DE3405780A1 - Fluid-dichtung - Google Patents

Fluid-dichtung

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DE3405780A1
DE3405780A1 DE19843405780 DE3405780A DE3405780A1 DE 3405780 A1 DE3405780 A1 DE 3405780A1 DE 19843405780 DE19843405780 DE 19843405780 DE 3405780 A DE3405780 A DE 3405780A DE 3405780 A1 DE3405780 A1 DE 3405780A1
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seal
fluid
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DE19843405780
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Peter Park Ridge Ill. Szcupak
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Chicago Rawhide Manufacturing Co Inc
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    • F16F9/32Details
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    • F16F9/363Combination of sealing and guide arrangements for piston rods the guide being mounted between the piston and the sealing, enabling lubrication of the guide
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Λ-
Fluid-Dichtung
Die Erfindung betrifft eine Fluid-Dichtung und insbesondere eine Mehrfunktionsspezialdichtung für Bewegungssteuerdämpfer und ähnliches.
In den letzten Jahren sind BewegungsSteuerdämpfer für Fahrzeuge, die allgemein auch Stoßdämpfer genannt werden, in beträchtlichem Maße verbessert worden. Dennoch besteht weiterhin bei derartigen Dämpfern das Problem, den verschiedenen schwierigen Dichtungserfordernissen zu genügen.
Eine sogenannte Stoßdämpferdichtung muß Schmutz abweisen, eine axiale durch die Dichtung hindurchgehende Bewegung einer Stange, eines Stabes oder eines ähnlichen Elementes erlauben und einen dünnen Schmiermittelfilm auf den Dichtungsflächen liefern, sowie Flüssigkeit gegenüber den Bereichen innerhalb des Stoßdämpferkörpers zurückhalten. Derartige Dichtungen sind hohen Drücken und während ihrer Lebensdauer einer großen Anzahl von Arbeitszyklen ausgesetzt.
Die neuesten Dämpfer enthalten einen Gassperrteil sowie einen Fluidsperrteil, wobei dann, wenn sich das Dämpfungsfluid durch Steueröffnungen von einer Seite des Kolbens zur anderen im Zylinder bewegt, um eine Dämpfungswirkung hervorzurufen, das Fluid von der einen Seite des Kolbens zur anderen Seite des Kolbens geführt werden muß.
Diese Volumenänderung, die bei jedem Takt mehr oder weniger auftritt, wird dadurch aufgefangen, daß ein Gas oder ein Dampf vorgesehen ist, der relativ zum Fluid hochkompressibel ist. Zum Abdichten eines Bewegungssteuerdämpfers ist es folglich notwendig, eine statische Gasdichtung üblicherweise.vom Gasvorratshohlraum nach außen längs eines Weges vorzusehen, der
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von dem Weg getrennt ist, längs dem die Dichtung gegenüber einem Auslaufen des Fluides vorgesehen ist.
Durch die Erfindung wird eine Dichtung für Bewegungssteuereinrichtungen und insbesondere eine Dichtung geschaffen, die eine gute Schmutzabweisung, eine gute Fluid- und Gasdichtung unter statischen und dynamischen Verhältnissen gewährleistet, wobei der Gasdruck unter ArbeitsVerhältnissen die radiale Last der Dichtung nicht nachteilig beeinflußt, was entweder ein Auslaufen ermöglichen oder eine übergroße Abnutzung hervorrufen würde.
Die erfindungsgemäße Dichtung besteht aus einem zusammengesetzten Dichtungselement mit einem Gehäuseteil und einem elastomeren Dichtungskörper, der damit verbunden ist, wobei der Dichtungskörper eine Abweisungsnase, eine Primärflüssigkeitsdichtungsnase und eine Gas- oder Dampfdichtungsnase aufweist, von denen jede einen Teil des primären Dichtungskörpers bildet und so ausgebildet ist, daß sie die Dichtung gegenüber einer Undichtigkeit sowohl bei statischen und dynamischen Verhältnissen sichert, und wobei die Gas- oder Dampfdichtungsnase in einem Stück mit dem Körper ausgebildet ist, aus dem die primäre Flüssigkeit sdichtungsnase gebildet ist,und in eine Eingriffslage mit einem anderen Teil eines zugehörigen Maschinenelementes aufgrund seiner Eigenelastizität gedrückt werden kann, um eine Ventilfunktion zu erfüllen.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert: 30
Figur 1 zeigt eine vertikale Teilschnittansicht im vergrößerten Maßstab eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Dichtung, wobei die Dichtung im unbelasteten Zustand, d.h. so wie sie hergestellt ist, dargestellt ist.
Figur 2 zeigt eine vertikale Teilschnittansicht im verkleinerten Maßstab einer Dichtung, wie sie in einen hydraulischen BewegungsSteuerdämpfer oder ähnliches eingebaut ist, wobei insbesondere zwei abgedichtete Bereiche sowie weitere Bereiche des abgedichteten
Mechanismus und der dazu äußere Bereich dargestellt sind.
Figur 3 zeigt eine weitere vergrößerte Teilschnittansicht der in Figur 2 dargestellten Dichtung im eingebauten
Zustand, wobei insbesondere die unter statischen Verhältnissen bewirkte Gasdichtung dargestellt ist.
Figur 4 · zeigt die in Figur 3 dargestellte eingebaute Dichtung mit der Ausnahme, daß der Flüssigkeitsdurchgang
durch die Gas- oder Ventildichtung dargestellt ist.
Figur 5 zeigt die Anordnungsleiste am Dichtungskörper und die damit zusammenarbeitendeRille im Dämpferkörper.
Die im folgenden beschriebene Dichtung wird in einem Bewegungssteuerdämpfer mit einem Steuerkolben mit einer darin angebrachten Dämpferstange verwandt, der sich in einem Gehäuse hin und herbewegt, das ein oder mehrere Fluidströmungssteuerventile enthält, wobei die abgedichteten Medien sowohl öl wie beispielsweise ein Mineralöl als auch Gas oder Dampf wie beispielsweise Stickstoff odereinen Fluorkohlenstoff ("Freon") umfassen.
In Figur 1 der zugehörigen Zeichnung ist mehr im einzelnen eine Dichtungsanordnung 10 dargestellt, die ein Versteifungs- oder Dichtungsgehäuse 12, einen elastomeren Dichtungskörper 14 und eine radial wirkende, in sich geschlossene ringförmige Schraubenfedereinheit aufweist. Der elastomere Dichtungskörper 14, der üblicherweise aus einem Kunstelastomer besteht, weist einen Verbindungsteil 18 auf, der einen radial nach innen verlaufen-
-A-
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den Teil 20 des Gehäuses 12 umgibt und fest damit während der Herstellung in bekannter Weise verbunden ist. Das Gehäuse 12, das üblicherweise aus einem Metall besteht, weist in der dargestellten Weise einen radial ganz außen liegenden Flanschteil oder Befestigungsflanschteil 22 und einen radialen Flansch 24 auf, der als radialen Teil den innersten Verbindungsteil 20 hat, der oben beschrieben wurde. Obwohl Stahl als Material bevorzugt ist, kann das Gehäuse 12 auch aus anderen Metallen oder anderen relativ starren Materialien bestehen.
Der elastomere Körperteil 14 weist in der dargestellten Weise eine Anzahl von Hauptbauelementen einschließlich einer Rille 26 zum Anordnen der Feder 16, eines radial wirkenden primären Flüssigkeitsnasenkörperteils 28, der eine Dichtung für einen ersten abgedichteten Bereich liefern kann, eines axial verlaufenden radial verschiebbaren Gas- oder Dampfnasenteils 30, der eine kombinierte Dichtungs- und Ventilfunktion für einen zweiten abgedichteten Bereich erfUlIt7und eines sogenannten Schmutzabweisungsnasenkörper s 32 auf. Der Dichtungskörper als ganzes ist gleichfalls mit einer zylindrischen Gummihülse 34 versehen, die den Außendurchmesser der Dichtung 10 bestimmt.
Wie es weiterhin in Figur 1 dargestellt ist, weist der elastomere Flüssigkeitsnasenkörper 28 eine sogenannte Kegelstumpffläehe 36 auf der ölseite und eine Kegelstumpffläche 38 auf der Luftseite auf, die einander längs einer etwa kreisförmigen Linie treffen, um ein primäres Dichtungsband 40 zu bilden. Der Dampfnasenkörper 30 ist teilweise von einer nahezu zylindrischen leicht konischen Innenfläche 42, einer radial verlaufenden ringförmigen Stirnfläche 44 und einer etwa zylindrischen Außenfläche 46 begrenzt.
Was den Schmutzabweisungsnasenkörper 3 2 anbetrifft, so ist dieser Körper teilweise von einer Kegelstumpffläche 48 begrenzt, 35
- sr-
. birdie einen konischen Verlauf hat, der dem konischen Verlauf der Fläche 38 entgegengesetzt ist, wobei diese Fläche 48 eine etwa radial gerichtete Ringfläche 50 trifft und diese Flächen 48, 50 so zusammenarbeiten, daß sie eine Schmutzabweisungsnase bilden, die einen ringförmigen Dichtungsbandbereich 52 aufweist und in bekannter Weise so arbeitet, daß sie Schmutz vom abgedichteten Bereich abweist.
In Figur 2 sind Einzelheiten des Abdichtungsmechanismus und der Dichtung 10 im eingebauten Zustand dargestellt.
Es sei angenommen, daß die Dichtung bei einem Bewegungsdämpfer oder Stoßdämpfer 3 5 angewandt ist, dessen eines Ende in der dargestellten Weise eine äußere zylindrische Hülle 54 aufweist, die in einem radial nach innen gerichteten Endflansch mündet. Die Hülle weist eine zylindrische Innenwandfläche 58 mit einer Dichtungsanordnungsrille60 und einer inneren Stirnwandfläche 6 2 auf.
Ein anderer Teil des abgedichteten Mechanismus 35 weist eine hin- und herbewegbare Stange 64 mit einer zylindrischen, radial nach.außen gerichteten Fläche 66 auf. Ein Teil des Stoßdämpfermechanismus 35 enthält gleichfalls einen Ventilkörper 68, der auch zylindrisch ausgebildet ist und zwischen der Fläche 58 und der Außenfläche 66 der Stange 64 liegt. Dieser Körper 68 weist eine äußere Stirnwand 70 und eine rund ausgebildete oder abgerundete Rille 72 auf, die als Sitz 74 wirkt. Ein radialer Durchlaß 76 ist zwischen der Stirnwand 70 und der ölseite der Dichtung 10 begrenzt, wobei dieser Durchgang 76 ersichtlich eine Fluidströmung erlaubt.
Wie es in Figur 2 dargestellt ist, weist der primäre abgedichtete Bereich einen Teil auf, der zwischen der innersten zylindrischen Fläche 80 des Ventilkörpers 68 und der Außenfläche 66 der Stange 64 liegt. Der sekundäre abgedichtete Teil 82 weist
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- steinen zweiten Durchlaß 84 auf, der zwischen einer Außenfläche des Ventilkörpers 68 und der Innenfläche 58 der Hülle 54 liegt.
Ein abgedichteter Mechanismus 35 weist in seiner typischen Form gleichfalls einen Kolben 88 mit Kolbenringen 9 0 auf, der an seinem Innendurchmesser an einem mit einem Gewinde versehenen Endabschnitt 92 der Stange 64 angebracht ist.
In den Figuren 3 und 4, die Vergrößerungen der in Figur 1 und dargestellten Ansichten zeigen, ist die Einwegeventil- oder Druckentlastungsfunktion der Dichtung dargestellt.
Wie es in Figur 3 dargestellt ist, ist der Dampfnasenkörper 30 mit seiner radial nach innen gerichteten Fläche 42 gegen die Fläche gedrückt, die die Rille 72 begrenzt, und zwar nicht nur durch die dem Nasenkörper 30 eigene Umfangsspannung oder Umfangsfestigkeit, sondern auch durch die Fluidkräfte im sekundären abgedichteten Bereich 82, die durch Pfeile in Figur 3 dargestellt sind. In diesem Zustand sind somit Kräfte, die radial nach innen wirken und Dampf- oder Gasdruckkräfte beispielsweise umfassen, in dem zweiten Bereich 82 insbesondere dann eingeschlossen, wenn der Druck in diesem Hohlraum den Druck im ersten abgedichteten Bereich 78 überschreitet. Die Kräfte im Bereich 82 wirken hauptsächlich auf die freiliegende Fläche 46 der Dampfnase 30 und gleichfalls auf die Stirnfläche 44 des Dampfnasenkörpers 30, um diese radial nach innen und in eine feste Dichtungsineingriffnahme mit der Profilfläche der Rille 72 zu drücken.
Figur 4 zeigt die Dichtung in einer anderen Funktionsweise, bei der der Druck im ersten Bereich 78 den Druck im zweiten Bereich 82 überschreitet. In diesem Fall ist die Umfangsspannung oder Umfangsfestigkeit des Körpers 3 0 gegebenenfalls mit dem auf die radial außen liegenden Flächen des Körpers 30 wirkenden Druck nicht ausreichend, um die Fläche 42 des Körpers 30 an ihrem Sitz 7 2 zu halten. In diesem Fall strömt das Fluid oder Fluid und
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Dampf in der durch Pfeile dargestellten Weise in den schmalen Belüftungs- oder Einwegekanal 72, der zwischen den Flächen 42 und 72 verläuft. Diese Einwegeventilfunktion hebt den Dampfnasenkörper 30 radial nach außen etwas an, wodurch die Fläche eine etwas abgerundete oder gekrümmte Form bekommt. Sie drückt gegen diese Verformung durch ihre Eigenelastizität, um in die in Figur 1 dargestellte ursprünglich geformte Gestalt zurückzukehren. Die Kombination der radial nach innen wirkenden Kräfte in der zweiten Kammer 82 und der Elastizität und Umfangsspannung des Nasenkörpers 30 neigt somit dazu, das Ventil in den geschlossenen Zustand vorzuspannen, wie es eine Vorbelastung am Körper 30 bewirkt, indem die Nase 30 axial während des Einbaus so bewegt wird, daß sich ihre Stirnfläche 44 radial nach außen bewegt, wie es im folgenden näher beschrieben wird.
Diese Kräfte werden von Zeit zu Zeit während der Arbeit durch einen vorbestimmten Druckpegel überwunden, was zu der in Fig.4 dargestellten Funktion führt. Wenn beim Einsatz der Bemessungsdruck im Hohlraum 78 ausreichend größer als der Druck im Hohl- raum 82 ist, wird die Sitzlösekraft für diese Ventilfunktion erzeugt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es wichtig, daß bei der Benutzung für den Druck im Hohlraum 82 normalerweise der
Ib Dampf-, Gas- oder Emulsions-Dampfdruck verantwortlich ist und daß diese Kraft den Dampfdichtungsnasenkörper so dicht anlegt, daß kein Ausströmen von Dampf oder Gas, selbst über lange Arbeitszeiten, an dem Teil des abgedichteten Mechanismus auftritt. Bei der Anwendung im Kraftfahrzeugbau, beispielsweise bei Mac
JO Pherson Federbeinen soll der abgedichtete Mechanismus 35 massigen und in manchen Fällen starken Einwirkungen beim Fahren des Autos möglicherweise über unebene Straßen oder mit hoher Geschwindigkeit ausgesetzt sein, was zu einer Vielzahl verschiedener hin- und hergehender Bewegungen der Stange 64 führt. Es ist danach nicht unüblich, daß der Mechanismus Stunden oder sogar Tage, Wochen oder Monate, beispielsweise dann funktionslos
ist, wenn das Fahrzeug steht oder beispielsweise in der Reparatur ist. Unter diesen Umständen muß eine Dichtung vorgesehen sein, die eine dichte Fluidabdichtung liefert und gleichfalls für eine Schmierung längs der Außenfläche der Stange sorgt, die jedoch die gerade beschriebene Ventilfunktion ausnutzt, um einen plötzlichen Druckaufbau einerseits und andererseits ein langsames Gas- oder Dampfausströmen zu verhindern.
Es versteht sich in diesem Zusammenhang, daß viele öldichtungen so ausgebildet sind, daß dann, wenn der Druck im Hohlraum 78 extrem groß wird, der primäre Dichtungskörper oder der Fluiddichtungskörper 28 radial nach innen gedrückt wird, da die Hohlraumkräfte, die die Dichtung radial nach innen drücken, die Kräfte überschreiten, die die Dichtung radial nach außen oder von der Stange 64 weg drücken. Während das innerhalb gewisser Grenzen erwünscht ist,da es eine dichte Fluidabdichtung sicherstellt, erzeugen extreme Drücke eine derartige feste Dichtungswirkung, daß das Schmiermittel von der Außenfläche der Stange abgekratzt wird und die Dichtung aufgrund der hohen Reibung und Wärme ausfällt.
Die richtige Ventilfunktion kann somit dazu dienen, einen übermäßigen Druckaufbau im Bereich 78 zu kontrollieren oder auszuschließen.
In Figur 5 ist zum Zweck der Erläuterung die Dichtung radial nach innen im Abstand von der Fläche 58 der Hülle 54 dargestellt Das soll erläutern, daß eine Sitzleiste 68 neben dem axial inner liegenden Ende der Gummihülse 34 vorgesehen ist, wobei diese 0 Leiste direkt außen an der ringförmigen Rille 6 3 verläuft, was ein zeitweises Abbiegen der Leiste 61 erlaubt, wenn die Dichtung eingesetzt wird.
Ein bevorzugtes Verfahren zum Einbau der Dichtung ergibt sich aus Figur 1 und 2 und insbesondere aus Figur 5. Bei diesem Ver-
fahren wird die Dichtung vom Ende der Hülse 54 dem Endflansch 56 gegenüber eingeführt und mit ihrem radialen Plansch 24 so eingesetzt, daß dieser die innere Stirnfläche 62 des Flansches 56 erfaßt. An dieser Stelle schnappt die Leiste 61 in die zylindrische Rille 6 0 ein, wobei jede Gummiverformung durch die Dichtunqsrille 63 aufgefangen wird. Wenn danach der Ventilkörper 68 in seine Lage entweder vor, während oder nach dem Einführen der Stange 64 durch den Innendurchmesser der Dichtung hindurch eingesetzt wird, erfaßt die Rille 72 die radial nach innen gerichtete Fläche 42 der Dampfnase 30. Während der Körper 68 in seine endgültige Lage bewegt wird, wird der Dampfnasenkörper 30 gedehnt und radial nach außen, beispielsweise in die in Figur 2 und 3 dargestellte Lage verformt, wo er unter der oben beschriebenen Vorspannungs- oder Vorbelastungsschließkraft bleibt.
Beim Einsatz arbeitet die Dichtung in der beschriebenen Weise derart, daß der Schmutzabweisungsnasenkörper 32 Schmutz vom abgedichteten Bereich fernhält, der primäre Nasenkörper 28 das Fluid im Bereich 78 einschließt und die Dampfnase eine statische Dampfdichtungs- und Einwegeventilfunktion liefert, wie es oben beschrieben wurde.
Die Dampfnase ist so aufgebaut, daß sie einfach zu formen ist und im eingebauten Zustand zufriedenstellend und zuverlässig
unter Berücksichtigung der Genauigkeit und Kosten der Dichtung und des abgedichteten Mechanismus als Ganzes in einem relativ breiten Toleranzbereich arbeitet. Das ist bei Massenartikeln sehr wichtig.
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Claims (9)

  1. Patentanwälte Dipl.-Lng.-H. Ws-icxman-tc, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
    Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. LiSKA5 Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel
    8000 MÜNCHEN 86 ' *' '' l "'' **'""'
    POSTFACH 860 820
    MÖHLSTRASSE 22
    TELFFON (089)9803 52
    TELRX 5 22621
    TELEGRAMM PATKNTWI-ICKMANN MONCHKN
    P/ha
    Chicago Rawhide Manufacturing Company 900 North State Street
    Elgin, Illinois 60 120 / V. St. A.
    Fluid-Dichtung
    PA TENTANS PRÜCHE
    1J Fluid-Dichtung zum Zurückhalten von Fluiden in einem zugehörigen abgedichteten Mechanismus mit relativ zueinander beweglichen Teilen, die wenigstens einen von zwei Fluidaufnähme- und Fluidzuruckhaltebereichen in dem Mechanismus begrenzen, gek-ennzeichnet durch die Kombination aus einer relativ starren Gehäuseeinheit (12) und einem elastomeren Dichtungskörper (14), wobei die Gehäuseeinheit (12) einen Anordnungsflansch (22), der in einem Teil des abgedichteten Mechanismus aufgenommen und festgehalten sein kann, und einen Verbindungsteil (18) aufweist, mit dem bei der Verwendung der Dichtungskörper (14) verbunden sein kann, der elastomere Dichtungskörper (14) etwa ringförmig ausgebildet ist, mit dem Verbindungsteil (18) der Gehäuseeinheit (12) verbunden ist und Bereiche aufweist, die einen primären Fluidnasenteil (28) und einen sekundären Schmutzabweisungsnasenteil (32) bilden, der primäre Nasenteil (28) eine kegelstumpfförmige Fläche (36,38) auf
    der Luft-und auf der ölseite aufweist, die einander längs eines etwa kreisförmigen geometrischen Ortes treffen, so daß sie ein Dichtungsband (40) begrenzen, das einen zugehörigen abgedichteten Teil in einer festen Dichtungsineingriffnahme erfassen kann, die kegelstumpfförmige Fläche (36) auf der ölseite teilweise zum ersten abgedichteten Fluidzurückhaltebereich im Mechanismus gerichtet ist, ein anderer Teil des Dichtungskörpers (14) einen Entlastungsventilnasenkörper (30) umfaßt, der wenigstens zum Teil von einer wenigstens teilweise radial nach außen gerichteten Ringfläche (46), eine ringförmige Übergangsfläche (44), die wenigstens teilweise vom Rand der nach außen gerichteten Oberfläche (46) radial nach innen verläuft,und einer etwa radial nach innen gerichteten kegelstumpfförmigen Fläche (42) begrenzt ist, die zur Übergangsfläche (44) verläuft und mit dieser verbunden ist, der Entlastungsventilnasenkörper (30) mit einer profilierten Entlastungsventilsitzfläche (72) zusammenarbeiten kann, die einen Teil des zugehörigen abgedichteten Mechanismus bildet, die kegelstumpfförmige Fläche (42) des Entlastungsventilnasenkorpers und die Sitzfläche (72) so bemessen sind, daß die Fläche (42) des Entlastungsventilnasenkorpers gegen den Sitzflächenteil (72) durch die Eigenelastizität des Entlastungsventilnasenkorpers (30) gedrückt wird und der sekundäre Nasenteil (32) gleichfalls wenigstens zwei Ringflächen (48,50) aufweist, die einander treffen und zusammen mit dem beweglichen Teil des abgedichteten Mechanismus ein etwa kreisförmiges radial nach innen wirkendes Schmutzabweisungsdichtungsband (52) bilden.
  2. 2. Fluid-Dichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Sitzfläche (72) eine Ringform mit einem Halsteil mit kleinerem Durchmesser, einer vergrößerten Schulter und einem abgerundeten Flächenteil umfaßt, der zwischen dem Halsteil und der Schulter verläuft.
    - 3 -
  3. 3. Fluid-Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa radial nach innen gerichtete kegelstumpfförmige Fläche (42) am Entlastungsventilnasenkörper (30) einen offenen Endabschnitt mit vergrößertem Durchmesser und einen Zwischenteil mit kleinerem Durchmesser aufweist, wobei die Ventilsitzfläche (42) einen Teil, der kleiner als das Ende mit vergrößertem Durchmesser, und einen weiteren Teil, der größer als dieser Durchmesser ist,aufweist und die offenen Enden der Teile mit kleineren Durchmessern von einem radial nach außen konisch verlaufenden,radial nach innen gerichteten Flächenteil verbunden sind.
  4. 4. Fluid-Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anordnungsflansch (22) an der Gehäuse- einheit (12) ein axial verlaufender Flansch mit einem Endabschnitt ist, der in Richtung auf das Innere des zugehörigen abgedichteten Mechanismus gerichtet ist,und daß der Entlastungsventilnasenkörper (30) einen Hauptteil einschließlich des Ubergangsflächenteils (44) aufweist, der durch den Flansch (22) nicht gestützt ist und sich zum abgedichteten Bereich des zugehörigen Mechanismus erstreckt.
  5. 5. Fluid-Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der primäre Nasenteil (28) eine Feder- rille (26) aufweist, und daß eine radial wirkende Ringbandfeder (16) in der Federrille (26) angeordnet ist.
  6. 6. Fluid-Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseeinheit (12) sowohl einen axia- len als auch einen radialen Flansch (22,24) aufweist, wobei der Entlastungsventilnasenkörper (30) teilweise mit beiden Flanschen (22,24) verbunden ist und eine Gummihülse (34) vorgesehen ist, die außen wenigstens an einem Teil des axialen Flansches (22) des Gehäuses (12)anliegt und mit diesem verbunden ist.
    -A-
  7. 7. Flüid-Dichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ringförmige Sperrleiste (61), die wenigstens teilweise radial vom Hauptaußendurchmesser der Dichtung nach außen verläuft und in eine Gegenrille (60) eingreift, die in einem Teil des abgedichteten Mechanismus angeordnet ist.
  8. 8. Fluid-Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungsventilnasenkorper (30) so aufgebaut und angeordnet ist, daß die Stärke seines Quer-Schnitts in Richtung der Übergangsfläche (44) des Entlastungsventilnasenkörpers (30) abnimmt.
  9. 9. Abgedichteter Mechanismus mit einem zylindrischen Außengehäuse (54), das an einem Ende geschlossen ist und am anderen Ende eine öffnung aufweist, einem Kolben (88), der hin- und herbeweglich im zylindrischen Gehäuse (54) angeordnet ist, einer Stange (64), die an einem Ende am Kolben (88) befestigt ist und mit ihrem anderen Ende an einem beweglichen Element angebracht ist, einem Ventilkörper (68) im Zylinder (54) , der mit dem KoI-ben (88) und dem Zylinder (54) so zusammenarbeitet, daß die Fluidströmung darin zu Erzielung einer Dämpfungskolbenbewegung gesteuert wird,und mit einer Dichtung, die das andere Ende des Gehäuses (54) verschließt, wobei ein Teil der Stange (64) durch die Dichtung hindurchgeht, und der abgedichtete Mechanismus einen ersten abgedichteten Bereich (78), der normalerweise hauptsächlich von einer Flüssigkeit eingenommen ist,und einen zweiten abgedichteten Bereich (82) aufweist, der hauptsächlich von einem Gas oder einem Dampf eingenommen ist, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Dichtung eine relativ starre Gehäuseeinheit (12) mit einem Anordnungsflansch (22), der neben dem anderen Ende des Gehäuses (54) aufgenommen und festgehalten ist, und einem Verbindungsteil (18), mit dem bei der Benutzung ein Dichtungskörper verbunden ist, und einen elastomeren Dichtungs-
    - 5 -
    körper (14) etwa in Ringform enthält, wobei der Dichtungskörper (14) mit dem Verbindungsteil (18) der Gehäuseeinheit (12) verbunden ist und Bereiche aufweist, die einen primären Fluidnasenteil (28) und einen sekundären Schmutzabweisungsnasenteil (32) bilden, der primäre Nasenteil (28) kegelstumpfförmige Flächen (36,38) auf der öl- und auf der Luftseite aufweist, die einander längs eines etwa kreisförmigen geometrischen Ortes treffen, um ein Dichtungsband (40) zu begrenzen, das die Stange (64) in fester Dichtungsineingriffnahme erfaßt, die kegelstumpfförmige Fläche (36) auf der ölseite teilweise zum ersten abgedichteten Bereich (78) gerichtet ist, ein anderer Teil des Dichtungskörpers (14) einen Entlastungsventilnasenkörper (30) umfaßt, der wenigstens zum Teil von einer wenigstens teilweise radial nach außen gerichteten Ringfläche (46), einer ringförmigen Übergangsfläche (44), die wenigstens teilweise radial nach innen von einem Rand der nach außen gerichteten Fläche (46) aus verlauft,und einer etwa radial nach innen gerichteten Fläche (42) mit kegelstumpfförmiger Ausbildung begrenzt ist, die zur Übergangsflache (44) verläuft und mit dieser verbunden ist, derEntlastungsventilnasenkörper '30) mit einer profilierten Entlastungsventilsitzfläche (72) zusammenarbeitet, die am Ventilkörper (68) ausgebildet ist, die kegelstumpfförmige Fläche (42) des Entlastungsventilnasenkörpers (30) und die Sitzfläche (72) so bemessen sind, daß die Fläche (42) des Entlastungsventilnasenkörpers gegen den Sitzflächenteil (72) durch die Eigenelastizität des Entlastungsventilnasenkörpers (30) gedrückt wird/ der Bereich außerhalb des Entlastungsventilnasenkörpers (30) den zweiten abgedichteten Bereich (82) umfaßt, so daß der Dampf durch das Entlastungsventil (30) vom ersten Bereich (78) zum zweiten Bereich (82), jedoch nicht vom zweiten Bereich (82) zum ersten Bereich (78) strömen kann, und der sekundäre Nasenteil (32) gleichfalls wenigstens zwei Ringflächen (48,50) aufweist, die einander treffen und zusammen mit der Stange (64) ein etwa kreisförmiges radial nach innen wirkendes Hilfsabweisungsdichtungsband (52) begrenzen.
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