DE310449C - - Google Patents
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- DE310449C DE310449C DENDAT310449D DE310449DA DE310449C DE 310449 C DE310449 C DE 310449C DE NDAT310449 D DENDAT310449 D DE NDAT310449D DE 310449D A DE310449D A DE 310449DA DE 310449 C DE310449 C DE 310449C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/004—Drying ribbons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Bö. GRUPPE
E. AMMANN-HABERSTICH in BASEL, Schweiz.
Maschine zum Trocknen von Bändern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1917 ab.
Es sind bereits Vorrichtungen zum ununterbrochenen Trocknen von Bändern bekannt,
bei denen eine Seitwärtsbewegung des schraubenförmig auf einen Haspel auflaufenden Materials
durch parallel zur Haspelachse schreitende endlose Träger in Gestalt von Transportgliederketten
bewirkt wird, deren äußeres Trumin zum Tragen des Materials dient und zu diesem Zwecke auf Stützflächen gleitet.
Diese Vorrichtung besitzt die Nachteile, daß sie infolge des beträchtlichen Gewichtes der
Transportketten und', ihrer Reibung, an den Stützorganen derart schwerfällig wird, daß
sie nur verhältnismäßig beschränkte Ausmessungen erhalten kann, ,ferner daß die Abnutzung
der Stützunterlage sowohl als der Kettengelenke eine erhebliche ist. Auch vermögen die Stützflächen das äußere Trumm
nur dann zu stützen, wenn die Träger im oberen Teil des Haspels laufen, während die
Transportketten im unteren Teil des Haspels durchhängen und das Material ungebührlich
strecken.
Durch dien Gegenstand vorliegender Erfindung
können diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß die Bauart der Maschine wesentlich leichter gemacht und die schädliche
Reibung verringert wird, und zwar dadurch, daß der endlose Materialträger aus einem Metallband
besteht, das über Scheiben gespannt ist, welche an dem Haspelumfang angeordnet sind, wobei das als Materialträger dienende
Trumm des Metallbandes in einer am Haspel festen Führungsschiene läuft.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei von
der Maschine nur das dargestellt ist, was zur Klarlegung der Erfindung nötig scheint.
Fig. ι zeigt die mehrere Haspel aufweisende Maschine in schematischer Darstellung.
Fig. 2 ist ein Haspel in Richtung senkrecht zur Achse desselben gesehen, zum Teil im
Schnitt, zum Teil in Ansicht.
Fig. 3 ist ein Haspel in Richtung der Achse desselben, und zwar zur Hälfte von der einen
Seite in Ansicht und zur Hälfte von der anderen Seite im Schnitt gesehen.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen Einzelheiten des Ausführungsbeispieles und die
Fig. 7 und 8 eine Abweichung einer Einzelheit zu dem beschriebenen Ausführurigsbeispiel.
Jeder der Haspel der Maschine weist auf einer Achse 1 festsitzende Seitenrosetten 2, 3
auf. Die Seitenrosetten 2, 3 sind durch Führungsschienen 4, 5, die zueinander und zur
Achse ι parallel, verlaufen, miteinander verbunden
und sind die Führungsschienen 4, 5 auf dem Umfang des Haspels gleichmäßig verteilt.
Zwischen den Seitenrosetten 2, 3 sitzen auf der Achse 1 Stützrosetten 6 für die Führungsschienen
4, 5, von denen auf der Zeichnung nur eine dargestellt ist, die aber in erforderlicher
Anzahl vorhanden sind.
An der Seitenrosette 2 ist ein Zahnkranz 7 befestigt. Auf dieser Seitenrosette 2 sitzt lose
drehbar ein mit zwei Zahnkränzen '8, 9 versehener
Ring, dessen Zahnkranz 8 einen Teilkreis hat, der dem Teilkreis des Zahnkranzes 7
entspricht. Die Zahnung der beiden Zahnkränze 7, 8 ist jedoch verschieden, und zwar
weist der eine Zahnkranz einen oder ein Paar Zähne mehr oder1 weniger auf, als der andere
Zahnkranz. Der Antrieb der Zahnkränze 7, 8 erfolgt von einem Zahnrad 10 bzw, 11 aus,
welches so breit ist wie die beiden Zahnkränze 7 und 8 zusammen undl demzufolge in
beide Zahnkränze 7 und 8 eingreift. Bei der gezeichneten, vier der beschriebenen Haspel
aufweisenden Maschine, sind zwei Zahnräder 11 und ein Zahnradio vorgesehen und steht
das Zahnrad ιό mit den Zahnkränzen 7, 8 zweier einander gegenüberliegender Haspel in
Eingriff, während jedes der Zahnräder 11 einerseits mit dem Zahnrad 10, andererseits
mit den Zahnkränzen 7, 8 der beiden übrigen Haspel in Eingriff steht, um denselben die erforderliche
Drehrichtung zu geben.
Der Zahnkranz 9 steht mit den Stirnzahnkränzen 12 von Zahnkolben 13 in Eingriff, die
auf Bolzen 14 sitzen Die Bolzen 14 sind in
der Seitenrosette 2 befestigt. Die Zahnkolben 13 weisen je noch einen Winkelzahnkranz 15
auf, der mit dem Winkelzahnkranz 16 einer Rolle 17 kämmt. Die Rolle 17 sitzt auf einem
Bolzen 18, der quer zur Achse 1 liegend in einem an der Seitenrosette 2 festen Lagerauge
19 sitzt. Jeder Rolle 17 gegenüber ist an der
Seitenrosette 3 eine Rolle 20 angeordnet, die auf einem Bolzen 21' sitzt, welcher parallel
zum Bolzen 18 der Rolle 17 liegt. Um die
Rollen 17, 20 ist ein endloses Metallband 21 gelegt, das durch \^erschieben der Rolle 20
mittels einer Spannschraube 22 gespannt werden kann. Das Metallband 21 ist an seinem
unteren Rande mit kleinen Rollen 23 versehen und ist das eine Trumm des Metallbandes 21
durch je eine der Führungsschienen 4, 5 geführt, wobei die Rollen in dem U-förmigen
Querschnitt aufweisenden Teil der Führungsschienen 4, 5 gleiten und der Teil 5 dem Metallband
als Anlage dient. Die Ebene der Rollen 17, 20 ist nicht ganz tangential, so daß
ein auf den Haspel aufgebrachtes Band a
jeweils nur auf das Trumm der Metallbänder 21 aufzuliegen kommt, das in einer Führungsschiene
4, 5 geführt ist, während das andere Trumm der Metallbänder frei unter der Stoffbahn
α liegt.
Der Antrieb der Haspel der beschriebenen Maschine erfolgt durch eines der Zahnräder
11, von welchem aus der Antrieb aller vier Haspeln weitergeleitet wird. Das auf der
Maschine zu trocknende Band a, das beispielsweise ein Bastband, Reklameband, Papierstreifen
o. dgl. ist, kommt von dem Leimapparat 24 auf den diesem zunächst liegenden '
Haspel und nachdem es diesen passiert hat, auf den neben diesem Haspel liegenden Haspel,
um dann nacheinander die beiden übrigen, über den erstgenannten Haspeln liegenden
Haspel zu passieren. Dadurch,-daß die Zähne-' zahlen an den Zahnkränzen 7, 8 um ein geringes
voneinander verschieden sind, findet eine langsame Verschiebung des die Zahnkränze
8, 9 tragenden Ringes in bezug auf den Zahnkranz 7 und die Rosetten 2, 3, 6 statt, so
daß die Zahnkolben 13 in bezug auf die Rosetten in Drehung versetzt werden und eine
Bewegung derMetallbänder in Achsenrichtung der Haspel bewirken. Durch die Bewegung
der· den Materialträger bildenden, in den Führungsschienen gestützten Trümmer in einer
und derselben Richtung wird das Band a in einer Schraubenlinie auf die Haspel aufgewickelt.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel liegen die Rollern 23 an der Außenseite der
Metallbänder 21. Die Rollen 23 könnten jedoch'
auch', von dieser Anordnung abweichend1, an der Innenseite'der Metallbänder 21 angeordnet
sein, wie dieses die Fig. 7 und 8 zeigen. Bei dieser Ausführung haben die Rollen
17 und 20 Ausnehmungen 24', in welche die an den Metallbändern 21 angeordneten
Führungsrollen 23 zu liegen kommen.
■ Durch die Anwendung eines leichten Metallbandes als Materialträger an Stelle einer
schweren Transportkette, wie bei der in der Einleitung erwähnten Vorrichtung, ist die
Möglichkeit gegeben, die Maschine verhältnismäßig -leicht in wesentlich größeren Abmessungen
auszuführen, was zu dem Erfolg führt, daß schwertrocknende Materialien genügend 1°°
lange auf dem Haspel belassen werden können; während bei der erwähnten Vorrichtung unter
Anwendung des nämlichen Wärmeaufwandes zwecks Erzielung des gleichen Trocknungsgrades die Laufgeschwindigkeit des Materials
um das Vielfache herabgesetzt werden muß, so daß dementsprechend auch eine bedeutend
geringere Leistung hervorgeht.
Durch die Verwendung der Laufrollen und einer ausschließlich durch Zahnräder bewirk- no
ten Antriebsübersetzung wird die Reibung auf das geringste Maß verringert. Auf der beschriebenen
Maschine können auch mehrere Bänder zugleich getrocknet werden; auch kann
die Anzahl der Haspel eine beliebige sein.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Maschine zum Trocknen von Bändern mit wenigstens einem Haspel, bei welchem endlose Materialträger eine Seitwärtsbewegung des auflaufenden Bandes herbeiführen, dadurch gekennzeichnet, daßder endlose Materialträger aus einem Me- · tällband (21) besteht, das über Scheiben (17, 20) gespannt ist, welche an dem Haspelumfang angeordnet sind, wobei das als Materialträger dienende Trumm des Metallbandes in einer am Haspel festen Führungsschiene (4, 5) läuft.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, da-. durch gekennzeichnet, daß an dem Metall-. band Rollen (23) angeordnet sind, die in den Führungsschienen (4, 5) laufen.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Haspels und der Scheiben von zueinander koachsialenZahnkränzen (7, 8) übermittelt wird, von denen der eine (7) mit der Haspelachse (1) fest verbunden ist, während der andere (8) relativ zum ersteren drehbar ist und eine andere Zähnezahl aufweist als dieser, und deren Antrieb durch ein über beide Zahnkränze greifendes Zahnrad (.11) bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE310449C true DE310449C (de) |
Family
ID=563512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT310449D Active DE310449C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE310449C (de) |
-
0
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