DE2906006A1 - Vorrichtung zum beseitigen von geistersignalen - Google Patents
Vorrichtung zum beseitigen von geistersignalenInfo
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Description
2 9 O B O U 6
16. H
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beseitigen von Geistersignalen, die von elektromagnetischen Wellen hervorgerufen
werden j welche von Bergen oder Bauwerken reflektiert werden, bevor sie eine Empfängerantenne erreichen und diejenigen
elektromagnetischen Wellen überlagern, welche die Empfängerantenne direkt von der Senderantenne erreichen.
Signale, die auf einem Fernseh-Bildschirm Geisterbilder hervorrufen,
werden im allgemeinen als Geistersignale bezeichnet. Geistersignale entstehen aus elektromagnetischen Wellen, die
von Bergen oder Bauwerken reflektiert werden, bevor sie eine Empfängerantenne erreichen. Signale, die von FR-Radiowellen
stammen, welche von Bergen oder Gebäuden reflektiert worden sind, bevor sie eine Empfängerantenne erreichen, werden als reflektierte
Wellensignale bezeichnet und beeinträchtigen die Qualität des reproduzierten Schalles oder Klanges. Selbstverständlich kann
die Erfindung Anwendung finden, um sowohl diese reflektierten
FM-Radiowellensignale als auch Fernseh-Geistersignale zu besei-
§09835/064®
tigen, jedoch soll im folgenden lediglich beschrieben werden,
wie gemäß der Erfindung TV-Geistersignale beseitigt werden.
Es sind bereits die verschiedensten Vorrichtungen bekannt geworden,
um Geistersignale zu beseitigen. Diese Vorrichtungen weisen jedoch komplizierte Schaltungsanordnungen auf, weil sich
der Pegel und die Verzögerung der Geistersignale gegenüber dem Hauptsignal mit der Zeit oder in Abhängigkeit von den TV-Kanälen
ändern. Infolgedessen sind sie so kostspielig und schwierig zu handhaben, daß sie nicht in geeigneter Weise bei normalen Haushalts-FernsehempfMngern
verwendet werden können.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die einen einfachen Schaltungsaufbau
besitzt, bei niedrigen Kosten herstellbar ist und so leicht betätigt werden kann, daß sie in geeigneter Weise bei Haushaltsfernsehempfängern Verwendung finden kann und gleichwohl in wirksamer
Weise Geistersignale beseitigt.
Gemäß der Erfindung wird daher eine Vorrichtung zum Beseitigen von Geistersignalen angegeben, die mit einer Einrichtung zum
Anlegen des Eingangsvideosignals an einen Filterkreis mit einem ersten Transversalfilter, der mit einem ersten Gewichtungssignal
gewichtet wird, mit einer Einrichtung zur Zuführung des Ausgangssignales vom Filterkreis zu einem zweiten Transversalfilter,
der mit einem vom Eingangsvideosignal abgeleiteten Signal gewichtet wird, und mit einer Einrichtung versehen ist, die aus dem
Ausgangssignal vom zweiten Transversalfilter das erste Gewichtungssignal
liefert.
Ferner wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zum Beseitigen von Geistersignalen angegeben, die mit einer Einr .ltung zum Anlegen
des Eingangsvideosignals an einen Filterkreis mit einem
9 0 9 8 3 S / 0 6 4
ersten Transversalfilter, der mit einem ersten Gewichtungssignal gewichtet wird, mit einer Einrichtung zur Zuführung
des Eingangsvideosignals zu einem zweiten Transversalfilter, der mit einem vom Ausgangssignal des Filterkreises abgeleiteten
Signals gewichtet wird, und mit einer Einrichtung versehen ist, die aus dem Ausgangssignal des zweiten Transversalfilters
das erste Gewichtungssignal liefert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der detaillierten Beschreibung
von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf
die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt
in
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Beseitigen von Geistersignalen;
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer teilweise
abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. t eine Darstellung zur Erläuterung der Wellenform
eines Teiles eines Videosignals;
Fig. 5 und 6 Blockschaltbilder zur Erläuterung von modifizierten Teilen der Ausführungsformen nach Fig. 1 und 3
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 7 ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines Teiles einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach Fig. 1; und in
§09835/0841
1306006
Fig. 8 ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines Teiles einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig» 1 wird ein Videosignal von
einer Eingangsklemme IN einem Transversalfilter 11 zugeführt. Als Transversalfilter 11 kann man beispielsweise solche Filter
verwenden, wie sie in der folgenden Veröffentlichung erläutert sind: T. Sakaue, M. Iwasawa und K· Matsushima "An Input-Weighted
CCD Transversal Filter" von The 8th Conference on Solid State Devices, Tokyo, Digest of Technical Papers, A-5-7, S. 137-138,
September 1976. Das Videosignal wird mit einem Signal verstärkt, das von einem Abgriffverstärkungs-Haltekondensator 11b gehalten
wird, und zwar mit einem Multiplier 11a, der als Gewichtungskreis arbeitet. Der Ausgang vom Multiplier lla wird dem entsprechenden
Abgriff einer CCD-Verzögerungseinrichtung lic zugeführt. Das Ausgangssignal von der letzten Stufe der CCD-Verzögerungseinrichtung
lic wird einem Addierer lld zugeführt und somit zu einem Signal vom Multiplier lla-o addiert, d.h. ein Produkt aus
dem Videosignal und einem Signal, das von einem Abgriffverstärkungs-Haltekondensator
11b gehalten wird, der an den Multiplier lla-o angeschlossen ist. Das Ausgangssignal vom Addierer lld
wird einer Ausgangsklemme OUT und einer Eingangsklemme eines Differenzenschaltkreises 12 zugeführt.
Die Abtastfrequenz oder die Ladungsübertragungsgeschwindigkeit der CCD-Verzögerungseinrichtung lic ist zumindest doppelt so
hoch wie die höchste Frequenz des Eingangsvideosignals, die beispielsweise den Wert von 4,5 MHz besitzt. Dann kann im Hinblick
auf die Abtast- oder Samplingtheorie die Wellenforminformation eines Eingangsvideosignals aufrechterhalten werden.
Bei dieser Ausführungsform wird die Ladungsübertragung in der
CCD-Verzögerungseinrichtung lic mit Signalen mit einer Frequenz
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von 10,7 MHz gesteuert, d.h. einer Frequenz, die dreimal so hoch wie die Frequenz von 3,58 MHz des Farb-Hilfsträgers ist.
Jeder der Abgriffverstärkungs-Haltekondensatoren 11b besitzt eine ausreichend große Zeitkonstante, um ein Signal für eine
ilalbbildperiode (one-field period) des Videosignals auf einem
im wesentlichen konstanten Wert zu halten.
Die andere Eingangsklemme des Differenzenschaltkreises 12 ist
an einen Digital-Analog-Wandler 14 angeschlossen, um ein Referenz-Wellenformsignal aufzunehmen, das in digitaler Form
in einem Speicher 13 gespeichert ist. Das Referenz-Wellenformsignal
ist ein spezieller Teil der horizontalen Bildzeilensignale des Eingangsvideosignals während der vertikalen Austastperiode.
Die Wellenform des Ausgangssignals vom Transversalfilter 11 wird mit der Wellenform vergleichen, die vom Referenz-Wellenf
ormsignal repräsentiert wird. Die Differenz zwischen diesen beiden Wellenformen liegt an der Ausgangsklemme des
Differenzenschaltkreises 12 als ein Fehler-Wellenformsignal an. Ein von Null verschiedener Anteil des Wellenformsignals gibt
an, daß das Eingangsvideosignal ein Geistersignal enthält. Um derartige Geistersignale zu beseitigen, werden die Abgriffverstärkungen
des Transversalfilters 11 periodisch in der nachstehend beschriebenen Weise eingestellt.
Das auf diese Weise erhaltene Fehler-Wellenformsignal wird einem weiteren Transversalfilter 16 über einen Verzögerungsschaltkreis 15 zugeführt, der aus einem Schieberegister besteht.
Wie der Transversalfilter 11 enthält auch der Transversalfilter
16 eine CCD-Verzögerungseinrichtung 16a von der Eingangs-Gewichtungsbauart. Das Fehler-Wellenformsignal vom
Verzögerungsschaltkreis 15 wird der Abgriffverstärkungs-Gewichtung
mittels der Multiplier 16b unterworfen. Das bedeutet,
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es wird mit Abgriffverstärkungen verstärkt, die von den jeweiligen
Abgrxffverstärkungs-Haltekondensatoren 16c gehalten
werden. Die Ausgangssignale von den Multipliern 16b werden der CCD-Verzögerungseinrichtung 16a zugeführt und somit verzögert.
Die in den jeweiligen Abgriffverstärkungs-Haltekondensatoren 16c gehaltenen Abgriffverstärkungen sind Ausgänge von
den entsprechenden Abgriffen einer CCD-Verzögerungseinrichtung 16d. Diese Abgriffverstärkungen sind in seitlicher Folge aus
einem Videosignal von der Eingangsklemme IN erhalten und den Kondensatoren 16c über entsprechende Schalter 16e zugeführt worden.
Der Wert der jeweiligen Abgrxffverstärkung wird für ein
spezielles Zeitintervall im wesentlichen konstant gehalten, während dessen das Fehler-Wellenformsignal der Abgrxffverstärkungsgewichtung
unterliegt.
Das Ausgangssignal vom Transversalfilter 16 wird in der nachstehend
beschriebenen Weise als Gewichtungssignal für den Transversalfilter 11 verwendet. Zuerst wird es einer Vorzeichen-Abtastschaltung
17 zugeführt, so daß die positive oder negative Polarität abgetastet wird. Die Vorzeichen-Abtastschaltung 17
besteht aus einem Analog-Digital-Wandler, der eines der drei AusgangssignaIe liefert, nämlich "0", "+1" und "-1". Beispielsweise
liefert die Vorzeichen-Abtastschaltung 17 ein "0"-Signal, wenn der Absolutwert seines Eingangssignals kleiner als ein
Referenzwert ist, ein "+1"-Signal, wenn der Absolutwert seines Eingangssignals größer als der Referenzwert und die Polarität
positiv ist, und ein "-1"-Signal, wenn der Absolutwert seines Eingangssignals größer als der Referenzwert und die Polarität
negativ ist. Der Ausgang der Vorzeichen-Abtastschaltung 17 wird mittels eines Schieberegisters 18 einer Zeitkontrolle unterworfen
und dann mittels eines Koeffizienten-Multipliers 19 mit einer Konstanten eines Eigenwertes multipliziert, so daß ein Abgriff-
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verstärkungs-Abstimmungssißnal erhalten wird. Das Abgriffverstärkungs-Abstimmungssignal
wird einem Addierer 20 zugeführt und damit zu einem Abgriffverstärkungs-Datensignal addiert, das
aus einem Abgriffverstärkungs-Speicher 21 ausgelesen wird, der den Abgriffen des Transversalfilters 11 entsprechende Abgriffverstärkungen
speichert. Auf diese Weise wird die Abgriffverstärkungs-Abstimmung
durchgeführt. Das Ausgangssignal des Addierers 20, d.h. das abgestimmte AbgriffVerstärkungssignal, wird
wiederum in den Abgriffverstärkungs-Speicher 21 eingeschrieben,
um die im Speicher 21 abgespeicherten Daten zu erneuern. Zur gleichen Zeit wird das Ausgangssignal vom Addierer 20 einem
Digital-Analog-Wandler 22 zugeführt und damit in ein Analogsignal umgewandelt. Nunmehr, in Form eines Analogsignals, wird
das abgestimmte Abgriffverstärkungssignal in einem Schieberegister 2 3 gespeichert, der aus einer CCD-Baugruppe besteht.
Jedes CCD-Verzögerungselemente des Schieberegisters 23 ist mit einem Abgriff versehen. Von den Abgriffen wird das abgestimmte
Abgriffverstärkungssignal über Schalter 24 den Abgriffverstärkungs-Haltekondensatoren
11b des Transversalfilters 11 zugeführt. Das vom jeweiligen Kondensator 11b gehaltene Signal, d.h. das
abgestimmte Abgriffverstärkungssignal, wird als Gewichtungssignal zum Wichten eines Videosignals verwendet, das der Eingangsklemme
IN zugeführt wird, und zwar unter Verwendung des an den Kondensator 11b angeschlossenen Multipliers lla. Das Ausgangssignal
von jedem Multiplier lla wird dem entsprechenden Abgriff der CCD-Verzögerungseinrichtung Ho zugeführt.
Eine Eingangsklemme eines Zeitschaltkreises 25 ist an die Eingangsklemme
IN angeschlossen. Dieser Zeitschaltkreis 25 ist so ausgelegt, daB er derartige Zeitschaltsignale als Steuersignale
und Antriebssignale den oben beschriebenen Einrichtungen und Schaltkreisen zuführt, und zwar beispielsweise in Abhängigkeit
von den im Eingangsvideosignal enthaltenen Hilfsträgersignalen.
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Die Vorrichtung der oben beschriebenen Bauart sorgt in der nachstehend näher beschriebenen Weise für eine wirksame Beseitigung
von Geistersignalen.
Sei r(t) ein Referenz-Wellenformsignal, d.h. ein Signal mit idealer Wellenform, a(t) ein Eingangsvideosignal, das dem
Referenz-Wellenformsignal r(t) entspricht, und CQ , C1, C2-...
Cn-1 Abgriffverstärkungen des Transversalfilters 11, und zwar
bei der Anordnung nach Fig. 1 von rechts nach links. Dann kann das Ausgangssignal b(t) vom Transversalfilter 11 folgendermaßen
ausgedrückt werden:
N-I
b(t) = Σ c a(t-nT) (1).
n=0 n
In der Gleichung (1) bezeichnet T die Verschiebungstaktperiode der CCD-Verzögerungseinrichtung lic des Transversalfilters 11.
Hierbei mögen a, und b, die abgetasteten Werte von a(t) bzw.
b(t) zu einem Zeitpunkt (t+kT) bezeichnen. Dann kann die Gleichung (1) wie folgt umgeschrieben werden:
N-I
b, = Σ c a, (k=0, 1, 2, ... ) (2)·
b, = Σ c a, (k=0, 1, 2, ... ) (2)·
k n=0 n k"n
Auf diese Weise kann das Fehler-Wellenformsignal e. , d.h. die
Differenz zwischen dem Wert des Ausgangsvideosignals und dem Wert r. des Referenz-Wellenformsignals zum Zeitpunkt (t+kT)
mit dem Differenzenschaltkreis 12 gemäß der folgenden Gleichung erhalten werden:
9098 35/0641
N-I
rk = Σ Λ Cn ak-n - rk
n=O
Nehmen wir einmal an,die Zuführung der Verschiebungstaktimpulse
vom Zeitschaltkreis 25 zur CCD-Verzögerungseinrichtung
16d wird zu einem Zeitpunkt MT gestoppt, wobei M die Anzahl von Stufen der CCD-Verzögerungseinrichtung 16d angibt. Dann
werden die abgetasteten Werte aQ , a.,, a„ , aM-i ^es ^^n~
gangsvideosignals in den verschiedenen Stufen der CCD-Verzögerungseinrichtung
16d gespeichert. Die Werte aQ, a. , a2 . ...a„ ,,
werden dann in den Kondensatoren 16c von links nach rechts als Abgriffverstärkungswerte gespeichert. Jeder Abgriffverstärkungswert
wird vom Multiplier 16b zur Gewichtung des Fehler-Wellenformsignals
e, verwendet, das mit dem Verzögerungsschaltkreis 15 um den Wert MT verzögert worden ist. Dann läßt sich das Ausgangssignal
d, vom Transversalfilter 16 folgendermaßen ausdrücken:
m=0
an «W-2M
Die Gleichung (U) kann wie folgt umgeformt werden:
d ! a e
Im übrigen besteht der Sinn und Zweck der in Fig. 1 dargestellten Anordnung darin, die Reihe der Abgriffverstärkungen (C^)
des Transversalfilters 11 zu kontrollieren, so daß der Fehler
e, in gewisser Hinsicht auf ein Minimum gebracht wird. Eine Methode zur Berechnung der Größe des Fehlers e^ besteht in der
09835/0641
Verwendung der Summe E der Fehlerquadrate, die sich folgendermaßen
ausdrücken läßt:
E= Σ e,2
k=0 k
k=0 k
In der Gleichung (6) besagt das Symbol für "Unendlich", daß die Summation im wesentlichen eine vollständige horizontale
Bildlinie umfaßt. Die Summe E der Fehlerquadrate ist selbstverständlich eine Funktion der Reihe von Abgriffverstärkungen (C-)
des Transversalfxlters 11. Es soll nunmehr beschrieben werden, wie die Summe E der Fehlerquadrate von der jeweiligen Abgriffverstärkung
C^ abhängt, wobei i folgende Werte annehmen kann: i = 0, 1, 2, ... N-I. Wird die Summe E der Fehlerquadrate partiell
nach C. differenziert, so erhält man
3E__ * 2e Ük
~9Ci " k=0 k 3Ci
~9Ci " k=0 k 3Ci
OO
2 Σ a.· e
k=0 k 1
k=0 k 1
OO
2 3r
-1 M-I
2 Σ a. e, . - + 2 Σ a, e. . +2 Σ
(7)
Es seien die Referenz-Wellenform (r, ) und die entsprechende
Ausgangszeit t=0 so gewählt, daß nur diejenigen Werte von rv innerhalb des Zeitintervalles 0 ^ k ^ n-1 von Null verschieden
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sind, während sämtliche Werte von r. außerhalb dieses Zeitintervalls sämtlich Null sind. Das Eingangsvideosignal (ak)
ist im allgemeinen gleich dem Signal (r,), mit Ausnahme von
Geistersignalkomponenten. Daher sind die Werte von a, außerhalb des Zeitintervalles 0 £. k _c n-1 vergleichsweise kleiner
als die Werte von a, innerhalb dieses Zeitintervalls. Dies bedeutet
j daß nur der zweite Summationsterm auf der rechten Seite
der Gleichung (7) ausschlaggebend ist, während die anderen beiden Terme weggelassen werden können, ohne daß dies beträchtliche
Folgen hat.
Gemäß der vorstehenden Argumentation kann die Gleichung (7) durch die folgende Gleichung angenähert werden:
2·» "^ (8K
Dann führen die Gleichungen (5) und (8) zu der Gleichung
■§C7 = 2di+2n ·
(9),
wobei i = 0, 1, 2, ..., N-I gilt
Die Gleichung (9) besagt, daß dann, wenn das Ausgangssignal
d. ?M des Transversalfilters 16 positiv ist, die Summe E der
Fehlerquadrate zunimmt, wenn die Abgriffverstärkung C. zunimmt,
und abnimmt, wenn die Abgriffverstärkung C. abnimmt. Die Polarität
des Ausgangssignals d. „» wird von derVorzeichen-Abtastschaltung
17 abgetastet. Das Ausgangssignal der Vorzeichen-Abtastschaltung 17 wird einer zeitlichen Kontrolle durch das
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Schieberegister 18 unterworfen und dann dem Koeffizienten-Multiplier
19 zugeführt. Jedesmal, wenn Abgriffverstärkungs-Abstimmungsdaten
für die jeweilige Abgriffverstärkung C vom
Schieberegister 18 geliefert werden, so multipliziert der Koeffizienten-Multiplier 19 die Abgriffverstärkungs-Abstimmungsdaten
mit einem negativen Koeffizienten - °C, wobei ot ein positiver
Wert ist. Dann läßt sich das Ausgangssignal vom Koeffizienten-Multiplier
19, nämlich das Signal 4C· folgendermaßen ausdrücken:
AC1 = -asgn (di+2M) (10),
wobei sgn die Polarität angibt.
Der Wert -^C. wird vom Addierer 20 der entsprechenden Abgriffverstärkung
C. hinzuaddiert, die im Abgriffverstärkungs-Speicher 21 gespeichert ist. Damit gilt:
Die abgestimmte Abgriffverstärkung C1 1, d.h. das Ausgangssignal
vom Addierer 20, wird wieder in den Abgriffverstärkungs-Speicher
21 eingeschrieben und damit dessen Inhalt erneuert. Zur gleichen Zeit wird die abgestimmte Abgriff verstärkung C1 vom Digital-Analog-Wandler
22 in ein Analogsignal umgewandelt. Das Analogsignal wird dem Transversalfilter 11 über das Schieberegister 2 3
zugeführt, so daß das Eingangsvideosignal nun mit den abgestimmten
Abgriffverstärkungen gewichtet wird, um die Geistersignale im Eingajgsvideosignal weiter zu reduzieren. Die oben erwähnte
Folge von Abgriffverstärkungs-Kontrollvorgängen wird in regelmäßigen Intervallen wiederholt, bis die Abgriffverstärkungen des
Transversalfilters 11 die entsprechenden Werte der Geistersignale annehmen und somit in wirksamer Weise die im Eingangsvideosighal
enthaltenen Geistersignale beseitigen.
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Das Schieberegister 18 nimmt das Ausgangssignal vom Transversalfilter
16 mit einer Geschwindigkeit von 10,7 MHz auf und liefert dann dem Addierer 20 das Ausgangssignal mit der Arbeitsgeschwindigkeit des Abgriffverstärkungs-Speichers 21. Das Schieberegister
18 wäre daher nicht erforderlich, wenn der Abgriffverstärkungs-Speicher
21 mit ausreichend hoher Geschwindigkeit bzw. Frequenz arbeitete. Im allgemeinen ist es jedoch besser, zur Geschwindigkeits-
oder Frequenzanpassung ein Schieberegister zu verwenden, weil die Konstruktion der Vorrichtung dann einfacher
und die damit verbundenen Kosten niedriger sind als sonst.
Wenn die Zeitkonstante der Abgriffverstärkungs-Haltekondensatoren
lib (tap gain holding capacitors) gegenüber der Bildperiode nicht groß genug eingestellt werden kann, so kann die Abgriffverstärkung
während jeder Bildperiode zweimal oder mehrmals in die Kondensatoren 11b eingeschrieben werden.
Wie oben bereits erwähnt, wird die Folge der Abgriffverstärkungen
(C) des Transversalfilters 11 schrittweise einmal während
einer Bildperiode abgestimmt und damit die Summe E der Fehlerquadrate
allmählich kleiner gemacht. Die Summe E der Fehlerquadrate wird in der oben angegebenen Weise gegenüber dem Ausgangs-Wellenformsignal
(b, ) reduziert, das dem Referenz-Wellenformsignal
(r, ) entspricht. Wenn daher die Form des Referenz-Wellenformsignals
(r, ) so gewählt ist, daß sein Spektrum sich über das gesamte Videoband erstreckt, dann kann man sagen, daß die
Charakteristik des TV-Ubertragungsweges hinsichtlich sämtlicher Frequenzkomponenten des Videosignalbandes ausgeglichen oder ent-*
zerrt ist. Das bedeutet, daß eine gegebenenfalls auftretende Geistersignalkomponente oder sämtliche horizontalen Bildlinien
beseitigt werden können^
90983S/0649
Es darf darauf hingewiesen werden, daß, wie sich aus der Herleitung
der Gleichung (9) ergibt, keine Beschränkung hinsichtlich der zeitlichen Relation zwischen dem Eingangsvideosignal
(a^) und dem Referenz-Wellenformsignal (*v) vorgenommen worden
ist, mit der Ausnahme, daß der von Null verschiedene Anteil von (a, ) im wesentlichen auf das Zeitintervall 0 <^ k £ n-1 begrenzt
ist. Das bedeutet, daß die Phase des Eingangsvideosignals nicht mit der des Referenz-Wellenformsignals synchronisiert zu sein
braucht. Mit anderen Worten, eine Phasenanpassung zwischen dem Videosignal und dem Referenz-Wellenformsignal (r, ) ist nicht
erforderlich, wenn das Signal (*v) aus dem Speicher 13 ausgelesen wird. Im Gegensatz dazu ist es bei einigen herkömmlichen Vorrichtungen
zum Beseitigen von Geistersignalen erforderlich, eine exakte zeitliche Synchronisation zwischen dem Eingangsvideosignal
und dem Referenz-Wellenformsignal vorzunehmen, beispielsweise bei der Vorrichtung, wie sie von E. Armon, "An Adaptive Equalizer'
for Television Channels", in IEEE Trans. COM-17, Nr. 6, P. 726,
Dezember 1969 angegeben ist. Bei den herkömmlichen Vorrichtungen zum Beseitigen von Geistersignalen soll ein Fehler in der Phasenanpassung
zwischen dem Eingangsvideosignal und dem Referenz-Wellenformsignal
innerhalb eines Teiles von IT gehalten werden. Der Zeitpunkt t=0 kann bei einem automatischen Entzerrer, wie er in
der Veröffentlichung von R.W. Lucky und H.R. Rudin, "An Automatic
Equalizer for General Purpose Communication Channels", BSTJ, Vol. 46, Nr. 9, November 1967, S. 2179-2208, angegeben ist, nicht
genau eingestellt werden. Bei einem derartigen automatischen Entzerrer müssen jedoch ebenso viele Korrelatoren und Integratoren
wie Abgriffe des Transversalfilters vorgesehen sein. Auf diese Weise würde ein derartiger automatischer Entzerrer zu kostspielig,
um bei Fernsehgeräten zum häuslichen Gebrauch Anwendung zu finden,
da sie Transversalfilter mit vielen Abgriffen erfordern, wenn es
notwendig ist, Geistersignale mit langer Verzögerung zu beseitigen.
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29060Q6
In Anbetracht dessen kann die neuartige Vorrichtung zum Beseitigen
von Geistersignalen unter Verwendung von weniger Korrelatoren und Integratoren hergestellt werden als dies bei herkömmlichen
Vorrichtungen der Fall ist, so daß die Herstellung mit niedrigeren Kosten vorgenommen werden kann. Dennoch ist die
neuartige Vorrichtung in der Lage, Geistersignale in wirksamerer Weise zu beseitigen als die bekannten Anordnungen.
In der obigen Beschreibung wurde die Summe E der Fehlerquadrate verwendet, um die Funktion und Leistungsfähigkeit beim Beseitigen
der Geistersignale zu berechnen. Ansta-ttdessen kann die Summe E. der Absolutwerte des Fehler-Wellenformsignals e, verwendet
werden. Die Summe E. kann folgendermaßen dargestellt werden:
Unter Verwendung der Summe E. erhält man die folgende Gleichung (13), die der Gleichung (8) entspricht:
3E, M-I
äcT β J0 am
äcT β J0 am
Ordnet man daher eine Vorzeichen-Abtastschaltung hinter den Differenzenschaltkreis 12 in Fig. 1 an, so ergibt sich die
folgende Gleichung (14), die der Gleichung (5) entspricht:
Außerdem erhält man die folgende Gleichung (15), die der Gleichung
(9) entspricht:
3E7.
909835/0619
Aus der Gleichung (15) ersieht man, daß die in Fig. 1 dargestellte
Vorrichtung in der Weise modifiziert werden kann, daß man eine Vorzeichen-Abtastschaltung hinter dem Differenzenschaltkreis
12 einfügt, so daß anstelle der Summe E der Fehlerquadrate die Summe E^ der Absolutwerte auf ein Minimum gebracht wird.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 besteht die Funktion des Transversalfilters
16 darin, die Kreuz-Korrelation zwischen dem Eingangsvideosignal (a ) und dem Fehler-Wellenformsignal (e, ) zu berech-
k K
nen. Da dies die Funktion des Transversalfilters 16 ist, wird das Fehler-Wellenformsignal (e, ) vom Schieberegister 15 den Multipliern
16b zugeführt, während das Eingangsvideosignal (a, ) der CCD-Verzögerungseinrichtung 16d zugeführt wird. Anstattdessen
kann, wie in Fig. 2 dargestellt, das Fehler-Wellenformsignal (e, ) der CCD-Verzögerungseinrichtung 16d in Form von Abgriffverstärkungen
des Transversalfilters 16 zugeführt werden, während das Eingangsvideosignal (a^.) den Multipliern 16b zugeführt werden
kann, um mit dem Fehler-Wellenformsignal (e ) gewichtet zu
3c
werden. In diesem Falle muß der Transversalfilter 16 jedoch Abgriffe in, einer Anzahl besitzen, die der Länge des Fehler-Wellenformsignals
(e, ) entspricht. Somit sollte die Vorrichtung mit einer längeren CCD-Verzögerungseinrichtung versehen sein,
bei der die Anzahl der Stufen gleich N+M ist, wobei sich die Summe aus der Anzahl N von Abgriffen des Transversalfilters
und der Länge M der Hauptsignalkomponente des Eingangsvideosignals zusammensetzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 werden für die Transversalfilter
11 und 16 solche Filter verwendet, die von der Bauart mit Eingangsgewichtung sind. Es können jedoch auch herkömmliche
Transversalfilter von der Bauart mit Ausgangsgewichtung in gleicher Weise Anwendung finden.
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Da die neuartige Vorrichtung zum Beseitigen von Geistersignalen nicht kostspielig und einfach in ihrem Aufbau ist, kann sie
bei Haushalts-Fernsehgeräten Anwendung finden. Die Vorrichtung kann dabei eine Anordnung oder einen Aufbau besitzen, wie er
in Fig.. 3 dargestellt ist, wobei gleiche oder entsprechende
Einrichtungenen mit gleichen oder entsprechenden Bezugszeichen wie bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 bezeichnet sind. Das
bei dieser Vorrichtung verwendete Referenz-Wellenformsignal ist die Ableitung des Stufenwellenformsignals SR, das, wie in
Fig. 4 dargestellt, auftritt, wenn ein Ausgleichsimpulsintervall
endet und ein Vertikalsynchronimulsintervall beginnt, d.h., zwischen der dritten und vierten horizontalen Abtastperiode
jeder vertikalen Austastperiode. Somit wird der Pegel des Referenz-Wellenformsignals
(*V.) Null, wenn k bis zu einem gewissen Wert ansteigt. Die Periode, während der das Referenz-Wellenformsignal
(r, ) nicht Null ist, wäre extrem kurz, da das Signal (r, ) ein
Impuls ist. In diesem Falle beeinträchtigt die von Null verschiedene Periode des Signals (r, ) das Ausgangssignal d.+„M des
Transversalfilters 16, das durch die Gleichung (9) definiert ist, nur dann j wenn i klein ist. Solange es sich daher um eine Abgriff
verstärkung C. handelt j bei der i etwas größer ist, so würde es praktisch keine Rolle spielen, wenn das Referenz-Wellenformsignal
(r.) als ein Signal mit einem vollständigen Null-Pegel verarbeitet wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 darin9 daß sie mit zwei Differenzierschaltungen
26 und 27 versehen ist, jedoch nicht mit einem derartigen Speicher und einem Analog-Digital-Wandler, wie er
bei der Ausführungsform nach Fig. 1 verwendet wird3 um das Referenz-Wellenformsignal
(r, ) zu speichern und umzuwandeln» Die.
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Differenzierschaltung 26 dient dazu, die Differenz zwischen dem Ausgangssignal vom Transversalfilter 11 und dem selben Ausgangssignal,
verzögert um eine Taktimpulsperiode, zu erhalten. Die Differenzierschaltung 26 besteht aus einem Differenzenschaltkreis
26a und einer Verzögerungsschaltung 26b zur Verzögerung um eine Taktimpulsperiode und liefert die Differenz zwischen zwei
unmittelbar benachbarten Werten des Signals vom Transversalfilter 11. Das Ausgangssignal der Differenzierschaltung 26 wird
über ein Schieberegister 15 einem Transversalfilter 16 zugeführt. In der Zwischenzeit wird das Eingangsvideosignal als eine Abgriffverstärkungsfolge
über die Differenzierschaltung 27 dem Transversalfilter
16 zugeführt. Wie die Differenzierschaltung 26 besteht
auch die Differenzierschaltung 27 aus einem Differenzenschaltkreis
27a und einer Verzögerungsschaltung 27b zur Verzögerung um eine Taktimpulsperiode und liefert die Differenz zwischen zwei unmittelbar
benachbarten Werten des Eingangsvideosignals. Beide
Differenzierschaltungen 26 und 27 liefern ein Ausgangssignal in der Form eines Impulses von einer Stufen- oder Sprungwellenform
S„, die zwischen der dritten und vierten horizontalen Abtastperiode
auftritt, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 wäre die Abgriffverstärkung c^
mit einem Fehlerwert behaftet, wenn i klein ist. Um dies zu vermeiden,
wird der Wert für die Abgriffverstärkung c festgelegt und damit irgendwelchen Einwirkungen von kleinen i-Werten entzogen.
Genauer gesagt erhalten die Abgriffverstärkungen der Folge von Abgriffverstärkungen (c.) spezifische Werte, beispielsweise
c„ = 1, c„ = c- = ... C^n = 0. Auf diese Weise kann das Referenz-Wellenformsignal
(tv.) für das gesamte Intervall 0 < k < N mit Null angesetzt werden. Aus diesem Grunde braucht die Vorrichtung
nicht mit einem derartigen Speicher und einem Analog-Digital-Wandler
versehen zu sein, wie er bei der Ausführungsform nach
Fig. 1 verwendet wird^ um das Referenz-Wellenformsignal (r, ) zu
speichern und umzuwandeln.
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Außerdem werden bei der Vorrichtung nach Fig. 3 die von einem Abgriffverstärkungs-Speicher 21 ausgelesenen Abgriffverstärkungswerte
über einen entsprechenden Schalter 24 an den jeweiligen Abgriffverstärkungs-Haltekondensator 11b des Transversalfilters
11 angelegt. _Die Schalter 24 werden nacheinander von einem Schieberegister 28 leitend gemacht, das von einem Zeitschaltkreis
25 betätigt wird. Diese Schalter 24 haben dieselbe Funktion
wie die Schalter 24 bei der Anordnung nach Fig. 1, welche den Multipliern 11a des Transversalfilters 11 gleichzeitig die Abgriff
verstärkungswerte zuführen.
Ohne einen Speicher zum Speichern des Referenz-Wellenformsignals
(r, ) ist die Vorrichtung nach Fig. 3 einfacher in ihrer Konstruktion
als die Anordnung nach Fig. 1. Darüber hinaus ist es nicht erforderlich, die Abgriffverstärkungs-Abstimmung zu einem festgelegten
Zeitpunkt in jeder Bildperiode zu starten, wie es bei der Anordnung nach Fig. 1 der Fall ist. Somit würde eine etwaige
Synchronisationsstörung beim Startpunkt der Abgriffverstärkungsabstimmung
der Vorrichtung keine Schwierigkeiten bereiten. Aus diesem Grunde ist die Anordnung des Zeitschaltkreises 25 bei
der Vorrichtung nach Fig. 3 einfacher verglichen mit der in Fig. 1.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise kann die Vorrichtung nach Fig. 1 außerdem mit einem CCD-Schieberegister
31 versehen sein (vgl. Fig. 5). Das Schieberegister 31 speichert zeitweilig das Referenz-Wellenformsignals das über einen Digital-Analog-Wandler
14 aus einem Speicher 13 ausgelesen wird. In diesem Falle kann das Signal aus dem Speicher 13 mit niedriger Geschwindigkeit
ausgelesen werden, wie in Übereinstimmung mit der Ge-. schwindigkeit des Digital-Analog-Wandlers 14 festgelegt wird, und
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das Signal wird aus dem CCD-Schieberegister 31 mit der Geschwindigkeit
des Verschiebungsimpulses des Transversalfilters 11 ausgelesen. Aufgrund der Unterstützung durch das CCD-Schieberegister
31 braucht der Digital-Analog-Wandler 14 nicht die hohen Geschwindigkeitserfordernisse zu erfüllen ,denen der Digital-Analog-Wandler
14 bei der Vorrichtung nach Fig. 1 Genüge tun muß, und die Vorrichtung kann mit niedrigeren Kosten hergestellt werden
als die Vorrichtung nach Fig. 1. Außerdem kann man anstelle des Speichers 13 und des Digital-Analog-Wandlers 14 Potentiometer
verwenden, welche das Referenz-Wellenformsignal in Form von Analogspannungen halten und diese Analogspannungen einem
Differenzenschaltkreis 12 zuführen, wenn es erforderlich ist.
Darüber hinaus kann der Transversalfilter 11 in der in Fig. 6 dargestellten Weise aufgebaut sein. Der Transversalfilter 16 nach
Fig. 6 ist mit einem Schieberegister 32 versehen, das die Verschiebung eines "1"-Signals am Startpunkt t=0 der Abgriffverstärkungsabstimmung
beginnt. Das Ausgangssignal des Schieberegisters 32 schließt nacheinander die Schalter 16e, so daß das
Eingangsvideosignal (a, ) in Form von Abgriffsverstärkungen den
Multipliern 16b zugeführt wird.
Weiterhin können anstelle des digitalen Abgriffverstärkungs-Speichers
21 und der Abgriffverstärkungs-Haltekondensatoren 11b ein Analog-Schieberegister 34 und Integratoren 35 verwendet
werden (vgl. Fig. 7). In diesem Falle werden die Abgriffverstärkungs-Abstimmungsdaten
vom Koeffizienten-Multiplier 19 den Integratoren 35 über Schalter 24 zugeführt. Die Integratoren 35 üben
die Funktion des Addierers 2 0 und des Abgriffverstärkungs-Speichers
21 der Anordnungen nach Fig.l und 3 aus.
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2906008
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 3 ist der Filter 11
eine Mitkopplungsschaltung mit einer Nicht-Rekorrosiven Anordnung. Das Eingangsvideosignal und das Ausgangssignal der CCD-Verzögerungseinrichtung
lic werden vom Addierer lld zusammenaddiert. Bei dieser Konstruktion wird das System niemals schwingen, wie groß auch die im Eingangsvideosignal enthaltene Geistersignalkomponente
sein mag, solange die Geistersignalkomponente kleiner als die Hauptsignalkomponente ist, und die Vorrichtung
arbeitet stabil. Stattdessen kann der Transversalfilter 11 durch eine Rückkopplungsschaltung mit einer Rekorrosiven Anordnung
ersetzt sein (vgl. Fig. 8). Diese Art von Anordnung ist sehr interessant, da keine sog. sekundären Geistersignale neu erzeugt
werden, wie es bei der Mitkopplungsanordnung der Fall sein kann. Genauer gesagt ist (vgl. Fig. 8) eine Eingangsklemme
IN an die eine Eingangsklemme eines Addierers lld und die andere Eingangsklemme des Addierers Hd an den Ausgang einer CCD-Verzögerungseinrichtung
Hc angeschlossen. Die Ausgangsklemme des Addierers Hd ist mit dem Eingang der CCD-Verzögerungseinrichtung
Hc und mit einem Differenzenschaltkreis 12 verbunden. Ein der
Eingangsklemme IN zugeführtes Videosignal wird gleichzeitig der Eingangsklemme einer CCD-Verzögerungseinrichtung 16d eines Transversalfilters
16 zugeführt, der identisch aufgebaut ist wie der Transversalfilter 16 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 oder
Ein derartiger rekorrosiver Transversalfilter 11 nach Fig. 8 arbeitet im wesentlichen in gleicher Weise wie der Transversalfilter
11 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 oder 3.
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Leerseite
Claims (11)
- PatentansprücheVorrichtung zum Beseitigen von Geistersignalen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Anlegen des Eingangsvideosignals an einen Filterkreis mit einem ersten Transversalfilter, der mit einem ersten Gewichtungssignal gewichtet wird, durch eine Einrichtung zur Zuführung des Ausgangssignals vom Filterkreis zu einem zweiten Transversalfilter, der mit einem vom Videosignal abgeleiteten Signal gewichtet wird j und durch eine Einrichtung, die aus dem Ausgangssignal vom zweiten Transversalfilter das erste Gewichtungssignal erzeugt.909835/0649
- 2. Vorrichtung zum Beseitigen von Geistersignalen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Anlegen des Eingangsvideosignals an einen Filterkreis mit einem ersten Transversalfilter, der mit einem ersten Gewichtungssignal gewichtet wird, durch eine Einrichtung zum Anlegen des Eingangsvideosignals an einen zweiten Transversalfilter, der mit einem vom Ausgangssignal des Filterkreises abgeleiteten Signal gewichtet wird, und durch eine Einrichtung, die aus dem Ausgangssignal vom zweiten Transversalfilter das erste Gewichtungssignal erzeugt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Transversalfilter Ladungsübertragungsfilter sind, bei denen ein Eingangssignal in einer Vielzahl von Signalen aufgeteilt, die Signale mit einer Vielzahl von Gewichtungsschaltungen gewichtet und einer Vielzahl von Eingangsklemmen einer Verzögerungseinrichtung zugeführt werden.
- 4·. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Transversalfilter eine Faltungsoperation ausführt, indem er ein Ausgangssignal von dem den ersten Transversalfilter enthaltenden Filterkreis in eine Vielzahl von Signalen aufteilt, die Signale mittels einer Vielzahl von Multiplierschaltungen mit Zeitfolgesignal basierend auf einem Eingangsvideosignal multipliziert und die Ausgänge von den Multiplierschaltungen mittels einer Verzögerungseinrichtung mit einer Vielzahl von Eingängen addiert.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Transversalfilter eine Faltungsoperation durchführt, indem er das Eingangsvideosignal in eir<> Vielzahl von Zeitfolgesignalen aufteilt, diese Zeitfol^esignale mit909835/0649 ORIGINAL INSPECTED„2B0600Bden Ausgangs-Zeitfolgesignalen von dem den ersten Transversalfilter enthaltenden Filterkreis mittels einer Vielzahl von Mültiplierschaltungen multipliziert und die Ausgänge von den Mültiplierschaltungen mittels einer Verzögerungseinrichtung mit einer Vielzahl von Eingängen addiert.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal von dem den ersten Transverfalfilter enthaltenden Filterkreis eine Differenz zwischen einem Eingangsvideosignal und einem vorgegebenen Referenzsignal darstellt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal von dem den ersten Transversalfilter enthaltenden Filterkreis und ein Eingangsvideosignal, das als Eingangssignal oder als Gewichtungssignal für den zweiten Transversalfilter arbeitet, von Sprung- oder Stufenwellenformen abgeleitete, differenzierte Wellenformen sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal vom zweiten Transversalfilter hinsichtlich seiner Polarität abgetastet und mittels eines Koeffizienten-Multipliers mit einem vorgegebenen Koeffizienten multipliziert wird und die in einem Abgriffverstärkungsspeicher gespeicherten Abgriffverstärkungen ändert und daß das Ausgangssignal vom Abgriffverstärkungsspeicher von einem Digital-Analog-Wandler in Analogsignale umgewandelt, in einem Schieberegister gespeichert, vom Schieberegister in Form von parallelen Analogsignalen ausgelesen und in Form von Gewichtungssignalen den Gewichtungsschaltungen des ersten Transverfalfilters zugeführt wird.90983S/06ASI9060Ü6
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des zweiten Transversalfilters hinsichtlich seiner Polarität abgetastet und von einem Koeffizienten-Multiplier mit einem vorgegebenen Koeffizienten multipliziert wird und die in einem Abgriffverstärkungsspeicher gespeicherten Abgriffverstärkungen ändert und daß das Ausgangssignal vom Abgriffverstärkungsspeicher mit einem Digital-Analog-Wandler in Analogsignale umgewandelt und sequenziell in Form von Gewichtungssignalen den Gewichtungsschaltungen des ersten Transversalfilters zugeführt wird.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den ersten Transversalfilter enthaltende Filterkreis als Mitkopplungsschaltung mit Nicht-Rekorrosiver Anordnung ausgebildet ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den ersten Transversalfilter enthaltende Filterkreis als Rückkopplungsschaltung in einer rekorrosiven Anordnung ausgebildet ist.909835/0643
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