DE3208527C2 - Einrichtung zum Steuern von Arbeitsgeräten, insbesondere von Gebläsen, Bürsten, Düsen oder dgl. in einer automatischen Fahrzeugwaschanlage - Google Patents
Einrichtung zum Steuern von Arbeitsgeräten, insbesondere von Gebläsen, Bürsten, Düsen oder dgl. in einer automatischen FahrzeugwaschanlageInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern von Arbeitsgeraeten in einer oder mehreren Arbeitsstationen, insbesondere von Geblaesen, Buersten, Duesen oder dgl. in einer automatischen Fahrzeugwaschanlage, die die Oberflaeche eines Fahrzeuges bearbeiten, wobei Fahrzeug und Arbeitsstation relativ zueinander bewegbar sind, mit einem die Konturen des Fahrzeuges beruehrungslos abtastenden, durch mehrere Strahlungsschranken gebildeten Abtastsystem, dessen Strahlungsempfaenger bei Unterbrechung der Strahlungsschranken durch das Fahrzeug Ausgangssignale liefern, die ueber eine Schaltungsanordnung den Antrieb zur Positionierung des Arbeitsgeraetes steuern. Um die Stoeranfaelligkeit des Abtastsystems gegenueber Staub und verspruehten Wasserteilchen zu vermindern und es dennoch gleichzeitig in mehreren, aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen einsetzen zu koennen, sieht die Erfindung vor, dass das Abtastsystem in Form von mehreren, mindestens in einer Reihe uebereinander und quer zur relativen Vorschubrichtung von Fahrzeug bzw. Arbeitsgeraet angeordneten und seriell eingeschalteten und abgefragten Strahlungsschranken sich vor der ersten Arbeitsstation befindet, dass mindestens ein Speicher zur Aufnahme von durch die Abtastung gewonnenen, der Lage der einzelnen Punkte der Kontur entsprechenden Messwerten sowie Mittel zur synchron mit dem Vorschub des Fahrzeuges zu den Arbeitsstationen erfolgenden Uebertragung der Messwerte an eine einen Positionierungsantrieb des Arbeitsg...U.S.W
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern von Arbeitsgeräten in einer oder mehreren Arbeitsstationen,
insbesondere von Gebläsen, Bürsten, Düsen oder dgl. in einer automatischen Fahrzeugwaschanlage,
die die Oberfläche eines Fahrzeuges oder eines entsprechenden Gegenstandes bearbeiten, wobei Arbeitsstation
und Fahrzeug bzw. Gegenstand relativ zueinander bewegbar sind, mit einem die Kontur des Fahrzeuges
berührungslos abtastenden, durch eine Mehrzahl von aus Sendern und Empfängern bestehenden Strahlungsschranken
gebildeten Abtastsystem, dessen bei Unterbrechung durch das relativ zu ihm bewegte Fahrzeug
von den Empfängern gelieferten Ausgangssignale über eine Schaltungsanordnung einen Antrieb zur Positionierung
des Ar Deitsgerätes steuern.
Bei einer derartigen, durch die DE-OS 30 05 493 bekannten Waschanlage ist das Abtastgerät in der Arbeitsstation
mit dem Arbeitsgerät verbunden und wird zusammen mit diesem bewegt. Aufgrund der Strahl-unterbrechung
wird das Arbeitsgerät jeweils in eine Sollposition nachgeführt. Die Praxis zeigt, daß die Funktion
einer solchen Anlage trotz ihres Aufwandes durch Schmutz und Wasserpartikel stark beeinträchtigt wird
und störungsanfällig ist.
Weiterhin sind bereits, wenn auch nicht zum Steuern von Arbeitsgeräten, jedoch zum Wahrnehmen und Erkennen
eines Gegenstandes, seines Umrisses, seiner Länge oder/und Lage auch Abtastsysteme gemäß den
DE-OS 25 16 756 (und 25 16 757) und 25 23 302 bekannt,
bei denen gegenüber einer Lichtquelle ein Raster von Lichtempfängern angeordnet ist, die durch spalten- und
zeilenweises Abtasten abgefragt werden. Bei der Anordnung gemäß der DE-OS 25 41 846 ist eine Reihe von
b5 Lichtempfängern jeweils gegenüber eine Reihe von jedem
einzelnen Empfänger zugeordneten Sendern vorgesehen, wobei mittels einer Steuerschaltung jeweils seriell,
also nacheinander, immer nur ein Lichtsender und
der ihm zugeordnete Empfänger kurzzeitig eingeschaltet werden, so daß die Lage und Ausdehnung eines
durch die Abtastordnung gelangenden Gegenstandes ermittelt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung für die Bewegung von Arbeitsgeräten
mindestens über einer Arbeitsstation über die Kontur eines zu bearbeitenden Gegenstandes, insbesondere
eines Fahrzeuges in einer Fahrzeugwaschanlage so auszubilden, duß die vorerwähnten Beeinträchtigungen ihrer
Funktionssicherheit durch störende Umwelteinflüsse, wie Schmutz, Staub oder/und Feuchtigkeit, die in
Fahrzeugwaschanlagen unvermeidlich sind, vermindert werden, und daß sie ohne nennenswerte Vergrößerung
ihres Aufwandes für die Abtastung der Kontur auch in einer Vielzahl von Arbeitsstationen verwendbar wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Abtastsystem in Form von mehreren,
mindestens in einer Reihe übereinander und quer zur relativen Vorschubrichtung von Fahrzeug und Arbeitsgerät
angeordneten und seriell eingeschalteten und abgefragten Strahlungsschranken sich vor der ersten Arbeitsstation
befindet, daß mindestens ein Speicher zur Aufnahme von durch die Abtastung gewonnenen, der
Lage der einzelnen Punkte der Kontur entsprechenden Meßwerten sowie Mittel zur synchron mit dem Vorschub
des Fahrzeuges zu den Arbeitsstationen erfolgenden Übertragung der Meßwerte an eine einen Positionierungsantrieb
des Arbeitsgerätes der jeweiligen Arbeitsstation steuernden Schalteinrichtung vorgesehen
sind
Es wird also nur einma! abgetastet, auch wenn beliebig
viele, zu steuernde Arbeitsstationen vorgesehen sind, und zwar am Anfang der Anlage, also außerhalb
jeglicher Störeinflüsse. Man benötigt daher nur eine einzige Abtasteinrichtung und diese in einem Bereich, der
weitgehend außerhalb der Zone liegt, in dem durch die verschiedenen Spritzdüsen, Bürsten und Gebläse
Schmutz- und Wasserpartikel durch den Raum geschleudert werden. Die Fahrzeugkontur wird während
des Abtastvorganges in dem Speicher abgelegt, und dessen Inhalt wird dann an die jeweilige Arbeitsstation
transferiert, wenn das Fahrzeug dort ankommt und steuert die Bewegung des jeweiligen Arbeitsgerätes
synchron mit dem Fahrzeugvorschub.
Erfolgt die Bearbeitung der Fahrzeugoberfläche bei stehendem Fahrzeug, während die Arbeitsstation, die in
diesem Fall dann zweckmäßigerweise sämtliche steuerbaren Arbeitsgeräte für Waschen, Trocknen usw. aufweist
(sog. Kombiwaschanlage), ein- oder mehrmals am Fahrzeug vorbei bzw. über dieses hinwegfährt und dabei
nacheinander die einzelnen Arbeitsgeräte zum Einsatz kommen, so genügt wegen der Speicherung ein
einmaliges Abtasten der Fahrzeugkontur bei der ersten Fahrt. Die Abfragung der einzelnen Strahlungsschranken
kann durchgehend oder auf mehrere Teilstrecken aufgeteilt erfolgen.
Die Abtastung und Speicherung der Kontur erfolgt bei einem einfachen Ausführungsbeispiel der Erfindung
dadurch, daß ein Steuergerät zum seriellen Einschalten und Abfragen der Sender und Empfänger vorgesehen
ist, das mindestens bei jedem von einem mit dem Vorschub gekoppelten Signalgeber gelieferten Wegimpuls
eine von oben nach unten oder umgekehrt erfolgende sequenzielle Abfragung der Strahlungsschranken ausführt
und die Speicherung des der höchsten unterbrochenen Strahlungsschranke entsprechenden Konturenmeßwertes
im Speicher unter einer durch den Wegimpuls gekennzeichneten Adresse auslöst
Ein von einer vorhergehenden Abtastung etwa noch in dieser Speicherstelle vorhandener Inhalt wird selbstverständlich
vor dem Einschreiben einer neuen Information gelöscht bzw. nullgesetzt Die Wegimpulse stellen
also eine Längeneinheit dar und drücken die Fahrzeuglänge und den Fahrzeugvorschub aus und dienen
gleichzeitig als Adressenvorgabe für den Speicher.
Um auch einen plötzlichen, sprungartigen Anstieg der
Um auch einen plötzlichen, sprungartigen Anstieg der
ίο Fahrzeugkontur mitten zwischen zwei Weglängeneinheiten
bzw. Wegimpulsen zu erfassen, z. B. einer Antenne oder dgl., ist bei einer Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, daß die Abfragefrequenz des Steuergerätes höher als die Frequenz der den Vorschub des Fahrzeuges
kennzeichnenden Wegimpulse ist, daß eine Vergleicherschaltung
vorgesehen ist, zum Vergleichen des durch das Steuergerät jeweils abgefragten, augenblicklichen
Konturenmeßwertes mit dem Inhalt der dem jeweils letzten Wegimpuls entsprechenden Speicherstelle,
die bei einem im Intervall zwischen zwei Wegimpulsen auftretenden Konturenmeßwert, der größer ist als der
gespeicherte Wert den Austausch des gespeicherten Wertes gegen den größeren Meßwert bewirkt. Dieses
ständige Abfragen und Oberprüfen des Speicherinhaltes
geschieht in derselben Horizontaladresse so lange, bis der nächste Wegimpuls eintrifft und einen Horizontalzähler
in dem Steuergerät weiterschaltet, wobei im Schaltmoment der Inhalt der neuen Konturenspeicheradresse
nullgesetzt wird.
Im Rahmen der Erfindung ist am Eingang jeder Arbeitsstation ein Synchronisationssensor oder dgl. vorgesehen,
z. B. ein Grenztaster oder eine Lichtschranke, durch den die Mittel zur Übertragung der gespeicherten
Kontur aus dem Speicher an dem Positionierantrieb einschaltbar oder/und synchronisierbar sind. Dies erweist
sich als besonders vorteilhaft, besonders dann, wenn Fahrzeuge gleichen Typs, also mit stets gleicher
Kontur, zu bearbeiten sind. In diesem Falle kann nach einer einmaligen Abtastung und Speicherung die ständig
gespeicherte Kontur jedesmal, wenn ein solcher
. Synchronisationsgeber einer Arbeitsstation die dortige Ankuft eines Fahrzeuges anzeigt, aus dem Speicher zur
Steuerung der Bewegung des Arbeitsgerätes dieser Station abgerufen werden und der Abtastvorgang beginnen.
Sind verschiedene Fahrzeugtypen bzw. -konturen hintereinander zu bearbeiten, empfiehlt es sich, einen
oder mehrere Zwischenspeicher entsprechend der Zahl der maximal gleichzeitig in der Anlage befindlichen
Fahrzeuge vorzusehen. Alternativ hierzu kann man jeder Arbeitsstation einen Zwischenspeicher zuordnen.
Für die Erzeugung der Wegimpulse eignet sich im Rahmen der Erfindung am einfachsten ein mit der Vorschubeinrichtung,
z. B. der Schleppkette für das Fahrzeug, gekoppelter Weggeber, z. B. ein digitaler Drehge-
ber, zum wegproportionalen Steuern des Speicher- und Abrufvorganges.
Um völlig unterschiedliche Fahrzeugtypen laufend hintereinander zu bearbeiten, empfiehlt es sich, die gespeicherte
Kontur ständig mit dem Fahrzeugvorschub
weiter zu transportieren. Am einfachsten läßt sich dies dadurch erreichen, daß Schieberegister zur Übertragung
der Meßwerte von dem Speicher und von einer Arbeitsstation zur anderen vorgesehen sind.
Anstelle einer Vielzahl von jeweils einem Empfänger genau gegenüber befindlichen Sendern für die Strahlungsschranken kann auch ein einziger entsprechend der seriellen Abtastung jeweils in eine Position gegenüber den abzufragenden Empfängern bewegbarer Sen-
Anstelle einer Vielzahl von jeweils einem Empfänger genau gegenüber befindlichen Sendern für die Strahlungsschranken kann auch ein einziger entsprechend der seriellen Abtastung jeweils in eine Position gegenüber den abzufragenden Empfängern bewegbarer Sen-
der, ζ. B. ein Laser oder dgl. vorgesehen sein.
Zur Verbesserung der Störanfälligkeit des Abtastsystems gegenüber Staub und Spritzwasser ist in Weiterbildung
der Erfindung außerdem noch vorgesehen, daß unmittelbar vor der Strahlungsoberfläche eines jeden
der Sender und Empfänger der Strahlungsschranken ein in Strahlungsrichtung sich erstreckendes Rohr mit glatter
Innenwand angeordnet ist, durch das eine den Rohrquerschnitt voll ausfüllende Gasströmung nach außen
gerichtet ist. Gegen die Oberfläche geschleuderte Wasser -und Schmutzpartikel, deren kinetische Energie einen
bestimmten Höchstwert nicht überschreitet, werden durch die Strömung in den einzelnen Rohren vor
dem Erreichen der Oberfläche abgebremst und zurückgedrängt. Je größer die Rohrlänge, desto höher kann die
kinetische Energie der Teilchen, die auf dem Weg durch das Rohr noch vor Erreichen der Strahlungsoberfiäche
zurückgedrängt werden, sein.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand einer Fahrzeugwaschstraße beispielsweise und schematisch
dargestellt Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltschema zur Speicherung der Fahrzeugkontur,
F i g. 2 eine Anordnung von Strahlungselementen eines Abtastsystems in einer Reihe übereinander,
F i g. 3 eine Anordnung der Strahlungselemente in der Form eines Rasters,
Fig.4 ein Schema einer Waschstraße mit einem Blockschaltbild und
F i g. 5 eine Anordnung mit Schutzrohren vor den Strahlungselementen.
Das Abtastsystem gemäß F i g. 1 besteht aus je einer Vielfachsendeeinheit 1 und einer Vielfachempfängereinheit
2, die zu beiden Seiten eines vorrückenden Fahrzeuges 3 angeordnet sind. In jeder Einheit ist eine Anzahl
von Lichtsendern bzw. Lichtempfängern 4 entweder in einer Reihe übereinander (F i g. 2) oder in mehreren
Reihen in Form eines Rasters (F i g. 3) matrixartig angeordnet Jedem Lichtsender in der Einheit 1 ist ein
Lichtempfänger in der Einheit 2 genau gegenüberliegend räumlich und elektrisch zugeordnet Die Sender in
der Einheit 1 werden durch ein mit einem Taktoszillator 5 verbundenes Steuergerät 6 von oben nach unten ständig
nacheinander eingeschaltet Hierdurch entstehen von oben nach unten wandernde Strahlungsschranken
7. Synchron mit der Aktivierung der Sender werden durch das Steuergerät 6 die jeweils dem einzelnen, gerade
aktivierten Sender entsprechenden Empfänger 4 in der Vielfachempfängereinheit 2 seriell angesteuert und
abgefragt Bei der ersten Unterbrechung einer Strahlungsschranke 7 wird das zugehörige Datenwort des
dieser Schranke entsprechenden Empfängers 4 mittels eines Schreibstrahles in den Konturenspeicher 8 übernommen.
Durch eine Verriegelung in der Vertikalzähleinrichtung des Steuergerätes 6 wird jeweils nur das
zugehörige Datenwort des ersten unterbrochenen Strahles abgespeichert Nach Abspeicherung des Konturenpunktes
können entweder alle Strahlen weiterhin angesteuert und abgefragt werden (weitere Unterbrechungen
werden ignoriert) oder der Vertikalzähler im Steuergerät wird sofort zurückgesetzt. Spätestens nach
Eintreffen eines weiteren, der Synchronisationseinrichtung 9 von außen zugeführten Wegimpulses erfolgt eine
neue Abtastung von oben nach unten, wobei sich der Zählerstand des Horizontalzählers in der Einrichtung 9
entsprechend der nächstfolgenden Speicheradresse um einen Schritt erhöht hat
Im dargestellten Beispiel erfolgt jedoch unmittelbar sofort nach jeder, von oben nach unten laufenden Abfragung
mit hoher Frequenz eine ständig neue Abfragung. Hierbei wird bei jedem Abfragevorgang von oben
nach unten das Datenwort des jeweils ersten unterbrochenen Empfängers mit dem Inhalt der beim jeweils
letzten Wegimpuls beschriebenen Speicherstelle durch die Vergleicherschaltung 10 verglichen. Ist der Meßwert
eines einer gerade unterbrochenen Strahlungsschranke 7 zugeordneten, abgefragten Empfängers größer als
ίο derjenige an der letzten Speicherstelle, so wird das Datenwort
dieses Empfängers an die Stelle des zuvor unter dieser Adresse gespeicherten Meßwertes gespeichert.
Das Datenwort des Empfängers gelangt dann über das Verknüpfungselement 11, gesteuert durch die Vcrglei-
!5 cherschaltung 10 unmittelbar in den Speicher.
Bei der Waschstraße gemäß Fig.4 wird die Kontur
des von rechts gemäß Pfeilrichtung beispielsweise mit einer nicht dargestellten Schleppkette transportieren
Fahrzeuges 3 abgetastet und über die Steuerschaltung 6 im Speicher 8 gespeichert. Durch einen mit dem Vorschub,
z. B. der Schleppkette, gekoppelten Weggeber 12 wird mittels Wegimpulsen der jeweilige Aufenthalt des
Fahrzeuges 3 und damit eines jeden Konturenpunktes der Synchronisationseinrichtung 9 gemeldet. Diese steu-
ert die Verschiebung der gespeicherten Meßwerte und damit der ganzen Kontur über Schieberegister synchron
mit dem Vorschub des Fahrzeuges 3 zu den Schalteinrichtungen 14, die in den einzelnen Arbeitsstationen
die Bewegungen des jeweiligen Arbeitsgerätes steuern.
Die Arbeitsstation 15 stellt beispielsweise eine Vorwascheinrichtung
dar, in der die Sprühdüse 16 durch die ihr zugeordnete Schalteinrichtung 14 entsprechend der
abgetasteten und über die Schieberegister 13 transfe-
rierten Konturenmeßwerte auf- und abgesteuert wird. Synchronisationssensoren 17 am Eingang der einzelnen
Arbeitsstationen können die Ankunft des Fahrzeuges und damit die Ankunft des Meßwertes des ersten Konturenpunktes
überprüfen.
Nach der Waschstation 18 mit den Seitenbürsten 19 folgt eine weitere Waschstation 20, in der eine Hori/.ontalbürste
21 bei der Ankunft des Fahrzeuges 3 an dieser Station durch die Schalteinrichtung 14 gemäß der an
diese Station transferierten Fahrzeugkontur auf- und abgesteuert wird. In der gleichen Weise wird in der dann
folgenden Konservierungsstation 22 die Sprühdüse 23 der Kontur entsprechend gesteuert. Schließlich wird in
der Trockenstation 24 das Gebläse 25 bei Ankunft des Fahrzeuges eingeschaltet und konturgemäß auf- und
abgesteuert wobei außerdem noch eine Schwenkbewegung entsprechend dem Anstieg und Abfall der Kontur
möglich ist.
Vor den Strahlungsflächen der Sender und den Empfangsflächen der Empfänger in den Vielfachsender- und
Vielfachempfängereinheiten 1 und 2 is? jeweils ein sich in Strahlungsrichtung erstreckendes Rohr 26 angeordnet
wie dies in der schematischen Schnittdarstellung in F i g. 5 angedeutet ist Die Empfänger 4 sind hier beispielsweise
in einem Gehäuse 27 angeordnet, in das
über eine Leitung 28 Preßluft oder ein sonstiges neutrales Gas eingeleitet wird, das dann durch die Rohre 26
ausströmt Durch diesen jeweils von der Empfangsfläche eines Empfängerelementes ausgehenden Luftstrom
werden die empfindlichen Empfängerelemente gegen Staub, Schmutz und Wassertropfen, diie in der Anlage
durch die Luft gewirbelt werden, geschützt Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Durchmesser der
Rohre 26 etwa das siebenfache oder mehr beträgt als
7 | 5 | I | |
der durchschnittliche Durchmesser der im dem Bereich | I | ||
des Abtastersystems versprühten Wasserstrppfen und | |||
Schmutzteilchen. | 4 | ||
32 08 527 | 10 | i | |
Stückliste | 1 | ||
1 Vielfachsendeeinheit | I | ||
2 Vielfachempfängereinheit | if | ||
3 Fahrzeug | jjj | ||
4 Lichtsender- bzw. -empfänger | 15 | i | |
5 Taktoszillator | ϊ | ||
6 Steuergerät | t | ||
7 Strahlungsschranke | Ε | ||
8 Speicher | |||
9 Synchronisationseinrichtung | 20 | ||
10 Vergleicherschaltung | |||
11 Verknüpfungselement | |||
12 Weggeber | |||
13 Schieberegister | |||
14 Schalteinrichtung | 25 | ||
15 Waschstation | |||
16 Düse | |||
17 Synchronisationssensor | |||
18 Waschstation | |||
19 Bürste | 30 | ||
20 Waschstation | |||
21 Bürste | |||
22 Konservierungsstation | |||
23 Düse | |||
24 Trockenstation | 35 | ||
25 Gebläse | |||
26 Rohr | 40 | ||
27 Gehäuse | 45 | ||
28 Rohr | 50 | ||
S5 | |||
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen | •0 | ||
•5 | |||
Claims (10)
1. Einrichtung zum Steuern von Arbeitsgeräten in einer oder mehreren Arbeitsstationen, insbesondere
von Gebläsen, Bürsten, Düsen oder dgl. in einer automatischen Fahrzeugwaschanlage, die die Oberfläche
eines Fahrzeuges bearbeiten, wobei Fahrzeug- und Arbeitsstation relativ zueinander bewegbar
sind, mit einem die Kontur des Fahrzeuges berührungslos abtastenden, durch eine Mehrzahl von aus
Sendern und Empfängern bestehenden Strahlungsschranken gebildeten Abtastsystem, dessen bei Unterbrechung
durch das relativ zu ihm bewegte Fahrzeug von den Empfängern gelieferte Ausgangssignale
über eine Schaltungsanordnung einen Antrieb zur Positionierung des Arbeitsgerätes steuern, d a durch
gekennzeichnet, daß das Abtastsystem (1, 2) in Form von mehreren, mindestens in einer Reihe übereinander und quer zur relativen
Vorschubrichtung von Fahrzeug bzw. Arbeitsgerät angeordneten und seriell eingeschalteten und abgefragten
Strahlungsschranken (7) sich vor der ersten Arbeitsstation (15) befindet, daß mindestens ein
Speicher (8) zur Aufnahme von durch die Abtastung gewonnenen, der Lage der einzelnen Punkte der
Kontur entsprechenden Meßwerten sowie Mittel zur synchron mit dem Vorschub des Fahrzeuges (3)
zu den Arbeitsstationen (15, 20, 22, 24) erfolgenden Übertragung der Meßwerte an eine, einen Positionierungsantrieb
des Arbeitsgerätes (16, 21, 23, 25) der jeweiligen Arbeitsstation steuernden Schalteinrichtung
(14) vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuergerät (6) zum seriellen Einschalten
und Abfragen der Sender und Empfänger (4) vorgesehen ist, das mindestens bei jedem von
einem mit dem Vorschub gekoppelten Signalgeber gelieferten Wegimpuls eine von oben nach unten
oder umgekehrt erfolgende sequenzielle Abfragung der Strahlungsschranken (7) ausführt und die Speicherung
des der höchsten unterbrochenen Strahlungsschranke entsprechenden Konturenmeßwertes
im Speicher (8) unter einer durch den Wegimpuls gekennzeichneten Adresse auslöst.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfragefrequenz des Steuergerätes
(6) höher als die Frequenz der den Vorschub des Fahrzeuges (3) kennzeichnenden Wegimpulse ist,
daß eine Vergleicherschaltung (10) vorgesehen ist zum Vergleichen des durch das Steuergerät (6) jeweils
abgefragten augenblicklichen Konturenmeßwertes mit dem Inhalt der dem jeweils letzten Wegimpuls
entsprechenden Speicherstelle, die bei einem im Intervall zwischen zwei Wegimpulsen auftretenden
Konturenmeßwert, der größer ist als der gespeicherte Wert in dieser Speicherstelle, den Austausch
des gespeicherten Wertes gegen den Meßwert bewirkt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Schieberegister (13)
zur Übertragung der Meßwerte von dem Speicher (8) an jede Arbeitsstation (15,20,22,24) vorgesehen
sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Zwischenspeicher
vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden.
dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Vorschubeinrichtung für das Fahrzeug bzw. für die Arbeitsstation
gekoppelter Weggeber (12) zur Erzeugung von Synchronisationsimpulsen vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang jeder Arbeitsstation
ein Synchronisationsgeber (17) voi gesehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Sender (4) für die
Strahlungsschranken (7) eine einzige entsprechend der Serienabtastung jeweils in eine Position gegenüber
dem abzufragenden Empfänger bewegbare Lichtquelle vorgesehen ist
9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor der
Strahlungsoberfläche eines jeden der Sender und Empfänger (4) der Strahlungsschranken (7) ein in
Strahlungsrichtung sich erstreckendes Rohr (26) mit glatter Innenwand angeordnet ist, durch das eine
den Rohrquerschnitt voll ausfüllende Gasströmung nach außen gerichtet ist
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des Rohres etwa das siebenfache der durchschnittlichen, im Bereich von
den Sendern und Empfängern bewegter Staub- und Flüssigk eitsteilchen beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823208527 DE3208527C2 (de) | 1981-04-11 | 1982-03-10 | Einrichtung zum Steuern von Arbeitsgeräten, insbesondere von Gebläsen, Bürsten, Düsen oder dgl. in einer automatischen Fahrzeugwaschanlage |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3114806 | 1981-04-11 | ||
DE19823208527 DE3208527C2 (de) | 1981-04-11 | 1982-03-10 | Einrichtung zum Steuern von Arbeitsgeräten, insbesondere von Gebläsen, Bürsten, Düsen oder dgl. in einer automatischen Fahrzeugwaschanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3208527A1 DE3208527A1 (de) | 1982-11-04 |
DE3208527C2 true DE3208527C2 (de) | 1985-06-20 |
Family
ID=25792651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823208527 Expired DE3208527C2 (de) | 1981-04-11 | 1982-03-10 | Einrichtung zum Steuern von Arbeitsgeräten, insbesondere von Gebläsen, Bürsten, Düsen oder dgl. in einer automatischen Fahrzeugwaschanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3208527C2 (de) |
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