DE3107926A1 - Verfahren zum ausbilden einer mehrlagigen papierbahn in einem doppelsiebformer und doppelsiebformer zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum ausbilden einer mehrlagigen papierbahn in einem doppelsiebformer und doppelsiebformer zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3107926A1 DE19813107926 DE3107926A DE3107926A1 DE 3107926 A1 DE3107926 A1 DE 3107926A1 DE 19813107926 DE19813107926 DE 19813107926 DE 3107926 A DE3107926 A DE 3107926A DE 3107926 A1 DE3107926 A1 DE 3107926A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbilden einer mehrlagigen Papierbahn in einem Doppelsiebformer mit einem ersten und einem zweiten endlos umlaufenden Sieb, die unter teilweiser Aneinanderlage unter Spannung eine einen Entwässerungsdruck erzeugende Krümmungsstrecke gemeinsam durchlaufen und im Anlaufbereich an die Krümmungsstrecke einen die in Entstehung befindliche Papierbahn aufnehmenden, konvergierenden Spalt bilden,
und mittels mindestens zweier, aus Stoffauflauf-Austrittsöffnungen getrennt austretender, im wesentlichen in benachbarten Lagen geführter Stoffströme, die stromabwärts der Austrittsöffnungen durch in Strömungsrichtung verlaufende Trennelemente noch über eine bestimmte Strecke voneinander getrennt gehalten werden. Die Erfindung betrifft ferner einen Doppelsiebformer zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 8.
Siebpartien für die Erzeugung mehrlagiger Papierbahnen sind in zunehmendem Maße gefragt, um über den Querschnitt der Papierbahn verteilt Rohstoffe unterschiedlicher Qualität verwenden zu können. Während man früher zu diesem Zweck im allgemeinen Sekundär-Stoffauflaufe über der Langsiebpartie verwendete, mit denen eine weitere Bahnlage auf eine bereits fertig formierte
vorhergehende Lage aufgebracht wurde, versucht man heute wegen der besseren gegenseitigen Lagenbindung den Stoffstrom für eine Folgelage möglichst auf eine noch nicht fertig formierte vorausgehende Lage aufzubringen, wobei man aus Gründen der Reduzierung der Anlagekosten meistens anstrebt, die unterschiedlichen Stoffströme ein und demselben Stoffauflauf zu entnehmen, der für diesen Zweck entsprechend unterteilt ist oder sich je nach Bedarf unterteilen läßt. Insbesondere bei den sich immer mehr durchsetzenden Doppelsiebformern, die für höchste Geschwindigkeiten geeignet sind, ist im allgemeinen die Verwendung von Mehrlagenstoffaufläufen erforderlich, da der Raum für einen eventuellen Sekundärstofflauf oft nicht zur Verfügung steht.
Eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art ist beispielsweise aus der US-PS 4 141 788 bekannt. Bei der dort beschriebenen Vorrichtung wird der durch Zwischenwände in einem Stoffauflaufkanal in drei voneinander getrennte Einzelstoffströme unterteilte Gesamtstrom unmittelbar und zwar in praktisch symmetrischer Anordnung in den konvergierenden Einlaufspalt zwischen einem Doppelsieb geleitet. Zwar setzen sich die beiden flexiblen, sich selbstausrichtenden Trennelemente zwischen den drei Stoffströmen über die Austrittsöffnung des Stoffauflaufes hinaus in den konvergierenden Einlaufspalt zwischen den Sieben fort, wodurch der mittlere Stoffstrom erst an einer späteren Stelle zur Entwässerung gelangt, die beiden äußeren Stoffströme treten aber unmittelbar mit den jeweiligen Sieben in Berührung und werden unter dem Einfluß des konvergierenden Siebspaltes entwässert. Bei einer weiteren in dieser Druckschrift beschriebenen Ausführungsform, die die Anwendung des entsprechenden Stoffauflaufes auf einen Doppelsiebformer mit geschlossener Formierwalze darstellt, sind die Trennelemente, da die Entwässerung der Stoffbahnen
nur nach einer Seite erfolgt, zwar unterschiedlich lang ausgebildet, der Gesamtstoffstrom tritt aber auch hier unmittelbar in den Konvergenzbereich zwischen den beiden Sieben ein, so daß der Entwässerungsdruck insgesamt durch die Geometrie des Spaltbereiches bestimmt wird.
Ähnliche Anordnungen, bei denen die Trennelemente zwischen der Stoffströmen jedoch nicht über die Austrittsöffnung des Stoffauflaufes hinausragen, sind beispielsweise der DE-OS 29 16 35' der US-PS 3 923 593 und der US-PS 4 181 568 zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs bezeichneten Art zur Ausbildung einer mehrlagigen Stoffbahn mittels eines Doppelsiebformers zu schaffen, bei dem eine individuelle Entwässerung der einzelnen Stoffströme bzw. -lagen unter unterschiedlichen Bedingungen über eine ausreichend lange Strecke möglich ist, bei dem sich die einzelnen Stoffströme jedoch weitgehend getrennt halten lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest der einem ersten der beiden Siebe benachbarte erste Stoffstrom an diesem ersten Sieb ohne Einwirkung des zweiten Siebes und des Entwässerungsdruckes der Krümmungsstrecke zu einer formierten Papierbahnlage vorentwässert und zumindest der durch das letzte Trennelement geführte, nach außen hin nicht durch ein Trennelement begrenzte letzte Stoffstrom zur Entwässerung unmittelbar in den durch die Siebe gebildeten konvergierenden Spaltbereich eingeführt wird.
Dabei lassen sich die vor dem konvergierenden Spaltbereich auf das erste Sieb auftreffenden Stoffströme, falls erforderlich,
unter dem statischen Druck ihrer eigenen Flüssigkeitssäulen sehr schonend durch das erste Sieb entwässern. In der Vorentwässerungsstrecke können unter dem ersten Sieb aber auch die Entwässerung beeinflussende Elemente wie Siebtischelemente, Saugleisten oder Saugkasten verwendet werden. Zweckmäßigerweise wird man diese Elemente so anordnen, daß im Bereich des Auftreffens jedes weiteren Stoffstromes auf das erste Sieb ein etwas höherer Unterdruck zur Entwässerung ansteht, da jeder folgende Stoffstrom durch das bereits abgesetzte Faservlies der vorhergehenden Stoffströme hindurch entwässert werden muß.
Um für den Fall des letzten Stoffstromes den sich aus Siebspannung und Krümmungsradius der Krümmungsstrecke ergebenden Entwässerungsdruck bei einer durch einen Walzenmantel bestimmten Krümmung nicht unmittelbar in voller Höhe eintreten zu lassen, wird die Krümmungsstrecke vorzugsweise mit zunehmender Krümmung ausgeführt, was praktisch dadurch geschehen kann, daß der Entwässerungswalze ein Schiebschuh mit konvex gekrümmter Oberfläche vorgelagert wird, dessen Krümmung geringer äst als die Mantelkrümmung der Walze.
Um die Entwässerungsstrecken für die einzelnen Stoffströme in gewissen Grenzen verändern zu können, sind die durch die Trennelemente gebildeten Führungen für die einzelnen Stoffströme außerhalb der Austrittsöffnung des Stoffauflaufes vorzugsweise in ihrer Lage veränderbar. Für die Durchführung des Verfahrens ist es natürlich wesentlich, daß die Trennelemente, deren Ausführung im einzelnen noch beschrieben wird, eine ausreichende Länge aufweisen, wobei natürlich die Längen entsprechend der gewünschten Auftreffpunkte der einzelnen Stoffstrahlen abgestuft sind.
Das beschriebene Blattbildungsverfahren bietet eine ausgezeichnete Möglichkeit, die einzelnen dicht nebeneinander geführten Stoffströme für eine mehrlagige Papierbahn bei der ersten Entwässerung und unmittelbaren Blattbildung individuell so zu behandeln, daß gezielte Blatteigenschaften erreichbar sind und eingestellt werden können. Insbesondere ist mit fortschreitender Bahndicke eine stufenweise zunehmende Druckdifferenz für die Entwässerung erreichbar, wobei die Vorteile einer Langsiebpartie und eines Doppelsiebformers praktisch miteinander kombiniert werden.
Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 8 ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das erste Sieb vor Anlauf an die Entwässerungswalze über eine Vorentwässerungsstrecke geführt ist, an deren Anfang sich zumindest eine Austrittsöffnung der Stoffauflaufeinrichtungen befindet, und daß die Trennelemente derart ausgebildet und so geführt sind, daß am Anfang der Vorentwässerungsstrecke allein der dem ersten Sieb benachbarte, erste Stoffstrom auf das erste Sieb auftrifft und zumindest das letzte Trennelement eine solche Länge aufweist, daß der von ihm getragene, letzte Stoffstrom unmittelbar in den konvergierenden Spalt zwischen den Sieben gerichtet ist.
Die Vorentwässerungsstrecke kann einen krummlinigen oder geraden Verlauf haben. Bei geradem Verlauf ist am Beginn der Vorentwässerungsstrecke aus Gründen der Anordnung des Stoffauflaufes zweckmäßigerweise, wie auch sonst üblich, eine Brustwalze vorgesehen, um die herum das erste Sieb in die Vorentwässerungsstrecke hineingeführt wird. Die von den beiden Sieben umschlungene Entwässerungswalze kann eine Walze mit geschlossener Oberfläche sein, wie sie beispielsweise bei Tissue-Formern verwendet wird, bei denen die Entwässerung im
wesentlichen durch das der Walze abgewareite Sieb erfolgt, sie kann aber auch als Walze mit aufgezogenem, rostartigem Gitter, aus dem das Wasser auf der dem Sieb abgewandten Seite rausgeschleudert wird, oder mit durchbrochenen Bohrungen ausgeführt sein, in welch letzterem Fall innerhalb der Walze auch ein Saugkasten vorgesehen sein kann. Diese Ausführungen werden vorzugsweise bei Doppelsiebformern für Druckpapiere angewandt. Ein rostartiges Gitter auf der Walze erfüllt gegenüber Blindbohrungen die Voraussetzung, daß Luft in Querrichtung aus den wasser auf nehmenden Vertiefungen entweichen kann.
Um den konvergierenden Spalt zwischen den beiden zusammenlaufenden Sieben verändern zu können, ist es zweckmäßig, die das zweite Sieb in den Spaltbereich umlenkende Leitwalze verstellbar auszuführen, wie dies bereits in der US-PS 4 176 005 beschrieben ist.
Die Trennelemente zwischen den einzelnen Stoffströmen bedürfen einer besonderen Ausbildung, da sie für die beschriebene Anordnung verhältnismäßig lang sein müssen. Es ist durchaus möglich, daß die' Vorentwässerungsstrecke mit einer Länge bis zu 150 cm ausgeführt wird, wobei sich das letzte Trennelement im allgemeinen über diese gesamte Länge erstrecken muß. Durchgehend flexible Trennelemente, wie sie in der US-PS 4 141 788 beschrieben sind, haben zwar den Vorteil, daß sie sich selbsttätig dem Stoffstrom anpassen, bei zu langer Ausführung können sie jedoch in Schwingungen geraten oder zu flattern anfangen. Es wird daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, die Trennelemente sowohl innerhalb des Stoffauflaufkanals in Form von starren Trennwänden wie auch außerhalb der Stoffaustrittsöffnungen als in sich weitgehend starre Trennflächen auszuführen. Wenn die Trennwände innerhalb des Stoffauflaufkanales starr sind, kommt es nicht darauf an, ob der Stoffauflauf für die unterschiedlichen Stoffströme eine einzige Einheit bildet. Er kann vielmehr
baukastenartig auf einzelnen Einheiten für die verschiedenen Stoffströme zusammengefügt sein. Auch kann ein Stoffstrom, vorzugsweise der letzte, über eine getrennt angeordnete Einheit zugeführt werden.
In beiden Fällen ist ein Stufendiffusor-Stoffauflauf für einen Doppelsiebformer in der hier beanspruchten Ausführung bestens geeignet. Da ein solcher Stoffauflauf für größere Flüssigkeitsmengen ohnehin meist über mehrere Stufendiffusor-Reihen verfügt, ist eine Unterteilung des sich anschließenden Stoffauflaufkanales durch feste Trennwände entsprechend den Diffusor-Reihen in mehrere getrennte Kammern auf einfache Art und Weise möglich. Infolge ihrer kompakten Bauweise lassen sich aber auch voneinander unabhängige, einreihige Stufendiffusoreinheiten auf verhältnismäßig engem Raum zu einem entsprechenden Stoffauflaufsystem für mehrere Bahnlagen vereinigen.
Im allgemeinen kommt nur die Ausbildung von zwei- oder dreilagigen Bahnen in Frage. Bei der Erzeugung von zweilagigen Bahnen kann es zweckmäßig sein, die einzige Trennwand mit der sich daran anschließenden Trennfläche außerhalb der Austrittsöffnung als eine starre Einheit auszubilden, wobei jedoch vorzugsweise beide Außenwandbegrenzungen des Stoffauflaufkanals verstellbar sein sollten, um die einzelnen Stoff strahlen entsprechend beeinflussen zu können. Auch bei einer Anordnung für eine dreilagige Bahn kann es ausreichend sein, wenn bei Verwendung zweier starrer Trennflächen die Außenwandbegrenzungen des Stoffauflaufkanals verstellbar sind. In diesem Fall kann der mittlere Stoffstrom über die Wassermenge geregelt werden, was in vielen Anwendungsfällen möglich sein dürfte. Vorteilhaft ist es jedoch, bei einer Anordnung für eine dreilagige Bahn zumindest die obere, zweite Trennfläche, welche sich über eine größere Länge erstreckt,
beweglich auszuführen, wobei sie in ihrir Lage durch äußere Betätigungsmittel einstellbar sein kann.
Bewegliche Trennflächen werden zweckmäßigerweise im Bereich der Austrittsöffnungen des Stoffauflaufes an die Trennwände zwischen den einzelnen Kanälen angelenkt, wobei die Trennflächen selbst in sich starr ausgeführt sein können. Die Anlenkung der Trennflächen kann kurz außerhalb der Austrittsöffnungen des Stoffauflaufes erfolgen, in welchem Fall die Verbindung so ausgeführt werden kann, daß sich die Trennflächen von außerhalb des Stoffauflaufes her leicht auswechseln lassen.
Prinzipiell ist es möglich, schwenkbar angelenkte Trennflächen sich frei zwischen den Stoffströmen in ihrer Lage einstellen zu lassen, bei einer größeren Länge der Trennflächen ist es jedoch zweckmäßig, diese mit äußeren Einstellelementen zu versehen. Dieses können Einstellelemente sein, die unmittelbar formschlüssig, beispielsweise an den seitlichen Enden der Trennflächen angreifen, wie Stellspindeln und dergl., es sind aber auch rein kraftschlüssige Elemente, wie beispielsweise elektromagnetische Abstandshalter möglich. Diese können aus einer unterhalb des Siebes, vorzugsweise in ein Entwässerungselement integrierten, elektrisch gespeisten Magnetleiste bestehen, deren Kräfte abstoßend und damit abstandshaltend auf in der Trennfläche befindliche Permanentmagneten wirken.
Da insbesondere der letzte Stoffstrom eine verhältnismäßig lange Strecke auf der Trennfläche zurücklegen muß, kann es zweckmäßig und erforderlich sein, die Oberflächen der Trennflächen zumindest teilweise mit Mikroturbulenz erzeugenden Strukturen zu versehen.
Insoweit die Stoffströme und Siebe einem gekrümmten Verlauf folgen, sind die Trennflächen, insbesondere bei starrer Ausführung, in ihrem Querschnittsprofil entsprechend anzupassen.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beansprucht.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen noch näher erläutert. Darin zeigen:
Hg. 1 eine schematische Darstellung des Stoffauflauf- und Blattbildungsbereiches eines Doppelsiebformers für vorzugsweise Druckpapiere;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Doppelsiebformers für mehrlagige Tissue-Bahnen;
Fig. 3a in vergrößerter schematischer Darstellung den Blattbildungsbereich einer Anordnung ähnlicher derjenigen nach Fig. 1;
Fig. 3b und 3c Schnitte X und Y nach Fig. 3a, die den Querschnittsverlauf der Trennelemente darstellen;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Doppelsiebformers für mehrlagige Bahnen;
Fig. 5 eine noch andere Ausführungsform eines Doppelsiebformers für eine zweilagige Bahn;
Fig. 6 die schematische Darstellung eines Doppelsiebformers für mehrlagige Kartonbahnen mit einer getrennt angeordneten Stoffauflauf-Austrittsöffnung für die
dritte Bahnlage in Form eines Sekundärstoffauflaufes, wobei sich eines der Trennelemente vom ersten Stoffauflauf bis zum Sekundärstoffauflauf erstreckt;
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, bei der das zweite Trennelement erst stromabwärts des ersten Stoffauflaufes beginnt; und
Fig. 8 eine der Fig. 6 entsprechende Ausführungsform, bei der das zweite Trennelement erst am Sekundärstoffauflauf befestigt ist.
Der in Fig. 1 teilweise dargestellte Doppelsiebformer verfügt über ein Innensieb oder Untersieb 1, welches um eine Brustwalze 2 geführt ist und von dieser über eine im wesentlichen geradlinige Vorentwässerungsstrecke 3 in die teilweise Umschlingung mit einer Entwässerungswalze 4 führt. Von oben wird über eine Umlenkwalze 5 ein Außensieb oder Obersieb 6 an das Untersieb 1 herangeführt. Das Obersieb 6 wird dann ebenfalls in Umschlingung mit der Entwässerungswalze 4 geführt, so daß sich im Anlaufbereich an die Entwässerungswalze ein konvergierender Spaltbereich 7 zwischen dem Obersieb und dem Untersieb bildet. Die Umlenkwalze 5 des Obersiebes 6 ist an einem Schwenkarm 8 befestigt, durch dessen Verschwenken die Geometrie des Spaltbereiches 7 verändert werden bzw. das Obersieb 6 vom Untersieb 1 abgehoben werden kann.
Wenn im Rahmen dieser Anmeldung von einem ersten und einem zweiten Sieb gesprochen wird, so hängt diese Unterscheidung allein davon ab, an welchem der beiden Siebe des Doppelsiebformers die erste Stoffstromlage vorentwässert wird. Das erste Sieb in diesem Sinne kann sowohl ein Obersieb, ein Untersieb, ein Innensieb oder ein Außensieb sein, insofern
die technische Anordnung die Vorentwässerung des ersten mit einem Sieb in Berührung tretenden Stoffstromes an diesem Sieb gestattet.
Unterhalb der geradlinigen Vorentwässerungsstrecke 3 des Untersiebes 1 sind verschiedene Entwässerungselemente 9 angeordnet. Dabei handelt es sich im ersten Abschnitt hinter der Brustwalze 2 um Siebtischelemente oder Saugleisten 10 und im darauffolgenden Abschnitt um Saugkästen 11. Unmittelbar vor Anlauf des Untersiebes 1 an die Entwässerungswalze 4 ist ein Siebschuh 12 mit gekrümmter Oberfläche vorgesehen. Der Krümmungsradius der Oberfläche des Siebschuhes 12 ist größer als derjenige der Entwässerungswalze 4. Da der Entwässerungsdruck auf die Bahn im gekrümmten Bahnführungsbereich um die Entwässerungswalze herum bei gegebener Siebspannung mit steigender Krümmung der Bahnführung zunimmt, wird ein solcher Siebschuh mit geringerer Krümmung zweckmäßigerweise der Entwässerungswalze vorgeschaltet, um den Entwässerungsdruck nicht sprunghaft beim Anlauf der Siebe an die Entwässerungswalze 4 ansteigen zu lassen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel zeigen Siebschuh 12 und die Entwässerungswalze 4 eine gleichsinnige Krümmung. Es ist aber durchaus auch möglich, die Siebe hinter dem gekrümmten Siebschuh einen Wendepunkt durchlaufen zu lassen, um sie daan in gegensinniger Krümmungsrichtung um die Entwässerungswalze zu führen.
Oberhalb und vor der Brustwalze 2 ist eine Stoffauflaufeinrichtung in Form eines Mehrlagenstoff auf lauf es 13 angeordnet. Dieser Stoffauflauf kann beispielsweise als ein Stufendiffusor-Stoffauflauf ausgebildet sein. Der Stoffauflauf hat drei
Austrittsöffnungen 14, 15, 16, die gemeinsam außen durch zwei Begrenzungswände 17 und 18 begrenzt sind. Untereinander sind die drei Austrittsöffnungen durch Trennwände 19 und 20 voneinander abgegrenzt. Die zu den drei Austrittsöffnungen 14, 15 und 16 führenden, derart voneinander getrennten und abgegrenzten Stoffauflaufkanäle stehen mit voneinander unabhängigen Stoffzuführeinrichtungen 21, 22 und 23 in Verbindung. Zwischen den Stoffzuführeinrichtungen und den Stoffauflaufkanälen können beispielsweise Stufendiffusorreihen angeordnet sein, die in der zeichnerischen Darstellung lediglich als einfache Durchtrittskanäle 24 angedeutet sind.
An die in sich starr ausgeführten Trennwände 19 und 20 im Stoffauflaufkanal schließen sich hinter den Austrittsöffnungen 14, 15 und 16 unmittelbar Trennelemente 25 und 26 an, die sich über eine wesentliche Länge stromabwärts der Austrittsöffnungen erstrecken. Die Trennelemente 25 und 26 sind vorzugsweise auch starr ausgebildet und können durch äußere Halte- und Einstellelemente in ihrer Lage bestimmt werden, die in der schematischen Darstellung nicht im einzelnen gezeigt sind. Zu erwähnen wäre noch, daß die obere Trennwand 20 im Stoffauflaufkanal schwenkbar angelenkt ist, um das Querschnittsverhältnis der Austrittsöffnungen 15 und 16 zueinander verändern zu können. Zur weiteren Stoffstrombeeinflussung sind im allgemeinen auch die die Austrittsöffnungen begrenzenden Enden der Begrenzungswände 17 und 18 verstellbar. Mit diesen Einstellmöglichkeiten lassen sich die Querschnitte aller drei Austrittsöffnungen 14, 15 und 16 gezielt beeinflussen.
Aus der schematischen Darstellung der Fig. 1 geht deutlich hervor, daß der erste, aus der Austrittsöffnung 14 austretende Stoffstrom A bereits im Punkt I auf das erste Sieb, hier das Untersieb 1, auftrifft und weitgehend im Bereich der Siebtischelemente oder Saugleisten 10 vorentwässert wird. Da das untere Trennelement 25 bis weit in diesen Bereich hineingeführt ist, wird der aus der Austrittsöffnung 15 austretende, zweite Stoff strom B zum großen 'feil erst im Bereich der Saugkasten 11 entwässert. Bis kurz vor die Saugkasten wird er durch das Trennelement 25 vom Stoffstrom A bzw. der aus diesem bereits formierten Papierbahnlage getrennt gehalten. Der aus der Austrittsöffnung 16 austretende dritte und oberste Stoffstrom C trifft im Punkt II auf das Obersieb 6 auf. Er wird jedoch bis über diesen Punkt hinaus durch das sich bis in denSpaltbereich 7 hineinerstreckende obere 'i'rennelement 26 von den beiden übrigen Stoffströmen bzw. Papierbalmlagen noch getrennt gehalten. Erst hinter dem Ende des Trennelementes 26 findet dann eine gemeinsame weitere Entwässerung der Lagen B und C in der Krümmungsstrecke des Siebschuhes 12 und der Entwässerungswalze 4 statt, wobei davon ausgegangen werden kann, daß eine Bahnbildung aus dem Stoffstrom A zu diesem Zeitpunkt bereits vollständig abgeschlossen ist.
Durch die beschriebene Anordnung hat man es weitgehend in der Hand, die Entwässerung der einzelnen Stoffströme der mehrlagigen Bahn individuell zu beeinflussen, was insbesondere bei Bahnlagen unterschiedlicher Qualitäten und unterschiedlichen Entwässerungsverhaltens von großem Vorteil sein kann.
Eine der Fig. 1 ähnliche Anordnung ist in der Fig. 3a gezeigt. Anstelle der in Fig. 1 im einzelnen dargestellten Saugleisten und Saugkasten sind hier jedoch nur einige Entwässerungselemente 9 schematisch angedeutet. Zu beachten ist, daß bei dieser Ausführungsform die Trennelemente 25' und 26' etwa gleichweit in den Spaltbereich 7 zwischen den Sieben 1 und 6 hineingeführt sind, so daß nach weitgehend abgeschlossener Vorentwässerung des Stoffstroraes A in der Vorentwässerungsstrecke 3 die Stoffströme B und C erst gemeinsam im Spaltbereich 7 entwässert werden. Die Entwässerung kann bevorzugt nach einer Seite, aber auch zu beiden Seiten hin erfolgen. Dies hängt ganz davon ab, wie die Entwässerungswalze 4 gestaltet ist. Ist sie als geschlossene Formierwalze ausgebildet, kann in ihrer Richtung eine Entwässerung nur in soweit erfolgen, als die Siebmaschen des Untersiebes 1 Wasser aufnehmen können. Die Entwässerungswalze 4 kann aber auch als durchbrochene Walze oder als Walze mit Saugkasten ausgebildet sein.
Die Trennelemente 25* und 26' weichen von denjenigen der Ausführungsform nach Fig. 1 weiterhin darin ab, daß sie zwei Querschnitts- bzw. Dickenverminderungen 27 und 28 aufweisen. Bis über den Bereich der Austrittsöffnungen 14, 15 und 16 hinaus haben die 'i'rennelemente 25! und 26* noch den Querschnitt der Trennwände 19 und 20 im Stoffauflaufkanal und stellen somit deren unmittelbare Fortsetzung dar. Die Querschnitt sübergänge an den Punkten 27 und 28 der Brennelemente 25' und 26' üben dabei eine Diffusorwirkung aus, ähnlich wie sie von den Stufendiffusor-Stoffaufläufen her bekannt ist. Aus den Fig. 3b und 3c geht weiterhin hervor, daß die Trennelemente 25· und 26· an ihren äußeren Begrenzungskanten schlauchartig miteinander verbunden sind. Der zwischen ihnen
geführte Stoffstrom B ist daher auch zu den Bahnkanten hin von den Stoffströmen A und C isoliert.geführt.
Die Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung die vollständige Siebpartie eines Doppelsiebformers für mehrlagige Tissue-Bahnen. Entsprechende Teile sind hier mit den gleichen Bezugsziffern benannt wie bei der Ausführungsform der Fig. 1. Das erste Sieb ist hier das Innensieb oder Nebensieb 6.
Beide Siebe 1 und 6 bilden auch hier endlose Schleifen und umschlingen die Entwässerungswalze 4 gemeinsam entlang eines Teiles von deren Umfang. Der Siebführung des Innensiebes 6 dienen weitere Leitwalzen 29, während das Hauptsieb 1 über zusätzliche Leitwalzen 30 geführt ist.
Nach der Entwässerungswalze 4 bilden die beiden Siebe 1 und einen im wesentlichen geradlinigen gemeinsamen Abschnitt, welcher zu einer Trennvorrichtung 31 führt. Die Trennvorrichtung enthält zwei Walzen 32 und 33, wobei die Walze 33 gleichzeitig eine Leitwalze für das Innensieb 6 bilden kann. Die beiden Walzen 32 und 33 können volle Walzen sein. Es ist jedoch auch möglich, die Walze 32, wie dargestellt, als eine Saugwalze auszubilden. Nach der Trennvorrichtung 31 verlaufen die Siebe 1 und 6 getrennt. Das Sieb 6 hat einen schräg nach oben verlaufenden Abschnitt, unter dem eine Auffangwanne 34 angeordnet ist, die zum Auffangen von oberhalb des Siebes 6 in diesem Bereich angeordneten (nicht gezeigten) Siebreinigungseinrichtungen dient. Das Hauptsieb 1 gelangt von der Trennvorrichtung 31 zu einer Abnahmevorrichtung 35, die aus einer der Leitwalzen 30 sowie einer Abnahmewalze 36 besteht. Über die Abnahmewalze, welche als Saugwalze ausgebildet sein
kann, ist ein Filz 37 geführt. Der Filz 37 dient zur Abnahme der nicht dargestellten Papierbahn vom Sieb 1 und zu deren Weiterführung in eine nicht dargestellte Trockenpartie der Maschine.
Unterhalb der Entwässerungswalze 4 befindet sich ein Auffangbehälter 38 für das in der Krümmungsstrecke der Entwässerungswalze 4 ausgeschiedene Wasser. Nach dem Auffangbehälter 38 folgt ein Saugkasten 39. Unterhalb des Saugkastens 39 ist ein weiterer Auffangbehälter 40 angeordnet, der zum Auffangen von Spritzwasser sowie von weiterem Wasser dienen kann, welches durch zusätzliche (nicht gezeigte) im Bereich des Saugkastens 39 angeordnete Entwässerungselemente anfallen kann. Schließlich befindet sich oberhalb des Siebes 6 hinter der Entwässerungswalze 4 noch ein Auffangbehälter 41, der das von der Entwässerungswalze 4 abgeschleuderte Wasser auffängt. Die Anordnung dieses Auffangbehälters ist möglich, da beide Siebe hinter der Entwässerungswalze 4 einen schräg nach unten gerichteten Verlauf nehmen.
Oberhalb des Siebes 6 ist vor der Entwässerungswalze 4 ein Mehrlagenstoffauflauf 13 angeordnet, der in ähnlicher Weise ausgebildet sein kann wie der in der Ausführungsform der Fig. 1 gezeigte Mehrlagenstoffauflauf. Auch der Stoffauflauf in Fig. 2 hat drei Austrittsöffnungen, welche durch zwei Trennwände voneinander getrennt sind, an die sich unmittelbar die Trennelemente 25 und 26 anschließen. Während das untere Trennelement 25 bereits vor dem Anlaufbereich der Siebe an die Entwässerungswalze 4 endet, ist das obere Trennelement 26 bis weit in den Spaltbereich der beiden Siebe, ja sogar bis in den Umschlingungsbereich der Siebe um die Entwässerungs-
walze 4 hineingeführt. Der erste Stoffstrahl trifft auch hier im Punkt I auf das erste Sieb, hier das Innensieb 6 auf und wird mit Hilfe eines nur schematisch angedeuteten Entwässerungselementes 9 vorentwässert. Die durch das Trennelement 26 weiterhin voneinander getrennt gehaltenen beiden restlichen Stoffstrahlen werden erst im Spaltbereich zwischen den Sieben 1 und 6 bzw. im Krümmungsbereich der Entwässerungswalze 4 entwässert. Mit II ist auch hier der Punkt angegeben, in dem der oberste Stoffstrahl auf das Sieb 1 auftritt. Die Entwässerung im Spalt-bzw. Krümmungsbereich erfolgt vorzugsweise nach außen in den Auffangbehälter 38 hinein. Das von der als geschlossene Formierwalze ausgebildeten Entwässerungswalze 4 aus den Siebmaschen des Siebes 6 herausgesaugte und dann abgeschleuderte Wasser wird vom Auffangbehälter 41 aufgefangen.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform eines Doppelsiebformers für eine zweilagige Bahn, bei dem das zweite oder Innensieb den Mantel einer Saugwalze bildet, die gleichzeitig die Entwässerungswalze ist. Das Untersieb 1 durchläuft nach Umlenkung um eine Brustwalze 2 eine verhältnismäßig kurze, gerade Vorentwässerungsstrecke 3, nach der es in teilweise Umschlingung mit einer obenliegenden Saugwalze 44 geführt und von dieser weg dann um eine Leitwalze 30 wieder zurückgeführt wird. Die Saugwalze 44 ist im Innern über mehr als ihren halben Umfang mit Saugkästen 42 versehen, so daß nach Wegführen des Siebes 1 von der Saugwalze die nicht gezeigte Papierbahn durch den Unterdruck der Saugkästen 42 an der Saugwalze verbleibt und weiter entwässert wird, um dann hinter den Saugkästen 42 im oberen Bereich der Saugwalze 44 von einem Filz 43 unter Zuhilfenahme einer Gautschwalze 45
für die weitere Verarbeitung übernommen zu werden.
Der Stoffauflauf 46 ist als Zweilagenstoffauflauf ausgebildet und hat daher neben den äußeren Begrenzungswänden 19 und nur eine innere Trennwand 47, die sich in ein Trennelement 48 außerhalb der Austrittsöffnungen fortsetzt, welches bis in den Spaltbereich des Siebes 1 mit dem Mantel der Saugwalze 44 hineingeführt ist. Der untere, erste Stoffstrom A trifft im Punkt 1 auf das erste Sieb, hier das Sieb 1 auf und wird in der im wesentlichen geradlinigen Vorentwässerungsstrecke 3 durch das Sieb 1 hindurch nach unten entwässert. Der zweite obere Stoffstrom B trifft im Punkt II auf den Mantel der Saugwalze auf und wird bis kurz über diesen Punkt hinaus durch das Trennelement 48 von dem unteren Stoffstrom A bzw. der aus diesem bereits vorformierten Bahn getrennt gehalten. Die Entwässerung des Stoffstromes B findet dann ausschließlich durch die Saugwalze 44 nach oben hin statt.
Eine ähnliche Anordnung mit einem Stoffauflauf für eine zweilagige Bahn zeigt die Ausführungsform der Fig. 5· Hier werden wieder zwei Siebe verwendet, die gemeinsam eine Entwässerungswalze umschlingen, welche in diesem Fall als offene Entwässerungswalze ausgebildet ist. Unterhalb der Vorentwässerungsstrecke 3 des Siebes 1 sind hier Entwässerungselemente 49 angebracht, durch die eine weitgehende Vorentwässerung des unteren Stoffstromes A in diesem Bereich erfolgt. Da die Entwässerungswalze 50 nicht als Saugwalze sondern als offene Entwässerungswalze ausgebildet ist, findet die Entwässerung des oberen Stoffstromes B hinter dem Ende des Trennelementes 48 sowohl nach außen durch die bereits formierte Bahnlage aus dem Stoffstrom A und das Sieb hindurch als auch nach innen durch das Sieb 6 und den Mantel
der Entwässerungswalze 50 hindurch statt. Diese doppelt gerichtete Entwässerung des Stoffstromes B ist durch die Pfeile mit den Bezeichnungen B^ und B2 angegeben.
In den Fig. 6 bis 8 ist schematisch ein Doppelsiebformer dargestellt, der im wesentlichen der Erzeugung von mehrlagigem Karton dient. Das Untersieb 1 zeigt im wesentlichen den Verlauf einer normalen Langsiebpartie, indem es eine Brustwalze 2 umschlingt, von dort über Entwässerungselemente in Form von Siebtischelementen oder Saugleisten 10 und Saugkasten 11 und 51, dann um eine Saugwalze 52 und zurück über Siebleitwalzen 30 zur Brustwalze geführt ist. Hinter der Saugwalze 52 wird die (nicht gezeigte) Papierbahn mittels einer Saugabnahmewalze 36 vom Sieb 1 auf einen Filz 37 übernommen. Die Doppelsiebanordnung befindet sich im Bereich zwischen den Saugkasteneinheiten 11 und 51, indem von oben her ein zweites oder Obersieb 6 mit dem Untersieb 1 zusammengeführt wird. Das Obersieb 6 ist über Siebleitwalzen 29 zurückgeführt.
Hinter der Brustwalze 2 befindet sich oberhalb des Untersiebes 1 ein Zweilagenstoffauflauf 46 mit oberen und unteren Begrenzungswänden 18 und 17 des Stoffauflaufkanals sowie einer dazwischenliegenden Trennwand 47, die zusammen zwei Austrittsöffnungen 53 und 54 begrenzen. Die Trennwand 47 des Stoffauflaufes setzt sich stromabwärts der Austrittsöffnungen 53 und 54 in Form eines Trennelementes 48 fort, welches sich bis in den Bereich der Saugkästen 11 hineinerstreckt. Der aus der ■^ustrittsöffnung 53 austretende unterste bzw. erste Stoffstrom A wird auf dem ersten oder Untersieb 1 durch die Siebtischelemente oder Saugleisten 10 und einen Teil der Saugkasten 11 vorentwässert bzw. formiert, bevor hinter dem Ende des Trennelementes 48 der aus der Austrittsöffnung 54 aus-
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tretende zweite Stoffstrom B im verbleibenden Bereich der Saugkästen 11 bereits vorentwässert wird.
Hinter dem Ende der Saugkastengruppe 11 ist vor dem Einlaufbereich der Doppelsiebanordnung ein Sekundärstoffauflauf 55 mit einer einzigen Austrittsöffnung 56 angeordnet, aus der der oberste und letzte Stoffstrahl C austritt. Hinter dem Sekundärstoffauflauf 55 umschlingen die zusammengeführten Siebe 1 und 6 mit leichter Krümmung eine innerhalb des Obersiebes liegende Entwässerungseinrichtung 57, die ebenfalls aus Saugkästen bestehen kann. Hinter der Saugentwässerungseinrichtung 57 sind die Siebe dann in entgegengesetzter Krümmung mit bestimmtem Umschlingungswinkel um eine innerhalb des Untersiebes 1 liegende Entwässerungs- oder Formierwalze 4 geführt. Die Umschlingung der Entwässerungswalze 4 wird durch eine anschließende, im Obersieb 6 liegende Leitwalze 58 erreicht. Hinter dieser Leitwalze 58 umschlingen die Siebe gemeinsam in entgegengesetzter Krümmung nochmals eine innerhalb des Untersiebes 1 liegende Leitwalze 59, wonach dann das Obersieb 6 über eine seiner Leitwalzen 79 zurückgeführt wird und das Untersieb 1 mit der auf ihm befindlichen (nicht gezeigten) Papierbahn über die Saugkästen 51 weitergeleitet wird.
Bei dieser Anordnung setzt sich die einen Entwässerungsdruck erzeugende Krümmungsstrecke, durch die beide Siebe in Gegeneinanderlage gemeinsam geführt "werden, aus mehreren Abschnitten jeweils "wechselnder Krümmungsrichtung zusammen. Dennoch nimmt auch hier die Krümmung zur Steigerung des Entwässerungsdruckes stufenweise zu. Die Oberfläche der Entwässerungseinrichtung 57 "weist nur eine geringe Krümmung auf, während der
Walzenmantel der Entwässerungswalze 4 bereits stärker gekrümmt ist. Auch die mit einem noch kleineren Durchmesser und daher einer noch stärkeren Krümmung versehenen Siebumlenkwalzen 58 und 59 tragen ebenfalls zur weiteren Entwässerung bei.
Das Besondere dieser Anordnung liegt darin, daß ein weiteres Trennelement 60 vorgesehen ist, welches im Punkt 61 an die obere Begrenzungswand 18 des ersten Stoffauflaufes 46 angelenkt ist und den zweiten Stoffstrom B nach oben hin begrenzt. Dieses Trennelement 60 ist über die gesamte Vorentwässerungsstrecke 3 hinweg bis zum Sekundär stoff auf lauf 55 und weiter bis in den Spaltbereich zwischen den Sieben 1 und 6 geführt, um auch noch im Bereich der Entwässerungseinrichtungen 57 den dritten Stoffstrom C von den beiden bereits vorformierten Bahnen der Stoff ströme A und B getrennt zu halten. Diese Anordnung besitzt bei entsprechender Bemessung des Trennelementes 60 und der Entwässerungsverhältnisse den Vorteil, daß der Stoffstrom C, der im Punkt ΪΪ auf das Obersieb 6 auftrifft, nicht unmittelbar mit den bereits vorformierten Bahnlagen A und B in Berührung gebracht werden muß, sondern selbst erst gewissermaßen vorentwässert werden kann, damit beim Zusammenführen der Lage C mit den Lagen A und B in etwa gleiche Entwässerungszustände vorliegen. Hierdurch wird einerseits vermieden, daß die bereits formierten Bahnlagen A und B durch den Stoffstrom C wieder zerstört werden, andererseits läßt sich die Entwässerung aber so regeln, daß sich die Bahnlagen beim Zusammenführen noch in einem Zusiand befinden, der eine weitere Entwässerung im Doppelsiebbereich erforderlich macht, wodurch durch Flüssigkeitsquerströme eine "bessere Verfilzung und Bindung zwischen den einzelnen Bahnlagen erreicht wird, ohne daß sich die Faserstoffe der
Lagen nennenswert miteinander vermischen. Damit besitzt diese Anordnimg für die Herstellung von Karton insbesondere auch einen Vorteil gegenüber solchen Siebpartien, bei denen fertig formierte und weitgehend vorentwässerte Bahnlagen lediglich aufeinandergegautscht werden.
Die Ausführungsform der Fig. 7 entspricht derjenigen der Fig. 6 mit dem einzigen Unterschied, daß anstelle des durchgehenden Trennelementes 60 ein Trennelement 60· vorgesehen ist, welches an einer vom Stoffauflauf 46 unabhängigen ortsfesten Halterung 62 befestigt ist, die stromabwärts der Austrittsöffnung 54 des Stoffauflaufes vorgesehen ist. Der Stoffstrahl B ist nach Verlassen der Austrittsöffnung 54 zuerst nach oben hin unbegrenzt, um dann anschließend in die Begrenzung zwischen den Trennelementen„46 und 60* einzutreten. Die Fig. 8 zeigt schließlich eine Ausführungsform, bei der ein Trennelement 60" vorgesehen ist, welches erst von der unteren Begrenzungswand 63 des Sekundärst©ffauflaufes 55 ausgeht. Der Stoffstrom B bewegt sich daher in diesem Fall vom ersten Stoffauflauf 46 bis zum Sekundärstoffauflauf 55 mit nach oben hin freier Oberfläche und tritt erst am Sekundärstoffauflauf 55 unter das Trennelement 60", durch das er vom Stoff strom C noch für eine bestimmte Strecke getrennt gehalten wird.
Da insbesondere die Trennelemente 60 und 60' der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 den zweiten Stoff strom über eine längere Strecke hin nach oben begrenzen, sind sie zweckmässigerweise mit Oberflächen versehen, die im Stoffstrom eine Mikroturbulenz erzeugen, um ein Ausflocken des Stoffes in der Strömungsstrecke zu verhindern, in der noch keine Entwässerung des betreffenden Stoffstromes stattfindet.
Die Trennelemente sind durch im einzelnen nicht gezeigte Mittel über den Bereich ihrer Erstreckung hin zweckmäßigerweise gehalten und sind, insoweit sie nicht vollständig starr "befestigt sind, durch entsprechende Einrichtungen in ihrer Lage einstellbar.

Claims (1)

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    ÖGÖ i-ranJttust but* Aitaint
    ?cfi(C€ 11)6170 TS
    25. Februar 1981 Fu/Ra.
    Escher Wyss GmbH, 7980 Ravensbürg
    Verfahren zum Ausbilden einer mehrlagigen Papierbahn in einem Doppelsiebformer und Doppelsiebformer zur Durchführung des Verfahrens
    Patentansprüche
    Verfahren zum Ausbilden einer mehrlagigen Papierbahn in einem Doppelsiebformer
    mit einem ersten und einem zweiten endlos umlaufenden Sieb, die unter teilweiser Aneinanderlage unter Spannung eine einen Entwässerungsdruck erzeugende Krümmungsstrecke gerne inaam durchlaufen und im Anlaufbereich an die Krümmungsstrecke einen die in Entstehung befindliche Papierbahn aufnehmenden, konvergierenden Spalt bilden, und mittels mindestens zweier, aus Stoffauflauf-Austrittsöffnungen getrennt austretender," im wesentlichen in benachbarten Lagen geführter Stoffströme, die stromabwärts der Austrittsöffnungen durch in Strömungsrichtung verlaufende Trennelemente noch über eine bestimmte Strecke voneinander getrennt gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der einem ersten (1;6) der beiden Siebe (1,6) benachbarte erste Stoffstrom (A) an diesem ersten Sieb (1;6) ohne Einwirkung des zweiten Siebes (6;1) und des Entwässerungsdruckes der Krümmungsstrecke zu einer formierten Papierbahnlage vorentwässert und zumindest der durch das
    letzte 'Brennelement (26,6O) geführte, nach außen hin nicht durch ein Trennelement begrenzte letzte Stoffstrom (C) zur Entwässerung unmittelbar in den durch die Siebe (1,6) gebildeten konvergierenden Spaltbereich (7) eingeführt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (A) und die weiteren Stoffströme (B) bis auf den letzten (C) Stoffstrom an dem ersten Sieb (1) vorentwässert werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorentwässerung an dem ersten Sieb (1) im wesentlichen unter dem statischen und dynamischen Eigendruck der i?'lüssigkeitssäulen der Stoff ströme erfolgt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorentwässerung am ersten Sieb (1) durch an der Rückseite des Siebes angeordnete Entwässerungselemente (9, 10, 11, 49) beeinflußt wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest letzte Stoffstrom (C) und die zumindest aus dem ersten Stoffstrom (A) bereits formierte Bahn in einer Krümmungsstrecke zunehmender Krümmung einem ansteigenden Entwässerungsdruck ausgesetzt werden.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffströme (A,B,C) durch in sich im wesentlichen starre Trennelemente (25, 26, 48, 60) voneinander getrennt gehalten werden.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die führung der einzelnen Stoffströme (A,B,C)
    durch die Trennelemente außerhalb der Austrittsöffnungen (14, 15, 16; 53, 54; 56) beeinflußt werden kann.
    8. Doppelsiebformer für eine Papiermaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-7, mit Stoffauflaufeinrichtungen mit mindestens zwei voneinander getrennten Stoffzuführungen und einer entsprechenden Anzahl von Austrittsöffnungen, welche durch sich über die Breite der Stoffauflaufeinrichtungen erstreckende, parallel zur Strömung verlaufende Begrenzungswände begrenzt sind, Trennelementen zwischen den Stoffströmen, die die Stoffströme noch über eine bestimmte Strecke stromabwärts der Austrittsöffnungen voneinander getrennt halten, und mit einem ersten und einem zweiten endlos umlaufenden Sieb, die gemeinsam eine Entwässerungswalze teilweise umschlingen und im Bereich ihrer Anlaufstelle auf die Entwässerungswalze einen konvergierenden Spalt zur Aufnahme der in Entstehung befindlichen Papierbahn bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Sieb (1 bzw. 6) vor Anlauf an die Entwässerungswalze (4; 44, 50) über eine Vorentwässerungsstrecke (3) geführt ist, an deren Anfang sich zumindest eine Austrittsöffnung (14, 53) der Stoffauflaufeinrichtungen (13, 46) befindet, und daß die Trennelemente (25, 26, 48, 60) derart ausgebildet und so geführt sind, daß am Anfang der Vorentwässerungsstrecke allein der dem ersten Sieb (1 bzw. 6) benachbarte, erste Stoffstrom (A) auf das erste Sieb (1 bzw. 6) auftrifft und zumindest das letzte Trennelement (26;60) eine solche Länge aufweist, daß der von ihm getragene, letzte Stoffstrom (C) unmittelbar in den konvergierenden Spalt (7) zwischen den Sieben (1,6) gerichtet ist.
    9. Doppelsiebformer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Sieb (1) von einer Brustwalze (2) aus im wesentlichen geradlinig durch die Vorentwässerungsstrecke (3) geführt ist.
    10. Doppelsiebformer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorentwässerungsstrecke (3) unterhalb des ersten Siebes (1) die Entwässerung beeinflussende Elemente (9, 10, 11) wie Siebtischelemente (10), Saugleisten (10) und/oder Saugkästen (11), vorzugsweise in einer Anordnung zunehmenden Unterdrucks angeordnet sind.
    11. Doppelsiebformer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Entwässerungswalze (4) unterhalb des ersten Siebes (1) ein Siebschuh (12) mit konvex gekrümmter Oberfläche vorgesehen ist, dessen Krümmung geringer ist als die Mantelkrümmung der Entwässerungswalze (4), und der zumindest teilweise auch vom. zweiten Sieb (6) umschlungen ist.
    12. Doppelsiebformer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Sieb in der Vorentwässerungsstrecke um eine Formierwalze (4) geführt ist.
    13. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 8-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungswalze (4) eine Walze mit geschlossener Oberfläche ist.
    14. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 8-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungswalze eine Walze (50) mit einem auf dem Mantel aufgebrachten Gitter ist.
    15. Doppelsiebformer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungswalze (44) zusätzlich einen Saugkasten (42) enthält.
    16. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 8-15, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Sieb (6) vor Zusammenführen mit dem ersten Sieb (1) um eine in ihrer Lage veränderbare Umlenkwalze (5) zur Beeinflussung des konvergierenden Einlaufspaltes (7) geführt ist.
    17. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 8-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennelemente (25, 26, 48, 60) zwischen den Einzelstoffströmen als starre Trennflächen ausgebildet sind.
    18. Doppelsiebformer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen mit ihren stromaufwärts liegenden Enden verschwenkbar an die Stoffauflaufeinrichtungen angelenkt sind.
    19. Doppelsiebformer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen durch äußere Einstellelemente auf eine bestimmte Stellung einstellbar sind.
    20. Doppelsiebformer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellelemente formschlüssig angreifende, mechanische Einstellelemente sind.
    21. Doppelsiebformer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellelemente kraftschlüssig wirkende, beispielsweise steuerbare elektromagnetische Abstandshalter sind.
    22. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 18-21, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen in ihrer verschwenkbaren Befestigung derart ausgebildet sind, daß sie von außerhalb der Stoffauflaufeinrichtungen her austauschbar sind.
    23. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 17-22, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen entsprechend den Siebführungen erforderlichenfalls gekrümmt ausgebildet sind.
    24. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 17-23, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen zumindest teilweise mit einer eine Mikroturbulenz erzeugenden Oberflächenstruktur versehen sind.
    25. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 17-24, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei der Austrittsöffnungen (53f 54) der Stoffauflaufeinrichtungen benachbarte Austrittsöffnungen eines Mehrlagenstoffauflaufes (46) sind, deren benachbarte Begrenzungswände eine gemeinsame Trennwand (47) bilden, an die sich ein Trennelement (48) unmittelbar anschließt.
    26. Doppelsiebformer nach Anspruch 25 für eine zweilagige Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige starr mit der einzigen Trennwand verbundene Trennfläche vorgesehen ist, und daß die beiden äußeren Begrenzungswände der Austrittsöffnungen zur Strahlbeeinflussung verstellbar sind.
    27. Doppelsiebformer nach Anspruch 25 für eine dreilagige Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten Sieb
    (1) benachbarte Trennwand (19) und Trennfläche (25) starr
    ausgeführt, die zweite Trennfläche (26) bzw. die zugehörige Trennwand (20) beweglich angelenkt und vorzugsweise verstellbar ist und die äußeren Begrenzungswände (17, 18) verstellbar sind.
    28. Doppelsiebformer nach Anspruch 25 für eine dreilagige Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden erforderlichen Trennwände (19, 20) und/oder Trennflächen (251, 26") als eine an ihren Außenkanten verbundene kanalartige Einheit (Fig. 3b, 3c) ausgebildet sind.
    29. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 17-24 für eine dreilagige Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (56) für den letzten Stoffstrom (C) stromabwärts von den Austrittsöffnungen (53, 54) für die beiden ersten Stoffströme (A,B) an einer Stelle angeordnet ist (Fig. 6-8), an der die Formierung der Bahnlage aus dem zweiten Stoffstrom (B) noch nicht beendet ist.
    30. Doppelsiebformer nach Anspruch 29f dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement (601) zum Trennen des zweiten (B) und dritten (C) Stoffstromes an einer Stelle (62) stromabwärts von den Austrittsöffnungen (53, 54) für den ersten (A) und zweiten (B) Stoffstrom beginnt (Fig. 7).
    31. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 17-30, dadurch gekennzeichnet, daß einen Stoffstrom (B) zwischen sich einschließende, benachbarte Trennelemente (251, 26') mit einer plötzliche Querschnittsänderungen (27, 28) für den Stoffstrom (B) bildenden Profilierung versehen sind.
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