DE3444091A1 - Photographische farbbildner-zusammensetzung - Google Patents
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Description
Photographische Farbbildner-Zusammensetzung
10
Die Erfindung betrifft verbesserte photographische Farbbildner-Zusammensetzungen
für die Behandlung bzw. Entwicklung eines lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenidmaterials;
sie betrifft insbesondere photographische Farbbildner-Zusammensetzungen, welche die durch
eingemischte Schwermetallionen hervorgerufenen schädlichen Wirkungen verhindern können.
Allgemein gilt, daß ein lichtempfindliches farbphotographisches
Silberhalogenidmaterial als Folge einer Reihe von photographischen Prozessen, die im Prinzip umfassen eine
bildmäßige Belichtung, eine Farbentwicklung und eine SiI-berentfernung,
ein Farbstoffbild liefert.
In dem vorgenannten Farbentwicklungsverfahren wird ein Färb stoff bild mit eincim Bildmuster gebildet durch eine
Kupplungsreaktion der Oxidationsprodukte einer Farbent-Wicklerverbindung mit gleichzeitig vorhandenen Farbkupplern,
wobei gleichzeitig reduziertes Silber gebildet wird. In dom darauffolgenden Silberentfernungsverfahren wird das dadurch
gebildete Silber mit einem Bleichmittel oxidiert und dann durch Umsetzung mit einem fixiermittel in einen löslichen
Silberkomplex überführt und schließlich durch Auflösen desselben in Waschwasser daraus entfernt.
Andererseits wird einer Farbentwicklerflüssigkeit vom
gewöhnlichen Typ ein Sulfit oder ein wasserlösliches Salz von Sulfit und Hydroxylamin zugesetzt, das als Konservierungsmittel
dienen soll, um zu verhindern, daß die primäre aromatische Amin-Farbentwicklerverbindung oxidiert wird.
Es ist bereits bekannt, daß dann, wenn nur ein Sulfit einem Entwickler unabhängig zugesetzt wird, .eine zufriedenstellende
Haltbarkeit (Lagerbe ständigke it) nicht imner erwartet
werden kann und eine bessere Haltbarkeit (Lagerbeständigkeit) erzielt werden kann durch Zugabe von Hydroxylamin
in Form eines wasserlöslichen Salzes. Daneben ist es auch bereits bekannt, daß Dihydroxyace'ton, Anilinoethanol,
Hydroxylharnstoff und dgl. als derartige Konservierungsmittel
anstelle des vorgenannten Hydroxylamins und eines Sulfits dienen können.
Es ist bekannt, daß die Konservierungseffekte dieser
Konservierungsmittel abnehmen bei Oxidation derselben, hervorgerufen durch eine Katalyse mit einer sehr geringen
Menge an gleichzeitig vorhandenen Metallionen, wie z.B. insbesondere Eisenionen, und daß auf einem lichtempfindlichen
farbphotographischen Material ein Schleier oder eine Verfärbung (Fleckenbildung) auftritt, weil das vorgenannte
Hydroxylaminsalz dazu neigt, Ammoniak zu bilden,
und daß dadurch schließlich die photographischen Eigenschaften verändert werden.
Um diese ungünstigen Wirkungen der Metallionen zu verhindern,
sind bereits Verfahren zur Zugabe einer Vielzahl von Mel.a.1 lchelatbildnern vorgeschlagen und in der Praxis
angewendet worden. In dor US-PS 3 839 04 5 ist beispielsweise
ein Verfahren beschrieben, bei dem ein Hydroxyalkyliden-Diphosphonsäure-Metallionen-Chelatbildner
und ein Lithiumsalz in Kombination verwendet werden; in der US-PS 3 746 544 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem eine
Polyhydroxyverbindung und ein Aminopolycarbonsäure-Metall-
ionen-Chelatbildner in Kombination verwendet werden; in
der US-PS 4 264 716 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem eine Polyhydroxyverbindung und ein Aminopolyphosphonsäure-Metallionen-Chelatbildner
in Kombination verwendet werden, und dgl. Nach diesen Verfahren ist es möglich, den Einfluß von Schwermetallionen, wie z.B. Eisenionen,
die einer Entwicklerflüssigkeit zugemischt worden sind, zu reduzieren.
Nach umfangreichen Untersuchungen wurde nun erfindungsgemäß
gefunden, daß auf einem lichtempfindlichen photographischen Material Schleier entstanden und die photographischen
Eigenschaften desselben anormal wurden, bei dem insbesondere der Schulterbereich einen harten Kontrast
zeigte, selbst wenn die oben angegebenen Chelatbildner zugesetzt wurden, wenn ein kontinuierliches Verfahren mit
einer automatischen Behandlungs- bzw. Entwicklungsvorrichtung durchgeführt wurde. Insbesondere sowohl bei einem
Verfahren mit niedriger Ergänzung (Wiederauffrischung), bei dem die Menge der verwendeten Ergänzungsmittel (Wiederauf
fr ischungsmittel) wirtschaftlich gehalten werden kann,
als auch bei einem Regenerationsverfahren, bei dem ein Überlauf sowohl zum Zwecke der Kontrolle (Bekämpfung)
von Pollutionen als auch zum Konservieren (Schonen) von natürlichen Resourcen wiederverwendet werden kann, wobei
jedes Verfahren ein Spitzenverfahren der modernen photographischen
Verfahren darstellt, wurde festgestellt, daß die obengenannte Abnormität in bezug auf die photographischen
Eigenschaften um so schwerwiegender wird, je
30 mehr Schwermetallionen sich anreichern.
Nach umfangreichen Versuchen, die Ursache für diese Phänomene
zu ermitteln, wurde schließlich folgendes gefunden: Bisher wurden nur als Verunreinigung zugemischte Eisenionen
als Ursache für die obengenannten Phänomene diskutiert , es wurde jedoch festgestellt, daß nicht nur
die beschriebenen PJisenionen, sondern auch die Zunahme
der eingemischten Kupferionen die beschriebene Abnormität in bezug auf die photographischen Eigenschaften hervorruft
und es wurde ferner gefunden, daß jeder konventionelle Chelatbildner oder jede beliebige Kombination davon kaum
v/irksam ist gegenüber den Kupfer ionen und es auch schwierig ist, diese Kupferionen unschädlich zu machen. Konkret
enthält eine Farbentwicklerlösung, wie sie allgemein verwendet wird, Kupferionen in einer Menge von mindestens 0,1
ppm, und üblicherweise nahezu 0,3 ppm.
10
Ein Hydroxyalkyliden-Diphosphonsäure-Metallionen-Chelatbildner,
der ein in einer Farbentwicklerflüssigkeit verwendeter konventioneller Chelatbildner ist, ist gegenüber
Kupferionen überhaupt nicht wirksam und auch eine Kombination aus einer Polyhydroxyverbindung und einem Aminopolycarbonsäure-Metallionen-Chelatbildner
mit nicht weniger als drei Carboxygruppen, wie in der obengenannten US-PS 3 74 6 54 4 beschrieben, kann eine Katalyse der Kupferionen
nicht vollständig verhindern. Außerdem gibt es einige Fälle, in denen eine Zersetzung von Hydroxylamin,
das ein Konservierungsmittel ist, dadurch beschleunigt wird. Daraus resultiert, daß die photographischen Eigenschaften
eines behandelten bzw. entwickelten lichtempfindlichen
photographischen Materials unnormal werden, was ebenfalls ein Fehler ist. Eine Kombination aus einer Polyhydroxyverbindung
und einem Aminopolyphosphonsäure-Metallionen-Chelatbildner
hat den Nachteil, daß sie kaum in der Praxis verwendet werden kann, weil sie mit Calciumionen
ausfällt, obgleich sie Schwermetallionen maskieren
30 kann.
Ziel der vorliegenden Erfindung war es nun, die obengenannten Probleme zu lösen. Ziel der Erfindung war es
insbesondere, eine Zusammensetzung für einen photograph!- sehen Farbbildner (ein photographisches farbbildendes
Agens) zu schaffen, die so stabil ist, daß ein in einer Farbentwicklerflüssigkeit enthaltenes Konservierungsmittel
unter der Einwirkung von Metallionen, wie z.B. insbe-
sondere Eisenionen und Kupferionen, kaum zersetzt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Zusammensetzung eines photographischen Farbbildners zu schaffen,
die verhindern kann, daß die photographischen Eigenschäften irgendeine Abnormität aufweisen, selbst wenn
die Behandlung bzw. Entwicklung in Gegenwart von Schwerme.tallionen, wie z.B. insbesondere Kupfer ionen, durchgeführt
wird. Ziel der Erfindung ist es ferner, eine Zusammensetzung eines photographischen Farbbildners
zu schaffen, mit der eine Farbentwicklerflüssigkeit hergestellt
werden kann, die so stabil ist, daß auch in Gegenwart von Metallionen keine Ausfällung oder keine Schlammbildung
auftritt.
Die obengenannten Ziele können erfindungsgemäß erreicht
werden mit einer Zusammensetzung eines photographischen Farbbildners (farbbildenden Agens), die eine primäre aromatische
Amin-Farbentwicklerverbindung und die folgenden Materialien (A), (B) und (C) enthält:
(A) mindestens eine Art (Vertreter) von Verbindungen mit einem aromatischen Ring, der in seinen o-Positionen
jeweils zwei Hydroxygruppen trägt, (B) mindestens eine Art (Vertreter) von Hydroxyalkyliden-Diphosphonsäure-Metallionen-Chelatbildnern
und
(C) mindestens eine Art (Vertreter) von Metallsalzen, ausgewählt aus der Gruppe der wasserlöslichen Metallsalze von Magnesium, Wismut, Aluminium, Zink, Barium
oder Zirkonium, die mindestens äquivalent den oben unter (B) erwähnten Metallionen-Chelatbildnern sind.
30
Der Antioxidationseffekt der erfindungsgemäßen Farbentwicklerflüssigkeiten
wird erst erzielt, wenn eine Farbentwicklerflüssigkeit verwendet wird, welche die obengenannten
Verbindungen (A), (B) und (C) enthält. Wenn auch nur eine dieser Verbindungen fehlt, kann ein zufriedenstellender
Effekt nicht erzielt werden.
Die obengenannten Ziele der Erfindung werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Hydroxyalkyliden-Diphosphonsäure
mit einem sehr starken Eisenionen-Maskierungsvermögen, ein Dihydroxybenzol mit einem ausgezeichneten Kupferionen-Maskierungsvermögen
und ein spezifisches wasserlösliches Metallsalz in Kombination verwendet werden und
eine Ausfällung (ein Niederschlag), die (der) mit Calcium zu diesem Zeitpunkt entstehen kann, verhindert wird.
Es ist ferner erwünscht, den dritten Metallionen-Chelatbildner
in Kombination damit zu verwenden, wenn eine große Menge Calciumionen oder Magnesiumionen zugegen ist.
Die bevorzugten dritten Metallionen-Chelatbildner umfassen beispielsweise Iminodiessigsäure und Derivate davon,
welche die Chelatbildung von Kupferionen mit Dihydroxyverbindungen
oder die Chelatbildung von Eisenionen mit Hydroxyalkyliden-Diphosphonsäure nicht beeinträchtigen.
Nachstehend werden die Gehalte der jeweiligen Komponenten
in der erfindungsgemäßen Farbbildner-Zusammensetzung näher beschrieben.
Der Gehalt an primärer aromatischer Amin-Farbentwicklerverbindung
liegt vorzugsweise innerhalb des Bereiches von etwa 0,1 bis etwa 100 g pro Liter Entwicklungsflüssigkeit
und insbesondere innerhalb des Bereiches von 1 bis 25 g/l. Der Gehalt an der Verbindung mit einem aromatischen Ring,
der in den o-Positionen zwei Hydroxygruppen trägt, liegt vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 0,005 bis 20 g pro
Liter Entwicklerflüssigkeit, insbesondere bei 0,01 bis 10
g/l, besonders bevorzugt bei 0,02 g bis 3 g/l. Der Gehalt an dem Hydroxyalkyliden-Diphosphonsäure-Metallionen-Chelatbildner
liegt vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 0,01 bis 20 g pro Liter Entwicklerflüssigkeit, insbesondere
bei 0,1 bis 3 g/l, besonders bevorzugt bei 0,2 bis 2 g/l." Es ist erforderlich, daß die Anzahl der Metalüatome
im Mol,die in einem erfindungsgemäß zu verwendenden wasser-
löslichen Metallsalz enthalten sind, der Molmenge der Hydroxyalkyliden-Diphosphonsäure äquivalent ist oder
nicht geringer ist als die Molmenge der Hydroxyalkyliden-Diphosphonsäure,
und wenn diese Bedingung erfüllt ist, kann der Chelatbildner in jeder beliebigen Menge verwendet
werden. Die vorstehend beschriebenen Metallsalze können unabhängig voneinander oder in Kombination verwendet
werden, vorausgesetzt, daß die Gesamtmenge der Metallsalze in Mol der Molmenge der Hydroxyalkyliden-Diphosphonsäure
äquivalent ist oder nicht geringer ist als die Molmenge der Hydroxyalkyliden-Diphosphonsäure.
Zu den erfindungsgemäß zu verwendenden primären aromatischen
Amin-Farbentwicklerverbindungen gehören beispiels-
*° weise ein Aminophenol und ein p-Phenylendiamin, wie es
in einem üblichen farbphotographischen Verfahren verwendet wird. Diese Verbindungen werden üblicherweise in Form
eines stabilen Salzes, beispielsweise in Form eines Hydrochlorids oder eines Sulfats, oder in Form eines Vorläufers
20 davon verwendet.
Konkret umfassen diese Aminophenole beispielsweise o-Aminophenol, ρ-Aminophenol, 5-Amino-2-hydroxy-toluol, 2-Amino-3-hydroxytoluol,
2-Hydroxy-3-amino-1,4-dimethylbenzol und
dgl.
Zu brauchbaren p-Phenylendiaminen gehören N, N'-Dialkyl-pphenylendiaminderivate,
wie z.B. ein Monohydrochlorid von Ν,Ν'-Diethyl-p-phenylendiamin, ein 2-Amino-5-diethylaminotoluol-monohydrochlorid,
4-Amino-N-ethyl-N-(ß-methansulf
onamidoethyl) -m-toluidinsesquisulfat-monohydrat, 4-Amino-3-methyl-N-ethyl-N-(ß-hydroxyethyl)anilinsulfat,
4-Amino-3-(ß-methylsulfonamidoethyl)-Ν,Ν'-diethylanilinhydrochlorid,
4-Amino-N,N'-diethyl-3-(N'-methyl-ß-methylsulfoanmido)anilinhydrochlorid,
die in den US-PS 2 552 241 und 2 566"271 beschriebenen Entwickler und dgl. Zu den
besonders bevorzugten Verbindungen gehören unter anderem
-*- AZ
ein Phenylendiamin, bei dem der aromatische Ring oder
die Aminogruppe durch mindestens eine Alkylsulfonamidoalkylgruppe substituiert ist, und ein Phenylendiamin, bei
dem der aromatische Ring oder die Aminogruppe durch eine Hydroxyalkylgruppe substituiert ist. Außer den obengenannten
umfassen die besonders bevorzugten Verbindungen auch ein p-Phenylendiamin mit der nachstehend angegebenen
allgemeinen Formel (I) und darunter sind solche mit einer wasserlöslichen Gruppe an ihrer Aminogruppe bevorzugt:
-N-(CH9Jn-O-R
worin bedeuten:
R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder
eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
η eine ganze Zahl von 2 bis 4.
Die Verbindungen der Formel (I) umfassen beispielsweise: N-Ethyl-N-methoxyethyl-3-methyl-p-phenylendiamin,
N-Ethyl-N-methoxybutyl-3-methyl-p-phenylendiamin,
N-Ethyl-N-ethoxyethyl-3-methyl-p-phenylendiamin,
N-Ethyl-N-methoxyethyl-3-n-propyl-p-phenylendiamin,
N-Ethyl-methoxyethyl-3-methoxy-p-phenylendiamin,
N-Ethyl-N~butoxyethyl-3-methyl-p-phenylendiamin und dgl.
Der hier verwendete Ausdruck "Verbindungen mit einem aroma
tischen Ring, der in den o-Positionen jeweils zwei Hydroxy gruppen trägt" umfaßt auch Verbindungen mit anderen Substituenten.
als den beiden Hydroxygruppen, die sich in den o-Positionen an dem aromatischen Ring befinden. Beispiele
für bevorzugte Verbindungen sind solche mit den nachstehend angegebenen allgemeinen Formeln (II) und (III):
(ID
(III)
worin bedeuten:
R2, R3, R. und R5 jeweils Wasserstoff, ein Halogen, eine
SuIfonsäuregruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Alkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, -
-COOR.,,
T -CON'
oder eine substituierte oder unsubstitu-
ierte Phenylgruppe, worin darstellen: Rg, R7, Rg und R„ jeweils Wasserst
pe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen.
R7, R„ und R„ jeweils Wasserstoff oder eine Alkylgrup-
Konkret umfassen diese Verbindungen beispielsweise 1,2-Dihydroxybenzol,
4-Isopropyl-1,2-dihydroxybenzol, 1,2-Dihydroxybenzol-3,5-disulfonsäure,
1,2,3-Trihydroxybenzol, 1,2,S-Trihydroxybenzol-S-carbonsäure, 1,2,3-Trihydroxybenzol-5-carboxymethylester,
1,2,3-Trihydroxybenzol-5-carboxy-n-buty!ester,
5-t-Butyl-1,2,3-trihydroxybenzol, 2,3-Dihydroxynaphthalin-6-sulfonsäure, 2,3,8-Trihydroxynaphthalin-6-sulfonsäure
und dgl., und diese Verbindungen sind keineswegs auf die angegebenen Beispiele beschränkt.
Außerdem können diese Verbindungen auch in Form eines Alkalimetallsalzes, wie z.B. eines Natriumsalzes, eines
Kaliumsalzes und dgl., verwendet werden. Darunter ist die erfindungsgemäß besonders bevorzugte Verbindung die 1,2-
35 Dihydroxybenzol-3,5-disulfonsäure.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Hydroxyalkyliden-Di~
phosphonsäure-Metallionen-Chelatbildner umfassen beispielsweise Verbindungen mit der nachstehend angegebenen allgemeinen
Formel (IV) und Derivate davon:
worin R | 0 | PO3 I |
H2 | 5 | (IV) | |
R10- 0 - | OH | |||||
P03 | H2 | Kohlenstoffatomen | ||||
10 | eine Alky!gruppe mit 1 | bis | ||||
bedeutet.
Konkret umfassen die Verbindungen mit der oben angegebenen Formel (IV) beispielsweise 1--Hydroxyethyliden-1 ,1-diphosphonsäure,
1-Hydroxypropyliden-1,1-diphosphonsäure und dgl.,
und sie können einzeln oder in Kombination verwendet werden. Die für diesen Zweck besonders bevorzugte Verbindung
ist 1-Hydroxyethyliden-i,1-diphosphonsäure,und sie können
auch in Form eines Alkalimetallsalzes, wie z.B. eines Natriumsalzes
oder eines Kaliumsalzes, verwendet werden.
Bei den erfindungsgemäß zu verwendenden wasserlöslichen
Salzen handelt es sich um die wasserlöslichen Salze von Magnesium, Wismut, Aluminium, Zink, Barium oder Zirkonium,
die Verbindungen darstellen, die ihre Metallionen an eine Behandlungs- bzw. Entwicklungsflüssigkeit abgeben können.
Zu diesen wasserlöslichen Metallsalzen gehören ein Metallsalz einer anorganischen Säure und ein Metallsalz
einer organischen Säure und sie umfassen auch ein normales Salz und ein saures Salz. Diese Verbindungen umfassen
beispielsweise Magnesiumsulfat, Magnesiumnitrat, Magnesiumchlorid, Magnesiumacetat, Magnesiumoxalat, Magnesiumcitrat,
Wismutsulfat, Wismutnitrat, Wismutacetat, Wismutchlorid, Aluminiumsulfat, Alaun, Natriumaluminat,
Aluminiumacetat, Zinksulfat, Zinknitrat, Zinkcarbonat, Bariumchlorid, Bariumsulfat, Bariumhydroxid, Zirkoniumnitrat,
Zirkoniumsulfat und dgl. Diese Metallsalze können
* einem Farbbildner so wie sie vorliegen zugesetzt werden
oder sie können auch zusammen mit einem Metallionen-Chelatbildner in Form eines löslichen Komplexsalzes zugegeben
werden. Unter diesen Metallsalzen sind die erfindungsgemäß bevorzugt verwendeten Salze ein Magnesiumsalz, ein
Zirkoniumsalz, ein Zinksalz oder ein Bariumsalz und insbesondere die Magnesiumsalze. Erfindungsgemäß können zwei
oder mehr Arten dieser Metallsalze in Kombination verwendet werden.
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Erfindungsgemäß verhindert die kombinierte Verwendung der
obengenannten zwei Arten von Metallionen-Chelatbildnern und einem erfindungsgemäßen Metallsalz eine Ausfällung
(Niederschlagsbildung), die auftritt, wenn ein Schwermetallion und ein Calciumion gleichzeitig vorhanden sind
und eine durch eine Oxidation einer Flüssigkeit hervorgerufene Beeinträchtigung. insbesondere wenn eine
große Menge Calciumionen vorliegt, kann die Haltbarkeit (Lagerbeständigkeit) weiter verbessert werden durch Verwendung
des obengenannten dritten Metallionen-Chelatbildners.
Als dritte Metallionen-Chelatbildner werden vorzugsweise Aminodicarbonsäuren, wie Iminodiessigsäure und Iminodipropionsäure,
und kondensierte Phosphate, wie Tr!phosphorsäure und Tetrapolyphosphorsäure, verwendet. Als Metallionen-Chelatbildner,
die besonders gut geeignet sind zur Verbesserung der Haltbarkeit (Lagerfähigkeit), werden vorzugsweise
Iminodiessigsäure oder Derivate davon verwendet.
Als Iminodiessigsäure oder Derivate davon, die als dritte Metallionen-Chelatbildner dienen, werden erfindungsgemäß
bevorzugt verwendet: Iminodiessigsäure, N-Ethyl-iminodiessigsäure,
N-Methyl-iminodiessigsäure, N-3,3-Dimethylbutyl-iminodiessigsäure,
Phenyl-iminodiessigsäure, Hydroxyethyl-iminodiessigsäure,
Hydroxypropyl-iminodiessigsäure, Aminoethyl-iminodiessigsäure, Phosphonomethyl-iminodiessig-
* säure, Phosphonoethyl-iminodiessigsäure und dgl., wobei
natürlich die erfindungsgemäß verwendbaren dritten Metallionen-Chelatbildner
nicht auf die vorgenannten Beispiele beschränkt sind. Besonders bevorzugte dritte Metallioneri-Chelatbildner
sind Hydroxyethyl-iminodiessigsäure und ihre Alkalimetallsalze, wie z.B. ihre Mononatrium-,
Dinatrium-, Monokalium-, Dikaliumsalze und dgl. Die Menge dieser Iminodiessigsäure und der Derivate davon,
die einer Farbbildner-Zusammensetzung zugesetzt werden soll, liegt vorzugsweise innerhalb des Bereiches von
etwa 0,2 bis 50 g pro Liter verwendeter Entwicklerflüssigkeit und insbesondere innerhalb des Bereiches von 0,5
bis 20 g/l.
Die erfindungsgemäß am meisten bevorzugte Kombination
von erfindungsgemäßen Verbindungen ist diejenige, welche die Entwicklerverbindung eines p-Phenylendiaminderivats
mit einer wasserlöslichen Gruppe an ihrer Aminogruppe enthält, die kombiniert ist mit 1,2-Dihydroxybenzol-3,5-disulfonsäure,
1-Hydroxyethyliden-i,1-diphosphorsäure ,
einem Magnesiumsalz und Hydroxyethyl-iminodiessigsäure.
Erfindungsgemäß kann eine geeignete Farbentwicklung durchgeführt
werden, wenn die Temperatur vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 20 bis 600C, insbesondere von 30 bis
4 5°C, gehalten wird. Der bevorzugte pH-Wert der erfindungsgemäßen Zusammensetzung der Farbbildner (farbbildenden
Agentien) liegt vorzugsweise innerhalb des Bereiches von etwa 7 bis 14 und insbesondere innerhalb des Be-
30 reiches von 8 bis 13.
Neben den obengenannten Bestandteilen kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung der Farbbildner (farbbildenden
Agentien) auch noch beliebige bekannte Entwicklerbestandteile enthalten. Beispiele für geeignete Konservierungsmittel
unter den obengenannten Entwicklerbestandteilen sind die wasserlöslichen Salze von Hydroxylamin, wie z.B.
das Sulfat, Chlorid und Phosphat davon. Beispiele für geeignete Alkalibehandlungsmittel, Puffermittel und dgl.,
sind Natriumhydroxid, ein Silicat, Natriumcarbonat, Kaliummetaborat, Borax oder dgl., die einzeln oder in Kombination
zugegeben werden können. Außerdem können auch zur Herstellung eines Farbbildners (farbbildenden Agens) oder
zur Erhöhung der Ionenstärke eine Vielzahl von Salzen, wie z.B. Dinatriumhydrogenphosphat, Natriumhydrogencarbonat,
Borsäure und dgl., zugegeben werden.
Falls erforderlich, kann ferner ein anorganisches oder
organisches Antischleiermittel zugegeben werden. Zu typischen Verbindungen dafür gehören nicht nur anorganische
Halogenidverbindungen, wie Kaliumbromid, Kaliumjodid und
dgl., sondern auch 6-Nitrobenzimidazol, wie in der US-PS 2 4 96 940 beschrieben, und 5-Nitrobenzimidazol, wie in
den US-PS 2 4 97 917 und 2 656 271 beschrieben. Außer den obengenannten können sie auch umfassen o-Phenylendiamin,
Mercaptobenzimidazol, Mercaptobenzoxazol, Thiouracil,
5-Methylbenzotriazol, eine heterocyclische Verbindung,
wie in der japanischen Patentpublikation 41 675/1971 beschrieben, und dgl.
Zusätzlich zu den obengenannten verschiedenen Bestandteilen können auch die in den japanischen Patentpublikationen
19 039/1971 und 6 149/1970 und in der US-PS 3 295 976 beschriebenen Entwicklungsinhibitoren sowie erforderlichenfalls
Entwicklungsbeschleuniger zugegeben werden. Zu den Entwicklungsbeschleunigern gehören eine Vielzahl von
Pyridiniumverbindungen, wie sie in den US-PS 2 648 604 und 3 671 247 und in der japanischen Patentpublikation
9 503/1969 typisiert sind, andere kationische Verbindungen als die obengenannten, kationische Farbstoffe, wie
z.B. Phenosafranin; neutrale Salze, wie z.B. Thalliumnitrat; nicht-ionische Verbindungen, wie z.B. Polyethylenglykol
und Derivate davon, wie in den US-PS 2 533 990, 2 531 832, 2 950 970 und 2 577 127 und in der japanischen
* Patentpublikation 9 504/1967 beschrieben, und ein PoIythioäther;
organische Lösungsmittel, wie in der japanischen Patentpublikation 9 509/1967 beschrieben, und organische
Amine, Ethanolamin, Ethylendiamin, Diethanolamin, Triethanolamin und dgl» Zu wirksamen Entwicklungsbeschleunigern
gehören beispielsweise Benzylalkohol und Phenethylalkohol, wie jeweils in der US-PS 2 304 925
beschrieben, und daneben auch Acetylenglykol, Methylethylketon, Cyclohexan, ein Thioäther, Pyridin, Ammoniak,
^ Hydrazin, ein Amin und dgl. Außerdem kann ein Wasserenthärter,
wie z.B. Polyphosphorsäure oder ein Calcium- oder Magnesiummaskierungsmittel verwendet werden, vorausgesetzt,
daß sie die Effekte der Erfindung nicht beeinträchtigen. Erforderlichenfalls können zur Verbesserung der
1^ Löslichkeit einer Entwicklerverbindung als organisches
Lösungsmittel Ethylenglykol, Methylcellosolve, Methanol, Aceton, Dimethylformamid, $-Cyclodextrin und andere Verbindungen,
wie sie in den japanischen Patenten 33 378/1972
und 9 50 9/1969 beschrieben sind, verwendet werden. 20
Ferner kann auch ein Hilfsentwickler zusammen mit einer
Entwicklerverbindung verwendet werden. Bekannte Hilfsentwickler sind beispielsweise N-Methyl-p-aminophenol-hexasulfat
(Metol), 1-Phenyl-3-pyrazolidon(Phenidon) , Ν,Ν1-Diethyl-p-aminophenolhydrochlorid,
Ν,Ν,Ν',N"-Tetramethylp-phenylendiaminhydrochlorid
und dgl. Ihre üblichen Gehalte liegen vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 0,01
bis 1 g pro Liter. Außer den obengenannten ist es auch möglich, erforderlichenfalls einen Konkurrenzkuppler,
ein Verschleierungsmittel, einen gefärbten Kuppler, einen einen Entwicklungsinhibitor freisetzenden Kuppler (einen
sogenannten DIR-Kuppler), eine einen Entwicklungsinhibitor
freisetzende Verbindung oder dgl. zuzugeben.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung der Farbbildner
(farbbildenden Agentien) kann auf verschiedene lichtempfindliche farbphotographische Silberhalogenidmaterialien
1 angewendet werden, beispielsweise ein Farbkopierpapier, einen Farbnegativfilm, einen Farbpositivfilm, einen Farbumkehrdiafilm,
einen Farbumkehrkinofilm, einen Farbumkehr-TV-Film, ein Farbumkehr-Kopierpapier und dgl.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele
an Hand spezifischer bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein.
10
10
Die nachstehend beschriebenen Versuche wurden durchgeführt unter Verwendung einer Farbkopierpapier-Entwick-15
lerflüssigkeit mit der nachstehend angegebenen Grundzusammensetzung:
Benzylalkohol Ethylenglykol Hydroxylaminsulfat
4-Amino-N-ethyl-N-(_$-methansulfonamidoethyl)m-toluidin-sesquisulfatmonohydrat
Kaliumsulfit (55 %ige wäßrige Lösung) ^° Natriumcarbonat
Kaliumcarbonat Natriumbromid Kaiiumhydroxid
optischer Aufheller (4,4'-Diaminostilben-disulfonsäurederivat)
Polyphosphorsäure
1,2-Dihydroxybenzol-3,5-disulfonsäure-dinatriumsalz
Wasser· ad
Die Metaliionen-Chelatbildner (d.h. die Chelatbildner)
und anorganischen Metallsalze, wie sie in der folgenden Tabel'le I jeweils aufgezählt, sind, wurden"der vorstehend
18,0 | ml |
20,0 | ml |
3,0 | g |
5,0 | g |
8,0 | ml |
20,0 | g |
10,0 | g |
1,6 | g |
1,0 | g |
1,0 | g |
3,0 | g |
0,3 | g |
1 | 1 |
beschriebenen Farbentwicklerflüssigkeit zugesetzt und
außerdem wurde Calciumchlorid in einer Menge von 0,5 g pro Liter zugegeben zur Herstellung der jeweiligen Proben
Nr. 1 bis 11. Jede der Proben wurde mit Eisenionen in
einer Menge von 3 mg pro Liter (in Form von FeCl3) versetzt
und dann wurden Kupferionen (in Form von CuCl2)
als Schwermetallionen zugegeben, so daß die Menge der Kupferionen 3 mg pro Liter betrug. Die pH-Werte der
Farbentwicklerflüssigkeiten wurden jeweils mit Schwefelsäure oder Kaliumhydroxid auf 10,1 eingestellt. Dann
wurden, die folgenden Versuche durchgeführt:
Versuch 1
Jede der vorgenannten Farbentwicklerflüssigkeits-Proben
Nr. 1 bis 11 wurde in einen dicht verschlossenen PoIyethylenbehälter
gegeben und 2 Wochen lang bei 500C aufbewahrt. Nach der Aufbewahrung wurde Hydroxylamin, welches
das Konservierungsmittel darstellte, auf übliche Weise quantitativ analysiert. Die nachstehende Tabelle I zeigt
die Ergebnisse der quantitativen Analysen, ausgedrückt
durch die Zersetzungsrate (d.h. die Rate der Abnahme).
Versuch 2
Außerdem wurde das nachstehend beschriebene Farbkopierpapier hergestellt, mit dem ein Farbentwicklungsverfahren
durchgeführt wurde.
Das Farbkopierpapier wurde in der Weise hergestellt, daß die Oberfläche des Trägers überzogen wurde mit einer PoIyethylenschicht,
die ein Titandioxid vom Anatas-Typ enthielt, das als weißes Pigment diente, und der Träger wurde einer
Vorbehandlung unter Anwendung einer Coronaentladung unterzogen und dann wurden die nachstehend angegebenen Schichten
in der genannten Reihenfolge darauf aufgebracht:
35
1 Erste Schicht:
Eine photographische Silberchloridbromidemulsion, enthaltend
5 Mol-% Silberchlorid, wurde mit Anhydro-5-methyl-5'-methoxy-3,3'-di-(3-sulfopropyl)selenacyaninhydroxid
5 optisch sensibilisiert. Es wurden 2,5-Di-t-butylhydrochinon
und eine Schutz-Dispersionsflüssigkeit von 0£-/4-(1-Benzyl-2-phenyl-3,5-dioxo-1,2
^-triazolizyiy-tf-pivalyl-2-chloro-5-/V-(2
,4-di-t-amylphenoxy)butylamid7acetanilid als Gelbkuppler zugegeben. Die so hergestellte Emulsion
wurde in Form einer Schicht auf den Träger so aufgebracht, daß die Silberbeschichtungsmenge 0,35 g/m2 betrug.
Zweite Schicht:
Diese Schicht wurde als Zwischenschicht aufgebracht aus einer Gelatinelösung, versetzt mit einer Schutzdispersionsflüssigkeit,
die enthielt Di-t-octy!hydrochinon und eine Mischung aus 2-(2'-Hydroxy-3',5'-di-t-butylphenyl)benzotriazol,
2-(2'-Hydroxy-5'-t-buty!phenyl)benzotriazol, 2-(2?-Hydroxy-3'-t-butyl-5'-methy!phenyl)-5-chlorbenzotriazol
und 2-(2'-Hydroxy-31,5'-di-t-butylphenyl)-5-chlorbenzotriazol
als Ultraviolettabsorptionsmittel.
Dritte Schicht:
Eine photographische Silberchloridbromidemulsion, enthaltend 15 Mol-% Silberchlorid, wurden mit Anhydro-9-ethyl-5,5*-diphenyl-3,3'-di-(3-sulfopropyl)oxacarbocyaninhydroxid
optisch sensibilisiert. Es wurde eine Schutzdispersionsflüssigkeit zugegeben, die enthielt 2,5-Di-t-butylhydrochinon,
2 ,2 ,'l-Trimethyl-G-lauryloxy-T-t-octylcumäron und
1-(2,4,6-Trichlorophenyl)-3-(2-chloro-5-octadecenyl-succinimidanilino)-5-pyrazolon
als Purpurrotkuppler. Die so'hergestellte Emulsion wurde in Form einer Schicht auf die obengenannte
zweite Schicht so aufgebracht, daß die Silbermenge 0,4 g/m2 betrug.
35
35
1 Vierte Schicht:
Die gleiche Flüssigkeit wie zur Herstellung der zweiten Schicht wurde in Form einer Schicht als Zwischenschicht
auf die dritte Schicht aufgebracht. 5
Fünfte Sch icht:
Eine photographische Silberchloridbromidemulsion, enthaltend 15 Mol-% Silberchlorid, wurde mit Anhydro-2-/3-ethyl-5-.(1
-ethyl-4 (1H) -chinolyliden) ethyliden-4-oxothia~
zolidin-2~iridin7methyl-3-(3-sulfopropyDbenzoxazoliumhydroxid
optisch sensibilisiert» Es wurden gemeinsam zugegeben eine Dispersionsflüssigkeit, in der 2,5-Dit-buty!hydrochinon
und 4-Chloro-2-(pentafluorobenzamid)-5-JpO-(2 ,4-di-t-pentylphenoxy) -isovaleramidj-phenol als
Blaugrünkuppler in Dibutylphthalat dispergiert waren, sowie eine andere Dispersionsflüssigkeit, in der 2-(4-
Butan-sulfonylphenylureido)S-\p^· (2,4-di-t-pentylphenoxy)-butanamido^-phenol
in Dibutylphthalat dispergiert war. Die so hergestellte Emulsion wurde in Form einer Schicht
auf die vierte Schicht so aufgebracht, daß die Silbermenge 0,27 g/m2 betrug.
Eine Gelatinelösung wurde in Form einer Schicht auf die fünfte Schicht aufgebracht, so daß sie als Schutzschicht
diente.
Die in jeder der obengenannten lichtempfindlichen Schichten
verwendeten photographischen Silberhalogenidemulsionen wurden nach dem in der geprüften japanischen Patentpublikation
7 772/1971 beschriebenen Verfahren hergestellt. Sie wurden mit Natriumthiosulfat chemisch sensibilisiert.
Ihnen wurde dann 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden
zugesetzt, das als Stabilisator diente. Die Beschichtungsflüssigkeit
für jede Schicht wurde auch mit Saponin als Hilfsmittel für die Beschichtung bzw. mit Bis(vinylsulfony!methyl)äther
als Härter versetzt. Das so herge-
Temp | ( C) | Dauer (min) |
38 | 3 1/2 | |
33 | 1 1/2 | |
30 | 3 | |
75 - | 85 |
stellte Farbkopierpapier wurde durch einen Stufenkeil (Graukeil) mit weißem Licht belichtet und dann unter
Anwendung der nachstehend beschriebenen Stufen unter Verwendung der Entwicklerproben 1 bis 11 die bereits 1
bis 2 Wochen lang unter den in Versuch 1 angegebenen Bedingungen stehen gelassen worden waren, farbentwickelt.
Behandlungsstufe Farbentwickeln
.10 Bleichen/Fixieren Waschen
Trocknen
Trocknen
Die Zusammensetzungen der Bleich/Fixier-Lösung und des Stabilisators waren wie folgt:
Eisen(III)ammoniumdiethylentriaminpetaacetat 70 g
— Ammoniumsulfit (50 %ige Lösung) 30 ml
Ammoniumthiosulfat (70 %ige Lösung) 140 ml
wäßriges Ammoniak (28 %ige Lösung) 30 ml
Diethylentriaminpentaessigsäure 7 g
Nickel(III)nitrilotriacetat 10 g
Wasser ad 11
Durch Messen der jeweiligen Gelb-, Purpurrot-, und Blaugrünreflexionsdichte
mit einem photographischen SAKURA-Densitometer, Modell PDA-65 (hergestellt von der Firma
Konishiroku Photo Ind. Co., Ltd., Japan) wurden sensitometrische Kurven der Proben 1 bis 11 erstellt, die unter
Anwendung der vorstehend beschriebenen Stufen behandelt bzw. entwickelt worden waren. Die folgende Tabelle I
zeigt die Berechnung der jeweiligen Reflexionsdichte (d.h. der Gamma-Werte (jr))von 1,3 bis 1,8.
35
Versuch 3
Jede der Entwicklerproben 1 bis 11 wurde 6 Wochen lang
bei 100C gelagert und dann wurden sie visuell inspiziert,
um irgendwelchen während der Lagerung gebildeten Schlamm
festzustellen. Die dabei erzielten Ergebnisse sind in
der nachstehenden Tabelle I angegeben.
10 15 20 25 30 35
2 | Tabelle I | zugemischte Schwermetall- ionen + Dicht* derselben |
* | Wetallionenchelat | Dichte (g/i) |
ffetallsalz | Dichte (g/i) |
Zersetzungs- ■ rate des Hy--] itroxylamins in ; |
ausgefallener Niederschlag nach 6-wöchi- jer Lagerung Dei 100C |
Photographische Eigenschaf ten nach d.Lagerung (y) |
Niederschlag | Gründich te y |
3.61 | Rotdich te y |
3.98 | 4.68 | |
I | 3 | je^ils 3ppm Eisenionen unc Kupferionen |
Name | - | Name | - | 58,1 | - | Blaudich te γ . |
sehr viel Niederschlag |
4,86 | 3.67 | 5,23 | 5.11 | 5.16 | ||
Ί | 4 | Ver gleich |
Il | 2.0 | - | 2.0 | 33.9 | 3,68 | - | 3.34 | 3.65 | 4.08 | |||||
5 | ι Il |
Il | 1-Hydroxy- ethyliden,- 1,1-disulfon.- säure |
Il | Lithium chlorid (Wasserfrei) |
2.0 | 58.4 | - | 3.28 | 3;54 | 3.92 | ||||||
6 | Il | Il | Il | ti | ■Kalium- C hlorid. (wasserfrei) |
2.0 | 14.6 | - | 3.41 | 3.67 | 4.02 | ||||||
7 | Erfin dung |
Il | M | 11 | magnesium- c hlorid - h.exahydrat |
2.5 | 15.1 | - | 3.42 | 3.69 | 4.02 | ||||||
8 | Il | Il | II | Il | Magnesiuru- hydroxyethyl— iminodi- acetat |
5.0 | 17.6 | - | 3.21 | 3.54 | 4.12 | ||||||
9 | Il | Il | 11 | Kalium sulfat Alumin- d ode cahydrat" |
3.0 | 18.1 | - | 3.51 | 3-59 | 4.C4 | |||||||
10 | Il | ·■ | ■' | 11 | Zinksulfat- h.eptahydrat . |
3.Ό | 16.4 | - | 3.57 | 3.63 | 3.97 | ||||||
11 | Il | Il | Il | H | Barium — sulfat (wasserfrei) |
4.0 | 17.5 | 3.30 3.50 f |
3.99 | ||||||||
Il | ir | M | 11 | Zirkonium - sulfat- tetrahydrat |
2.5 | 14.8 | |||||||||||
Il | Il ' | 11 | Il | Magnesium - acetat- tetrahydrat· |
2.0 | 14.8 | |||||||||||
■ I | It * |
Wisirnt- Chlorid. |
|||||||||||||||
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle I geht hervor, daß in einem nahezu praktischen System ähnlich der
üblichen laufenden Lösung, der.Eisenionen und Kupferionen
gleichzeitig zuqemischt werden,und Metallionen, wie z.B. Calciumionen, ferner eingemischt.oder zugegeben werden,
die Zusammensetzung und Ausfällung (Niederschlagsbildung) von Hydroxylamin nicht verhindert werden kann
nur durch Verwendung eines Alkyliden-Disulfonsäure-Chelatbildners,
wie 1-Hydroxyethyliden-disulfonsäure, die ein
ausgezeichneter Chelatbildner für Eisenionen darstellt, oder einer Verbindung mit zwei Hydroxygruppen in jeder
der o-Positionen ihres aromatischen Ringes.
Daraus geht ferner hervor, daß kein Effekt erzielt werden kann, selbst wenn die obengenannten Metallionen-Chelatbildner
in Kombination mit irgendwelchen anderen Metallionen, wie z.B. einem Lithiumsalz und einem Kaliumsalz,
als den erfindungsgemäß eingesetzten verwendet werden.
Wenn dagegen die obengenannte Alkyliden-Disulfonsäure,
die Dihydroxyverbindungen mit OH-Gruppen in jeder der o-Positionen
und ein Metallsalz der Erfindung in Kombination verwendet werden, kann, wie gefunden wurde r die
Zersetzung von Hydroxylamin verringert werden und die bei der kalten Lagerung auftretende Niederschlagsbildung
kann verhindert werden, selbst wenn ein Niederschlag aus einem Schwermetallion, Calcium oder dgl. auftritt, und
außerdem wurde keine Abnormität in den photographischen Eigenschaften der Proben gefunden und auch die Blau-,
Grün- und Rotdichte-Gammawerte liegen näher bei den Bezugswerten, 3,24 für die Blaudichte, 3,51 für die Gründichte bzw. 3,94 für die Rotdichte. Die gleichen Versuche
wie in diesem Beispiel wurden durchgeführt unter Verwendung von Kobalt, Mangan, Cer, Quecksilber, Antimon, Thallium,
Rubidium und dgl. als jeweilige Metallionen, wobei die erfindungsgemäßen Effekte nicht erzielbar waren.
1 Vergleichsbeispiel 1
Ähnlich wie in Beispiel 1 wurde eine Entwicklerflüssigkeit
hergestellt, wobei diesmal jedoch 1,2-Dihydroxybenzol-3,5-disulfonsäure-dinatriumsalz
der Zusammensetzung der Farbentwicklerflüssigkeit nicht ■ zugemischt wurde. Zu
dieser Entwicklerflüssigkeit wurden der Metallionen-Chelatbildner und das anorganische Metallsalz, wie sie
für die Probe Nr. 4 in der Tabelle I angegeben sind, zugegeben und außerdem wurde Calcium in einer Menge von 0,5
g/l zugegeben.
Der Entwicklerflüssigkeit wurden ferner Eisenionen in einer Menge von 3 mg/1 in Form von FeCl-. zugegeben und
außerdem wurden Kupfer ionen in Form von CuCl2 zu gemischt,.
so daß der Gehalt an Kupferionen 3 mg/1 betrug.
Der pH-Wert der Farbentwicklerflüssigkeit wurde mit Schwefelsäure oder Kaliumhydroxid so eingestellt, daß er
10,1 betrug, und es wurde der gleiche Versuch wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Als Ergebnis wurde keine Ausfällung (keine Niederschlagsbildung) bei der kalten Lagerung festgestellt, es wurden
jedoch unbefriedigende Ergebnisse erhalten, d.h. die Zersetzungsrate von Hydroxylamin lag nicht unter 60 % und
unter den photographischen Eigenschaften waren die Gamma-Werte für die Blau-, Grün- und Rotdichte höher als sie in
Beispiel 1 erhalten worden waren.
Proben Nr.,41 bis 91 wurden jeweils in der Weise hergestellt,
daß den Farbentwicklerflüssigkeits-Proben 4 bis
9 Hydroxyethyl-iminodiessigsäure in einer Menge von 4 g/l als dritter Metallionen-Chelatbildner zugesetzt wurde,
und es wurden die gleichen Haltbarkeitstests wie im Ver-
such 1 durchgeführt. Danach wurde jeweils das Hydroxylamin
als Konservierungsmittel quantitativ bestimmt, wobei die jeweiligen Zersetzungsraten (d.h. die Raten seiner Abnahme)
erhalten wurden.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II im Vergleich mit denjenigen des Beispiels 1 angegeben.
Wie aus der Tabelle II hervorgeht, wiesen die jeweiligen Farbentwicklerflüssigkextsproben 4* bis 91 bemerkenswerte
Effekte der kombinierten Verwendung auf, vergleichen mit den Proben 4 bis 9, weil die jeweilige Zersetzungsrate
(d.h. die Rate der Abnahme) geringer war.
Beispiel 1 | Probe Nr. |
Zersetzungsrate (%) |
Beispiel 2 | Probe Nr. |
Zersetzuncrsrate (%) |
4 | 14.6 | 41 | 9.6 | ||
5 | 15.1 | 5" | 10.2 | ||
6 | 17.6 | 6' | 11.4 | ||
7 | 18.1 | 71 | 12.6 | ||
8 | 16.4 | 81 | 13.3 | ||
9 | 17.5 | 9' | 13.8 |
Claims (14)
1. Photographische Farbbildner-Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet , daß sie besteht aus oder
enthält eine primäre aromatische Amin-Farbentwicklerverbindung und die folgenden Materialien (A), (B) und (C):
A) mindestens eine Art von Verbindungen, die jeweils einen aromatischen Ring aufweisen, der in seinen o-Positionen
jeweils zwei Hydroxygruppen trägt, B) mindestens eine Art von Hydroxyalkyliden-Diphosphonsäure-Metallionen-Chelatbildnern
und
C) mindestens eine Art von Metallsalzen, ausgewählt aus der Gruppe der wasserlöslichen Metallsalze von Magnesium,
Wismut, Aluminium, Zink, Barium oder Zirkonium, wobei das Metallsalz mindestens äquivalent den vorstehend
unter (B) erwähnten Metallionenchelatbildnern
25 ist.
2. Photographische Farbbildner-Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem Iminodiessigsäure
oder ein Derivat davon enthält.
3. Photographische Farbbildner-Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre
aromatische Amin-Farbentwicklerverbindung die folgende allgemeine Formel hat:-
35
CH3CH2-N-(CH2)n-0-R
worin bedeuten:
R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
eine ganze Zahl von 2 bis 4.
10
4. Photographische Farbbildner-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung mit einem aromatischen Ring, der in seinen o-Positionen jeweils zwei Hydroxygruppen trägt, eine der
folgenden allgemeinen Formeln (II) und (III) hat:
OH
(ID
(III)
worin bedeuten:
R„, R_, R. und Rr jeweils Wasserstoff, ein Halogen, eine
SuIfonsäuregruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Alkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, -C
-COOR-,
-CON
oder eine substituierte oder unsub-
stituierte Phenylgruppe, worin darstellen:
R^, Rt, R0 und Rn jeweils Wasserstoff oder eine Alkyl-D
/ ο y
gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen.
5. Photographische Farbbildner-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hydroxyalkyliden-Diphosphonsäure-Metallionen-Chelatbildner
die folgende allgemeine Formel hat:
PO3H2
R10- O - OH {IV)
PO3H2 5
worin R1n eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
bedeutet.
6. Photographische Farbbildner-Zusammensetzung nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie die primäre aromatische Amin-Farbentwicklerverbindung
in einer Menge von 0,1 bis 100 g pro Liter enthält.
7. Photographische Farbbildner-Zusammensetzung nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Verbindung mit dem aromatischen Ring, der in seinen
o-Positionen jeweils zwei Hydroxygruppen trägt, in einer Menge innerhalb des Bereiches von 0,005 bis 20 g
pro Liter enthält.
8. Photographische Farbbildner-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sie den Hydroxyalkyliden-Diphosphonsäure-Metallionen-Chelatbildner
in einer Menge innerhalb des Bereiches von
25 0,01 bis 20 g pro Liter enthält.
9. Photographische Farbbildner-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
sie als wasserlösliches Metallsalz ein Salz aus der Gruppe der Magnesiumsalze, Zirkoniumsalze, Zinksalze und
Bariumsalzeenthält.
10. Photographische Farbbildner-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die primäre aromatische Amin-Farbentwicklerverbindung eine wasserlösliche Gruppe an ihrer Aminogruppe aufweist.
11. Photographische Farbbildner-Zusammcnsetzung nach
einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre aromatische Amin-Farbentwicklerverbindung
ein Phenylendiamin ist, bei dem mindestens ein Wasserstoffatom
seines aromatischen Rings oder seiner Aminogruppe durch eine Alkylsulfonamidoalkylgruppe substituiert
ist.
12. Photographische Farbbildner-Zusammensetzung nach
einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre aromatische Amin-Farbentwicklerverbindung
ein Phenylendiamin ist, bei dem mindestens ein Wasserstoffatom
seines aromatischen Rings oder seiner Aminogruppe durch eine Hydroxyalkylgruppe substituiert ist.
15
13. Photographische Farbbildner-Zusammensetzung nach
einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Entwicklerverbindung eines p-Phenylendiaminderivats
mit einer wasserlöslichen Gruppe an seiner Aminogruppe, 1,2-Dihydroxybenzol-3,5-disulfonsäure, 1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure,
ein Magnesiumsalz und Hydroxyethyliminodiessigsäure enthält.
14. Photographische Farbbildner-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den Metallsalzen um Metallkomplexsalze handelt.
30 35
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