DE321630C - Gewindemessvorrichtung - Google Patents

Gewindemessvorrichtung

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DE321630C
DE321630C DE1919321630D DE321630DD DE321630C DE 321630 C DE321630 C DE 321630C DE 1919321630 D DE1919321630 D DE 1919321630D DE 321630D D DE321630D D DE 321630DD DE 321630 C DE321630 C DE 321630C
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/204Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures of screw-threads

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Messen von Gewindedurchmessern. Bei den Mikrometerschrauben, die zum Messen der Flankendurchmesser von Gewinden dienen, steht ein Korn einer Kimme gegenüber. Will man den Flankendurchmesser eines Gewindes messen, so wird der Gewindebolzen zwischen Korn und Kimme gelegt. Das Gewinde wird mit seiner Kante in die Kimme
ίο eingelegt; das Korn wird bis zum Kern des Gewindes vorgeschoben. Bei dieser bekannten Meßvorrichtung braucht man zum Messen der verschiedenen Gewindedurchmesser eine größere Anzahl von Mikrometerlehren, da man die feinen Gewinde nicht mit der gleichen Meßvorrichtung messen kann, wie die groben. Außerdem braucht man zum Messen stärkerer Gewindebolzen eine Anzahl von Meßscheiben. Vor dem Messen pflegt man nämlich die Genauigkeit der Mikrometerlehre durch Einstellung auf Nullstellung zu prüfen. Arbeitet man beispielsweise mit einer Lehre, die zum Messen von Flankendurchmessern von 25 mm und mehr dienen soll, so prüft man zunächst die Nullstellung mit einer Meßscheibe, deren ■ Flankendurchmesser ebenfalls 25 mm beträgt. Die Meßscheibe wird in gleicher Weise wie '. der Gewindebolzen zwischen Kimme und Korn gelegt. Derartige Meßscheiben sind aber häufig nicht genügend genau gearbeitet; auch läßt sich ihre Zuverlässigkeit mit den im ge- I wohnlichen Betriebe zur Verfügung stehenden : Hilfsmitteln nicht ohne weiteres nachprüfen. Das wesentliche Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes bestellt nun darin, daß er-gestattet, die Genauigkeit der Nullstellung ; anstatt mit einer Meßscheibe mit einem Parallelendmaß nachzuprüfen. Derartige Parallelendmaße lassen sich bekanntlich mit einer ganz außerordentlich hohen Genauigkeit, und zwar bis zu Zehn tausendstein von Millimetern herstellen. Sie sind auch in den meisten Betrieben in den gewünschten Größen vorhanden. Beim Erfindungsgegenstand lassen sich ferner Kimme und Korn auswechselbar gestalten. Es ist daher möglich, mit der gleichen Meßvorrichtung sämtliche Gewinde, die feinen und die groben, zu messen.
Die Figuren zeigen die neue Meßvorrichtung in zwei Ausführungsformen, und zwar zeigt Fig. ι eine Einrichtung zum Messen von Flankendurchmessern; Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zum Messen von Kerndurchmessern. Die genaue Messung von Kerndurchmessern hat ja bekanntlich bisher ebenfalls Schwierigkeiten bereitet.
Der Grundgedanke der neuen Anordnung besteht darin, daß die beiden gegeneinander beweglichen Fühlorgane einer Mikrometermeßvorrichtung mit den beiden Fühlorganen einer Kontrollvorrichtung fest verbunden sind. Die Enden oder Endflächen der beiden Teile der Kontrollvorrichtung sind dabei so ausgebildet, daß sie die Anwendung eines Parallelendmaßes gestatten. Die Kimme des Mikrometers ist ebenso wie das eine der beiden Fühlorgane der Kontrollvorrichtung auf einem Trägerbalken gelagert, das Korn und das andere Fühlorgan der Kontrollvorrichtung auf einem zweiten Trägerbalken; beide Trägerarme lassen sich parallel zueinander verschieben.
Bei der Einrichtung nach Fig. ι zeigt α das Korn einer Mikrometerschraube, b die zugehörige Kimme. Die beiden Teile des Mikrometers sind in zwei parallelen Trägerarmen c und d gelagert, die sich" auf einer Spindel e parallel zueinander verschieben lassen. Das Korn α läßt sich außerdem in bekannter Weise durch die Mikrometerschraube gegen die Kimme verschieben. Im Balken c ist außerdem ein Zapfen g gelagert, dem ein in dem Balken d in Richtung seiner Achse verschiebbarer Zapfen h gegenübersteht. Die Endflächen i und k der beiden Zapfen g und h sind einander parallel. Um den Apparat genau einstellen zu können, verschiebt man die beiden Balken c und d parallel zueinander ungefähr -so weit, daß man zwischen die Endflächen i und k ein Parallelendmaß ρ einschieben kann. Hierauf verschiebt man ■ den Zapfen h gegen den Druck der Meßfeder I so weit, daß er den Fühlhebel m einer Meßvorrichtung, z. B. einer Fühluhr n, berührt, und legt das Parallelendmaß dazwischen.
Wie sieh aus der Figur erkennen läßt, sind Korn und Kimme mit den Teilen, in denen sie ruhen, nicht fest verbunden; sie sind mit einem Zapfen versehen. Der Träger c sowie das Mikrometer sind so ausgebildet, daß sich die Zapfen der Fühlorgane in ihnen lagern lassen. Es ist daher möglich, die Vorrichtung zum Messen von Gewindebolzen verschiedener Stärke zu gebrauchen; es ist nur notwendig, die Fühlorgane auszuwechseln.
Durch Wahl eines anderen Einsatzes läßt sich die Einrichtung auch zum Messen von Kerndurchmessern benutzen. Eine derartige Anwendungsform zeigt Fig. 2. In. den einen der beiden Trägerbalken, z. B. c, wird zu diesem Zweck ein Einsatz 0 eingesetzt, in dem zwei mit Schneiden q und r versehene Fühlorgane gelagert sind. In dem anderen Balken d ist ein ebensolcher Fühlhebel gelagert, der mit einer Schneide 5 ausgerüstet ist. Diese Schneiden greifen beim Messen, wie die Figur erkennen läßt, in das Gewinde bis zum Kern t ein. Will man nun die Genauigkeit der Meßvorrichtung nachprüfen, so schiebt man ein passendes Parallelendmaß p, wie vorher, zwischen die beiden Fühlorgane g und h der Kontrollvorrichtung oder man bringt es in die Lage p', in der es in der Figur in gestrichelten Linien dargestellt ist.

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche :
1. Gewindemeßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fühlorgane der Meßvorrichtung, z. B. Korn und Kimme, mit den entsprechenden, gegeneinander beweglichen Fühlorganen einer Kontrollvorrichtung verbunden sind, deren Endflächen so ausgebildet sind, daß sie die Verwendung -eines Parallelendmaßes gestatten.
2. Gewindemeßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Fühlorgane, z. B. die Kimme, gemeinsam mit dem einen Fühlorgan der Kontrollvorrichtung auf einem Trägerbalken angeordnet ist, während das andere der beiden Fühlorgane der Meßvorrichtung gemeinsam mit dem anderen Fühlorgan der Kontrollvorrichtung auf einem zweiten Trägerbalken .gelagert ist, der dem ersten Träg'erarm parallel ist und sich parallel mit ihm verschieben läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919321630D 1919-04-05 1919-04-06 Gewindemessvorrichtung Expired DE321630C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2560589A (en) * 1946-01-08 1951-07-17 Cornelius A Mundel Pitch diameter gauge for external screw threads
US2608767A (en) * 1946-03-06 1952-09-02 George E Hall Gauge for cone tipped tools

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GB146503A (de)
FR518696A (fr) 1921-05-28

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