DE3337168C2 - Intermittierend kuppelnder Antriebsmechanismus, insbesondere Schaltmechanismus für ein Magnetbandgerät - Google Patents
Intermittierend kuppelnder Antriebsmechanismus, insbesondere Schaltmechanismus für ein MagnetbandgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen intermittierend kuppelnden
Antriebsmechanismus nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei modernen Magnetbandgeräten erfolgt die Verschiebung
des Tonkopfes sowie das Einführen und Auswerfen einer
Magnetbandkassette in automatischer Weise durch Motor
kraft. Dies bietet einen erheblichen Vorteil, da eine
Vielzahl von Umschaltvorgängen mit extrem geringer Kraft
von Hand ausgelöst werden kann.
Zur Vornahme eines derartigen automatischen Umschaltvor
gangs wird üblicherweise ein intermittierend kuppelnder
Antriebsmechanismus herangezogen, der ein von einem Motor
angetriebenes Antriebszahnrad, ein von dem Antriebszahn
rad angetriebenes Zahnrad mit einem Eingriffsbereich und
einer die Verzahnung des angetriebenen Zahnrades unter
brechenden Aussparung und ein Anschlagelement aufweist,
das mit dem Eingriffsbereich des angetriebenen Zahnrades
in Eingriff kommt. Die Aussparung liegt dem Antriebszahn
rad gegenüber, wenn das Anschlagelement in Eingriff mit
dem Eingriffsbereich steht, so daß die Verbindung zwischen
dem Antriebszahnrad und dem angetriebenen Zahnrad unter
brochen ist. Auf das angetriebene Zahnrad wirkt eine
Kraft, beispielsweise eine Federkraft, die das angetrie
bene Zahnrad - ausgehend von dem unterbrochenen Zustand -
in eine Winkelstellung dreht, bei der ein kämmender
Eingriff zwischen der Verzahnung des angetriebenen Zahn
rads und dem Antriebsrad erfolgen kann.
Ein intermittierend kuppelnder Antriebsmechanismus mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist bei
spielsweise aus der DE 31 15 290 A1 bekannt, wobei es
sich bei dem Gegenstand der DE 31 15 290 A1 um eine
Betriebsart-Wähleinrichtung für Magnetbandgeräte handelt.
Der intermittierend kuppelnde Antriebsmechanismus nach
der DE 31 15 290 A1 hat ein Umschaltelement in Form eines
schwenkbaren Hebels, der mittels einer Feder zu einer
vorbestimmten Position hin vorgespannt ist. Der Umschalt
hebel weist einen Nockenfolger auf, der bei der Drehung
des angetriebenen Zahnrades einer Steuerkurve der mit dem
angetriebenen Zahnrad verbundenen Kurvenscheibe folgt, so
daß der Umschalthebel abhängig von der momentanen Dreh
winkelstellung des angetriebenen Zahnrades verschiedene
Schwenkstellungen einnimmt. Zum Anhalten des angetriebe
nen Zahnrades in der Stoppstellung ist ein Anschlagele
ment in Form eines Schwenkhebels vorgesehen, der in den
Weg eines an der Kurvenscheibe angeordneten Vorsprungs
schwenkbar ist. Der Vorsprung trifft dann auf eine Sperr
fläche des Anschlagelementes auf, wenn die Aussparung des
angetriebenen Zahnrades dem Antriebszahnrad gegenüber
liegt, so daß das angetriebene Zahnrad zum Stillstand
kommen kann. Das angetriebene Zahnrad wird dann von einem
gesonderten Auslösehebel in der Stoppstellung fixiert.
Zum Herausdrehen des angetriebenen Zahnrades aus der
Stoppstellung ist eine gesonderte Startfeder vorgesehen,
die unmittelbar an die Kurvenscheibe angreift, um ein
anfängliches Drehmoment auf das angetriebene Zahnrad
auszuüben, nachdem letzteres von dem Auslösearm zur
Drehung freigegeben worden ist.
Der Aufbau des Mechanismus nach der DE 31 15 290 A1 ist
vergleichsweise aufwendig. Insbesondere kann durch das
mit dem Vorsprung der Kurvenscheibe zusammenwirkende An
schlagelement nicht ein prellfreies Stoppen des angetrie
benen Zahnrades in der Stoppstellung realisiert werden.
Ein weiterer intermittierend kuppelnder Antriebsmechanis
mus in Form eines Schaltmechanismus für ein Magnetbandge
rät ist beispielsweise aus der US 3 976 263 bekannt. Bei
diesem bekannten Schaltmechanismus ist das Umschaltele
ment verschiebbar geführt und mit einem Langloch verse
hen, in das ein von dem angetriebenen Zahnrad abstehender
Stift eingreift, so daß die Rotationsbewegung des ange
triebenen Zahnrades eine Linearbewegung des Umschaltele
mentes zur Folge hat. Zum Anhalten des angetriebenen
Zahnrades in der Stoppstellung ist ein Anschlagelement
vorgesehen, das in den Weg eines von dem angetriebenen
Zahnrad abstehenden Vorsprungs schwenkbar ist. Der Vor
sprung trifft in der Stellung, in der die Zahnungsausspa
rung des angetriebenen Zahnrades dem Antriebszahnrad
gegenüberliegt, auf das Anschlagelement auf, so daß das
angetriebene Zahnrad an einer Weiterdrehung gehindert
wird. Ein derartiger Stoppvorgang bringt die Gefahr mit
sich, daß es zu einem Prellen zwischen dem Vorsprung am
angetriebenen Zahnrad und dem Anschlagelement kommt und
das angetriebene Zahnrad daher nicht sogleich in der
gewünschten Stoppstellung zur Ruhe kommt. Ein weiterer
Nachteil bei dem Mechanismus nach der US 3 976 263 be
steht darin, daß eine gesonderte Startfeder und eine von
der Startfeder gezogene und auf einen Stift des angetrie
benen Zahnrades einwirkende Startklaue erforderlich ist,
um das angetriebene Zahnrad aus der Stoppstellung heraus
zubewegen. Das angetriebene Zahnrad hat bei dem Schalt
mechanismus nach der US 3 976 263 zwei um 180° versetzt
angeordnete Zahnaussparungen und kann daher zwei defi
nierte Stoppstellungen einnehmen.
In der DE 28 40 067 A1 ist ein intermittierend kuppeln
der Antriebsmechanismus in Form eines Schaltmechanismus
für ein Magnetbandgerät beschrieben, bei dem das ange
triebene Zahnrad eine Kurvenscheibe aufweist, die dazu
dient, Schaltstellungen eines als Schwenkhebel ausgebil
deten Umschaltelementes festzulegen. Der Schwenkhebel ist
zur Berührung mit der Kurvenscheibe durch eine Feder
vorgespannt, so daß die Schwenkstellung des Schwenkhebels
von der aktuellen Drehstellung der Kurvenscheibe und
somit des angetriebenen Zahnrades abhängt. Zum Anhalten
des angetriebenen Zahnrades ist ein Anschlagelement in
Form eines Schwenkhebels vorgesehen, der in den Weg eines
Anschlagstiftes am angetriebenen Zahnrad schwenkbar ist.
Der Anschlagstift trifft auf das Anschlagelement auf,
wenn die Zahnungsaussparung des angetriebenen Zahnrades
dem Antriebszahnrad gegenüberliegt. Ein prellfreies
Stoppen kann mit einer derartigen Stoppeinrichtung nicht
sichergestellt werden. Nachdem das angetriebene Zahnrad
von dem Anschlagelement zur Drehung freigegeben worden
ist, drückt das mittels einer Feder vorgespannte Um
schaltelement auf die Kurvenscheibe, so daß ein anfängli
ches Drehmoment auf das angetriebene Zahnrad ausgeübt
wird. Der Aufbau des Mechanismus nach der DE 28 40 067 A1
ist vergleichsweise unkompliziert. Er läßt jedoch keine
großen Schalthübe des als Schwenkhebel ausgestalteten
Umschaltelementes zu, wenn das Gebot der Kompaktheit des
Aufbaus beachtet werden soll.
Ein dem Mechanismus nach der DE 28 40 067 A1 entsprechen
des Konzept liegt dem Gegenstand der DE 28 11 844 A1
zugrunde.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen intermittierend
kuppelnden Antriebsmechanismus nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 unter Verwendung eines hin- und herbewegbaren
Umschaltelementes anzugeben, der bei einfachem Aufbau
zuverlässig funktioniert und insbesondere ein prellfreies
Stoppen des angetriebenen Zahnrades in der Stoppstellung
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination
aus den kennzeichnenden Merkmalen und den Oberbegriffs
merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Erfindung wird ein Weg aufgezeigt, bei einem
Mechanismus mit hin- und herbewegbarem Umschaltelement
die Vorspannkraft der auf das Umschaltelement einwirken
den Feder dazu heranzuziehen, ein anfängliches Drehmoment
auf das angetriebene Zahnrad auszuüben, um dieses aus der
Stoppstellung herauszudrehen. Auf diese Weise kann auf
die aus dem Stand der Technik bekannten gesonderten
Startfedern verzichtet werden, so daß sich ein verein
fachter Aufbau ergibt, ohne auf den vergleichsweise
großen Hub des verschiebbar geführten Umschaltelementes
verzichten zu müssen. Die Anordnung des an dem angetrie
benen Zahnrad ausgebildeten Stiftes in der Stoppstellung
des angetriebenen Zahnrades stellt sicher, daß von der
Feder des Umschaltelementes ein hinreichend starkes
Drehmoment auf das angetriebene Zahnrad ausgeübt wird, um
letzteres zuverlässig in Eingriff mit dem Antriebszahnrad
zu bringen.
Das Anschlagelement ist durch die erste Feder zur konti
nuierlichen Berührung mit der Kurvenscheibe vorgespannt,
um mit der Absatzfläche der Kurvenscheibe in Eingriff
kommen zu können, wenn das angetriebene Zahnrad in die
Stoppstellung gelangt. Sobald sich das angetriebene
Zahnrad seiner Stoppstellung unmittelbar nähert, kommt
der Beaufschlagungsteil des Anschlagelementes mit der
Schrägfläche der Kurvenscheibe in Berührung, um das
angetriebene Zahnrad gezielt in die definierte Stoppstel
lung zu bewegen, wobei dann schließlich die Sperrfläche
des Anschlagelementes mit der Absatzfläche der Kurven
scheibe in Eingriff kommt, um das angetriebene Zahnrad in
der definierten Stoppstellung festzulegen. Der so reali
sierte Stoppvorgang erfolgt nahezu prellfrei.
Der erfindungsgemäße intermittierend kuppelnde Antriebs
mechanismus funktioniert bei vergleichsweise einfachem
und kompaktem Aufbau in hohem Maße zuverlässig und kann
beispielsweise dazu eingesetzt werden, einen Tonkopf
und/oder Andruckrollen eines Magnetbandgerätes in betref
fende Betriebsstellungen zu verschieben und entsprechende
automatische Umschaltvorgänge auszulösen.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Ansprüchen 2 und 3 angegeben.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nach
folgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäß
aufgebauten intermittierend kuppelnden Antriebsmechanis
mus als Schaltmechanismus für ein Magnetbandgerät in
einer Stellung, in der die Antriebsverbindung zwischen
zwei Zahnrädern unterbrochen ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt der beispielsweise in
einem Magnetband-Kassettenabspielgerät einsetzbare
Schaltmechanismus nach der Erfindung ein nachstehend als
Treibrad bezeichnetes Antriebszahnrad 1, das von dem
Motor des Gerätes über einen Riemen und eine Riemenschei
be angetrieben wird. Ein nachstehend als getriebenes Rad
2 bezeichnetes angetriebenes Zahnrad hat Aussparungen 21
und 21a, die die Verzahnung des getriebenen Rades 2
unterbrechen und symmetrisch angeordnet sind. Das getrie
bene Rad 2 ist in Eingriff mit dem Treibrad 1 bringbar
und weist einen integral und konzentrisch angeformten
Nocken oder eine Kurvenscheibe 3 auf, die zwei symmetri
sche Aussparungen hat, welche durch Absatzflächen 31 und
31a an dem in Drehrichtung hinteren Ende der Aussparungen
und Schrägflächen 32 und 32a an dem in Drehrichtung
vorderen Ende gebildet sind. Ein L-förmiges Anschlagele
ment 4 ist schwenk
beweglich nahe dem getriebenen Rad 2 gehalten und hat
eine Sperrfläche 41, die an seinem einen Ende zur Ein
griffnahme mit den Absatzflächen 31 und 31a ausgebildet
ist. Eine erste Feder 7 verbindet das Anschlagelement
4 mit der Basisplatte des Bandabspielgerätes, so daß das
Anschlagelement 4 stets zur Berührung mit der Kurven
scheibe 3 vorgespannt ist. Das getriebene Rad 2 trägt
ferner einen Stift 5 in geeignetem Abstand von der Dreh
achse, und dieser Stift bestimmt die Lage eines Umschalt
elementes 6 mit einem den Stift 5 aufnehmenden Langloch 9.
Eine zweite Feder 8 verbindet das Umschaltelement 6 mit
der Basisplatte oder einem anderen feststehenden Element
des Bandabspielgerätes und erzeugt eine Kraft senkrecht zu
der Kraft der ersten Feder 7, um das Umschaltelement 6
zurückzubringen. Eine Ecke 41a ist an einer der Sperrfläche 41
abgewandten Seite ausgebildet, so daß, wenn das Anschlagelement
ausreichend tief in der Aussparung der Kurvenscheibe 3
aufgrund der Kraft der Feder 7 eingebracht worden ist,
die Ecke 41a auf der Schrägfläche 32 oder 32a aufliegt
und dagegen drückt.
Anstelle der zweiten Feder 8 kann auch eine nicht gezeigte
Feder, wie sie gewöhnlich bei Bandabspielgeräten für die
Bewegung der Andruckrollen gegen die Kapstans (beide sind
nicht gezeigt) vorgesehen ist, für die Beaufschlagung des
Umschaltelementes 6 verwendet werden. Insbesondere kann
die Energie einer Feder, die einer der Andruckrollen neben
dem zugehörigen Kapstan zugeordnet ist, auf das Umschalt
element 6 über eine geeignete Übertragungseinrichtung
übertragen werden, so daß sie die gleiche Wirkung wie die
zweite Feder 8 vollzieht. Sofern das getriebene Rad 2 die
beiden symmetrischen Aussparungen 21 und 21a aufweist und
sowohl die bei Expansion als auch Kontraktion auftretenden
Kräfte der Feder benutzt werden, können beide Federn für
die beiden Andruckrollen, die in entgegengesetzten Richtungen
wirken, verwendet werden. Unabhängig davon, wie die zweite
Feder 8 ersetzt wird, läßt sich daher das Ziel der Er
findung, nämlich die Schaffung eines automatisch arbeiten
den Mechanismus mit einem einfachen Aufbau, vollständig
erreichen.
Der erfindungsgemäße Mechanismus arbeitet wie folgt.
In der getrennten Stellung nach Fig. 1 steht die Sperr
fläche 41 in Berührung mit der Absatzfläche 31 und ver
hindert eine Verdrehung der Kurvenscheibe 3 und des Rades
2. Da die Aussparung 21 so ausgebildet ist, daß sie dem
Treibrad 1 zugewandt liegt, wenn sich die Absatzfläche 31
in der besagten Stellung befindet, tritt niemals der Fall
ein, daß das getriebene Rad 2 in Bezug auf seine Dreh
bewegung nicht zum Stillstand kommt und von der Antriebs
kraft des Treibrades 1 nicht getrennt wird. Wenn in diesem
getrennten Zustand die Absatzfläche 31 längs der Y-Y-Achse
in der Figur zum Stillstand gekommen ist, greift der Stift
5, der unter einem Winkel von mehr als 90° zu der Absatz
fläche 31 liegt, in das Langloch 9 des Umschaltelementes
6 an einer Stelle ein, die über die X-X-Achse, welche die
Y-Y-Achse schneidet, hinausgeht.
Wenn auf das Anschlagelement 4 danach eine Drehkraft in
Uhrzeigerrichtung gegen die Kraft der Feder 7 durch z. B.
eine nicht gezeigte Tauchspule ausgeübt wird, kommt die
Sperrfläche 41 außer Eingriff mit der Absatzfläche 31,
so daß die Kurvenscheibe 3 und das getriebene Rad 2
zur Drehung freigegeben wird, wobei dann die von der zweiten
Feder 8 über das Umschaltelement 6 auf den Stift 5 ausgeübte Kraft
zu einem Drehmoment an dem getriebenen Rad 2 führt, so daß das
getriebene Rad 2 in Eingriff mit dem Treibrad 1 kommt.
Das getriebene Rad 2 dreht sich danach′ zusammen mit dem
Treibrad 1 weiter. Darauf hinzuweisen ist, daß bei der
gezeigten Ausführungsform die Ziehkraft der zweiten Feder
8 Null wird, wenn sich das getriebene Rad 2 um 90° relativ
zu der Stellung nach Fig. 1 vorgedreht hat (d. h. wenn
sich das Umschaltelement 6 nach rechts um seine halbe ge
samte Hubstrecke bewegt hat). Die Feder 8 wird danach
bei weiterer Drehung des getriebenen Rades 2 und weiterer
Bewegung des Umschaltelementes 6 nach rechts zwangsmäßig
komprimiert.
Wenn das Umschaltelement 6 sich vollständig nach rechts
bewegt hat, kommt die Aussparung 21a, die ursprünglich
am weitesten entfernt von dem Treibrad 1 lag, gegenüber
dem Treibrad 1 zu liegen, während sich der Stift 5 in dem
Langloch 9 an der durch gestrichelte Linien angedeuteten
Position annähernd auf der X-X-Achse befindet. Gleichzeitig
drückt die Ecke 41a des Anschlagelementes 4 gegen die
Schrägfläche 32a der anderen Aussparung der Kurvenscheibe 3,
so daß sich die Kurvenscheibe 3 und das getriebene Rad 2
ein wenig drehen und damit die Sperrfläche 41 in vollständi
gem Eingriff mit der Absatzfläche 31a kommt. Wenn der
Stift 5 etwas über die X-X-Achse hinausbewegt wird, wie
dies durch gestrichelte Linien angedeutet ist, wird das
getriebene Rad 2 in zuverlässiger Weise außer Eingriff
mit dem Treibrad 1 aufgrund der Sperrwirkung zwischen der
Sperrfläche 41 und der Absatzfläche 31a und zwischen der
Ecke 41a und der Schrägfläche 32a gehalten, wie dies zuvor
bei der Absatzfläche 31 und der Schrägfläche 32 der Fall
war.
Zusammengefaßt bedeutet dies, daß das getriebene Rad
2 in zuverlässiger Weise durch das Treibrad 1
in die Winkelstellung gedreht wird, bei der der Stift 5 genau
auf der X-X-Achse zu liegen kommt.
Die Sperrfläche 41 gelangt in die Aussparung der Kurven
scheibe 3 und die Ecke 41a drückt gegen die Schrägfläche
32a. Dadurch wird das getriebene Rad 2 ein wenig weiter
in die Winkelstellung gedreht, bei der das Treib
rad 1 gegenüber der Mitte der Aussparung 21a des getriebenen
Rades 2 zu liegen kommt. In dieser Winkelstellung tritt die
Sperrfläche 41 mit der Absatzfläche 31a in Berührung und
liegt die Ecke 41a auf dem Boden der Aussparung auf, so
daß das getriebene Rad 2 an einer Verdrehung in jeder Richtung ge
hindert wird und in zuverlässiger Weise die getrennte Lage
beibehält. In dieser Stellung befindet sich der Stift 5
an einer Position, die ein wenig über die X-X-Achse hinaus
liegt.
Wenn das Anschlagelement 4 außer Eingriff mit der Absatz
fläche 31a gebracht wird, dreht sich das getriebene Rad 2 und gelangt
in kämmenden Eingriff mit dem Treibrad 1, wie dies der
Fall ist, wenn das Anschlagelement 4 außer Eingriff mit
der Absatzfläche 31 gebracht wird. Hierbei vollzieht sich
jedoch die Drehbewegung des getriebenen Rades 2, da der
Stift 5 durch die Umschaltplatte 6 nach links gedrückt wird.
Die Umschaltplatte 6 wird von der Feder 8 beaufschlagt,
die aus dem komprimierten Zustand zurückkehrt. Das
getriebene Rad 2 wird danach unter Dehnung der Feder 8 von
dem Treibrad 1 angetrieben. Somit kann die volle Hubstrecke
des Umschaltelementes 6 für den Umschaltvorgang ausgenutzt
werden.
Erfindungsgemäß ist somit eine Beaufschlagungsecke 41a rück
seitig der Sperrfläche 41 ausgebildet, um die sich mit dem ge
triebenen Rad 2 gemeinsam drehende Kurvenscheibe 3 in einer Stel
lung zur Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Treibrad 1
und dem getriebenen Rad 2 zu blockieren, und ist die Kurven
scheibe 3 mit einer Absatzfläche 31, 31a zur Eingriffnahme mit der
Sperrfläche 41 und einer Schrägfläche 32, 32a zur Eingriffnahme mit
der Beaufschlagungsecke 41a versehen. Bevor die Sperrfläche 41 die
Absatzfläche 31, 31a berührt, dreht die Beaufschlagungsecke 41a die
Kurvenscheibe 3 und das getriebene Rad 2 soweit, daß
das Treibrad 1 gegenüber der Mitte der Aussparung des getriebenen Rades 2 zu liegen
kommt, wodurch in sicherer Weise die Verbindung zwischen
den Rädern 1, 2 unterbrochen wird. Hierzu sind keine weiteren
Elemente außer einer entsprechenden Ausgestaltung des Anschlag
elementes 4 und der Kurvenscheibe 3 erforderlich. Da ferner
das getriebene Rad 2 bei Lösung der Verbindung durch die
das Anschlagelement 4 vorspannende Feder 7 gedreht wird, kommt
es in einer solchen Winkelstellung zu liegen, daß die
Vorspannkraft der mit dem Umschaltelement 6 verbundenen
Feder 8 das getriebene Rad 2 sicher in Drehbewegung versetzt,
um die nächste Verbindung zwischen den Rädern 1, 2 zu bewirken,
selbst wenn die volle Hubstrecke des Umschaltelementes 6 für
den Umschaltvorgang ausgenutzt wird. Darauf hinzuweisen
ist, daß die Wiedereinrichtung der Verbindung ebenfalls
keine zusätzlichen Elemente erfordert. Der Aspekt, daß
die volle Hubstrecke des Umschaltelementes 6 für den
Umschaltvorgang ausgenutzt werden kann, ermöglicht eine Ver
ringerung der Abmessung des Umschaltelementes 6 und des ge
triebenen Rades 2. Insbesondere kann die volle Hubstrecke
des Umschaltelementes 6 für die Verschiebung des Tonkopfes
und der Andruckrollen eines Magnetbandgerätes zur Einnahme der Wiedergabe- oder Auf
zeichnungsstellung ausgenutzt werden, um diese automatischen Vor
gänge in stetiger Weise vorzunehmen. Die Erfindung bietet
daher erhebliche industrielle Vorteile.
Claims (4)
1. Intermittierend kuppelnder Antriebsmechanismus,
insbesondere Schaltmechanismus für ein
Magnetbandgerät, umfassend
- - ein Antriebszahnrad (1),
- - ein angetriebenes Zahnrad (2), dessen Zahnung durch eine Aussparung (21) teilweise unterbrochen ist, so daß es intermittierend mit dem Antriebszahnrad (1) in Eingriff treten kann, um diskontinuierlich von dem Antriebszahnrad (1) angetrieben zu werden,
- - eine zur gemeinsamen Drehung integral mit dem angetriebenen Zahnrad (2) verbundene Kurven scheibe (3) mit einer Absatzfläche (31),
- - ein Anschlagelement (4), das eine mit der Absatz fläche (31) der Kurvenscheibe (3) in Eingriff bringbare Sperrfläche (41) aufweist, um das angetriebene Zahnrad (2) in einer Stoppstellung zu blockieren, in der die Aussparung (21) dem An triebszahnrad (1) gegenüberliegt,
- - eine das Anschlagelement (4) zur Berührung mit der Kurvenscheibe (3) vorspannende erste Feder (7),
- - ein von dem angetriebenen Zahnrad (2) bewegtes Umschaltelement (6) und
- - eine zweite Feder (8) zur Ausübung einer Vorspannkraft auf das Umschaltelement (6), dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Feder (8) dazu eingerichtet ist, über
das Umschaltelement (6) auf das angetriebene Zahnrad
(2) einzuwirken, um das angetriebene Zahnrad (2)
nach Aufhebung der Blockierung aus der Stoppstellung
herauszudrehen, damit seine Zahnung mit dem An
triebszahnrad (1) in Eingriff kommt, daß das
Umschaltelement (6) verschiebbar geführt ist und ein
Langloch (9) aufweist, in dem ein an dem ange
triebenen Zahnrad (2) ausgebildeter Stift (5)
verschiebbar aufgenommen ist, wobei der Stift (5) in
der Stoppstellung des angetriebenen Zahnrades (2)
derart positioniert ist, daß er nach Aufhebung der
Blockierung des angetriebenen Zahnrades (2) ein an
fängliches Drehmoment unter der Wirkung der Ver
spannkraft der zweiten Feder (8) auf das ange
triebene Zahnrad (2) ausüben kann, daß die erste
Feder (7) das Anschlagelement (4) zur kontinu
ierlichen Berührung mit der Kurvenscheibe (3)
vorspannt und daß das Anschlagelement (4) an einem
Ende einen die Sperrfläche (41) aufweisenden Vor
sprung mit einem Beaufschlagungsteil (41a) aufweist,
wobei der Beaufschlagungsteil (41a) mit einer an der
Kurvenscheibe (3) ausgebildeten Schrägfläche (32) in
Eingriff bringbar ist, um das angetriebene Zahnrad
(2) gezielt in die Stoppstellung einzubringen.
2. Intermittierend kuppelnder Antriebsmechanismus nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das angetrie
bene Zahnrad (2) eine weitere, die Zahnung unterbre
chende Aussparung (21a) aufweist und daß die Kurven
scheibe (3) in Zuordnung zu der weiteren Aussparung
(21a) sowohl eine weitere Absatzfläche (31a) als auch
eine weitere Schrägfläche (32a) aufweist.
3. Intermittierend kuppelnder Antriebsmechanismus nach
Anspruch 1 oder 2 als Schaltmechanismus für ein Magnet
bandgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der
zweiten Feder (8) um eine die Druckberührung zwischen
einer Andruckrolle und einem Kapstan des Magnetbandge
rätes bewirkende Feder handelt.
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