DE3128043C2 - Vorrichtung zum Verpacken von Pulver, Granulaten, stückigen, pastösen und flüssigen Verpackungsgütern mittels einer schlauchförmigen Folie - Google Patents

Vorrichtung zum Verpacken von Pulver, Granulaten, stückigen, pastösen und flüssigen Verpackungsgütern mittels einer schlauchförmigen Folie

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von Pulver, Granulaten, stückigen, pastösen und flüssigen Verpackungsgütern mittels einer schlauchförmigen Folie, die aus einem Folienband durch eine Formschulter zu einem Schlauch geformt wird, der mittels eines Füllrohres mit dem Verpackungsgut gefüllt und abschnittsweise durch Querverschlüsse unterteilt wird, welche durch jeweils eine Klammer gebildet werden, die mittels zweier zusammenwirkender, von gegenüberliegenden Seiten an den Folienschlauch herangeführter Raffeisen quer zur Bewegungsrichtung des Folienschlauches an diesen angesetzt und zur Bildung des Querverschlusses verformt wird. Um bei einfachem Aufbau eine erheblich höhere Leistung zu ermöglichen und gleichzeitig Beschränkungen hinsichtlich der minimalen Schlauchbeutellänge zu vermeiden, sind in Bewegungsrichtung des Folienschlauches hinter dem Füllrohr zwei gegenläufig und gleichmäßig drehend angetriebene Revolverscheiben angeordnet, die jeweils mindestens eines der paarweise zusammenwirkenden Raffeisen tragen, welche derart drehbar an den Revolverscheiben gelagert sind, daß die Raffeisen stets quer zur Bewegungsrichtung des Folienschlauches ausgerichtet sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpakken von Pulver, Granulaten, stückigen, pcstösen und flüssigen Verpackungsgütern mittels einer schlauchförmigen Folie, die aus einem Folienband durch eine Formschulter zu einem Schlauch geformt wird, der mittels eines Füllrohres mit dem Verpackungsgut gefüllt und abschnittsweise durch Querverschlüsse unterteilt wird, die durch paarweise zusammenwirkende, den kontinuierlich bewegten Schlauch begleitende, von gegenüberliegenden Seiten an den Folienschlauch herangeführte und quer zur Bewegungsrichtung des Folienschlauches an diesen angesetzte Formteile erzeugt werden, wozu in Bewegungsrichtung des Folienschlauches hinter dem Füllrohr zwei gegenläufig und gleichmäßig drehend angetriebene Revolverscheiben angeordnet sind, die eine Vielzahl der jeweils paarweise zusammenwirkenden Formteile tragen, welche derart drehbar an den Revolverscheiben gelagert sind, daß sie stets quer zur Bewegungsrichtung des Folienschlauch^ ausgerichtet sind.
Eine Vorrichtung der voranstehend beschriebenen Art ist aus der DE-OS 27 51 928 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Querverschlüsse durch parallele Schweißnähte gebildet, die durch Klemm- bzw. Siegelbacken hergestellt werden.
Durch Schweißnähte gebildete Querverschlüsse haben jedoch gegenüber Querverschlüssen, die durch Klammern gebildet werden, den Nachteil, daß sie wegen der durch den Schweißvorgang unvermeidbaren Verschmutzung des Verpackungsgutes für bestimmte Güter, beispielsweise Lebensmittel, und wegen der Wärmeentwicklung bei explosionsgefährdeten Gütern, beispielsweise Sprengstoffen, nicht verwendet werden können. Weiterhin ist es nachteilig, daß für die Herstellung von Schweißnähten eine gewisse Mindestzeit erforderlich ist, so daß die Verwendung derartiger Schweißnähte die Verpackungsleistung der Gesamtvorrichtung begrenzt.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der als bekannt vorausgesetzten Art derart weiterzubilden, daß sie zur Herstellung von Querverschlüssen mittels Klammern geeignet ist, die den die Querverschlüsse bildenden Formteilen ohne Unterbrechung der gleichmäßig drehenden Bewegung zugeführt werden, so daß insgesamt eine Steigerung der
Verpac'icungsleistung erzielt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die die Querverschiüsse bildender Formteile als an sich bekannte Raffeisen für das Ansetzen und Verformen von Klammern ausgebildet sind und daß für die Zufuhr der Klammern neben einer der Revolverscheiben eine Zusatzscheibe angeordnet ist, die entgegengesetzt, jedoch mit gleicher Geschwindigkeit wie die zugehörige Revolverscheibe angetrieben und mit einer der jeweiligen Anzahl der Raffeisen entsprechenden Anzahl von parallel zu den Raffeisen ausgerichteten Trägern für die Klammern versehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Weiterbildung der Vorrichtung ist es möglich. Klammern auf besonders einfache Weise den sich kontinuierlich bewegenden Raffeisen zuzuführen, ohne daß diese Zufuhr der Klammern zu den Raffeisen Beschränkungen hinsichtlich der Raffeisenbewegungen und damit hinsichtlich ier Verpakkungsleistung verursacht. Die Klammern werden ohne Stillstand der Raffeisen an diese übergeben, und zwar während einer Zeit, in der die sich gleichmäßig drehenden Träger und Raffeisen in der Art von Zähnen eines Zahnradpaares zusammenwirken. Es entfallen somit die beim bekannten Stand der Technik notwendigen Stillstandszeiten für die Raffeisen, die für die Zufuhr von Klammern erforderlich waren und die Leistung der Vorrichtung erheblich beeinträchtigen.
Aus der US-PS 42 23 508 ist zwar die Verwendung von Klammern zur Bildung von Querverschlüssen und die Ausbildung zugehöriger Raffeisen bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Raffeisen jedoch stationär angeordnet und führen lediglich eine hin- und hergehende Arbeitsbewegung aus. Hierdurch ergibt sich eine erhebliche Beschränkung in der Verpackungsleistung der bekannten Vorrichtung. Auch die CH-PS 5 83 641 zeigt lediglich eine Vorrichtung zum Herstellen von Klammern für das Abbinden von schlauchartigen Packungen. Eine darüber hinausgehende Übereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag ist nicht gegeben.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jeder Träger mit einem in seiner Längsrichtung verschiebbaren Schlitten versehen, der mit zwei Nutenpaaren zur Aufnahme jeweils einer U-förmigen Klammer versehen ist, in welche bei einer Relativbewegung des Schlittens gegenüber dem Träger zur Übergabe der Klammern an ein Raffeisen am Träger befestigte Auswerfstangen eingreifen. Durch diese Weiterbildung ist es möglich, die Klammern auf besonders einfache Weise vom Träger an ein Raffeisen zu übergeben.
Obwohl die Möglichkeit besteht, vorgefertigte U-förmige Klammern zu verwenden, wird mit der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, der Zusatzscheibe eine Vorrichtung zur Erzeugung von jeweils zwei U-förmigen Klammern aus Draht zuzuordnen, auf welcher die jeweils von der Drahtrolle durch ein Messer abgeschnittenen Drähte mittels eines gabelförmigen Teils des Schlittens um einen Amboß zur U-Form gebogen und in die Nutenpaare des Schlittens übergeben werden. Die erfindungsgemäße Herstellung der U-förmigen Klammern unmittelbar vor der Übernahme der Klammern durch die an der Zusatzscheibc angeordneten Träger ergibt eine Verbilligung der zur Herstellung der Querverschlüsse verwendeten Teile, wei! anstelle vorgefertigter und damit teurer Klammern und unier Verzicht auf eine aufwendige Sortier- und Zuführeinrichtung die Klammern in direkter Abhängigkeit von der Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung unmittelbar von Drahtspulen erzeugt werden.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die Drähte durch feststehende Führungen einer mit Schützen versehenen Platte zugeführt werden und JaQ sowohl der Amboß als auch das mit den Führungen zusammenwirkende Messer auf gesteuert verdrehbaren Lagerbolzen angeordnet sind. Durch diese Merkmale wird die Funktionssicherheit der Vorrichtung zur Erzeugung der U-förmigen Klammern gewährleistet, ohne daß ein großer konstruktiver und steuerungstechnischer Aufwand erforderlich ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jedes Raffeisen mit einem Planetenrad eines Planetengetriebes verbunden, das weiterhin aus einem feststehenden Sonnenrad und Zwischenrädern besteht, welche zwischen den gleiche Abmessungen aufweisenden Planetenrädern und Sonnenrädern angeordnet sind. Diese erfindungsgemäßen Planetengetriebe besitzen nicht nur einen einfachen Aufbau, sondern ergeben auch eine Ausrichtung der Raffeisen stets quer zur Bewegungsrichtung des Folienschlauches.
Obwohl es möglich ist, die Räder des Planetengetriebes über Zahnriemen zu verbinden, besteht eine bevorzugle Ausführungsform der Erfindung darin, daß die Sonnenräder, Zwischenräder und Planetenräder als Stirnzahnräder ausgebildet sind.
Bei einer bevorzugten konstruktiven Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Raffeisen mittels Wellenstümpfen zwischen zwei die Revolverscheibe bildenden Scheiben angeordnet, wobei auf einer Verlängerung ihrer Wellenstümpfe auf einer Außenseite der Revolverscheibe die Planctenräder befestigt sind. Hierdurch ergibt sich ein guter Zugang zu den Planetengetrieben der beiden Revolverscheiben, von denen ein Getriebe beispielsweise auf der Vorderseite und das andere Getriebe auf der Rückseite angeordnet sein kann. Beide Revolverscheiben sind jeweils auf einer Hauptwelle befestigt, die über Antriebszahnräder gegenläufig drehend miteinander verbunden sind.
Um auf einfache Weise eine Veränderung der Schlauchbeutellänge zu erzielen, weisen die Revolverscheiben gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Mehrzahl von wahlweise benutzbaren Lagerstellen sowohl für Planetenräder als auch für Zwischenräder auf. Es ist auf diese Weise möglich, die erfindungsgemäßen Revolverscheiben innerhalb kürzester Zeit mit der jeweils gewünschten Anzahl von Raffeisen zu bestücken.
Insgesamt ergibt sich durch die erfindungsgemäßen Vorschläge eine Vorrichtung zum Verpacken von Pulver, Granulaten, stückigen, pastösen und flüssigen Verpuckungsgütern, die bei einfachem Aufbau und günstigem Bewegungsablauf unabhängig von der Länge der herzustellenden Schlauchbeutel stets mit maximaler Geschwindigkeit des Folienschlauches betrieben werden kann, so daß ihre Leistung unabhängig von der Länge der Schlauchbeutel ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der er-
bü findungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
l7i g. 1 eine Frontansicht der Vorrichtung, wobei der besseren Übersichtlichkeit wegen die vordere Lagerplatte und teilweise die Getriebe der Revolverscheibe weggelassen wurden,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt gemäß der Schnittlinie 11-11 in Fig. 1, der eine Draufsicht auf die Revolverscheiben zeigt.
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt gemäß der Schnittlinie IH-IN in F ig. 2,
Fig.4 einen senkrechten, vergrößert dargestellten Teilschnitt durch die jeweils mit dem gefüllten Folienschlauch zusammenwirkenden Raffeisen.
F i g. 5 einen waagerechten Schnitt gemäß der Schnittlinie V-V in F i g. 4,
Fi g. 6 eine vergrößerte Ansicht zur Herstellung von Klammern in waagerechter Richtung,
F i g. 7 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 6,
F i g. 8 eine Seitenansicht der in den F i g. b und 7 dargestellten Vorrichtung in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 6,
F i g. 9 einen waagerechten Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung gemäß der Schnittlinie IX-IX in Fig. 6,
Fig. 10 einen der Fig. 9 entsprechenden Schnitt in einer anderen Bearbeitungsstellung und
F i g. 11 einen Bewegungsablauf anhand dreier unterschiedlicher Stellungen bei der Übergabe einer Klammer von der Vorrichtung nach den F i g. 6 bis 10 an ein Raffeisen einer Revolverscheibe.
Die anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellte Vorrichtung zum Verpacken von Pulver, Granulaten, stückigen, pastösen und flüssigen Verpackungsgütern besitzt gemäß F i g. 1 ein Gehäuse 1, welches ein Dosiergerät 2 beliebiger Ausführung trägt. Von diesem Dosiergerät 2 ist insbesondere der Fülltrichter 2a zu erkennen, der unten in ein Füllrohr 3 übergeht, welches verhältnismäßig weit herabreicht, und zwar bis kurz oberhalb der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie M-M. Durch dieses Füllrohr 3 wird das Verpackungsgut entweder kontinuierlich oder taktweise hindurchgeführt.
Seitlich neben dem Gehäuse t ist eine Folienbobine 4 drehbar gelagert, auf der sich ein flaches Folienband S befindet. Dieses Folienband 5 wird über zwei Paare von Umlenkrollen 6 einer feststehenden Formschulter 7 zugeleitet. Beim Passieren dieser Formschulter 7 wird das flache Folienband 5 2:u einem Folienschlauch 8 mit überlappenden Längsrändern geformt, der das Füllrohr 3 umgibt. Die sich überlappenden Längsränder des Folienschlauches 8 werden miteinander verschweißt oder verleimt. Beim Ausführungsbeispiel ist ein Ultraschall-Schweißgerät 9 dargestellt, welches eine kontinuierliche Verschweißung der Ränder bewirkt.
Unterhalb des Ultraschall-Schweißgerätcs 9 sind zwei Raupengurte 10 angeordnet, die auf den über das Füllrohr 3 geführten Folienschlauch 8 einwirken und ihn kontinuierlich transportieren. Im Zusammenwirken mit dem durch das Dosiergerät 2 eingefüllten Verpackungsgut bewirken die Raupengurte 10 zugleich ein Abziehen des Folienbandes 5 von der Folienbobinc 4. Der mit dem Verpackungsgut gefüllte Folienschlauch 8 wird am Ende des Füllrohres 3 durch Querverschlüsse in einzelne Verpackungen unterteilt Obwohl beim Ausführungsbeispiel eine senkrechte Lage des Füllrohres 3 und eine entsprechende Lage der zugehörigen Teile dargestellt ist, kann das Füllrohr 3 auch waagerecht verlaufen oder geneigt angeordnet sein, so daß auch in soweit die in der Zeichnung dargestellte Ausführung nur als Beispiel anzusehen ist.
Als Querverschlüsse werden beim Ausführungsbeispiel aus Metall hergestellte Klammern verwendet Diese können vorgeformt sein und durch ein Magazin zugeführt werden oder — wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel — unmittelbar an der Vorrichtung aus Draht erzeugt werden, der in Form einer Drahtrolle der Vorrichtung zugeführt wird. Die Erzeugung und Zuführung der metallischen Klammern zur Bildung der Querverschlüsse wird später unter Bezugnahme auf die F i g. 6 bis 11 geschildert werden.
Das Anbringen der Klammern am Folienschlauch 8 1S geschieht mittels sogenannter Raffeisen 11, 12, die in vergrößerter Darstellung in den Fig.4 und 5 gezeigt sind. Diese Raffeisen 11 bzw. 12 sind jeweils an einer Revolverscheibe 13 bzw. 14 angeordnet. Diese beiden Revolverscheiben 13 und 14 befinden sich jeweils auf
ίο einer Seite des Folienschlaiiches 9. Sie sind mittels einer Hauptwelle 13a bzw. 14a drehbar zwischen einer vorderen Lagerplatte la und einer hinteren Lagerplatte 16 des Gehäuses 1 gelagert, wie am besten aus F i g. 2 hervorgeht. Auf den nach hinten aus der hinteren Lager- platte 16 hinausragenden Enden der Hauptwellen 13a und 14a ist jeweils ein Antriebszahnrad 136 bzw. 146 befestigt. Diese Antriebszahnräder 136 und 146 kämmen miteinander, so daß eine gegenläufige Drehbewegung der beiden Revolverscheiben 13 und 14 erzielt wird.
Jede Revolverscheibe 13 bzw. 14 besteht aus zwei Teilen, /.wischen denen sich die Raffeisen 11 bzw. 12 befinden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel trägt sowohl die Revolverscheibe 13 als auch die Revolver scheibe 14 vier Raff eisen 11 bzw. Raffeisen 12. Sowohl die Raffeisen U als auch die Raffeisen 12 besitzen gemäß Fig.5 seitlich hervorstehende Wellenstümpfe 11a bzw. 12a, mit denen sie in den Revolverscheiben 13 bzw. 14 drehbar gelagert sind.
Um die Raffeisen U und 12 bei der Drehbewegung ihrer Revolverscheibc 13 bzw. 14 stets waagerecht zu halten, befindet sich an der Revolverscheibe 13 bzw. 14 ein Getriebe, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Zahnradgetriebe gezeichnet ist. Anstelle der dargestellten Zahnräder können jedoch auch Zahnriemen oder Kurvenrollen mit Kurven verwendet werden, um die Raff eisen 11 und 12 während der Drehbewegung der Revolverscheiben 13 und 14 stets in der waagerechten Lage zu halten. Auch die Antriebszahnräder 136 und 146 können durch Zahnriemen oder Ketten ersetzt werden, welche dafür sorgen, daß die Revolverscheiben 13 und 14 stets gegenläufig mit derselben Drehzahl umlaufen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 2 und 3 umfaßt das Getriebe für die Raffeisen 11 und 12 jeweils ein Sonnenrad 13c bzw. 14c, welches zwar konzentrisch zur Hauptwelle 13a bzw. 14a angeordnet, jedoch unverdrehbar mit der vorderen Lager? platte la bzw. hinteren Lagerplatte 16 verbunden ist.
so Daß das Getriebe der Revolverscheibe 13 auf deren Vorderseite und das Getriebe für die Revolverscheibe 14 auf deren Rückseite angeordnet ist, ergibt sich aus der Überlegung, einerseits einen ausreichenden Abstand zwischen den Getrieben zu erzielen und anderer- seits die Zugänglichkeit zu den Getrieben zu verbessern. Mit dem feststehenden Sonnenrad 13c bzw. 14c kämmen auf der jeweiligen Revolverscheibe 13 bzw. 14 drehbar gelagerte Zwischenräder 13</ bzw. 14c/, welche eine Drehrichtungsumkehr bewirken und ihrerseits in
M Planetenräder 13e bzw. 14e eingreifen, die auf den Wellenstümpfen 11a bzw. 12a der Raffeisen 11 bzw. 12 befestigt sind. Die Planetenräder 13c bzw. 14e haben denselben Durchmesser und dieselbe Zähnezahl wie die Sonnenräder 13c bzw. 14c so daß bei einer Drehbewegung
t>5 der Rcvolvcrschciben 13 und 14 die Raffeisen 11 und 12 stets in der waagerechten Lage bleiben.
Da zur Trennung des gefüllten Folienschlauches 8 in einzelne Verpackungen stets zwei Querverschlüsse kurz
nebeneinander angebracht werden müssen, zwischen denen der Folienschlauch 8 durchtrennt wird, besitzt jedes Raffeisen 11 bzw. 12 insgesamt vier Raffbleche 116 bzw. 126, die paarweise zusammenwirken und in der Draufsicht in F i g. 5 sowie in der Seitenansicht in Fig.4 zu erkennen sind. Jedes Raffblech 116 bzw. 126 besitzt eine V-förmige öffnung, die quer zur Laufrichtung des Folienschlauches 8 verläuft. Die Raffbleche 11 b und 126 drücken den Folienschlauch 8 zu einem dünnen Hals zusammen, wenn sich die entsprechenden Raffeisen 11 und 12 bei einer Drehung der beiden Re- :verscheiben 13 und 14 ineinanderbewegt haben, wie dies beispielsweise die F i g. 1 und 2 zeigen. Die F i g. 4 und 5 zeigen eine Stellung zweier Raffeisen 11 und 12, bevor diese gemeinsam auf den Folienschlauch 8 einwirken.
Zwischen den Raffbiechcn 11 b der Raffeisen 1 ί sind Führungen lic für jeweils einen Stempel 15 sowie für ein Messer 16 angeordnet. Stempel 15 und Messer 16 sind relativ zu den Raffblechen Wb in axialer Richtung beweglich. Die Raffeisen 12 besitzen ein mit Führungen versehenes Gehäuse 12c, in welchem Halter 17 für die den Querverschluß bildenden Klammern K ebenfalls axial verschiebbar angeordnet sind. Diese Halter 17 weisen Nuten 17a für die Zufuhr der Klammern K auf. Die Haller 17 stehen unter der Kraft von Druckfedern 18 und wirken mit federbelasteten Hebeln 19 zusammen, die bei einer Zufuhr einer Klammer K zum vorderen Ende des Halters 17 entgegen dem Uhrzeigersinn zurückgedrückt werden, aufgrund ihrer Federbelastung jedoch in die in Fig.4 dargestellte Lage zurückkehren, in der sie ein Zurückschieben der eingeführten Klammer K verhindern, wie am besten in F i g. 5 zu erkennen ist.
Sobald die Raffeisen It und 12 den Folienschlauch 8 zusammengedrückt haben, werden die Stempel 15 und Halter 17 relativ zu den Raffblechen 116 bzw. 126 gegeneinander bewegt. Hierbei umschließen gleichzeitig zwei Klammern K den zu einem engen Hals zusammengedrückten Folienschlauch 8. Die ursprünglich parallelen Schenkel der Klammern K werden nach dem Umgreifen des zusammengedrückten Folienschlauches 8 durch den zugehörigen Stempel 15 verforml, so daß die Klammer K einen geschlossenen Ring bildet, dessen Enden sich mit einem gewissen Maß überlappen. Hierdurch wird durch die Klammern K der Folienschlauch 8 an zwei Stellen verschlossen. Zwischen diesen beiden Querverschlüssen wird er durch das Messer 16 durchtrennt, so daß bei einer anschließenden Auseinanderbewegung der beiden Raffeisen 11 und 12 eine verschlossene Verpackung vorliegt und gleichzeitig die nächste, zu füllende Verpackung an ihrem unteren Ende verschlossen ist Die Relativbewegung der Stempel 15, Messer 16 und Halter 17 erfolgt durch in der Zeichnung nicht dargestellte Kurven. Diese sorgen im Zusammenwirken mit den Druckfedern 18 dafür, daß einerseits die Bewegungen synchron ablaufen und andererseits die bei der Zusammenbewegung der Raffeisen 11,12 von den Stempeln 15 zurückgedrückten Halter 17 bei einer Auseinanderbewegung der Raff eisen 11 und 12 relativ zu ihren Raffblechen \2b nach vorn geschoben werden, so daß die zu einem Ring verformten Klammern K nicht zwischen den Raffblechen 126 hängenbleiben, sondern aus der V-förmigen öffnung der Raffbleche \2b heraustreten. ■
Obwohl die Möglichkeit besteht, vorgeformte Klammern K durch die Nuten 17a den Haltern 17 zuzuführen, zeigt das Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung, bei welcher die beiden Klammern K jeweils von einer Drahtrolle auf der Vorrichtung erzeugt werden.
Zu diesem Zweck ist neben der Revolverscheibe 14 eine Zusatzscheibe 20 angeordnet, welche von einer Hauptwelle 20a angetrieben wird. Zu diesem Zweck sitzt auf der Hauptwelle 20a ein Antriebszahnrad 20ό, welches mit dem Antriebszahnrad 146 der Revolverscheibe 14 kämmt, so daß diese beiden Scheiben 14 und 20 mit derselben Drehzahl, jedoch in entgegengesetzter Drehrichtung rotieren.
ίο Koaxial zur Hauptwelle 20a ist an der vorderen Lagerplatte la ein Sonnenrad 20c befestigt, auf welchem Zwischenrüder 20c/abrollen, die drehbar an der Zusatzscheibe 20 gelagert sind. Diese Zwischenräder 2Od treiben wiederum Planetenräder 2Oe an, welche denselben
is Durchmesser und dieselbe Zähnezahl wie das Sonnenrau 20c aufweisen und deshalb dafür sorgen, daß auf der Achse 20/ der Planetenräder 2Oe befestigte Träger 21 ebenso wie die Raffeisen 11 und 12 stets waagerecht verlaufen, wenn sich die Zusatzscheibe 20 dreht. Der Aufbau dieser Träger 21 und der zugehörigen Teile zur Erzeugung der Klammern K ist in den Fig.6 bis 11 dargestellt.
Am Träger 21 ist eine Führungsstange 22 befestigt, auf welcher ein Schlitten 23 beweglich geführt ist. Dieser Schlitten 23 besitzt eine Rolle 23a, die in einer Führungsnut 21a des Trägers 21 abrollt, um ein Verdrehen des Schlittens 23 gegenüber dem Träger 21 um die Mittelachse der Führungsstange 22 zu verhindern. Um eine axiale Bewegung des Schlittens 23 in Längsrichtung der Führungsstange 22 verhindern zu können, ist weiterhin eine Falle 24 vorgesehen, die um einen Bolzen 24a verdrehbar am Träger 21 gelagert ist. Die Falle 24 steht unter der Kraft einer nicht dargestellten Feder, welche die Falle 24 im Uhrzeigersinn belastet.
Der Schlitten 23 ist im unteren Bereich gabelförmig ausgebildet, wie am besten in F i g. 8 zu erkennen ist. In diesem gabelförmigen Bereich sind zwei Nutenpaare 236 und 23c ausgebildet, welche jeweils zur Aufnahme einer Klammer K dienen. Diese Klammern K werden bei einer Bewegung des Schlittens 23 in Richtung auf die Achse 20/"durch Auswerfstangen 25 aus den Nutenpaaren 236 bzw. 23c herausgeschoben. Diese Auswerfstangen 25 sind gemäß F i g. 6 am Träger 21 befestigt. Zur Herstellung der Klammern K werden von nicht dargestellten Drahtrollen Drähte D abgezogen und durch Führungen 26 geführt. Die Drähte D werden mit ihrem vorderen Ende bis in eine Platte 27 geführt, welche mit zwei parallel zueinander und im Abstand voneinander verlaufenden Schlitzen 27a versehen ist. Paral-IeI zur Platte 27 verläuft ein Amboß 28, der auf einem ortsfest gelagerten Lagerbolzen 28a befestigt und durch diesen vcrscnwenkbar ist. in F i g. 8 ist angedeutet, daß der Lagerbolzen 28a in der hinteren Lagerplatte 16 gelagert ist Diese Lagerplatte 16 dient auch zur Lagerung eines Lagerbolzens 29a, auf welchem ein Messer 29 befestigt ist, welches sich parallel zum Amboß 28 unmittelbar vor den Führungen 26 erstreckt.
Die F i g. 6 bis 8 zeigen zwei Drähte D, kurz bevor sie mittels des Messers 29 abgeschnitten und anschließend
bo zu einer Klammer K gebogen werden. Der Ablauf des Schneidens und Biegens ist in den Fig.9 und 10 im einzelnen verdeutlicht.
Die Fig.9 ist eine vergrößerte und im Schnitt gezeichnete Darstellung eines Teiles der F i g. 7; sie dient im Zusammenhang mit der in einer anderen Stellung der Einzelteile gezeichneten Fig. 10 zur Deutlichmachung des Vorganges beim Herstellen einer Klammer K aus einem Draht D.
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Die Fig.9 zeigt eine Stellung, in welcher der Schlitten 23 gerade gegen den Draht D zur Anlage kommt, welcher aus der Führung 26 bis in den Bereich eines Schlitzes 27a der Platte 27 vorgezogen worden ist. Bei einer weiteren Bewegung des Schlittens 23 trennt das Messer 29 den Draht D an der Mündung der Führung 26 ab. Der abgetrennte Draht D wird vom gabelförmigen Teil des Schlittens 23 um den festgehaltenen Amboß 28 gebogen, wie dies Fig. 10 zeigt. Während der Steg der sich bildenden Klammer K vor der Vorderseite des Amboß 28 liegt, treten die Schenkel der Klammer K in ein Nutenpaar 23b des Schlittens 23 ein, so daß die fertiggebogene Klammer AC im Bereich des Nutenpaares 236 im Schlitten 23 liegt. Nunmehr wird der Amboß 28 durch den Lagerbolzen 28a im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Träger 21 mit dem Schlitten 23 sich weiterbewegen und die fertige Klammer K durch die Auswerfstange 25 aus dem Schlitten 23 herausgedrückt werden kann, sobald der Träger 21 mit einem Raffeisen 12 zusammenkommt.
In F i g. 11 ist die Synchronisation dieser Auswurfbewegung der Klammer K aus dem Schlitten 23 mit der Bewegung eines zugehörigen Raffeisens 12 dargestellt, um zu verdeutlichen, wie die an der Zusatzscheibe 20 hergestellten Klammern AC in die an der Revolverscheibe 14 gelagerten Raffeisen 12 gelangen.
In der unteren der drei Stellungen gemäß F i g. 11 ist zu erkennen, daß sich innerhalb des Schlittens 23 eine fertig gebogene Klammer K befindet. Bevor die zueinander weisenden Flächen eines Raffeisens 12 und eines Schlittens 23 zusammentreffen, wird die Falle 24 durch das Raffeisen 12 verschwenkt, so daß der Schlitten 23 zur Verschiebung mittels des Raffeisens 12 auf der Führungsstange 22 freigegeben wird. Bei der Drehbewegung der Zusatzscheibc 20 im Uhrzeigersinn gemäß dem rechts in F i g. 11 eingezeichneten Pfeil drückt die am Träger 21 befestigte Auswerfstange 25 die Klammer AC aus dem Nutenpaar 23b in die entsprechenden Nuten 17a des Halters 17 desjenigen Raffeisens 12, welches sich an der gegenüberliegenden Stelle der Revolverscheibe 14 befindet und eine Bewegung entsprechend dem linken Pfeil in F i g. It ausführt. Von diesem Raffeisen 12 sind in F i g.! 1 zwei Raffeisenblechc 126, der dazwischen liegende Halter 17 sowie der federbelastete Hebel 19 zu erkennen. Dieser Hebel 19 wird entgegen der Kraft seiner nicht dargestellten Feder durch die Klammer AC entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zurückgedrückt, wenn die Klammer AC nach vorn in die Nuten 17a des Halters 17 gelangt. Diese zurückgedrückte Stellung des Hebels 19 ist in der mittleren Stellung in F i g. 11 zu erkennen. Die obere Stellung zeigt, daß der Hebel 19 in seine Ausgangslage zurückkehrt, sobald die Klammer AC den Hebel 19 passiert hat und die Auswerfstange 25 aus den Nuten 17a des Halters 17 wieder zurückgezogen worden ist. Die Relativbewegung zwischen den Teilen des Raffeisens 12 und des Trägers 21 erfolgt durch die Drehbewegung der Revolverscheibe 14 sowie der Zusatzscheibe 20, wie die beiden Pfeile in F i g. 11 andeuten.
Nachdem jeweils zwei Klammern AC gemäß der voranstehenden Beschreibung der F i g. 6 bis 10 an den Trä gern 21 der Zusatzscheibe 20 erzeugt worden sind, ge langen sie gemäß F i g. 11 in die zugehörigen Raffeisen 12. Sie werden hier in den Nuten 17a der Halter durch die Hebel 19 festgehalten, so daß beim Zusammenwirken der Raffeisen 12 mit den an der Revolverscheibe 13 angeordneten Raffeisen 11 gemäß der Beschreibung der Fig.4 und 5 mit den Klammern AC gleichzeitig zwei Querverschlüsse erzeugt werden, die einen gefüllten Abschnitt des Folienschlauches 8 am oberen Ende verschließen bzw. den unteren Verschluß für einen zu füllenden Abschnitt des Folienschlauches 8 bilden, bevor zwischen den beiden Querverschlüssen mittels des Messers 16 der Folienschlauch 8 durchtrennt wird.
Die voranstehend bezüglich ihrer Einzelheiten beschriebenen Zeichnungen lassen erkennen, daß die sich synchron drehenden Revolverscheiben 13 und 14 mit ihren Raffeisen 11 und 12 ein Zusammendrücken des Folienschlauches 8 und das Anbringen von jeweils zwei Querverschlüssen bewirken, ohne daß Kupplungen oder andere Steuerorgane betätigt werden müssen. Die Vorgänge werden allein durch die synchrone Bewegung der sich drehenden Revolverscheiben 13 und 14 bewirkt, und zwar im Zusammenwirken mit der stets waagerecht verlaufenden Stellung der Raffeisen 11 und 12. Auch die Herstellung der Klammern K aus Draht auf der Zusatzscheibe 20 erfordert keine aufwendigen Steuermaßnahmen und erfolgt synchron mit der Drehbewegung der Revolverscheiben 13 und 14, so daß schließlich auch das Überführen der Klammern K von der Zusatzscheibe 20 an die Raffeisen 12 der Revolverscheibe 14 auf besonders einfache und zuverlässige Weise geschieht.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
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M)

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verpacken von Pulver, Granulaten, stuckigen, pastösen und flüssigen Verpak- kungsgütern mittels einer schlauchförmigen Folie, die aus einem Folienband durch eine Formschulter zu einem Schlauch geformt wird, der mittels eines Fallrohres mit dem Verpackungsgut gefüllt und abschnittsweise durch Querverschlüsse unterteilt wird, die durch paarweise zusammenwirkende, den kontinuierlich bewegten Schlauch begleitende, von gegenüberliegenden Seiten an den Folienschlauch herangeführte und quer zur Bewegungsrichtung des Folienschlauches an diesen angesetzte Formteile er- zeugt werden, wozu in Bewegungsrichtung des Folienschiauches hinter dem Füllrohr zwei gegenläufig und gleichmäßig drehend angetriebene Revolverscheiben angeordnet sind, die eine Vielzahl der jeweils paarweise zusammenwirkenden Formteile tra- gen, welche derart drehbar an den Revolverscheiben gelagert sind, daß sie stets quer zur Bewegungsrichtung des Folienschlauches ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Querverschlüsse bildenden Formteile als an sich bekannte 2s Raffeisen (11,12) für das Ansetzen und Verformen von Klammern (K) ausgebildet sind und daß für die Zufuhr der Klammern (K) neben einer der Revolverscheiben (13,14) eine Zusatzscheibe (20) angeordnet ist, die entgegengesetzt, jedoch mit gleicher Geschwindigkeit wie die zugehörige Revolverscheibe (14) angetrieben und mit einer der jeweiligen Anzahl der Raffeisen (12) entsprechenden Anzahl von parallel zu den Raffeisen (12) ausgerichteten Trägern (21) für die Klammern (K) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (21) mit einem in seiner Längsrichtung verschiebbaren Schlitten (23) verschen ist, der mit zwei Nutenpaaren (236, 23c) zur Aufnahme jeweils einer U-förmigen Klammer (K) versehen ist,.in welche bei einer Relativbewegung des Schlittens (23) gegenüber dem Träger (21) zur Übergabe der Klammern (K) an ein Raffeisen (12) am Träger (21) befestigte Auswerfstangen (25) eingreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzscheibe (20) eine Vorrichtung zur Erzeugung von jeweils zwei U-förmigen Klammern (K) aus Draht (D) zugeordnet ist, auf welcher die jeweils von einer Drahtrolle durch ein Messer (29) abgeschnittenen Drähte (D) mittels eines gabelförmigen Teils des Schlittens (23) um einen Amboß (28) zur U-Form gebogen und in die Nutenpaare (236,23cjdes Schlittens (23) übergeben werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (D) durch feststehende Führungen (26) einer mit Schlitzen (27a) versehenen Platte (27) zugeführt werden und daß sowohl der Amboß (28) als auch das mit den Führungen (26) t>o zusammenwirkende Messer (29) auf gesteuert verdrehbaren Lagerbolzen (28a,29a;angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Raffeisen (11,12) mit einem Planetenrad (13c, I4ej eines Planelengetriebes verbun- μ den ist, das weiterhin aus einem feststehenden .Sonnenrad (13c, 14c·; und Zwischenrädern (13c/. I4d) besteht, welche zwischen den gleiche Abmessungen aufweisenden Planetenrädern (13e, 14eJ und Sonnenrädern (13c, XAc) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenräder (13c, Hc), Zwischenräder (134 \4d) und Planetenräder (13e, 14e,> als Stirnzahnräder ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Raffeisen (11, 12) mittels Wellenstümpfen (11a, 12a; zwischen zwei die Revolverscheibe (13 bzw. 14) bildenden Scheiben angeordnet sind und daß auf einer Verlängerung ihrer Wellenstümpfe (11a, 12a; auf einer Außenseite der Revolverscheibe (13 bzw. 14) die Planetenräder (13c. Unbefestigt sind.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (13, 14, 20) eine Mehrzahl von wahlweise benutzbaren Lagerstellen sowohl für Planetenräder (13e, 14e, 2Oe; als auch für Zwischenräder (13rf, 14d, 2Od) aufweisen.
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