DE3428512A1 - Vorrichtung an einem falzklappenzylinder zur uebernahme von falzprodukten - Google Patents
Vorrichtung an einem falzklappenzylinder zur uebernahme von falzproduktenInfo
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Description
PB 3289/1692 - Λ -
Vorrichtung an einem Falzklappenzylinder zur Übernahme von Falzprodukten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem klappenzylinder zur Übernahme und zum Weitertransport
der zwischen Falzklappenzylinder und Falzmesserzylinder mit einem Querfalz versehenen Falzprodukte durch eine
^ umlaufende Transportvorrichtung.
Aus der DE-AS 21 36 227 ist es beispielsweise bekannt, gefaltete Papierprodukte mittels eines Trennteiles wieder
zu öffnen, um z.B. Beilagen in das Falzprodukt ein-IQ fügen zu können. Für das Wiederöffnen von Falzprodukten
wird üblicherweise eine separate Vorrichtung benötigt, was die Gerätekosten und die sogenannte Weiterverarbeitung
allgemein verteuert bzw. verumstandlicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit der ohne die Verwendung solcher Vorrichtungen
zum Öffnen von gefalzten Produkten bzw. Teilprodukten die Möglichkeit geboten wird, die Falzprodukte weiterzuverarbeiten,
beispielsweise Teilprodukte ineinander zu sammeln, Beilagen einzufügen oder die Falzprodukte
auszulegen, wobei gleichzeitig die Transportgeschwindigkeit der Falzprodukte quasi beliebig ohne die Verwendung
zusätzlicher Einrichtungen verringerbar sein soll. Die Erfindung geht aus von einem herkömmlichen FaIz-
3 U 7 8 5 "::
PB 3289/1692 -d - ' "
apparat, wie er beispielsweise aus dem DE-Patent 31 42
bekannt ist, der einen Falzklappenzylinder und einen an diesen angestellten Falzmesserzylinder, der auch gleichzeitig
Sammelzylinder sein kann, umfaßt. Bekanntlich wird hierbei der Falz dadurch gebildet, daß die auf dem
Falzmesserzylinder liegenden Bogen oder Bogenpakete jeweils durch ein Falzmesser, das steuerbar am Falzmesserzylinder
angeordnet ist, in die geöffnete Falzklappe im Falzklappenzylinder gestoßen werden. Über eine umlaufende
Transportvorrichtung, z.B. ein Schaufelrad, erfolgt anschließend die Entnahme der Falzprodukte aus dem Falzapparat
. In äquivalenter Weise kann jedoch auch die Erfindung von einem sogenannten Trommelfalzapparat ausgehen,
bei dem anstelle von Falzklappenzylinder und Falzmesserzylinder ein Falzwalzenpaar verwendet wird, zwischen
dem mittels eines in dieses stoßenden Falzmessers die Bogen oder Bogenpakete hindurchgefalzt werden. Bei
beiden der vorgenannten Falzapparategattungen kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch die Anwendung
der Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst werden. Weiterbildungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. In diesen zeigen jeweils
schematisch:
Fig.1 eine Seitenansicht der erfindungsge
mäßen Vorrichtung,
Fig.2 eine Vorderansicht der erfindungsge-
mäßen Vorrichtung,
Fig.3 eine in Fig.2 verwendete einstellbare
Ablenkvorrichtung für die erfindungsgemäßen Mitnehmer,
Fig.4 den zeitlichen Ablauf der Auslenkung
der Mitnehmer,
PB 3289/1692 ~X- 4 '" '* "' ''
Fig.5 eine in der Vorrichtung gemäß Fig.1
verwendbare Umlenkvorrichtung zur Geschwindigkeitsreduzierung in Form
eines gekröpften Kettenrades, 5
Fig.6 bis 8 Befestigungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen
Mitnehmer und
Fig.9 und 10 die Spreizung der zu übernehmenden
Falzprodukte an der Umlenkvorrichtung
gemäß Fig . 1 .
Fig.1 läßt einen Falzmesserzylinder 1, der gleichzeitig
auch Sammelzylinder sein kann, und einen Falzklappenzylinder 2 erkennen. Bogen oder Bogenpakete 3, die zuvor mit
einer oder mehreren Farben in einer Druckmaschine bedruckt wurden, werden an der Übergabestelle 4 in bekannter Weise
in geöffnete Falzklappen 5 am Falzklappenzylinder 2 mittels an dem Falzmesserzylinder 1 angeordneten Falzmessern
gestoßen, wonach zur Falzbildung die Falzklappen 5 schließen. Durch Weiterdrehung der Zylinder 1, 2 entsteht
der in Fig.1 dargestellte dreieckfÖrmige Bereich A
an bzw. hinter der Übergabestelle 4, der auch als "Zwickel" bezeichnet werden kann. Zu diesem Zeitpunkt liegen die
beiden Hälften der Falzprodukte 3 noch auf dem Falzmesserzylinder 1 .
Ein derartiger dreieckförmiger Bereich entsteht auch
bei dem eingangs erwähnten Falzwalzenpaar, zwischen dem die zu falzenden Bogen oder Bogenpakete hindurchgefalzt
werden, wenn zwischen diese ein Messer gestoßen wird. Somit kann die im nachfolgenden beschriebene Vorrichtung
auch bei dieser Art von Falzapparaten eingesetzt werden, wobei lediglich für die Mitnehmer in den Walzenpaaren
entsprechende Ausnehmungen bzw. Vertiefungen am Umfang des Mantels vorgesehen werden müssen.
Q / OO Γ 1 ^
PB 3289/1692 -A'- J ° ' '"
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine umlaufende
Endlostransportvorrichtung 7, beispielsweise eine Kette oder einen Zahnriemen. Die Transportvorrichtung 7 wird
um ein Umlenkrad 8 geführt, das oberhalb des keilförmigen Bereiches A positioniert ist. An der Transportvorrichtung
7 sind elastische Mitnehmer 8 befestigt, beispielsweise aus hochelastischem Federstahl, die von der Seite
gesehen eine Form aufweisen, die besonders aus den Figu- ren 6 bis 8 zu entnehmen ist. Mit Hilfe der elastischen
Mitnehmer werden die Falzprodukte 3 von den Zylindern 1, mit erhöhter Geschwindigkeit abgezogen, wobei anschliessend
vorzugsweise unter Bildung einer Schuppe eine Verlangsamung in dem sich daran anschließenden, geradlinigen
Transportbereich eintritt. Durch die Führung der Transportvorrichtung 7 um ein weiteres Umlenkrad 11 in
der Weise, daß die n^ch außen stehenden Enden der Mitnehmer
9 etwa im Zentrum des Umlenkrades 11 liegen, ist eine weitere Reduzierung der Geschwindigkeit der Faizprodukte
2 in vorteilhafter Weise möglich, die sogar die Geschwindigkeit "0" annehmen kann, wenn der Drehpunkt
der Mitnehmer exakt im Mittelpunkt des Umlenkrades 11
liegt. In diesem Moment kann die Übernahme also bei dieser relativ niedrigen Geschwindigkeit oder bei Stillstand
von Mitnehmern eines weiteres Transportsystems erfolgen, das in Fig.1 lediglich durch einen Pfeil 12
angedeutet ist. Derartige Übernahmevorrichtungen sind im einzelnen aus der älteren Anmeldung der Anmelderin gemäß
PB 3286/1689 zu entnehmen. Anschließend läuft die Transportvorrichtung um ein oberes Umlenkrad 10, wonach
die Mitnehmer wieder nach unten in Richtung unteres Umlenkrad 8 zur Übernahme eines weiteres Falzproduktes
3 geführt werden.
Im folgenden werden die erfindungsgemäße Anordnung, die
Steuerung und Ausbildung der Mitnehmer im einzelnen beschrieben.
PB 3289/1692 - -5' -
O H / O O s .ί.
Wie Fig.2 erkennen läßt, sind vorzugsweise beidseitig
des Falzproduktweges umlaufende Endlostransport vorrichtungen 7 bzw.71 angeordnet, die oberhalb des keilförmigen
Bereiches A um die Umlenkräder 8 bzw. 81 geführt werden.
Dabei ergibt sich eine Erhöhung der Geschwindigkeit der vorzugsweise abgewinkelten Enden 9a, 9a1 der Mitnehmer
bzw. 9', da diese aus einer etwa geradlinigen Bewegung kommen, die anschließend bei der Umführung am Umlenkrad
8 in eine bogenförmige Bahn übergeht. Der Abstand bzw. die Breite der Endlostransportvorrichtungen 7, 7'
können entsprechend der zu verarbeitenden Exemplarbreite variabel gemacht werden.
Vorzugsweise ist das Umlenkrad 8 so positioniert, daß der Anstieg der Geschwindigkeit der Enden 9a, 9a1 beginnt,
nachdem die Enden im Bereich A in die noch offenen Hälften der Falzprodukte 3 eintauchen, so daß die Falzprodukte
3 mit erhöhter Geschwindigkeit von dem Falzmesserzylinder 3 nach vorherigem Öffnen der Falzklappen 5
abgezogen werden können. Normalerweise sind die aus hochelastischem Material bestehenden Mitnehmer entspannt
an der Transportvorrichtung 7 befestigt. Rechtzeitig bevor die Mitnehmer 9 in die Nähe der Umlenkrolle 8 gelangen,
wird durch eine stationäre Spann- bzw.Auslenkvorrichtung, beispielsweise in Form einer Auslenkschiene
13, bewirkt, daß die Mitnehmer 9 mit den unteren, abgewinkelten Enden 9a, 9a' nach außen abgelenkt,
das heißt gespannt werden. Nach Überfahren der Ablenkschienen 13 bzw.131 werden sich nunmehr die Mitnehmer
9,9' wieder entspannen, so daß die Enden 9a, 9a1 mit
der schmalen Seite sich wieder nach innen bewegen und im Bereich A zwischen die noch geöffneten Hälften des
Falzproduktes 3 einschwenken.
Gegebenenfalls kann, besonders bei hohen Geschwindigkeiten,
eine Freigabe der Mitnehmer 9 vorverlegt werden,
PB 3289/1692 -if- 3 4 2 8 5 ^
so daß sie sich schon verhältnismäßig früh nach innen, also in Richtung Falzprodukt, entspannen können. Auch
eine zwangsweise Führung wäre möglich. Mit relativ hoher Geschwindigkeit fahren dann die Enden 9a, 9a1 im Bereich
A zwischen die geöffneten Hälften der Falzprodukte 3.
Hierfür kann die in Fig.3 dargestellte variable Auslenk-
bzw. Spannvorrichtung verwendet werden. Neben einer stationären Auslenkschiene 13 ist ein bogenförmig
um das Umlenkrad 8 verschwenkbares Auslenkelement 14 angedeutet, das praktisch in Richtung keilförmigen Bereich
A eine Verlängerung der Auslenkschiene 13 bewirkt. Somit kann der Zeitpunkt bzw. der örtliche Punkt, =.n
dem die gespannten Mitnehmer 9 freigegeben werden, individuell bestimmt werden.
Um die nach Freigabe der gespannten Mitnehmer 9 hervorgerufenen Schwingungen zu dämpfen, bietet sich an, zumindest
an der Innenseite der Bahn der Mitnehmer 9, 9a Dämpfungselemente 15 vorzusehen, die beispielsweise aus
einem elastischen Material, wie Gummi oder Kunststoff oder aus einem Magnet, bestehen können. Gegebenenfalls
können auch beidseitig des Mitnehmerweges derartige Dampfungslemente 15 angeordnet werden, so daß deren
Schwingungen rasch unterdrückbar sind.
Nachdem, wie bereits erwähnt, die Falzprodukte mit erhöhter Geschwindigkeit mittels der Mitnehmer 9, 91 bzw.
deren abgewinkelten Enden 9a, 9a1 von den Zylindern 1,2
abgezogen wurden, wird unter Schuppenbildung die Geschwindigkeit der Falzprodukte 3 niedriger, sobald die
Mitnehmer 9 wieder linear an der Transportvorrichtung in Richtung Umlenkrad 11 geführt werden. Die Transportvorrichtung
7 wird in der Weise um das Umlenkrad 11 geführt , daß die nach außen stehenden Enden der Mitnehmer
9 etwa im Mittelpunkt des Umlenkrades 11 umlaufen.
Dadurch ergibt sich eine weitere Reduzierung der Geschwindigkeit der Falzprodukte 3. Wird der Drehpunkt
Q /, O O C Λ '>
PB 3 289/1692 -Sf-
j4i.O2 : C
der Mitnehmer genau in den Mittelpunkt des Umlenkrades 11 gelegt, so ergibt sich die Geschwindigkeit "0" für die
Falzprodukte 3 beim Umführen der Transportvorrichtung 7 um das Umlenkrad 11. Somit kann in vorteilhafter Weise
die erwähnte Übergabe der Falzprodukte an weitere Transportsysteme zur Weiterverarbeitung erfolgen.
Fig.4 zeigt schematisch den zeitlichen Verlauf der Auslenkung
der Mitnehmer 9 durch die Auslenkschiene 13 sowie deren Entspannung dahinter, wobei zur Dämpfung
der Schwingungen nach erfolgter Freigabe ein Dämpfungselement 15 angedeutet ist.
Eine weitere vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung entsteht dadurch, daß bei der Führung der Mitnehmer 9 um das Urnlenkrad 11 eine automatische Drehung
der Mitnehmer 9 in den Falzprodukten 3 entsteht, wodurch diese automatisch gespreizt werden (Fig.10), da
die Mitnehmer im Bereich Ä mit den abgewinkelten Enden 9a, 9b
mit der Schmalseite zwischen die geöffneten Hälften der Falzprodukte 3 eingeführt wurden (Fig.9). Die Übergabe
an weitere Transportsysteme wird dadurch wesentlich erleichtert .
Eine weitere Erleichterung an der Übergabestelle ergibt sich dadurch, daß die in Fig.5 angedeutete, gekröpfte
Form für das Umlenkrad, hier beispielsweise ein Kettenrad 16, gewählt wird. In Fig.1 kann bei der Umführung
der Mitnehmer um das Umlenkrad 11 ein Fig.5 entsprechendes Kettenrad 16 verwendet werden und durch ein weiteres
Ablenkelement 13'' können die Mitnehmer 9, 9' wieder nach außen gebogen werden, so daß die Enden 9a, 9b
aus dem Falzprodukt 3 heraustreten. Dieser Vorgang erfolgt, nachdem das Falzprodukt 3 durch die Mitnehmer
eines nachfolgenden Transportsystems aufgefädelt bzw.
ergriffen wurde.
Die Figuren 6 bis 8 zeigen vorteilhafte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Mitnehmer und deren Befestigung an einem Transportsystem. Gemäß Fig.6 und 7 können
die oberen Enden der Mitnehmer 9 mit Löchern 23, 24 versehen werden, so daß unter Abbiegung durch diese Löcher
ein Querstab 19 steckbar ist, der seinerseits an einem
umlaufenden Transportsystem, beispielsweise einer mittig angeordneten Kette 18, befestigt sein kann. Entsprechend
der Breite der zu übernehmenden Falzexemplare 3 kann durch Verschieberollen 20, 21 das obere Ende der
Mitnehmer, wie angedeutet, zusammengedrückt werden, so daß eine Verschiebung der Position der Mitnehmer 9, 9'
auf den Querstabhälften 19, 22 individuell möglich ist.
Dieser Vorgang kann automatisiert werden. In Fig.6 ist
die rechte Hälfte des Querstabes mit 19 und die linke mit 22 bezeichnet, wobei die Verstellung lediglich des
rechten Mitnehmers 9 dargestellt wurde. Eine weitere Variante zur Befestigung der Mitnehmer 9 zeigt Fig.8,
wo das obere Ende der Mitnehmer 9 beidseitig mit Ausnehmungen 27 versehen ist. Mit Hilfe von zwei parallel
angeordneten Querstäben 25, 26, die ihrerseits ebenfalls wieder an einem vorzugsweise mittig angeordneten,
hier nicht gezeigten Transportsystem befestigt sein können, erfolgt durch wellenförmige Verbiegung des oberen
Endes der Mitnehmer 9, dessen Fixierung zwischen den Querstäben 25, 26. Dadurch kann die Lage der Mitnehmer
auf den Querstäben 25, 26 ebenfalls der Breite der Falzprodukte 3 angepaßt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich
durch Kettenübergänge von rund in gerade über Kettenführungen mit bestimmten Funktionen für einen stoßfreien
Übergang oder besondere Bewegungsrichtung.
Claims (10)
1. Vorrichtung an einem Falzklappenzylinder zur Übernahme
und zum Weitertransport der zwischen Falzklappenzylinder und Falzmesserzylinder mit einem Querfalz versehenen
Falzprodukte durch eine umlaufende Transportvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß an der umlaufenden Transportvorrichtung
(7) elastische Mitnehmer (9) im vorbestimmten Abstand befestigt sind, die vor dem Erreichen
des etwa keilförmigen Bereiches A hinter bzw. an der Übergabestelle (4) der Falzprodukte (3) von <iem
Falzmesserzylinder (1) zu dem Falzklappenzylinder (2) durch eine Auslenkvorrichtung (13) gespannt und mit
den abgewinkelten Enden (9a) außerhalb der seitlichen Begrenzung der Falzprodukte (3) gebogen werden,
daß hinter der Auslenkvorrichtung (13) die Mitnehmer
(9) mit den abgewinkelten Enden (9a) in den keilförmigen Bereich A einfedern, daß nach Freigabe der
Falzprodukte (3) aus den Falzklappen (5) diese durch die um ein Umlenkrad (8) durch die Endlostransportvorrichtung
(7) geführten Mitnehmer (9) die Falzprodukte (3) beschleunigt von den Zylindern (1, 2)
abgeführt werden, daß die Transportvorrichtung (7) die Mitnehmer (9) in der Weise um ein weiteres Umlenkrad
(11) führt, daß die die Falzprodukte (3) führenden Enden (9a) der Mitnehmer (9) unter Drehung
um etwa 90° im Mittelpunkt oder in einem kleineren Bogen um das Umlenkrad (11) herumgeführt werden,
als die Transportvorrichtung (7), wobei die Falzprodukte (3) in gespreiztem Zustand am Umlenkrad (11)
mit reduzierter Geschwindigkeit an eine weitere Transportvorrichtung
(12) übergebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkvorrichtung (13) durch ein in einem
PB 3289/1 692 -2- Q / 9 3 Π 9
Bogen verschwenkbares Auslenkelement (14) in Richtung
zum keilförmigen Bereich A verlängerbar ist. (Fig.3)
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (9) aus hochelastischem
Federstahl bestehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch !
gekennzeichnet, daß beidseitig der Falzprodukte (3, 3') 'j federnde Mitnehmer (9, 9') tragende Transportvorrich- |
tungen (7, 7') in Form von Endlosketten oder Endlos- I
riemen angeordnet sind. !
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ;j
dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Umlenkrad (16) j
konkav (gekröpft) ausgebildet ist. (Fig.5) i|
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich- .χ\
net, daß die elastischen Mitnehmer (9, 9') von einer !
gemeinsamen, mittig geführten Transportvorrichtung
>,
(18) über einen Querstab (19) mitgenommen werden, "'■
auf dem sie am umgebogenen Ende über Löcher (23, 24) j j
aufgesteckt sind, wobei die Verschiebung der Mitneh- ;j mer (9, 9') auf dem Querstab (19) durch die die Enden
zusammendrückenden Verschiebeelemente (20, 21) erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen
Mitnehmer (9) an einem Ende mit Ausnehmungen (27) an beiden Seiten versehen sind und zwischen zwei parallel
zueinander verlaufende Querstäbe (25, 26) verschiebbar aufgesteckt sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einer Seite
des Weges der entspannten, in den Bereich A eingreifenden Mitnehmer (9) eine Dämpfungsvorrichtung (15)
angeordnet ist.
PB 3289/1692 -3- j4ZOu ;z
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungsvorrichtung (15) aus einem elastischen
Material besteht oder ein magnetisches Element umfaßt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei
Transportvorrichtungen (7, T) einstellbar ist.
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