DE3523002A1 - Neue in 11-stellung substituierte 5,11-dihydro-6h-pyrido(2,3-b) (1,4)benzodiazepin-6-one, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel - Google Patents
Neue in 11-stellung substituierte 5,11-dihydro-6h-pyrido(2,3-b) (1,4)benzodiazepin-6-one, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue in 11-Stellung substituierte
5,11-Dihydro-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-one, ihre
pharmakologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder
organischen Säuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese
Verbindungen enthaltende Arzneimittel.
Aus EP-A-0 039 519 und 0 057 428 sowie aus US-A 3.660.380;
3.691.159; 4.213.984; 4.213.985; 4.210.648; 4.410.527;
4.424.225; 4.424.22 und 4.424.226 sind bereits kondensierte
Diazepinone mit ulkushemmenden und magensaftsekretionshemmenden
Eigenschaften bekannt.
Es wurde nun gefunden, daß die erfindungsgemäßen Diazepinone
mit neuartigen Substituenten in 11-Stellung gegenüber den
Verbindungen der obengenannten Publikationen überraschenderweise
völlig andersartige, wertvolle pharmakologische Eigenschaften
aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen die allgemeine
Formel I
in der
X die Gruppen und A die Gruppen bedeuten, worin
R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
R1 und R2, die gleich oder voneinander verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Phenylalkylrest mit insgesamt 7 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls durch eine Hydroxygruppe substituierten 5-bis 7-gliedrigen Cycloalkylrest,
n die Zahlen 0, 1 oder 2,
R3 ein Wasserstoffatom, eine Hxdroxygruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der
Formel worin n wie oben definiert ist, und R5 und R6 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten und
R4 ein Wasserstoffatom, eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylalkylgruppe mit insgesamt 7 bis 9 Kohlenstoffatomen darstellen.
X die Gruppen und A die Gruppen bedeuten, worin
R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
R1 und R2, die gleich oder voneinander verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Phenylalkylrest mit insgesamt 7 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls durch eine Hydroxygruppe substituierten 5-bis 7-gliedrigen Cycloalkylrest,
n die Zahlen 0, 1 oder 2,
R3 ein Wasserstoffatom, eine Hxdroxygruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der
Formel worin n wie oben definiert ist, und R5 und R6 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten und
R4 ein Wasserstoffatom, eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylalkylgruppe mit insgesamt 7 bis 9 Kohlenstoffatomen darstellen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können nach Umsetzung
mit anorganischen oder organischen Säuren auch in Form
ihrer physiologisch verträglichen Salze vorliegen. Als Säuren
haben sich beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Methylschwefelsäure, Phosphorsäure,
Weinsäure, Fumarsäure, Zitronensäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure,
Äpfelsäure, p-Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure
oder Amidosulfonsäure als geeignet erwiesen.
Erfindungsgemäß erhält man die Verbindungen der allgemeinen
Formel I nach folgenden Verfahren:
a) durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel II
in der X wie oben angegeben definiert ist, mit Aminen der
Formeln
worin R1, R2, R3 und R4 wie oben definiert sind,
oder mit deren Salzen in Gegenwart von Formaldehyd oder Paraformaldehyd und, gegebenenfalls, in Gegenwart katalytischer Mengen von Salzen, wie Kupfer(I)chlorid, Eisen(II)chlorid. Als Salze der Amine der Formeln IIIa, IIIb und IIIc werden vorzugsweise deren Halogenide, z.B. deren Hydrochloride, oder deren Acetate eingesetzt.
oder mit deren Salzen in Gegenwart von Formaldehyd oder Paraformaldehyd und, gegebenenfalls, in Gegenwart katalytischer Mengen von Salzen, wie Kupfer(I)chlorid, Eisen(II)chlorid. Als Salze der Amine der Formeln IIIa, IIIb und IIIc werden vorzugsweise deren Halogenide, z.B. deren Hydrochloride, oder deren Acetate eingesetzt.
Die Umsetzung erfolgt in einem organischen Lösungsmittel bei
Temperaturen bis zum Siedepunkt des Reaktionsgemisches. Als
Lösungsmittel eignen sich cyclische Ether, wie Dioxan und
Alkohole, wie Ethylalkohol. Bei Verwendung von Dioxan empfiehlt
sich der Zusatz von Essigsäure. Die Reaktion kann
durch Zusatz von Salzen, wie Kupfer(I)chlorid oder Eisen(II)chlorid,
beschleunigt werden. Im allgemeinen wird zuerst
der Formaldehyd oder Paraformaldehyd mit einem Amin der Formeln IIIa,
IIIb oder IIIc bzw. deren Salzen, z.B. deren Hydrochloriden
oder Acetaten, im Lösungsmittel vereinigt und
dann erst die Verbindung der allgemeinen Formel II zugegeben.
Nach dem Erhitzen auf Temperaturen bis zum Rückfluß
wird vom Unlöslichen abfiltriert und das Endprodukt in üblicher
Weise isoliert. Im übrigen gelten die für Mannich-Reaktionen
üblichen Verfahrensweisen (vgl. Weygand und Hilgetag,
Organisch-Chemische Experimentierkunst, S. 990 u.f.).
b) Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der X die Gruppe
mit den für R oben angegebenen Bedeutungen
ist, lassen sich auch durch Umsetzung des
Dilithiumsalzes der Verbindung der Formel IV
mit einem Ester der allgemeinen Formel V
in der A und R wie oben definiert sind und R7 einen Alkylrest
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen Phenylalkylrest
mit insgesamt 7 bis 10 Kohlenstoffatomen oder die Phenylgruppe
bedeutet, herstellen.
Die Überführung des 5,11-Dihydro-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzo-
diazepin-6-ons der Formel IV in das Dilithiumsalz gelingt
mit Lithiumalkylen, insbesondere aber mit n-Butyllithium,
n-Butyllithium in Gegenwart von Tetramethylethylendiamin,
tertiär-Butyllithium, Lithiumdiisopropylamid oder Lithiumdicyclohexylamid
oder mit Lithiumarylen, z. B. mit Lithiumphenyl.
Die Überführung in das Lithiumsalz und die weitere
Umsetzung zum Endprodukt erfolgt in einem organischen Lösungsmittel
bei Temperaturen zwischen -60°C und 0°C, vorzugsweise
aber bei -10°C. Als organische Lösungsmittel
dienen solche, die für Umsetzungen mit Lithiumalkylen oder
Lithiumarylen gebräuchlich sind; besonders vorteilhaft ist
die Verwendung von Tetrahydrofuran oder Ethern, wie Diethylether,
von aliphatischen Kohlenwasserstoffen, wie Hexan oder
von Gemischen hiervon, gegebenenfalls auch in Gegenwart von
Hexymethylphosphoramid als Cosolvens. Kurze Zeit nach der
Beendigung der Zugabe des Lithiumalkyls oder -aryls gibt man
die stöchiometrische Menge oder einen leichten Überschuß des
Esters der allgemeinen Formel V hinzu und läßt das Reaktionsgemisch
zur Vervollständigung der Reaktion langsam, z. B.
innerhalb von 2 Stunden, auf Raumtemperatur kommen. Die
gebildete Verbindung der Formel I wird nach üblichen Methoden
aus dem Reaktionsgemisch isoliert und man erhält die
freie Verbindung, die anschließend gewünschtenfalls in ihre
Salze überführt werden kann.
Die nach diesem Verfahren erhaltenen Verbindungen der Formel
I können anschließend in ihre Säureadditionssalze oder erhaltene
Säureadditionssalze in die freie Basen oder andere
pharmakologisch verträgliche Säureadditionssalze nach an
sich bekannten Methoden übergeführt werden.
Erhält man nach den oben angeführten Verfahren Verbindungen
der allgemeinen Formel I, in der X die Gruppe
mit den
für R oben angegebenen Bedeutungen mit Ausnahme der eines
Wasserstoffatoms, oder in der A eine Gruppe mit dem Rest R3
darstellt, wobei R3 die eingangs erwähnten Definitionen
mit Ausnahme der eines Wasserstoffatoms besitzt, so können
diese Verbindungen in diastereomeren Formen oder jeweils als
enantiomere (+)- und (-)-Formen auftreten. Die Erfindung umfaßt
die einzelnen Isomeren ebenso wie ihre Gemische. Die
Trennung der jeweiligen Diastereomeren gelingt auf Grund der
unterschiedlichen physiko-chemischen Eigenschaften, z. B.
durch fraktioniertes Umkristallisieren aus geeigneten Lösungsmitteln,
durch Hochdruckflüssigkeitschromatographie,
Säulenchromatographie oder gaschromatographische Verfahren.
Die Spaltung evtl. Razemate der Verbindungen der allgemeinen
Formel I kann nach bekannten Verfahren durchgeführt werden,
beispielsweise unter Verwendung einer optisch aktiven Säure,
wie (+)- oder (-)-Weinsäure, oder eines Derivats davon, wie
(+)- oder (-)-Diacetylweinsäure, (+)- oder (-)-Monomethyltartrat
oder (+)-Camphersulfonsäure.
Nach einem üblichen Verfahren zur Isomerentrennung wird das
Razemat einer Verbindung der allgemeinen Formel I mit einer
der vorstehend angegebenen optisch aktiven Säuren in äquimolarer
Menge in einem Lösungsmittel umgesetzt und die erhaltenen
kristallinen optisch aktiven Salze werden unter
Ausnutzung ihrer verschiedenen Löslichkeit getrennt. Diese
Umsetzung kann in jeder Art von Lösungsmitteln durchgeführt
werden, solange dieses einen ausreichenden Unterschied in
der Löslichkeit der Salze aufweist. Vorzugsweise werden Methanol,
Ethanol oder deren Gemische, beispielsweise im Volumenverhältnis
50:50, verwendet. Sodann wird jedes der
optisch aktiven Salze in Wasser gelöst, mit einer Base, wie
Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat, neutralisiert und dadurch
die entsprechende freie Verbindung in der (+)- oder
(-)-Form erhalten.
Jeweils nur ein Enantiomeres bzw. ein Gemisch zweier optisch
aktiver unter die allgemeine Formel I fallender diastereomerer
Verbindungen wird auch dadurch erhalten, daß man die
oben beschriebenen Synthesen mit konstitutionell definierten
Ausgangsverbindungen durchführt.
Die Herstellung der Ausgangsverbindungen der allgemeinen
Formel II, worin X die Gruppe
mit den oben für R genannten Bedeutungen
ist, erfolgt durch Umsetzung des Dilithiumsalzes des 5,11-
Dihydro-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-ons mit einem
Pentinsäurehalogenid der allgemeinen Formel VI
in der R die oben genannten Bedeutungen besitzt und Hal ein
Halogenatom, vorzugsweise ein Chloratom darstellt. Die Umsetzung
erfolgt in einem organischen Lösungsmittel bei Temperaturen
zwischen -60°C und 0°C, vorzugsweise bei -10°C.
Als organische Lösungsmittel kommen bevorzugt Tetrahydrofuran,
Ether, wie Diethylether, aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie Hexan, oder Gemische dieser Lösungsmittel in
Frage. Als Cosolvens kann Hexamenthylphosphoramid von Vorteil
sein. Die Reaktion ist nach ungefähr 2 Stunden beendet, die
Aufarbeitung erfolgt in an sich üblicher Weise. Die dabei
verwendeten Dilithiumsalze erhält man durch Einwirkung von
stöchiometrischen Mengen von Lithiumalkylen, wie
n-Butyllithium, auf die freie Base in demselben Lösungsmittel
bei denselben Reaktionstemperaturen.
Die Herstellung der Ausgangsverbindungen der allgemeinen
Formel II, worin X die Gruppe
mit den oben für R genannten Bedeutungen
ist, erfolgt durch Umsetzung von Pyridobenzodiazepinonen der
allgemeinen Formel VII
in der Y ein Halogenatom, bevorzugt ein Chlor- oder Bromatom,
ist, mit dem Amin der allgemeinen Formel VIII
worin R wie eingangs erwähnt definiert ist. Die Umsetzung
wird bevorzugt in Gegenwart von Lösungsmitteln, z. B. Wasser,
Toluol, Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, ganz
bevorzugt aber in Gegenwart aprotischer polarer Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan, Acetonitril, N,N-Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Hexamethylphosphorsäuretriamid
oder von Gemischen davon und bei Temperaturen zwischen
0°C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches, bevorzugt
zwischen 40 und 100°C durchgeführt. Vorteilhaft ist die
Zugabe einer anorganischen oder organischen Base, wie Natriumhydroxid,
Triethylamin oder Pyridin oder eines Überschusses
der Base der allgemeinen Formel VIII.
Die Herstellung der Ausgangsverbindungen der allgemeinen
Formel II, worin X ein Sauerstoffatom ist, erfolgt durch Umsetzung
eines Pyridobenzodiazepinons der allgemeinen Forme
VII mit der Verbindung der Formel IX
Die Umsetzung wird vorzugsweise in Wasser oder Ethanol, Propanol,
n-Hexan oder in aprotischen polaren Lösungsmitteln,
wie Tetrahydrofuran, bei Temperaturen bis zum Siedepunkt des
Reaktionsgemisches durchgeführt. Die Verbindung der Formel
IX wird vorteilhafterweise in situ durch Umsetzung von Propinol
mit der stöchiometrischen Menge n-Butyllithium oder
Phenyllithium erzeugt, wobei sich gleich die Umsetzung mit
dem Pyridobenzodiazepinon der allgemeinen Formel VII anschließen
läßt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeln IIIa, IIIb, IIIc,
V, VI und VIII sind literaturbekannt oder lassen sich in
Analogie zu literaturbekannten Methoden herstellen.
Die als Zwischenprodukte erforderlichen Verbindungen der
allgemeinen Formel VII erhält man durch Umsetzung des 5,11-
Dihydro-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-ons der Formel
IV mit einem Halogenkohlensäurederivat der allgemeinen Formel X
in der Hal und Y, die nicht miteinander identisch sein müssen,
ein Chlor- oder Bromatom bedeutet. Die Reaktion erfolgt
in inerten Lösungsmitteln, z. B. in aromatischen Kohlenwasserstoffen,
wie Toluol, Chlorbenzol, Xylol, offenkettigen
oder cyclischen Ethern, wie Diisopropylether, Tetrahydrofuran
oder Dioxan, in Ketonen, wie 3-Pentanon, oder in anderen
Lösungsmitteln, wie Acetonitril oder Dimethylformamid,
bevorzugt in Gegenwart tertiärer organischer Basen, wie
Pyridin, bei Temperaturen bis zum Siedepunkt des Reaktionsgemisches,
bevorzug aber zwischen 30 und 80°C.
Das 5,11-Dihydro-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on der
Formel IV wird in dem US-Patent Nr. 3.406.168 beschrieben.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind Arzneimittel, die
eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel I bzw.
deren physiologisch verträgliche Salze enthalten.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I lassen sich hierzu
in an sich bekannter Weise in die üblichen pharmazeutischen
Zubereitungsformen, z. B. in Lösungen, Suppositorien, Tabletten,
Drag´es, Kapseln oder Teezubereitungen einarbeiten. Die
Tagesdosis liegt im allgemeinen zwischen 0,02 und 5 mg, vorzugsweise
0,02 und 2,5 mg, insbesondere 0,05 und 1,0 mg/kg
Körpergewicht, die gegebenenfalls in Form mehrerer, vorzugsweise
1 bis 3 Einzelgaben, zur Erzielung der gewünschten Ergebnisse
verabreicht wird.
Die basisch substituierten kondensierten Diazepinone der
allgemeinen Formel I und ihre Säureadditionssalze besitzen
wertvolle Eigenschaften; insbesondere besitzen sie günstige
Effekte auf die Herzfrequenz und sind angesichts fehlender
salivationshemmender und mydriatischer Einflüsse als vagale
Schrittmacher zur Behandlung von Bradycardien und Bradyarrhythmien
in der Human- und auch der Veterinärmedizin
geeignet; ein Teil der Verbindungen zeigt auch spasmolytische
Eigenschaften auf periphere Organe, insbesondere Colon
und Blase.
Darüber hinaus zeigt ein Teil der Verbindungen an der Maus
in der Versuchsanordnung nach W.W. Duke, J. Amer. Med. Ass.
15, 1185 (1910) im Dosisbereich zwischen 0,1 und 10 mg/kg
p. o. Blutungszeit-verlängernde Eigenschaften.
Eine günstige Relation zwischen tachycarden Wirkungen einerseits
und den bei Therapeutika mit anticholinerger Wirkkomponente
auftretenden unerwünschten Wirkungen auf die Pupillenweite
und Tränen-, Speichel- und Magensäuresekretion andererseits
ist für die therapeutische Verwendung der Substanzen
von besonderer Wichtigkeit. Die folgenden Versuche
zeigen, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen diesbezüglich
überraschend günstige Relationen aufweisen.
Substanzen mit antimuscarinischen Eigenschaften inhibieren
die Wirkungen von exogen zugeführten Agonisten oder von
Acetylcholin, das aus cholinergen Nervenendigungen freigesetzt
wird. Im folgenden wird eine Beschreibung von Methoden
wiedergegeben, die zur Erfassung von cardioselektiven Antimuscarinica
geeignet sind.
Die angewandten Methoden hatten zum Ziel, die Selektivität
der antimuscarinischen Wirkung zu bestätigen.
Die Substanzen
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(1-piperidinyl)-4-hexinyl]- 6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on = A
und
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(hexahydro-1H-azepin-1-yl)-4- hexinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on = B
wurden auf Ihre
1. Tachycarde Wirkung am wachen Hund,
2. Hemmung der durch Oxotremorin stimulierten Salivation an der Ratte und
3. Mydriatische Wirkung an der Ratte
untersucht.
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(1-piperidinyl)-4-hexinyl]- 6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on = A
und
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(hexahydro-1H-azepin-1-yl)-4- hexinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on = B
wurden auf Ihre
1. Tachycarde Wirkung am wachen Hund,
2. Hemmung der durch Oxotremorin stimulierten Salivation an der Ratte und
3. Mydriatische Wirkung an der Ratte
untersucht.
Die Substanzen wurden intravenös injiziert und die Herzfrequenz
mit Hilfe eines Tachygraphen gemessen. Nach einem Kontrollzeitraum
wurden steigende Dosen der Verbindung appliziert,
um die Herzfrequenz zu erhöhen. Es wurde jeweils dann
die nächste Dose injiziert, wenn der Effekt der vorangegangenen
nicht mehr sichtbar war. Die Dosis einer Substanz,
die eine Erhöhung um 50 Schläge/Minute (ED50) bewirkte,
wurde graphisch ermittelt. Jede Substanz wurde an 3 bis 5
Hunden untersucht.
Verwendet wurden 10 weibliche Albino-Ratten (Stamm Crl:COBS-
CD (SD) BR) pro Behandlungsgruppe mit einem Körpergewicht
von 120 bis 150 g, die bei freiem Zugang zu Trinkwasser 24
Stunden vor Versuchsbeginn ohne Nahrung waren.
Um in Vorversuchen die muscarinische Wirkung von Oxotremorin
auf jedes der untersuchten Symptome zu ermitteln, wurde mit
jeweils mindestens drei Dosen für jedes Symptom eines Dosis-
Wirkungskurve erstellt.
Bei der Prüfung antimuscarinischer Substanzen wurde die Oxotremorin-
Dosis gewählt, die in den Vorversuchen das zu beeinflussende
Symptom bei 90 bis 100 % der Tiere ausgelöst
hatte.
Speichelsekretion: 0,083 mg/kg iv.
Jede antimuscarinische Substanz wurde in gleichmäßig abgestuften
Dosierungen 15 Minuten vor der Oxotremorin-Gabe intravenös
verabreicht. Kontrollgruppen erhielten an Stelle
der Prüfsubstanz das Lösungs- und Suspensionsmittel in entsprechender
Menge.
Unmittelbar nach Oxotremorin-Gabe wurden die Tiere in einem
Glaskäfig für 15 Minuten beobachtet.
Die Prüfung auf Beeinflussung der Oxotremorin-induzierten
Speichelsekretion wurde blind durchgeführt, d. h. der Untersucher
wußte nicht, wie die Tiere vorbehandelt waren.
Die Ergebnisse wurden als prozentuale Hemmung des Oxotremorin-
Effektes (Prozentsatz der Tiere ohne das entsprechende
Symptom) ausgedrückt. ED50-Werte wurden nach
der Methode von LITCHFIELD und WILCOXON (J. Pharmacol. Exp.
Ther. 96, 99, 1949) ermittelt.
Die Mydriasis wurde durch Messung der Zunahme der Pupillenweite
nach intravenöser Injektion der zu untersuchenden Substanz
bestimmt. Die Messung der Pupillenweite erfolgte mit
einem Mikroskop. Die Messungen wurden vor und zu verschiedenen
Zeiten (15, 45 und 75 Minuten) nach der Injektion
unterschiedlicher Dosen der Substanz vorgenommen. Die Resultate
wurden als ED200 ausgedrückt. Das ist jene Dosis, die
eine Verdoppelung des Pupillendurchmessers, bezogen auf den
Basalwert, bewirkte. Der maximale Effekt war gewöhnlich
zwischen 15 und 45 Minuten nach intravenöser Gabe zu beobachten.
Als Organspender dienten männliche Sprague-Dawley-Ratten mit
180-220 g Körpergewicht. Nach Entnahme von Herz, Magen und
Großhirnrinde wurden alle weiteren Schritte in eiskaltem
Hepes-HCl-Puffer (pH 7,4; 100 m molar NaCl, 10 m molar
MgCl2) vorgenommen. Das Gesamtherz wurde mit einer Schere
zerkleinert. Alle Organe wurden abschließend in einem Potter
homogenisiert.
Für den Bindungstest wurden die Organhomogenate in folgender
Weise verdünnt:
- Gesamtherz 1: 250
Großhirnrinde 1: 3000
Die Inkubation der Organhomogenate erfolgte bei einer bestimmten
Konzentration des Radioliganden und einer Konzentrationsreihe
der nichtradioaktiven Testsubstanzen im Eppendorf-
Zentrifugenröhrchen bei 30°C. Die Inkubationsdauer betrug
45 Minuten. Als Radioligand wurde 0,3 n molar 3H-N-
Methylscopolamin (3H-NMS) verwendet. Nach Beendigung der
Inkubation durch Zentrifugation bei 14 000 g wurde die Radioaktivität
im Pellet bestimmt. Sie repräsentiert die Summe
von spezifischer und unspezifischer Bindung von 3H-NMS.
Der Anteil der unspezifischen Bindung wurde definiert als
jene Radioaktivität, die in Anwesenheit von 1 µ molar
Chinuclidinylbenzilat gebunden wurde. Es wurden immer Vierfachbestimmungen
vorgenommen. Die IC50-Werte der nichtmarkierten
Testsubstanzen wurden graphisch bestimmt. Sie repräsentieren
jene Konzentration der Testsubstanz, bei welcher
die spezifische Bindung von 3H-NMS an die muscarinischen
Rezeptoren in den verschiedenen Organen um 50 % gehemmt
wurde.
Tachycarde Wirkung am wachen Hund, Hemmung der durch
Oxotremorin stimulierten Salivation an der Ratte und
mydriatische Wirkung an der Ratte:
Bindungsstudien an muscarinischen Rezeptoren, Bestimmung des
IC50-Wertes:
Aus den pharmakologischen Daten der vorstehenden Tabelle I
ergibt sich, daß die Herzfrequenz durch die genannten Verbindungen
bereits bei Dosierungen gesteigert wird, bei denen
noch keine Einschränkung der Salivation und keine Mydriasis
beobachtet werden.
Die Angaben in der vorstehenden Tabelle II beweisen, daß die
neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I zwischen muscarinischen
Rezeptoren verschiedener Gewebe unterscheiden.
Dies folgt aus den beträchtlich höheren IC50-Werten bei
Untersuchung an Präparaten aus der Großhirnrinde gegenüber
solchen aus dem Herzen.
Ferner sind die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen
gut verträglich, so konnten selbst bei den höchsten applizierten
Dosen bei den pharmakologischen Untersuchungen keine
toxischen Nebenwirkungen beobachtet werden.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-4-pentinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]-
benzodiazepin-6-on
Zu einer Suspension von 3,7 g (0,017 Mol) 5,11-Dihydro-6H-
pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on in 150 ml absolutem Tetrahydrofuran
werden bei 0°C unter Rühren 22,4 ml einer 1,6
molaren Lösung von n-Butyllithium in n-Hexan getropft. Nach
beendeter Zugabe wird das Gemisch 30 Minuten weiter gerührt
und anschließend mit einer Lösung von 2,04 g (0,0175 Mol)
4-Pentinsäurechlorid in 20 ml Tetrahydrofuran versetzt. Man
erwärmt den Ansatz auf 30°C und rührt eine Stunde weiter.
Danach wird das Reaktionsgemisch in eine gesättigte Kochsalz-
Lösung eingetragen. Die organische Phase wird mit Essigester
verdünnt und nach Abtrennung zweimal mit Kochsalzlösung
gewaschen, über Kohle filtriert und im Vakuum zur
Trockne eingeengt. Das Rohprodukt wird säulenchromatographisch
an Kieselgel unter Verwendung von Chloroform als
Elutionsmittel gereinigt. Man erhält 2.2 g (43 % der Theorie)
farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 179-180°C.
5,11-Dihydro-11-[2-methyl-1-oxo-4-pentinyl]-6H-pyrido-
[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Analog Beispiel A werden unter Verwendung von 63 g (0,3 Mol)
5,11-Dihydro-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on und
46,8 g (0,36 Mol) 4-(2-Methyl)-pentinsäurechlorid 88 g (96 %
der Theorie) der gewünschten Verbindung vom Schmelzpunkt
202-204°C erhalten.
5,11-Dihydro-11-[[2-propinyl)amino]carbonyl]-6H-pyrido-
[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Zu einer Suspension von 27,3 g (0,1 Mol) 11-Chlorcarbonyl-
5,11-dihydro-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
und 10,0 g (0,1 Mol) Triäthylamin in 500 ml Chloroform werden
unter Rühren bei Raumtemperatur 5,5 g (0,1 Mol) Propargylamin
getropft, wobei die Temperatur auf 35°C ansteigt.
Man rührt bei 40°C 30 Minuten weiter, filtriert anschließend
über Aktivkohle und engt die Reaktionslösung im Vakuum zur
Trockne ein. Nach dem Aufkochen des öligen Rückstandes mit
Essigester erhält man das gewünschte Produkt als farblose
Kristallmasse in einer Ausbeute von 20,7 g (71 % der Theorie).
5,11-Dihydro-11-[[N-methyl(2-propinyl)amino]carbonyl]-6H-
pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Analog Beispiel C werden unter Verwendung von 27,3 g (0,1 Mol)
11-Chlorcarbonyl-5,11-dihydro-6H-pyrido[2,3-b][1,4]-
benzodiazepin-6-on und 7,0 g (0,1 Mol) N-Methyl-propargylamin
27 g (88 % der Theorie) der gewünschten Verbindung erhalten.
5,11-Dihydro-11-[[2-propinyl)oxy]carbonyl]-6H-pyrido-
[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Zu einer Lösung von 2,24 g (0,04 Mol Propargylalkohol in 120 ml
Tetrahydrofuran werden bei 15-20°C 3,08 g (0,048 Mol)
n-Butyllithium in 30 ml n-Hexan getropft. Nach beendeter
Zugabe wird das Gemisch bei Raumtemperatur 30 Minuten weiter
gerührt und anschließend mit einer Suspension von 10,9 g
(0,04 Mol) 11-Chlorcarbonyl-5,11-dihydro-6H-pyrido-
[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on in 250 ml Tetrahydrofuran
versetzt. Zur Vervollständigung der Reaktion wird der Ansatz
eine Stunde weiter gerührt. Man engt im Vakuum zur Trockne
ein und bringt den Rückstand durch Einrühren in Wasser zur
Kristallisation. Nach dem Umkristallisieren aus Essigester
erhält man 7,5 g (64 % der Theorie) des gewünschten Produktes
vom Schmelzpunkt 213°C.
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(1-piperidinyl)-4-hexinyl]-6H-
pyrido[2,3-b][1-4]benzodiazepin-6-on
Eine Mischung bestehend aus 9,6 g (0,03 Mol) 5,11-Dihydro-
11-[1-oxo-4-pentinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-
on, 1,08 g (0,036 Mol) Paraformaldehyd, 3,06 g (0,036 Mol)
Piperidin, 0,2 g Kupfer(I)chlorid und 150 ml Dioxan wird
eine Stunde unter Rückfluß erhitzt. Nach beendeter Reaktion
filtriert man von unlöslichen Bestandteilen ab und engt das
Filtrat im Vakuum zur Trockne ein. Das Rohprodukt wird säulenchromatographisch
an Kieselgel (Mobile Phase: Essigester,
Essigester +10 % Methanol) gereinigt. Nach dem Umkristallisieren
aus Essigester erhält man 2,7 g (21 % der Theorie) der
gewünschten Verbindung vom Schmelzpunkt 197°C.
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(1-pyrrolidinyl)-4-hexinyl]-6H-
pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-
4-pentinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on und Pyrrolidin
in einer Ausbeute von 41 % der Theorie;
Schmelzpunkt: 185-186°C (Essigester).
Schmelzpunkt: 185-186°C (Essigester).
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(hexahydro-1H-azepin-1-yl)-4-
hexinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-4-
pentinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on und Hexamethylenimin
in einer Ausbeute von 24 % der Theorie;
Schmelzpunkt: 169-170°C (Essigester).
Schmelzpunkt: 169-170°C (Essigester).
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(4-methyl-1-piperazinyl)-4-hexinyl]-
6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-4-
pentinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on und
4-Methyl-piperazin in einer Ausbeute von 25 % der Theorie;
Schmelzpunkt: 182-183°C.
Schmelzpunkt: 182-183°C.
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-[(methyl)(cyclohexyl)amino]-4-
hexinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-
4-pentinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on und
N-Cyclohexyl-methylamin in einer Ausbeute von 20 % der
Theorie;
Schmelzpunkt: 162-163°C (Essigester).
Schmelzpunkt: 162-163°C (Essigester).
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(diethylamino)-4-hexinyl]-6H-pyrido-
[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-4-
pentinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on und
Diethylamin in einer Ausbeute von 16 % der Theorie;
Schmelzpunkt: 173-174°C (Essigester).
Schmelzpunkt: 173-174°C (Essigester).
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(4-trans-hydroxy-1-piperidinyl)-4-
hexinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-
4-pentinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on und
4-Hydroxy-piperidin in einer Ausbeute von 30 % der Theorie;
Schmelzpunkt: 175-176°C.
Schmelzpunkt: 175-176°C.
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-[[2-(diethylamino)methyl]-1-piperidinyl]
-4-hexinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-
4-pentinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on und
2-[(Diethylamino)methyl]piperidin in einer Ausbeute von 14 %
der Theorie;
Schmelzpunkt: 157-158°C (Essigester).
Schmelzpunkt: 157-158°C (Essigester).
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-[(methyl)(4-trans-hydroxy-cyclo-
hexyl)amino]-4-hexinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-
6-on
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-
4-pentinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on und
N-(4-trans-hydroxy)-cyclohexyl-methylamin in einer Ausbeute
von 27 % der Theorie;
Schmelzpunkt: 176-178°C (Essigester).
Schmelzpunkt: 176-178°C (Essigester).
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(4-trans-hydroxy-hexahydro-1H-
azepin-1-yl)-4-hexinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-
6-on
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-
4-pentinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on und
4-Hydroxy-hexamethylenimin in einer Ausbeute von 16 % der
Theorie;
Schmelzpunkt: 140-141°C.
Schmelzpunkt: 140-141°C.
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-[(methyl)(benzyl)amino]-4-hexinyl]-
6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-
4-pentinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on und
N-Benzyl-methylamin in einer Ausbeute von 11 % der Theorie;
Schmelzpunkt 204-206°C (Essigester).
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(4-isopropyl-1-piperazinyl)-4-
hexinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-
4-pentinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on und
4-Isopropyl-piperazin in einer Ausbeute von 10 % der Theorie;
Schmelzpunkt: 124-126°C (Diisopropylether/Essigester).
Schmelzpunkt: 124-126°C (Diisopropylether/Essigester).
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(4-benzyl-1-piperazinyl)-4-hexinyl]-
6H-pyrido[2,3-b][1-4]benzodiazepin-6-on
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-
4-pentinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on und
4-Benzyl-piperazin in einer Ausbeute von 21 % der Theorie;
Schmelzpunkt: 157-158°C (Essigester).
Schmelzpunkt: 157-158°C (Essigester).
5,11-Dihydro-11-[1-oxo-2-methyl-6-(1-pyrrolidinyl)-4-
hexinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 5,11-Dihydro-11-[2-methyl-
1-oxo-4-pentinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
und Pyrrolidin in einer Ausbeute von 52 % der Theorie;
Schmelzpunkt: 158°C (Essigester).
Schmelzpunkt: 158°C (Essigester).
5,11-Dihydro-11-[[[4-(1-piperidinyl)-2-butinyl]amino]carbonyl]
-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 5,11-Dihydro-11-[[(2-propinyl)amino] carbonyl]
-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
und Piperidin in einer Ausbeute von 44 % der Theorie;
Schmelzpunkt: 199-200°C (Essigester/Ethanol).
Schmelzpunkt: 199-200°C (Essigester/Ethanol).
5,11-Dihydro-11-[[[4-(hexahydro-1H-azepin-1-yl)-2-butinyl]-
(methyl)amino]carbonyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-
6-on
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 5,11-Dihydro-11-[[N-methyl-
(2-propinyl)amino]carbonyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-
6-on und Hexamethylenimin in einer Ausbeute von 26 %
der Theorie;
Schmelzpunkt: 145-146°C (Ether).
Schmelzpunkt: 145-146°C (Ether).
5,11-Dihydro-11-[[[4-(1-piperidinyl)-2-butinyl]oxy]carbonyl]-
6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 5,11-Dihydro-11-[[2-propinyl)oxy] carbonyl]
-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
und Piperidin in einer Ausbeute von 22 % der Theorie;
Schmelzpunkt: 207-208°C (Zersetzung).
Schmelzpunkt: 207-208°C (Zersetzung).
Im folgenden wird die Herstellung pharmazeutischer Anwendungsformen
anhand einiger Beispiele beschrieben:
Tabletten mit 5 mg 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(1-piperidinyl)
-4-hexinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Aus Kartoffelstärke wird durch Erwärmen ein 10 %iger Schleim
hergestellt. Die Wirksubstanz, Milchzucker und die restliche
Kartoffelstärke werden gemischt und mit obigem Schleim durch
ein Sieb der Maschenweite 1,5 mm granuliert. Das Granulat
wird bei 45°C getrocknet, nochmals durch obiges Sieb gerieben,
mit Magnesiumstearat vermischt und zu Tabletten
verpreßt.
Tablettengewicht: 220 mg
Stempel: 9 mm
Tablettengewicht: 220 mg
Stempel: 9 mm
Drag´es mit 5 mg 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(1-piperidinyl)-
4-hexinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Die nach Beispiel I hergestellten Tabletten werden nach bekanntem
Verfahren mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen
aus Zucker und Talkum besteht. Die fertigen Drag´es
werden mit Hilfe von Bienenwachs poliert.
Drag´egewicht: 300 mg
Drag´egewicht: 300 mg
Ampullen mit 1 mg 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(1-piperidinyl)-
4-hexinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Die Wirksubstanz und Natriumchlorid werden in dest. Wasser
gelöst und anschließend auf das gegebene Volumen aufgefüllt.
Die Lösung wird sterilfiltriert und in 1 ml-Ampullen abgefüllt.
Sterilisation: 20 Minuten bei 120°C.
Sterilisation: 20 Minuten bei 120°C.
Suppositorien mit 5 mg 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(1-piperidinyl)-
4-hexinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Die feinpulverisierte Wirksubstanz wird in der geschmolzenen
und auf 40°C abgekühlten Zäpfchenmasse suspendiert. Man
gießt die Masse bei 37°C in leicht vorgekühlte Zäpfchenformen
aus.
Zäpfchengewicht 1,7 g
Zäpfchengewicht 1,7 g
Tropfen mit 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(1-piperidinyl)-
4-hexinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
Die Wirksubstanz und Natriumcyclamat werden in ca. 70 ml
Wasser gelöst und Glycerin zugefügt. Man löst p-Hydroxybenzoesäureester,
Anisöl sowie Menthol in Ethanol und fügt
diese Lösung unter Rühren der wäßrigen Lösung zu. Abschließend
wird mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt und
schwebeteilchenfrei filtriert.
Claims (9)
1.) In 11-Stellung substituierte 5,11-Dihydro-6H-pyrido-
[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-one der allgemeinen Formel I
in der
X die Gruppen und
A die Gruppen bedeuten, worin
R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
R1 und R2, die gleich oder voneinander verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Phenylalkylrest mit insgesamt 7 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls durch eine Hydroxygruppe substituierten 5- bis 7-gliedrigen Cycloalkylrest,
n die Zahlen 0, 1 oder 2,
R3 ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der
Formel worin n wie oben definiert ist, und R5 und R6 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten und
R4 ein Wasserstoffatom, eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylalkylgruppe mit insgesamt 7 bis 9 Kohlenstoffatomen darstellen, ihre Isomere und ihre pharmakologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Säuren.
X die Gruppen und
A die Gruppen bedeuten, worin
R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
R1 und R2, die gleich oder voneinander verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Phenylalkylrest mit insgesamt 7 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls durch eine Hydroxygruppe substituierten 5- bis 7-gliedrigen Cycloalkylrest,
n die Zahlen 0, 1 oder 2,
R3 ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der
Formel worin n wie oben definiert ist, und R5 und R6 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten und
R4 ein Wasserstoffatom, eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylalkylgruppe mit insgesamt 7 bis 9 Kohlenstoffatomen darstellen, ihre Isomere und ihre pharmakologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Säuren.
2.) 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(1-piperidinyl)-4-hexinyl]-6H-
pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on und seine pharmakologisch
verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Säuren.
3.) 5,11-Dihydro-11-[1-oxo-6-(hexahydro-1H-azepin-1-yl)-4-
hexinyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on und seine
pharmakologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder
organischen Säuren.
4.) Arzneimittel enthaltend eine Verbindung der allgemeinen
Formel I gemäß Anspruch 1 neben üblichen Träger- und/oder
Hilfsstoffen.
5.) Verfahren zur Herstellung von in 11-Stellung substituierten
5,11-Dihydro-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-
6-onen der allgemeinen Formel I
in der
X die Gruppen und
A die Gruppen bedeuten, worin
R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
R1 und R2, die gleich oder voneinander verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Phenylalkylrest mit insgesamt 7 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls durch eine Hydroxygruppe substituierten 5- bis 7-gliedrigen Cycloalkylrest,
n die Zahlen 0, 1 oder 2,
R3 ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der Formel worin n wie oben definiert ist, und R5 und R6 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten und
R4 ein Wasserstoffatom, eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylalkylgruppe mit insgesamt 7 bis 9 Kohlenstoffatomen darstellen, und ihrer pharmakologisch verträglicher Salze mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß
X die Gruppen und
A die Gruppen bedeuten, worin
R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
R1 und R2, die gleich oder voneinander verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Phenylalkylrest mit insgesamt 7 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls durch eine Hydroxygruppe substituierten 5- bis 7-gliedrigen Cycloalkylrest,
n die Zahlen 0, 1 oder 2,
R3 ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der Formel worin n wie oben definiert ist, und R5 und R6 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten und
R4 ein Wasserstoffatom, eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylalkylgruppe mit insgesamt 7 bis 9 Kohlenstoffatomen darstellen, und ihrer pharmakologisch verträglicher Salze mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß
- a.) eine Verbindung der allgemeinen Formel II in der X wie oben angegeben definiert ist, mit einem Amin der Formeln worin R1, R2, R3 und R4 wie oben definiert sind, oder mit einem Salz dieses Amins in Gegenwart von Formaldehyd oder Paraformaldehyd in organischen Lösungsmitteln bei Temperaturen bis zum Siedepunkt des Reaktionsgemisches umgesetzt oder
- b.) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der X die Gruppe mit den für R oben angegebenen Bedeutung darstellt, das Dilithiumsalz der Verbindung der Formel IV mit einem Ester der allgemeinen Formel V in der A und R wie oben definiert sind und R7 einen Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen Phenylalkylrest mit insgesamt 7 bis 10 Kohlenstoffatomen oder die Phenylgruppe bedeutet, in einem organischen Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen -60°C und 0°C umgesetzt, und, gewünschtenfalls, anschließend eine so erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I in ihre Isomere aufgetrennt und/oder in ihre Salze mit anorganischen oder organischen Säuren übergeführt wird.
6.) Verfahren gemäß Anspruch 5a, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel III
mit Aminen der allgemeinen Formeln IIIa, IIIb oder IIIc oder
mit deren Salzen in cyclischen Ethern oder in Alkoholen in
Gegenwart von Kupfer(I)chlorid oder Eisen(II)chlorid erfolgt.
7.) Verfahren gemäß Anspruch 5a, dadurch gekennzeichnet, daß
als Salze der Amine der allgemeinen Formeln IIIa, IIIb und
IIIc ihre Hydrochloride oder Acetate verwendet werden.
8.) Verfahren gemäß Anspruch 5b, dadurch gekennzeichnet, daß
als Lösungsmittel Tetrahydrofuran, Ether oder Hexan eingesetzt
werden und das Dilithiumsalz kurz vor der Umsetzung in
denselben Lösungsmitteln durch die Einwirkung von n-Butyllythium,
gegebenenfalls in Gegenwart von Tetramethylendiamin,
tertiär-Butyllithium, Lithiumdiisopropylamid, Lithium-
dicyclohexylamid oder Lithiumphenyl auf die Verbindung der
Formel IV bei Temperaturen zwischen -60 und 0°C erzeugt wird.
9.) Verwendung von Verbindungen der Ansprüche 1 bis 3 zur
Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Bradycardien
und Bradyarrhythmien.
Priority Applications (21)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523002 DE3523002A1 (de) | 1985-06-27 | 1985-06-27 | Neue in 11-stellung substituierte 5,11-dihydro-6h-pyrido(2,3-b) (1,4)benzodiazepin-6-one, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel |
EP86108098A EP0213293B1 (de) | 1985-06-27 | 1986-06-13 | In 11-Stellung substituierte 5,11-Dihydro-6H-pyrido-[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-one, Verfahren zur ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel |
AT86108098T ATE71097T1 (de) | 1985-06-27 | 1986-06-13 | In 11-stellung substituierte 5,11-dihydro-6hpyrido-(2,3-b>(1,4>benzodiazepin-6-one, verfahren zur ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel. |
DE8686108098T DE3683217D1 (de) | 1985-06-27 | 1986-06-13 | In 11-stellung substituierte 5,11-dihydro-6h-pyrido-(2,3-b)(1,4)benzodiazepin-6-one, verfahren zur ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel. |
GR861637A GR861637B (en) | 1985-06-27 | 1986-06-24 | Preparation process for new in ii-position substituted 5,11 dihydro-6h-pyrido-(2,3-b) (1,4) benzodiazepin-6-ons |
IL79233A IL79233A0 (en) | 1985-06-27 | 1986-06-25 | 11-substituted 5,11-dihydro-6h-pyrido(2,3-b)(1,4)benzodiazepin-6-ones,their preparation and pharmaceutical compositions containing them |
FI862694A FI83317C (fi) | 1985-06-27 | 1986-06-25 | Foerfarande foer framstaellning av farmakologiskt vaerdefulla i 11-staellning substituerade 5,11-dihydro-6h -pyrido/2,3-b//1,4/bensodiazepin-6-oner. |
PT82848A PT82848B (pt) | 1985-06-27 | 1986-06-26 | Processo para a preparacao de novas 5,11-dihidro-6h-pirido{2,3-b} {1,4}-benzodiazepina-6-onas substituidas na posicao 11 e de composicoes farmaceuticas que as contem |
NO862584A NO163099C (no) | 1985-06-27 | 1986-06-26 | Analogifremgangsmaate for fremstilling av terapeutisk aktive benzodiazepin-6-on-derivater. |
ES8600005A ES2000170A6 (es) | 1985-06-27 | 1986-06-26 | Procedimiento para preparar 5,11-dihidro-6h-pirido(2,3-b)(1,4)-benzodiazepin-6-onas substituidas en posicion 11 |
KR1019860005126A KR870000334A (ko) | 1985-06-27 | 1986-06-26 | 11-치환된 5,11-디하이드로-6H-피리도[2,3-b][1,4] 벤조 디아제핀-6-온의 제조방법 |
CA000512576A CA1269374A (en) | 1985-06-27 | 1986-06-26 | Diazepinones |
AU59287/86A AU582249B2 (en) | 1985-06-27 | 1986-06-26 | Diazepinones |
NZ216670A NZ216670A (en) | 1985-06-27 | 1986-06-26 | Benzodiazepin-6-one derivatives and pharmaceutical compositions |
DD86291721A DD251982A5 (de) | 1985-06-27 | 1986-06-26 | Verfahren zur herstellung von neuen in 11-stellung substituierten 5,11-dihydro-6h-pyride-(2,3-b)(1,4) benzodiazipin-6-onen |
HU862674A HU194228B (en) | 1985-06-27 | 1986-06-26 | Process for production of new, in 11-position substituated 5,11-dihydro-6h-pirido /2,3-b//1,4/-benzodiozepin-6-on and medical compounds containing thereof |
JP61150632A JPS624288A (ja) | 1985-06-27 | 1986-06-26 | 新規なジアゼピノン化合物 |
DK302486A DK161200C (da) | 1985-06-27 | 1986-06-26 | 11-substituerede 5,11-dihydro-6h-pyridooe2,3-baaoe1,4aa-benzodiazepin-6-oner, fremgangsmaade til fremstilling heraf, laegemiddel indeholdende en saadan forbindelse samt anvendelse af en saadan forbindelse tilfremstilling af laegemidler |
ZA864751A ZA864751B (en) | 1985-06-27 | 1986-06-26 | Diazepinones |
PH33960A PH21976A (en) | 1985-06-27 | 1986-06-27 | New 5,11-dihydro-6h-pyrido-(2,3-b)(1,4) benzodiazepin-6-ones substituted in the 11-position and pharmaceutical compositions containing these compounds |
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