DE3543829A1 - Einrichtung zur anordnung an einem ski - Google Patents

Einrichtung zur anordnung an einem ski

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1073Ski-brakes
    • A63C7/108Ski-brakes operated by hand, e.g. using a stick, by leg or by boot

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  • Braking Arrangements (AREA)
  • Golf Clubs (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Anordnung an einem Ski.
Es sind verschiedene Einrichtungen bekannt, die auf einem Ski angeordnet sind und die in der Regel der Verbindung des Skis mit dem Skischuh dienen. Solche Einrichtungen haben heute einen hohen technischen Stand erlangt und sind allgemein unter dem Begriff der Sicherheitsbindung bekannt.
Es kommt häufig vor, daß auf schmalen Abfahrten, vereisten Hohlwegen, in Steilhängen, abschüssigen Loipen und sonstigen Engpässen insbesondere der Anfänger wegen der entstehenden Beschleunigung in Schwierigkeiten kommt. Um die Fahrt zu mindern, muß er die Skier durch beiderseitigen Fersendruck in eine symmetrische Winkelstellung bringen, wobei die Ski­ spitzen dicht beisammen gehalten werden müssen. Diese Bremsfigur ist unter dem Begriff "Schneepflug" be­ kannt. Die Schwierigkeit bei dieser Bremsmethode liegt in der gebeugten Beinstellung gegenüber der aufrechten Körperhaltung. Das Becken gerät dabei in eine Zwangs­ haltung, die bei längerer Durchführung zu schmerz­ hafter Verkrampfung führt. Außerdem verliert gerade der Anfänger bei dieser Bremsfigur leicht die Kon­ trolle über die Ski, so daß die Skispitzen überein­ anderlaufen. Dies hat zwangsläufig einen Sturz zur Folge. Außerdem hängt bei dieser Bremsfigur die Bremswirkung vom Können und von der Technik des Skiläufers ab. Diese Bremsfigur kann außerdem in einer abschüssigen Loipe und bei Schrägfahrt nicht ange­ wendet werden. Ausgehend von dieser Situation liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Anordnung an einem Ski vorzuschlagen, die die Anwendung und Ausübung der bisherigen Bremstechnik überflüssig werden läßt und die ein Bremsmanöver auch bei paralleler Skiführung möglicht macht.
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß gelöst durch minde­ stens ein gegen den Untergrund beweglich am Ski angeordnetes oder anbringbares Bremsstück, das in Wirkverbindung steht mit einer Betätigungseinrichtung. Ein solches Bremsstück an sich wirkt, wenn es gegen den Untergrund bewegt wird, wie beispielsweise eine Backenbremse. Der mit diesem Bremsstück ausgerüstete Ski wird bei der Betätigung des Bremsstückes, also bei dessen Anpressung gegen den Untergrund verzögert. Das die Geschwindigkeit verzögernde Element ist nun nicht mehr der vom Fuß entsprechend zu betätigende Ski selbst, sondern vielmehr das besagte Bremsstück, das in Wirkverbindung steht mit einer Betätigungsein­ richtung. Mit dieser Betätigungseinrichtung kann das Bremsstück gegen den Untergrund bewegt werden, so daß der erwünschte Bremseffekt eintritt.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorge­ schlagen, daß jedes Bremsstück als in Ruhestellung etwa entgegengesetzt zur Fahrtrichtung zeigender, schwenkbar oder kippbar angeordneter Hebel ausgebildet ist. Die Ausbildung als Hebel in der beschriebenen Anordnung ist besonders einfach realisierbar und hat sich als besonders wirksam erwiesen.
Nach weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorge­ schlagen, daß der Hebel einen auswechselbar ange­ ordneten Bremsbalken trägt. Auf diese Art und Weise wird das Element, das dem Verschleiß ausgesetzt ist, austauschbar gestaltet und es ist außerdem möglich, für unterschiedliche Einsätze unterschiedliche Ge­ staltungen des Bremsbalkens vorzusehen.
Ergänzend ist nach der Erfindung noch vorgesehen, daß der Bremsbalken am Hebel durch eine Schraubverbindung befestigt ist. Eine solche Verbindung ist einfach herstellbar, sicher und erlaubt ebenfalls eine ein­ fache Auswechslung des Bremsbalkens.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das freie Ende des Hebels oder Balkens mindestens leicht zum Untergrund hin abgewinkelt ist. Hierdurch wird die Bremswirkung verbessert und die Betätigungseinrichtung entlastet.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung wiederum sieht vor, daß jeder schwenkbare Hebel auf einer Schwenk­ achse angeordnet und in Baueinheit mit der Betätigungs­ einrichtung ausgeführt ist. Hierdurch ist ein ein­ facher Aufbau und gleichzeitig hohe Stabilität der Einrichtung erreicht.
Wiederum eine Ausgestaltung der Erfindung schlägt vor, daß mindestens zwei Bremsstücke vorgesehen sind. Hierdurch wird insbesondere dann, wenn die Brems­ stücke, wie nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen wird, seitlich des Skis vorge­ sehen sind, eine symmetrische Belastung des Skis erreicht. Es ist aber auch möglich, diese Bremsstücke in unterschiedlicher Gestaltung und Winkellage vorzu­ sehen, so daß sie bei einer Betätigung beispielsweise nacheinander zum Einsatz gelangen.
Ergänzend ist dann nach der Erfindung noch vorgesehen, daß beide Bremsstücke als schwenkbare Hebel ausge­ bildet und auf einer gemeinsamen Schwenkachse ange­ ordnet, sowie in Baueinheit mit einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung ausgeführt sind. Hierdurch wird wieder einfache Fertigung und hohe Stabilität er­ reicht.
Es ist nach der Erfindung auch vorgeschlagen, daß die Betätigungseinrichtung als zum Bremsstück abge­ winkelter Kegel ausgebildet ist. Hierdurch wird eine einfache manuelle Betätigungsmöglichkeit geschaffen.
Es ist dann weiter nach der Erfindung noch vorge­ schlagen, daß die Betätigungseinrichtung eine Ski­ stockführung aufweist. Hierdurch kann die Betätigungs­ einrichtung selbst und damit die gesamte Einrichtung klein gehalten werden und es kann der Skistock benutzt werden, um zusammen mit der Betätigungseinrichtung die Bremseinrichtung zu betätigen.
Wiederum eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Skistockführung als mindestens im Eingangs­ bereich erweiterte Aufnahmeöffnung für den Skistock ausgebildet ist. Hierdurch wird die Einführung der Skistockspitze außerordentlich erleichtert.
Eine ergänzende Ausgestaltung der Erfindung wiederum sieht vor, daß die Aufnahmeöffnung im Eingangbereich eine Einführungsschürze aufweist, die die Aufnahme­ öffnung mindestens teilweis umfaßt. Dies ist eine weitere Erleicherung für die Einführung des Skistocks. Soweit die Aufnahmeöffnung nur teilweise von der Einführungsschürze umfaßt ist, kann der Skistock sogar seitlich gegen die Schürze angelegt und dann mit der Schürze als Führung eingeführt werden.
Eine Variation der Erfindung sieht vor, daß die Einführungsschürze einstückig mit der Betätigungsein­ richtung ausgebildet ist. Hierdurch wird einfache Fertigung und hohe Festigkeit erreicht und eine Verschiebung oder Verdrehung der Einführungsschürze ausgeschlossen.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung wiederum sieht vor, daß zur Festlegung der Ausgangslage von Brems­ stück und Betätigungseinrichtung ein Anschlag vorge­ sehen ist. Hierdurch wird für die Ruhestellung immer eine eindeutige Position festgelegt, von der aus die Betätigungseinrichtung betätigt werden kann. Eine unpassende Fehllage wird verhindert.
Ergänzend ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Einrichtung ein elastisches Element aufweist, das Bremsstück und Betätigungseinrichtung in unbetätigtem Zustand in die Ausgangslage drängt und dort hält. Hierdurch wird erreicht, daß bei Wegfall der Be­ tätigungskraft die Einrichtung selbständig in die Ausgangslage zurückkehrt.
Weiter ergänzend ist nach der Neuerung vorgesehen, daß das elastische Element eine Spiralfeder ist, die koaxial zur Schwenkachse angeordnet ist. Eine solche Spiralfeder läßt sich platzsparend unterbringen und erfordert für ihre Anordnung keine aufwendigen bau­ lichen Maßnahmen.
Alternativ ist nach der Erfindung vorgesehen, daß das elastische Element als Blattfeder ausgebildet ist, deren eines Ende an einem unbeweglichem Teil befestigt ist und deren anderes Ende gegen die Betätigungsein­ richtung angelegt ist, so daß diese in die Ausgangs­ lage gedrängt wird. Eine Blattfeder ist ebenfalls einfach anbringbar und ist auch bei Vereisung noch funktionsfähig.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine auf der Oberseite des Ski befestigte Bodenplatte vorgesehen, die in einer Aufnahmeeinrichtung minde­ stens eine Schwenkachse trägt, wobei auf der Schwenk­ achse mindestens ein schwenkbarer Hebel angeordnet ist. Hierdurch kann die gesamte Einrichtung völlig unabhängig vom Ski gestaltet und nachträglich am Ski befestigt werden.
Nach einer Ergänzung der Erfindung ist vorgesehen, daß zu beiden Seiten des Skis ein Ende einer Schwenkachse übersteht und dort jeweils ein schwenkbarer Hebel angeordnet ist. Durch die beidseitige Anordnung der schwenkbaren Hebel an einer Schwenkachse wird deren leichte Schwenkbarkeit und deren sicherer Halt er­ reicht. Die Schwenkachse selbst kann einfach und ausreichend sicher am Ski direkt oder über Hilfsmittel beispielsweise über eine Bodenplatte mit entsprechen­ der Aufnahmeeinrichtung befestigt werden.
Schließlich ist nach der Erfindung noch vorgeschlagen, daß Bremsstück oder Bremsbalken in dem für den Eingriff mit dem Untergrund vorgesehenen Bereich mindestens einseitig verbreitert ist. Hierdurch kann für den Einsatz im lockeren Schnee oder im Tiefschnee die Bremswirkung verbessert werden.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeich­ nungen, die Ausführungsbeispiele zeigen, näher er­ läutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1: Einrichtung in Seitenan­ sicht
Fig. 2: Ansicht in Richtung des Pfeils A nach Fig. 1
Fig. 3: Variante einer Einrichtung in Seitenansicht
Fig. 4: Ansicht in Richtung des Pfeils B nach Fig. 3
Fig. 5: Variante einer Einrichtung in Seitenansicht
Fig. 6: Ansicht in Richtung des Pfeils C nach Fig. 5
Die Fig. 1 bis 6 zeigen drei unterschiedliche neuerungsgemäße Einrichtungen, die jedoch in vielen wesentlichen Bauteilen übereinstimmen.
Die neuerungsgemäße Einrichtung soll dazu dienen, einen Ski zu bremsen. Die gesamte Einrichtung kann auf einem Ski beispielsweise vor der Bindung aufmontiert sein. Hierzu kann die Einrichtung eine Bodenplatte 2 aufweisen, auf der im Falle der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1, 2 und 5, 6 eine Aufnahmeeinrich­ tung 22 angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3, 4 ist dies die Aufnahmeeinrichtung 21. Aufnahmeeinrichtung und Bodenplatte können einstückig ausgeführt sein.
Die Bodenplatte 2 ist höchstens so breit wie ein Ski 5 und wird auf der Oberseite des Skis etwa vor der Bindung beispielsweise mit dem Ski 5 verschraubt. Der Ski 5 kann für eine solche Verschraubung oder ganz allgemein für eine Befestigung der Bodenplatte 2 bereits vorgerüstet sein.
Die Aufnahmeeinrichtung 21 bzw. 22 weist eine Bohrung auf, in welcher eine Schwenkachse 13 angeordnet ist, die mit ihren beiden Enden jeweils über die Aufnahme­ einrichtung 21 bzw. 22 hinausragt. Eine Betätigungs­ einrichtung 8, 9 oder 10, als Hebel ausgebildet, weist zwei nicht näher bezeichnete gabelförmige Schenkel auf, die die Aufnahmeeinrichtung 21 bzw. 22 stirn­ seitig umfassen. Die genannten Schenkel weisen Boh­ rungen auf, durch die die Schwenkachse 13 hindurch­ gesteckt ist, so daß die als Hebel ausgebildete Betätigungseinrichtung 8, 9 oder 10 um diese Schwenk­ achse 13 schwenken kann. In Ausgangslage kann der Hebel etwa 60° aufwärts und nach vorne gerichtet sein.
Die gabelförmigen Schenkel setzen sich abgewinkelt fort und bilden die Hebelstücke 23, wobei jedes dieser Hebelstücke 23 an der Unterseite mit einem aus­ tauschbaren Bremsbalken 3 ausgerüstet ist. Die Aus­ tauschbarkeit wird durch eine Schraubverbindung 12 ermöglicht. Bremsbalken 3 und Hebelstück 23 bilden gemeinsam das Bremsstück 7. Zur Verbesserung der Bremswirkung ist der Bremsbalken 3 an seinem freien Ende leicht in Richtung auf dem Untergrund 6 zu abgewinkelt.
In seinem in Fahrtrichtung 11 vorderen Bereich weist die Aufnahmeeinrichtung 21 bzw. 22 eine scharfkantige Ecke auf, die als Anschlag 20 dient. Während der Kreisbogenbewegung, die die Betätigungseinrichtung 8, 9 oder 10 während einer Betätigung um die Schwenkachse 13 herum macht, kommt die innere Fläche 24, die die beiden seitlichen Schenkel miteinander verbindet, an dieser den Anschlag 20 bildenden Kante zur Anlage, so daß eine weitere Schwenkbewegung nicht mehr möglich ist.
Die als flacher Hebel ausgebildete Betätigungsein­ richtung 8, 9 und 10 weisen eine etwa senkrecht zur Schwenkachse 13 verlaufende leicht konische Bohrung auf, die als Skistockführung 1 gedacht ist. In Richtung auf den Eingangsbereich 14 bzw. 15 bzw. 16 hin ist diese Skistockführung erweitert und weist im äußersten Bereich eine Einführungsschürze 17 bzw. 18 bzw. 19 auf. Während die Einführungsschürze 17 die als Bohrung ausgeführte Skistockführung 1 vollständig umschließt und hierbei einen erweiterten Hohlkegel bildet, der in die Skistockführung 1 einmündet, umfassen die Einführungsschürzen 18 und 19 die Skistockführung 1 nur teilweise. Hierdurch wird es möglich, die Skistockspitze in die Skistockführung 1 problemlos einzuführen. Die Ausführungsformen nach den Fig. 3, 4 und 5, 6 ermöglichen hierbei ein seitliches Einschwenken der Skistockspitze durch den offenen Bereich der Einführungsschürze bis zur Anlage an die Einführungsschürze 18 bzw. 19 und nachfolgender Einführung der Skistockspitze in die Skistockführung 1.
Ist die Einrichtung auf einem Ski 5 befestigt, so kann durch eine Schwenkbewegung der Betätigungseinrich­ tungen 8, 9 oder 10 in Richtung des Pfeils 25 die Einrichtung betätigt werden. Hierzu wird die Spitze des Skistocks in die Skistockführung 1 eingesetzt, wonach der Skifahrer den Skistock auf seinem Körper zuzieht. Hierdurch treten Winkellagen der Betätigungs­ einrichtungen 8, 9 bzw. 10 sowie Winkellagen der Bremsstücke 7 auf, wie sie in den Zeichnungen strich­ punktiert dargestellt sind. Es dringt somit jedes Bremsstück 7 in den Untergrund 6 ein und ruft hierdurch eine entsprechende Bremswirkung hervor. Wird der nicht näher dargestellte Skistock wieder nach vorne in Fahrtrichtung 11 gestoßen, so kehrt die Einrichtung wieder in ihre Ausgangslage zurück.
Zur Erreichung der Ausgangslage kann jedoch bei­ spielsweise jede Betätigungseinrichtung 8, 9 oder 10 auch z. B. unter der Vorlast einer Feder stehen. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 2 und 5, 6 ist hierzu koaxial zur Schwenkachse 13 einseitig eine Spiralfeder 4′ vorgesehen, die sich einerseits an der Bodenplatte und andererseits an der als Hebel ausge­ bildeten Betätigungseinrichtung 8 abstützt. Diese Spiralfeder 4′ bringt die Betätigungseinrichtung 8 und damit jedes mit der Betätigseinrichtung 8 verbundene Bremsstück 7 wieder in die Ausgangslage zurück. Die Ausgangslage ist in den Fig. 1 und 5 die dick ausgezogene Lage.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3, 4 ist als elastisches Element eine Blattfeder 4 a vorgesehen, deren Blattfederfuß 4 im Bereich der Bodenplatte 2 befestigt ist und die, beispielsweise auf der Rück­ seite der Betätigungseinrichtung 10 anliegt. Diese Blattfeder 4 a ist hierbei so geformt, daß sie die Betätigungseinrichtung 10 immer in die Ausgangstellung drücken will. Während der Schwenkbewegung der Be­ tätigungseinrichtung 10 in Richtung des Pfeils 25 muß die Blattfeder 4 a auf der Rückseite der Betätigungs­ einrichtung 10 gleiten können. Sie liegt deswegen dort nur an. Um Beschädigungen und Verletzungen zu ver­ meiden, ist die Blattfeder 4 a jedoch in diesem Bereich von einer Abdeckplatte 26, die die Bewegungsfähigkeit der Blattfeder nicht behindert, abgedeckt.
Mit der Erfindung ist eine einfache Einrichtung geschaffen, die eine zuverlässig Bremsung des Skis ermöglicht. Hierbei ist nicht zwingend erforderlich, daß zwei Bremsstücke für einen Ski vorgesehen sind und es ist nicht zwingend erforderlich, daß diese Brems­ stücke seitlich des Skis angeordnet sind. Es ist denkbar mindestens ein Bremsstück in einem ent­ sprechenden Durchbruch des Skis vorzusehen. Es ist ebenfalls nicht zwingend notwendig, das Bremsstück und Betätigungseinrichtung einstückig oder zumindest in Baueinheit ausgeführt sind. Es genügt eine Wirkver­ bindung zwischen beiden. So ist beispielsweise auch eine Einrichtung denkbar, bei der das Bremsstück, zwar in gleicher Weise um eine Schwenkachse schwenkbar ist, aber auf der Oberseite des Bremsstückes ein Nocken­ hebel oder Exzenterhebel anliegt, der ebenfalls drehbar gehalten ist, wobei dann vom Exzenter oder Nocken dieses Hebels, das Bremsstück 7 geschwenkt wird. Hier steht dann der Exzenter ebenfalls in Wirkverbindung mit dem Bremsstück.
  • Liste der verwendeten Bezugszeichen  1 Skistockführung
     2 Bodenplatte
     3 Bremsbalken
     4 Blattfederfuß
     4 a Blattfeder
     4′ Spiralfeder
     5 Ski
     6 Untergrund
     7 Bremsstück
     8 Betätigungseinrichtung
     9 Betätigungseinrichtung
    10 Betätigungseinrichtung
    11 Fahrtrichtung
    12 Schraubverbindung
    13 Schwenkachse
    14 Eingangsbereich
    15 Eingangsbereich
    16 Eingangsbereich
    17 Einführungsschürze
    18 Einführungsschürze
    19 Einführungsschürze
    20 Anschlag
    21 Aufnahmeeinrichtung
    22 Aufnahmeeinrichtung
    23 Hebelstück
    24 innere Fläche
    25 Pfeil
    26 Abdeckplatte

Claims (21)

1. Einrichtung zur Anordnung an einem Ski, ge­ kennzeichnet durch mindestens ein gegen den Untergrund (6) beweglich am Ski angeordnetes oder anbringbares Bremsstück (7), das in Wirk­ verbindung steht mit einer Betätigungseinrich­ tung (8, 9, 10).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes Bremsstück (7) als in Ruhestellung etwa entgegengesetzt zur Fahrt­ richtung (11) zeigender, schwenkbar oder kippbar angeordneter Hebel ausgebildet ist.
3. Einrichtung mindestens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel einen auswechsel­ bar angeordneten Bremsbalken (3) trägt.
4. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbalken (3) am Hebel durch eine Schraubver­ bindung (12) befestigt ist.
5. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Hebels oder Balkens (3) mindestens leicht zum Untergrund (6) hin abgewinkelt ist.
6. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder schwenkbare Hebel auf einer Schwenkachse (13) angeordnet und in Baueinheit mit der Be­ tätigungseinrichtung (8, 9, 10) ausgeführt ist.
7. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Bremsstücke (7) vorgesehen sind.
8. Einrichtung mindestens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsstücke (7) seitlich des Ski (5) vorgesehen sind.
9. Einrichtung mindestens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bremsstücke (7) als schwenkbare Hebel ausgebildet und auf einer gemeinsamen Schwenkachse (13) angeordnet sowie in Baueinheit mit einer gemeinsamen Betätigungs­ einrichtung (8, 9, 10) ausgeführt sind.
10. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (8, 9, 10) als zum Brems­ stück (7) abgewinkelter Hebel ausgebildet ist.
11. Einrichtung mindestens nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (8, 9, 10) eine Skistockführung (1) aufweist.
12. Einrichtung mindestens nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Skistockführung (1) als mindestens im Eingangsbereich (14, 15, 16) er­ weiterte Aufnahmeöffnung für den Skistock ausge­ bildet ist.
13. Einrichtung mindestens nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung im Eingangsbereich (14, 15, 16) eine Einführungs­ schürze (17, 18, 19) aufweist, die die Aufnahme­ öffnung mindestens teilweise umfaßt.
14. Einrichtung mindestens nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsschürze (17, 18, 19) einstückig mit der Betätigungsein­ richtung (8, 9, 10) ausgebildet ist.
15. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Ausgangslage von Bremsstücken (7) und Betätigungseinrichtung (8, 9, 10) ein Anschlag (20) vorgesehen ist.
16. Einrichtung mindestens nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein elastisches Element (4, 4 a; 4′) aufweist, das Bremsstück (7) und Betätigungseinrichtung (8, 9, 10) in unbetätigtem Zustand in die Aus­ gangslage (Fig. 1 bis 6) drängt und dort hält.
17. Einrichtung mindestens nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (4′) eine Spiralfeder ist, die koaxial zur Schwenk­ achse (13) angeordnet ist.
18. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (4, 4 a) als Blattfeder ausge­ bildet ist, deren eines Ende (4) an einem unbeweglichen Teil (2, 21) befestigt ist und deren anderes Ende gegen die Betätigungsein­ richtung (10) angelegt ist, so daß diese in die Ausgangslage (Fig. 3) gedrängt wird.
19. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch eine auf der Oberseite des Ski (5) befestigte Bodenplatte (2), die in einer Aufnahmeeinrichtung (21, 22) mindestens eine Schwenkachse (13) trägt, wobei auf der Schwenkachse (13) mindestens ein schwenkbarer Hebel angeordnet ist.
20. Einrichtung mindestens nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Ski (5) ein Ende einer Schwenkachse (13) übersteht und dort jeweils ein schwenkbarer Hebel angeordnet ist.
21. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß Bremsstück (7) oder Bremsbalken (3) in dem für den Eingriff mit dem Untergrund (6) vorgesehenen Bereich mindestens einseitig verbreitert ist.
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