DE3332382C2 - - Google Patents
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- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spulmaschine, bei der ein kontinuierlich zugelieferter
Faden unter Bildung eines Wickels aufgespult wird nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1. Die Spule wird in bekannter Weise am Umfang mit einer
Treibwalze angetrieben und der Faden der Spule wird über eine
Fadenverlegevorrichtung zugeleitet.
Es ist bekannt, eine Wicklung, d. h. einen auf einen Trag- oder Stützkörper, z. B.
einer Hülse, einem Wickeldorn o. dgl., aufgewundenen Faden in Form einer
Spule aufzuwickeln. Hierzu sind bereits Spulmaschinenarten bekannt, die
entweder eine sogenannte wilde Wicklung, auch Zufallswicklung genannt, er
zeugen oder die eine Präzisionswicklung herstellen. Bei wilder Wicklung wird
der Faden auf eine durch einen Treibzylinder am Umfang angetriebene Spule
aufgespult, wobei der Faden über eine Nutentrommel oder einen nutentrom
mel-geführten Fadenführer zugeleitet und auf der Spule verlegt wird. Die Nu
tentrommel steht hierbei in konstanter Drehverbindung mit dem Treibzylinder.
Bei Maschinen dieser Art ist es jedoch nur möglich, wilde Wicklungen zu bilden.
Darunter werden Wicklungen verstanden, deren Windungsverhältnis mit wach
sendem Spulendurchmesser abnimmt. Der Steigungswinkel der Faden
verlegung bleibt konstant. Unter dem Begriff des Windungsverhältnisses wird
die Anzahl Spulenumdrehungen pro Faden-Doppelhub verstanden.
Für die Herstellung einer Präzisions-Wicklung ist es erforderlich, daß bei der
Spulmaschine die Fadenverlegung mit der Spule bzw. dem Hülsenhalter,
formschlüssig verbunden ist. Das Verhältnis von Spulendrehzahl zu Faden-
Doppelhub bleibt während des gesamten Spulenvorganges konstant; der
Steigungswinkel der Fadenverlegung verändert sich jedoch und wird bei zu
nehmendem Spulendurchmesser spitzer. Bei Spulmaschinen dieser Art wird die
Spule an ihrer Welle angetrieben, wobei zur Erzielung eines konstanten Win
dungsverhältnisses die Fadenverlegung in formschlüssiger Drehverbindung mit
der Spule steht.
Die beiden Spulmaschinenarten unterscheiden sich in verschiedener Weise
voneinander.
Die wilde Wicklung ist gekennzeichnet durch einen konstanten Steigungswin
kel (α) der Fadenverlegung über den ganzen Spulendurchmesser, was eine
gute Formstabilität und Transportfähigkeit zur Folge hat. Durch die Koppelung
von Treibwalze und Fadenverlegesystem wird ein einfacher mechanischer
Aufbau der Kreuzspulmaschine erreicht. Nachteile entstehen durch ungünstige
Windungszahlen, welche sich während des Spulenaufbaues bei bestimmten
Spulendurchmessern als sogenannte Bilder bemerkbar machen. Eine un
gleichmäßige Garnbewicklung ist die Folge dieser sogenannten Bildzonen,
welche später zu unsicheren Abzugsverhältnissen führen können. Die präzi
sionsgewickelte Spule kennt keine solchen Bildzonen, was sehr gute Abzugs
eigenschaften zur Folge hat. Da sich der Steigungswinkel (α) der Faderver
legung über den Spulenaufbau stark ändert, entsteht eine schlechte Formstabi
lität. Man versucht nun mit großem technischen Aufwand (Spulbügelentlastung,
Dämmungsentlastung usw.) eine verbesserte Spulenstabilität zu erreichen, was
aber nur bedingt zum Erfolg führt.
Zusammenfassend ist zu sagen, daß Präzisionswicklungen zwar problemlosen
Fadenabzug gewährleisten, jedoch im Hinblick auf Formstabilität und
Transportfähigkeit der Spulen nicht befriedigen, während wilde Wicklungen
zwar zu stabil gebauten Spulen, aber auch zu ungünstigen
Abzugseigenschaften führen.
Aus der US-PS 34 91 960 ist eine Spulmaschine bekannt, bei welcher durch
einen motorischen Antrieb eine Treibwalze und über ein manuell verstellbares
Getriebe eine Fadenverlegeeinrichtung angetrieben werden. Bei der
Herstellung einer Spule bleibt das Übersetzungsverhältnis des Getriebes kon
stant, es sei denn, es würde manuell oder bei hohen Drehzahlen durch eine
Sicherheitsbegrenzung, die eine Überlastung der Fadenverlegeeinheit
verhindert, verstellt, so daß im Normalfall eine wilde Wicklung entsteht.
Aus der US-PS 29 72 450 ist eine Spulmaschine bekannt, bei welcher bei
Zunahme des Spulendurchmessers der Abstand der Spulenachse zu einer
Fadenverlegeeinheit angepaßt und durch ein Reibradgetriebe sowohl die
Fadengeschwindigkeit als auch die Changiergeschwindigkeit verlangsamt
werden. Der Antrieb der Fadenverlegeeinheit ist mit dem der Spulenachse über
zwei Kegeltrommeln, über welche ein verschiebbarer Treibriemen läuft,
verbunden, so daß der Steigungswinkel einstellbar ist. Es ist jedoch keine
automatische Verstellung desselben während des Aufspulens vorgesehen, so
daß normalerweise eine Präzisionswicklung erzeugt wird.
Aus der DE-OS 26 49 780 ist eine Umspulvorrichtung bekannt, bei welcher ein
erster Motor variabler Drehzahl eine Treibwalze antreibt, die ihrerseits eine
Kreuzspule zum Aufspulen eines angelieferten Fadens treibt und ein zweiter
Motor ebenfalls variabler Drehzahl eine Fadenverlegeeinheit. Die Drehzahlen
der Treibwalze, der Nutentrommel und der Kreuzspule werden durch drei
Drehzahlmesser überwacht. Ein Rechner steuert auf Grund der Meßresultate die
Motoren. Dabei kann die Steuerung so durchgeführt werden, daß die Wicklung
abschnittsweise als Präzisionswicklung angelegt wird, indem der
Übersetzungsfaktor, d. h. das Verhältnis zwischen der Drehzahl der
Nutentrommel und derjenigen der Kreuzspule konstant gehalten wird, während
der Steigungswinkel langsam abnimmt. Erreicht derselbe einen bestimmten
Grenzwert, wird der Übersetzungsfaktor rasch erhöht, wodurch der
Steigungswinkel sprunghaft auf einen oberen Grenzwert ansteigt. Dadurch
entsteht eine Wicklung, die aus einer Reihe von durch kurze Übergangszonen
getrennten Abschnitten mit konstantem Übersetzungsfaktor - entsprechend
einer Präzisionswicklung - besteht, während im ganzen der Steigungswinkel
nur in einem engen Bereich variiert, so daß die Vorteile einer wilden Wicklung
ebenfalls gewahrt sind.
Mit der beschriebenen Vorrichtung kann also ein sehr günstiger Spulenaufbau
erreicht werden. Sie ist jedoch im Vergleich etwa mit der erstgenannten
Vorrichtung äußerst kompliziert und aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kreuzspulmaschine der erstgenannten
Art so auszubilden, daß mit ihr Wicklungen, wie sie aus der zuletzt genannten
Schrift bekannt sind, hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1
gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Spulmaschine ist es möglich, die erwähnte
Verbindung beider Vorteile einer wilden Wicklung und einer Präzisionswicklung
zu erreichen und gleichzeitig den konstruktiven Aufwand gering und die Kosten
entsprechend tief zu halten.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand von
Zeichnungen dargestellt. Es zeigen
Fig. 1-3 Diagramme betreffen den Verlauf der Windungs
zahl WZ und es Steigungswinkels α der Faden
verlegung über dem Durchmesser d der Spule, wobei
- Fig. 1 die Verhältnisse bei der normalen wilden Wicklung,
- Fig. 2 die Verhältnisse bei der normalen Präzisions-Wicklung, und
- Fig. 3 die Verhältnisse bei der erfindungs gemäßen Wicklung
darstellt.
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer erfindungs
gemäßen Kreuzspulmaschine, und
Fig. 5 eine Variante der erfindungsgemäßen Kreuz
spulmaschine.
Das Aufspulen einer Spule mit einer wilden Wicklung auf
der Spulstelle einer Kreuzspulmaschine wird an Hand von
Fig. 1 erläutert, in welcher der Steigungswinkel α der
Fadenverlegung und die Windungszahl der Spule WZ über dem
Spulendurchmesser d dargestellt ist, wobei konstante Ge
schwindigkeit der Treibwalze der Spulstelle angenommen ist.
Hier bleibt der Steigungswinkel α konstant. Die Windungs
zahl dagegen nimmt mit größer werdendem Wicklungsdurch
messer d stetig ab.
In Fig. 2 ist das Aufspulen einer Spule mit einer Präzi
sions-Wicklung dargestellt. Die Windungszahl WZ bleibt
hierbei konstant. Der Steigungswinkel α wird mit zuneh
mendem Spulendurchmesser d kleiner, d. h. spitzer.
Während Fig. 1 und 2 den Stand der Technik darstellen, ist
in Fig. 3 das Aufspulen einer Spule auf einer Kreuzspul
maschine mit der erfindungsgemäßen Wicklung näher erläu
tert. Der Wicklungsvorgang wird hierbei in einzelne Prä
zisions-Wicklungen n₁, n₂ . . . n mit beliebigem Durchmesser
verhältnis eingeteilt. Innerhalb einer solchen Wicklung
bleibt die Windungszahl konstant, während sich der Steigungs
winkel α innerhalb eines Toleranzbereiches α₁-α₂
verringert. In den darauffol
genden Präzisions-Wicklungen wird die Windungszahl ver
ringert, so daß der Steigungswinkel α auf einen größeren
Wert geht. Zweckmäßig werden hierbei die Verhältnisse so
gewählt, daß die Abnahme der Windungszahl in der Weise
erfolgt, daß der Steigungswinkel α jeweils wieder einen
höheren Wert innerhalb der Toleranz α₁-α₂ erreicht und abgesehen
von der erwähnten Toleranz konstant bleibt. Für jede Prä
zisions-Wicklung n₁, n₂ . . . n kann nun die Toleranz
des Steigungswinkels beliebig innerhalb des Toleranzbe
reiches α₁-α₂ gewählt werden, z. B. für die Wicklung
n₁ α′-α′′′, für die Wicklung n₂ α₁-α₂ usw. Zweckmäßig
kann der untere Toleranzwert für alle Präzisions-Wick
lungen konstant, z. B. α₂, gehalten werden. Das Be
wickeln einer Spule mit konstantem Steigungswinkel
und abnehmender Windungszahl ist jedoch das Kennzeichen
einer wilden Wicklung. Damit stellt die erfindungs
gemäße Wicklung eine Kombination einer wilden Wicklung
und einer Präzisions-Wicklung dar.
Die in Fig. 4 schematisch dargestellte Kreuzspulmaschine,
d. h. es ist lediglich eine Spulstelle derselben dar
gestellt, ermöglicht das Aufspulen einer Spule 1 mit der
erfindungsgemäßen, in Fig. 3 erläuterten Wicklung. Die
Spule 1 ist durch eine rotierende Treibwalze 2 am Spulen
umfang angetrieben, wobei der aufzuwickelnde Faden 3 über
eine Nutentrommel oder ein anderes Fadenverlegungssystem
der Spule 1 zugeleitet und auf dieser verlegt wird.
Die Treibwalze 2 ist durch einen motorischen Antrieb 5
über ein Riemenvorgelege 6 mit konstanter Drehzahl
angetrieben, das sich aus einem, auf der Antriebswelle
7 des Antriebs 5 sitzenden Antriebsrad 8, einem Ab
triebsrad 9 auf einer Abtriebswelle 10 und einem Riemen
11 zusammensetzt. Die Abtriebswelle 10 trägt auch die
Treibwalze 2, die in schematisch dargestellten Lagern 12
drehbar gelagert ist.
Das Riemenvorgelege 6 umfaßt ein weiteres Abtriebsrad 13,
dessen in Lagern 14 gelagerte Welle 15 eine Kegeltrommel 16
trägt, die mit einer entgegengesetzt angeordneten, mit
einer Welle 17 in Lagern 18 drehbar gelagerten Kegel
trommel 19 und einem die Kegeltrommeln 16, 19 umschlingen
den, durch ein Verstellgestänge 20 verschiebbaren Riemen
21 einen Wechselumformer 22 bildet, dessen Drehzahl stu
fenlos einstellbar ist. Die Welle 17 trägt ein Zahnrad 23,
das über ein in Lagern 24 drehbar gelagertes Zahnrad 25
und über ein Zahnritzel 26 die in Lagern 27 drehbar gela
gerte Nutentrommel 4 antreibt.
Das Riemenvorgelege 6, der Wechselumformer 22 und das Vor
gelege 23, 25, 26 sind beispielshafte Lösungen und können
durch äquivalente Antriebe mechanischer, elektrischer oder
hydraulischer Art ganz oder teilweise ersetzt werden.
Die Drehzahl der Spule 1 und die Drehzahl der Nutentrommel
4 oder des nutentrommelgeführten Fadenführers wird durch
Drehzahlgeber 28, 29 gemessen und die Drehzahlwerte in
Form elektrischer Signale einem Rechner 30 zugeführt. In
Fig. 4 mißt der Drehzahlgeber 29 die Drehzahl der Welle
17, die eine feste Übersetzung mit der Drehzahl der Nuten
trommel oder des nutentrommelgeführten Fadenführers 4
aufweist. Aus den beiden dem Rechner 30 zugeführten Dreh
zahlsignalen wird das Ist-Windungsverhältnis, worunter
die Spulendrehzahl dividiert durch die Doppelhubzahl
des Fadens zu verstehen ist, berechnet und mit einem Soll-
Windungsverhältnis verglichen. Dieses Windungsverhältnis
ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, für jede Teilwicklung
ein konstanter Wert. Abweichungen von diesem Soll-Wert
werden vom Rechner in Form eines Korrektursignals dem An
trieb 31 des Verstellgestänges 20 des Wechselumformers 22
zugeführt, wodurch der Wechselumformer 22 im Sinne einer
Angleichung des errechneten Ist-Wertes an den Soll-Wert
verstellt wird. Für jede Teilwicklung ist, siehe Fig. 3,
ein anderes Windungsverhältnis maßgebend. Diese Werte
werden im Rechner gespeichert und am Ende jeder Teil-Wicklung
abgerufen, wodurch eine rasche Verstellung des Verstellgestänges
20 zur Einhaltung des neuen Winungsverhältnisses
erfolgt. Die in Fig. 3 dargestellte Winkeltoleranz
beträgt 0° bis maximal minus 3°, so daß der Übergang
auf das neue Windungsverhältnis sehr rasch erfolgen
kann. Dies ist in Fig. 3 durch die Sägezahn-Linie für
den Verlauf des Steigungswinkels α und den sprunghaften
Übergang von der einen auf die nächste Windungszahl gezeigt.
In Wirklichkeit erfolgt dieser Übergang in einer endlichen
Zeitspanne und weicht deshalb von der theoretischen
Darstellung nach Fig. 3 leicht ab.
In Fig. 5 ist das Aufspulen einer Konusspule mit der erfindungsgemäßen
Wicklung dargestellt, wobei mit den Bezugszeichen
in Fig. 4 übereinstimmende Bezugszeichen gleiche
Bedeutung aufweisen. Die Nutentrommel 4 ist in diesem Fall
sowohl Treiberwalze und Nutentrommel für die Fadenverlegung.
Die Drehzahl der Spule 1 und der Nutentrommel 4 wird in
gleicher Weise im Rechner 30 ausgewertet und das Korrektursignal
dem Stellantrieb 31 zugeleitet, der eine entsprechende
Änderung der Neigung der Drehachse der Spule
1 und damit eine Änderung des für die Spulendrehzahl
maßgebenden Spulendurchmessers im Sinne einer Angleichung
des Ist-Wertes an den Soll-Wert vornimmt. Die Änderung
der Spulenachsenneigung ist durch zwei Pfeile 32 dargestellt.
Beim Betrieb der beschriebenen Spulstelle ist bei Spulbeginn
der Hülsen- bzw. Spulendurchmesser bzw. das Windungsverhältnis
vorgegeben. Erreicht nun die Spule 1 einen bestimmten
vorgegebenen minimalen Steigungswinkel, der durch
die gewählte Toleranz gegeben ist, schaltet der Rechner
30 auf eine vorgegebene tiefere Windungszahl um. Dieses
sprunghafte Umsteuern auf einen angenähert konstanten
Steigungswinkel α erfolgt in vorwählbaren Spulendurchmesser-
Stufen bis zum Erreichen des Spulenend-Durchmessers.
Die auf diese Weise hergestellten Spulen 1 weisen
einen angenähert konstanten Steigungswinkel α und das
Windungsverhältnis wird sprunghaft durch den Rechner 30
geändert. Die Toleranz des Steigungswinkels α kann in
engen Grenzen, z. B. 0-5°, vorzugsweise 0-3° gewählt
werden.
Claims (1)
- Spulmaschine, bei der ein kontinuierlich zugelieferter Faden aufgespult wird, wobei durch einen motorischen Antrieb eine Treibwalze (2) und über ein Getriebe (22) mit variabler Übersetzung eine Fadenverlegevorrichtung angetrieben wird
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung einer Präzisions-Kreuzspulwicklung die Treibwalze (2) von einem Antrieb mit nicht-variabler Übersetzung angetrieben wird und das Getriebe (22) für die Fadenverlegevorrichtung durch ein von einem Rechner (30) geregeltes Stellglied (31) verstellt wird, wobei je ein Drehzahlgeber (28, 29) für die Messung der Drehzahl der Kreuzspule (1) und der Fadenverlegevorrichtung mit dem Rechner verbunden sind.
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