DE2909234C2 - Anlage zum Brennen von Rohstoffen für hydraulische Bindemittel, insbesondere Zement - Google Patents
Anlage zum Brennen von Rohstoffen für hydraulische Bindemittel, insbesondere ZementInfo
- Publication number
- DE2909234C2 DE2909234C2 DE19792909234 DE2909234A DE2909234C2 DE 2909234 C2 DE2909234 C2 DE 2909234C2 DE 19792909234 DE19792909234 DE 19792909234 DE 2909234 A DE2909234 A DE 2909234A DE 2909234 C2 DE2909234 C2 DE 2909234C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- cooler
- exhaust air
- cooling
- stage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B7/00—Hydraulic cements
- C04B7/36—Manufacture of hydraulic cements in general
- C04B7/43—Heat treatment, e.g. precalcining, burning, melting; Cooling
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/2016—Arrangements of preheating devices for the charge
- F27B7/2025—Arrangements of preheating devices for the charge consisting of a single string of cyclones
- F27B7/2033—Arrangements of preheating devices for the charge consisting of a single string of cyclones with means for precalcining the raw material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
lung gegenseitig störend beeinflussen. Vorzugsweise soll diese Aufgabe dabei unter Vermeidung wärmetechdscher
Verluste erreicht werden. Eine Entstaubung der überschüssigen Kühlerabluft soll zur Vereinfachung der
Anlage vermieden werden, ohne daß hierdurch Umweltprobleme entstehen.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mi: der Erfindung durch mindestens eine zweite Kühlerabluftleitung, welche
— in Richtung der Gasströmung gesehen — in einen stromabwärts der Zweitfeuerungen gelegenen Bereich
der Kalzinier- und/oder Vorwärmstufe einmündet, in welchem während des Betriebes ein der eingeleiteten
Luft annähernd gleiches Temperaturniveau vorhanden ist und daß mindestens eine der beiden Kühlerabluftleitungen
mit einem Drosselorgan ausgestattet ist
Mit der Erfindung ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit,
daß eine zeitweilige oder dauernd den Brennluftbedarf der Feuerungen übersteigende Menge an erwärmter
Kühlerabluft unter Rückführung der darin enthaltenen Wärmemenge in den Wärmekreislauf der
Brennanlage, und damit ohne Verlust an Wärme, an die Vorwärm- und/oder Kalzinierstufe abgegeben werden
kann.
Dabei vermeidet die Einleitung der Kühlerabluft an dieser Stelle stromabwärts der Zweitfeuerungen die
Notwendigkeit einer Entstaubung dieser Luft, da sich die darin enthaltenen Feststoffteilchen ohne weiteres
mit dem diese Anlagenteile durchsetzenden Materialstrom verbinden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die zweite Kühlerabluftleitung als Bypassleitung aus der
ersten Kühlerabluftleitung abgezweigt ist. Diese Anordnung hat den Vorteil einer kurzen Rohrleitungsführung.
Außerdem werden mit einer solchen annähernd lotrechten Rohrleitungsführung Anlagerungen von Feststoffteilchen
in der Rohrleitung weitestgehend vermieden.
In einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Anlage kann jedoch auch von der Maßnahme Gebrauch
gemacht sein, daß die zweite Kühlerabluftleitung unmittelbar aus der Kühlanlage, vorzugsweise an einer Stelle
hoher Kühlerablufttemperatur, beispielsweise aus einer ersten Stufe der Kühlanlage abgezweigt ist. Diese Maßnahme
kann unter anderem in einem Falle besonders vorteilhaft sein, wenn die Kühlanlage aus einer ersten
und einer zweiten Stufe besteht, wobei die erste Kühlstufe mit so viel Luft beaufschlagt wird, wie das Brennsystem
an der Hauptfeuerung bzw. an der Zweitfeuerung abnehmen kann. Dabei kann die zweite Kühlstufe
beispielsweise aus einem indirekten Nachkühler bestehen, dessen Abluft staubfrei ist. Bei einem solchen bekannten
System einer Kühlanlage besteht die besondere Schwierigkeit darin, daß die erste Stufe unmittelbar mit
dem Sinterofen gekoppelt ist. Bei Betriebsstörungen, Abfahrzuständen, Ansatzfall und so weiter, ist es somit
nicht ohne weiteres möglich, die Luftzufuhr zu der ersten Kühlstufe zu variieren. Denn es ergibt sich aus
betrieblichen und konstruktiven Gründen für die zweite Kühlstufe, das Transportsystem zu dieser zweiten Stufe
sowie für den üblicherweise der zweiten Kühlstufe vorgeschalteten Brecher die zwingende Notwendigkeit, in
der Temperatur nicht höher als beispielsweise 4000C zu
kommen. Diese Notwendigkeit, die Temperaturgrenze beim Eintritt des zu kühlenden Materials in die zweite
Kühlstufe unter keinen Umständen ohne Schaden für die Anlage zu überschreiten, erzwingt gegebenenfalls
eine höhere Luftzufuhr zur ersten Kühlstufe als diese von den nachgeschalteten Feuerungen verkraftet werden
kann. In diesem Falle ist die Abzweigung der zweiten Kühlerabluft nach der Erfindung unmittelbar aus
der Kühlanlage ein erheblicher Fortschritt, womit das bekannte Problem elegant gelöst wird. Die Entscheidung,
welche Ausführung von Fall zu Fall in Anpassung an die Ausgestaltung der Gesamtaniage eine optimale
Lösung ergibt, hat der Fachmann nach freiem Ermessen
zu treffen. Es ist auch beispielsweise zweckmäßig, daß die zweite Kühlerabluftleitung vorzugsweise in die Gaszuführungsleitung
des ersten und/oder zweiten Wärmetauscherzyklons der Kalzinierstufe einmündet
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben und dabei näher erläutert
Die Figur zeigt im Blockschaltbild eine Anlage zum Brennen von Rohstoffen für hydraulische Bindemittel,
insbesondere Zement, mit einer Vorwärmstufe 1, einer Kalzinierstufe 2 und 3 sowie mit einer Zweitfeuerung 4
innerhalb der Kalzinierstufe. Die Sinterstufe wird durch den Drehrohrofen 5 gebildet, dem — in Richtung des
Materialtransportes gesehen — eine Kühlanlage 6 nachgeschaltet ist. Der Drehrohrofen 5 ragt mit seinem
unteren Ende 7 in den Abgaskopf 8 der Kühlanlage 6 hinein und wird auf diesem Wege aus der Kühlanlage 6
mit heißer Kühlerabluft versorgt, wie dies durch die Pfeile 9,9' schematisch angedeutet ist.
Aus dem Kopf 8 der Kühlanlage 6 ist eine erste Kühlerabluftleitung
10 abgezweigt und mündet — in Richtung der Gasströmung gesehen — an einer Stelle 11
dicht unterhalb des Brenners 12 der Zweitfeuerung 4 in diese ein.
Aus dieser ersten Kühlerabluftleitung 10 ist entsprechend der Erfindung eine zweite Kühlerabluftleitung 13
abgezweigt und mündet an der Stelle 14 in die zur Vorwärmstufe 1 führende Gasleitung 15.
In Abweichung von dieser Anordnung kann, wie dies mit der Erfindung ausdrücklich vorgesehen ist, anstelle
der aus der ersten Kühlerabluftleitung 10 abgezweigten zweiten Kühlerabluftleitung 13 alternativ eine zweite
Kühlerabluftleitung 16 vorgesehen sein, welche unmittelbar aus der Kühlanlage 6 beispielsweise an der Stelle
17 abgezweigt ist und beispielsweise an der Stelle 14 in die Rohrleitung 15 einmündet. Eine Einmündung an anderer
Stelle zum Beispiel in die Kalzinieranlage im Bereich der Zyklone 2 oder 3 ist — je nach Temperatur des
eingeleiteten Gases — ebenfalls möglich.
Zur Regelung des Gasdurchflusses durch die Leitungen 10, 13 und/oder 16 sind an entsprechender Stelle
Drosselorgane 18,19,20 angeordnet.
Die Funktion der Anlage ist folgende:
Im Betrieb ist die Kühlanlage 6 beispielsweise mit einer annähernd konstanten Menge fertiggebrannten
Klinkers beaufschlagt, welcher annähernd mit Sintertemperatur, daß heißt dicht unterhalb 1400° C, in die
erste Stufe der Kühlanlage 6 aufgegeben wird. Die Beaufschlagung der ersten Stufe des Kühlers 6 mit Kühlluft
erfolgt nach Maßgabe der Temperatur des Klinkers, welche — wie bekannt — an besonders hierfür vorgesehenen
Stellen der Kühlanlage 6 ermittelt wird. Durch den Kopf 8 der Kühlanlage 6 wird heiße Kühlerabluft in
den Drehrohrofen 5 eingeführt und dient als Sekundärluft zur Unterhaltung der vom Brenner 21 erzeugten
Flamme 22. Ein weiterer Teil Kühlerabluft wird mit der ersten Kühlerabluftleitung 10 an der Stelle 11 in die
Zweitfenerung 4 im Bereich des Brenners 12 aufgegeben und dort als Brennluft eingesetzt. Bei einer Betriebsänderung,
sei es durch Lastwechsel, beispielsweise im Abfahrvorgang oder bei hereinbrechenden Anbakkungen
eines Ringes aus dem Drehrohrofen 5 kann es
geschehen, daß die Kühlanlage 6 zeitweilig höher mit heißem Klinker beaufschlagt wird, und daher mit höherem
Kühlluftdurchsatz betrieben werden muß.
In diesem Falle, oder auch bei Regelkorrekturen der Feuerungen, kann zeitweilig oder über einen längeren
Zeitraum hinweg ein Überschuß an heißer Kühlluft vorhanden sein, welcher in den Feuerungen 12, 21 der
Brennanlage nicht verarbeitet werden kann. In diesem Falle wird ein Überschuß an Kühlerabluft nach öffnen
des Drosselorgans 19 durch die zweite Kühlerabluftlei- ίο
tung 13 an der Stelle 14 in die Vorwärmstufe 1 eingeleitet. Dort gibt die warme Kühlerabluft ihre fühlbare
Wärme an das zu erwärmende Gut ab, wobei keine Entstaubungsprobleme auftreten, weil die staubbeladene
Kühlerabluft an der Stelle 14 ebenfalls mit einem Strom staubbeiadenen Gases zusammengeführt wird,
welches anschließend die Abscheidergruppe 23 der Brennanlage durchläuft und schließlich mit Hilfe des
Exhaustors 24 einer nicht dargestellten Entstaubungsanlage, beispielsweise einem Elektrofilter aufgegeben
wird, wie dies durch den Pfeil 25 rein schematisch angedeutet ist.
Die Anlage beschränkt sich nicht auf das gezeigte Beispiel, insbesondere ist die Ausführung der Rohrleitung
13 oder 16 konstruktiv dem Belieben des Fachmannes anheim gestellt. Darüber hinaus ist die Einleitung an
der Stelle 14 nicht zwingend, sie kann beispielsweise auch innerhalb der Kalzinierstufe im Bereich der Zyklone
2 oder 3 erfolgen, wie dies bereits in den Patentansprüchen sowie in der Beschreibung ausdrücklich offenbart
wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
35
45
50
Claims (5)
1. Anlage zum Brennen von Rohstoffen für hydraulische Bindemittel, insbesondere Zement, mit einer
Vorwärmstufe, einer Kalzinierstufe, einer Sinterstufe sowie einer nachgeschalteten Kühlanlage,
wobei in einem Bereich zwischen der Sinterstufe und
materialauslaßseitigen Ende eine zusätzliche Kühlerabluftleitung mit einem Abluftgebläse.
Mit Hilfe dieser zusätzlichen Kühlerabiuftleitung
kann der Kühlluftbedarf des Kühlers innerhalb weiter
5 Greszen unabhängig vom Luft-Bedarf der Feuerung des Drehrohrofens sowie der Zweitfeuerung des Kalzinierungsbrenners
eingestellt werden.
Bei dieser bekannten Anlage wird jedoch als Nachteil empfunden, daß die mit dem Gebläse abgeführte Kühl-
der Kalzinierstufe mindestens eine Zweitfeuerung
angeordnet ist, in welche mittels mindestens einer io luft Wärmeverluste in der Anlage verursacht Weil die
ersten Kühlerabluftleitung erwärmte Kühlerabluft dort entnommene Kühlluft eine relativ niedrige Tempeeingeleitet
wird, gekennzeichnet durch ratur aufweist, ergeben sich außerdem kaum Möglichmindestens
eine zweite Kühlerabluftleitung (13,16), keiten für eine nutzbringende Verwendung dieser Kühweiche
— in Richtung der Gasströmung gesehen — lerabluft Darüber hinaus führt die Entnahme der Luft
in einen stromabwärts der Zweitfeuerungen (4) gele- 15 zu Entstaubungsproblemen, deren Lösung gegebenen-
genen Bereich (1, 2, 3, 14) der Kalzinier- und/oder Vorwärmsf.ufe einmündet, in welchem während des
Betriebes ein der eingeleiteten Luft annähernd gleiches Temperaturniveau vorhanden ist, und daß min-
falls zu einer sehr kostenträchtigen Erweiterung der
Entstaubungseinrichtung des gesamten Anlagenkomplexes führen kann.
Eine weitere Zementherstellungsanlage der eingangs
destens eine der beiden Kühlerabluftleitungen (10, 20 bezeichneten Art ist aus der US-Patentschrift 40 50 882
13, 16) mit einem Drosselorgan (18, 19, 20) ausge- bekannt In den dort im Wärmetauscher integrierten
stattet ist Kalzinierofen mündet der Feststoffaustrag eines der
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- oberen WSrmetauscherzyklone. Zusätzlich zum vorgenet,
daß die zweite Kühlerabluftleitung (13) als By- wärmten Rohmehl wird in den Kalznierofen Brennstoff
passleitung aus der ersten Kühlerabluftleitung (10) 25 und Brennluft in Form von heißer Kühlerabluft eingeabgezweigt
ist. führt Der Austrag des Kalzinierofens ist über Leitun-
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- gen mit einer Mischkammer verbunden. Diese Mischnet,
daß die zweite Kühlerabluftleitung (16) unmit- kammer wird von unten her entweder von Rauchgas des
telbar aus der Kühlanlage (6), vorzugsweise im Be- Drehrohrofens durchströmt oder ersatzweise nach
reich der höchsten Temperatur aus einer ersten Stu- 30 Maßgabe des Teilgasabzuges durch das Bypaßsystem
fe (17) der Kühlanlage (6), abgezweigt ist mit heißer Kühlerabluft beaufschlagt. Heiße Kühlerab-
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da- luft gelangt somit einmal vom Kühler direkt durch einen
durch gekennzeichnet, daß die zweite Kühlerabluft- an sich bekannten Verbindungsschacht in den Brennerleitung
(13,16) in die Gaszuführungsleitung (15) des kopf des Drehrohrofens und stellt somit die Sekundärersten
und/oder zweiten Wärmetauscherzyklons (2, 35 luft für die Erstfeuerung dar. Ein weiterer vom Kühler
3) der Kalzinierstufe (2,3,4) mündet. ausgehender Heißluftstrang dient ausschließlich zur
Versorgung der Zweitfeuerung mit heißer Brennluft.
Wegen der funktionsbedingten Kopplung der Heißluftströme, ist eine störende Beeinflussung der Betriebszu-40
stände des Kühlers und der Feuerungen in der integrier-
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Brennen von ten Gesamtanlage nicht zu vermeiden.
Rohstoffen für hydraulische Bindemittel, insbesondere Diese Nachteile sind auch bei einer Zementherstel-
Zement, mit einer Vorwärmstufe, einer Kalzinierstufe, lungsanlage gemäß der DE-OS 24 35 079 vorhanden,
einer Sinterstufe sowie einer nachgeschalteten Kühlan- Bei dieser Anlage versorgt der Satellitenkühler einmal
lage, wobei in einem Bereich zwischen der Sinterstufe 45 den Drehrohrofen in bekannter Weise mit Sekundärluft
und der Kalzinierstufe mindestens eine Zweitfeuerung
angeordnet ist, in weiche mittels mindestens einer ersten
Kühlerabluftleitung erwärmte Kühlerabluft eingeleitet
angeordnet ist, in weiche mittels mindestens einer ersten
Kühlerabluftleitung erwärmte Kühlerabluft eingeleitet
und zum anderen den Kalzinierofen des Wärmetauschers mit heißer Kühlerabluft. Der Kalzinierofen besteht
aus einer schachtförmigen Reaktionsstrecke mit
w'rd- einem Rohmaterialeintrag mittels eine Falleitung aus
Bei der Kopplung einer Anlage zum Brennen von 50 den übergeordneten Zyklonen des Wärmetauschers.
Rohstoffen für hydraulische Bindemittel mit einer nach- Diese Falleitung ist unmittelbar benachbart zu dem
geschalteten Kühlanlage ist man bestrebt, die im Kühlprozeß notwendigerweise anfallende heiße, sauerstoff
reiche Luft in den Wärmekreislauf der Brennanlage
Brennstoffeintrag. Die Reaktionsstrecke mündet in einen Feststoffabscheider, der einen integrierenden Bestandteil
zu der Reaktionsstrecke bildet. Vom Drehmöglichst verlustlos und möglichst nutzbringend an 55 rohrofen führt eine ausschließlich Verbrennungsgase,
Stellen entsprechenden Temperaturniveaus, beispiels- also keine sauerstoffhaltige Brennluft aufnehmende Leiweise
als Sekundärluft für die Feuerungen einzuspeisen. tung in den Wärmetauscher zurück. Als nachteilig wird
Eine derartige Anlage ist beispielsweise aus der DE- bei dieser Anlage angesehen, daß die gesamte Kühler-
-OS 23 25 468 bekannt. Dabei zeigt insbesondere Fig.
5 abluft in die Reaktionsstrecke geführt wird, unabhängig
eine Kühlanlage, in deren abgasseitigen Kopf das untere 60 von der dort benötigten Brennstoffmenge.
Ende eines Drehrohrofens hineinragt, dessen Feuerung Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nach-
Kühlerabluft von hoher Temperatur als Sekundärluft teile zu beseitigen und die bisher auftretenden Schwicaufnimmt.
Mit einer Kühlerabluftleitung wird aus einem rigkeiten und/oder Grenzen der Technik zu überwinmittleren
Bereich der Kühlanlage Kühlerabluft von ge- den. Insbesondere sollen die Betriebszustände sowohl
ringerer Temperatur entnommen und diese beispiels- b5 des Kühlers als auch der Feuerungen der integrierten
weise unter Mischung mit Drehrohrofen-Abgasen als Gesamtanlage jeweils unabhängig voneinander im
Brennluft einer Zweitfeuerung in der Brennkammer zu- Bestpunkt gefahren werden können, ohne daß diese Angeführt.
Darüber hinaus besitzt der Kühler an seinem lagenteile sich infolge ihrer funktionsbedingten Koppe-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792909234 DE2909234C2 (de) | 1979-03-09 | 1979-03-09 | Anlage zum Brennen von Rohstoffen für hydraulische Bindemittel, insbesondere Zement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792909234 DE2909234C2 (de) | 1979-03-09 | 1979-03-09 | Anlage zum Brennen von Rohstoffen für hydraulische Bindemittel, insbesondere Zement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2909234A1 DE2909234A1 (de) | 1980-09-18 |
DE2909234C2 true DE2909234C2 (de) | 1986-02-27 |
Family
ID=6064909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792909234 Expired DE2909234C2 (de) | 1979-03-09 | 1979-03-09 | Anlage zum Brennen von Rohstoffen für hydraulische Bindemittel, insbesondere Zement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2909234C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3212009A1 (de) * | 1982-03-31 | 1983-10-06 | Krupp Polysius Ag | Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von feinkoernigem gut |
DE3512416A1 (de) * | 1985-04-04 | 1986-10-16 | Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum | Anlage zur waermebehandlung von feinkoernigem gut |
DE3520058A1 (de) * | 1985-06-04 | 1986-12-04 | O & K Orenstein & Koppel Ag, 1000 Berlin | Verfahren zur waermebehandlung von feinkoernigem gut |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU471315B2 (en) * | 1972-05-20 | 1976-04-15 | Ishikawajima-Harima Jukogyo K.K. | Apparatus for burning materials of cement andthe luce |
GB1414879A (en) * | 1973-07-31 | 1975-11-19 | Smidth & Co As F L | Methods of and apparatus for burning pulverulent materials |
US4050882A (en) * | 1976-11-04 | 1977-09-27 | Allis-Chalmers Corporation | Dual variable orifice for reinforced preheater |
-
1979
- 1979-03-09 DE DE19792909234 patent/DE2909234C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2909234A1 (de) | 1980-09-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69701451T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zementklinker | |
DE2420322A1 (de) | Anlage zum brennen von koernigem oder pulverfoermigem material | |
DE2745425C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Kohle in einer Luftstrom-Mahltrocknungs-Anlage | |
EP0222044B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Behandlung von mehlförmigen Rohmaterialien | |
DE2365591B2 (de) | Drehofenanlage zum Sintern von Zement o.dgl | |
EP0854339B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von feinkörnigem Gut | |
DE2712238A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum mehrstufigen erbrennen von zementklinker | |
DE3134798A1 (de) | Brennanlage, insbesondere zur herstellung von zementklinker | |
DD237650A5 (de) | Anlage zum brennen von feinkoernigem gut, insbesondere zu zementklinker | |
DE3407154C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zement | |
DE2523737B2 (de) | Verfahren zum Brennen von Zementklinker und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2509127A1 (de) | Vorrichtung zum brennen von zementklinker und aehnlichen materialien | |
DE2909234C2 (de) | Anlage zum Brennen von Rohstoffen für hydraulische Bindemittel, insbesondere Zement | |
DE2737992A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von zementmaterialien fuer die herstellung von portlandzement | |
EP0090144B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von feinkörnigem Gut | |
WO2015179892A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von zementklinker | |
DE3123998A1 (de) | "verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von feinkoernigem material" | |
EP0026921B1 (de) | Anlage zur Wärmebehandlung von feinkörnigem Gut | |
DE2705566A1 (de) | Anlage und verfahren zur waermebehandlung von feinkoernigem gut, insbesondere von zementrohmehl | |
EP0327717B1 (de) | Verfahren und Anlage zur Wärmebehandlung von feinkörnigem Gut | |
DE2846584A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von feinkoernigem gut | |
DE3333705A1 (de) | Verfahren und anlage zur herstellung von an schadstoffen armem, insbesondere alkaliarmem zementklinker | |
EP4168368B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von zementklinker | |
EP3155342B1 (de) | Verfahren zur abgasbehandlung und anlage mit einer abgasbehandlungsvorrichtung | |
AT265948B (de) | Brennanlage zum Brennen von Kalk |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |