar ist, daß jeweils am oberen Ende eines Mastteils eine Führungsrolle 7, 8, 9 angeordnet ist, welche mit dem dann geführten benachbarten Mastteil in Eingriff kommt und am unteren Ende solcher benachbarter ausfahrbarer Masttei­ le Führungsrollen 10 bis 12 vorgesehen sind, so daß Kipp­ momente, insbesondere nach vorn, aufgenommen werden können, weil die Führungsrollen in sie umfassenden Profilierungen laufen.
Bei einem Dreifachmast nach Fig. 1 sind zunächst ohne Sta­ bilisierung des Lastträgers 6 an den unteren Enden des Standmastes 3 und des Mastschusses 4 als Kompensations-Auf­ lagen Federn 13, 14 angeordnet, auf welche die jeweils inne­ ren oder höher ausfahrbaren Mastschüsse beim Zusammenfah­ ren auflaufen und damit das wechselseitige Spiel der Füh­ rungsrollen 7 bis 10 in ihren Führungsprofilierungen auf­ heben. Es versteht sich, daß auch am unteren Ende der Stre­ ben des Mastschusses 5 entsprechende Federn angeordnet sein können, mit welchen dann Gegenflächen am Lastträger 6 in Eingriff kommen.
Durch eine solche Ausführung ist es möglich, alle Mast­ teile weitgehend schwingungsfrei, insbesondere aber zur Vermeidung von Geräuschbildung zusammenzuspannen.
Wenn die Kompensations-Auflagen 13, 14 als Federn ausge­ bildet sind, dann ist eine solche Ausführung in Fig. 4 vergrößert dargestellt. In Fig. 2 ist erkennbar der Stand­ mast 3 mit der Feder 13, der Mastschuß 4 und der an ihm geführte Lastträger 6.
Die Feder hat einen unteren horizontalen Schenkel 15, von welchem sich die eigentliche Blattfeder 13 nach oben in im wesentlichen S-Form erstreckt. Hierbei ist eine obere Wölbung 16 am Mastteil 3 abgestützt, an dem die Feder 13 auch mit ihrem Schenkel 15 durch eine Schraubverbindung 17 auswechselbar angebracht ist. Die untere Auswölbung 18 hat einen größeren Auftrag als die Zurückbiegung 16 über der oberen Wölbung 19, so daß die von oben zugängliche Auflage­ fläche 20 geschaffen wird.
Solche Federn können an allen Mastschüssen angeordnet wer­ den, insbesondere auch, wie in Fig. 2 nicht dargestellt, am Mastschuß 4, damit die Führungsmittel des Lastträgers an diesem entsprechend verstärkt werden.
Die Höhe 21 einer Feder 13 kann so gewählt sein, daß bei einer genügend flachen Auflauffläche auch eine stabile Ab­ stützung des unteren Endes des eingefahrenen Mastschusses gewährleistet ist. Die Höhe erstreckt sich beispielsweise bis zur Höhe des Laufrades 22 des Hubfahrzeugs oder bezüg­ lich der Fig. 1 über die Höhe der jeweils unten angeordne­ ten Führungsrollen 10, 11.
Fig. 3 zeigt eine Feder 13 in besonderer Gestaltung. Dabei sind die Federabschnitte 23 bis 25 aus geraden, so bezeich­ neten Abschnitten hergestellt die winkelmäßig einander zu­ geordnet sind, wobei der obere freie bei 25 angeordnete Schenkel kurz ausgeführt ist.
Wenn oben zur Aufwärtserstreckung der Federn Bezug genom­ men worden ist, wird auch auf Fig. 1 verwiesen, in wel­ cher die Feder 14 über die Höhe der Führungsrolle 10 nach oben gezogen ist. Dieses gilt auch in Verbindung mit ande­ ren Führungsrollen 11 und 12, falls in deren Bereich Federn angeordnet sind.
Eine andere Ausführung einer Kompensations-Auflage als die Ausführung gemäß 13, 14 in Form von Federn zeigt die Fig. 5 mit einer Kompensations-Auflage 26 am unteren Ende eines Mastschusses 4. Diese Kompensations-Auflage 26 wird durch ein Federkissen aus federndem Material gebildet, das an der angegrenzten Fläche 27 durch Verklebung, Verschweißung oder dergleichen an der Vorderseite des Mastschusses 4 bzw. der beiden Streben dieses Mastschusses befestigt ist, wo­ bei am oberen Ende die schräg verlaufende Auflauffläche 28 angeordnet ist. In diesem Zusammenhang wird darauf hinge­ wiesen, daß auch am unteren Ende eine Auflauffläche 29 vor­ gesehen ist. Diese Auflauffläche ist hinsichtlich Fig. 1, besonders aber Fig. 3 deshalb wesentlich, weil in dieser der Lastträger 6 bereits in einer angehobenen Stellung ge­ zeigt ist in welche er für den Transport einer Last ge­ bracht wird, nachdem er in einer tieferen Stellung vom Fahr­ boden 30 eine Last aufgenommen hat.
In diesem Zusammenhang kann auch für die Führungsmittel oder Führungsrollen des Lastträgers ein Anfahren der Kom­ pensations-Auflage oder Feder von unten zweckmäßig sein, wozu beispielsweise nach Fig. 3 auch bei einer Blattfeder der Federabschnitt 23 nach Fig. 3 zweckmäßig vorgesehen ist.
Die Fig. 4 zeigt von oben die Teile eines Hubgerüstes 2, welches an seitlichen Streben der ausfahrbaren Mastschüsse 31, 32 jeweils profilierte Streben 33, 34; 35, 36 aufweist, während die Streben 38, 39 des Standmastes unten festgelegt sind. Die Streben haben jeweils Profilierungen 40, 41; 42, 43; 44, 45, in denen Führungsrollen 46, 47; 48, 49; 50, 51 benachbarter Mastteile laufen, wobei der letzte benachbar­ te Mastteil der Lastträger 6 ist, an welchem die Führungs­ rollen 50, 51 angeordnet sind.
Die Profilierungen 40 bis 45 haben sich parallel zu den Rollenachsen 55, 56; 57, 58; 59, 60 erstreckende Stege 61, 62; 63, 64; 65, 66; 67, 68; 69, 70; 71, 72. Zwischen die­ sen Stegen laufen die Führungsrollen 46 bis 51 mit Spiel an einer Seite der Lauffläche.
Dieses Spiel soll aufgehoben werden.
In Fig. 4 ist das Spiel beiderseits der Führungsrollen und eine besondere Art der Profilierung erkennbar.
An den Streben 38, 39 des Standmastes sind die Federn 13, 13′ (siehe auch Fig. 1) und an den unteren Enden der Stre­ ben 36, 37 des Mastschusses 4 (Fig. 1) sind die Federn 14, 14′ angeordnet, die die eingezeichneten Spiele überwinden. Entsprechende Federn können nach der Beschreibung für den Lastträger 6 im Bereich seiner Führungsrollen angeordnet sein.
Gezeigt sind in der dargestellten Ausführung, jedenfalls im Querschnitt, Antriebsmittel 52, 53, 54 in Form von Kon­ turen hydraulischer Zylinderkolbenanordnung zum Ausfahren einerseits des Lastträgers 6 und andererseits des ausfahr­ baren Hubgerüstes.
In Fig. 6 sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit gleichen Be­ zugszeichen bezeichnet.
Anstelle der Federn 13, 14 in Fig. 1 sind in Fig. 6 als Kompensations-Auflagen Federn 73, 74 an den unteren Enden der Mastschüsse 4, 5 innen, d.h. an der Rückseite der den jeweils unteren Mastteil 3 bzw. Mastschuß 4 umgreifenden Profilierung angeordnet. Damit ergeben sich die oben be­ schriebenen Vorteile einer ständigen dämpfenden Kompensation in jeder Ausfahrstellung des Hubgerüstes.
Fig. 7 zeigt das Hubfahrzeug 1 mit dem Hubgerüst entspre­ chend den Fig. 1 und 6. Bei der Ausführung nach Fig. 7 sind sowohl die die Kompensations-Auflagen 13, 14 bildenden Federn in der beschriebenen Weise angeordnet, aber zusätz­ lich als Kompensations-Auflagen Federn 75, 76 vorgesehen, die jeweils am gleichen Mastteil wie die Federn 13, 14, jedoch am oberen Ende angeordnet sind, d.h. die Feder 75 befindet sich am Standmast 3 und die Feder 76 am Mast­ schuß 4. Diese Federn 75, 76 sind jeweils mit solchem Ab­ stand vom oberen Ende des Standmastes 3 bzw. des Mastschus­ ses 4 vorgesehen, daß sie von der Überlappung des jeweils darüber ausfahrbaren Mastschusses überdeckt werden. Hier liegt ein Beispiel für die Anordnung von Federn sowohl un­ ten als auch oben an einem Mastteil vor.
Die Federn 73 bis 76 sind in besonderer Weise ausgeführt. Dazu wird auf die Fig. 8 und 9 verwiesen, in denen beispiels­ weise die Feder 75 gezeigt ist. Sie ist am Standmast 3 an­ geordnet und drückt mit ihrem mittleren vorspringenden Ab­ schnitt 77 an ein Profil des Mastschusses 4. Hierbei kann es sich jeweils um einen einfassenden Profilsteg an den Streben der Mastteile handeln, wie es aus Fig. 4 hervorgeht.
Es ist erkennbar, daß die Feder 75 wie auch die Federn 73, 74 und 76 im wesentlichen W-förmig ausgeführt sind. Die Enden 78, 79 sind zurückgebogen und verlagerbar unter Stif­ ten 80, 81 gehalten. Hierbei ist eine Ausführung gewählt, die trotz der Beweglichkeit die Seitenausrichtung und auch die Sicherung der Lage in Längsrichtung gewährleistet. Zur Halterung sind beispielsweise an der Strebe des Standmastes 3 Lagerböcke 82, 83 angeordnet, die an den zugekehrten En­ den von den Stiften 80, 81 durchsetzt sind. Diese Stifte sind mit Abstand von der Fläche der Strebe des Mastteils angeordnet, an welcher die Lagerböcke beispielsweise durch Verschweißung befestigt sind. Der Abstand ist so groß, daß die zurückgebogenen Enden 78, 79 unter den Stiften 80, 81 durchgehen können.
Die Enden 78 und 79 der Feder 75 sind durch eingebrachte Längsschlitze 84, 85 jeweils in parallele Schenkel 86, 87 bzw. 88, 89 unterteilt, die beidseitig der Lagerböcke 82, 83 verlaufen und damit die Seitenführung herstellen. Die Längsschlitze 84, 85 haben genügende Länge, um das Fede­ rungsvermögen zu gewährleisten, gleichzeitig aber die Lage der Feder an dem jeweiligen Mastteil zu sichern.
Es versteht sich, daß bei den Federn 73, 74 nach Fig. 6 die Lagerböcke 82, 83 jeweils an den Streben der Mastschüs­ se 4, 5 angeordnet sind, d.h. die Anordnung der insgesamt W-förmigen Gestalt ist dann bezüglich der Ausführung nach Fig. 7 umgekehrt.

Claims (18)

1. Hubgerüst für Hubfahrzeuge, insbesondere Gabelstapler, mit wechselseitig zueinander ausfahrbaren Mastteilen, deren Führungseinrichtungen mit Spiel geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an Enden wenigstens der ausfahrbaren Mastteile (3, 4, 5) bis auf den am höch­ sten ausfahrbaren Mastteil (6) federnde Kompensations- Auflagen (13, 14; 26; 73-76) zur Kompensation des Spiels zum benachbarten Mastteil angeordnet sind und wenigstens bei jeweils ein- gefahrenen Mastteilen (3, 4, 5) in Eingriff kommen.
2. Hubgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Kompensations-Auflagen (73, 74; 26) an den unteren Enden der ausfahrbaren Mastteile (4, 5) an der Innenseite eines den nächstunteren Mastteil übergrei­ fenden Profils für die Führungseinrichtung angeordnet sind.
3. Hubgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Kompensations-Auflagen (13, 14; 26) an den unteren Enden der Mastteile (3, 4) an der Vorderseite angeordnet sind und die höher ausfahrbaren Mastteile (4, 5) beim Absenken auf diese Kompensations-Auflagen (13, 14; 26) auffahren.
4. Hubgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Kompensations-Auflagen (13, 14; 75, 76) oben und unten an wenigstens einem Mastteil vorgesehen sind, wobei dann die Anordnung oben insbesondere vorn mit solchem Abstand vom oberen Ende vorgesehen ist, daß der an diesem Mastteil (3, 4) höher ausfahrbare Mastteil (4, 5) bei seiner Überlappung in der am weitesten aus­ gefahrenen Stellung noch die oben angeordnete Kompen­ sations-Auflage (75, 76) überdeckt, und unten eine Kompensations-Auflage (13, 14; 26; 73-76), auch als Auflauf-Auflage, angeordnet ist.
5. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4, mit ei­ nem Standmast und wenigstens einem ausfahrbaren Mast­ schuß und einem Lastträger, insbesondere einer Last­ traggabel am inneren Hubgerüstteil, insbesondere am höchsten ausfahrbaren Mastschuß und mit Antriebsmitteln zum Ausfahren des Hubgerüstes und des Lastträgers, wo­ bei die zueinander beweglichen Mastteile durch die Führungsrollen aneinander geführt sind, die jeweils in sich parallel zu den Rollenachsen erstreckende Stege zur Einfassung der Führungsrollen aufweisenden Pro­ filen eines benachbarten Mastteils laufen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens an dem Standmast (3) und den unteren ausfahrbaren Mastschüssen (4, 5) unten eine sich über einen unteren Längenabschnitt erstreckende federnde Kompensations-Auflage (26), insbesondere als Feder (13, 14; 73, 74), angeordnet ist, die wenigstens in der eingefahrenen Stellung des Hubgerüstes (2) mit Streben benachbarter Mastschüsse (3, 4, 5) unter Her­ stellung eines spielfreien Andruckes in Eingriff kommt und Spielräume zwischen den Streben der Mastschüsse und dem Standmast bzw. in den Profilen an den Führungsrol­ len (7 bis 12; 46 bis 51) durch Andruck aufhebt.
6. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (13, 14; 26) als Auf­ lauffedern an den unteren Enden von Standmast (3) und Mastschüssen (4, 5) mit wenigstens einer nach oben zum jeweiligen Mastteil, an dem die Feder oder Kompensa­ tions-Auflage (13, 14; 26) befestigt ist, schräg ge­ richteten Flanke (24, 28) ausgeführt sind.
7. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch an dem am höchsten ausfahrba­ ren Mastschuß (5), an welchem Lastträger (6) mit Rollen geführt sind, unten federnde Kompensations-Auflagen (26) insbesondere als Federn angeordnet sind, welche mit dem Lastträger (6) in dessen unterer Stellung in Eingriff kommen.
8. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß insbesondere als Federn (73, 74) ausgeführte Kompensations-Auflagen (26) an den un­ teren Enden aller ausfahrbaren Mastschüsse (4, 5) zur Anlage an einen beim Ausfahren nächstunteren Mastschuß (4) bzw. dem Standmast (3) angeordnet sind und in jeder Einstellung des Hubgerüstes (2) anliegen.
9. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Federn (13, 14) als Blattfedern ausgeführt sind, die mit einem Schenkel (15) jeweils unten an einer Strebe (33 bis 36; 38, 39) eines Mast­ teils (3, 4, 5) befestigt sind und an der Vorderseite der Streben in einem Profil bogenförmig hochgezogen sind und im Bereich des oberen Endes die schräg ge­ richtete Auflauffläche (20, 24) bilden.
10. Hubgerüst nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der hochgezogene Abschnitt im wesentlichen S-förmig ausgeführt ist und sich mit der oberen Wölbung (19) ausweichfähig an dem Mastteil (3) abstützt, an welchem die Feder (13) befestigt ist, wobei die Zurückbiegung (16) geringer ist als die Auswölbung der Feder neben dem Befestigungsende.
11. Hubgerüst nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Federn mit einem horizontalen Schenkel (15) unter der jeweils einen Strebe eines Mastteils (3, 4, 5, 6) befestigt sind.
12. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere innen an den aus­ fahrbaren Mastschüssen (4, 5) angeordneten Federn (73, 74) bzw. die ständig anliegenden Federn (75, 76) einen mittleren vorspringenden Abschnitt (77) und beweglich gelagerte Abstützenden (78, 79) aufweisen.
13. Hubgerüst nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (73-76) im wesentlichen W-förmig ausge­ führt und an den zurückgebogenen Enden (78, 79) durch Stifte (80, 81) beweglich gehalten sind.
14. Hubgerüst nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Federhalterung Lagerböcke (82, 83) an einem Mast­ schuß (4, 5) bzw. am Standmast (3) vorgesehen und im Abstand von diesen mit seitlich herausragenden Scher­ spann-Stiften (80, 81) versehen sind, welche von an den Enden (78, 79) der Federn gebildeten Schenkeln (86-89) untergriffen werden, die durch die Lagerböcke um­ greifende Längsschlitze (84, 85) gebildet sind.
15. Hubgerüst nach Anspruch 10 und 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die S-Form mit dem hochgezogenen Abschnitt bzw. die W-Form aus geraden Abschnitten (23 bis 25) ausgeführt ist, wobei im Falle der S-Form der obere und im Falle der W-Form beide zurückgebogenen Schenkel kurz ausgeführt sind.
16. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Kompensations-Auflage (26) Feder­ kissen aus einem federnden Material vorgesehen sind, die durch Verklebung, Verschweißung oder dergleichen befestigt sind und wenigstens an ihrem oberen Ende die schräg verlaufende Auflauffläche (28) aufweisen.
17. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 7 bis 10, 12, 13, 16, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Kompen­ sations-Auflagen (26), insbesondere Federn, an dem Mastschuß (5), an welchem der Lastträger (6) geführt ist, auch am unteren Ende eine Auflauffläche (29) ha­ ben.
18. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei wel­ chem die Hubgerüstteile, Standmast und Mastschüsse, jeweils seitliche Streben haben, dadurch gekennzeich­ net, daß jeweils eine Kompensations-Auflage (26) bzw. Feder (13, 14; 73-76) an jeder Strebe angeordnet ist.
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