DE3401840A1 - Verfahren und anlage zur aufbereitung schwerer rohoele insbesondere zur herstellung von koksen fuer metallurgische zwecke - Google Patents
Verfahren und anlage zur aufbereitung schwerer rohoele insbesondere zur herstellung von koksen fuer metallurgische zweckeInfo
- Publication number
- DE3401840A1 DE3401840A1 DE19843401840 DE3401840A DE3401840A1 DE 3401840 A1 DE3401840 A1 DE 3401840A1 DE 19843401840 DE19843401840 DE 19843401840 DE 3401840 A DE3401840 A DE 3401840A DE 3401840 A1 DE3401840 A1 DE 3401840A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crude oil
- distillation
- coker
- oil residue
- vacuum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B55/00—Coking mineral oils, bitumen, tar, and the like or mixtures thereof with solid carbonaceous material
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B57/00—Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general
- C10B57/04—Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general using charges of special composition
- C10B57/045—Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general using charges of special composition containing mineral oils, bitumen, tar or the like or mixtures thereof
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Coke Industry (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
- Carbon And Carbon Compounds (AREA)
Description
DIPL.-ING. GERHARD F. HIEBSCH 340184 0
PATENTANWALT
EUROPEAN PATENTATiORNEY
EUROPEAN PATENTATiORNEY
I) '/(J(J SiiKjtM. I
INTEVEP SA |..-i....c,ef.tr;iR..'j.i
INTEVEP SA |..-i....c,ef.tr;iR..'j.i
l.liiilonsfjepjieni
Apartado 76343 foi<·* /93850
= _ = = = = r = = __ = = r rclcfon (07 731) 6307b
Caracas 1o7_oA
My file
Venezuela
Verfahren und Anlage zur Aufbereitung schwerer Rohöle
insbesondere zur Herstellung von Koksen für metallurgische
Zwecke
insbesondere zur Herstellung von Koksen für metallurgische
Zwecke
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Aufbereitung schwerer Rohöle, insbesondere für eine Nutzung
derer Kokse für metallurgische Zwecke. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Anlage zur Aufbereitung
schwerer kohlenwasserstoffhaltiger Materialien, die sich durch jeweils hohe spezifische Dichten, Verflüssigungspunkte,
Viskositäten und Gehalte an Schwefel, Metallen, Wasser, Salz und Conradson-Kohle kennzeichnen, um deren
Kokse für metallurgische Zwecke brauchbar zu machen.
Bei einem herkömmlichen Delayed-Coking-Verfahren (unter Delayed-Coking-Verfahren
wird ein in bestimmten Zeitabschnitten, chargenweise betriebenes Kokerverfahren verstanden)
AÜS-150 ty. - 2 -
wird Rückstandsöl durch Wärmeaustausch mit der Wärme flüssiger
Produkte des Verfahrens aufgeheizt und in einen Fraktionierturm geleitet, in dem mittels des Verfahrens entwickelte
oder in dem Rückstandsöl vorhandene leichte Endprodukte durch Destillation abgetrennt werden. Das Rückstandsöl
wird dann vom Boden des Fraktionierturmes unter Druck durch einen röhrenförmigen Ofen gepumpt, in dem es
auf die notwendige Temperatur aufgeheizt und anschliessend auf den Boden einer Kokertrommel ausgetragen wird. Die ersten
Stufen der Wärmezersetzung reduzieren dieses Restöl zu flüchtigen Stoffen und einem sehr schweren Teer oder Pech,
die sich weiter zersetzen, um feste Koksteile zu ergeben. Die Gase oder Dämpfe, die sich während der Zersetzung gebildet
haben, bilden Poren und Kanäle in der Koks- und Pechmasse, welche das einströmende Rückstandsöl vom
Ofen durchlaufen muss. Das einströmende Rückstandsöl und die Zersetzungsgase dienen dazu, die Mischung aus Koksmasse
und Rückstandsöl in Bewegung und auf einer relativ gleichförmigen Temperatur zu halten. Dieser Zersetzungsprozess
wird so lange in Gang gehalten, bis die Kokstrommel mit einer gewissen Menge an Koks und einer kleinen Menge Pech
gefüllt ist. Die Gase, die sich gebildet haben, verlassen den Kopf der Koker-trommel und werden zu dem Fraktionierturm
zurückgeführt, wo sie zu den gewünschten Petroleumprodukten
fraktioniert werden. Nachdem die Kokertrommel mit einer Mischung aus Kokspartikeln und etwas Teer gefüllt
ist, werden die Rückstandsgase entfernt, und der Koks wird aus der Trommel mittels hydraulischer oder mechanischer
Mittel entfernt. Dieser grüne, chargenweise hergestellte
AUS-150 AO . - 3 -
Petroleumkoks hat besondere kristalline und chemische Eigenschaften, die ihn besonders brauchbar für die Herstellung
von Kohleanoden für die Aluminiumindustrie machen, hingegen muss der grüne Koks durch weitere Behandlung kalziniert
oder karbonisiert werden, um zu einem kalzinierten Koksendprodukt zu gelangen.
Aufgrund der vorstehend erwähnten Charakteristika schwerer Rohöle können diese mit herkömmlichen Verfahren nicht wirtschaftlich
aufbereitet werden. Zusätzlich zu ihrer geringen Qualität sind diese Rohöle ausserordentlich temperaturempfindlich
und zersetzen sich bereits bei relativ niedrigen Temperaturen. Die Aufbereitung und Behandlung dieser
Rohöle unter herkömmlichen Verfahrensbedingungen und mit
bekannten Raffinerieverfahren läuft auf höhere Betriebskosten
und auf den Anfall von Produkten mit überwiegend geringem Wert hinaus.
Ausgehend von diesem Stand der Technik haben sich die Erfinder die Aufgabe gestellt, ein Verfahren und eine Anlage
zur Aufbereitung schweren Rohöles zu schaffen, mit denen eine wirtschaftliche Produktion wertvoller Petroleumprodukte
möglich ist. Mit dem Verfahren und der Anlage gemäss· der vorliegenden Erfindung ist insbesondere die wirtschaftliche
Herstellung von Koks, geeignet für metallurgische Zwecke, möglich.
Demgemäss ist es zunächst die übergeordnete Aufgabe der Erfindung,
ein Verfahren und eine Anlage zur Aufbereitung von schweren Rohölen zu schaffen.
AUS-150 /"· - 4 -
Eine besondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anlage zur Aufbereitung von schweren
Rohölen zur Verwendung für die Herstellung metallurgischer Kokse zu schaffen.
Ferner ist es eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Anlage zur Aufbereitung schwerer
Rohöle zu schaffen, bei dem und in der das Rohöl während des Verkokungsvorganges sorgfältig zum Zwecke der maximalen
Flüssigkeitsausbeuten fraktioniert wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Anlage zur Aufbereitung schwerer Rohöle
zu schaffen, bei dem und in der ein kohlenwasserstoffhaltiges Verdünnungsmittel zur Beeinflussung der Temperatur und
Verweilzeit zwecks Vermeidung vorzeitiger Zersetzung eingesetzt wird.
Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Darstellung ersichtlich.
Gemäss der vorliegenden Erfindung werden die vorstehend umrissenen
Aufgaben und daraus resultierenden Vorteile ohne weiteres erreicht.
In kurzer Zusammenfassung bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf ein Verfahren und eine Anlage zur Aufbereitung schwerer kohlenwasserstoffhaltiger Materialien und insbesondere
auf ein Verfahren und eine Anlage zur Aufbereitung
— 5 —
J4U I Ö4U
AUS-150 . /IZ. - 5 -
schwerer Rohöle, um deren Kokse für metallurgische Zwecke brauchbar zu machen. Die Rohöle, die im Orinoco-Oel-Gürtel
Venezuelas gefördert werden, kennzeichnen sich generell durch hohe Dichten (nahe der Dichte des Wassers); hohe Verflüssigungspunkte
(die OeIe sind bei Umgebungstemperatur in etwa fest); hohe Viskositäten; und hohe Anteile an Metallen,
Schwefel, Wasser, Salz und Conradson-Kohle. Zusätzlich sind die Rohöle äusserst temperaturempfindlich, d.h. bei
niedrigen Temperaturen setzt eine schnelle Zersetzung ein. Das Verfahren und die Anlage nach der vorliegenden Erfindung
ermöglicht auch die wirtschaftliche Herstellung von Petroleumprodukten höherer Wertschöpfung wie leichtes Pe-
troleumgas (L.P.G.), Benzin, Kerosin, Turbinentreibstoff,
Dieselöl und Gasöle.
Das Verfahren umfasst eine sorgfältige Fraktionierung des Rohöles zur Anfangswerteinstellung (optimale Einstellung
des Anfangsabschnittes der Siedepunktkurve), um die Flüssigkeitsausbeuten
des Verkokungsvorganges zu maximieren. Das Verfahren und die Anlage benutzen auch eine besondere
Auslegung bzw. Konstruktion für einen Kokerfraktionator und eine Kokerheizung mit dem Ziel, die Quantität und Qualität
des Kokerrückflussstromes zum Zwecke der Minimierung der Gas- und Koksbildung und zur Verbesserung der Dichte des
erzeugten Kokses besser zu kontrollieren. Das Verfahren bedient sich eines kohlenwasserstoffhaltigen Verflüssigungsmittels mit einem eng begrenzten, kontrollierten Siedetemperaturbereich,
um den Transport, die Entwässerung und Entsalzung des Rohöles zu ermöglichen. Weiter ermöglicht das
AUS-150
43.
Verdünnungsmittel eine genaue Einstellung und Kontrolle der Temperaturen und Verweilzeiten, wodurch eine vorzeitige
Zersetzung und damit Verminderung der Koker-Ausbeuten vermieden ist.
Die beiliegende Figur stellt ein schematisches Flussdiagramm
dar, mit dem das Verfahren und die Anlage gemäss der vorliegenden Erfindung erläutert werden.
Die Anlage 10 und das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung,
wie in der Figur gezeigt, beschreibt die verschiedenen Stufen einer in bestimmten Zeitabschnitten, chargenweise
arbeitenden Koksproduktionsanlage einschliesslich der Anlageteile zur Aufbereitung von Eingangsmaterialien in
Form schwerer Rohöle. Ein typisches schweres Rohöleingangsmaterial vom Orinoco-Oel-Gürtel hat folgende Zusammensetzung und Eigenschaften:
Dichte 0API
(Grad American Petroleum Institute)
8.0 (1.014 kg/ms)
Schwefel % wt
(Gewichtsprozent)
3.71
Mercaptans wt ppm
(mg/kg Schweröl)
Null
AUS-150 /?<{ - 7 -
Verflüssigungspunkt °P
Stickstoff % wt 0.60
(Gewichtsprozent)
Wasser und Sinkstoffe % VoI 6-4
(Volumenprozent)
Salzgehalt als NaCl; Lbs/1000 BBIs (1 Lbs/1000 BBIs=O,45 kg/1000
Fass Rohöl a 159 Liter)
Conradson-Kohle % wt 13.8
(Gewichtsprozent)
Schwefelwasserstoff wt ppm (mg/kg Schweröl)
S.
Neutralisationszahl mgr KOH/gr 3.95 (mg Kaliumhydroxid/g)
MNI % wt 13.54 1)
(Gewichtsprozent)
Alphaltene % wt 7
(Gewichtsprozent)
UOP K-Faktor 11.3 2)
/IS-
AUS-150 - 8 -
Viskositäten:
KV bei 180°F (cst) 1184
KV bei 140°F (cst) 7558
KV bei 122eF (cst) 19229
(KV: Kinematische Viskosität)
Metallgehalte:
Eisen wt ppm 19
(mg/kg Schweröl)
Vanadium wt ppm 396
Vanadium wt ppm 396
(mg/kg Schweröl)
Nickel wt ppm 78
Nickel wt ppm 78
(mg/kg Schweröl)
1) MNI:
Exxon Standard Test zur Messung ^odifiziecten Naphtha's in JEnsolubles,
d.h. nicht mischbaren Substanzen
2) UOP K-Faktor:
Universal Oil Products
K-Faktor: Flüchtigkeitsfaktor
Universal Oil Products
K-Faktor: Flüchtigkeitsfaktor
Die meisten der Rohöleingangsmaterialien fallen in die folgenden Zusammensetzungs- und Eigenschaftsbereiche:
AUS-150
Α<ο.
34018AO
Dichte 0API
6-12
Viskositäten:
KV bei 1800F, cst KV bei 14O0F, cst
KV bei 122°F, cst
400-2500 2000-20000 5000-40000
Metallgehalte: Eisen, wt ppm Vanadium, wt ppm Nickel, wt ppm
15-25 300-500 60-120
Asphaltene % wt
6-12
Salzgehalt als NaCl Lbs/1000 BBIs
35-1000
Verflüssigungspunkt 0F
50-90
Schwefel % wt
3.5-4.5
Wasser und Sinkstoffe % VoI
0.2-10
Das Rohöleingangsmaterial wird der in der Figur gezeigten Anlage mittels der Leitung 12 zugeführt. Das Schweröl wird
einmal an der Förderquelle mit Verdünnungsmittel gemischt und später, bei Eintritt in die Anlage, wird dieses Rohöl
- 10 -
AUS-150 - 10 -
mit zusätzlichem Verdünnungsmittel gemischt, welches der Leitung 12 über die Leitung 14 für frisches Verdünnungsmittel
und die Leitungen 16 und 18 für rückgeführtes Verdünnungsmittel zugeführt wird. Die Verwendung eines Verdünnungsmittels
ist aus verschiedenen Gründen wesentlich. Zunächst senkt das Verdünnungsmittel die Viskosität und den
Flüssigkeitspunkt des Rohöles, sodass es bei Raumtemperatur nicht in festem Zustand vorliegt, wodurch der Transport
oder das Fliessen des Rohöles ermöglicht wird. Ferner ermöglicnt das Verdünnungsmittel die Beeinflussung oder Einstellung
bzw. Kontrolle der Temperaturen und Verweilzeiten in der Anlage, wodurch eine vorzeitige Zersetzung und damit
ein Verlust an Kokerausbeute vermieden ist. Das Verdünnungsmittel sollte mit dem Rohöl in einer Menge von ungefähr
10 bis ungefähr 50 Vol.% gemischt werden. Gemäss der
vorliegenden Erfindung sollte das Verdünnungsmittel ein Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittel mit einem eng begrenzten
Siedetemperaturbereich sein mit besonders angepassten Löslichkeitseigenschaften, um eine Trennung zu unterdrücken.
Die Zusammensetzung und Eigenschaften des Verdünnungsmittels sollten in folgende Bereiche fallen:
- 11 -
• «Υ* ta V V« Ik * * * * A
AUS-150 AfI >
- 11 -
Dichte "API 20-65
VisKositäten:
KV bei 100°F, cst 0.5-10.5
KV bei 210βί\ cst 0.1-3
Destillation ASTM D-86, °F
(ASTM = American ^Society of Testing Materials)
IBP 150-410
Siedeanfangspunkt
50 % VoI 200-610
EP 250-800
Verdampfungsendpunkt .
Ein Verdünnungsmittel folgender Zusammensetzung und Eigenschaften ist bevorzugt:
Dichte 0API 35.4
Schwefel % wt 0.48
- 12 -
AUS-150 /fSj - 12 -
Verflüssigungspunkt °F -25
Wasser und Sinkstoffe % VoI 0.02
Conradson-Kohle % wt 0.05
KV bei 100°Ff cst 3.35
KV bei 122°Ff cst 2.78
Destillation ASTM D-86 0F
IBP 360
50 % VoI 496
EP 642
Das in die Anlage 10 durch die Leitung 12 strömende Rohöleingangsmaterial,
welches mit Verdünnungsmittel aus der Leitung 18 gemischt ist, wird zu einer Entsalzungsstation
20 gefördert, die, in Reihe geschaltet, einen Entwässerer 22, einen Entsalzer der ersten Stufe 24 und einen Entsalzer
der zweiten Stufe 26 umfasst. Der Wassergehalt des Rohöles wird in dem Entwässerer 22 auf ungefähr 1 ,0 Vol.% gesenkt,
und der Salzgehalt wird im Entwässerer 22 auf ungefähr 150 PTB (1 PTB=O,45 kg/1000 Fässer OeI a 159 Liter) abgesenkt
und anschliessend in den Entsalzern 24 und 26 weiter bis auf ungefähr 5 PTB reduziert. Die Temperatur in der Entsalzungsstation
20 sollte 135°C nicht überschreiten.
- 13 -
AUS-150 iO. - 13 -
Das entsalzte Rohöl fliesst von dem Entsalzer 26 zu einem beheizten Aufwärmer 28, in dem das Rohöl als Zufluss zu
einem Rohöl-Destillationsturm auf die notwendige Eingangstemperatur vorgeheizt wird, dann fliesst das Rohöl zu einem
unter atmosphärischem Druck arbeitenden Oeldestillations-Anlageteil 30, in dem es in Gase, flüssige Produkte und atmosphärischen
Oelrückstand getrennt wird. Das atmosphärisch arbeitende Oeldestillations-Anlageteil 30 ist für mehrere
Betriebsarbeiten ausgelegt.
In einer Betriebsart wird über 260°C-grädiger Oelrückstand produziert, abgezogen und über die Leitung 32 dem Kombinations-Destillationsturm
34 zur Verwendung als Ausgangsmaterial für den Koker zugeleitet. Das unter 260°C-grädige
Obendestillat wird durch die Leitung 36 abgezogen und dem Trennturm 38 zugeführt. Die Abgase von dem unter atmosphärischem
Druck arbeitenden Oeldestillations-Anlageteil 30 werden durch die Leitung 40 abgeführt und einem Gaswäscher
herkömmlicher Bauart zugeleitet. Die Gasölprodukte von dem unter atmosphärischem Druck arbeitenden Oeldestillations-Anlageteil
30 werden durch die Leitung 42 abgezogen. Das unter 260°C-grädige Obendestillat wird dem Trennturm 38 zugeführt,
in dem Naphtha und Abgase als Obendestillate herausgetrennt und durch die Leitungen 44 bzw. 46 abgezogen
werden. Das Bodenprodukt des Trennturmes 38 ist eine Flüssigkeit mit eng begrenztem Siedetemperaturbereich (zwischen
2Ü4°C und 26O0C) mit Eigenschaften und einer Zusammensetzung,
die sie zur Verwendung als Verdünnungsmittel geeignet machen. Das Bodenprodukt des Trennturmes 38 wird
- 14 -
AUS-150 o21 - 14 -
durch die Leitung 16 abgezogen, rückgeführt und mit dem in den Entwässerer 22 einströmenden Rohölausgangsmaterial gemischt.
In einer anderen Betriebsweise des unter atmosphärischem Druck arbeitenden Oeldestillations-Anlageteiles 30 produziert
das Anlageteil 30 wiederum unter 260°C-grädiges Obendestillat, das abgezogen und zu dem Trennturm 38 über die
Leitung 36 geleitet wird. Bei 260 bis 3710C wird Gasöl
produziert und durch die Leitung 42 entfernt. Der atmosphärische Oelrückstand ist ein über 371"C-grädiges Produkt,
das durch die Leitung 32 abgezogen und der Leitung 48 zugeführt wird, von der aus es in einen gasbeheizten Aufwärmer 50 gefördert wird, indem der atmosphärische Oelrückstand
auf seine gewünschte Temperatur aufgeheizt und von dort zum Zwecke der weiteren Verarbeitung einem Vakuumdestillations-Anlageteil
52 zugeleitet wird. Der atmosphärische Oelrückstand wird in dem Vakuumdestillations-Anlageteil
52 unter Vakuum destilliert, um ein gasförmiges Gasölprodukt zu erzeugen, welches durch die Leitung
54 abgeführt wird; es kann getrennt oder zusammen mit dem Gasöl des unter atmosphärischem Druck arbeitenden Oeldestillations-Anlageteiles
30 rückgewonnen werden. Die Abgase von dem Vakuumdestillations-Anlageteil 52 werden durch
die Leitung 56 abgezogen und mit den Abgasen von dem unter atmosphärischen Druck arbeitenden Oeldestillations-Anlageteil
30 vereinigt. Das Vakuumdestillations-Anlageteil 52 ist so ausgelegt, dass von dem atmosphärischen Oelrückstand
ein über 482°C-grädiger Vakuum-Oelrückstand erzeugt
- 15 -
AUS-150 'ZZ. - 15 -
wird, der durch die Leitung 58 abgezogen und dem Kombinationsturm 34 über die Leitung 32 zur Verwendung als Ausgangsmaterial
für den Koker (66,68) zugeleitet wird.
Das reduzierte Rohöl-Kokerausgangsmaterial von jeder der
beiden oben erwähnten Betriebsarten wird über die Leitung 32 dem Kombinationsturm 34 zugeleitet. Der Kombinationsturm
34 umfasst einen Wärmeaustausch- und einen Fraktionierabschnitt. Der Koker-Frischzulauf in Form atmosphärischen
Oelrückstandes oder als Vakuum-Oelrückstand fliesst über die Leitung 32 zum Bodenabschnitt des Kombinationsturmes
34, wo er in direktem Kontakt mit Kokerauslauf (Leitung 70) aufgeheizt und fraktioniert wird zur Erzeugung eines reduzierten
Kokerausgangsmateriales gemischt mit Rücklaufmaterial. Kokerausgangsmaterial wird vom Bodenabschnitt des
Kombinationsturmes 34 über die Leitung 60 abgezogen und fliesst zu der Kokerheizung 62, in der das Ausgangsmaterial
auf die gewünschte Temperatur von ungefähr 49O0C aufgeheizt
wird. Das Kokerausgangsmaterial wird im Durchlauf durch die Kokerheizung 62 aufgeheizt und über die Leitung 64 zu einer
von mehreren chargenweise arbeitenden Verkokungsbehältern geleitet, im vorliegenden Fall entweder den Verkokungsbehälter
66 oder den Verkokungsbehälter 68, in denen sich das Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterial unter Zurücklassung
einer Grünkoksmasse zersetzt. Die Gase der Verkokungsbehälter, die Kokerprodukte und Rücklaufmaterial umfassen, werden
über die Leitung 70 abgezogen und strömen zu dem Fraktionierabschnitt des Kombinationsturmes 34. Das Rücklaufmaterial
wird kondensiert und mit dem frischen Zulauf in dem
- 16 -
AUS-150 -/^. - 16 -
Bodenabschnitt des Kombinationsstromes 34 gemischt, während die Kokerprodukte in Abgase, Koker-Naphtha, Kokerdestillate
und Kokergase fraktioniert werden. Die vorstehend erwähnten fraktionierten Kokerprodukte werden über die Leitungen 72,
74, 76 und 78 abgezogen. Die Einheit ist so ausgelegt, dass sie normalerweise mit einer Verhältniszahl für Rücklauf
(Verhältnis Rücklauf zu Zulauf) von 0,1 arbeitet. Sollte es jedoch notwendig sein, kann das Rücklaufverhältnis mit
einer kleinen Reduktion des Frischzulaufes auf 1 ,0 gesteigert werden.
Nachdem sich eine ausreichende Menge Koks in einem Verkokungsbehälter,
z.B. im Verkokungsbehälter 66 abgesetzt hat, wird der Zufluss aufgeheizten Kokerausgangsmateriales zu
einem anderen Verkokungsbehälter 68 umgeschaltet, wobei der Verkokungsbehälter vorgeheizt wurde. Der Koks aus dem Verkokungsbehälter
66 wird dann ausgebracht. Das Koksbett in dem vollen Verkokungsbehälter wird mittels Dampf aufgebrochen
und dann zur Kühlung mit Wasser abgeschreckt. Nach Ablass des Wassers werden die Kopf- und Bodenteile des Verkokungsbehälters
entfernt. Der Koks wird dann mittels hydraulischem Schnitt ausgetragen und in einer Koksgrube gesammelt.
Das Wasser für den hydraulischen Koksschnitt wird dann aus der Kokssammelgrube abgelassen, in einer Auffangleitung
gesammelt und zur Wiederverwendung in einen Vorratstank gepumpt. Der leere Verkokungsbehälter wird dann
wieder erhitzt, mittels Dampf gesäubert und auf seine Druckfestigkeit geprüft. Danach wird der Verkokungsbehälter
mit überhitztem Dampf auf ungefähr 370eC erhitzt und steht
- 17 -
AUS-150 Zt- - 17 -
wieder bereit, den Materialstrom aus der Kokerheizung 62
aufzunehmen.
Durch Hydrierung können die flüssigen Produkte des Kokers zu Endprodukten wie leichtes Petroleumgasf Benzin, Kerosin,
Turbinentreibstoff, Dieselöle und Gasöle aufgearbeitet werden.
Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die hier gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist,
die für die bestmögliche Ausübung der Erfindung lediglich erläuternder Art sein sollen, wobei für die Ausführungsformen
Abänderungen in Form, Grosse, Anordnung von Anlageteilen und in Einzelheiten der Betriebsweise denkbar sind. Die
beanspruchte Erfindung soll vielmehr auch solche Abänderungen umfassen, die innerhalb des allgemeinen Erfindungsgedankens
und im weiteren Schutzumfang der Ansprüche liegen.
Claims (12)
1.J Verfahren zur Aufbereitung schwerer Rohöle insbesondere
für eine Nutzbarmachung derer Kokse für metallurgische Zwecke,
dadurch gekennzeichnet, dass
(a) Rohöl angefördert,
(b) das Rohöl einer Destillation unter Bildung gasförmiger Produkte, eines unter 260°C-grädigen Obendestillates
in Form eines flüssigen Kohlenwasserstoff-ProduKtes und eines über 260°C-grädigen Rohölrückstandes
unterworfen,
(c) der Rohölrückstand von der Destillation zur Bildung eines vakuumreduzierten Kokerausgangsmateriales
einer weiteren Fraktionierung unterzogen,
(d) der Rohölrückstand von der Destillation zur Bildung eines reduzierten Kokerausgangsmateriales gemischt
mit Rücklaufmaterial mit Kokerauslauf versetzt,
(e) das Kokerausgangsmaterial gemischt mit Rücklaufmaterial
abgezogen und einem chargenweise arbeitenden Verkokungsbehälter, in dem sich Kokerausgangsmaterial
gemischt mit Rücklaufmaterial unter Bildung einer Koksmasse zersetzen, zugeführt, und
- A 2 -
AUS-150 <7 . - A 2 -
(f) Obendestillat für den chargenweise arbeitenden Verkokungsbehälter
einer Faktionierkammer, in der der Destillations-Oelrückstand mit Kokerauslauf versetzt
wird, zugeleitet
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das unter 260°C-grädige Obendestillat in Form eines
flüssigen Kohlenwasserstoffproduktes einer weiteren Aufarbeitung unterzogen wird, bei der Naphtha und Abgase
als Obendestillate abgetrennt werden und ein Verdünnungsmittel mit einem eng begrenzten Siedetemperaturbereich
zwischen 66 und 427°C erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdünnungsmittel mit eng begrenztem Siedetemperaturbereich
rückgeführt und mit dem anströmenden schweren Rohöl gemischt wird.
4. Verfahren für die Aufbereitung schwerer Rohöle insbesondere
zur Nutzbarmachung derer Kokse für metallurgische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass
(a) Rohöl angefördert,
(b) das Rohöl einer Destillation unter Bildung gasförmiger Produkte, eines unter 260°C-grädigen Obendestillates
in Form eines flüssigen Kohlenwasserstoff-Produktes und eines über 370°C-grädigen Rohölrückstandes
unterworfen, *
- A 3 -
AUS-150 ο - A 3 -
(c) der Rohölrückstand von der Destillation einer Vakuumdestillation
unter Bildung von Gas, flüssiger, kohlenwasserstoffhaltiger Destillationsprodukte und
eines über 480°C-grädigen Vakuum-Rohölrückstandes unterzogen,
(d) der Vakuum-Rohölrückstand zur Bildung eines reduzierten Kokerausgangsmateriales einer Fraktionierung
unterzogen,
(e) der Vakuum-Rohölrückstand mit Kokerauslauf zur Bildung eines reduzierten Kokerausgangsmateriales
gemischt mit Rücklaufmaterial versetzt,
(f) die Mischung aus Rücklauf- und Kokerausgangsmaterial
über einen Aufwärmer abgezogen und einem chargenweise arbeitenden Verkokungsbehälter, in dem
sich die Mischung unter Bildung einer Koksmasse zersetzt, zugeführt, und
(g) Obendestillat für den chargenweise arbeitenden Verkokungsbehälter
einer Fraktionierkammer, in der der Vakuum-Destillationsrückstand mit dem Kokerauslauf
versetzt wird, zugeleitet
wird.
-A4-
AUS-150 , - A 4 -
Ir
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das unter 260°C-gr'ädige Obendestillat in Form eines
flüssigen Kohlenwasserstoffproduktes einer weiteren Aufarbeitung unterzogen wird, bei der Naphtha und Abgase
als Obendestillate abgetrennt werden und ein Verdünnungsmittel mit einem eng begrenzten Siedetemperaturbereich
zwischen 66 und 4270C erzeugt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verdünnungsmittel mit eng begrenztem Siedetemperaturbereich rückgeführt und mit dem anströmenden schweren
Rohöl gemischt wird.
7. Anlage zur Aufbereitung schwerer Rohöle insbesondere zur Nutzbarmachung derer Kokse für metallurgische
Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass
(a) ein Zufluss für schwere Rohöle,
(b) abstromseitig von dem Zufluss für schwere Rohöle eine Destillationseinrichtung zur Destillation des
schweren Rohöles in gasförmige, kohlenwasserstoffhaltige Produkte, ein unter 260°C-grädiges Obendestillat
in Form eines flüssigen, kohlenwasserstoffhaltigen Produktes und eines über 260°C-grädiges
Rohölrückstandes,
- A 5 -
AUS-150 c - A 5 -
(c) abstromseitig von der Destillationseinrichtung eine Fraktionierkammer zur Aufnahme des über 260°C-grädigen
Rohölrückstandes und dessen Fraktionierung zu einem vakuumreduzierten Kokerausgangsmaterial,
(e) ein Verkokungsbehälter abstromseitig von der Fraktionierkammer
zur Aufnahme des Kokerausgangsmateri-' ales, und
(f) Mittel zur Rückführung der Obendestillat-Produkte
des Verkokungsbehälters zu der Fraktionierkammer, in der der über 260°C-grädige Rückstand mit Kokerauslauf
versetzt wird,
vorgesehen sind.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass abstromseitig von der Destillationseinrichtung ein
Trennturm zur weiteren Aufbereitung des unter 2600C-grädigen
Obendestillates in Form eines flüssigen, kohlenwasserstoffhaltigen
Produktes zu einem Verdünnungsmittel mit eng begrenztem Siedetemperaturbereich von 66
bis 427°C vorgesehen ist.
9. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zur Rückführung und Mischung des Verdünnungsmittels
mit dem anströmenden schweren Rohöl aufstromseitig vor einem Entwässerer vorgesehen sind.
- A 6 -
AUS-150 Qt " "' " "- A 6 -
10. ,Anlage zur Aufbereitung schwerer Rohöle insbesondere
zur Nutzbarmachung derer Kokse für metallurgische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass
(a) ein Zufluss für schwere Rohöle,
(b) abstromseitig von dem Zufluss für schwere Rohöle
eine Destillationseinrichtung zur Destillation des schweren Rohöles in gasförmige, kohlenwasserstoffhaltige
Produkte, ein unter 260°C-grädiges Obendestillat in Form eines flüssigen, kohlenwasserstoffhaltigen
Produktes und ein über 371°C-grädiges Rohöl rückstandsprodukt,
(c) abstromseitig von der Destillationseinrichtung eine Vakuum-Destillationseinrichtung zur Aufnahme des
über 370°C-grädigen Rohölrückstandsproduktes und dessen Destillation zu einem über 482°C-grädigen
Vakuum-Rohölrückstand in Form eines flüssigen, kohlenwasserstof f halt igen Produktes,
(d) abstromseitig von der Vakuura-Destillationseinrichtung
eine Fraktionierkammer zur Aufnahme des über 482°C-grädigen Vakuum-Rohölrückstandes und dessen
Fraktionierung in ein weiter reduziertes Kokerausgangsmaterial,
und
- A 7 -
Vj j ■ : ) Ί · X':-l· 3401 8AO
AUS-150 ?. - A 7 -
(e) Einrichtungen zur Rückführung der Obendestillats-Produkte des Verkokungsbehälters zu der Fraktionierkammer,
in der über 371°C-grädiger Oelrückstand mit Kokerauslauf versetzt wird,
vorgesehen sind.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass abstromseitig von der Destillationseinrichtung ein
Trennturm zur weiteren Aufbereitung des unter 2600C-grädigen
Obendestillates in Form eines flüssigen, kohlenwasserstoff haltigen Produktes zu einem Verdünnungsmittel
mit eng begrenztem Siedetemperaturbereich von 66°C bis 427°C vorgesehen ist.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zur Rückführung und Mischung des Verdünnungsmittels
mit dem anströmenden schweren Rohöl aufstromseitig vor einem Entwässerer vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/465,210 US4551232A (en) | 1983-02-09 | 1983-02-09 | Process and facility for making coke suitable for metallurgical purposes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3401840A1 true DE3401840A1 (de) | 1984-08-09 |
DE3401840C2 DE3401840C2 (de) | 1992-02-06 |
Family
ID=23846889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843401840 Granted DE3401840A1 (de) | 1983-02-09 | 1984-01-20 | Verfahren und anlage zur aufbereitung schwerer rohoele insbesondere zur herstellung von koksen fuer metallurgische zwecke |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4551232A (de) |
BR (1) | BR8400409A (de) |
CA (1) | CA1226839A (de) |
CH (1) | CH661936A5 (de) |
DE (1) | DE3401840A1 (de) |
ES (3) | ES527914A0 (de) |
GB (1) | GB2135333B (de) |
IT (1) | IT1172383B (de) |
MX (1) | MX166256B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6168709B1 (en) | 1998-08-20 | 2001-01-02 | Roger G. Etter | Production and use of a premium fuel grade petroleum coke |
US20020179493A1 (en) * | 1999-08-20 | 2002-12-05 | Environmental & Energy Enterprises, Llc | Production and use of a premium fuel grade petroleum coke |
US7604731B2 (en) * | 2004-06-25 | 2009-10-20 | Indian Oil Corporation Limited | Process for the production of needle coke |
CN101600781B (zh) | 2006-11-17 | 2013-10-09 | 罗杰·G·埃特 | 焦化循环料和柴油中不需要组分的选择性裂化和焦化 |
US8361310B2 (en) * | 2006-11-17 | 2013-01-29 | Etter Roger G | System and method of introducing an additive with a unique catalyst to a coking process |
US8206574B2 (en) | 2006-11-17 | 2012-06-26 | Etter Roger G | Addition of a reactor process to a coking process |
US9011672B2 (en) | 2006-11-17 | 2015-04-21 | Roger G. Etter | System and method of introducing an additive with a unique catalyst to a coking process |
US8372264B2 (en) | 2006-11-17 | 2013-02-12 | Roger G. Etter | System and method for introducing an additive into a coking process to improve quality and yields of coker products |
CN109777458B (zh) * | 2017-11-14 | 2021-04-06 | 中国石油化工股份有限公司 | 一种优质针状焦的制备方法 |
US11072745B1 (en) * | 2020-04-20 | 2021-07-27 | Saudi Arabian Oil Company | Two-stage delayed coking process to produce anode grade coke |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2160527A1 (de) * | 1970-12-17 | 1973-02-01 | Harvey Aluminum Inc | Verfahren zur herstellung von petroleumkoks |
US4261954A (en) * | 1979-05-30 | 1981-04-14 | Atlantic Richfield Company | Coker blow down recovery system |
Family Cites Families (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2717865A (en) * | 1951-05-17 | 1955-09-13 | Exxon Research Engineering Co | Coking of heavy hydrocarbonaceous residues |
US2847359A (en) * | 1953-07-02 | 1958-08-12 | Gulf Research Development Co | Petroleum pitch and process for its manufacture |
BE533993A (de) * | 1953-12-18 | |||
GB874440A (en) * | 1958-09-03 | 1961-08-10 | Shell Int Research | Improvements in or relating to the preparation of petroleum coke |
US3116231A (en) * | 1960-08-22 | 1963-12-31 | Continental Oil Co | Manufacture of petroleum coke |
NL286281A (de) * | 1962-12-20 | |||
US3563884A (en) * | 1968-07-15 | 1971-02-16 | Lummus Co | Delayed coking of coal tar pitches |
US3617480A (en) * | 1969-05-29 | 1971-11-02 | Great Lakes Carbon Corp | Two stages of coking to make a high quality coke |
US3673080A (en) * | 1969-06-09 | 1972-06-27 | Texaco Inc | Manufacture of petroleum coke |
BE756956A (fr) * | 1969-10-02 | 1971-04-01 | Exxon Research Engineering Co | Procede de craquage des hydrocarbures et produits |
US3637483A (en) * | 1969-11-10 | 1972-01-25 | Ghenron Research Co | Synthetic lubricating oil stock production |
US3687840A (en) * | 1970-04-28 | 1972-08-29 | Lummus Co | Delayed coking of pyrolysis fuel oils |
US3775290A (en) * | 1971-06-28 | 1973-11-27 | Marathon Oil Co | Integrated hydrotreating and catalytic cracking system for refining sour crude |
US3769200A (en) * | 1971-12-06 | 1973-10-30 | Union Oil Co | Method of producing high purity coke by delayed coking |
GB1378123A (en) * | 1972-06-12 | 1974-12-18 | Continental Oil Co | Electrode grade petroleum coke process |
US4130475A (en) * | 1973-09-18 | 1978-12-19 | Continental Oil Company | Process for making premium coke |
JPS5144103A (en) * | 1974-09-25 | 1976-04-15 | Maruzen Oil Co Ltd | Sekyukookusuno seizoho |
US4108798A (en) * | 1976-07-06 | 1978-08-22 | The Lummus Company | Process for the production of petroleum coke |
US4075084A (en) * | 1977-02-17 | 1978-02-21 | Union Oil Company Of California | Manufacture of low-sulfur needle coke |
GB1575279A (en) * | 1977-11-10 | 1980-09-17 | Conoco Inc | Process for making premium coke |
US4178229A (en) * | 1978-05-22 | 1979-12-11 | Conoco, Inc. | Process for producing premium coke from vacuum residuum |
ZA818168B (en) * | 1980-12-05 | 1982-10-27 | Lummus Co | Coke production |
-
1983
- 1983-02-09 US US06/465,210 patent/US4551232A/en not_active Expired - Lifetime
- 1983-12-02 CA CA000442426A patent/CA1226839A/en not_active Expired
- 1983-12-09 ES ES527914A patent/ES527914A0/es active Granted
- 1983-12-21 IT IT49551/83A patent/IT1172383B/it active
-
1984
- 1984-01-14 GB GB08401068A patent/GB2135333B/en not_active Expired
- 1984-01-20 DE DE19843401840 patent/DE3401840A1/de active Granted
- 1984-01-23 CH CH283/84A patent/CH661936A5/de not_active IP Right Cessation
- 1984-01-31 BR BR8400409A patent/BR8400409A/pt not_active IP Right Cessation
- 1984-02-01 MX MX200207A patent/MX166256B/es unknown
-
1985
- 1985-05-24 ES ES543472A patent/ES8706193A1/es not_active Expired
-
1987
- 1987-01-16 ES ES557325A patent/ES8801356A1/es not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2160527A1 (de) * | 1970-12-17 | 1973-02-01 | Harvey Aluminum Inc | Verfahren zur herstellung von petroleumkoks |
US4261954A (en) * | 1979-05-30 | 1981-04-14 | Atlantic Richfield Company | Coker blow down recovery system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1172383B (it) | 1987-06-18 |
IT8349551A0 (it) | 1983-12-21 |
GB2135333A (en) | 1984-08-30 |
CA1226839A (en) | 1987-09-15 |
ES8801356A1 (es) | 1987-12-16 |
GB2135333B (en) | 1987-01-21 |
CH661936A5 (de) | 1987-08-31 |
GB8401068D0 (en) | 1984-02-15 |
US4551232A (en) | 1985-11-05 |
ES8600370A1 (es) | 1985-10-01 |
MX166256B (es) | 1992-12-24 |
DE3401840C2 (de) | 1992-02-06 |
ES8706193A1 (es) | 1987-06-01 |
ES543472A0 (es) | 1987-06-01 |
ES527914A0 (es) | 1985-10-01 |
BR8400409A (pt) | 1984-09-11 |
ES557325A0 (es) | 1987-12-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3247775B1 (de) | Verfahren und anlage zum überführen von kunststoffabfällen in einen brennstoff mit eigenschaften von diesel/heizöl | |
RU2547826C2 (ru) | Способ гидропереработки тяжелой и сверхтяжелой нефти и нефтяных остатков | |
DE2117691C3 (de) | Verfahren zur verzögerten Verkokung von Pyrotysebrennstofföl | |
DE3737370C1 (de) | Verfahren zur hydrierenden Konversion von Schwer- und Rueckstandsoelen,Alt- und Abfalloelen in Mischung mit Klaerschlaemmen | |
DE2730233C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochkristallinem Petroleumkoks | |
DE3434819A1 (de) | Verfahren zur thermischen umwandlung eines extraktionsrueckstandes | |
DE946648C (de) | Verbundverfahren zur Herstellung hochwertiger Erdoelprodukte | |
DE3401840A1 (de) | Verfahren und anlage zur aufbereitung schwerer rohoele insbesondere zur herstellung von koksen fuer metallurgische zwecke | |
US4521277A (en) | Apparatus for upgrading heavy hydrocarbons employing a diluent | |
EP0784661B1 (de) | Verfahren zur gewinnung von chemierohstoffen und kraftstoffkomponenten aus alt- oder abfallkunststoffen | |
DD158795A5 (de) | Verfahren zur herstellung einer normalerweise festen geloesten kohle | |
DE2444827C2 (de) | Verfahren zur Hydrierung von Kohle zusammen mit Schweröl und/oder Rückstand aus der Erdölverarbeitung | |
DE3038951C2 (de) | ||
US4214974A (en) | Process for hydrogenation of coal | |
US4455221A (en) | Process for upgrading heavy hydrocarbons employing a diluent | |
DE2711105C2 (de) | Verfahren zur Umwandlung von Kohle in unter Normalbedingungen flüssige Kohlenwasserstoffe | |
DE3401888A1 (de) | Verfahren und anlage zur aufbereitung schwerer rohoele insbesondere zur herstellung von koksen fuer metallurgische zwecke | |
DD158794A5 (de) | Verfahren zur herstellung einer normalerweise festen geloesten kohle | |
EP0123161B1 (de) | Verfahren zur Hydrierung von Kohle | |
DD144171A5 (de) | Verfahren zur umwandlung von altgummi | |
DE3141646C2 (de) | Verfahren zur Aufbereitung von Schweröl | |
DE3407476C2 (de) | ||
DE2936008A1 (de) | Verfahren zum hydrieren von kohle | |
DE3715158C1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Schweloel | |
US1413260A (en) | Process of distilling crude petroleum and product thereof |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |