DE3033921A1

DE3033921A1 - Selbstverriegelnde klemmschelle

Info

Publication number: DE3033921A1
Application number: DE19803033921
Authority: DE
Inventors: Henri Maule Morel
Original assignee: ITW de France SAS
Current assignee: ITW de France SAS
Priority date: 1979-09-06
Filing date: 1980-09-06
Publication date: 1981-04-02
Also published as: JPS6115295Y2; JPS5642509U; ES262177U; US4381585A; FR2465111A1; IT8024421A0; IT1132622B; FR2465111B1; ES262177Y

Description

I.T.W, de France S.A.

9525O Beauchamp, France 31.8.198O

Selbstverrxegelnde Klemmschelle

Die Erfindung betrifft eine selbstverrxegelnde Klemmschelle der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art,

Es gibt zahlreiche Arten von Klemmschellen oder Klemmringen. Bestimmte Arten sind selbstverriegelnd oder selbsthaltend, aber in den meisten Fällen nur mit Hilfe eines Werkzeuges (Zange oder Schraubenzieher), wenn sie nicht nur auf das Verspannteil eine Kraft ausüben, die gleich der Wirkung der Elastizität des Metalls oder des Plastikwerkstoffes ist, was sich für die Mehrzahl der Anwendungen als sehr ungenügend erweist.

Man kennt außerdem selbstverrxegelnde Hebel- Metallverschlüsse, in denen ein schwenkbarer Hebel einen über eine Verankerung greifenden Bügel oder Spange verriegelt, ■ doch muß angemerkt werden, daß diese unterschiedlichen Elemente getrennt hergestellt, dann zusammengesetzt und durch Stifte oder andere Vorrichtungen verbunden werden, die dem Auseinanderfallen, dem Verschleiß und der Korrosion unterworfen sind.

Die Erfindung gibt eine Klemmschelle, auch Klemmring genannt, an, welche sich durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1

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angegebenen Merkmale auszeichnet.

Weitere Kennzeichen und vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Klemmschelle im geschlossenen₍Zustand auf einem Rohr oder einer Hülse mit vorgegebenen Durchmesser,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Klemmschelle gemäß Fig. 1 in geöffnetem Zustand,

Fig.3+4 gleiche, Fig. 1 und 2 entsprechende Ansichten einer Klemmschelle gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.

In der in Fig.l und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die erfindungsgemäße Klemmschelle von drei Teilen gebildet, die in einem einzigen Auspress- oder Abspritzvorgang aus einem geeigneten Plastikwerkstoff abgeformt sind: einem geschlitzten Spannring 1, einer prismaförmigen Spange oder einem rechteckigen Bügel 2 und einem Betätigungshebel 3.

Zur Abformung in einem einzigen Auspressen oder Abspritzen ist der rechteckige Bügel 2z. B. mit dem geschlitzten Spannring 1 durch eine Verbindungschnur oder einen Verbindungsstrang 4 verbunden, der vorzugsweise derart bemessen ist, daß der Bügel 2 in Bereitschaftsstellung gebracht werden kann, ohne den Verbindungsstrang 4 zerstören zu müssen. Die Befestigung des Betätigungshebels 3 auf dem geschlitzten Spannring 1 ist mittels eines Verbindungspunktes 5 einfach realisiert.

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In Abwandlung kann man sich auch vorstellen, den Bügel 2 mit dem Betätigungshebel 3 über ein biegsames Verbindungsband, das bei dem Abpressen oder Abspritzen mit entsteht, zu verbinden anstelle des Stranges 4, der diesen Bügel 2 mit dem geschlitzten Spannring 1 verbindet.

Der geschlitzte Spannring 1, der zum Spannen mit einer gewünschten Kraft auf einen vorgegebenen Durchmesser ausgelegt ist, weist an dem einen seiner zwei Enden ein Befestigungsoder Verankerungslager 6 und an dem anderen Ende ein Drehoder Einschwenklager 7 auf- Der rechteckige Bügel 2 weist zwei Befestigungs- oder Verankerungsbolzen 8 auf. Der Betätigungshebel 3 weist einen Befestigungs- oder Verankerungsbolzen 9 - hier in Form eines angeformten Wulstes- _t einen Befestigungs- oder Verankerungsnocken 10 einen Betätigungsarm 11 und einen Zusatznocken 12 auf.

Die Wirkungsweise ist wie folgt:

Der geschlitzte Spannring 1 wird unter Deformation um das zu verspannende Element E herum gelegt. Der mit dem geschlitzten Spannring 1 durch den Verbindungstrang 4 verbundene rechteckige Bügel 2 wird in das Verankerungslager 6 eingeklinkt, das zur exakten Aufnahme von einem der zwei Verankungsbolzen 8 des rechteckigen Bügels 2 ausgebildet ist. Eine Bogen- oder Kreisbewegung des Betätigungsarmes 11 läßt den Verbindungspunkt 5 aufreißen und der Verankerungsbolzen 9 setzt sich an die Stelle des Einschwenklagers 7, während der Verankerungsnocken IO über den an dem rechteckigen Bügel 2 freien'Verankerungsbolzen 8 greift. In dieser Position verengt eine gegensinnige Bogen- oder Kreisbewegung des Betätigungsarmes 11 den Spannring 1 um das zu haltende Element E herum. Am Ende seiner Schwenkbewegung kommt der Betätigungsarm 11 dank der durch den rechteckigen Bügel 2 zwischen dem Verankerungslager 6 und dem Verankerungs-

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nocken IO hervorgerufenen Spannung auf der Außenfläche des geschlitzten Spannringes 1 zur Anlage, was eine zuverlässige Verriegelung des Systems garantiert.

Die Selbstverriegelving der Klemmschelle vollzieht sich ohne Werkzeug auf eine für ein zuverlässiges Verspannen sehr einfache Art. Die Spannung des rechteckigen Bügels 2 gewährleistet Sicherheit und Stärke der Verspannung.

Wie bemerkt worden ist, dient der aus dem Auspressen oder Abspritzen resultierende Verbindungsstrang 4 vorteilhaft dem Einführen und dem Einschnappen des einen Verankerungsbolzens des rechteckigen Bügels 2 in das Verankerungslager 6 des Spannringes 1.

Der Zusatznocken 12 des Betätigungshebels 3, der sich auf der Außenseite des zum Verankerungslager 7 hinweisenden Endes des Spannringes 1 abstützt, unterstützt das Einführen und das Einschnappen des Verankerungsnockens 10 des Betätigungshebels 3 über den anderen Verankerungsbolzen 8 des rechteckigen Bügels hinweg· und das Eindringen des Verankerungsbolzens 9 des Betätigungshebels 3 in das Einschwenklager 7 des Spannringes 1.

In der in Fig.3 und 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der rechteckige Bügel 2 mit in das eine Ende des geschlitzten Spannringes 1 einbezogen, mit diesem also einstückig.

Die Klemmschelle gemäß dieser Variante der Erfindung gibt die gleichen technischen Werte und Vorteile und vereinfacht deren Aufsetzen und deren Gebrauch.

Der geschlitzte Spannring 1, der zum Verspannen eines Teils eines bestimmten Durchmessers mit einer gewünschten Kraft ausgelegt- ist, weist an einem seiner Enden ein Dreh- oder Einschwenklager 7 und an dem anderen Ende eine prismatische oder rechteckige öffnung 13 auf, die von einem Befestigungs- oder Veran-

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kerungsbolzen 8 begrenzt ist und die den Bügel 2 definiert.

Eine Verbindungszone 14 aus dem gleichen Werkstoff mit dem geschlitzten Spannring 1 und dem Bügel 2 und mit diesem einstückig ersetzt das Verankerungslager 6 und den Verbindungsstrang 4. Dagegen ist der Verbindungspunkt 5 zwischen dem Betätigungshebel 3 und dem geschlitzten Spannring 1 in dieser Variante durch einen Verbindungsstrang 5A gebildet, der dem Verbindungsstrang 4 vergleichbar ist.

Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es können Äquivalente in die wesentlichen Elemente eingeführt werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, verlassen wird.

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Leerseite

Claims

I.T.W, de France S.A. 31.8.1980

95250 Beauchamp, France ;

Patentansprüche

Selbstverriegelnde Klemmschelle mit einem Betätigungshebel, einem Bügel und einer Verankerung für diesen Bügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (3) mit einem der Enden eines geschlitzten Spannringes (1) und der Bügel (2) mit dem anderen Ende dieses Spannringes (1) verbunden ist und daß diese verschiedenen Elemente der Klemmschelle zusammen aus dem gleichen Plastikwerkstoff in einem einzigen Auspressen oder Abspritzen hergestellt sind, welches zwischen den Elementen geeignete Verbindungen (4,5,5A), die bei Gebrauch aufreißen bzw. vorteilhaft erhalten bleiben, und gemeinsame Belastungszonen erzeugt, die durch Vorrichtungen nach Art von in den Elementen mit einbezogenen Verankerungslagern (8-10,8-6,9-7) erzielt werden.
2. Klemmschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (3) einen Verankerungsbolzen (9) aufweist, der zum Eindringen in ein entsprechendes, an einem Ende des geschlitzten Spannringes (1) angeordnetes Verankerungslager (7) ausgebildet ist.

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3. Klemmschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2) prismatisch oder rechteckig ausgebildet ist und zwei Verankerungsbolzen (8) trägt, von denen einer in ein entsprechendes Verankerungslager (6) an dem einen Ende des geschlitzten Spannringes (1) einschnappbar und der andere von einem Verankerungsnocken (1O) des Betätigungshebels (3) übergreifbar ist.
4. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2) durch Auspressen oder Abspritzen mit einem der beiden anderen Enden des Spannringes (1) durch eine strangartige Verbindung (4) verbunden ist, die im wesentlichen unzerstört bleibt und für das Einführen und das Einschnappen des einen Verankerungsbolzens (8) des Bügels (2) in das entsprechende Verankerungslager (6) des geschlitzten Spannringes (1) vorteilhaft ist.
5. Klemmschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2) mit in das eine Ende des geschlitzten Spannringes (1) einbezogen ist.
6. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Spannring (1) durch Auspressen oder Abspritzen mit dem Betätigungshebel (3) über eine punktuelle, im Moment des ersten Gebrauchs aufreißende Verbindung (5) verbunden ist.
7. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Spannring (1) durch Auspressen oder Abspritzen mit dem Betätigungshebel (3) über eine strangartige, im wesentlichen unzerstörbare Verbindung (5A) verbunden ist.

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Klemmschelle nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (3) einen Zusatznocken (12) aufweist, der auf der Außenfläche des geschlitzten Spannringes (12) abstützbar ist und zum
Einführen und Einschnappen des Verankerungsnockens (10)
des Betätigungshebels (3) über den Verankerungsbolzen (8) des Bügels (2) beiträgt.

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