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Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bettseitenteil
gemäß der vorausgesetzten Gattung so auszugestalten, daß es konstruktiv erheblich
einfacher und
leichter zu handhaben ist, wobei die durch das Bettseitenteil
gemäß der DE-PS 3309 174 schon erzielten vorteilhiften Eigenschaften und Wirkungen,
insbesondere hinsichtlich der Venneidung einer Verletzungsgefahr, beibehalten werden
sollen.
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Lösung Ausgehend von einem Bettseitenteil gemäß der Gatlung wird
diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Mcrkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
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Einige Vorteile Bei Ausgestaltung gemäß der Erfindung ergibt sich
ein extrem einfach gestaltetes Bettseitenteil, welches lediglich aus zwei Rohren
besteht, von denen das eine untere Rohr unbeweglich gehaltert ist, während das obere
Rohr in seiner Höhe verstellbar und in der jeweils gewünschten Höhenlage auch arretierbar
ist. Die Gitterstäbe oder sonstige horizontale Rohre, die noch beim Sland der Technik
vorhanden sind - einschließlich etwaiger Kupplungsmittel -, sind bei einem erfindungsgemäßcn
Bettseitenteil nicht mehr erforderlich, weil zwischen den beiden Rohren nur noch
eine faltbare Wand vorhanden ist, die in der herabgelassenen Stellung des Bettseitenteils
sich schlaufenförmig nach außen legt und den freien Zugang zu Hebeln, die an der
betreffenden Bettseite vorhanden sind, in keiner Weise mehr behindert.
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Dic in vertikaler Richtung gemessene Höhe des Bettscitenteils - bei
heruntergelassenem Bettseitenteil -ist so gering, daß ein Patient sich problemlos
auf die Liegefläche bzw. die dort vorhandene Matratze setzen und die Beine außerhalb
des Bettes halten kann, ohne daß irgendeine Behinderung durch das Bettseitenteil
oder dessen Elementc eintritt. Durch diese geringe vertikale »Resthöhe« des Bettseitenteils
bei heruntergelassenem oberen Rohr löst sich dieses Bettseitenteil in Bezug auf
das Bettzeug einschließlich Matratze optisch quasi auf, da es innerhalb der Projektion
des Bettzeuges vorhanden ist. Die »Resthöhe« bei heruntergelassenem llettseitenteil
beträgt nur noch einen Bruchteil der Höhc, die z. B. bei dem Scherengitter gemäß
dem DE-GM 83 31 386 notwendig ist. Auch gegenüber den Bauarten nach der DE-OS 25
42 732 und der DE-AS 25 25 244 ist nur noch ein Bruchteil der Höhe erforderlich.
Selbst gegenüber der fortschrittlicheren Lösung nach der I>E-PS 3309 174 wird
nur noch eine vergleichsweise geringe »Resthöhe« bei einem erfindungsgemäßen lßettseitenteil
gebraucht.
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Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen daß das Gewicht des insgesamt
auswechselbaren Bettseitenteils gemäß der Erfindung relativ gering ist, so daß eine
Krankcnschwester ohne Schwierigkeiten dieses Bettseitenteil handhaben, beispielsweise
auswechseln kann.
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Dic faltbare Wand kann aus atmungsaktivem bzw.
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luftdurchlässigem Gewebe bestehen, das voll desinfektionsfähig ist,
so daß der im Bett ruhende Patient durch die Wand nach außen hin nicht völlig abgeschottet
wird, sondern auch Sichtkontakt durch das Bettseitenteil zu seiner Umwelt aufrechterhalten
kann, was bei der Bauart nach der DE-OS 2542 732 nicht möglich ist.
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Weitere Ausführungsformen Line besonders vorteilhafte Ausführungsform
ist in l'a tentanspruch 2 beschrieben. Bei dieser dienen die bei-
den horizontalen
Rohre zum Spannen und zur Befestigung der einzigen flexiblen Wand.
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Die Ausführungsform nach Patentanspruch 3 stellt sicher, daß die
Schlaufenbildung durch die einzige Wand immer nur so erfolgt, daß die Schlaufe an
der Außenseite des Bettseitenteils verläuft und ein Einklemmen des Stoffes zwischen
den Rohren unmöglich ist.
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In Patentanspruch 4 ist eine besonders einfache Konstruktion beschrieben.
Bei dieser läßt sich die flexible Wand durch Einführen der Wulst in die Längssickeneinformung
des oberen oder unteren Rohres leicht montieren, aber auch zum Zwecke der Wartung
und/oder Reparaturen ebenso problemlos und schnell von den Rohren wieder durch seitliches
Herausschieben entfernen.
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Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform ist in Patentanspruch
5 beschrieben. Bei dieser sind die seitlichen Führungsrohre, die faltbare Wand und
die beiden Rohre in einer einzigen Vertikalebene angeordnet, die durch den Längsholm
des Matratzenrahmens bzw. Liegeflächenrahmens verläuft. Dadurch ergeben sich seitlich
keinerlei überstehende Teile, so daß das gesamte Krankenbett besonders kompakt baut.
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Der Patentanspruch 6 beschreibt eine Ausführungsform, bei welcher
die faltbare Wand aus einem Maschengewebe besteht, das voll desinfektionsfähig ist.
Ein solches Maschengewebe wird vorteilhafterweise aus Kunststoff hergestellt, das
heißt, daß es desinfektionsfähig ist. Die Maschenweite kann der von Maschendraht
her üblichen Weite entsprechen oder kleiner sein.
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In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - an mehreren
Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 ein Krankenbett in der
Seitenansicht bei hochgezogenem Bettseitenteil; F i g. 2 eine teilweise Stirnansicht
auf einem Betthaupt zu Fig. 1; Fig.3 das aus F i g. 1 ersichtliche Krankenbett bei
herabgelassenem Bettseitenteil; Fig. 4 eine Stirnansicht entsprechend Fig. 2; Fig.5
eine Einzelheit aus Fig. 1, in größerem Maßstab; F i g. 6 eine Stirnansicht auf
eines der Rohre mit Längssickeneinformung und abgebrochen dargestellter haltbarer
Wand; F i g. 7 einen Stopfen in der Stirnansicht; F i g. 8 eine Seitenansicht zur
F i g. 7; F i g. 9 eine Ausführungsform, bei welcher das Bettseitenteil zwischen
Bettpfosten federnd eingesetzt ist; F i g. 10 eine teilweise Stirnansicht zur Fig.
9; F i g. 11 ein Gliederrahmenbett in der Seitenansicht mit in der Gebrauchsstellung
befindlichem Bettseitenteil (hochgezogen dargestellt); Fig. 12 eine teilweise Stirnansicht
zur F i g. 11; Fig. 13 ein Holzbett in der Seitenansicht mit einem erfindungsgemäßen
Bettseitenteil und Fig. 14 eine teilweise Stirnansicht zur Fig. 13.
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Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Boden bezeichnet, auf dem ein insgesamt
mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnetes Krankenbett über Rollen 3 fahrbar angeordnet
ist. Das Krankenbett weist bei den dargestellten Ausführungsformen insgesamt vier
solcher Rollen auf, von denen mindestens eine - was aus der Zeichnung nicht hervorgeht
- festbremsbar ausgebildet ist.
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Das Bezugszeichen 4 bezeichnet ein Unterteil, dem die Rollen 3 zugeordnet
sind.
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Die verschiedenen Verstellelemente, wie z. B. eine Fußpumpe, Hebel
und gegebenenfalls motorische Antriebe, sind aus Gründen der Vereinfachung in der
zeichnerischen
Darstellung nicht veranschaulicht worden.
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Mit dem Bezugszeichen 5 ist ein Liegeflächenrahmen bezeichnet, der
im einzelnen allerdings nicht veranschaulicht worden ist, da er die übliche Ausbildung
besitzen kann. Auch das Bettzeug ist nicht dargestellt Mit den Bezugszeichen 6 bzw.
7 sind Betthäupter bezeichnet, die ebenfalls die übliche Ausbildung besitzen können.
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Den Betthäuptern 6 und 7 sind auf beiden Längsseiten des Krankenbettes
jeweils eine Abweiserrolle zugeordnet, von denen in der Zeichnung lediglich die
beiden Abweiserrollen 8 und 9 mit Bezugszeichen bezeichnet wurden.
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Den aus der Zeichnung ersichtlichen Krankenbetten ist an mindestens
einer Längsseite ein erfindungsgemäßes Bettseitenteil zugeordnet, das in der Zeichnung
insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet worden ist.
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Dieses Bettseitenteil 10 besteht im wesentlichen aus zwei Rohren
11 bzw. 12, die in der hochgezogenen bzw.
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abgesenkten Lage des Bettseitenteils 10 mit ihren Längsachsen parallel
zueinander verlaufen. Wie die F i g. 5 erkennen läßt, ist an jedem Ende eines jeden
Rohres 11 bzw. 12 ein im einzelnen aus Fig.7 bzw. 8 ersichtlicher Stopfen 13 eingesetzt,
der mit einer Ringschulter 14 gegen die jeweilige Mündungsfläche des betreffenden
Rohres 11 bzw. 12 satt anliegt und im übrigen kraftschlüssig in dem betreffenden
Rohr 11 bzw. 12 gehalten ist.
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Jedes Rohr 11 bzw. 12 weist eine Längssickeneinformung 15 auf, die
sich über die gesamte Länge des Rohres 11 bzw. 12 erstreckt und an der jeweiligen
Mündungsfläche des betreffenden Rohres 11 bzw. 12 frei ausmündet. Die Längssickeneinformung
15 ist bei der aus F i g. 6 ersichtlichen Ausführungsform kreisförmig verlaufend
ausgebildet und durch einen sich ebenfalls über die Länge der Längssickeneinformung
15 erstrekkenden Schlitz 16 (Fig. 6) an der Mantelfläche nach außen geöffnet.
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Die Längssickeneinformungen 15 der beiden Rohre 11 und 12 sind an
den einander zugekehrten Mantelflächen angeordnet.
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Wie die Fig.7 und 8 erkennen lassen, weisen die Stopfen eine exzentrisch
angeordnete Bohrung 17 auf, die sich jeweils über die gesamte Länge des Stopfens
13 erstreckt und nach außen ausmündet.
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Mit dem Bezugszeichen 18 ist eine Ausformung entsprechend der Längssickeneinformung
15 bezeichnet.
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Der Stopfen 13 ist jeweils so in den Rohren 11 bzw. 12 angeordnet,
daß die Ausformung 18 mit der Längssikkenausformung 15 des betreffenden Rohres 11
bzw. 12 formmäßig fluchtet.
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Die Bohrung 17, die auch durch einen anderen Herstellungsvorgang
als durch Bohren, beispielsweise durch Spritzgießen des gesamten Stopfens 13 hergestellt
sein kann, dient zur Aufnahme je einer Stange 20,21 bzw.
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22, die formschlüssig durch die Bohrung 17 hindurchgreift und dadurch
in dem betreffenden Rohr 11 bzw. 12 gelagert ist.
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Die oben liegenden Stangen 19 bzw. 20 durchgreifen je einen lotrecht
angeordneten Führungsschlitz in je einem vertikal angeordneten Tragrohr 25 bzw.
26, dessen Länge etwa der Höhe des betreffenden Betthauptes 6 bzw. 7 entspricht.
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Wie die F i g. 6 erkennen läßt, ist jede Stange 19 bzw.
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20 im Innern des Tragrohrcs 25 bzw. 26 mit einem Führungsstück 27
bzw. 28 verschieblich geführt, das bei den
dargestellten Ausführungsformen in der
oberen Lage des Rohres 11 durch je einen entsperrbaren Schnäpper 29 bzw. 30 verriegelbar
ist, der jeweils mit einem gegen Federkraft verschieblichen Bolzen 31 in eine Aussparung
des betreffenden Führungsstückes 27 bzw. 28 ein greift. Aus Fig.5 ist dies lediglich
für den Bolzen 31 dargestellt worden. Der auf der anderen Seite liegende Bolzen
ist entsprechend ausgebildet und angeordnet.
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Des weiteren geht aus Fig.5 hervor, daß sich die Führungsschlitze
23 und 24 nicht über die gesamte Länge der Tragrohre 25 bzw. 26 erstrecken, sondern
im Abstand X der unteren Stirnseite des betreffenden Tragrohres 25 bzw. 26 enden.
Dies ist allerdings in Fig.5 lediglich für das Tragrohr 25 und dessen Führungsschlitz
23 dargestellt worden. Das Tragrohr 26 und dessen Führungsschlitz 24 sind entsprechend
ausgebildet. Das bedeutet, daß die Stangen 19 und 20 in der abgesenkten Stellung
des Bettseitenteils 10 die in F i g. 5 gestrichelte untere Lage einnehmen, in welcher
die Stangen 19 bzw. 20 auf den stirnseitigen Begrcnzungen der betreffenden Führungsschlitze
23 bzw. 24 aufruhen.
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Die Tragrohre 25, 26 sind jeweils an ihrem oberen Ende durch einen
Verschlußstopfen 32 verschlossen, was in Fig.5 ebenfalls nur für das Tragrohr 25
veranschaulicht worden ist. Das andere Tragrohr ist cntsprechend ausgestaltet und
mit einem Verschlußstopfcn vcrsehen worden.
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Den oberen Stangen 19 bzw. 20 sind - Handgriffe 33 bzw. 34 zugeordnet,
die einen,dazugekehrt, einwärts, abgekröpft als rechte Winkel ausgebildet sind und
an ihren Enden eine Polsterung aufweisen. Durch Herausziehen der Schnäpper 29 und
30 läßt sich somit das obere Rohr 11 absenken, bis sein Verschiebeweg durch das
Ende des Führungsschlitzes 23 bzw. 24 begrenzt ist.
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In jede der Längssickeneinformungen 15 der Rohre 11 bzw. 12 ist eine
Wulst angeordnet, wobei aus Gründen der einfachen Darstellung in Fig.6 lediglich
die Wulst 35 dargestellt ist, die von einer Schlaufe 36 einer biegsamen Wand 37
umgriffen ist. Die Schlaufe ist durch Vernähen und/oder Kleben und/oder Kunststoffschweißen
geschlossen. Im übrigen besteht die biegsame Wand 37 (F i g. 5) aus einem maschenförmigen
Gewebe aus einem voll desinfektionsfähigen, flexiblen Kunststoff Die Anordnung am
unteren Rohr 12 ist wic am oberen Rohr, das heißt, daß auch hier eine Wulst mit
einer Schlaufe vorgesehen ist, die in die jeweilige Längssikkeneinformung 15 eingeschoben
wurde. In der oberen Stellung des Rohres 11 ist die flexible Wand 37 straff gespannt
und bildet dadurch den luftdurchlässigen und durchsichtigen Bestandteil des betreffenden
Bettseitenteils 10.
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Nach Lösen der Schnäpper 29 bzw. 30 bildet die Wand 37 an der Außenseite
des Bettseitenteils eine eh1-zige, sich über die gesamte Länge des Bettseitenteils
10 erstreckende Schlaufe, die weder den freien Zugang zur Liegefläche noch zu irgendwelchen
Bedienungsknöpfen oder Hebeln, die von der Seite des Bettes aus zu betätigen sind,
behindert. Diese Schlaufe ist in F i g. 3 mit dem Bezugszeichen 38 bezeichnet. Deutlich
erkennt man, daß die Schlaufe mit ihrer unteren Umgrenzung noch über der unteren
Umgrenzung des Liegeflächenrahmens endet und das die Blockhöhe, das ist die Gesamthöhe
des Bettseitenteils in seiner heruntergelassenen Stellung, außerordentlich gering
ist. Diese Blockhöhc entspricht dem Maß Bin F i g. 5. Deutlich ist aus Ii g. 5 auch
zu erkennen, daß zwischen den Rohren 11 und 12 ein freier Spalt Cfüi. die Händc
des Uenufzcis veitleibt, so daß keine Fingerquetschungen entstehen könnten.
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In F i g. 1 und 2 sind zwei verschiedene Alternativen für die Anordnung
eines erfindungsgemäßen Seitenteils 10 dargestellt worden. Bei der insbesondere
aus Fig. 1 ersichtlichen Alternativlösung ist das Bettseitenteil 10 zwischen die
Bctthäupter 6 und 7 und damit zwischen die Belepiosten gesetzt worden und durch
je ein Kupp-Itingselement 39 bzw. 40 mit dem betreffenden Betthaupt 6 bzw. 7 bzw.
dem hier vorgesehenen Pfosten lösbar verbunden. Dies ist in F i g. 2 mit gestrichelten
linien nochmals in der Stirnansicht veranschaulicht worden. Die Be%ugszeichen 41
bzw. 42 stellen Klemmschrauben dar.
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Dic Anordnung kann aber - was in Fig.2 mit dllrchgezogenen Linien
veranschaulicht worden ist -auch so getroffen werden, daß das Bettseitenteil 10
in einer Vertikalebene liegt, die durch die senkrechten Bettpfosten der Betthäupter
6 und 7 und durch den hier Vol geschenen Längsseitenholm des Liegeflächenrahinens
5 verläuft.
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Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 ist das Bettseitenteil 10 ebenfalls
zwischen die senkrechten Pfosten der Belthäupter 6 und 7 gesetzt worden. Zu diesem
Zweck sind mit den Tragrohren 25 bzw. 26 Kupplungen 43 bzw. 44 verbunden, die mit
etwa halbkreisförmigen Rohrstücken sich von der Innenseite her gegen die Bettpfosten
abstützen. Mindestens eine Kupplung, beispiclsweisc Kupplung 44, ist gegen die Rückstellkraft
von nicht dargestellten Federelementen längsverschieblich angeordnet, so daß sich
die Kupplungen 43 und 44 federelastisch gegen die Bettpfosten der Betthäupter 6
bzw. 7 absltitzen.
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Bei sämtlichen im Rahmen des Erfindungsgedankens (Aurg£lbe und Lösung)
liegenden Ausführungsformen kann die Anordnung so getroffen werden, daß sie teleskopförm
i g län genveränderlich sind, beispielsweise um sich einer Längenverstellbarkeit
des Liegeflächenrahmens anpassen zu können.
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Aus F i g. 11 ist die Anordnung eines erfindungsgemälien Bcttscitenteils
10 bei einem sogenannten Gliederrihmenbett ersichtlich. Solche Gliederrahmenbetten
weisen drei oder mehrere Liegeflächenteile auf, die um horizontale Achsen gelenkbeweglich
miteinander verbunden sind, während das Betthaupt 6 bei einer Schwenkl)ewcgung der
Teile seine Winkelstellung nicht verändert. Deshalb ist das Bettseitenteil 10 bei
der Ausführungsform nach Fig. 11 im mittleren Bereich des l.iegcflsicl1enrahmens
5 durch eine Kupplungsanordnung45 mit dem Liegcflächenrahmen lösbar verbunden.
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I)icse Kupplungsanoldnung kann aus Steckverbindungell bestehen, die
in Hülsen am Liegeflächenrahmen, und zwar an dessen Unterseite, eingreifen und durch
K Icmmscl1 rauben längenverstellbar angeordnet sind.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 sind mit den Tragrohren 25 und
26 Kupplungen 46, 47 bzw. 48, 49 verbunden, z. B. über Klemmschrauben 50, 51 bzw.
52, 53 mit der Platte des betreffenden Betthauptes 6 bzw. 7 des llolzbettes lösbar
gekuppelt sind.
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Sämtliche im Rahmen des Erfindungsgedankens (Aufgabe und Lösung)
liegende erfindungsgemäße Bettseitcntcile können teleskopförmig längenveränderlich
ausgebildet sein, um sich einer Längenverstellung des kranken bettes, beispielsweise
des Liegeflächenrahmens, anpassen zu können. Dies kann z. B. dadurch geschuhen,
daß die Rohre 11 und 12 stufenlos oder intermittierend längenveranderlich sind,
um sich eine derarteige I,ä ngenverstellbarkeit des Liegeflächenrahmens oder dergleichen
anpassen zu können.
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Bezugszeichenliste 1 Boden 2 Krankenbett 3 Rollen 4 Unterteil 5 Liegeflächenrahmen
6 Betthaupt 7 Betthaupt 8 Abweiserrolle 9 Abweiserrolle 10 Bettseitenteil 11 Rohr
12 Rohr 13 Stopfen 14 Ringschulter 15 Längssickeneinformung 16 Schlitz 17 Bohrung
18 Ausformung 19 Stange 20 Stange 21 Stange 22 Stange 23 Führungsschlitz 24 Führungsschlitz
25 Tragrohr 26 Tragrohr 27 Führungsstück 28 Führungsstück 29 Schnäpper 30 Schnäpper
31 Bolzen 32 Verschlußstopfen 33 Handgriff 34 Handgriff 35 Wulst 36 Schlaufe 37
Wand 38 Schlaufe 39 Kupplungselement 40 Kupplungselement 41 Klemmschraube 42 Klemmschraube
43 Kupplung 44 Kupplung 45 Kupplungsanordnung 46 Kupplung 47 Kupplung 48 Kupplung
49 Kupplung 50 Klemmschraube 51 Klemmschraube 52 Klemmschraube 53 Klemmschraube
B Blockhöhe C Spalt X Abstand
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