DE3042664A1 - Rasierapparat-handgriff - Google Patents

Description

HOFFMANN · EITLE & PARTNER

PATENTANWÄLTE DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) - DIPL.-ING. W. EITLE · DR.RER. N AT.K.HOFFMANN · DIPl.-ING. W. IEHN

DIPl.-ING. K. FDCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MÖNCHEN 81 . TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATH E)

34 160 p/hl

The Gillette Company,
Boston, Mass. /V.St.A.

Rasierapparat-Handgriff

Die Erfindung bezieht sich auf Naßrasiergeräte und insbesondere auf einen Rasierapparat-Handgriff für die Verwendung mit austauschbaren Rasierklingen-Anordnungen.

Es ist allgemein in der Technik bekannt, einen Rasierapparat-Handgriff vorzusehen, welcher in Verbindung mit austauschbaren Rasierklingen-Anordnungen oder Rasierklingen-Einheiten verwendbar ist, um einen Rasiervorgang zu bewirken. Diese Rasierklingen-Einheiten umfassen üblicherweise in einer Kappe und einem Schutzglied befestigte Klingen. Die gesamte Klingeneinheit ist austauschbar, nachdem die Schneidkanten der Klingen stumpf geworden sind.

Die US-Patente 1 864 995; 2 155 749; 2 654 148; 2 676 397; 3 388 831; 3 768 162 und 4 083 104 zeigen alle Rasierapparate mit daran befindlichen Mitteln zum Verbinden desselben mit einer Klingenanordnung entsprechend einer Rasierklingeneinheit.

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Das US-Patent '995 offenbart Schraubverbindungsmittel. Das US-Patent. '749 offenbart Blattfederverbindungsmittel. Das US-Patent '148 offenbart Schiebemittel. Das US-Patente '397 und '831 zeigen Rasierapparat-Handgriffe mit entgegengesetzt angeordneten Klauen, welche eine Rasierklingen-Einheit zwischen sich aufnehmen. Das US-Patent '162 zeigt Schiebemittel, die im wesentlichen über die gesamte Länge der Rasierklingen-Einheit verlaufen. Schließlich bezieht sich das US-Patent Ί04 auf Lagermittel, über die eine Rasierklingen-Einheit so angekuppelt werden kann, daß sie am Rasierapparat-Handgriff verschwenkt werden kann.

Bei der US-PS 2 654 148 ist das Schiebemittel des Handgriffs relativ kurz und kann mit komplementären Gleitmitteln verbunden werden, welche zentral einer Rasierklingen-Einheit und breitseits angeordnet sind, oder die in Richtung von der Vorderseite der Rasierklingen-Einheit zur Rückseite der Rasierklingen-Einheit verlaufen. Es wird nur ein relativ kurzer und schneller Hub benötigt, um den Handgriff mit der Rasierklingen-Einheit zu verbinden. Die vom Handgriff für die Rasierklingen-Einheit dargebotene Abstützung ist jedoch sehr begrenzt und kleiner als dies wünschenswert wäre.

Bei der US-PS 3 768 162 können die Schiebemittel des Handgriffes eine Rasierklingen-Einheit über dessen gesamte Länge vollständig abstützen, wodurch ein sehr stabiles und zuverlässiges Abstütz- und Haltesystem vorgesehen wird. Jedoch erfordert die ziemlich lange Gleitverbindung einige Zeit, um den Auswechselvorgang einer Rasierklingen-Einheit durchzuführen. Bei diesem Vorgang wird eine Rasierklingen-Einheit vom Handgriff entnommen und eine andere Rasierklingen-Einheit angebracht. Weiterhin behindern die langen Gleitfülirungsmittel die Einsicht des Rasierenden zum zu rasierenden Bereich.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Rasierapparat-Handgriff mit darauf befindlichen Gleitführungen zum Ankuppeln

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einer Rasierklingen-Einheit zu schaffen, bei dem die Gleitführungen hinsichtlich ihrer Erstreckung kurz sein können, aber so angeordnet sind, daß sie eine stabile und zuverlässige Abstützung für die Rasierklingen-Einheit während des Rasiervorganges vorsehen. :

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die sich aus den Patentansprüchen ergebenden Merkmale gelöst.

.Über die sich aus der Lösung der Aufgabe ergebenden Vorteile hinaus erweist sich durch die erfindungsgemäßen Merkmale als vorteilhaft, daß die Gleitführungsmittel eine Einsicht des Rasierenden zum zu rasierenden Bereich erleichtern.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:

Figur 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform eines Rasierapparat-Handgriffes entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung,

Figur 2 eine Rückansicht dieses Handgriffes, Figur 3 eine Seitenansicht dieses Handgriffes, Figur 4 eine vergrößerte Draufsicht und

Figur 5 eine perspektivische Ansicht.des Rasierapparat-Handgriffes in Verbindung mit einer austauschbaren Rasierklingen-Anordnung.

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Entsprechend der Darstellung umfaßt der Rasierapparat-Handgriff einen Griffabschnitt 2 und einen an einem Ende des Griffabschnitts 2 befestigten Kupplungsabschnitt 4. Dieser Kupplungsabschnitt 4 verläuft quer zum Griffabschnitt 2. An einem ersten Ende des Kupplungsabschnittes 4 ist eine erste Gleitführung 6 angeordnet. Eine zweite Gleitführung 8 befindet sich an einem zweiten Ende des Kupplungsabschnittes 4. Die Gleitführungsachsen a-a, b-b der beiden Gleitführungen (Figur 4) liegen parallel zueinander und quer zu einer Linie c-c, welche durch die Zentren der beiden Gleitführungen.6,8 verläuft.

Die erste Gleitführung 6 umfaßt eine Boä^xwand 10, welche vom ersten Ende des Kupplungsabschnxttes 4 nach außen verläuft, und eine außen liegende Seitenwand 12, welche von der Bodenwand 10 ausgeht und von dieser in Richtung nach oben geneigt verläuft, wie dies aus den Zeichnungen ersichtlich ist. Von der Verbi.ndungs stelle zwischen dem Kupplungsabschnitt 4 und der Bodenwand 10 "■-jj_äuft eine innen liegende Seitenwand 14 nach oben. Vom Ende dieser innen liegenden Seitenwand 14 verläuft im wesentlichen normal dazu eine obere Wand 16. Die obere Wand 16 und die Bodenwand 10 verlaufen im wesentlichen parallel zueinander und bilden mit den Seitenwänden 10, 12 einen Kanal 18, welcher seinerseits die Gleitführungsachse a-a bildet.

Die zweite Gleitführung 8 ist auf gleiche Weise ausgebildet. Die Bodenwand und die obere Wand und die Seitenwände bilden einen Kanal 20, welcher die Gleitführungsachse b-b darstellt.

Nun wieder bezugnehmend auf die erste Gleitführung 6 ist ersichtlich, daß die außen liegende Seitenwand einen Vorderrand 22 und einen oberen Rand 24 aufweist. Diese beiden Ränder 22 und 24 sind durch Kerbenwände 26 verbunden, die eine erste Kerbe 28 bilden. Auf gleiche Weise ist an der zweiten Gleitführung 8 eine zweite Kerbe 30 vorgesehen.

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BAD ORIGINAL

Die obere Wand 16 der ersten Gleitführung 6 hat einen freien Rand 32, .von dem eine erste Zunge 34 ausgeht. Diese erste Zunge sieht eine erste Anschlagfläche 36 vor. Auf gleiche Weise ist die zweite Gleitführung mit einer zweiten Zunge 38 versehen, die eine zweite Anschlagfläche 40 bildet.

Beim Gebrauch des Rasierapparat-Handgriffes wird das vordere Ende des Handgriffes breitseits mit der Rasierklingen-Anordnung in Eingriff gebracht, und zwar entlang den Achsen a-a, b-b. Dabei greifen die Gleitführungen 6, 8 gleichzeitig in komplementäre Gleitteile der Rasierklingen-Anordnung ein, wie dies in Figur 5 dargestellt ist. Die Gleitführungen 6, 8 gelangen zunehmend mit den komplementären Gleitteilen der Rasierklingen-Anordnung in Eingriff, bis die Gleitteile an den Anschlagflächen 36, 40 der Gleitführen 6, 8 anstoßen und die Kerben 28, 30 durch weitere Rasierklingen-Anordnungs-Strukturteile berührt werden. Der Eingriff des Handgriffs an zwei Stellen der Rasierklingen-Anordnung schafft ein stabiles, sicheres und festes Verbinden des Handgriffes mit der Rasierklingen-Anordnung.

Die Wände der Gleitführungen können mit kleinen Vorsprüngen 42 versehen sein, die eine bündige Paßsitzverbindung sicherstellen sollen, insbesondere wenn der Handgriff in Verbindung mit Rasierklingen-Anordnungen verwendet wird, die aus Kunststoff körpern bestehen. Die Vorsprünge sind geeignet, in den Kunststoff zu ragen.

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Leerseite

Claims (8)

1. HOFFMANN · EITLE & PARTNER

   PATENTANWÄLTE

   DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · Dl PL.-ING. W. EITLE · DR.RER. N AT.K.HOFFMAN N . DIPL.-ING. W. LEHN

   DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELtASTRASSE 4 · D-8000 MO NCHEN 81 · TELEFON (069) 911087 · TELf X 05-29619 (PATH E)

   34 160 p/hl

   The Gillette Company,
   Boston, Mass. /V.St.A.

   Rasierapparat-Handgriff

   Patentansprüche

   Rasierapparat-Handgriff für die Verwendung mit einer austauschbaren Rasierklingen-Anordnung, wobei der Handgriff einen Griffabschnitt und einen Kupplungsabschnitt umfaßt, welcher an einem Ende des Griffabschnitts befestigt ist und quer zu diesem verläuft, dadurch gekennzeichnet , daß an einem ersten Ende des Kupplungsabschnittes (4) eine erste Gleitführung (6) und an einem zweiten Ende des Kupplungsabschnittes (4) eine zweite Gleitführung (8) angeordnet ist, und daß die Gleitachsen der beiden Gleitführungen (6, 8) im wesentlichen parallel zueinander und quer zu einer Linie liegen, die durch die Zentren der beiden Gleitführungen verläuft.

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2. 2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jede Gleitführung (6, 8) eine einen Kanal (6, 8) bildende Wandstruktur umfaßt.
3. 3. Handgriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandstruktur eine Bodenwand (10), eine obere Wand (16) und Seitenwände (12, 14) umfaßt.
4. .4.. Handgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (10) und die obere Wand (16) im wesentlichen parallel liegen.
5. 5. Handgriff nach Anspruch 4_ff dadurch g e k e η η ze ic h η et , d ..1 "*=ΐΗβ erste Seitenwand (12) relativ zur zweiten Seitenwand (14) geneigt verläuft.
6. 6. Handgriff nach Anspruch 3," dadurch gekennzeichnet , daß d^e Wandstruktur Anschlagmittel (36, 40) für die Anlage ei.. Teils der Rasierklingen-Anordnung umfaßt.
7. 7. Handgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandstruktur eine kerbenartige Ausnehmung (28, 30) für die Anlage eines weiteren Abschnittes der Rasierklingen-Anordnung umfaßt.
8. 8. Handgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandstruktur mit einem Vorsprung (42) versehen ist, welcher in einen Teil der Rasierklingen-Anordnung ragt.

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