DE3208706A1 - Beleuchtungssystem fuer optische geraete - Google Patents

Beleuchtungssystem fuer optische geraete

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DE3208706A1 DE19823208706 DE3208706A DE3208706A1 DE 3208706 A1 DE3208706 A1 DE 3208706A1 DE 19823208706 DE19823208706 DE 19823208706 DE 3208706 A DE3208706 A DE 3208706A DE 3208706 A1 DE3208706 A1 DE 3208706A1
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Tadashi Tokyo Kimura
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Olympus Optical Co Ltd
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    • G02OPTICS
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    • G02B21/08Condensers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Beleuchtungssysteme für opti-
  • sche Geräte, wie Mikroskope, die mindestens eine Lichtquelle, eine Beleuchtungslinse und eine Kondensorlinse aufweisen.
  • Bekannt sind als Beleuchtungsmethoden die "kritische Beleuchtung" (critical illumination) und die Köhler'sche Beleuchtungsanordnung" zur Erzielung einer hellen Beleuchtung bei guter Ausnutzung der Helligkeit einer Lichtquelle.
  • in optischen Geräten, wie z.B. Mikroskopen. Von diesen Beleuchtungsmethoden hat die "Köhler'sche Beleuchtungsanordnung" den Nachteil, daß der Aufbau dieses Beleuchtungssystems sehr kompliziert ist. Obwohl bei der kritischen Beleuchtung der Aufbau des Beleuchtungssystems einfach gestaltet werden kann, muß, im Falle einer großen optischen Bildvergrößerung der Lichtquelle, um eine helle Beleuchtung zu erreichen, der Durchmesser der Linse vergrößert werden.
  • In den Fig. lA, 1B und 1C ist beispielhaft dargestellt, wie sich die optische Vergrößerung einer Lichtquelle 1 in einem Beleuchtungssystem nach Art der "kritischen Beleuchtung" ändert. Fig. 1A stellt den Fall dar, daß die optische Vergrößerung gering ist und eine genügend helle Beleuchtung geschaffen wird. In Fig. 1B ist der Fall einer starken optischen Vergrößerung dargestellt. Wie aus dem Vergleich der Zeichnungen ersichtlich ist, wird im Falle einer starken optischen Vergrößerung der Winkel NA klein bzw. NA'' kleiner als NA'. Um bei dem in Fig. 1B dargestellten Fall den Winkel NA auf die gleiche Größe wie beim in Fig. 1A dargestellten Fall zu bringen, ist es notwendig, den Durchmesser der beleuchtenden Linse 2 so zu vergrößern, daß der Winkel NA'' die gleiche Größe wie der Winkel NA' erreicht, wie es in Fig. 1C dargestellt ist.
  • In optischen Geräten für medizinisch-therapeutische Zwecke, wie Mikroskope für Operationen und Kolposkope, werden andererseits auch koaxial arbeitende Beleuchtungssysteme verwendet. Bei einer solchen koaxial arbeitenden Beleuchtung werden die Achse des Beleuchtungssystems und die Achse des Betrachtungssystems parallelisiert, indem für das Beleuchtungssystem und das Betrachtungssystem einige gemeinsame Bauteile verwendet werden. Bei der in Fig. 2 gezeigten Darstellung einer solchen Ausführungsform ist mit 10 ein Untersuchungsgegenstand (Probe), mit 11 eine Objektiv, mit 12 eine Übertragungslinse, mit 13 ein Okular, mit 14 eine Lichtquelle, mit 15 eine Beleuchtungslinse und mit 16 eine teildurchlässige Spiegelplatte bezeichnet. Bei einer solchen optischen Anordnung wird das aus der Lichtquelle 14 abgestrahlte Licht durch die Beleuchtungslinse 15 zu einem im wesentlichen parallelen Lichtstrahlenbündel geformt, durch die teildurchlässige Spiegelplatte 16 durch Reflektion entlang der optischen Achse des Betrachtungssystems zum Objektiv 11 gelenkt und vom Objektiv 11 zur Beleuchtung der Oberfläche der Probe 10 gesammelt. Das durch die Oberfläche der Probe 10 reflektierte Licht tritt wiederum in das Objektiv 11 ein, wird zu einem im wesentlichen parallelen Lichtbündel geformt, durchtritt die teildurchlässige Spiegelplatte 16 und stellt durch die Ubertragungslinse 12 eine Abbildung 10' der Probe 10 dar, die durch den Untersuchenden durch das Okular 13 betrachtet wird. In einem solcher Art angeordneten optischen System, in dem dasselbe Objektiv 11 für das Beleuchtungssystem und für das Betrachtungssystem genutzt wird, ändert sich bei Austausch des Objektivs 11 die optische Vergrößerung der Betrachtung und der Beleuchtung simultan.
  • Obwohl in dem optischen System, das in Fig. 3 dargestellt ist, das gleiche Betrachtungssystem Verwendung findet, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, durchtritt innerhalb des Beleuchtungssystems das von der Lichtquelle 14 ausgestrahlte Licht die Beleuchtungslinse 15, wird durch den Spiegel 17 reflektiert und zur Beleuchtung der Probe 10 durch den Randbereich des Objektivs 11 auf die Probe 10 gelenkt. In diesem optischen System, in dem der Außendurchmesser des Objektivs 11 vergleichsweise groß ist, wird das von der Lichtquelle 14 ausgestrahlte Licht in der Beleuchtungslinse 15 zu einem im wesentlichen in sich parallelen Lichtbündel geformt und anschließend durch den Spiegel 17 reflektiert; es tritt im wesentlichen parallel zur optischen Achse des Betrachtungssystems in das Objektiv 11 ein und wird auf der Probenoberfläche gesammelt, um diese zu beleuchten.Sogar bei dieser Anordnung ändert sich die Vergrößerung der Betrachtung und der Beleuchtung simultan, da das gleiche Objektiv 11 für das Betrachtungssystem und das Beleuchtungssystem benutzt wird.
  • In einem optischen System wie dem voranstehend beschriebenen, ist es nicht möglich, ein kompliziert aufgebautes Beleuchtungssystem zu verwenden, da das Gesamtsystem einschließlich Betrachtungssystem und Beleuchtungssystem klein gestaltet werden muß. Daher muß ein "kritisches Beleuchtungssystem" oder ein prinzipiell ähnliches Beleuch- tungssystem verwendet werden. Daher wird auch in Anordnungen nach den Fig. 2 und 3, wenn die optische Bildvergrößerung der Lichtquelle groß ist, der Winkel NA klein und die Beleuchtung dunkel sein. Wenn also das Objektiv für eine stärkere Bildvergrößerung ausgewechsel wird, d.h. die Brennweite des Objektivs vergrößert wird, wird der Winkel NA kleiner und die Beleuchtung wird dunkler werden. Um die Beleuchtung hell zu machen, muß der Außendurchmesser der Beleuchtungslinse vergrößert werden. Im Objektiv ist die Brennweite so groß, daß der Außendurchmesser leicht vergrößert werden kann. Jedoch muß im Falle einer Vergrößerung des Außendurchmessers der Beleuchtungslinse, wenn die Brennweite nicht geändert wird, eine Lichtquelle mit großem Winkel NA Anwendung finden. Darüber hinaus wird, wenn die Brennweite der Beleuchtungslinse vergrößert wird, auch wenn eine Lichtquelle mit großem NA nicht zur Anwendung kommt, die Gesamtgröße des Beleuchtungssystems anwachsen. Wenn das Beleuchtungssystem unter der Voraussetzung einer starken optischen Vergrößerung der Lichtquelle konzipiert ist, muß das in das Objektiv eintretende Lichtstrahlenbündel so groß gemacht werden, daß es einen großen Winkel NA überdeckt. Daher wird andererseits bei Verwendung einer geringen Bildvergrößerung das Lichtstrahlenbündel so dick werden, daß ein für das Betrachtungssystem völlig nachteiliges und nutzloses Licht auftreffen wird. Dies wird deutlich anhand von Fig. 4, in der im Gegensatz zum Beleuchtungslicht des dicken Lichtstrahlenbündels, das mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, der Strahlengang für die Betrachtung mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Denn das Licht, das an den Stellen a, b, c und d reflektiert wird, ist ein für die Betrachtung nachteiliges Licht. Um diesen Effekt zu vermeiden, wann immer das Objektiv ausgetauscht wird, muß auch das gesamte Beleuchtungssystem mit ausgetauscht werden und das optische System wird größer und für den Gebrauch sehr unpraktisch.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,ein Beleuchtungssystem für optische Geräte zu schaffen, mit dem jederzeit eine helle, günstige Beleuchtung, die für ein Betrachtungssystem geeignet ist, geschaffen werden kann, ohne daß sich das Beleuchtungssystem vergrößert und ohne daß das gesamte optische Beleuchtungssystem ausgewechselt werden muß.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher ein Beleuchtungssystem mit einer Lichtquelle, einer Beleuchtungslinse und einer Kondensorlinse Vorgeschlagen, das erfindungsgemäß eine optische Vorrichtung, die zwischen der Beleuchtungslinse und der Kondensorlinse austauschbar angeordnet ist, zur Veränderung des Durchmessers des beleuchtenden Lichtstrahlenbündels aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Beleuchtungssystem eine Kondensorlinse auf, die als Objektiv zur Betrachtung der Probe verwendet wird. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die optische Vorrichtung eine Meniskuslinse auf, die mit ihrer konkav gekrümmten Oberfläche entweder zur Beleuchtungslinse oder zur Kondensorlinse bzw. zum Objektiv ge- richtet angeordnet sein kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die optische Vorrichtung ein Paar konvex gekrümmter Linsen oder eine konvex gekrümmte Linse und eine konkav gekrümmte Linse auf. Bei einer Ausführungsform mit einer konvex gekrümmten Linse und einer konkav gekrümmten Linse wird die konvex gekrümmte Linse entweder auf der zur Beleuchtungslinse oder auf der zur Kondensorlinse bzw. zum Objektiv gewandten Seite der optischen Vorrichtung angeordnet. Durch eine Abstandsveränderung der beiden Linsen zueinander kann der Durchmesser des Lichtstrahlenbündels kontinuierlich verändert werden.-In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1A bis 1C die Änderung der Helligkeit der Beleuchtung im Zusammenhang mit der Änderung der optischen Vergrößerung einer Lichtquelle in einer kritischen Beleuchtung" in einer schematischen Darstellung, F i g. 2 das optische System mit einer bekannten, koaxial arbeitenden Beleuchtung in einer schematischen Darstellung, F i g. 3 das optische System mit einer bekannten, koaxial arbeitenden Beleuchtung in einer schematischen Darstellung, F i g. 4 das optische System mit einer bekannten, koaxial arbeitenden Beleuchtung und insbesondere die Art des Lichtstrahlenbündels bei Vergrößerung der Beleuchtungslinse gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Anordnung in einer schematischen Darstellung, F i g. 5 das optische System in einer Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung in einer schematischen Darstellung, F i g. 6A das Beleuchtungssystem einer Ausführung gemäß Fig. 5 in einer schematischen Darstellung, F i.g. 6B und 6C das Beleuchtungssystem einer Ausführung gemäß Fig. 5 in einer schematischen Darstellung, F i g. 7A das Beleuchtungssystem in einer erfindungsgemäßen Ausführung, bei der das Objektiv nicht ausgetauscht ist, in einer schematischen Darstellung, F i g. 7B und 7C das Beleuchtungssystem in einer erfindungsgemäßen Ausführung, bei der das Objektiv nicht ausgetauscht ist, in einer schematischen Darstellung, F i g. 8A das Beleuchtungssystem in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit der optischen Vorrichtung 18 zur Veränderung des Durchmessers des Lichtstrahlenbündels in einer schematischen Darstellung, F i g. 8B und 8C das Beleuchtungssystem in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit der optischen Vorrichtung 18 zur Veränderung des Durchmessers des Lichtstrahlenbündels in einer schematischen Darstellung.
  • Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform, in der ein erfindungsgemäßes optisches System in einem Operationsmikroskop, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, angeordnet ist, ist die optische Vorrichtung 18 als Meniskuslinse ausgebildet und herausnehmbar zwischen dem reflektierenden Spiegel 17 und dem Objektiv 11 angeordnet. Die weiteren, in Fig. 5 dargestellten Bauteile entsprechen den in Fig. 3 gezeigten Teilen, in der mit 10 eine Probe, mit 11 eine Kondensorlinse bzw. das Objektiv, mit 12 eine Ubertragungslinse, mit 13 ein Okular, mit 14 eine Lichtquelle, mit 15 eine Beleuchtungslinse und mit 17 ein Spiegel bezeichnet ist.
  • In der Ausführung nach Fig. 5 wird das Licht aus der Lichtquelle 14 durch die Beleuchtungslinse 15- zu einem im wesentlichen parallelen Lichtstrahlenbündel geformt, durch den reflektierenden Spiegel 17 umgelenkt und parallel zum Strahlengang der Betrachtungslichtstrahlen weitergestrahlt. Wenn die Linse 18 in das optische System eingesetzt ist, durchtritt das beleuchtende Lichtstrahlenbündel diese anschließend und wird durch das Objektiv 11 auf der Oberfläche der Probe 10 gesammelt. Bei dieser Ausführung wird der Durchmesser des Lichtstrahlenbündels vergrößert, wenn das Licht die Linse 18 durchtritt. Das von der Oberfläche der Probe 10 reflektierte Licht wird durch das Objektiv 11 zu einem im wesentlichen parallelen Lichtstrahlenbündel geformt und projiziert durch die Ubertragungslinse 12 ein Bild, und dieses Bild kann durch das Okular 13 betrachtet werden, welches das gleiche wie das in der bekannten, beispielsweise in Fig. 3 dargestellten, Ausführung ist.
  • In einer solchen Ausführung wird, falls bei der Betrachtung ein Objektiv mit geringer optischer Vergrößerung verwendet wird, die Linse 18 aus dem Strahlengang des Beleuchtungslichts entfernt und damit erhält das Beleuchtungssystem dieselbe Anordnung wie die in Fig. 3 dargestellte. Falls jedoch bei der Betrachtung ein Objektiv mit hoher Vergrößerung verwendet wird, wird die Linse 18 in den Strahlengang des Beleuchtungssystems eingesetzt, wodurch sich der Durchmesser des Lichtstrahlenbündels vergrößert und es möglich wird, mit der Beleuchtung auch bei Verwendung eines Objektivs mit einer starken Vergrößerung eines großen Blickwinkels NA einen Winkelbereich NA zu überdecken. Dies ist anhand der schematischen Darstellungen eines Beleuchtungssystems in den Fig. 6A, 6B und 6C noch deutlicher dargestellt.
  • In Fig. 6A ist das Beleuchtungssystem im Falle der Betrachtung mit einem Objektiv mit geringer Vergrößerung gezeigt, wobei die Linse 18 nicht eingesetzt ist. Wenn das Objektiv 11 gegen ein Objektiv mit einer starken Vergrößerung ausgetauscht wird und die Linse 18 nicht eingesetzt wird, wird, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 6B dargestellt ist, die Beleuchtung einen kleineren Winkel NA aufweisen als der Winkel NA' des Objektivs 11. Wenn jedoch die Linse 18 mit ihrer konkaven Oberfläche zur Beleuchtungslinse 15 weisend angeordnet eingesetzt wird, wird der Durchmesser des Lichtstrahlenbündels der beleuchtenden Lichtstrahlen vergrößert und es wird eine Beleuchtung mit einem großen Winkel ermöglicht. Also kann der Austrittswinkel des Lichts vergrößert werden, ohne daß sich der Eintrittswinkel NA' vergrößert und ohne daß die Beleuchtungslinse 15 ausgetauscht wird.
  • Wenn andererseits die Brennweite des Objektivs 11 klein ist, und wenn die Linse 18 mit ihrer konkaven Oberfläche zum Objektiv 11 weisend angeordnet eingesetzt wird, wie es in Fig. 6C dargestellt ist, kann der Austrittswinkel des Lichts verkleinert werden, ohne daß der Eintrittswinkel ver- kleinert wird und ohne daß die Beleuchtungslinse 15 ausgetauscht wird. Daher kann das nachteilige Licht, das durch einen unzweckmäßig großen Lichtaustrittswinkel NA erzeugt wird, vermieden werden. Wenn das Objektiv 11 ausgetauscht wird, ist es möglich, wie oben aufgezeigt wurde, wenn verschiedenartige Meniskuslinsen 18 mit unterschiedlichen Formen in den Strahlengang des Beleuchtungslichtes eingesetzt bzw. herausgenommen werden, ein beleuchtendes Lichtstrahlenbündel mit der zweckmäßigen und ausreichenden Helligkeit sicherzustellen, ohne den Durchmesser des Beleuchtungssystems zu vergrößern und ohne das optische Beleuchtungssystem auszutauschen. Wenn durch den Einsatz von verschiedenartigen Meniskuslinsen 18 bei Verwendung des gleichen Objektis 11 sichergestellt ist, daß störendes Licht im optischen System vermieden wird, ist es weiterhin möglich, eine Beleuchtung mit unterschiedlichem Abstrahlwinkel, d.h. unterschiedlicher Helligkeit, zu schaffen. In den Fig.
  • 7A, 7B und 7C ist beispielhaft ein optisches System dargestellt, in dem jeweils das gleiche Objektiv 11 Verwendung findet und nur die Helligkeit des Beleuchtungssystems verändert wird. In Fig. 7A ist der Fall dargestellt, daß der Durchmesser des beleuchtenden Lichtstrahlenbündels durch den Einsatz der mit ihrer konkaven Oberflächenseite zur Oberfläche der Probe 10 weisend angeordneten Meniskuslinse 18 verkleinert wird, wobei die Meniskuslinse 18 zwischen dem Objektiv 11 und der Beleuchtungslinse 15 angeordnet ist.
  • Bei der in Fig. 7B dargestellten Anordnung wird die Meniskuslinse 18 nicht angewandt. In Fig. 7B ist der Fall dargestellt, daß der Durchmesser des beleuchtenden Lichtstrahlenbündels durch den Einsatz der mit ihrer konvexen Oberflächenseite zur Oberfläche der Probe 10 weisend angeordneten Meniskuslinse 18 vergrößert ist, wobei die Meniskuslinse 18 zwischen dem Objektiv 11 und der Beleuchtungslinse 15 angeordnet ist. Wenn in dieser Anordnung der Austrittswinkel NA des Beleuchtungslichts in Fig. 7A mit NA', in Fig. 7B mit NA'' und in Fig. 7C mit NA''' bezeichnet wird, gilt die folgende Relation: NA' < NA'' C NA' ' Im Fall der Verwendung einer elektrischen Glühbirne als Lichtquelle 14 wird im allgemeinen, wenn die Helligkeit des beleuchtenden Lichtes über die Größe der angelegten Spannung geregelt wird, die Farbtemperatur der Lichtquelle schwanken. Dies ist nicht wünschenswert. Daher hat es sich als notwendig erwiesen, ein kompliziert aufgebautes Beleuchtungssystem anzuwenden, das eine Apertur-Blende wie in der "Köhler'schen Beleuchtungsanordnung" aufweist. Wenn jedoch die Linse 18, wie in den Fig. 7A, 7B und 7C dargestellt, aus- und eingebaut wird, kann der Austrittswinkel NA sehr leicht variiert werden, und daher ist es möglich, auch wenn die "Köhler'sche Beleuchtungsanordnung mit einer speziellen Apertur-Blende nicht angewendet wird, eine geeignete Beleuchtung ohne einen Wechsel der Farbtemperatur des Beleuchtungslichtes zu schaffen.
  • Die äußere Form und die entsprechenden Kenn-Daten der Meniskuslinse 18 für die Anwendung in den oben beschriebenen Ausführungsformen kann jeweils in geeigneter Weise im Hinblick auf die optische Bildvergrößerung der Lichtquelle ausgewählt werden, d.h. im Hinblick auf die Relation zwischen der Brennweite der Beleuchtungslinse und der Brennweite des Objektivs bzw. im Hinblick auf den Eintrittswinkel NA des Lichtes von der Lichtquelle und den erforderlichen Austrittswinkel des Beleuchtungslichtes auf der Austrittsseite.
  • Die optische Vorrichtung 18, die zwischen der Beleuchtungslinse und dem Objektiv 11 eingesetzt und herausgenommen wird, ist nicht auf eine Ausgestaltung als Meniskuslinse beschränkt, sondern sie kann auch Ausgestaltungen aufweisen, wie sie beispielsweise in den Fig. 8A, 8B und 8C dargestellt sind. Bei der in Fig. 8A dargestellten Ausführungsform weist die optische Vorrichtung 18 ein Paar unterschiedlicher konvexer Linsen auf; die in Fig. 8B dargestellte Ausführung ist mit einer optischen Vorrichtung 18 versehen, die eine konkav gekrümmte Linse und eine konvex gekrümmte Linse aufweist. In Fig. 8C weist die optische Vorrichtung 18 eine konkav gekrümmte Linse und eine konvex gekrümmte Linse auf, wobei diese entgegengesetzt zur Fig. 8B angeordnet sind. Bei einer solchen Anordnung kann durch Veränderung des Abstandes zwischen diesen Linsen der optischen Vorrichtung 18 der Durchmesser des beleuchtenden Lichtstrahlenbündels kontinuierlich verändert werden und damit kann der Austrittswinkel des Beleuchtungslichts auf der Austrittsseite kontinuierlich verändert werden, was bedeutet, daß die Helligkeit der Beleuchtung kontinuierlich verändert werden kann. Die Stärke der Verände- lung kann Irei gewählt werden, abhän(jig von der entsjrechenden Brennweite der beiden Linsen und des Abstandes der beiden Linsen zueinander.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen sind Ausführungen eines optischen Beleuchtungssystems beschrieben worden, bei dem das Lichtstrahlenbündel zwischen der Beleuchtungslinse 15 und dem Objektiv 11 parallel ist, aber auch bei der Ausführung eines Beleuchtungssystems,in dem das Lichtstrahlenbündel nicht parallel ist, werden sich die beschriebenen Merkmale gleich entwickeln können. Auch wenn in der beschriebenen Ausführung das gleiche Objektiv für das Beleuchtungssystem und das Betrachtungssystem verwendet wird, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und kann auch in Ausführungen, in denen das Beleuchtungssystem und das Betrachtungssystem getrennt angeordnet sind, angewendet werden. Hierzu müßte lediglich das Objektiv 11 gegen eine Kondensorlinse ausgetauscht werden, und es kann umgekehrt festgestellt werden, daß in den oben beschriebenen Ausführungen das Objektiv 11 die Rolle einer Kondensorlinse einer allgemeinen Beleuchtung übernimmt.
  • Die Beschreibung wurde zwar anhand der "kritischen Beleuchtung" durchgeführt, aber sie kann auch bei einer "Köhler'schen Beleuchtungsanordnung" angewendet werden. In diesem Fall kann eine entsprechende optische Vorrichtung 18,mit der der Durchmesser des Lichtstrahlenbündels verändert werden kann, wie z.B. eine Meniskuslinse, zwischen der feldlinse und d Kondensorlinse angeordnet werden.
  • Wie anhand der Beschreibung ausführlich dargestellt worden ist, ist bei einem erfindunqsyerllaßerl Beieucht-urgssystem eine optische Vorrichtung, die den Durchmesser des beleuchtenden Lichtstrahlenbündels verändern kann, wie eine Meniskuslinse, austauschbar zwischen der Beleuchtungslinse und der Kondensorlinse (im Falle einer koaxialen Beleuchtung im Objektiv) angeordnet, so daß, auch wenn sich die optische BildvergröBerung ändert, eine ausreichend helle, wirksame Beleuchtung möglich ist. Die beschriebenen Ergebnisse können mit einer einfachen Anordnung für das Einsetzen und Herausnehmen der einfachen optischen Vorrichtung 18 und mit einem kleinen optischen System erhalten werden.

Claims (8)

  1. Titel Beleuchtungssystem für optische Geräte Patentansprüche 1. Beleuchtungssystem für optische Geräte mit einer Lichtquelle, einer Beleuchtungslinse und einer Kondensorlinse, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungssystem eine optische Vorrichtung (18), die zwischen der Beleuchtungslinse (15) und der Kondensorlinse (11) austauschbar angeordnet ist, zur Veränderung des Durchmessers des beleuchtenden Lichtstrahlenbündels aufweist.
  2. 2. Beleuchtungssystem für optische Geräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensorlinse (11) als Objektiv zur Betrachtung der Probe (10) verwendet wird.
  3. 3. Beleuchtungssystem für optische Geräte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Vorrichtung (18) eine Meniskuslinse aufweist, die mit ihrer konkav gekrümmten Oberflächenseite entweder zur Beleuchtungslinse (15) oder zur Kondensorlinse (11) gerichtet angeordnet ist.
  4. 4. Beleuchtungssystem für optische Geräte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Vorrichtung (18) ein Paar konvex gekrümmter Linsen aufweist, die in einem gewissen Abstand zueinander angeordnet sind.
  5. 5. Beleuchtungssystem für optische Geräte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der optischen Vorrichtung (18) der Abstand der konvex gekrümmten Linsen zueinander veränderbar ist.
  6. 6. Beleuchtungssystem für optische Geräte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Vorrichtung (18) eine konvex gekrümmte Linse und eine konkav gekrümmte Linse, die in einem gewissen Abstand zu der konvex gekrümm--ten Linse angeordnet ist, aufweist.
  7. 7. Beleuchtungssystem für optische Geräte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die konvex gekrümmte Linse entweder auf der zur Beleuchtungslinse (15) oder auf der zur Kondensorlinse (11) gewandten Seite der optischen Vorrichtung (18) angeordnet ist.
  8. 8. Beleuchtungssystem für optische Geräte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der optischen Vorrichtung (18) der Abstand zwischen der konvex gekrümmten Linse und der konkav gekrümmten Linse zueinander veränderbar ist.
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