DE3434955C1 - Bettseitenteil - Google Patents

Bettseitenteil

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DE3434955C1
DE3434955C1 DE3434955A DE3434955A DE3434955C1 DE 3434955 C1 DE3434955 C1 DE 3434955C1 DE 3434955 A DE3434955 A DE 3434955A DE 3434955 A DE3434955 A DE 3434955A DE 3434955 C1 DE3434955 C1 DE 3434955C1
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DE
Germany
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side part
bed side
tubes
bed
pipes
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DE3434955A
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Günther 4040 Neuss Dorenbeck
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Hill Rom GmbH
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Arnold L & C
L & C Arnold 7060 Schorndorf De GmbH
L & C Arnold 7060 Schorndorf GmbH
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Description

  • Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bettseitenteil gemäß der vorausgesetzten Gattung so auszugestalten, daß es konstruktiv erheblich einfacher und leichter zu handhaben ist, wobei die durch das Bettseitenteil gemäß der DE-PS 3309 174 schon erzielten vorteilhiften Eigenschaften und Wirkungen, insbesondere hinsichtlich der Venneidung einer Verletzungsgefahr, beibehalten werden sollen.
  • Lösung Ausgehend von einem Bettseitenteil gemäß der Gatlung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Mcrkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Einige Vorteile Bei Ausgestaltung gemäß der Erfindung ergibt sich ein extrem einfach gestaltetes Bettseitenteil, welches lediglich aus zwei Rohren besteht, von denen das eine untere Rohr unbeweglich gehaltert ist, während das obere Rohr in seiner Höhe verstellbar und in der jeweils gewünschten Höhenlage auch arretierbar ist. Die Gitterstäbe oder sonstige horizontale Rohre, die noch beim Sland der Technik vorhanden sind - einschließlich etwaiger Kupplungsmittel -, sind bei einem erfindungsgemäßcn Bettseitenteil nicht mehr erforderlich, weil zwischen den beiden Rohren nur noch eine faltbare Wand vorhanden ist, die in der herabgelassenen Stellung des Bettseitenteils sich schlaufenförmig nach außen legt und den freien Zugang zu Hebeln, die an der betreffenden Bettseite vorhanden sind, in keiner Weise mehr behindert.
  • Dic in vertikaler Richtung gemessene Höhe des Bettscitenteils - bei heruntergelassenem Bettseitenteil -ist so gering, daß ein Patient sich problemlos auf die Liegefläche bzw. die dort vorhandene Matratze setzen und die Beine außerhalb des Bettes halten kann, ohne daß irgendeine Behinderung durch das Bettseitenteil oder dessen Elementc eintritt. Durch diese geringe vertikale »Resthöhe« des Bettseitenteils bei heruntergelassenem oberen Rohr löst sich dieses Bettseitenteil in Bezug auf das Bettzeug einschließlich Matratze optisch quasi auf, da es innerhalb der Projektion des Bettzeuges vorhanden ist. Die »Resthöhe« bei heruntergelassenem llettseitenteil beträgt nur noch einen Bruchteil der Höhc, die z. B. bei dem Scherengitter gemäß dem DE-GM 83 31 386 notwendig ist. Auch gegenüber den Bauarten nach der DE-OS 25 42 732 und der DE-AS 25 25 244 ist nur noch ein Bruchteil der Höhe erforderlich. Selbst gegenüber der fortschrittlicheren Lösung nach der I>E-PS 3309 174 wird nur noch eine vergleichsweise geringe »Resthöhe« bei einem erfindungsgemäßen lßettseitenteil gebraucht.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen daß das Gewicht des insgesamt auswechselbaren Bettseitenteils gemäß der Erfindung relativ gering ist, so daß eine Krankcnschwester ohne Schwierigkeiten dieses Bettseitenteil handhaben, beispielsweise auswechseln kann.
  • Dic faltbare Wand kann aus atmungsaktivem bzw.
  • luftdurchlässigem Gewebe bestehen, das voll desinfektionsfähig ist, so daß der im Bett ruhende Patient durch die Wand nach außen hin nicht völlig abgeschottet wird, sondern auch Sichtkontakt durch das Bettseitenteil zu seiner Umwelt aufrechterhalten kann, was bei der Bauart nach der DE-OS 2542 732 nicht möglich ist.
  • Weitere Ausführungsformen Line besonders vorteilhafte Ausführungsform ist in l'a tentanspruch 2 beschrieben. Bei dieser dienen die bei- den horizontalen Rohre zum Spannen und zur Befestigung der einzigen flexiblen Wand.
  • Die Ausführungsform nach Patentanspruch 3 stellt sicher, daß die Schlaufenbildung durch die einzige Wand immer nur so erfolgt, daß die Schlaufe an der Außenseite des Bettseitenteils verläuft und ein Einklemmen des Stoffes zwischen den Rohren unmöglich ist.
  • In Patentanspruch 4 ist eine besonders einfache Konstruktion beschrieben. Bei dieser läßt sich die flexible Wand durch Einführen der Wulst in die Längssickeneinformung des oberen oder unteren Rohres leicht montieren, aber auch zum Zwecke der Wartung und/oder Reparaturen ebenso problemlos und schnell von den Rohren wieder durch seitliches Herausschieben entfernen.
  • Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform ist in Patentanspruch 5 beschrieben. Bei dieser sind die seitlichen Führungsrohre, die faltbare Wand und die beiden Rohre in einer einzigen Vertikalebene angeordnet, die durch den Längsholm des Matratzenrahmens bzw. Liegeflächenrahmens verläuft. Dadurch ergeben sich seitlich keinerlei überstehende Teile, so daß das gesamte Krankenbett besonders kompakt baut.
  • Der Patentanspruch 6 beschreibt eine Ausführungsform, bei welcher die faltbare Wand aus einem Maschengewebe besteht, das voll desinfektionsfähig ist. Ein solches Maschengewebe wird vorteilhafterweise aus Kunststoff hergestellt, das heißt, daß es desinfektionsfähig ist. Die Maschenweite kann der von Maschendraht her üblichen Weite entsprechen oder kleiner sein.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 ein Krankenbett in der Seitenansicht bei hochgezogenem Bettseitenteil; F i g. 2 eine teilweise Stirnansicht auf einem Betthaupt zu Fig. 1; Fig.3 das aus F i g. 1 ersichtliche Krankenbett bei herabgelassenem Bettseitenteil; Fig. 4 eine Stirnansicht entsprechend Fig. 2; Fig.5 eine Einzelheit aus Fig. 1, in größerem Maßstab; F i g. 6 eine Stirnansicht auf eines der Rohre mit Längssickeneinformung und abgebrochen dargestellter haltbarer Wand; F i g. 7 einen Stopfen in der Stirnansicht; F i g. 8 eine Seitenansicht zur F i g. 7; F i g. 9 eine Ausführungsform, bei welcher das Bettseitenteil zwischen Bettpfosten federnd eingesetzt ist; F i g. 10 eine teilweise Stirnansicht zur Fig. 9; F i g. 11 ein Gliederrahmenbett in der Seitenansicht mit in der Gebrauchsstellung befindlichem Bettseitenteil (hochgezogen dargestellt); Fig. 12 eine teilweise Stirnansicht zur F i g. 11; Fig. 13 ein Holzbett in der Seitenansicht mit einem erfindungsgemäßen Bettseitenteil und Fig. 14 eine teilweise Stirnansicht zur Fig. 13.
  • Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Boden bezeichnet, auf dem ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnetes Krankenbett über Rollen 3 fahrbar angeordnet ist. Das Krankenbett weist bei den dargestellten Ausführungsformen insgesamt vier solcher Rollen auf, von denen mindestens eine - was aus der Zeichnung nicht hervorgeht - festbremsbar ausgebildet ist.
  • Das Bezugszeichen 4 bezeichnet ein Unterteil, dem die Rollen 3 zugeordnet sind.
  • Die verschiedenen Verstellelemente, wie z. B. eine Fußpumpe, Hebel und gegebenenfalls motorische Antriebe, sind aus Gründen der Vereinfachung in der zeichnerischen Darstellung nicht veranschaulicht worden.
  • Mit dem Bezugszeichen 5 ist ein Liegeflächenrahmen bezeichnet, der im einzelnen allerdings nicht veranschaulicht worden ist, da er die übliche Ausbildung besitzen kann. Auch das Bettzeug ist nicht dargestellt Mit den Bezugszeichen 6 bzw. 7 sind Betthäupter bezeichnet, die ebenfalls die übliche Ausbildung besitzen können.
  • Den Betthäuptern 6 und 7 sind auf beiden Längsseiten des Krankenbettes jeweils eine Abweiserrolle zugeordnet, von denen in der Zeichnung lediglich die beiden Abweiserrollen 8 und 9 mit Bezugszeichen bezeichnet wurden.
  • Den aus der Zeichnung ersichtlichen Krankenbetten ist an mindestens einer Längsseite ein erfindungsgemäßes Bettseitenteil zugeordnet, das in der Zeichnung insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet worden ist.
  • Dieses Bettseitenteil 10 besteht im wesentlichen aus zwei Rohren 11 bzw. 12, die in der hochgezogenen bzw.
  • abgesenkten Lage des Bettseitenteils 10 mit ihren Längsachsen parallel zueinander verlaufen. Wie die F i g. 5 erkennen läßt, ist an jedem Ende eines jeden Rohres 11 bzw. 12 ein im einzelnen aus Fig.7 bzw. 8 ersichtlicher Stopfen 13 eingesetzt, der mit einer Ringschulter 14 gegen die jeweilige Mündungsfläche des betreffenden Rohres 11 bzw. 12 satt anliegt und im übrigen kraftschlüssig in dem betreffenden Rohr 11 bzw. 12 gehalten ist.
  • Jedes Rohr 11 bzw. 12 weist eine Längssickeneinformung 15 auf, die sich über die gesamte Länge des Rohres 11 bzw. 12 erstreckt und an der jeweiligen Mündungsfläche des betreffenden Rohres 11 bzw. 12 frei ausmündet. Die Längssickeneinformung 15 ist bei der aus F i g. 6 ersichtlichen Ausführungsform kreisförmig verlaufend ausgebildet und durch einen sich ebenfalls über die Länge der Längssickeneinformung 15 erstrekkenden Schlitz 16 (Fig. 6) an der Mantelfläche nach außen geöffnet.
  • Die Längssickeneinformungen 15 der beiden Rohre 11 und 12 sind an den einander zugekehrten Mantelflächen angeordnet.
  • Wie die Fig.7 und 8 erkennen lassen, weisen die Stopfen eine exzentrisch angeordnete Bohrung 17 auf, die sich jeweils über die gesamte Länge des Stopfens 13 erstreckt und nach außen ausmündet.
  • Mit dem Bezugszeichen 18 ist eine Ausformung entsprechend der Längssickeneinformung 15 bezeichnet.
  • Der Stopfen 13 ist jeweils so in den Rohren 11 bzw. 12 angeordnet, daß die Ausformung 18 mit der Längssikkenausformung 15 des betreffenden Rohres 11 bzw. 12 formmäßig fluchtet.
  • Die Bohrung 17, die auch durch einen anderen Herstellungsvorgang als durch Bohren, beispielsweise durch Spritzgießen des gesamten Stopfens 13 hergestellt sein kann, dient zur Aufnahme je einer Stange 20,21 bzw.
  • 22, die formschlüssig durch die Bohrung 17 hindurchgreift und dadurch in dem betreffenden Rohr 11 bzw. 12 gelagert ist.
  • Die oben liegenden Stangen 19 bzw. 20 durchgreifen je einen lotrecht angeordneten Führungsschlitz in je einem vertikal angeordneten Tragrohr 25 bzw. 26, dessen Länge etwa der Höhe des betreffenden Betthauptes 6 bzw. 7 entspricht.
  • Wie die F i g. 6 erkennen läßt, ist jede Stange 19 bzw.
  • 20 im Innern des Tragrohrcs 25 bzw. 26 mit einem Führungsstück 27 bzw. 28 verschieblich geführt, das bei den dargestellten Ausführungsformen in der oberen Lage des Rohres 11 durch je einen entsperrbaren Schnäpper 29 bzw. 30 verriegelbar ist, der jeweils mit einem gegen Federkraft verschieblichen Bolzen 31 in eine Aussparung des betreffenden Führungsstückes 27 bzw. 28 ein greift. Aus Fig.5 ist dies lediglich für den Bolzen 31 dargestellt worden. Der auf der anderen Seite liegende Bolzen ist entsprechend ausgebildet und angeordnet.
  • Des weiteren geht aus Fig.5 hervor, daß sich die Führungsschlitze 23 und 24 nicht über die gesamte Länge der Tragrohre 25 bzw. 26 erstrecken, sondern im Abstand X der unteren Stirnseite des betreffenden Tragrohres 25 bzw. 26 enden. Dies ist allerdings in Fig.5 lediglich für das Tragrohr 25 und dessen Führungsschlitz 23 dargestellt worden. Das Tragrohr 26 und dessen Führungsschlitz 24 sind entsprechend ausgebildet. Das bedeutet, daß die Stangen 19 und 20 in der abgesenkten Stellung des Bettseitenteils 10 die in F i g. 5 gestrichelte untere Lage einnehmen, in welcher die Stangen 19 bzw. 20 auf den stirnseitigen Begrcnzungen der betreffenden Führungsschlitze 23 bzw. 24 aufruhen.
  • Die Tragrohre 25, 26 sind jeweils an ihrem oberen Ende durch einen Verschlußstopfen 32 verschlossen, was in Fig.5 ebenfalls nur für das Tragrohr 25 veranschaulicht worden ist. Das andere Tragrohr ist cntsprechend ausgestaltet und mit einem Verschlußstopfcn vcrsehen worden.
  • Den oberen Stangen 19 bzw. 20 sind - Handgriffe 33 bzw. 34 zugeordnet, die einen,dazugekehrt, einwärts, abgekröpft als rechte Winkel ausgebildet sind und an ihren Enden eine Polsterung aufweisen. Durch Herausziehen der Schnäpper 29 und 30 läßt sich somit das obere Rohr 11 absenken, bis sein Verschiebeweg durch das Ende des Führungsschlitzes 23 bzw. 24 begrenzt ist.
  • In jede der Längssickeneinformungen 15 der Rohre 11 bzw. 12 ist eine Wulst angeordnet, wobei aus Gründen der einfachen Darstellung in Fig.6 lediglich die Wulst 35 dargestellt ist, die von einer Schlaufe 36 einer biegsamen Wand 37 umgriffen ist. Die Schlaufe ist durch Vernähen und/oder Kleben und/oder Kunststoffschweißen geschlossen. Im übrigen besteht die biegsame Wand 37 (F i g. 5) aus einem maschenförmigen Gewebe aus einem voll desinfektionsfähigen, flexiblen Kunststoff Die Anordnung am unteren Rohr 12 ist wic am oberen Rohr, das heißt, daß auch hier eine Wulst mit einer Schlaufe vorgesehen ist, die in die jeweilige Längssikkeneinformung 15 eingeschoben wurde. In der oberen Stellung des Rohres 11 ist die flexible Wand 37 straff gespannt und bildet dadurch den luftdurchlässigen und durchsichtigen Bestandteil des betreffenden Bettseitenteils 10.
  • Nach Lösen der Schnäpper 29 bzw. 30 bildet die Wand 37 an der Außenseite des Bettseitenteils eine eh1-zige, sich über die gesamte Länge des Bettseitenteils 10 erstreckende Schlaufe, die weder den freien Zugang zur Liegefläche noch zu irgendwelchen Bedienungsknöpfen oder Hebeln, die von der Seite des Bettes aus zu betätigen sind, behindert. Diese Schlaufe ist in F i g. 3 mit dem Bezugszeichen 38 bezeichnet. Deutlich erkennt man, daß die Schlaufe mit ihrer unteren Umgrenzung noch über der unteren Umgrenzung des Liegeflächenrahmens endet und das die Blockhöhe, das ist die Gesamthöhe des Bettseitenteils in seiner heruntergelassenen Stellung, außerordentlich gering ist. Diese Blockhöhc entspricht dem Maß Bin F i g. 5. Deutlich ist aus Ii g. 5 auch zu erkennen, daß zwischen den Rohren 11 und 12 ein freier Spalt Cfüi. die Händc des Uenufzcis veitleibt, so daß keine Fingerquetschungen entstehen könnten.
  • In F i g. 1 und 2 sind zwei verschiedene Alternativen für die Anordnung eines erfindungsgemäßen Seitenteils 10 dargestellt worden. Bei der insbesondere aus Fig. 1 ersichtlichen Alternativlösung ist das Bettseitenteil 10 zwischen die Bctthäupter 6 und 7 und damit zwischen die Belepiosten gesetzt worden und durch je ein Kupp-Itingselement 39 bzw. 40 mit dem betreffenden Betthaupt 6 bzw. 7 bzw. dem hier vorgesehenen Pfosten lösbar verbunden. Dies ist in F i g. 2 mit gestrichelten linien nochmals in der Stirnansicht veranschaulicht worden. Die Be%ugszeichen 41 bzw. 42 stellen Klemmschrauben dar.
  • Dic Anordnung kann aber - was in Fig.2 mit dllrchgezogenen Linien veranschaulicht worden ist -auch so getroffen werden, daß das Bettseitenteil 10 in einer Vertikalebene liegt, die durch die senkrechten Bettpfosten der Betthäupter 6 und 7 und durch den hier Vol geschenen Längsseitenholm des Liegeflächenrahinens 5 verläuft.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 ist das Bettseitenteil 10 ebenfalls zwischen die senkrechten Pfosten der Belthäupter 6 und 7 gesetzt worden. Zu diesem Zweck sind mit den Tragrohren 25 bzw. 26 Kupplungen 43 bzw. 44 verbunden, die mit etwa halbkreisförmigen Rohrstücken sich von der Innenseite her gegen die Bettpfosten abstützen. Mindestens eine Kupplung, beispiclsweisc Kupplung 44, ist gegen die Rückstellkraft von nicht dargestellten Federelementen längsverschieblich angeordnet, so daß sich die Kupplungen 43 und 44 federelastisch gegen die Bettpfosten der Betthäupter 6 bzw. 7 absltitzen.
  • Bei sämtlichen im Rahmen des Erfindungsgedankens (Aurg£lbe und Lösung) liegenden Ausführungsformen kann die Anordnung so getroffen werden, daß sie teleskopförm i g län genveränderlich sind, beispielsweise um sich einer Längenverstellbarkeit des Liegeflächenrahmens anpassen zu können.
  • Aus F i g. 11 ist die Anordnung eines erfindungsgemälien Bcttscitenteils 10 bei einem sogenannten Gliederrihmenbett ersichtlich. Solche Gliederrahmenbetten weisen drei oder mehrere Liegeflächenteile auf, die um horizontale Achsen gelenkbeweglich miteinander verbunden sind, während das Betthaupt 6 bei einer Schwenkl)ewcgung der Teile seine Winkelstellung nicht verändert. Deshalb ist das Bettseitenteil 10 bei der Ausführungsform nach Fig. 11 im mittleren Bereich des l.iegcflsicl1enrahmens 5 durch eine Kupplungsanordnung45 mit dem Liegcflächenrahmen lösbar verbunden.
  • I)icse Kupplungsanoldnung kann aus Steckverbindungell bestehen, die in Hülsen am Liegeflächenrahmen, und zwar an dessen Unterseite, eingreifen und durch K Icmmscl1 rauben längenverstellbar angeordnet sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 sind mit den Tragrohren 25 und 26 Kupplungen 46, 47 bzw. 48, 49 verbunden, z. B. über Klemmschrauben 50, 51 bzw. 52, 53 mit der Platte des betreffenden Betthauptes 6 bzw. 7 des llolzbettes lösbar gekuppelt sind.
  • Sämtliche im Rahmen des Erfindungsgedankens (Aufgabe und Lösung) liegende erfindungsgemäße Bettseitcntcile können teleskopförmig längenveränderlich ausgebildet sein, um sich einer Längenverstellung des kranken bettes, beispielsweise des Liegeflächenrahmens, anpassen zu können. Dies kann z. B. dadurch geschuhen, daß die Rohre 11 und 12 stufenlos oder intermittierend längenveranderlich sind, um sich eine derarteige I,ä ngenverstellbarkeit des Liegeflächenrahmens oder dergleichen anpassen zu können.
  • Bezugszeichenliste 1 Boden 2 Krankenbett 3 Rollen 4 Unterteil 5 Liegeflächenrahmen 6 Betthaupt 7 Betthaupt 8 Abweiserrolle 9 Abweiserrolle 10 Bettseitenteil 11 Rohr 12 Rohr 13 Stopfen 14 Ringschulter 15 Längssickeneinformung 16 Schlitz 17 Bohrung 18 Ausformung 19 Stange 20 Stange 21 Stange 22 Stange 23 Führungsschlitz 24 Führungsschlitz 25 Tragrohr 26 Tragrohr 27 Führungsstück 28 Führungsstück 29 Schnäpper 30 Schnäpper 31 Bolzen 32 Verschlußstopfen 33 Handgriff 34 Handgriff 35 Wulst 36 Schlaufe 37 Wand 38 Schlaufe 39 Kupplungselement 40 Kupplungselement 41 Klemmschraube 42 Klemmschraube 43 Kupplung 44 Kupplung 45 Kupplungsanordnung 46 Kupplung 47 Kupplung 48 Kupplung 49 Kupplung 50 Klemmschraube 51 Klemmschraube 52 Klemmschraube 53 Klemmschraube B Blockhöhe C Spalt X Abstand - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Bettseitenteil für Krankenbetten mit horizontalen Rohren, von denen wenigstens eines endseitig an lotrechten, mit Führungsschlitzen versehenen Tragrohren geführt und in mindestens einer Stellung, bei der die Rohre auf Abstand zueinander gehalten sind, an den Tragrohren arretierbar sind und an den Rohren eine aus einem faltbaren Werkstoff bestehende Wand befestigt ist, dadurch gekennzeichn e t, daß nur ein oberes Rohr (11) und ein unteres Rohr (12) vorgesehen ist und daß zwischen dem oberen (11), in den Führungsschlitzen (23 bzw. 24) geführten und dem unteren (12), höhenunbeweglichen Rohr nur eine über die Länge der Rohre (11, 12) und über den Höhenbereich zwischen den Rohren (11, 12) materialmäßig einstückige, faltbare Wand (37) vorgesehen ist und daß die Rohre (11, 12) in der untersten Stellung des oberen Rohres (11) - Bettseitenteil (10) heruntergelassen - durch einen Schlitzanschlag im Tragrohr (25 bzw. 26) mit Zwischenabstand (C) zueinander arretiert sind, derart, daß die faltbare Wand (37) eine am Bettseitenteil (10) außen angeordnete, über die Bettseitenteillänge durchgehende Schlaufe (38) bildet.
  2. 2. Bettseitenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (11, 12) an ihren einander zugekehrten Mantelflächen mit einer Längssikkeneinformung (15) versehen sind, in denen die faltbare Wand (37) jeweils durch eine formmäßig angepaßte Wulst (35) formschlüssig gehalten ist.
  3. 3. Bettseitenteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Längssickeneinformung (15) in Bezug auf die Seitenbegrenzung des Bettseitenteils (10) nach außen an der Rohrmantelfläche versetzt ist, derart, daß bei heruntergelassenem, oberen Rohr (11) die Schlaufe (38) nur an der Bettseitenteilaußenseite vorgesehen ist.
  4. 4. Bettseitenteil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulst (35) durch eine Kunststoffschnur gebildet ist, um die jeweils das Bahnende der Wand schlaufenförmig herumgeschlungen und vernäht und/oder verklebt und/oder kunststoffverschweißt ist.
  5. 5. Bettseitenteil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrohre (25 26) und die faltbare Wand (37) in einer Vertikalebene angeordnet sind, die durch den Längsholm des Liegeflächenrahmens (5) verläuft.
  6. 6. Bettseitenteil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die faltbare Wand (37) ein Maschengewebe aus volldesinfektionsfähigem Kunststoff bildet.
  7. 7. Bettseitenteil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Bettseitenteil (10) entsprechend einer Längenveränderung des Liegeflächenrahmens (5) oder eines hieran anzuordnenden Verlängerungsteils ebenfalls längenveränderlich ausgebildet ist.
    Gattung Die Erfindung betrifft ein Bettseitenteil für Krankenbetten mit horizontalen Rohren, von denen wenigstens eines endseitig an lotrechten, mit Führungsschlitzen versehenen Tragrohren geführt und in mindestens einer Stellung, bei der die Rohre auf Abstand zueinander gehalten sind, an den Tragrohren arretierbar sind und an den Rohren eine aus einem faltbaren Werkstoff bestehende Wand befestigt ist.
    Stand der Technik Ein Bettseitenteil gemäß der Gattung ist durch die DE-OS 2542 732 vorbekannt, bei welcher das Bettseitenteil durch zahlreiche horizontale Rohre gebildet ist, die durch faltbare Zwischenwände miteinander verbunden sind. Dadurch soll vermieden werden, daß unruhigc Patienten Arme und/oder Beine zwischen den horizontalen Rohren nach außen hin durchstecken. Diese Konstruktion ist aber genauso nachteilig wie die durch die DE-AS 25 25244 vorbekannte Konstruktion, bei welcher horizontale Rohre endseitig durch je einen flexiblen Gurt miteinander verbunden sind, weil in der herabgelassenen Stellung der Rohre die Gefahr von Hand-und Fingerquetschungen gegeben ist. Im übrigen kann der Benutzer, um das betreffende Bettseitenteil wieder in seine obere Lage zu bringen, in der die Rohre die seitliche Liegefläche schützen, nur mühsam zwischen die Rohre greifen.
    Durch das DE-GM 83 31 386.9 ist ein Bettseitenteil mit gleichfalls mehreren horizontalen Rohren vorbekannt, die scherenartig durch diagonal verlaufendc Rohrstücke gelenkbeweglich miteinander verbunden sind. In der herabgelassenen Stellung der Rohre nehmen diese in vertikaler Richtung eine erhebliche Höhe in Anspruch, so daß ein Patient nur erschwert auf der Liegefläche bei herabgelassenem Bettseitenteil sitzen kann, wenn er die, beispielsweise zum Verlassen des Bettes, nach außen schwingen und herabhängen lassen möchte.
    Außerdem wird durch die eng zusammengefahrenen Rohre die Zugänglichkeit zu seitlichen Hebeln, die zum Verstellen von Liegeflächenteilen bedient werden müssen, erheblich erschwert. Schließlich ist der konstruktive Aufwand bei dieser vorbekannten Bauart recht groß, so daß das gesamte Bettseitenteil einen klobigen und sperrigen Eindruck beim Beschauer hinterläßt. Im übrigen verläuft dieses Bettseitenteil außerhalb der Vertikalebene, die durch die seitliche Umgrenzung des betreffenden Bettes, insbesondere durch den Längsholmen des Liegeflächenrahmens (Matratzenrahmens) verläuft, so daß durch dieses Bettseitenteil das Krankenbett insgesamt breiter und damit seitlich auch sperriger wird.
    Eine demgegenüber konstruktiv schon wesentlich fortschrittlichere Lösung zeigt die DE-PS 33 09 174, die ein Bettseitenteil für Krankenbetten aus Rohren betrifft die endseitig gelenkbeweglich durch Kupplungselemente miteinander verbunden sind, derart, daß die Kupplungselemente in der herabgelassenen Stellung des Bettseitenteils die Rohre mit Spaltabstand zueinander halten, so daß Handverletzungen unmöglich sind. Außerdem wird das Bettseitenteil an Tragrohren so gehalten, daß es in seiner vollständig herabgelassenen Stellung den seitlichen freien Zugang zu unterhalb des Matratzenrahmens liegenden Teilen, z. B. zur F ußpumpc nicht behindert.
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