DE3309174C1 - Bettseitenteil - Google Patents

Bettseitenteil

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DE3309174C1
DE3309174C1 DE3309174A DE3309174A DE3309174C1 DE 3309174 C1 DE3309174 C1 DE 3309174C1 DE 3309174 A DE3309174 A DE 3309174A DE 3309174 A DE3309174 A DE 3309174A DE 3309174 C1 DE3309174 C1 DE 3309174C1
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Germany
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bed
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Jakob 4152 Kempen Küppers
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Hill Rom GmbH
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Arnold L & C
L & C Arnold 7060 Schorndorf De GmbH
L & C Arnold 7060 Schorndorf GmbH
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Description

  • Darüber hinaus bietet die Erfindung aber auch die Möglichkeit, das Bettseitenteil in Zwischenstellungen an den Tragrohren zu verriegeln, wobei die Zwischenstellungen an den Tragrohren unterschiedlich gewählt werden können. Beispielsweise ist es möglich, die eine Seite des Bettseitenteils in der obersten Stellung zu arretieren, während das entgegengesetzte Ende der Rohre vollständig abgelassen wird, so daß die Rohre schräg von oben nach unten zueinander verlaufen.
  • Der konstruktive Aufwand ist bei der Erfindung denkbar gering. Ein Einreißen oder Verrotten der Kupplungsteile wie es bei Gurtbändern möglich ist, ist bei der Erfindung unmöglich, weil die Kupplungsteile vorteilhafterweise aus resistentem Kunststoff- oder Metallaschen hergestellt werden können, die voll desinfektionsfähig sind. Auch bei vielfältigem Gebrauch besteht die Gefahr eines Einknickens oder Einfaltens nicht, was bei Gurten leicht geschehen kann.
  • Ein weiterer Vorleil ist darin zu sehen, daß die Tragrohre so angeordnet werden können, daß das untere Rohr etwa im Höhenbereich des Liegeflächenrahmens endet, so daß auch beim Ablassen der anderen Rohre, also gewissermaßen beim Herunterlassen des Bettseitenteils, der freie seitliche Zugang unter den Matratzenrahmen in keiner Weise behindert wird. Dadurch lassen sich z. B. Pumpenhebel für die Fußpumpe und andere Bedienungselemente auch bei vollständig herabgelassenem Bettseitenteil so bedienen, als wäre überhaupt kein Bettseitenteil vorhanden, d. h. das erfindungsgemäße Bettseitenteil behindert den seitlichen Zugang unter das Krankenbett in keiner Weise.
  • Weitere Ausführungsformen In Patentanspruch 2 ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform beschrieben. Durch die Anordnung und Ausbildung der schlitzartigen Langlöcher in den laschen- oder gliederförmigen Kupplungsteilen hat man es in der Hand, den maximalen und minimalen Abstand der Rohre voneinander genau vorherzubestimmen. Dieser Abstand kann sich während des Betriebs, und zwar auch nicht nach längerer Einsatzdauer, ändern.
  • Im Gegensatz zu der Konstruktion nach der DE-AS 25 25 244, wo das obere Rohr durch Drehbewegungen um dessen Längsachse verriegelt und entriegelt werden kann, braucht bei der Erfindung lediglich ein quer zur Längsachse des betreffenden Tragrohres, insbesondere gegen Federkraft beweglicher Schnäpper, Bolzen, Riegel oder dergleichen, betätigt zu werden, was denkbar einfach ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Es zeigt F i g. 1 ein Krankenbett in der Seitenansicht mit hochgezogenem Bettseitenteil gemäß der Erfindung; F i g. 2 eine teilweise Stirnansicht zu Fig. 1; F i g. 3 das aus F i g. 1 ersichtliche Krankenbett mit abgelassenem Bettseitenteil; F i g. 4 eine teilweise Stirnansicht zu Fig. 3; F i g. 5 eine ausschnittsweise Einzelheit aus F i g. 1 in größerem Maßstab und Fig.6 einen Teilschnitt nach der Linie Vl-VI der Fig.5.
  • In Fig. list mit dem Bezugszeichen 1 ein Boden bezeichnet, auf dem ein im einzelnen nicht interessierendes Krankenbett mit einem Untergestell 2 und Rollen 3, die blockierbar ausgebildet sein können, verfahrbar angeordnet ist. Auf dem Untergestell 2 ist ein Matratzenrahmen 34 angeordnet, auf dem aus Gründen der Übersicht das Bettzeug nicht dargestellt ist.
  • Die Bezugszeichen 4 und 5 bezeichnen Betthäupter, während 6 und 7 Abweiserrollen darstellen, die in üblicher Weise angeordnet und ausgebildet sein können.
  • An den Betthäuptern 4 bzw. 5 sind über Lager 8 bzw.
  • 9 auf jeder Längsseite Bettseitenteile abnehmbar angeordnet, wobei lediglich eines der Bettseitenteile aus Gründen der Übersicht in der Zeichnung insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet worden ist Die Bettseitenteile 10 weisen bei der dargestellten Ausführungsform jeweils drei Rohre 11, 12 und 13 auf, die bei den aus F i g. 1, 3 und 5 ersichtlichen Stellungen der Teile horizontal und mit ihren Achsen parallel zueinander verlaufen. Die Rohre 11 bis 13 sind an beiden Enden jeweils in im Durchmesser größeren, relativ kurzen Rohrstücken 14, 15 bzw. 16, 17 bzw. 18, 19 teleskopförmig längsverschieblich angeordnet, so daß die Bettseitenteile 10 für Betten unterschiedlicher Länge einsetzbar sind. Selbstverständlich steht dem jedoch auch nichts im Wege, nur einseitig solche kurzen Rohrstücke 14 bis 19 vorzusehen.
  • An jedem Ende eines jeden Bettseitenteils 10 ist je ein Tragrohr 20 bzw. 21 angeordnet, das bei der dargestellten Ausführungsform oben und unten an seinen Mündungsöffnungen offen ausgebildet ist und dem jeweils das Lager 8 bzw. 9 zugeordnet ist. Im Bereich der oberen Mündungsöffnung ist bei der dargestellten Ausführungsform jeweils ein geeignetes Verriegelungselement 22 bzw. 23 gegen Federkraft längsverschieblich nach Art eines Schnäppers geführt, derart, daß der dazugehörige Verriegelungsbolzen 24 (F i g. 5) die Tendenz hat, in den lichten Raum des zugehörigen Tragrohres 20 bzw.
  • 21 einzudringen und das Bettseitenteil 10 in der oberen Stellung zu arretieren.
  • Die Tragrohre 20 und 21 eines jeden Bettseitenteils i0 sind an ihren einander zugewandten Seiten je mit einem Längsschlitz 25 versehen, durch welchen die Rohre 11, 12, 13 mit ihren endseitigen Rohrstücken 14 bis 19, oder deren Rohrstücken 14 bis 19 zugeordnete Lagerendteile (nicht dargestellt), vorzugsweise mit entsprechender Verjüngung ihres Durchmessers, hindurchgreifen und jeweils an ihren Enden mit je einer horizontalen Achse 26,27 bzw. 28 gekuppelt sind, wobei die jeweils obenliegende Achse 26 mit einem Kupplungselement 29 verbunden ist, das ein Langloch 30 aufweist, das sich etwa vom mittleren Längenbereich des Kupplungselementes 29 in Richtung auf die Achse 27 erstreckt, derart, daß diese durch das Langloch hindurchgreift, so daß die Rohre 11 und 12 über das Kupplungselement 29 in Richtung Xbzw. Yverschieblich miteinander gekuppelt sind.
  • Außerdem greifen aber die Achsen 27 des Rohres 12 durch eine entsprechende Bohrung eines darauffolgenden Kupplungselementes 31, das ebenfalls ein Langloch 32 aufweist, durch das die Achse 28 hindurchgreift, so daß auch die Rohre 12 und 13 in Richtung X bzw. Y gegeneinander und voneinander verschiebbar sind. Außerdem sind die Rohre 11 bis 13 über die Achsen 26, 27 und 28 über die Kupplungselemente 29 und 31 auch schwenkbeweglich gegeneinander gekuppelt, so daß z. B. das Bettseitenteil 10 einseitig herabgelassen werden kann, indem das Verriegelungselement 22 bzw. 23 gelöst wird, derart, daß der Verriegelungsbolzen 24 aus einer seitlichen Öffnung des Kupplungselementes 29 herausgezogen wird, so daß das Bettseitenteil 10 an diesem Ende nach unten bis zu einem Anschlag 33 gleiten kann. Gegebenenfalls können im Höhenbereich zwischen dem Verriegelungselement 22 und dem Anschlag 33 weitere Arretierungsmittel, z. B. Rastbohrungen, vorgesehen sein, durch welche Verriegelungsbolzen oder Schnäpper zu betätigen sind, um das Bettseitenteil 10 in unterschiedlichen Höhenstellungen zu arretieren.
  • Deutlich erkennt man aus Fig. 6, daß das Kupplungselement 31 aus zwei Laschen besteht, während das Kupplungselement 29 zwei Schenkel aufweist, mit denen es die Laschen des Kupplungselementes 31 von außen übergreift und hier über die Achse 27 mit dem Kupplungselement 31 gelenkbeweglich verbunden ist.
  • Aus F i g 3 erkennt man deutlich, daß in der abgelassenen Stellung des Bettseitenteils 10 die Rohre 11, 15 13 mit Spaltabstand 35 bzw. 36 zueinander angeordnet sind. Diese Spaltabstände 35 und 36 sind so groß bemessen, daß der Benutzer ohne weiteres mit der Hand zwischen die Rohre 11, 12 bzw. 12, 13 greifen kann. Dies wird durch entsprechende Bemessung der Langlöcher 30 und 32 erreicht, an deren Wandungen die jeweils zugeordnete Schwenkachse 27 bzw. 28 anschlägt und dadurch den Verschiebeweg der Rohre 11, 12 und 13 gegeneinander starr begrenzt. Im übrigen liegt das untere Rohr 13 bzw. dessen Rohrstücke 18 und 19 auf den zugehörigen Anschlägen 33 des betreffenden Tragrohres 20 bzw. 21 (F i g. 3).
  • Die in der Beschreibung und in den Patentansprüchen beschriebenen sowie in der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste 1 Boden 2 Untergestell 3 Rollen 4 Betthaupt 5 Betthaupt 6 Abweiserolle 7 Abweiserolle 8 Lager 9 Lager 10 Bettseitenteil 11 Rohr 12 Rohr 13 Rohr 14 Rohrstück 15 Rohrstück 16 Rohrstück t7 Rohrstück 18 Rohrstück 19 Rohrstück 20 Tragrohr 21 Tragrohr 22 Verriegelungselement 23 Verriegelungselement 24 Verriegelungsbolzen 25 Längsschlitz 26 Achse 27 Achse 28 Achse 29 Kupplungselement 30 Langloch 31 Kupplungselement 32 Langloch 33 Anschlag 34 Matratzenrahmen 35 Spaltabstand 36 Spaltabstand X Verschieberichtung Y Verschieberichtung

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Bettseitenteil für ein Krankenbett mit mehreren horizontalen Rohren als Gitterelemente, die endseitig an lotrechten, mit Führungsschlitzen versehenen Tragrohren geführt und in mindestens einer Stellung, bei der die Rohre auf Abstand zueinander gehalten sind, an den Tragrohren arretierbar sind, und die Rohre endseitig untereinander durch bewegliche Kupplungselemente miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (29,31) die Rohre (11, 12, 13) in der vollständig herabgelassenen Stellung des Bettseitenteils (10) mit Zwischenabstand zueinander arretieren.
  2. 2. Bettseitenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (11, 12, 13) endseitig über horizontale Schwenkachsen (26, 27, 28) mit den starren, laschen- oder gliederförmigen Kupplungselementen (29,31) sowohl schwenkbeweglich in vertikaler Ebene als auch gegeneinander (X) bzw. voneinander (Y) verschiebebeweglich miteinander verbunden sind und daß die Kupplungselemente (29, 31) Langlöcher (30, 32) aufweisen, durch die Schwenkachsen (27, 28) hindurchgreifen und durch Anschlag der Schwenkachsen (27, 28) an die Wandungen der Langlöcher (3O, 32) den minimalen Abstand der Rohre (11,12, 13) zueinander begrenzen.
  3. 3. Bettseitenteil nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnekdaß an-den Tragrnhren (20 bzw. 21) schnäpperartige Verriegelungselemente (22, 23) angeordnet sind, die mit einem Bolzen (24) das Bettseitenteil (1leu), insbesondere das obere Kupplungselement (29), arretieren und daß der Verschiebewegdes Bettseitenteiles (10) nach unten durch einen Anschlag (33) im Tragrohr (20, 21) bis etwa auf die Höhe der Unterkante des Matratzenrahmens (34) begrenzt ist.
    Gattung Die Erfindung betrifft ein Bettseitenteil für ein Krankenbett mit mehreren horizontalen Rohren als Gitterelemente, die endseitig an lotrechten, mit Führungsschlitzen versehenen Tragrohren geführt und in mindestens einer Stellung, bei der die Rohre auf Abstand zueinander gehalten sind, an den Tragrohren arretierbar sind, und die Rohre endseitig untereinander durch bewegliche Kupplungselemente miteinander verbunden sind.
    Stand der Technik Ein Bettseitenteil gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 ist durch die DE-AS 2525 244 bzw.
    durch die entsprechende DE-OS 25 25 244 vorbekannt.
    Dabei sind die horizontalen Rohre endseitig durch je einen flexiblen Gurt miteinander verbunden.
    Nachteilig hierbei ist, daß sich die Rohre in der abgelassenen Stellung des Bettseitenteils mit ihren Mantelflächen berühren. Dadurch besteht die Gefahr von Hand- und Fingerquetschungen. Im übrigen kann der Benutzer, um das betreffende Bettseitenteil wieder in seine obere Lage zu bringen, in der die Rohre die seitli- che Liegefläche schützen, nur mühsam zwischen die Rohre greifen.
    Eine ähnliche Konstruktion zeigt auch die DE-OS 25 42 732, bei welcher die endseitigen Gurte durch faltbare Zwischenwände ersetzt sind. Dadurch soll vermieden werden, daß unruhige Patienten Arme und/oder Beine durch die Gitterstäbe nach außen hindurchstekken.
    Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bettseitenteil gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 dahingehend zu verbessern, daß nicht nur die Handhabungsfähigkeit des Bettseitenteils verbessert, sondern auch die Gefahr von Handverletzungen vermieden wird. Dabei soll das Bettseitenteil in seiner vollständig abgelassenen Stellung, in der sich die Rohre in ihrer unteren Lage an den Tragrohren befinden, auch den seitlichen freien Zugang zu Bedienungselementen, die sich unter der Liegefläche befinden, nicht behindern.
    Lösung Ausgehend von einem Bettseitenteil für Krankenbetten gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Patentanspruches gelöst.
    Einige Vorteile Im Gegensatz zu der Bauart nach der DE-AS 25 25 244, bei der nach Entriegelung des oberen Rohres alle Rohre schlagartig nach unten fallen und die Finger bzw. Hände des Benutzers wie zwischen Scheren schlagartig einklemmen können, ist diese Gefahr bei der Erfindung nicht gegeben, weil bei der Erfindung die Kupplungsteile die Rohre endseitig auch in ihrer vollständig abgelassenen Stellung mit Spaltabstand zueinander halten, wobei der Spaltabstand zwischen den Rohrmantelflächen so groß ist, daß Hände und Finger selbst bei schlagartigem Herunterfallen der Rohre niemals eingeklemmt werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß die Kupplungsteile nicht nur die Rohre untereinander gelenkbeweglich kuppeln, sondern sie auch sowohl als Distanzhalter in der einen, vollständig hochgezogenen Stellung zueinander begrenzen, andererseits aber auch den Verschiebeweg der Rohre gegeneinander begrenzen, so daß die Hände bzw. Finger der Benutzer niemals, auch bei einem schlagartigen Herunterfallen des Bettseitenteils, zwischen den Rohren eingeklemmt werden können. Die Kupplungsteile erfüllen somit mindestens eine dreifache Funktion bei der Erfindung, nämlich die endseitige gelenkbewegliche Kupplung der Rohre untereinander, die Distanzhaltung der Rohre in der zusammengeschobenen Stellung des Seitenteils und die Distanzhaltung in der entgegengesetzten Verschieberichtung der Rohre, bei der diesc also ihre entfernteste Stellung zueinander einnehmen können.
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