DE2949252A1 - Verfahren und vorrichtung zum verpacken von zigaretten o.dgl. - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verpacken von zigaretten o.dgl.Info
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Description
PATENTANWÄLTE DIPL-INC. HANS MEISSNER _ DIPL.-INC. ERICH UOLTE
. υ D 2800 BREMEN
2810 Verden τβΐβχ; 24*157
<π»κ>ο di
Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten od. dgl.
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten oder ähnlichen stabförmigen Gegenständen
in eine quaderförmige Packung mit wenigstens einem Inneneinschlag (Stanniol-Zuschnitt) und einem Packungseinschlag
(Papier-Zuschnitt), wobei die Zigaretten entsprechend dem Packungsinhalt gruppenweise einem Magazin od. dgl. entnommen
werden und als Zigarettengruppe bzw. als Stanniolblock mehrere aufeinanderfolgende Förderorgane durchlaufen,
in denen P'altungen der Zuschnitte durchgeführt werden.
Eingesandte Modelle werden na* 2 Monaten, fall· nicht zurückgefordert, vernichtet Mündliche Abreden, Insbesondere durch Fernsprecher, bedüiien tdwlttllcher
Betätigung. — Die In kechtiung gestellten Kosten «Ind mit Kecnnungsdatum ohne Abiug »eilig. — Bei verspäteter Zahlung werden Benktlmen berechnet.
Verpackungsmaschinen für die Fertigung von Zigarettenpackungen sind vielfach mit mehreren aufeinanderfolgenden
umlaufenden Förderorganen bestückt, die Zigarettengruppen bzw. -packungen in Taschen aufnehmen. Die Förderorgane,
insbesondere umlaufende Revolver, sind jeweils mit Faltorganen versehen, die während des Umlaufs der Packungen bzw.
Teilpackungen Faltungen an den Zuschnitten durchführen. Die Zigarettengruppen bzw. Teilpackungen werden von einem Revolver
an den nächsten im Bereich ihrer geringsten Abstände voneinander übergeben.
Die Forderungen der Praxis richten sich auf Verpackungsmaschinen mit immer höheren Leistungen, also Stückzahlen, je
Zeiteinheit. Dem steht entgegen die Notwendigkeit einer scho-5 nenden Behandlung des Packungsinhalts, nämlich der Zigaretten.
Diese sind gegenüber Stoßbelastungen, starken Beschleunigungen und sonstigen mechanischen Einflüssen äußerst empfindlich.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verpackungsverfahren und eine Verpackungsmaschine vorzuschlagen,
mit dem bzw. mit der insbesondere Zigaretten bei höherer Leistung der Verpackungsmaschine schonend verarbeitet
werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß die Zigarettengruppen und/oder die Stanniolblöoke
mit den großen Flächen in Transportrichtung weisend von einem Förderorgan zum anderen überführbar sind.
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Alternativ wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß die auf einander folgende, umlaufende Förderorgane
(Revolver oder über Umlenkräder geführte Taschenketten) durchlaufenden Zigarettengruppen und/oder Stanniolblöcke
in Tangentialrichtung (Umlaufrichlung der Förderorgane) von
einem Förderorgan zum nächstfolgenden überführbar sind.
Den vorstehenden Verfahren liegt ein gemeinsamer Lösungsgedanke zugrunde. Dieser besteht darin, die Zigarettengruppen
oder die Teil packungen, insbesondere in den Stanniol-Zuschnitt eingehüllte Zigarettengruppen ,über den kürzestmöglichen Transportweg
von einem Förderorgan auf das nächste zu übertragen. Nach den Erkenntnissen der Erfindung ist dies einmal dadurch
möglich, daß die quaderförmigen Gegenstände (Zigarettengruppen
oder Stanniolblöcke) mit den großen Flächen (Vorderseite bzw. Rückseite) in Transportrichtung weisend aus der Tasche des
einen Förderorgans aus-und in die unmittelbar benachbarte Tasche
des nächstfolgenden Förderorgans eingestoßen werden. Der dabei auszuführende Hub ist durch die Breite der schmalen
Seitenflächen des quaderförmigen Gegenstands bestimmt.
Alternativ wird vorgesehen, daß die Gegenstände kontinuierlich gefördert werden (durch Revolver oder Taschenketten) und ohne
nennenswerte Verschiebung in Radialrichtung, also lediglich durch den Transport in Umfange richtung der Förderorgane, von
einem zum anderen geleitet werden.
Auch bei den Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens sind erfindungsgemäß zwei Prinziplösungen möglich.
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Bei einer taktweise arbeitenden Ausführung sind mehrere schrittweise umlaufende Revolver mit Taschen zur Aufnahme
der Zigarettengruppen, Stanniolblöcke od. dgl. vorgesehen. Die Taschen sind dabei so angeordnet, daß die darin
aufgenommenen Gegenstände mit den großen Begrenzungsflächen nach innen bzw. außen in Radialrichtung gesehen
weisen. Durch einen radialbewegbaren Schieber werden die Gegenstände aus der Tasche des einen Revolvers aus-
und in die Tasche des nächstfolgenden eingeschoben. In diesembefindet sich bei der Übergabe des Gegenstands bereits
ein vorgeformter Zuschnitt, der dann im weiteren Verlauf urn den Gegenstand herumgefaltet wird.
Bei einer vorzugsweise kontinuierlich arbeitenden Ausfüh-5
rung der Verpackungsmaschine sind mehrere gleichförmig umlaufende Förderorgane, nämlich Revolver vorgesehen,
deren Taschen durch Radialbewegung von seitlichen Begrenzungen zeitweilig gebildet und wieder aufgehoben werden. Dadurch
ist es möglich, daß die Gegenstände ohne Verschiebung in Ra dial richtung von einem Revolver an den nächstfolgenden
übergeben werden können. Dabei kommt es während der gegenläufigen Umdrehung der benachbarten Revolver zur Bildung
der Tasche auf der einen bei gleichzeitiger Aufhebung der Taschen auf der gegenüberliegenden Seite. Die Gegenstände
2.r> werden bei diesem Vorgang durch ein in Radial richtung wirkendes
Stützorgan (ortsfeste Führungsstege) in Position gehalten.
Die erfindungs gemäßen Verfahren sowie die Vorrichtungen sind besonders vorteilhaft für die Herstellung von sogenannten
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Zigaretten-Weichpackungen geeignet, also für Packungen, bei denen die betreffenden Zuschnitte - auch der Papier-Zuschnitt
- verhältnismäßig dünnwandig und dadurch leicht formbar sind.
5
5
Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Verfahren sowie der Vorrichtungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Verpackungsmaschinen werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeiigen:
Fig. 1 eine quaderförmige Packung, nämlich eine
Weichpackung, für Zigaretten in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung in
schematischer Seitenansicht bzw. im Vertikalschnitt,
20
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Fig. 3 einen Magazinrevolver der Vorrichtung gemäß
Fig. 2 in Seitenansicht bzw. im Vertikalschnitt, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 den Magazinrevolver gemäß Fig. 3 im Horizontal
schnitt,
Fig. 5 einen ersten Faltrevolver der Vorrichtung gemäß
Fig. 2 im Horizontal schnitt bzw. Grundriß,
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- 12 Fig. G eine Darstellung entsprechend Fig. 5 eines
zweiten Faltrevolvers der Vorrichtung gemäß Fig. 2,
<r> Fig. 7 einen Ausschnitt des Magazinrevolvers sowie
des nachfolgenden ersten Faltrevolvers in nochmals vergrößertem Maßstab,
Fig. 8 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung
in einer Darstellung analog zu Fig. 1,
Fig. 9 einen Teil eines ersten Fait revolvers der Vor
richtung gemäß Fig. 8 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 10 eine Einzelheit im Bereich der Übergabe von
un" Gegenständen vom ersten zum zweiten Faltre-
Fig. 11
volver in zwei Stellungen, bei nochmals vergrößertem Maßstab.
Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele von Verpackungsmaschinen sind vorzugsweise für die Herstellung
von Weichpackungen 20 geeignet. Diese besteht aus einem Inneneinschlag, nämlich einem Stanniol-Zuschnitt 21
und einer Außenumhüllung, nämlich einem Papier-Zuschnitt 22. Der Stanniol-Zuschnitt 21 umhüllt allseitig eine quaderförmig
angeordnete Zigarettengruppe 23 und bildet mit dieser einen quaderförmigen Stanniolblock 24, Dieser wiederum
ist durch den becherförmig ausgebildeten, also ob en offenen Papier-Zuschnitt 22 umhüllt.
Die so gestaltete Packung bildet verhältnismäßig großflächige
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j Vorder- und Rückseiten 25 bzw. 26, längliche, verhältnismäßig
schmale Seitenflächen 27 und 28 sowie mit gleicher Breite ausgebildete
Stirnflächen 29 und 30.
Der Stanniol-Zuschnitt 21 und entsprechend der Papier-Zuschnitt
22 werden im vorliegenden Falle nach dem "Querwickelverfahren"
unter Bildung eines Schlauches in einer Zwischenfaltstellung um die Zigarettengruppe 23 bzw. den Stanniolblock 24 herumgelegt.
Dabei wird ein Randlappen 31, der in Fig. 1 anhand des Papier-Zuschnitts 22 gezeigt ist, mit der Rückseite 26 des Papier-Zuschnitts
22 verbunden. Die bei der vorstehenden Zwischenfall-Stellung beidseitig (Stanniol-Zuschnitt 21) bzw. im Bereich des
Bodens (Papier-Zuschnitt 22) überstehenden Zuschnitteile werden anschließend in die Ebene der Stirnflächen 29, 30 gefaltet.
5
Eine Vorrichtung zum Herstellen von Packungen mit den bei- * spielshaften Merkmalen der Fig. 1 ist in zwei AusfOhrungsfor-
men in den Zeichnungen dargestellt. Die Vorrichtung gemäß Fig. bis 7 ist so konzipiert, daß sie vorrangig für diskontinuierlichen,
also taktweisen Bewegungsablauf in Betracht kommt. Die Ausführung gemäß Fig. 8 bis 11 ist hingegen für einen kontinuierlichen
Arbeitsablauf besonders geeignet.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 bis 7 sind drei endlose,
umlaufende Förderorgane in Folge und aneinanderschließend zur Aufnahme und Bearbeitung der Packungen vorgesehen. Es handelt
sich dabei um einen ersten Revolver, nämlich einen Zigarettenrevolver 32. Auf diesen folgt ein Stanniolrevolver 33 und hierauf
schließlich ein Papierrevolver 34. Der Zigarettenrevolver 32 dient zur Aufnahme der Zigarettengruppen 23 von einem Zigarettenmagazin
35, dessen untere Auslaufschächte in Fig. 2 dargestellt sind.
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Die Zigarettengruppen 23 werden im Stanniolrevolver 33 mit dem Innenzuschnitt (Stanniol-Zuschnitt 21) versehen. Der nachfolgende
Papierrevolver 34 hüllt die Stanniolblöcke 24 in den Papier-Zuschnitt 22 ein. Die - bis auf einen äußeren Zellglaseinschlag
- fertigen Weichpackungen 20 verlassen den Papierrevolver 34 in einen Abförderer 36.
Eine Besonderheit besteht in der Relativstellung der Zigarettengruppen
23 bzw. Stanniolblöcke 24 innerhalb der Revolver 32, 33, 34 sowie in der Förderrichtung vor allem bei der Übergabe
von einem Revolver zum nächsten. Die Zigarettengruppen 23 und Stanniolblöcke 24 sind so angeordnet, daß sie auf dem
kürzesten Wege von einem Revolver an den nächsten übergeben werden, nämlich mit der Bewegungsrichtung parallel zu den
5 schmalen Abmessungen der Seitenflächen 27, 28. Die Vorderseife 25 und Rückseite 26 befinden sich dabei in Förderrichtung
vorn bzw. hinien. Da die Revolver 32, 33, 34 unmittelbar mit ihren äußeren Begrenzungen bzw. Mantelflächen aneinanderschließen,
befragt der in Radial richtung verlaufende Hub der Zigarettengruppen 23 bzw. Stanniolblöcke 24 lediglich eine der
Breite der Seitenflächen 27, 28 entsprechende Strecke. Dadurch können entsprechend kurze Taktzeiten eingehalten werden. Die
Zigarettengruppen 23 bzw. Stanniolblöcke 24 sind in den Taschen 37 bzw. 38 bzw. 39 der Revolver 32, 33, 34 mit den Zigaretten
in Axialrichtung der Revolver 32, 33, 34 weisend und mit den
(großen) Vorder- und Rückseiten 25, 26 in Umfangsebene bzw. tangential, jedenfalls quer zur Radialrichtung liegend.
Um kleine Massen bewegen zu müssen, ist der Zigarettenrevolver 32 bei diesem Ausführungsbeispiel besonders ausgebildet.
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- 15 Er besteht aus einer äußeren, kreisförmigen Außenwandung
40 und einer konzentrisch hierzu angeordneten und entsprechend ausgebildeten Innenwandung 41. Diese sind ortsfest,
also unverdrehbar angeordnet und begrenzen die Taschen 37 zur Aufnahme einer Zigarettengruppe 23 auf der radial äußeren
und inneren Seite. Die Außenwandung 40 und Innenwandung
41 bilden einen sich über einen Teilumfang des Zigarettenrevolvers
32 erstreckenden Ringspalt, innerhalb dessen die Taschen 37 mit den Zigarettengruppen 23 (taktweise) wandern.
Zur seitlichen Begrenzung der Taschen 37 sind im vorliegenden Falle U-förmig ausgebildete Zwischenstücke 42 vorgesehen,
die mit einem der Breite der Taschen 37 entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind. Die Zwischenstücke 42
werden gemeinsam taktweise in Umfangsrichtung zwischen der Außenwandung 40 und Innenwandung 41 bewegt unter Mitnahme
der Zigarettengruppen 23. Die Taschen 37 werden durch die Schenkel 43, 44 des Zwischenstücks 42 als Seitenflächen begrenzt.
im Bereich einer Übergabestation 45 zwischen dem Zigarettenrevolver
32 und dem nachfolgenden Stanniol revolver 33 - etwa
in Höhe einer durchgehenden mittigen Horizontalebene - sind die Außenwandung 40 und Innenwandung 41 unterbrochen. Dadurch
kann ein von der Innenseite des Zigarettenrevolvers 32 her bewegbarer Ausschieber 46 die Zigarettengruppe 23 in der
jeweiligen Tasche 37 im Bereich der größeren Begrenzungsfläche (entspricht Vorderseite 25 bzw. Rückseite 26) erfassen und
über einen kurzen Hub in eine benachbarte Tasche 38 des Stanniolrevolvers 33 einschieben.
Da die Außenwandung 40 vor der Übergabestation 45 für die
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Zigarettengruppe 23 endet, liegen in diesem Bereich die Zigaretten auf der radial außenliegenden Seite frei. Um
dennoch den Zusammenhalt der Zigarettengruppe 23 zu gewährleisten, ist in diesem Bereich ein an der Zigarettengruppe
23 außen anliegendes Stützorgan in Gestalt von zwei Stützplatten 93 vorgesehen. Diese bewegen sich in Radialrichtung
mit der Zigarettengruppe 23 in die Tasche 38 des Stanniolrevolvers 33 hinein. Etwa bei Anlage an der radial
innenliegenden Seite der Tasche 38 bzw. am Stanniol-Zuschnitt 21 werden die Stützplatten 93 durch entsprechende Bewegung
in Ra dial richtung (Fig. 4, Fig. 5) zurückgezogen, so daß damit die Zigaretten Anlage unmittelbar am StanniolrZuschnitt
erhalten.
Auch der Stanniolrevolver 33 ist aus Gründen der Leistungsfähigkeit
in besonderer Weise ausgebildet. An radialgerichtefeten
Tragarmen 47 sind außenliegend Zwischensegmente 48 angeordnet. Diese bilden jeweils seitliche Begrenzungen für
die Taschen 38. Eine radial innenliegende Begrenzung der Tasehen 38 wird durch einen gemeinsamen, ringförmigen Stützkörper
49 gebildet, der ortsfest angeordnet ist und sich über einen Teilbereich des Papier revolve rs 34 erstreckt. Der Stützkörper
49 wird durch äußere bzw. seitliche Tragwandungen gehalten, zwischen denen die Tragarme 47 mit den Zwischensegmenten
48 umlaufen. Der Stützkörper 49 ist zu diesem Zweck mit einem mittigen, durchgehenden Schlitz 51 versehen, durch
den die Tragarme 47 hindurchragen.
Die im Querschnitt U-förmigen Taschen 38 werden demnach durch den ortsfesten Stützkörper 49 und die trapezförmigen
Zwischensegmente 48 gebildet, die die seitlichen Begrenzungen
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der Taschen 38 in Umfangs richtung darstellen. Diese wandern
mit den (taktweise) weiterbewegten Zwischensegmenten 48 unter Mitnahme der in den Taschen 38 aufgenommenen Zigarettengruppen
23 in Umfangs richtung des Stanniol revolve rs 33,
5
Vor der Aufnahme einer Zigarettengruppe 23 in einer Tasche 38 wird ein Stanniol-Zuschnitt 21 in diese eingeführt, und zwar bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen besonders ausgebildeten Zuschnittstempel 52. Dieser ist mit einem Mittelteil 53
ausgebildet, der unter Mitnahme des Stanniol-Zuschnitts 21 in die jeweils in der Aufnahmestellung befindliche Tasche 38 eintritt. Der
Stanniol-Zuschnitt 21 wird dabei U-förmig geformt unter Anlage an den Begrenzungsflächen der Tasche 38. Seitlich abstehende Andrücker
54 und 55 des Zuschnittsternpels 52 dienen zum Anlegen von seitlich überstehenden Teilen des Stanniol-Zuschnitts 21 (Randlappen
und Rückseite) an die die Tasche 38 begrenzenden Zwischensegmente 48. Auf diese Weise findet der Stanniol-Zuschnitt 21 mit
einem Teil zur Bildung der Vorderseite 25 sowie der Seitenflächen 27, 28 Aufnahme in der jeweiligen Tasche 38, während die Rückseite
26 und ein Randlappen 31 zu beiden Seiten der Tasche 38 auf der Außenfläche der Zwischensegmente 48 bereitgehalten werden.
Zur Fixierung des Stanniol-Zuschnitts 21 in den jeweiligen Relativstellungen
sind der Zuschnittstempel 52, nämlich dessen Mittelteil, und die Zwischensegmente 48 mit Saugbohrungen 56 bzw. 57 versehen
- auch im Bereich der seitlichen Begrenzungen der Taschen 38 -, die an eine Unterdruckquelle angeschlossen sind.
Die in eine bereitgehaltene Tasche 38 eingeführte Zigarettengruppe
23 wird, wie dargestellt, in der Tasche 38 durch eine radial innenliegende größere Fläche des Stanniol-Zuschnitts 21 (Vorder- oder
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Rückseite 25 bzw. 26) sowie durch die Seitenflächen 27, 28 begrenzt.
Bei weiterer Bewegung des Revolvers folgen Faltorgane 58, 59 und 60, mit denen die weiteren Faltungen durchgeführt
werden, nämlich zunächst das Umfalten der in Umfangsrichtung
Γ) auf den Zwischensegmenten 48 aufliegenden Zuschnitteile (Faltorgan
58) und sodann die seitlich (in Axialrichtung des Revolvers) überstehenden Zuschnitteile (Faltorgane 59, 60). Der Inhalt der
Taschen 38, nämlich zunächst die Zigarettengruppen 23 und danach der teilweise fertiggestellte Stanniolblock 24, wird in den
radial und axial nach außen offenen Taschen 38 durch außenliegende, ortsfeste Stützstege 61 gehalten, an denen der Inhalt der
Taschen 38 entlanggleitet.
Die Übergabe der fertiggefalteten Stanniolblöcke 24 vom Stanniol-5
revolver 33 an den Papierrevolver 34 erfolgt in entsprechender Weise wie im Bereich der Übergabestation 45. Auch bei dieser
Übergabestation 62 schließen die in gleicher Richtung umlaufenden Revolver 33 und 34 mit ihren Mantelflächen unmittelbar aneinander
an. Ein in Ra dial richtung bewegbarer Schieber 63 überträgt die Stanniolblöcke 24 mit dem kurzen Hub entsprechend der
Breite der Seitenflächen 27, 28 in eine Tasche 39 des Papierrevolvers 34 bzw. in einen in dieser fixierten Papier-Zuschnitt 22.
Die Förderrichtung ist derart, daß die großen Flächen (Vorderseite 25, Rückseite 2C) in Transportrichtung vorn und hinten lie-5
gen. Im Pa pi er revolver 34 findet der Stanniolblock 24 entsprechend
Aufnahme, mit den vorgenannten Flächen in Umfangs richtung weisend.
Der Papierrevolver 34 ist im übrigen in gleicher Weise aus-
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gebildet wie der Stanniolrevolver 33. Entsprechende Teile sind deshalb mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Auch
diesem Papierrevolver 34 sind Faltorgane zugeordnet, die die Faltung des Papier-Zuschnitts 22 in der beschriebenen
Weise durchführen.
Auf der zur Übergabestation 62 gegenüberliegenden Seite des Papierrevolvera 34 wird eine Ausschubstation 64 gebildet mit
einem Ausschieber 65, der die fertigen Packungen 20 in den Abförderer 36 einschiebt.
Die vornehmlich für einen kontinuierlichen Bewegungsablauf ausgelegte Vorrichtung gemäß Fig. 8 bis 10 ist im Prinzip
ähnlich aufgebaut wie die vorhergehend beschriebene Vorrichtung. Einem Zigarettenrevolver 66 folgen Stanniolrevolver
und Papierrevolver 68. Von letzterem werden die Weichpackungen 20 (kontinuierlich) durch einen Abförderer 69 übernommen.
Der Zigarettenrevolver 66 besteht im vorliegenden Fall aus einer Mehrzahl von jeweils an einem Haltearm 70 angeordneten
Taschen 71, in denen je eine Zigarettengruppe 23 nach Entnahme aus dem Zigarettenmagazin 35 Aufnahme findet.
Die Taschen 71 sind an besonderen Taschenaufnahmen 72 angebracht, die ihrerseits bewegbar, im vorliegenden Falle
schwenkbar, an den Enden der Haltearme 70 angebracht sind. Die Bewegung der Taschenaufnahmen 72 und damit der Taschen
71 wird derart gesteuert, daß bei fortlaufender Weiterbewegung, nämlich Umdrehung der Haltearme 70, die Taschen 71 momentan
angehalten werden, nämlich im Bereich der Auslaufschächte des Zigarettenmagazins 35 zur Übernahme einer Zigarettengruppe
23.
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In gleicher Weise vollzieht sich die Übergabe der Zigarettengruppe
23 von dem Zigarettenrevolver 66 an den Stanniolrevolver 67. Hier wird durch entsprechende gesteuerte Bewegung
der Taschenaufnahme 72 im Bereich einer Übergabe-•r)
station 7:3 ein momentaner Gleichlauf der Taschen 71 des
Zigarettenrevolvers 66 mit Taschen 74 des Stanniol revolve rs
67 bewirkt. Während dieser Gleichlaufphase erfolgt die Übergabe der Zigarettengruppe 23 an die Tasche 74.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Taschen 71 des Zigarettenrevolvers 66 auf der radial außenliegenden Seite
weitgehend offen. Die Zigarettengruppe 23 wird lediglich durch nach innen gerichtete Abbiegungen 75 der außenliegenden
Ränder der Taschen 71 gehalten. Dadurch ist es möglich, durch einen in den mittleren Bereich der Taschen 71 eintretretenden
Übergabesteg 94 die Zigarettengruppe 23 aus der Tasche 71 heraus und in die Tasche 74 hinein zu fördern,
und zwar infolge der abweichenden Bewegungsbahnen der Taschen 71 und 74.
In besonderer Weise sind der Stanniolrevolver 67 und der Papierrevolver 68 ausgebildet. Die Taschen 74 bestehen aus
zwei relativ zueinander bewegbaren Teilen, nämlich einem Bodenteil 76 und einem Seitenteil 77. Letzteres erstreckt
"5 sich mit Segmentteilen 78 und 79 zu beiden Seiten des Bodenteils
76.
Das Bodenteil 76 ist hier als Ende jeweils eines radialgerichteten
Arms 80 ausgebildet. Die Arme 80 wiederum sind stern- bzw. strahlenförmig an einem umlaufenden Trägerrad 81 angeordnet.
Die Arme 80 sind auch zugleich Träger und Führung
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für die Seitenteile 77. Auf jedem Arm 80 ist ein Seitenteil 77 - den Arm 80 umschließend - in Radialrichtung gleitend verschiebbar
gelagert. Die Seitenteile 77 sind jeweils relativ zürn Bodenteil 76 derart in Radial richtung bewegbar, daß in
einer nach außen gerichteten Endstellung der Seitenteile 77 diese eine seitliche Begrenzung der Taschen 74 bilden. In der
zurückgezogenen Stellung liegen die Seitenteile 77 bzw. deren Segmentteile 78 und 79 in gleicher (Umfangs-)Ebene wie die
Bodenteile 7tl. Die Bewegung der Seitenteile 77 wird durch an
diesen angeordnete Laufrollen 82 gesteuert, die in eine ortsfeste Kurvenbahn 83 eintreten.
Die Stanniol-Zuschnitte 21 werden dem Stanniolrevolver 67 durch eine Übergabewalze 84 von außen her zugeführt, und
zwar nach vorheriger Abtrennung von einer Bahn 85 des Verpackungsmaterials. Die Stanniol-Zuschnitte 21 werden an den
Außenumfang, also an die Mantelfläche, des Stanniolrevolvers
67 angelegt. Durch die in diesem Bereich zurückgezogenen Seitenteile 77 wird durch deren Segmentteile 78, 79 zusammen
mit den Bodenteilen 76 eine im wesentlichen durchgehende,geschlossene
Mantelfläche des Stanniolrevolvers 67 gebildet, an die die Stanniol-Zuschnitte 21 angelegt werden.
In dieser Stellung werden die Stanniol-Zuschnitte 21 im wesentliehen
unmittelbar aufeinanderfolgend transportiert und durcli Saugbohrungen 86 und 87 im Bodenteil 76 sowie in den Seitenteilen
77 (Segmentteile 78, 79) gehalten.
im Bereich der Übergabestation 73 werden die Seitenteile 77 •'<0 bei fortgesetzter Drehbewegung des Slanniolrevolvers (i7 radial
nach außen bewegt. Dadurch wird die Tasche 74 mit zunehmen-
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der Tiefe in Ra dial richtung aufgebaut. Zugleich wird die Zigarettengruppe
23 dem Stanniolrevolver 67 bzw. der betreffenden Tasche 74 zugeführt, und zwar unter Anlage an dem Bodenfeil 76. Die Seitenteile 77 schließen die zugeführte Zigarettengruppe
23 zunehmend durch die außen bewegten Segmentteile 78, 79 seitlich ein.
Durch diese Radialbewegung des Seitenteils 77 wird zugleich der Stanniol-Zuschnitt 21 in diesem Bereich U-förmig gefaltet,
und zwar unter entsprechender teilweiser Einhüllung der Zigarettengruppe
23. Ein breiter und ein schmaler Lappen (Rückseite und Randlappen) bleiben nach vollständiger Aufnahme der
Zigarettengruppe 23 in der Tasche 74 bzw. in dem entsprechend geformten Stanniol-Zuschnitt 21 in Anlage an den Segmentteilen
78 und 79. Damit ist eine Teilfaltung des Stanniol-Zuschnitts 21 analog zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 bis 7 gegeben.
Während der vorstehenden Relativbewegung von Bodenteil 76 und Seifenteil 77 und der dadurch bewirkten U-förmigen Faltung eines
Teils des Stanniol-Zuschnitts 21 wird dieser durch die Saugbohrungen 86 des Bodenteils 76 (zusätzlich) gehalten und zugleich
schlupfend von den Saugbohrungen 87 der Segmentteile .78, 79 abgezogen.
Im Anschluß an die Übergabestation 73 folgen Faltorgane, die in gleicher oder ähnlicher Weise ausgebildet sein können wie bei
dein vorhergehenden Ausführungsbeispiel.
Die Zigarettengruppen 23 bzw. der Stanniolblock 24 werden in den nach außen offenen Taschen 74 des Stanniolrevolvers 67 in
einem Teilbereich durch einen außenliegenden, ortsfesten bogenförmigen
Haltesteg 88 fixiert. Dieser endet im Bereich einer Übergabestation 89 zwischen dem Stanniol revolver 67 und dem
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Papierrevolver 68.
Mit Überdeckung schließt an den Haltesteg 88 des Stanniolrevolvers
67 ein Überführungs- und Haltesieg 90 an, der dem Papierrevolver 68 zugeordnet ist. Der vorgenannte Überführungs-
und Haltesteg 90 bewirkt die Überleitung des Stanniolblocks 24 von den Taschen 74 des Stanniolrevolvers 67 an die
Taschen 91 des Papierrevolvers 68,
Dieser Übergabe Vorgang vollzieht sich in besonderer Weise,
wie auch aus dem Detail gemäß Fig. 10 und 11 ersichtlich. Es
findet dabei keine oder nur eine geringe Bewegung des Stanniolblocks 24 in Radialrichtung statt. Die Bewegungsbahn bei der
Übergabe ist vielmehr tangential bzw. bogenförmig, nämlich in Umfangsrichtung zunächst des einen und dann des nachfolgenden
Revolvers gerichtet.
Die Bewegung der beiden Revolver 67, 68 ist dabei so gesteuert,
daß bei gegenläufiger Drehrichtung je zwei Taschen 74 und 91 einander im Bereich der Übergabestation 89 begegnen und momentan
gleichlaufen. Die Übergabe vollzieht sich dabei so, daß im weiteren Bewegungsablauf das Seitenteil 77 der Tasche 74 radial
nach innen zurück und das Seitenteil 77 des folgenden Papierrevolvers 68 entsprechend radial nach außen bewegt wird und dabei
den Gegenstand, im vorliegenden Fall den Stanniolblock 24, übernimmt.
Bei dieser Übergabe des Stanniolblocks 24 erfolgt zugleich durch die Relativbewegung von Bodenteil 76 .und Seitenteil 77 die U-förmige
Faltung des Papier-Zuschnitts 22. Auch hier wieder kommen die analog vorhandenen Saugbohrungen 86 und 87 zur Wirkung. Die
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in Fig. 10 und 11 gezeigten Positionen lassen erkennen, daß der zu übergebende bloekförmige Gegenstand (Stanniolblock 24) stets
durch die sich abbauende Tasche 74 bzw. durch die sich aufbauende Tasche 91 auch seitlich erfaßt ist.
5
Der Papierrevolver C8 ist demnach in gleicher Weise ausgebildet
wie der Stanniol revolver 67, insbesondere hinsichtlich des Aufbaus
und der Arbeitsweise der Taschen 91. Insbesondere werden auch die Papierzuschnitte 22 von einer Bahn 92 abgetrennt und
dem Papier revolver 68 in der bereits anhand des Stanniol revolvers 67 beschriebenen Weise zugeführt. Auch die Faltvorgänge
unter Umhüllung des Stanniolblocks 24 vollziehen sich in entsprechender Weise. Der Überführungs- und Haltesteg 90 hält den
Sfanniolblock 24 während einer Transportstrecke in der Tasche 91 bzw. in dem teilweise gefalteten Papier-Zuschnitt 22. Es folgen
dann Faltorgane geeigneter Art und schließlich ein bereits
beschriebener Haltesteg 88.
Auf Höhe der Übergabestation 89, jedoch auf der gegenüberliegenden
Seite des Papierrevolvers 68, werden die fertigen Pakkungen 20 ebenfalls in fortlaufender tangentialer bzw. Umfangsbewegung
an einen kontinuierlich umlaufenden Abförderer 69 übergeben,
Der kontinuierliche, gleichförmige Bewegungsablauf der Packungen
bzw. Blöcke längs ausschließlich kurvenförmiger, stufenfrei aneinander anschließender Bewegungsbahnen zeichnet dieses Ausfuhrungsbeispiel
aus.
Meissner & Bolte Patentanwälte
130024/0441
as.
Leerseite
Claims (16)
1.) Verfahren zum Verpacken von Zigaretten oder
liehen stabförmigen Gegenständen in eine quaderförmige
Packung mit wenigstens einem Inneneinechlag (Stanniol-Zuschnitt) und einem Packungseinschlag (Papier-Zuschnitt),
wobei die Zigaretten entsprechend dem Packungsinhalt gruppenweise einem Magazin od. dgl. entnommen werden und als
Zigarettengruppe bzw. als Stanniolblock mehrere aufeinanderfolgende Förderorgane durchlaufen, in denen Faltungen der
Zuschnitte durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigarettengruppen (23) und /oder die Stanniolblöcke (24) in
einen Innenzuschnitt eingehüllte Zigarettengruppe - mit den großen Flächen (Vorderseite 25 oder Rückseite 26) in Transportrichtung
weisend von einem Förderorgan (Revolver) zum anderen überführt werden.
»Agesendte Modelle werden nach 2 Monaten, fall« nldM lutOckgefordert, vernichtet MOndlldie Abreden, Insbesondere durdi Fernsprecher, bedürfen achrlMlchef
Bestätigung. — Dt· In Rechnung gestellten Kosten «ind mit Rechnungidatum onne Abiug fällig. — tel verspäteter Zahlung werde* lankjtnsen berechnet.
Gerichtsstand und Erfüllungsort Bremen.
Bremer lenk, Bremen, Nr. 2 310028 Öle Sparkasse jn B/emen^Nn IWS5» · Pottschedikontp: Hamburg 5» 52-202
>le Sparkasse In Bremen. Nr. 104 5855 ·
130024/(Hat
ORIGINAL INSPECT«)
2. Verfahren zum Verpacken von Zigaretten oder
ähnlichen stabförmigen Gegenständen in eine quaderförmige Packung mit wenigstens einem Inneneinschlag (Stanniol-Zuschnitt
21) und einem Packungseinschlag (Papier-Zuschnitt 22), wobei die Zigaretten entsprechend dem Packungsinhalt
gruppenweise einem Magazin (35) od. dgl. entnommen werden und als Zigarettengruppe (23) bzw. als Stanniolblock (24)
mehrere aufeinanderfolgende Förderorgane (Revolver oder über Umlenkräder geführte Taschenketten) durchlaufen, in
denen Faltungen der Zuschnitte durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigarettengruppen (23) und/oder
Stanniolblöcke (24) in Tangentialrichtung (Umlaufrichtung) der
Förderorgane von einem zum anderen transportiert werden.
3. Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten oder
ähnlichen stabförmigen Gegenständen in eine quaderförmige Packung mit wenigstens einem Inneneinschlag (Stanniol-Zuschnitt
21) und einem Packungseinschlag (Papier-Zuschnitt 22), wobei die Zigaretten entsprechend dem Packungsinhalt gruppenweise
einem Magazin (35) od. dgl. entnommen werden und als Zigarettengruppe (23) bzw. als Stanniolblock (24) mehrere aufeinanderfolgende
Förderorgane mit Taschen zur Aufnahme einer Zigarettengruppe (23), eines Stanniolblocks (24) od. dgl.
durchlaufen, in denen Faltungen der Zuschnitte durchführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (37, 38, 39j
71, 74, 91) mit ihren größeren Abmessungen bzw. Begrenzungsflächen radial nach innen-und außenliegend angeordnet, die Tiefe
der Taschen im wesentlichen der Breite von Seitenflächen (27, 28) einer Zigarettenpackung (20) od. dgl. entspricht und
die Zigarettengruppen (23), Stanniolblöcke (24) od. dgl. bei in Axialrichtung weisender Lage der Zigaretten in den Taschen
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Aufnahme finden, wobei die Zigarettengruppen (23),oder die
Stanniolblöcke (24),oder (fertige) Weichpackungen (20) durch in Radialrichtung bewegbare Ausschieber (46), Schieber (63)
etc. oder durch ortsfeste Führungsorgane (Überführungs- und Haltesteg 90) von der Tasche eines Förderorgans in die des
nächstfolgenden förderbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigarettengruppen (23) und / oder die
Stanniolblöcke (24) od. dgl. während des Stillstands der taktweise umlaufenden Förderorgane durch Übergabebewegung in
Radialrichtung von einer Tasche eines Förderorgane an eine unmittelbar benachbarte Tasche eines folgenden Förderorgans
mit einer der großen Flächen in Förderrichtung weisend überführbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigarettengruppen (23) und/oder die Stanniolblöcke
(24) von einem kontinuierlich umlaufenden Förderorgan auf ein nachfolgendes, gegenläufig angetriebenes Förderorgan
in Umlaufrichtung derselben überführbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens bei
Übergabe der Zigarettengruppe (23) an ein Förderorgan (Stanniolrevolver 33, 67) die Zigarettengruppe (23) während
der Übergabe auf der (radial außenliegenden) freien Seite durch ein sich mitbewegendes Halteorgan (Stützplatten 93) abgestützt
ist.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützplatten(93) von den Seiten her in Axialrichtung in bzw. ausser Eingriff (Anlage an einer Zigarettengruppe 23) bewegbar
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zuschnitt (Stanniol-Zuschnitt.
21 und/oder Papier-Zuschnitt 22) vor Einführung der Zigarettengruppe (23) oder des Stanniolblocks (24) in
eine Tasche in diese einführbar ist unter teilweiser U-förmiger
Faltung, desselben,
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte
(21, 22) durch einen Zuschnittstempel (52) unter Anpassung an die Gestalt der Tasche (38, 39) in diese einführbar
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß außerhalb der Tasche (38, 39) sich erstreckende Teile des Zuschnitts (21, 22) durch den Zuschnittstempel
(52), insbesondere durch Andrücker (54, 55) desselben, außen an das Förderorgan (Stanniolrevolver 33, Papierrevolver
34) anlegbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderorgane als Revolver (Stanniolrevolver 33, Papierrevolver 34) ausgebildet sind mit
an insbesondere sternförmig angeordneten Tragarmen (47)
angeordneten Zwischensegmenten (48) zur seitlichen Begren-
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zung der Taschen (38, 39), deren Innen- bzw. Grundfläche durch einen ringsherumlaufenden, ortsfesten, ringförmigen
Stützkörper (49) gebildet ist, an dessen Außenseite die Zwischensegmente (48) für den Weitertransport der Taschen
(38, 39) entlangbewegbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Revolver, insbesondere ein die Zigarettengruppen (23) von einem Zigarettenmagazin (35)
od. dgl. übernehmender Zigarettenrevolver (32) zur Bildung von Taschen (37) aus einer radial äußeren und inneren ortsfesten Begrenzung, insbesondere einer ringförmigen Außenwandung (40) und einer ebenfalls ringförmigen Innenwandung
(41) besteht,zwischen denen die Taschen (37) durch gemeinsam
!5 umlaufende Zwischenstücke (42) abgegrenzt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis H4
dadurch gekennzeichnet, daß der Revolver (Stanniolrevolver 67, Papierrevolver 68) Taschen (74, 91) aufweist, die in bezug
auf die radiale Tiefe veränderbar sind bis zur bündigen Stellung eines Bodens (Bodenteil 76) der Tasche (74, 91) mit der
äußeren Mantelfläche des Revolvers.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (74, 91) durch einen in Radialrich
tung unbewegbaren Bodenteil (76) und durch in Radial richtung relativ hierzu bewegbare Seitenteile (77) mit Begrenzungen der
Tasche (74, 91) zu beiden Seiten des Bodenteile (76) bestehen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Taschen (74, 91) hinsichtlich ihrer
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Abmessungen in Radialrichtung (Tiefe der Tasche) bei Aufnahme und Abgabe des Tascheninhalts (Zigarettengruppe 23,
Stanniolblock 24 od. dgl.) veränderbar sind, derart, daß die Seitenteile (77) bzw. deren Segmentteile (78, 79) den
Bewegungen der Zigarettengruppen (23), Stanniolblöcke (24) od. dgl. in Radialrichtung folgen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Taschen (38, 39, 74, 91) begrenzenden Teile (Zwischensegmente 48) Bodenteil 76,
Seitenteile 77) mit Saugbohrungen (56, 57, 86, 87) zum Halten der Zuschnitte versehen sind.
Meissner & Bolte Patentanwälte
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